Hochtöner zu BG 20?

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Vdub75
Stammgast
#1 erstellt: 07. Apr 2011, 10:40
Mal eine Frage die hier sicher besser steht als in meinem Partybox-thread

ich habe nen Visaton BG 20 in Closed Box laufen und hab mich gefragt, ob ich ihm nicht einen kleineren Breitbänder oder nen Hochtöner zur Unterstützung an die Seite stellen sollte.

Nun meine Frage: Welcher Hochtöner oder BB im Preissegment bis, sagen wir mal, 10/15€ würde denn da passen?

Ich habe an meinem Verstärker noch einen Kanal frei.

Hatte an Visaton FRS 10 gedacht (evtl. auch 2 8-Ohmer in Reihe?) oder macht das keinen Sinn? es geht nicht um hifi, die Box ist auf Pegel bei "brauchbarem" Klang ausgelegt.

Müsste ich dann Weichen bzw. Hoch- oder Tiefpässe vorschalten?
PokerXXL
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2011, 11:24
Moin Tommy

Warum nimmst du nicht einfach den gleichen Hochtöner ,wie hier z.B verwendet wird?
Link

Greets aus dem valley

Stefan
Vdub75
Stammgast
#3 erstellt: 07. Apr 2011, 11:40
also den Visaton TW6NG...

ich bin allerdings was elektronik angeht etwas ungeschickt mit dem Lötkolben...

gibts diese Weichen als fertiges Bauteil oder gibts wen der die baut und so verkauft?

1 oder 2 FRS 10 auf den 2. Kanal des Verstärkers zu schalten hätte keinen sinn oder?
PokerXXL
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2011, 11:53
Moin Tommy

Imho nicht wirklich,weil der BG20 ein BB ist und kein Subwoofer.
Da würde ich eher noch einen BG20 holen und mir 2 CT 230 aufbauen.
Die Weiche zusammen zu bauen ist aber kein großes Ding und sollte dich ,wenn du mit Ruhe und Kontrolle ran gehst ,vor keine großen Probleme stellen.
Statt zu Löten kannst du die Verbindungen auch mit Lüsterklemmen machen,solnage du auf guten und sicheren Kontakt achtest.
Eventuell kannst du mit dem Lieferanten vereinbaren das du nur einen BG20 brauchst.
Hier bekommst du übrigens auch den CT 230.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
Vdub75
Stammgast
#5 erstellt: 07. Apr 2011, 11:59
den BG20 habe ich schon. lief in meiner 1. Kiste, war mir im "oberen bereich" jedoch etwas zu mau. Die Weiche bauen, gut das krieg ich schon hin, komponentenliste steht da ja. hab nur seit nem guten jahrzehnt keine elektronik mehr gelötet. naja was solls...

danke soweit.

Muss dieser "trichter" dann unbedingt von der Membran des BG20 ab?
PokerXXL
Inventar
#6 erstellt: 07. Apr 2011, 12:18
Moin Tommy

Nein unbedingt imho nicht.
Wenn dir die OP zu riskant ist, laß ihn dran.

greets aus dem Valley

Stefan
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2011, 12:21
mit einem kleinen Kondensator kann man einen Hochtöner mit passendem Wirkungsgrad ankoppeln. Ich hatte mich vor einiger Zeit für den Gradient GRT116 entschieden, Magnetosaten bieten da den Vorteil einer fast ohmschen Impedanz, weswegen man gut mit der Trennfrequenz experimentieren kann.
Vdub75
Stammgast
#8 erstellt: 07. Apr 2011, 12:36

Giustolisi schrieb:
mit einem kleinen Kondensator kann man einen Hochtöner mit passendem Wirkungsgrad ankoppeln. Ich hatte mich vor einiger Zeit für den Gradient GRT116 entschieden, Magnetosaten bieten da den Vorteil einer fast ohmschen Impedanz, weswegen man gut mit der Trennfrequenz experimentieren kann.


nochmal für laien bitte :-D

also statt einer Weichenschaltung schalte ich den HT nur in Reihe mit dem BG 20 und einem Kondensator?
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 07. Apr 2011, 12:47
Der Hochtöner läuft parallel zum BG20. In Reihe zum Hochtöner kommt der Kondensator.
Der Wirkungsgrad des Hochtöners muss passen, lieber etwas mehr da man den Hochtöner immernoch per Widerstand zurücknemen kann.
Für solche Experimente eignen sich Magnetostaten wegen der recht linearen Impedanz hervorragend.
Der Gradient GRT116 wird leider nicht mehr produziert, aber es gibt eine gute Alternative.
Der Monacor RBT-95SQ kostet keine 30€ und ist für die Hochtonergänzung eines Breitbänders wunderbar geeignet.ab c.a 5kHz kann man den ankoppeln. In Kombination mit einem Breitbänder würde ich die Trennfrequenz um die 10kHz legen.
Vdub75
Stammgast
#10 erstellt: 07. Apr 2011, 12:51
und wie lege ich diese Trennfrequenzen fest bzw. wie setzte ich diese im LS technisch um?
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2011, 13:06
Beim BG20 würde ich ab c.a 10khz den Hochtöner einsetzen.
mit der genauen Trennfrequenz kannst du noch experimentieren. Ich würde Werte von 1-2,2µF nehmen.
Vdub75
Stammgast
#12 erstellt: 07. Apr 2011, 13:15
also ich schließe den BG20 wie gehabt an den Verstärker an, dazu parallel den Hochtöner (Monacor RBT-95SQ ), zwischen Verstärker und Hochtöner packe ich den 1,2 mircofarad Kondensator und fertig, keine zusätzlichen weichen oder sowas, habe ich das richtig verstanden?
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 07. Apr 2011, 13:42

Vdub75 schrieb:
also ich schließe den BG20 wie gehabt an den Verstärker an, dazu parallel den Hochtöner (Monacor RBT-95SQ ), zwischen Verstärker und Hochtöner packe ich den 1,2 mircofarad Kondensator und fertig, keine zusätzlichen weichen oder sowas, habe ich das richtig verstanden?

Ja, genau. du kannst auch mit dem Wert des Kondensators experimentieren.
Vdub75
Stammgast
#14 erstellt: 07. Apr 2011, 13:49
okay, danke, dann weiß ich bescheid. dann muss ich mal gucken wo ich den günstig herbekomme.
TJ05
Inventar
#15 erstellt: 07. Apr 2011, 14:02
Moin,

Da ich inzwischen auch ein wenig mit dem BG 20 experimentiert habe,



Muss dieser "trichter" dann unbedingt von der Membran des BG20 ab


Da möchte ich Poker zustimmen. Selbst unter Wohnzimmerbedingungen muss das nicht unbedingt.

Habe ich das richtig interpretiert, dass Du den LS Mono betreiben möchtest ?

Gruß, Theo
Vdub75
Stammgast
#16 erstellt: 07. Apr 2011, 14:11
richtig. Es handelt sich um eine Outdoorbox, 1x BG 20 an nem kleinen McFun verstärker (Lief bisher ohne HT, war mir obenrum ein wenig zu wenig :-D) und dann halt zusätzlich der HT. Ob der Monacor da nicht ein wenig "oversized" ist von der Preisklasse ist natürlich die Frage bzw. obs da nicht was "für nen 10er" auch tut :-D
tubescreamer61
Inventar
#17 erstellt: 24. Apr 2017, 18:05
Hallo

Auch wenn dieser Thread bereits etwas angestaubt ist, wäre ich interessiert, den letzten Entwicklungsstand zu erfahren.
Ich hab` hier noch ein Paar Jericho- Hörner in der Urversion aus den 90ern hier stehen - hab`mal versucht, den Visaton Bg 20 darin zum laufen zu bringen (Vorkammer verkleinert, BG 20 modifiziert).
Leider fehlt`s da jetzt deutlich "obenrum"

Ich hatte schon mal an eine Ankopplung eines TW 6 Ng über eine 6dB c.v.c. nach Linkwitz/Riley nachgedacht, da ich diese Kombi mit relativ bescheidenen Verstärkerleistungen aus Röhren- Eintaktverstärkern betreiben möchte (min. 5,7 W /EL 84 - max. ca. 22 W /EL 156) ..... mögl. hoher Wirkungsgrad ist also wünschenswert.

Die BG 20 sind ihres Schwirrkonus und der Staubschutzkalotte beraubt - statt dessen befindet sich dort eine massive Alu- Phaseplug (aber das hatte eher "optische Gründe" ;-) ). Das Magnetsystem ist mit einem 2. Magnetring (Kompenstionsmagnet) ausgestattet.

Für die TW 6 NG habe ich mal in der Vergangenheit ein Kurzhorn (ca. 40 mm) aus 2 aufgedoppelten/ unter Druck verleimten Multiplex-Platten "gedrechselt".

Leider habe ich keinerlei Simulationsequipment mehr ( Verlagerung meines Hauptinteresse/ Hobbys vor einigen Jahren) und wollte daher hier mal unverschämterweise auf vorhandene Erfahrungswerte zurückgreifen .......... soll vor allem "gut grooven" - kein Anspruch auf High- End Hifi oder so`n Quatsch.

Kann mir da jemand helfen?

MfG
Arvid
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 24. Apr 2017, 18:15

Leider habe ich keinerlei Simulationsequipment mehr

boxsim diwnloaden
owujike
Stammgast
#19 erstellt: 24. Apr 2017, 21:23
Hallo,

in der Klang u Ton 3/2016 gibt es die "Killerbox" mit FRS5X und 3 Weichen.
Als Super-Hochtöner, 2-Wege und FAST.

Oder La Belle cr semilight (Visaton-Forum) mit DSM25ffl.

Aurum, Standbox in K+T 6/2011

CT230

z.B.
tubescreamer61
Inventar
#20 erstellt: 24. Apr 2017, 23:34
Ich hätte evtl. als Info hinzufügen sollen, das ich nix neues anfangen will.
Es geht um Reste-Verwurstung ...........
Wenn die Geschichte mit dem BG 20 eher sinnlos sein sollte, stell` ich lieber die Horngehäuse auf den Sperrmüll - die umgefrickelten BG 20 kann ich dann nur noch verschenken.
......... da liegen noch so viel angefangene und nie abgeschlossene Projekte `rum ........
audiophilanthrop
Inventar
#21 erstellt: 25. Apr 2017, 02:17
Wie es der Zufall will, bin ich letzte Woche unter die Boxsim-Junkies gegangen (Tip: direkt bei Visaton runterladen, sind mehr Chassis dabei) und habe an einem 3-Wege-Trumm mit 4x W170S in CB, BG20 und diversen HT getüftelt. Hintergedanke war möglichst viel Bündelung, weil die schmalen Jamos an meiner "großen" Anlage mit ihren lumpigen 13 cm Schallwandbreite auf 3 m einfach keinen Stich machen. (Aber Krach machen könnte man damit auch ganz gut...) Erst war ohne HT gedacht, damit wurde der Sweetspot in der Simu aber schier mikroskopisch. Hörnchen kann das Programm zwar nicht (nur Konusse und Kalotten, und zwar rund - auf die Ergebnisse mit Ovalos würde ich gerade unter Winkel nicht viel geben), dich interessiert aber eh obenrum.

Ich hoffe, das mit dem "massiven" Phaseplug meinst du nicht allzu ernst - bei einem Breitbänder ist hohe bewegte Masse so ziemlich das letzte, was du gebrauchen kannst.

Konus-HT und 6 dB kannst du IMHO ziemlich knicken. Wo willst du da trennen, 5-6 kHz? Die können doch nicht viel ab, und dann gibt's da auch noch die Grundreso (das ist das sehr kleine integrierte Gehäuse). Ich hatte 12-dB-Trennung bei ~3,5 kHz und habe die bei dem in der Hinsicht schon deutlich sozialeren TW70 noch mit Saugkreis attackieren dürfen, sonst kam der Peak bei Frequenzgang und Bündelung noch merklich durch. (Am Ende war ich bei 3. Ordnung + Saugkreis, aber das war dann mehr wegen weiter unten.) Und bei einem 20er derart hoch trennen, das gibt doch unter Winkel garantiert Ärger.

Ich hatte ziemlich genau 90 dB Kennschalldruck (8 Ohm) angepeilt, untenrum bei ca. 700-900 Hz getrennt (tiefer geht nicht, sonst fällt der BG20 ohne "Support" schon zu stark ab) und obenrum mit Sperrkreisen gearbeitet.

Recht vielversprechend waren die Ergebnisse mit TW70, FRS5X, SL87ND und B80. Der TW70 paßt an sich von der Bündelung recht gut, Vorteil auch integriertes Gehäuse, Belastbarkeit ist halt nicht beliebig hoch (ich schätze real ~5 W, aber immerhin lauter als TW6NG), und Saugkreis sollte auch drin sein (nebenbei auch gut für die Belastbarkeit). FRS5X auch gut, zumindest etwas belastbarer, vielleicht schon ein bißchen breit um 5 kHz rum (zu klein). Stärker bündeln dafür die 80er: B80 ist von der Weiche her ggf. recht unkompliziert und gut belastbar, aber schon recht teuer, zudem mit >10 cm großer Außendurchmesser. Gut gefallen hat mir noch der mittelteure und im Hochton >90 dB erreichende SL87ND mit mittlerer Belastbarkeit, damit macht man letztlich fast genausoviel Radau wie mit dem B80.

Irgendein Projekt verwendet auch den FRS7, das BB-typische "Gezuppel" ganz oben hat mir jetzt aber nicht so gefallen... da hätte ich auch fast beim FRS8M bleiben können, den ich zuerst mal drin hatte. Kalotte mit Waveguido wär noch 'ne Option, die von Visaton wäre mir aber glaub noch zu breit. Koax könnte auch reizvoll sein, da habe ich aber nicht so richtig was gefunden.

Eigentlich bin ich mit den Macken des BG20 gar nicht so glücklich, aber sonst ist die Auswahl an "großen Mitteltönern" mit >=~90 dB nicht so besonders. Auf die Idee, den auch noch aus kleineren Chassis zusammenzustoppeln, bin ich auch schon gekommen, Boxsim kann aber "nur" maximal 8 Chassis am Stück...

Achso, für den Betrieb an Röhricht mit bescheidenem Dämpfungsfaktor Impedanzgang angucken und ggf. per Saugkreis plattklopfen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 25. Apr 2017, 03:43 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 25. Apr 2017, 04:52

Ich hoffe, das mit dem "massiven" Phaseplug meinst du nicht allzu ernst - bei einem Breitbänder ist hohe bewegte Masse so ziemlich das letzte, was du gebrauchen kannst.

na,
der Kollege hat mit Sicherheit den PhasePlug nicht auf die Membran gepappt
tubescreamer61
Inventar
#23 erstellt: 25. Apr 2017, 14:46
Neee - die Phase-Plug sitzt auf dem Polkern ....... die Staubschutzkappe ist zusammen mit dem Schwirrkonus entfernt.
Daher entfällt die "unruhige" Hochtonwiedergabe ersatzlos :-) .........

Bezüglich der Serienweiche habe ich mal "zu Fuss" errechnet, das bei einer 6dB Weiche L1 = 0,27 mH und C1 = 2,5 uF als Ausgangswerte dienen könnten.
Und auch wenn bei einer flachen 6dB Trennung die Belastbarkeit des HT sehr begrenzt sein sollte - mehr als 30 W sin. stehen hier sowieso nicht zur Verfügung (und das wäre dann schon mein einziger Transistoramp :-) ).
Ich bin zwar kein "Metal-Head" ........ aber wenn ich mir Aaron Lewis oder Wes Scantlin "reinschraube", darf`s ruhig mit gehobener Lautstärke sein ........


Allerdings wäre es auch nicht uninteressant, die modifizierten BG 20 mal zu messen ........... wohnt da jemand in meiner Nähe ( Mülheim/ Ruhr, mitten im Ruhrpott) der das könnte und sich dazu breitschlagen ließe?

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 25. Apr 2017, 20:45 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#24 erstellt: 26. Apr 2017, 15:09
Moin,

mal `ne andere Frage:
Hat mal jemand mit dem Selbstbau von Hörnern für Mittel- oder Hochtöner experimentiert?

Ich hab`da mal in einem LSP Baubuch vom Klinger etwas drüber gelesen und ein ehemaliger Bekannter hat da mal mit Kugelwellenhörnern aus Pappzuschnitten und Glasfaserverstärkungen experimentiert.

Da war noch irgendwas mit Druckkammer vor dem Hornhals und akustischer Beugung der Wellenfront ...... krieg das aber auch nicht mehr so ganz zusammen.

...... so`n Horn aus runden MPX Abschnitten für`n Konushochtöner sollte ja auch kein Hexenwerk sein :-)
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 26. Apr 2017, 17:26

Hat mal jemand mit dem Selbstbau von Hörnern für Mittel- oder Hochtöner experimentiert?

ja, ich
Horn-Experimente
Kay*
Inventar
#26 erstellt: 26. Apr 2017, 17:34

..... so`n Horn aus runden MPX Abschnitten für`n Konushochtöner sollte ja auch kein Hexenwerk sein

sofern der Konushochtöner eine dicke Kalotte auf der Membran hat, würde ich es versuchen,
...
sonst Phase Plug probieren
tubescreamer61
Inventar
#27 erstellt: 26. Apr 2017, 22:51
@ Kay
Und was ist dabei herausgekommen?
Erzähl doch mal - welche Kriterien stellst du an einen Konushochtöner um diesen als geeigneten Horntreiber einzuschätzen?

........ hab` mir mal was zum Thema Konstruktion durchgelesen - Zusammenhänge sind soweit klar und Berechnungsgrundlagen habe ich auch vorliegen.
Zur Verringerung des Vorkammervolumens werden bei Konustreibern oftmals keilförmige Umwegelemente vor die Austrittsöffnung der Vorkammer zum Hornhals gesetzt - diese Umwegelemente (quasi eine umgekehrte akustische Linse) sollen auch gleichzeitig Laufzeitunterschiede durch unterschiedliche Abstände der LspMembran zum Hornhals ausgleichen.
Mit Simulationsprogrammen/ TSP lässt sich da wahrscheinlich wenig machen, weil`s ja hauptsächlich um Anpassung des Strahlungswiderstandes der Lautsprechermembran an den Atmosphärendruck geht.

Und da ich die Trennfrequenz irgendwo bei 5 KHz ansiedeln möchte, wird die Mundöffnung auch nicht so groß werden.

Versuch macht klug ......... so`n bisschen Holz zersägen kostet ja kein Vermögen - und wenn`s Scheiße klingt, war man wenigstens `ne zeitlang beschäftigt :-)

........ ich möchte die BL- Hörner so ungern entsorgen - da hab`ich mir richtig einen abgebrochen, als ich sie damals gebaut habe .......


[Beitrag von tubescreamer61 am 26. Apr 2017, 23:04 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#28 erstellt: 27. Apr 2017, 14:25

welche Kriterien stellst du an einen Konushochtöner um diesen als geeigneten Horntreiber einzuschätzen?

ich halte es für nicht notwendig mit einem HT-Konus zuspielen.
Kalotten verhalten sich günstiger.
Vermute der Weg durch ein Horn nach draussen ist in unterschiedlichen Richtung mehr gleichlang

Hier, würde ich, wie oben angesprochen den Aurum-Treiber + Weiche verwenden,
oder,
den Kenford Comp-34 mit P.Audio PH-170

p.s.
Ohne Messtechnik geht's nicht!
tubescreamer61
Inventar
#29 erstellt: 27. Apr 2017, 16:39
Neeeee, ich schrieb ja schon: Ich will nix neues kaufen - das, was hier rumliegt, soll "verwurstet" werden.
Meine mir zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel brauche ich für meine andere Leidenschaft (Motorrad).
Hier steht nämlich noch seit 30 Jahren meine olle 750ger Triumph Bonneville zerlegt in der Ecke `rum, die unter anderem auch sehr viel finanzielle Zuwendung braucht.

Das "do it yourself Hifi" - Hobby war bei mir gestern ........ ich baue höchstens noch das eine oder andere nicht beendete Projekt fertig.

Als da wären:

2 Wege Kompaktlautsprecher mit Philips- Valvo Chassis AD 8065 W4 / AD 0160 T4
F.a.s.t. Kompaktlautsprecher mit Visaton W 130S / FRS 8


........ und besagtes Ur- Jericho Backloaded Exponentialhorn mit dem modifizierten BG 20


[Beitrag von tubescreamer61 am 27. Apr 2017, 16:41 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#30 erstellt: 27. Apr 2017, 17:43
damit hast du keinen geeigneten HT!

billigste Lösung, wenn da das Porto nicht wäre:
http://www.spectrumaudio.de/
TW 466 Piezo Hochtonhorn
Preis: 1,00 Euro Stück
Technische Daten (Herstellerangaben)
3,4- 20 kHz, 92 dB
tubescreamer61
Inventar
#31 erstellt: 27. Apr 2017, 19:03
Naja, an ein paar Euronen soll`s nicht scheitern. Allerdings habe ich die Geschichte mit dem Piezo schon ausprobiert und es klingt ......... ja - nee, is`klar :-)

Aber trotzdem Dank an alle, die sich hier bemüht haben ..........
Ich probier`s einfach mal aus - ausser ein paar vergebliche Arbeitsstunden, kann ja nix passieren.

MfG
Arvid
Kay*
Inventar
#32 erstellt: 27. Apr 2017, 22:33

Allerdings habe ich die Geschichte mit dem Piezo schon ausprobiert

mit Hochpass vorm Piezo?
Sockratis
Stammgast
#33 erstellt: 28. Apr 2017, 09:10
In der HobbyHFi hat Timmermanns sein Cobrahorn vorgestellt. Irgend ein 20erBB im Horn und dann piezoHT mit eigens entwickelter Weiche. Einige leute hier im Forum haben das wohl schon nachgebaut und sind recht zufrieden.

sOCKI
tubescreamer61
Inventar
#34 erstellt: 28. Apr 2017, 11:49
Moin Männers,

das läuft hier alles ein wenig aus dem Ruder ........

Zunächst mal eine Erkenntnis (in langen Jahren gewonnen), das eine Lautsprecherbox trotz aufwändig eingesetzter Meßtechnik und bester Meßwerte trotzdem bescheiden klingen kann.
Meistens wurde dann die Lautsprecherkombination mittels Frequenzweichenbauteilen (impedanzlinearisiert, Frequenzgang glattgebügelt, usw.) zu Tode geprügelt.
Der Lautsprecher klingt müde, "lustlos", da ist nix anspringendes im Klangbild ........

Deshalb verzichte ich auf Meßtechnik und höre, was meine Ohren mir sagen. Da ich mittlerweile ein alter Sack bin (momentan 56 J. alt) lässt zudem auch die Hörfähigkeit zu hohen Frequenzen nach.

Ich will Musik hören - das ist für mich eine emotionale Sache, da interessieren mich hervorragende Meßwerte eher weniger ............

Aber ich schrieb` ja schon: Ich probier`s selbst aus.

MfG
Arvid

P.s: Selbstverständlich habe ich den Hochpass vor dem Piezo nicht vergessen ....... trotzdem klingt das Ding "grausam" .......... für meinen Geschmack viel zu "hart" im Hochtonbereich.
Kay*
Inventar
#35 erstellt: 28. Apr 2017, 15:00

Deshalb verzichte ich auf Meßtechnik und höre, was meine Ohren mir sagen


... und
deine Ohren sagen dir nicht,
dass ein BG20 nicht in ein Jericho-Horn passt,
weil Qt viel zuhoch ist?
jogi59
Inventar
#36 erstellt: 28. Apr 2017, 17:47

Kay* (Beitrag #30) schrieb:
billigste Lösung, wenn da das Porto nicht wäre:
http://www.spectrumaudio.de/
TW 466 Piezo Hochtonhorn
Preis: 1,00 Euro Stück
Technische Daten (Herstellerangaben)
3,4- 20 kHz, 92 dB

Den bitte nicht!!!
Ich hab hier noch einen ganzen Karton davon rumliegen, das ist echter Müll.
Frequenzgang aus dem Gedächtnis 4-20 kHz +/- 10 oder 15 dB.
tubescreamer61
Inventar
#37 erstellt: 28. Apr 2017, 19:38
Okay - Faxen dicke - hab`n Paar Jericho- Hörner an Abholer abzugeben.
Weg mit dem Mist ............
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