gefensterte messung mit arta - aber wie ?

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Hifi_panzer3000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Mai 2008, 17:24
hallo,

dass eine gefensterte messung mit arta möglich ist, weiß ich jetzt - aber kein thread wollte mir verraten, wie ich eine mache - also:

wie mache ich eine gefensterte messung mit arta ?
ein kleines tutorial wäre nett


mfg
eltipo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Mai 2008, 17:26
http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/AppNotes/ARTA-HB-D2.1.pdf





da steht alles drin...

habe den kleinen aufm arm, daher so wortkarg
343ms
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Mai 2008, 18:34
einfach im impulseantwortsdiagramm direkt nach der messung mit der linken mausatste die linke grenze anklicken und mit der rechten die rechte. auf der x-achse ist ja die zeit aufgetragen und da markierst du dir das fenster halt dementsprechend.
rechne einfach aus: links machst du die zeit, die der schall für die direkte verbindung LS->MIK braucht und die rechte für die kürzeste reflexion zum Mik also meist die reflexion über den boden.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2008, 08:21
Hi Hifi_Panzer3000,

stimmt alles. Aber dann kommst Du in diese Zwickmühle:
http://www.exdreamnet.de/magazin/text.php?id=226&s=read

-> es braucht einen großen Raum à la Hobby-Hifi (6x6x6m -> bis 67 Hz reflexionsfrei messen)

Gruß Pico
343ms
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Mai 2008, 11:52
du brauchst nich nur einen großen raum sondern auch einen großen ständer oder ein seil, damit das ding in der mitte (und damit meine ich die mitte aller achsen) steht ^^
aber ich denke da kann sich jeder n passend großen raum (zb draußen) suchen. also wenn du das ding drei meter hoch kriegst und dann zwei meter davon weg misst, haste schon 80Hz laut diesem netten tool (btw danke @ hobby selbstbau)

eine frage habe ich da jeztt noch:
muss eigentlich einmal die komplette wellenlänge in den abstand passen? lt dem tool ja scheinbar nicht und laut meiner überlegung auch nicht - aber habe ich sonst irgendwelche nachteile bis auf dass es sich dann um eine nahfeldmessung handelt?
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2008, 16:45
Hi 343ms,

der große Ständer ergibt sich aus dem Verständnis des Artikels automatisch.

Es muss eine Wellenlänge in die Wegdifferenz (Reflexion - Direktschall) passen, denn die Wegdifferenz definiert den reflexionsfreien Zeitbereich.

Gruß Pico
343ms
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Mai 2008, 18:04
das beantwortet leider nicht meine frage ;-)


343ms schrieb:
muss eigentlich einmal die komplette wellenlänge in den abstand passen?

mit abstand meine ich hier natürlich abstand mik-box

aber aus deiner antwort entnehme ich, dass das nicht der fall sein muss.



HiFi-Selbstbau schrieb:
Es muss eine Wellenlänge in die Wegdifferenz (Reflexion - Direktschall) passen, denn die Wegdifferenz definiert den reflexionsfreien Zeitbereich.


dass die Wegdifferenz (unter anderen faktoren) den reflexionsfreien Zeitbereich definiert, ergibt sich aus dem Verständnis des Artikels automatisch
sansuii
Stammgast
#8 erstellt: 26. Mai 2008, 20:35
Moinsen,


HiFi-Selbstbau schrieb:
-> es braucht einen großen Raum à la Hobby-Hifi (6x6x6m -> bis 67 Hz reflexionsfrei messen)


Oder einfach vernünftige Messoftware, z.B. dat hier ...

Messen mit Fenster, wie zu Opas Zeiten

Gruß,
P.Krips
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2008, 20:59
Hallo,

verstehe echt Eure Messprobleme nicht.
Warum messt ihr im Raum nicht Groundplane ??

Da kommt ihr im 5x5 m Raum bei 2,5 m Deckenhöhe bis ca. 88 Hz runter....

Gruß
Peter Krips
Hifi_panzer3000
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Mai 2008, 21:56


[Beitrag von Hifi_panzer3000 am 26. Mai 2008, 21:58 bearbeitet]
343ms
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Mai 2008, 21:57
ich verstehe eure probs auch nicht - warum messt ihr nich einfach DRAUSSEN ??? 6 Meter ständer-konstruktion und 40Hz kein thema mehr - und dafür brauch man keinen raum oder so ^^

ps man muss nur auf den hintergrundgeräuscht-abstand achten.
castorpollux
Inventar
#12 erstellt: 26. Mai 2008, 22:41

343ms schrieb:

ps man muss nur auf den hintergrundgeräuscht-abstand achten.


Da brauchste aber ne verdammt wirkungsgradstarke konstruktion :-D Wie Peter schon vorschlug: Ground-Plane.

Grüße,

Alex
sansuii
Stammgast
#13 erstellt: 27. Mai 2008, 17:49
Moinsen,


P.Krips schrieb:
verstehe echt Eure Messprobleme nicht.



Durch die Brust ins Auge ...


"Drausen" "6x6meter Raum"

Wozu ?



Dat Problem ist nicht die Umgebung oder ein "reflexionsarmer Raum ", dat verschlimmert nur alles, indem es noch mehr Probleme macht "Groundplane" ...

Ein reflexionsarmen Raum ist für die Entwicklung eines Lautsprechers völlig ungeeignet ... Solche Lautsprecher haben immer ne mächtige Bassbetonung ...


Die reflexionsarmen Räume sollen Freifeld simulieren ! Wer von euch hört seine Lautsprecher im Freifeld oder unter ähnlichen Bedingungen ?

Dat mit der einen einzigen Impulsantwort (ATRA, MLSSA, ...) und dem für die FFT nötigen Fenstern ist noch aus einer Zeit da Rechner noch so groß wie Kühlschränke und so teuer wie Häuser waren ... Rechnerleistung war teuer !

Man braucht diesen ganzen unnötigen Quatsch nicht mehr ...

Moderne Messsysteme arbeiten mit völlig anderen Methoden.


Gruß,



PS:
Hat sich mal einer von euch mit dem Entwickler von ARTA unterhalten ?
Der ist nicht gerade begeistert dat ARTA für Luftschallmessungen herhalten muss, dat war so gar nicht geplant ...
castorpollux
Inventar
#14 erstellt: 27. Mai 2008, 19:14
Hallo Ralf,

wie und womit misst du?

Grüße,

Alex
sansuii
Stammgast
#15 erstellt: 27. Mai 2008, 20:47
Moinsen,

zur Zeit mit ATB PC Pro und FuzzMeasure ... wenn ich 3D Impuls oder Wasserfall brauche leih mir ATB Precision von einem Freund ...

In meiner heimischen Räumen, also unter "realistischen" Bedingungen ...

Gruß,
castorpollux
Inventar
#16 erstellt: 27. Mai 2008, 21:19
Ah, da hat einer nen mac
(fuzzmeasure 3 wird im aktuellen elektor vorgestellt...)

Und was schlägst du vor, wie wir in Zukunft messen, um Vergleichbarkeit für die Kommunikation 'reinzubekommen? (An dieser Stelle gestehe ich ein, nicht genug über die verwendeten Messverfahren zu wissen/gelesen zu haben. kommt sicher irgendwann...)

Grüße

Alex
P.Krips
Inventar
#17 erstellt: 27. Mai 2008, 22:02
Hallo,


sansuii schrieb:
Moinsen,


P.Krips schrieb:
verstehe echt Eure Messprobleme nicht.



Durch die Brust ins Auge ...


"Drausen" "6x6meter Raum"

Wozu ?



Dat Problem ist nicht die Umgebung oder ein "reflexionsarmer Raum ", dat verschlimmert nur alles, indem es noch mehr Probleme macht "Groundplane" ...

Ein reflexionsarmen Raum ist für die Entwicklung eines Lautsprechers völlig ungeeignet ... Solche Lautsprecher haben immer ne mächtige Bassbetonung ...


Das ist doch Käse...
Bevor man mit dem Messen beginnt, sollte man schon ein wenig gedacht haben und sich Gedanken darüber gemacht haben, wie und wieviel man den Bafflestep entzerrt. Und wer mit Hirn an die Sache rangeht, der misst auch das Bassverhalten im Raum und berücksichtigt das dann auch bei der Boxenabstimmung.
Und die Erweiterung des Messbereichs nach unten bei Groundplane ist z.B. bei einer Dreiwegerentwicklung "lebenswichtig".
Und: Selbstverständlich misst man - mit welcher Methode auch immer- den Lautsprecher NICHT" im gesamten Frequenzbereich auf den Raum ein, das macht nur im (Tief-)Bassbereich Sinn.



Die reflexionsarmen Räume sollen Freifeld simulieren ! Wer von euch hört seine Lautsprecher im Freifeld oder unter ähnlichen Bedingungen ?

Soll das jetzt bedeuten, daß linearer Frequenzgang, stetiges Bündelungsverhalten, gutes Energieverhalten plötzlich unwichtig sind, alles Dinge, die man mittels "Freifeldmessung" beurteilen bzw. konstruieren kann.
Schon mal was von der Wichtigkeit der ersten Wellenfront (die üblicherweise vom Lautsprecher stammt) gehört??


Dat mit der einen einzigen Impulsantwort (ATRA, MLSSA, ...) und dem für die FFT nötigen Fenstern ist noch aus einer Zeit da Rechner noch so groß wie Kühlschränke und so teuer wie Häuser waren ... Rechnerleistung war teuer !

Man braucht diesen ganzen unnötigen Quatsch nicht mehr ...

Das sehen viele aber gänzlich anders....


Moderne Messsysteme arbeiten mit völlig anderen Methoden.


Die Methode, ob modern oder "altbacken" ist doch völlig wurscht, wenn das, was das Messsystem liefert hinreichend aussagekräftig und genau für eine ordentliche Weichenentwicklung ist.

Gruß
Peter Krips



PS:
Hat sich mal einer von euch mit dem Entwickler von ARTA unterhalten ?
Der ist nicht gerade begeistert dat ARTA für Luftschallmessungen herhalten muss, dat war so gar nicht geplant ...


Für was denn dann, wenn es von der Ausstattung her dafür ausgelegt ist und im Manual ausführlich "breitgetreten" wird ??

Oh Mann....
sansuii
Stammgast
#18 erstellt: 28. Mai 2008, 13:16
Moinsen,


castorpollux schrieb:
Ah, da hat einer nen mac :)



Unter anderem ...




castorpollux schrieb:

Und was schlägst du vor, wie wir in Zukunft messen, (...)


So wie immer hat ja bisher auch geklappt ...

Schau dich doch mal um ! Das www is voll mit Infos !





P.Krips schrieb:
Schon mal was von der Wichtigkeit der ersten Wellenfront (die üblicherweise vom Lautsprecher stammt) gehört??


Ich hoffe du meinst den 3D-Impuls, wenn nicht hab ich keinen Bock weiter zu debattieren ...



P.Krips schrieb:

Die Methode, ob modern oder "altbacken" ist doch völlig wurscht, (...).



Du weist nicht wovon wir hier reden oder ?



P.Krips schrieb:

Für was denn dann, wenn es von der Ausstattung her dafür ausgelegt ist und im Manual ausführlich "breitgetreten" wird ??



Tu mir ma n gefallen und informier dich mal wer dat Manual geschrieben hat und warum ...

Und wert die Software geschrieben hat und wat ein "Distributor" ist ...



Oh Mann ...
tiki
Inventar
#19 erstellt: 28. Mai 2008, 15:08
Hallo,

sansuii schrieb:
PS:
Hat sich mal einer von euch mit dem Entwickler von ARTA unterhalten ?
Der ist nicht gerade begeistert dat ARTA für Luftschallmessungen herhalten muss, dat war so gar nicht geplant ...


Das ist doch nicht zu glauben!
Hast Du persönlich mit ihm gesprochen? Ich schon. Auch mit dem Verfasser des deutschen Handbuchs. Mehrfach.
Weißt Du überhaupt, wer da was bearbeitet? Deine Behauptungen hier lesen sich nicht so. Aber genau die Masche kennen wir ja ausgiebig.
castorpollux
Inventar
#20 erstellt: 28. Mai 2008, 15:09
Es is in der Tat so, das Arta an einigen Stellen ungewöhnlich umständlich handzuhaben ist, da hat Ralf recht - die ursprüngliche Intention bei der Geschichte war eine andere. Auch das Manual gibt hier verhältnismäßig relativ wenig Info. Das (die umständlichkeit) war ja auch der Grund, weshalb sich der Cpt. an esweep gesetzt hat (tolles programm, tut einwandfrei )

Wer schon mal eine Messung durchgeführt hat, dann den Pegel (in Arta!!!) um 10db herabgesetzt hat und sich anschließend über den gleichen gemessen FG wundert, weis wovon ich rede, Arta normiert da eine ganze Menge. (dito wenn man die untere Grenzfrequenz beim rauschen hochsetzt )

Ist aber auch mit Vorsicht zu genießen, für die neue Version hat Heinrich(Ente) das Kompendium enorm erweitert und die ist noch nicht soo alt.


So wie immer hat ja bisher auch geklappt ...

Brauchen wir den "ganzen unnötigen Quatsch nun nicht mehr" oder tuts der doch? Verzeih, wenn ich so forsch frage, aber eigentlich wollt ich dich schon beim letzten Bierchen ausquetschen dazu
Umschauen - wie gesagt, kommt sicher noch, hat im moment keine priorität und so wie immer hat ja bisher auch geklappt

Grüße,

Alex
20Hertz
Stammgast
#21 erstellt: 28. Mai 2008, 16:01

castorpollux schrieb:

Wer schon mal eine Messung durchgeführt hat, dann den Pegel (in Arta!!!) um 10db herabgesetzt hat und sich anschließend über den gleichen gemessen FG wundert, ...

Das ist doch gerade das Komfortable an der Zweikanalmessung. Einmal ordentlich kalibriert, immer den korrekten Absolutpegel.

Zum Rest nur so viel: http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)


Grüße
Matthias
castorpollux
Inventar
#22 erstellt: 28. Mai 2008, 17:14

20Hertz schrieb:

Das ist doch gerade das Komfortable an der Zweikanalmessung. Einmal ordentlich kalibriert, immer den korrekten Absolutpegel.


Matthias, ich weis, ich weis, du hast ja Recht. Und ich hätts eigentlich noch dazuschreiben müssen, geht mir so beim 5ten mal drüber nachdenken durch den Kopf. Man (ich) muss das nur so bedienen können, das das auch so funktioniert, wie es das soll. Da muss man in dem Zusammenhang nur auch erst mal drauf kommen - sofern mir dieses Outing genehmigt sei...

Grüße,

Alex
sansuii
Stammgast
#23 erstellt: 30. Mai 2008, 18:55
Moinsen,


20Hertz schrieb:

... Einmal ordentlich kalibriert, immer den korrekten Absolutpegel.



Pff "korrekten Absolutpegel" du weist schon was der gelbe b.z.w graue Balken unten an der Frequenzachse bedeutet oder ?



20Hertz schrieb:

Zum Rest nur so viel: http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)



Zum Rest nur so viel: http://de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz




Gruß,
343ms
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Mai 2008, 20:17
leute leute soll ich euch einen thread aufmachen, indem ihr euch streiten könnt ?? man man was für ein ton das ist - geht ja gar nicht.
troll-posting triffts ganz gut ;-)
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