Pro 17.05 Hilfe für Umbau

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*displaced*
Stammgast
#1 erstellt: 01. Nov 2010, 16:26
Hallo Forum,

ich melde mich nach langer Abwesenheit mal wieder zu Wort.

Aufgrund von Veränderung des Wohnraumes würde ich gerne meine vor einiger Zeit gebauten Pro 17.05 Lautsprecher (Bausatz von Proraum) umbauen.

Ziel: Kleineres Gehäuse (kompakt) ggf. geschlossen und u.U. aktivierung mittels Endstufenmodul.

Ich selbst habe leider keine Software und kein Messequipment zur Verfügung, denke aber, dass man die Weiche der Pro 17.05 beim Umbau auf CB beibehalten kann oder?

Wäre evtl jemand bereit das Audax Chassis mal durchzusimulieren?

Hier die Daten von Proraum:
Nominale Impedanz : 8 Ohm
Empf. Frequenzbereich : bis 3.000 Hz
Empf. Gehäuseprinzip : BR 15-30 l
SPL 2,83 V/1m : 90,3 dB
Fs : 40 Hz
Qts : 0,35
Qes : 0,37
Qms : 8,10
Vas : 36 Liter
Xmax : 3,5 +- mm
Rdc : 6,4 Ohm
Mms : 10 g
Sd : 126 cm²
Rms : 0,32 Ns/m
Gewicht : 1,4 Kg

u.U. würde ich dann auch gleich eine art Aktivmodul verbauen, gibt es da etwas, das empfehlenswert ist und nicht gleich Unsummen kostet?

Würde mich freuen wenn jemand helfen kann.

Gruß
Stephan
fabel
Stammgast
#2 erstellt: 01. Nov 2010, 17:10
Hallo Stephan,

wie klein solls den werden? Ich hatte mal eine "Pro17.05" mit dem fast identischen Audax HM170Z0 in 15 L GHP. Das geht, wenn der Speaker diereckt an einer Wand steht ganz gut. AJ Simus könnte ich Dir auch für andere Grössen machen.

Und wie ist Deine Überlegung mit der Aktivierung zu verstehen? Nur den Audax oder die gesammte Box?

Bei modernen Aktivkonzepten wird eigentlich nach der Verstärkervorstufe getrennt, allso gibt es da keinen passiven Bauteile mehr im Signalweg.
Um das zu realisieren braucht es was zum messen.

Gruß Fabian
*displaced*
Stammgast
#3 erstellt: 01. Nov 2010, 17:15
Hallo Fabian,

bei der Größe würde ich mal sagen so klein wie möglich, so groß wie nötig. Sprich die Dinger sollen schon noch vernünftig klingen und auch ohne Subunterstützung zurechtkommen. Dass dann kein 40Hz -3db Bass mehr zu erreichen ist, ist mir aber auch klar.

GHP = geschlossen mit Hochpass? Wie klang das so? Hab mal gehört, dass der Bass da schnell wummerig/matschig wird.

Inwieweit könnte die alte Weiche beibehalten werden?

Aktivierung war evtl das falsche Wort. Ich will eigentlich die Weiche weiterhin verwenden nur quasi ein Verstärkermodul in die Box einbauen. Aber das ist kein muss und noch nicht sicher ...

Danke schonmal für deine Hilfe!

Gruß
Stephan
fabel
Stammgast
#4 erstellt: 01. Nov 2010, 19:23
Hey,

das mit den Simus dauert noch ein Bisser´l, da brauch ich meinen anderen Rechner.

GHP = Geschlosse Hoch Pass ja, genau. Das klingt bei moderaten Lautstärken so bis ca. 95 dB sehr drahtig und kontroliert und knakkig. Darüber wird es, da der Pegel im Bass ja vom Treiber selber, und nicht vom Resonator kommt, schnell angestrengt und/oder eng. Der HM170 hat halt nicht soo viel Xmax.
Und der LS muss halt an die Wand, was mehr frühe Reflektionen zur Folge hat.

Mal schauen was die Simus sagen werden - vieleicht geht ja ne kleinere BR Version und GHP in einem Gehäuse. Dann könntest Du beides antesten. Kleiner als 15 L Innenvolumen wird´s ohne Sub aber wohl nicht werden können. Mit 15-16 L BR gibt es ohne Impedanzentzerrung des ersten BR Anstieges warscheinlich einen Buckel von ca 2-3 dB um 100 Hz. Amsonsten kann man bei gleicher Schallwandbreite die Weiche wohl nehmen. In meiner GHP war auch fast genau die orginal Proraum Weiche drinn.

Gruß Fabian
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2010, 20:02
Moin,

der Audax ist leider gar nicht geeignet für geschlossene Volumina oder schlimmer noch: GHP! Das Phase Plug ist kontraproduktiv, der Hub gering und der Antrieb zu "stark". Bau Bassreflex mit leichter Welligkeit im Bass und übernehme die alte Weiche.

Harry
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 01. Nov 2010, 20:10
hy,
nachdem ich auch die 17.05 habe und denen grad ein neues gehäuse gönne: auch meines sollte so kompakt wie möglich werden.
habe dazu vor geraumer zeit peter krönke angemailt. lt. seinen zeilen ist ein volumen von 20ltr als sinnvolle untergrenze anzusehen; das BR sollte hierbei auf 10cm länge gekürzt werden.
von GHP rät er ab, wegen eindeutiger BR-parameter des chassis, ebenso von volumen unterhalb 20ltr.

*beobachtung an*
LANDOS
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Nov 2010, 20:30
Hi

ich kann mir wirklich nicht vorstellen, das selbst in der kleinsten Studentenbude es auf +/- 3 bis 5 Liter Geäusevolumen ankommt.
Wenn dies trotzdem der Fall ist, kann man durch Austausch des TMT und Umbau der Weiche leicht eine Pro 13.07 realisieren. Die hat dann nur 8 Liter Gehäusevolumen.

Alles andere wäre nur eine Verschlimmnesserung.

Gruß
*displaced*
Stammgast
#8 erstellt: 01. Nov 2010, 21:25
Hallo,

danke für die ganzen Infos! Ich muss die Teile halt auf dem Schreibtisch unterbringen können, deshalb weiß ich nicht ob 20 Liter machbar ist, zudem eben noch Welligkeit im Bass....

Hmmm. Pro 13.05 ??? Da müsstte ich dann wieder Chassis verkaufen, andere neu kaufen etc. wollte ich wenn möglich vermeiden.

Wäre das ganze denn überhaupt für das Nahfeld geeignet?

Gruß Stephan


[Beitrag von *displaced* am 01. Nov 2010, 21:27 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2010, 21:40

Ich muss die Teile halt auf dem Schreibtisch unterbringen können, deshalb weiß ich nicht ob 20 Liter machbar ist

meine pro 17.05 hatten bislang 35ltr - aufm schreibtisch
aber man muss schon genauer schauen, auf welcher höhe sich der HT befindet
*displaced*
Stammgast
#10 erstellt: 01. Nov 2010, 21:44
Die Frage ist auch, ob der IHA neu abgestimmt werden muss und wenn ja wie das passieren soll....

Gruß
Stephan
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 01. Nov 2010, 22:25
den IHA benötigst ja nur wegen der "länge" der standbox
(s. auch HH 1/07; kann ich bei bedarf mal rauskramen, in dem fall bitte PM)

n8
*displaced*
Stammgast
#12 erstellt: 01. Nov 2010, 22:29
Also ist die einzige Möglichkeit das Volumen auf 20 Liter zu reduzieren, BR Rohr auf 10cm kürzen. Schallwandbreite möglichst gleich lassen, höhe und Tiefe der LSP so anpassen, dass es optisch i.O. aussieht und auf den Schreibtisch passt?

Die Weiche kann dann bleiben?

Wie stark wird die Welligkeit im Bass werden?

Andere Frage, was wäre so ein fertig gebauter 17.05 LSP in etwa noch wert? Sind glaub ich ca. 3 Jahre alt, weißes Gehäuse um 7° nach hinten geneigt und angephaste Kanten.
Wenn es sich lohnt die noch zu verkaufen würde ich überlegen gleich was für mich passendes neu zu bauen.
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 02. Nov 2010, 07:59
weiche kann unverändert bleiben, solang die breite der schallwand nicht über +-10% abweicht.
bei der welligkeit im bass wird der raum vermutlich mehr mitreden als die box selbst

zum verkauf: ich weiss nicht was man bekommen könnte. doch selbst bei nem guten preis dürfte es nicht für die 13.07 reichen ... allenfalls könnte man nen anderen tmt suchen, und die weiche anpassen, aber das "lohnt" m.e. auch nicht wirklich... (ist auch der grund, weswegen ich meiner pro ein neues kleineres gewand verpasse)

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ausnahmen bestätigen die regel: es steht jeden tag ein dummer auf - also versuche es, vor allem wenn du ein top-gehäuse hast

ich hab hier grad mehr ein luxusproblemchen: you get what you paid - die duetta tönt auch am schreibtisch irgendwie besser


[Beitrag von herr_der_ringe am 02. Nov 2010, 08:00 bearbeitet]
*displaced*
Stammgast
#14 erstellt: 02. Nov 2010, 08:09
Hi,

ja normalerweise würde ich dir Recht geben, dass der Raum wohl mehr Unruhe im Bass verursacht als evtl die kleine Fehlanpassung, aber wenn man die LSP dann im direkten Nahfeld abhört ist es schon störend (vermute ich) und der Raum verliert zusehends an Einfluss.

Ja, Verkauf wird wohl schwer werden... Die Gehäuse sind schon cool, gerade für DIY aber auch hier sind die Fräsungen nicht perfekt (hab das erste mal gefräst und die Schablonen warennicht 100%) und auch die Lackierung ist nicht 100% aber schon recht gut. Die Granitplatten gehören natürlich nicht dazu.

LSP
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 02. Nov 2010, 11:50
schickes gehäuse

mach doch mal ne einfache spanplattenkiste ohne finish, so wie das gehäuse von der größe aufm schreibtisch passen würde. front vlt. sogar in mdf, wegen der fasen (oder rundung) an der schallwand.
die pro 17.05 dürfte diesen aufwand wert sein
*displaced*
Stammgast
#16 erstellt: 02. Nov 2010, 12:00
Hallo Martin,

danke für die Blumen! War auch recht viel Arbeit mit dem Gehäuse. Deshalb ist es eigentlich auch schade drum.

Klar würde ich erst einmal ein Testgehäuse bauen, ABER ich kann da leider nur nach Gehör sagen ob es gefällt oder nicht. Messen ist leider nicht möglich. Da sagen die einen dann zwar, wenns gefällt ist doch egal ob der Bass überbetont ist oder nicht, würde aber selbst gern möglichst lineare LSPs haben.

Wie wichtig ist eigentlich das Verhältnis Höhe X Breite X Tiefe des Gehäuses?

Ich würde denken, dass für die Optik, die Höhe und Breite entscheidende Parameter sind. Die Höhe wird ja durch die Chassis bestimmt, die Schallwandbreite wollte ich aus akustischen Gründen so breit machen wie bei der Ur-Pro 17.05

Worauf ich hinaus will, ist die Tiefe der Box unproblematisch oder bekomme ich da wieder Probleme (die dann ggf. doch einen IHA benötigen wenn die LSP zu tief werden?

Denke insgesamt müsste ich mit 22-23 Litern Netto gut hinkommen. Wenn ich dann das Volumen der Chassis, Versteifungen etc. abrechne sollten 20 Liter herauskommen.

Würdet ihr das BR Rohr wieder auf die Front setzen? Ich neige dazu es auf die Rückseite zu verfrachten um den Mitteltonanteil der auch rauskommt nicht direkt abzubekommen. WelchenSinnkann es haben das Herr Krönke das auf die Front gelegt hat?

Gruß
Stephan


[Beitrag von *displaced* am 02. Nov 2010, 12:03 bearbeitet]
fabel
Stammgast
#17 erstellt: 02. Nov 2010, 12:26
Hallo Stephan,

hier ein Paar Simus zur Orientierung. Die BR Simus sind alle mit einem Rohr Durchmesser von 6 cm gemacht, was dem Orginal nahe kommen müsste. Überall ist die Weiche aus der H.H. Veröfentlichung drinne mit Vorwiederstand auf 1 Ohm.

( Sorry, Grrrr, hochladen mit der neuen Maske klapt nicht, man muss erst alle Bilder in die Gallerie laden, da in der Maske zum Bilder laden der Button zum bestätigen des rechtlichen Krams nicht sichtbar ist, bis man das aber raus hat grrr, sehr Zeit raubend ).





Vergleich Pro 17 20L25cm vers. 30L15cm

20 L BR sind mit 25 cm Rohr: 30 L mit 15 cm da ich die orginale Länge nicht kenne. Die simu ist der Messung in der H.H. aber sehr ähnlich.


Vergleich Pro 17 20L 25cm vers. 10cm

10 cm sind imo viel zu kurz. Ob sich in 25 cm Rohr eine Stehwelle im Rohr bildet lässt sich so nicht einschätzen; ich würde das Rohr im Zweifel unten münden lassen.



Vergleich Pro 17 20L 25cm vers. 15 L  440mfGHP

auch wenn Murray abrät, sooo schlecht gings dann auch nicht mit GHP ... imo vom FG-Verlauf für anne Wand ziemlich gut - im max. Pegel halt eingeschränkt.

Mich stört im `Nahfeld´ bei solchen Kisten der Treiberabstand, näher als 2 m möchte ich da nicht ran müssen zum hören.

Und eh schad um die schönen Gehäuse.

Vieleicht noch mal das neue Raumkonzept überdenken.

Gruß Fabian
*displaced*
Stammgast
#18 erstellt: 02. Nov 2010, 12:32
Hallo Fabian,

danke für deine Mühe.

Ich denke die Diagramme können ja noch diskutiert werden.
Original Rohr ist ein 50mm Rohr wenn ich mich recht entsinne, die Länge hab ich aber auch nicht im Kopf, da müsste ich zu Hause mal nachsehen.

Sitze etwa 1,5m von den LSP weg, eine andere Möglichkeit als sie auf den Schreibtisch zu platzieren geht leider nicht!

Gruß,
Stephan
*displaced*
Stammgast
#19 erstellt: 02. Nov 2010, 12:38
Original ist ein HP 50 Rohr mit 70mm Länge.
fabel
Stammgast
#20 erstellt: 02. Nov 2010, 12:46
Halio,

laut H.H. Plan hat da BR Rohr eine EinbauD. von 68 mm, daber die 6 cm. Ich würde es mit 20 L BR mal probieren, der frühere Pegelabfall ist ja für den neuen Aufstellungort nur gut. Das BR Rohr sollte dabei evtl. Längenvariabel sein.

1,5 m währen mir noch zu nah... aber ich mag eh eigentlich eher Coax oder BB.

LG F
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 02. Nov 2010, 12:48
na da kann ich doch glatt auch für mich noch info abzweigen
ghp lt. rainer krönke: "sehr wenig bass" - die simu zeigt dies ja genau

schallwand: breite +-10%, höhe wegen der bündelung des HT unproblematisch. höhe und tiefe nach optik, halt entsprechend anpassen.
das BR-rohr des orginals hat übrigens weniger als 6cm (meinem schätz-o-meter nach ~5cm bei ~knapp 15cm länge) und ist zudem leicht konisch
herr_der_ringe
Inventar
#22 erstellt: 02. Nov 2010, 12:49
ja, der nenndurchmesser ist deutlich geringer als der einbau-/fräsdurchmesser
fabel
Stammgast
#23 erstellt: 02. Nov 2010, 13:13
Hey,

allso noch eine mit D. 5cm L. 10 cm Versus 20 cm.

Vergleich Pro 17 20L 20cm vers. 10cm D. 5 cm

Da gehen dann wenn man´s füllig mag auch 10 cm. Wie gesagt ich würde es variabel halten mit der Länge .

G F
*displaced*
Stammgast
#24 erstellt: 02. Nov 2010, 14:39
Danke für die Simu,

Variabel wäre natürlich am besten, z.B. das Varioflex 50 nur ist dort als minimale Länge 150mm angegeben. Habe nochmal nachgesehen, das im Original verwendete HP50 hat einen Innendurchmesser der sich von 50mm auf 44mm verjüngt. Bei einer Gesamtlänge von 70mm nach dieser Bauskizze von Proraum kann man aber sicher 50mm als Innendurchmesser deklarieren!

http://www.audax-spe...ichnung/pro17-05.gif

BR Rohr Vorne vs. Hinten???

Gruß
Stephan


[Beitrag von *displaced* am 02. Nov 2010, 14:43 bearbeitet]
fabel
Stammgast
#25 erstellt: 02. Nov 2010, 15:03
Hallo Stephan,

na da kann man ja was basteln - es gab mal Zeiten da waren BR Rohre selbst in edlen Boxen aus Pappe .

Wie schon mal gesagt - imo BR unten und LS etwas aufbocken.

Gruß Fabian
fabel
Stammgast
#26 erstellt: 02. Nov 2010, 17:25
Hallo,

auf besonderen Wunsch des TE per PM noch ne Simu des HP170 MNO in 20 L BR mit HP 50 ungekürzt ( 143 mm ), verjüngung von D 5 cm auf D 4,5 cm vers. 5 cm unverjüngt.

Vergleich Pro 17 20L HP 50 mit ohne verj.


Gruß Fabian
herr_der_ringe
Inventar
#27 erstellt: 02. Nov 2010, 21:33
hab mir grad nochmals die HH 1/07 angeschaut. BT gibt das BR-rohr beim TMT-test mit D50/L180mm vor, interessanterweise steht im Bauvorschlag nur D50/L60mm. ist mir bislang nicht aufgefallen
insofern werd ich beim BR-rohr auch bei mir etwas umhertesten

BR-rohr vorne vs hinten: BR hinten ergibt nen leichten (m.m. nach unhörbaren) zeitversatz, BR vorne können sich mitteltonanteile einmischen...
denke, der einfluss ist für >95% aller hörer eh nicht hörbar
*displaced*
Stammgast
#28 erstellt: 02. Nov 2010, 21:48
Laut Bauplan auf der Proraumseite hat das HP50 eine Gesamtlänge von 70mm! So hatte ich das auch gebaut und klingt gut!

Gruß
Stephan
fabel
Stammgast
#29 erstellt: 02. Nov 2010, 23:13
Hey,

@ Martin
auch in der H.H. soll schon mal was Falsches gestanden haben. 180 mm ist mit 33 L auf jeden Fall zu lang für eine lineare Timmermansche Abstimmung. 8o mm passen da viel besser. Bzw. 7 cm bei 30L.

@ Stephan
Ein Varioflex 50 passt doch wunderbar mit min. 150 mm. Kürzer brauchst Du nicht - aber länger ist mit zwei Begrenzungsflächen direckt am Speaker sowiso warscheinlich besser.

Ich würde mich für so eine Aufstellungssituation allerdings auf Dauer mal bei Thomann und Co. nach was für´s Nahfeld mit Ortsentzerrung umsehen .

Gruß Fabian
herr_der_ringe
Inventar
#30 erstellt: 03. Nov 2010, 06:56

auch in der H.H. soll schon mal was Falsches gestanden haben. 180 mm ist mit 33 L auf jeden Fall zu lang für eine lineare Timmermansche Abstimmung. 8o mm passen da viel besser. Bzw. 7 cm bei 30L.

vertrauen ist gut, nachkontrolle ist besser - frei nach "glaube nur der statistik messung, die du selbst auch gefälscht hast"
LANDOS
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Nov 2010, 08:24
Hi

der Lautsprecher sieht gut aus und wird auf jedenfall zu verkaufe sein.

Allein den Neo-Hochtöner für nen Nahfeldmonitor zu benutzen ist schon mehr als Geschmackssache.

Kurz und bündig: Verkloppen und Spaß am Neubauen.

Gruß Thiede
*displaced*
Stammgast
#32 erstellt: 03. Nov 2010, 08:49
Ja, Problem wird eben sein das ich die Teile nicht verschicken kann (blei schwer von Innen noch mit Fliesen verstärkt) und ich keine Ahnung habe, was man für die Teile noch verlangen kann.

Gruß
Stephan
fabel
Stammgast
#33 erstellt: 03. Nov 2010, 11:22
Hallo Stephan,

na, aber bevor Du verkaufst kannst Du doch, für die paar € fuffzig die das Holz kostet, mal zwei 20 L Testteile aufbauen und probieren ob Du damit leben kannst. Erst mal ohne Fräsungen und Schnick-Schnack. Mit BR Rohr aus ( nicht zu dünner ) Pappe . Wenn Du an dem Sound dann Spass hast - so what?
Wenn´s nicht mundet musst Du halt weiter schauen...

Meine Anmerkung Dich bei Nahfeldmonitoren umzuschauen rührt auch vor allem da her, dass Du nüscht zum Messen hast. In `vernünftigen´ aktiven Monitoren, schon so ab ca. 300 € das Paar, sind schaltbare Entzerrungen als Option angeboten. Das geht dann auch nach Gehör/Geschmack, da man nur einen paar Schalter betätigen muss und anhand der Anleitung meist zumindest Ansatzweise weis wie an der Amplitude manipuliert wird. So können zumidest die gröbsten Fehler einer "Desk"-aufstellung gemildert werden, da diese Situation in Studios halt Alltag ist und somit `Lösungen´ für solch ein Problem auch bei einfacheren aktiven Konzepten geschaltet werden können. Aber genau hinschauen - manche können wiederum nicht das was man will.

Probieren geht über ...

Gruß Fabian
Granuba
Inventar
#34 erstellt: 03. Nov 2010, 11:28
Hi,


In `vernünftigen´ aktiven Monitoren, schon so ab ca. 300 € das Paar, sind schaltbare Entzerrungen als Option angeboten.


Ortsentzerrung hin oder her, aber für 300 Euro das Paar vollaktive Lautsprecher zu bekommen, die der Pro 17.05 auch nur ansatzweise das Wasser reichen können, halte ich für sehr "gewagt".

Harry
fabel
Stammgast
#35 erstellt: 03. Nov 2010, 13:36
Hey,

na ab ca. 300 € gibt´s brauchbare Entzerrungen, wie viel man dann wagen muss bis es reicht um die 17.05 zu toppen weis ich auch nicht. Das müsst man halt ohne Dünkel austesten. Ich kann mir aber Vorstellen das da Überaschungen zu erleben seien könnten. Ein Vergleich von, zum Beispiel einer Behringer B3030A Truth, gegen eine nur im Volumen und BR Abstimmung umgewastelten 17.05 fände ich einen Versuch wert. Immerhin sind zumindest die eingesetzten Chassigattungen in Beiden sehr ähnlich.

BehringerB3030A Thruth

Und z.B. ne Tannoy Precision 6d könnte unter solch erschwerten Bedingungen schon erheblich besser funktionieren. Da gibt es dann auch schon rechnergestützte Hilfe bei der Ortsanpassung. So ein Angebot, mit DIY im gleichen Preisrahmen, zu Toppen ist auf jeden Fall schwierig.

Tannoy Precision6d

Aber das ist ja nicht der den Studiomonitor hochlebenlassende Tread, drumm

Ansonsten könnte man auch pragmatisch, die Möglichkeit ein Gerät in den Signalweg einschleifen zu können vorrausgesetzt, einen parametrischen EQ vor die Pro 17 hängen und de FG nach gut Dünken korrigiern. So was kann man sich für unter 100 Euronen gut bei E-Bay 1,2,dreien.

Gruß Fabian
herr_der_ringe
Inventar
#36 erstellt: 27. Dez 2010, 17:13
nach längerer abstinenz wieder was von einer meiner boxenbaustellen:
das neue gehäuse für meine pro 17.05 ist im rohbau fertig, es hat wie oben geschrieben 20ltr volumen und hängt jetzt die heizperiode über noch ab, bevor es dann zum lackieren geht

die runden seitenwände bestehen jeweils aus 5 einzelnen mdf-platten á 4mm dicke, welche ich auf einer lehre (spanten mit entsprechendem radius gefräst, auf grundplatte aufgeleimt, plus gegenstück) aufeinandergeleimt habe. die schallwand ist auf die front aufgedoppelt und könnte ggf. auch nachträglich ohne grösseren aufwand ausgetauscht werden

pro 17.05 neues gehäuse

meiner bescheidenen meinung nach sieht das ergebnis sehr gefällig aus
AudioDidakt
Stammgast
#37 erstellt: 27. Dez 2010, 19:31

*displaced* schrieb:
Hallo Martin,

ABER ich kann da leider nur nach Gehör sagen ob es gefällt oder nicht. Messen ist leider nicht möglich.




Würdet ihr das BR Rohr wieder auf die Front setzen? Ich neige dazu es auf die Rückseite zu verfrachten um den Mitteltonanteil der auch rauskommt nicht direkt abzubekommen



zu 1: Ich würd die paar Euro in ein Messmikro und nen passenden Vorverstärker wenn nötig lieber investieren. Hab schon mit verschiedensten Mikrofonen verschiedenster Preisklassen und Anwendungszwecken gemessen und kann behaupten dass alle das selbe "sagen". Die speziellen Messmikros stellten zwar die Verhältnisse der Frequenzgangunterschiede besser raus (Dynamik usw.) aber lieber mit nem beliebegen Mikro gemessen als nur simuliert.
(theoretisch könntest dus auch mit Kopfhörern versuchen, die ham meist sone feine Membrane dass die auch als Mikro gehn!! wenn der Frequenzgang mit den aus HobbyHifi und Co übereinstimmt dann kannste dich grob drauf verlassen)

Nochwas dazu: Ich hab mich mal auf der Französischen Audax Homepage rumgetrieben und mir die Daten best. Treiber angesehen. Die stimmten nicht mit denen von Proraum (Krönke) überein.


zu 2: Ich glaube das BR Rohr ist haupsächlich ne Optik-Sache. Normal dürfte da nichts störendes an Mittelton rauskommen. Aber besonders bei kleinen Kisten die an der Wand stehen ist es garnich verkehrt das Rohr nach hinten an die Wand strahlen zu lassen, da ergeben sich Horneffekte und anhebungen der Bässe. Hab das bei meinen alten Grundig LS 312 (Küche) so gemacht. ich wunder mich jedesmal aufs neue was da für Tiefen rauskommen für die Größe.


[Beitrag von AudioDidakt am 27. Dez 2010, 19:34 bearbeitet]
*displaced*
Stammgast
#38 erstellt: 04. Jan 2011, 18:55
Hey Martin, sieht super aus...

Halte uns auf dem Laufenden wie es klingt und ob du an der standard Schaltung etwas änderst.

Hast du für den TT eine Frässchablone gebaut?

Gruß
Stephan
herr_der_ringe
Inventar
#39 erstellt: 04. Jan 2011, 19:32
hy stephan,
danke für die blumen hab den kreisausschnitt des 17er mit dem fräszirkel gemacht, die geraden kanten mitm parallelanschlag - zu irgendwas müssen die gesellenjahre als schreiner ja noch gut sein die aussenabmessungen des chassis vorher natürlich angezeichnet, wir wollen ja nicht darüber hinausfräsen

klanglich erwarte ich bis auf den "tief"gang keine veränderungen; schaltung wird orginal bleiben
herr_der_ringe
Inventar
#40 erstellt: 14. Apr 2012, 11:37
auch wenn meine gehäuse immer noch ohne farbe sind, ich muss den thread mal wieder etwas leben einhauchen.

grund für die farblosigkeit ist eine markstart als "lackiertestgehäuse", bei welcher der lackiervorgang völlig in die hose ging: tränen und luftblasen im lack zum glück hab ich nicht an den runden gehäuse getestet, nicht auszudenken

hab dann mal in nem anflug von wahn einfach den tmt der pro 17.05 genommen und (zusammen mit dem HT und der weiche der MS...ja, ich weiss, das macht man nicht ) in den markstart-gehäusen angehört...was soll ich sagen: das gehäuse passt! der bass sauber, präzise und tief bis in die untersten lagen - deutlich tiefer als beim orginalen bauvorschlag.


wer also platzmässig kein problem mit einigen litern mehr volumen hat, der kann bedenkenlos das markstartgehäuse bauen, und anstelle des orginalbausatzes die pro 17.0x reinschrauben
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