Zusammenhänge eines Fronthorns, physiklaisches Grundwissen für Newbie

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clavis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Feb 2010, 09:30
Hallo zusammen,

als noch vollständig Ahnungsloser würde ich gern wissen wie ein Fronthorn grundsätzlich funktioniert. Also welche Abhängigkeiten bestehen. Mir fehlen wirklich die ganz einfachen Zusammenhänge, also bitte nicht nur lachen .

Um das sprachlich einfach zu halten schreibe ich die Fragen, so wie sie sich mir stellen:

#1 Ein Fronthorn verstärkt die tiefen Frequenzen. Um welchen Preis? Bündelung?

#2 Je tiefer ich das Horn abstimmen will, desto größer muss der Mund sein. Wie kann ich das errechnen? Hier kann man sehr einfach Frequenz in Wellenlänge umrechnen, nur wie berücksichtige ich das dann bei der Auswahl der Mundgröße? Ein Beispiel: 80 Hz hat eine Länge von ca. 4,3 Metern. Muss der Hornmund nun in einer Richtung mindestens 4,3 m lang, breit oder im Durchmesser sein, damit die 80 Hz Welle überhaupt austreten kann?

#3 Länge: Welchen Effekt(e) hat es, wenn ich das Horn verlängere/verkürze?

#4 An welcher Stelle produziert ein Horn Verzerrungen bzw. was mache ich falsch, wenn welche auftreten? Vielleicht Übergang Treiber > Hals?

So, auf die Gefahr lediglich zur allgemeinen Erheiterung beizutragen, hoffe ich auch auf einfache Antworten.

Grüße

clavis
clavis
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Feb 2010, 08:09
Hallo,

nach einigen Stunden Recherche habe ich das hier gefunden:


geist4711 schrieb:
naja, grundsätzlich gillt ja für hörner annähernd:

je grösser der hornmund, desto tiefer die untere (horn)grenzfrequenz.

je kleiner der hornhals, desto höher der wirkungsgrad aber desto grösser auch die horn-verzerrungen und je grösser der hals, desto weniger verzerrungen aber auch weniger wirkungsgrad.

je kürzer das horn, desto geringer der wirkungsgrad.

je grösser die vor- oder druck-kammer desto tiefer die obere (horn) grenzfrequenz, sofern diese überhaupt noch eine vorkammer ist(zb bei meinem horn ehr nichtmehr) ....

robert



Das stammt zwar aus einem Thread über Backloaded-Breitbandhörner, ist aber in der Art und Weise der Aussage, genau das was ich suche. Kann ich diese Gesetzmäßigkeiten auch auf ein Fronthorn anwenden?

clavis
el`Ol
Inventar
#3 erstellt: 05. Feb 2010, 08:56
Bestimmend ist nicht die Querschnittsfläche des Hornmundes, sondern der Öffnungsfaktor. Hast du ein "abgesägtes" Horn mit geringer Querschnittsfäche, wird der Frequenzgang unruhig.
In Hornresp kann man das alles schön simulieren.
guzzi
Stammgast
#4 erstellt: 05. Feb 2010, 09:53
Mon,

hier ein link mit einigen Grundlagenartikeln

http://www.quarter-wave.com/Horns/Horn_Theory.html

Beste Grüße

guzzi
clavis
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Feb 2010, 09:55
Vielen Dank... ich hoffe mein Englisch reicht
clavis
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Feb 2010, 14:32
Mein Englisch reicht nicht... zuviel Fachwörter.

Könnte mir bitte jemand die Aussage von oben bestätigen oder negieren? Wenn das, was geist dort zum Thema Backloaded-Hörner geschrieben hat, auch auf FH zutrifft ist mein Frage schon beantwortet.

Ich dachte eigentlich, dass dies eine einfache Frage ist, aber scheinbar doch nicht. Kann man solche Aussagen überhaupt ohne ein "kommt drauf an" treffen?
castorpollux
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2010, 18:45
Hi Clavis,

das kannst du im prinzip so auf frontloaded-Hörner übertragen, eigentlich "kommts aber immer darauf an"

Schau doch mal nach Hornresp, das hat einen wunderbaren Waveformsimulator, das zeigt dir so einiges von dem, was ein Horn tut


#4 An welcher Stelle produziert ein Horn Verzerrungen bzw. was mache ich falsch, wenn welche auftreten? Vielleicht Übergang Treiber > Hals?


Als sehr lehrreich hab ich Michael Makarski, Tools for the professional Development of Horns empfunden, aber das ist auch schwerer Tobak, auch in Englisch

Grüße,

Alex
clavis
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Feb 2010, 21:19
Danke! Für den Anfang reicht mir das
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