KUT K&T 1/2012 Selbstbau für 14.000 €?

+A -A
Autor
Beitrag
P.Krips
Inventar
#51 erstellt: 18. Dez 2011, 19:37
Hallo,
na ja, wenn man die Vorstellung von zweifelhaften, oftmals auch nicht durchkonstruierten Projekten hier als Marketingstrategie "verkaufen" will, habe ich so meine Zweifel, ob das auf Dauer gut geht.

Es gibt ja auch den alten Marketingspruch:
"Wenn sie unzufrieden sind, sprechen sie mit uns, wenn sie zufrieden sind, sprechen sie mit Anderen"

Mit der "Strategie" bei K+T (wenn es denn tatsächlich eine bewusste Strategie ist ??) erreicht man aber auf Dauer genau das Gegenteil:
Da wird sich doch langsam herumsprechen, daß sie den Job, den der Leser meiner Meinung nach überwiegend von so einem Blatt erwartet, nicht mehr so wirklich gut machen.

Und kurz noch mal was zur "Referenz":
Da existieren wohl unterschiedliche Auslegungen des Wortes "Referenz"......
Ich verstehe darunter das obere Ende der Fahnenstange, daß was technisch nach heutigem Wissensstand technisch möglich ist.

Ich verstehe darunter jedenfalls nicht ein unzureichendes Konzept, daß auch nicht durch die sauteuren Treiber noch gerettet werden könnte.

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 18. Dez 2011, 19:38 bearbeitet]
hreith
Inventar
#52 erstellt: 18. Dez 2011, 21:46
Hi Peter,

auch an dich 2 Fragen:
1) "Da wird sich doch langsam herumsprechen, daß sie den Job, den der Leser meiner Meinung nach überwiegend von so einem Blatt erwartet, nicht mehr so wirklich gut machen."
==> woher nimmst du diese Meinung? Hast du Zahlen zu den verkauften Heften in den letzten Jahren im Vergleich zum Mitbewerb?
Ich habe keine und die ewig gleichen 10 User die sich hier alle 2 Monate über die k+t auslassen halte ich nicht für repräsentativ (schon aufgrund der mangelnden Stichprobenanzahl).

2) "Ich verstehe darunter jedenfalls nicht ein unzureichendes Konzept, daß auch nicht durch die sauteuren Treiber noch gerettet werden könnte."
==> kannst du uns am Mitbewerb der k+t mal erleutern, was die denn so wesentlich besser bei ihren "Referenzen" machen und welchen Einfluß das auf deren Erfolg hat?
P.Krips
Inventar
#53 erstellt: 18. Dez 2011, 22:43
Ach Hubert,

hreith schrieb:
Hi Peter,

auch an dich 2 Fragen:
1) "Da wird sich doch langsam herumsprechen, daß sie den Job, den der Leser meiner Meinung nach überwiegend von so einem Blatt erwartet, nicht mehr so wirklich gut machen."
==> woher nimmst du diese Meinung? Hast du Zahlen zu den verkauften Heften in den letzten Jahren im Vergleich zum Mitbewerb?

Wenn du meinen Satz verstanden hättest, wäre die Frage überflüssig gewesen. Es geht nicht darum, ob das, was da gerade bei K+T passiert, momentan der Auflage förderlich ist oder nicht.
Ich persönlich finde, daß die Qualität der K+T schon geraume Zeit nachlässt, und ich habe sie nahezu komplett und kann daher auch nachsehen, wie das früher so war.
Ist natürlich auch eine Marketingstrategie, daß man "alte Hasen" zum Kauf animiert, damit sie anschließend ablästern können.
Das wird aber zunehmend langweilig und möglicherweise bin ich da nicht der Einzige, der darüber nachdenkt, auf K+T zukünftig zu verzichten.


Ich habe keine und die ewig gleichen 10 User die sich hier alle 2 Monate über die k+t auslassen halte ich nicht für repräsentativ (schon aufgrund der mangelnden Stichprobenanzahl).

Es können ja gennausogut viel mehr Unzufriedene sein, die halt nicht schreiben.
Wenn die zufriedenen Leser sich in den entsprechenden Thread auch zu Wort melden würden, hätte man in der Tat ein klareres Bild.


2) "Ich verstehe darunter jedenfalls nicht ein unzureichendes Konzept, daß auch nicht durch die sauteuren Treiber noch gerettet werden könnte."
==> kannst du uns am Mitbewerb der k+t mal erleutern, was die denn so wesentlich besser bei ihren "Referenzen" machen und welchen Einfluß das auf deren Erfolg hat?


Der Mitbewerb interessiert mich im Moment nicht wirklich. K+T hat ein Projekt als "Referenz" vorgestellt, zu dem ich mich geäussert habe.
Ob es Andere besser oder schlechter machen ist hier nicht mein Thema. Wenn du darüber sprechen willst, dann wäre es sinnvoll, dafür einen neuen Thread anzufangen....

Gruß
Peter Krips
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 18. Dez 2011, 22:58
Hallo Peter, Fabian usw.

Warum macht ihr nicht mal eine eigene Zeitung oder einen eigenen Internet-Auftritt. Es scheint ja so zu sein das ihr das wohl besser könnt wie viele andere - oder?

Daher wäre es doch an der Zeit das auch mal regelmäßig auf die Leute loszulassen und den anderen zu zeigen wo der Hammer hängt.

Gruß Frank
hreith
Inventar
#55 erstellt: 18. Dez 2011, 23:40
Hi Peter,

Danke für die Antworten.
Ich hatte ja extra nach dem Verlauf in den letzten Jahren gefragt um eben eine einzige Ausgabe nicht über zu bewerten.
Ich denke nicht, dass man von der eigenen Meinung eine globale Aussage ableiten kann. Der Bereich Lautsprecherbau ist ja nun nicht gerade innovativ. Wer sich eine Weile damit beschäftigt, kann den eigenen Wissensstand schneller aufbauen als ihm die Technik davonläuft. Nach anfänglicher Begeisterung und der Aufnahme von Neuem muss also zwangsweise eine Abflachung/Sättigung eintreten. Daraus zu schließen dass früher alles viel besser war ist nicht so ganz zulässig. Für "alte Hasen" muss so ein Magazin zwangsweise immer langweiliger werden. Dafür kann das Magazin aber nichts. Entweder die Technik müsste schneller voran schreiten (was sie aber nicht kann), oder du müsstest langsamer lernen (was du nicht willst), oder du musst eben die Sache realistisch betrachten und damit Leben, dass es für die "alten Hasen" immer langweiliger werden muss.

Es ist völlig egal wieviel noch unzufrieden sein könnten - um die geht es gar nicht. Es geht ausschließlich um die zufriedenen denn nur die kaufen. Und genau darum ist die Forenkritik ohne Belang. Von Belang ist nur die Anzahl der verkauften Hefte und die Summe der verkauften Anzeigen. Genau das sind die Erfolgsparameter. Und genau die kann nur der Verlag einsehen. Wenn du diese Werte nicht kennst, dann kannst du auch nicht beurteilen ob die Redaktion ihren Job gut oder schlecht macht. Nach meiner Ansicht solltest du einsehen, dass du genau in dieser Beziehung inkompetent bist und dich darum auch nicht zu entsprechenden Aussagen darüber hinreisen lassen. Eine Begründung in der Art "wird sich langsam herumsprechen" ist keine Begründung sondern reiner Kaffeesatz. Natürlich hast du das Recht auf deine freie Meinung, kannst sie hier eintragen und veröffentlichen. Du musst dir dann aber auch sagen lassen dass du hier über etwas vermutest wozu dir die Kompetenz fehlt. Und genau das kommt gar nicht gut wenn man anderen Leuten (z.B. der k+t) deren Kompetenz abstreitet. Darunter muss zwangsweise die Glaubwürdigkeit deiner Aussagen leiden.
P.Krips
Inventar
#56 erstellt: 18. Dez 2011, 23:59
Hallo Frank,

Frank.Kuhl schrieb:
Hallo Peter, Fabian usw.

Warum macht ihr nicht mal eine eigene Zeitung oder einen eigenen Internet-Auftritt. Es scheint ja so zu sein das ihr das wohl besser könnt wie viele andere - oder?

Daher wäre es doch an der Zeit das auch mal regelmäßig auf die Leute loszulassen und den anderen zu zeigen wo der Hammer hängt.

Gruß Frank


Vielleicht, wenn ich Rentner bin, z.Zt. muß ich für meinen Lebensunterhalt noch arbeiten gehen, da geht das nicht auch noch parallel...


Das, was du da schreibst, wurde mir zuletzt von Orbid-Sound Hardcore Fanboys um die Ohren geschlagen.
Bin einigermaßen überrascht, daß du dich nun auch auf diesem Level bewegst.

Nach obiger Logik dürfte man zu keinerlei Produkt kritische Anmerkungen machen oder Mängel benennen, es sei denn man gründet eine Firma und baut das bessere Produkt.

Da gäbe es eine Menge Redakteure von Autozeitschriften, die PKW's kritisch testen, denen man dann auch die Gründung einer PKW-Produktion nahelegen müsste.

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#57 erstellt: 19. Dez 2011, 00:13
Hallo Hubert,


hreith schrieb:
Du musst dir dann aber auch sagen lassen dass du hier über etwas vermutest wozu dir die Kompetenz fehlt.

Das ist aber nun genauso Kaffeesatzleserei und eine reine Vermutung von dir.
Mich interessiert an K+T nicht die Anzahl der abverkauften Hefte als Erfolgsparameter, sondern als DIY'ler die Qualität des Inhalts.


Und genau das kommt gar nicht gut wenn man anderen Leuten (z.B. der k+t) deren Kompetenz abstreitet.

Nehmen wir mal an, ich hätte tatsächlich keine Kompetenz, was die Geheimnisse des Marketings im Verlagswesen anbetrifft...


Darunter muss zwangsweise die Glaubwürdigkeit deiner Aussagen leiden.


Hat man dann auch automatisch damit die Kompetenz verloren, sich kritisch zu einem in dem Heft vorgestellten technischen Konzept zu äussern ?

Gruß
Peter Krips
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 19. Dez 2011, 00:30
Hallo Peter,

es fällt halt auf das man mit immer den gleichen Argumenten bezüglich Lautsprecherentwicklungen daherkommt. Es gibt neben Abstrahlverhalten und Energiefrequenzgang eben noch eine Menge anderer Faktoren die interessant sind. Wenn ich dich und andere höre gibts da zwei drei Konzepte die eurem Ideal entsprechen. Damit kannst Du maximal eine vielleicht auch zwei Ausgaben einer Zeitschrift füllen. Was kommt dann? Die immer gleiche Aufwärmung eines Prinzips vielleicht mit anderen Treibern?
hreith
Inventar
#59 erstellt: 19. Dez 2011, 00:32
Hi Peter,

nein, natürlich nicht. Genau darauf wollte ich ja raus.
Solange es um eine rein technische Sache des Boxenbaues geht gilt die Fachkompetenz. Die ist jedoch auf dieses Fach begrenzt. Das geht mir ja ganz genau so. Mag sein dass ich in dieser oder jener Beziehung etwas Wissen angesammelt habe. In anderen Bereichen bin ich aber inkompetent und muss darum entsprechend vorsichtig sein. Ich traue mir ohne einen Einblick in die Zahlen keine Aussage über den Erfolg der k+t zu. Ich bin mir aber meiner Begrenztheit bewusst und erkenne an, dass z.B. die Redaktion der k+t zwangsweise die bessere Ausgangsposition hat um über den Erfolg und die nötige Ausrichtung der k+t zu urteilen. Von daher kann ich davon nur lernen, habe aber keinen Grund mich als Meister oder Ratgeber aufzuspielen.
Ich schaue auch nicht in die k+t um da oder dort Unzulänglichkeiten zu finden. Ich schaue hinein um einen Überblick zu erhalten und weil ich die Kreativität bewundere - gerade bei Projekten die nicht gerade mein Ding sind. Ich habe nur meinen eigenen, sehr engen Horizont und den kann ich nur erweitern wenn ich versuche von anderen zu lernen. Dazu ist die Anerkennung der Fachkompetenz von Anderen (z.B. der Redaktion der k+t, oder der von dir) hilfreich.
P.Krips
Inventar
#60 erstellt: 19. Dez 2011, 14:33
Hallo Frank,

Frank.Kuhl schrieb:
Hallo Peter,

es fällt halt auf das man mit immer den gleichen Argumenten bezüglich Lautsprecherentwicklungen daherkommt. Es gibt neben Abstrahlverhalten und Energiefrequenzgang eben noch eine Menge anderer Faktoren die interessant sind.

Klar gibt es da noch ein paar mehr Faktoren, ich möchte da aber die Betonung auf "auch" legen.


Wenn ich dich und andere höre gibts da zwei drei Konzepte die eurem Ideal entsprechen.

Na, da fallen mir auf Anhieb schon ein paar mehr mögliche Lösungswege ein


Damit kannst Du maximal eine vielleicht auch zwei Ausgaben einer Zeitschrift füllen. Was kommt dann? Die immer gleiche Aufwärmung eines Prinzips vielleicht mit anderen Treibern?


Es geht doch garnicht darum, immer nur das Optimum zu fordern. Allerdings ist es auch nicht schädlich, wenn man das Abstrahl- und Energieverhalten nicht völlig vernachlässigt.

Zum eigentlichen Thema, der "Referenz" der K+T:

Hätte man da noch einen Mitteltöner eingefügt, die Thiel ja auch im Angebot hat, ware vom Konzept her weniger zu meckern gewesen. So ist es eine stino 170/25er 2-Wege Kombi mit zusätzlichem Bassteil.
Und das finde ich nach wie vor nicht referenzwürdig, egal was die Treiber kosten.

Gruß
Peter Krips
ax3
Inventar
#61 erstellt: 19. Dez 2011, 16:22

P.Krips schrieb:
So ist es eine stino 170/25er 2-Wege Kombi mit zusätzlichem Bassteil.
Und das finde ich nach wie vor nicht referenzwürdig, egal was die Treiber kosten.


Was wäre denn eine deiner persönlichen Referenzen oder gar "Die Referenz"?
Fosti
Inventar
#62 erstellt: 19. Dez 2011, 21:03
Stichwort: Referenz, blabla

Erstmal muss doch geklärt werden, welche Anforderungen man an den Lautsprecher hat und unter welchen Bedingungen er eingesetzt werden soll. Dinge wie:

-Hörabstand
-max. Pegel
-Amplitudenstatistik des Programmmaterials
-Raumeigenschaften
das ganze unter Berücksichtigung von:
-max. zul. Klirr
-max. zul. IM
-einer ausgeglichenen Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz (ob man das nun mit einem Hallsoßenwerfer oder mit definierter Bündelung erreicht, muss man dann sehen)
usw. usw.

Die meisten Konstrukte achten höchstens auf einen linearen Freifeldfrequenzgang und am wenigsten wird auf das Abstrahlverhalten (was eines von vielen Kriterien s.o. ist) Wert gelegt. Aber so unwichtig wie es hier in einigen Antworten suggeriert wird ist es nunmal nicht. Es macht vor allen Dingen viel mehr Arbeit als eben mal eine Messung auf Achse zu machen und danach abzustimmen. Das wir dann oft aus Bequemlichkeit mit den "goldenen Ohren" abgetan. Diese Mühe muss man sich doch wirklich nicht machen . Von wegen.....und weil es eben so aus menschlicher Bequemlichkeit vernachlässigt wird, legen Forenteilnehmer wie z.B. P. Krips und ich gerne mal den Finger in die Wunde . Welcher Hersteller (ob Fertig-LS oder Bausatz) veröffentlicht schon solche Daten (K+H und MEG mal ausgenommen)?!

Problem erkannt, Gefahr gebannt. Man hat jetzt also 3 Möglichkeiten:

1. Man greift in die Tasche und holt sich einen LS für die gegebenen Anforderungen z.B. von einem der o.g. Hersteller, welche unter anderem auch Messungen zum Abstrahlverhalten veröffentlichen.

2. Man greift auf ein fundiertes und erprobtes Selbstbaukonzept zurück (z.B. "Hallsoßenwerfer" mit breiter Schallwand und Trennung jeweils unterhalb der Eigenbündelungsfrequenz des Chassis, oder etwas wie die JBL Studiomonitore 4425/30/35 mit gezielt eingestelltem Bündelungsverhalten oder, oder, ...

3. Man macht sich die Arbeit und entwickelt etwas wo man auch das Messen des Abstrahlverhaltens in der Entwicklung berücksichtigt wird.

Da ich auch "bequem" (s. "Nicht-Motivation" oben) und auch nicht das Geld für 1. in der Tasche habe, verfolge ich z.Zt. 2. ...arbeite mich aber langsam an 3. heran, es sei denn, ich gewinne zwischenzeitlich im Lotto, dann geht es an 1.


[Beitrag von Fosti am 19. Dez 2011, 21:08 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#63 erstellt: 19. Dez 2011, 21:44
Die K&T Redakteure haben ihr Ziel eigentlich schon erreicht.

Noch keiner hat die Referenzboxen jemals gehört und schon wird sie in alle Teile zerlegt und ist Gesprächsstoff Nummer 1. Die Erwartungshaltung ist zum zerreißen gespannt.

Unabhängig davon, hätte man die Referenzbox natürlich auch mit Keramik-Chassis für 4.000 € entwickeln können anstatt mit 14.000 €. In dieser Preisklasse hätte es sicher den einen oder anderen Nachbauer gegeben (was auch Ziel eines Selbstbau-Magazins sein sollte).

So bleibt die Referenzbox wahrscheinlich ewig i.d. K&T Räumen beheimatet.

Hier ein Beispiel:

Lumen White

Rufus
kaber
Stammgast
#64 erstellt: 19. Dez 2011, 21:57

Die meisten Konstrukte achten höchstens auf einen linearen Freifeldfrequenzgang und am wenigsten wird auf das Abstrahlverhalten (was eines von vielen Kriterien s.o. ist) Wert gelegt.


Woraus schöpfst du denn diese Erkenntnis? Welche Konstrukte von wem? Na ...? Alle nachgemessen? Wow!
Fosti
Inventar
#65 erstellt: 19. Dez 2011, 22:05

kaber schrieb:

Die meisten Konstrukte achten höchstens auf einen linearen Freifeldfrequenzgang und am wenigsten wird auf das Abstrahlverhalten (was eines von vielen Kriterien s.o. ist) Wert gelegt.


Woraus schöpfst du denn diese Erkenntnis? Welche Konstrukte von wem? Na ...? Alle nachgemessen? Wow!



Meinst Du das jetzt auf den linearen Freifeldfrequenzgang bezogen oder auf das Abstrahlverhalten Ich deute das jetzt mal auf letzteres:
Mit ein wenig Verstand braucht man dafür bei den allermeisten Konstrukten nicht messen

P.S.: Wir alle sind hier um voneinander zu lernen. Dazu gehört, dass man argumentieren und konstruktiv kritisieren kann....wo war Deine konstruktive Kritik?


[Beitrag von Fosti am 19. Dez 2011, 22:08 bearbeitet]
hreith
Inventar
#66 erstellt: 19. Dez 2011, 23:01
Also ich find's klasse was man hier so zu lesen bekommt von Leuten, die eventuell auch mal 5 Lautsprecher gebaut haben und diese im Bekanntenkreis vorgeführt haben. Ist doch logisch dass man mit so einer geballten Kompetenz den Profies zeigen kann, wo der Hammer hängt.

Die Profies müssen ihre geistigen Ergüsse in der Regel nicht selbst oder im Kreise von wohlgesonnenen bestätigen, bei denen kommt die Rückmeldung von der Presse, den Händlern, den Kunden, und niemand von denen hat deren Produkte nötig denn es gibt warlich genug Mitbewerber.

Es geht mich nichts an, aber manch einem Zeitgenossen würde etwas Demut und die Anerkennung der Leitungen anderer durchaus gut tunen.
bAD_kARMA
Stammgast
#67 erstellt: 19. Dez 2011, 23:11

hreith schrieb:
Es geht mich nichts an, aber manch einem Zeitgenossen würde etwas Demut und die Anerkennung der Leitungen anderer durchaus gut tunen.


Die Anerkennung von kritischen Meinungen aber auch ... ;).
Fosti
Inventar
#68 erstellt: 19. Dez 2011, 23:24
Ergänzung: Ich hatte oben 2 Fertig-LS-Hersteller als "Referenz" für vorbildliche Veröffentlichung von Messdaten genannt. Diese Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Um nur ein vorbildliches Beispiel von den Bausatzanbietern zu zeigen, sei www.quint-audio.com erwähnt. Die Entwicklungsberichte sind sehr ausführlich. z.B.:
http://quint-audio.c...richt_ct227_mkii.pdf
Fosti
Inventar
#69 erstellt: 19. Dez 2011, 23:48
Hubert,
es gibt "Amateure" da können sich manche sogenannter "Profis" mehr als eine Scheibe abschneiden. Sie gehen dabei in erster Linie mit Verstand und ingenieurmäßig vor, anstatt auf großspurige Werboseauftritte zu setzen. Ein sehr gutes Beispiel (unter vielen anderen auch) findet sich im Nachbarforum (anmelden um die Bilder sehen zu können):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=2034
hreith
Inventar
#70 erstellt: 20. Dez 2011, 00:21
Hi Fosti,

ein gutes Produkt ist noch lang kein erfolgreiches Produkt, ein erfolgreiches muss nicht schlecht sein.
Jeder gibt im Rahmen der Möglichkeiten das Besste - die Welt ist voll davon.
Ich habe selbst auch eher einen Bezug zur Technik und eine gute Doku spricht mich an. Ich kann aber trotz aller Mühe daraus nicht ablesen, ob es mir gefällt oder nicht. Ob es für mich beim Hören was besonderes ist oder nicht.

Ich bewundere Leute die scheinbar schon am Anfang wissen das es hinterher eine Referenz wird und ich bewundere Leute die aufgrund von 3 Bildern sehen dass es keine ist. Ich besitze diese Fähigkeit nicht, von meinen geistigen Ergüssen ist der größte Teil eher für die Tonne und ich kann im vorraus nicht sagen welcher Teil wirklich gut und welcher eher lala wird.
P.Krips
Inventar
#71 erstellt: 20. Dez 2011, 00:24
Hallo Fosti,


Fosti schrieb:

Mit ein wenig Verstand braucht man dafür bei den allermeisten Konstrukten nicht messen

Genau so ist es...
Beispiel (da wären wir auch, welch ein Zufall aber auch bei dem MHT-Teil der Referenz) :
Eine 170/25 Kombi ohne Wavequide hat NIE ein ausgeglichenes Energieverhalten.
Warum nicht ? Nun, die Bündelungsfrequenz eines 170ers mit durchschnittlich 130 mm Durchmesser der effektiven schallabstrahlenden Fläche hat eine Bündelungsfrequenz von um die 850 Hz. Bei einer Trennfrequenz von ca. 2000 Hz ist man schon beim 3-fachen der Bündelungsfrequenz, da strahlt der 170er über alle Raumwinkel gemittelt schon deutlich zu wenig Schallenergie ab, was in der Kombination mit einer 25er Kalotte zu einem Einbruch im Energieverlauf führt, der auch nicht weichentechnisch auszubügeln ist.
Bildlich gesprochen hat so eine Kombination somit trotz linearem Achsenfrequenzgang im Diffusfeld einen Badewannenfrequenzgang.
Ich habe da ein paar Papers u.A. von Floyd E. Toole, die auf das Abstrahl- und Energieverhalten eingehen. Dabei wurden IMMER, bei vergleichbaren Achsenfrequenzgängen, in ausgiebigen Hörtests die Lautsprecher klanglich bevorzugt, die ein ähnlich ausgewogenes Diffusfeld erzeugten wie der Achsenfrequenzgang. Das hängt aber unmittelbar mit dem hier teilweise so als nebensächlich angesehenen Abstrahl- und Energieverhalten zusammen.

Bezogen auf die Referenz heisst das:
170er TMT (Bündelungsfrequenz um 850 HZ)
50er MT der deutlich unter 850 Hz Trennung vertragen sollte (Bündelungsfrequenz ca. 2200 Hz)
20er Kalotte drüber

Alles übrigens bei Accuton verfügbar.

Dann sich noch Gedanken machen uber Schallwandgestaltung, Treiberpositionierung, Abhörwinkel etc. pp. und das Ganze hätte Hand und Fuß und könnte mit sorgfältig entwickelten steilflankigen akustischen Weichen wirklich referenzwürdig werden.....
Ist im Grunde genommen ganz einfach, man muß nur das, was über Treiberverhalten (incl, Bündelungsverhalten), Schallwandverhalten, Roomgain etc. pp eigentlich schon seit vielen Jahren bekannt ist nur mal konsequent anwenden.
Auch wenn das vielen nicht schmecken wird:
Man kann tatsächlich einen Lautsprecher quasi auf dem Reissbrett entwerfen und da schon seine akustischen Eigenschaften planen.
Das ist aber ein langwieriger und mühseliger Prozess, da man auch da gewisse Kompromisse eingehen muß, da manche gewünschte Eigenschaften, wenn man die optimieren will, andere ebenfalls gewünschte Eigenschaften aber beinträchtigen können und umgekehrt...

Also meine konstruktive Kritik:
Treiberzusammenstellung wie oben vorgeschlagen abändern/erweitern und der erste Schritt zu einer echten Referenz wäre gemacht.



P.S.: Wir alle sind hier um voneinander zu lernen. Dazu gehört, dass man argumentieren und konstruktiv kritisieren kann....

Dazu gehört aber auch, daß das "Profilager" nicht sofort angekäst reagiert, wenn aus dem DIY-Lager Kritik kommt.
Da wird wohl, aus welchen Gründen auch immer, gerne unterschätzt, welche Kompetenz sich da in einigen Ecken der DIY-Gemeinde finden lässt.

So ist z.B. der mir bekannte beste Lautsprecher von einem DIY'ler entwickelt worden (allerdings aktiv, nicht FIR), der ist meine persönliche Referenz die ich mit meinem nächsten Projekt erreichen will, allerdings passiv.......

Gruß
Peter Krips
Fosti
Inventar
#72 erstellt: 20. Dez 2011, 00:37
Hallo Peter,

meinst Du den von Uwe (US) ?
P1010157_US_small.th
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-1.html
kboe
Inventar
#73 erstellt: 20. Dez 2011, 00:44
hallo hubert,
um dem ganzen abstrahlcharakteristik-wahn (?) eine absolut laienhafte note hinzuzufügen:
ich habe mir, als eigentlich gusseiserner BB-fan aufgrund von zeitmangel heuer fertige LS gegönnt. mehr oder weniger zufällig sind es 4-wegeriche geworden.
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=5295

und was soll ich sagen? mir klappt nach monaten des hörens noch immer bei manchen stücken die kinnlade runter, weil es einfach nur gut klingt. und das in meinem akustisch absolut ungünstigen - weil noch immer viel nackter beton und natürlich parallele wände - kellerraum. (~ 30 m²)
ohne das jetzt wissenschaftlich belegen zu können, bin ich mittlerweile doch der meinung, daß der wirklich gleichmäßige energiefrequenzgang dieses lautsprechers maßgeblich zu diesem klangergebnis beiträgt.
Ich würde mich also Peter Kripsens und Fostis Meinungen anschließen. Und ja, wenn man dieser eigenschaft eines LS einige Bedeutung beimißt, kann man durchaus auch ohne messungen und hörtests zu dem schluß gelangen, daß das abstrahlverhalten schon aufgrund der abmessungen der beteiligten treiber nicht optimal sein KANN. ich würde mal vermuten, daß das abstrahlverhalten umso kritischer wird, je schlechter ( halliger ) der hörraum ist......

gruß
kboe
tiefton
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 20. Dez 2011, 01:06
Würde die K&T alles was sie sich denken schreiben, würden sie alles was sie an knowhow haben
immer in jedes Produkt pressen - wären sie nicht bei der K&T, sondern würden die Welt glücklich machen und uns andere Produkte verkaufen und kein Selbstbauheft für 4,50.

K&T ist ein Magazin, eine (Fach)Zeitschrift und will Leser haben und Leiute für das Hobby begeistern.
Alles drüber hinaus ist in dem Pensum von einem 3er Team nicht zu leisten und auch Theoretische Richtigkeiten in den KOnstruktionen müssen immer noch einen Leserfaktor/ANmachfaktor haben.

Alles was in der K&T nicht steht, gibt es für den, den es interessiert für Lau im Netz. Aber als Appetizer ist die K&T ja da.

Und ja, mann kann da immer was verbessern - bei JEDEM Produkt.
Ich würde mich freuen, wenn die Konstrukte der Konkurrenz mal so unter die Lupe genommen würden, HH, Udo, Strassacker, etc...
Ach ja, K&T muss das auf Termin fertig haben - nicht nach Produktreife.

Also, ich glaube, die 140000€ baut keiner, so wie die Optimum der HH (Ach ja, da gibts auch ein mieses Abstrahlverhalten dazu) und genauso selten wie die Tryptichon und andere "Referenz" Produkte.

Im Fertigbereich ist das bei Hifi-highend die nicht zum Thema Studiominitore arbeiten Ähnlich.
B&W, BM, Focal, etc... die sind alle mit schwächen behaftet - außer die Dinger die wie hier überall gefordert ein gleichbleibendes Abstrahlverhalten haben. Alles andere ist ja eh Referenzuntauglich - egal was sich der erbauer dabei denkt...

Mann Jungs, freut Euch doch mal über ein Hochpreisprojekt und die Ideen die drinstecken.
Aber kauft blos das heft nicht, subventioniert ja Arbeitrsplätze und bringt nur schlechtes Wissen - und anregen tuts auch nicht...

Ihr habt Probleme... Ich finds ein gutes Produkt und: Ist eine Plattform, ein Markttreiber, ein stabilisator von Werbung, eine Plattform ohne der es uns deutlich schlechter ginge.

Über die LUA Box meckert keiner? die Fly von Strassacker? Warum?
hreith
Inventar
#75 erstellt: 20. Dez 2011, 01:24
Hi kboe ,

wie gesagt, ich mag Dokus und ich mag Dinge dir mir technisch einleuchten. Und was bedeutet das dann?
Kuam hat einer eine tolle These kommt ein anderer daher, macht es völlig anders und es klingt geil.

Schaue dir doch mal den Sieger des letzten DIY-Wettbewerbes an. Das Ding macht alles anders als hier gewünscht - und war scheinbar der Abräumer. Zeigt, dass es nicht nur mir so geht.
Fosti
Inventar
#76 erstellt: 20. Dez 2011, 01:56

hreith schrieb:
Hi kboe ,

wie gesagt, ich mag Dokus und ich mag Dinge dir mir technisch einleuchten. Und was bedeutet das dann?
Kuam hat einer eine tolle These kommt ein anderer daher, macht es völlig anders und es klingt geil.

Schaue dir doch mal den Sieger des letzten DIY-Wettbewerbes an. Das Ding macht alles anders als hier gewünscht - und war scheinbar der Abräumer. Zeigt, dass es nicht nur mir so geht.


Hubert,
ich habe schon etwas dazu gesagt, von wegen, dass wir alle voneinander lernen wollen etc. Ich möchte Dich ja mal erleben, wenn da jemand daherkommt, der gegen jegliche Grundschaltungen der Transistortechnik (Arbeitspunkteinstellung, Stromgegenkopplung usw. etc.) verstößt und sagt: "Die Produkte der HiFi-Akademie stecke ich doch damit mal sowas von in die Tasche!"
Torsten70
Inventar
#77 erstellt: 20. Dez 2011, 09:55
Moin,

Hubert hat mit seiner definition von "Referenz" schon recht, aber so eine Referenz legt man natülich möglichst fehlerfrei und neutral aus, damit man Abweichungen von diesem Normal auch beurteilen kann. Es macht ja keinen Sinn alle späteren Boxen auf den (tonalen) Fehler der "Refrenz" zu trimmen, obwohl es eigentlich auch besser ginge.

Das blöde am Boxenbauen ist ja, das am Ende immer irgendwas dabei raus kommt, und dass man das auch gar nicht isoliert beurteilen kann. Es gibt Räume da klingt nix, es gibt Aufnahmen da klingen nur schräge Boxen, und genau so gibts natürlich auch noch den Geschmack und die Einbildungskraft der Hörer. Und unser Ohr bügelt dann auch gerne die Fehler weg (einhören, einbrennen usw.), wenn man kein Normal hat, sondern nur den Vergleich zu irgendeiner Box in irgendeinem Raum, auf der man vor einer Woche irgendwas gehört hat.

Von den vielen Klangbeschreibungen die man im Inet liest, glaube ich persönlich nur die, die von einigen wenigen Forenteilnehmern geschrieben wurden. Mehr Leute, die nicht nur fremde sondern auch eigene Konstrukte offen beschreiben, gibt's imo in Foren nicht. In Foren werden Boxen genau so unkritisch bejubelt, wie es die Magazine tun. Nur aus anderen Gründen. Es gibt auch genug Leute die ihre Boxen nur mal neu lackieren müssten, um in völlig neue Klangdimensionen vorzudringen.
Das Rauschen im Internet...
moby_dick
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 20. Dez 2011, 10:49
Das Abstrahlverhalten ist ein wesentlicher Qualitätsfaktor. Toole wurde ja schon erwähnt. Nach der Lektüre seines Buches war mir klar, wie ich meine LS weiter verbessern kann, die hatten im Bereich um 5000 zu viel Pegel im Diffusfeld. Jetzt kann man den F-Gang unter Winkel etwas senken, das hilft, ist aber nur die zweitbeste Lösung. Besser ist es, den HT mit einem WG zu versehen und die Schallwand zu optimieren.

Das habe ich mit professioneller Unterstützung gemacht, das Ergebnis ist eindeutig besser.
Nachzulesen hier in der Zusammenfassung:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22941

Der ganze Thread mit vielen Infos hier:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22618

Die Box von kboe hat als 4-Weger ein recht ausgeglichenes Abstrahlverhalten.

Toole beschreibt in seinem Buch

http://www.scribd.co...s-Floyd-E-Toole-p569

dass es gelingt, die Klangeigenschaften einer Box auf Grund von umfangreichen Messungen vorherzusagen. Meine Erfahrungen belegen, dass er Recht hat. Natürlich kann auch eine Box gefallen, wenn sie kein gutes Abstrahlverhalten hat - wenn sie zum Raum passt. Das ist aber Gücksache. So klang ein 2-Weger mit heftigem Einbruch der Abstrahlung bei der Trennfrequenz bei mir im Raum gut, am Bestimmungsort fiel sie glatt durch gegen alte Grundig-Billig-Boxen!


[Beitrag von moby_dick am 20. Dez 2011, 10:51 bearbeitet]
hreith
Inventar
#79 erstellt: 20. Dez 2011, 10:56
Hi Fosti,

"Die Produkte der HiFi-Akademie stecke ich doch damit mal sowas von in die Tasche!"
==> genau so hören sich für mich manch Beiträge zu Entwicklungen der k+t an. Tausche in deinem Satz HiFi-Akademie gegen k+t aus und schon kommst du auf eine beachtliche Anzahl von Beiträgen.

Ich war vor ca 1,5 Jahren mal beim AAA-Forum. Das ist sowas wie die HMW, nur größer, besser besucht und rein analog. In den Räumen hat es doch sehr unterschiedlich geklungen und es war in meinen Ohren in der Regel mal mehr mal weniger daneben. Es gab auch einen Raum mit Glitzersteinen, Kristallen und all dem Firlefanz, den unsereiner so liebt (oder auch nicht). Für meinen Geschmack hat es dort eher besser geklungen als im Durchschnitt der Messe. Ich bin davon überzeugt, dass dies überhaupt nichts mit den Kristallen zu tun hatte (obwol, der Raum war ziemlich voll davon so dass sie durchaus einen messbaren Anteil an der Raumakustik haben könnten), dennoch hat es gut geklungen. Die Leute gehen Wege, die ich nicht gehe. Sie tuen das exakte Gegenteil. Dennoch sind sie in der Lage auf einer Messe eine Anlage hinzustellen die passabel klingt. Ich kann deren "technischen Ansatz" in der Luft zerreißen, aber ich kann auch anerkennen, dass es dennoch gut geklungen hat.
Das Problem mit andersartgen Ansätzen ist doch, dass die Leute zwar andere Ansätze haben, aber sie haben auch ein Händchen dafür wie man am Ende einen guten Klang hinbekommt. Wenn schräge Ansätze auch zwangsweise zu schrägen Ergebnissen führen würden - die Welt für den Techniker viel einfacher. Es ist aber nicht so.
Fosti
Inventar
#80 erstellt: 20. Dez 2011, 12:37
Hubert,

ich denke Torsten und walwal haben in den letzten beiden Postings es nochmal auf den Punkt gebracht.

Jeder kann natürlich seine Box nach seinem Geschmack abstimmen. Nur wenn jemand in den Wald geht, einen Stock aufhebt und sagt: "So, das ist jetzt die neue Referenz für einen Meter!", dann muss er mit Kritik leben.

Mehr will ich auch gar nicht mehr dazu sagen.

Viele Grüße und schöne Weihnachten,
Christoph
holly65
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 20. Dez 2011, 13:18
Moin,

ich habe auch mal die Chipstüte aus der Hand gelegt...........

Imho sollte man bei der Kritik über einen Lautsprecher 2 Dinge konsequent trennen.
Einmal die Kritik an technischen Aspekten des Lautsprechers der völlig isoliert betrachtet wird,
und einmal die Kritik am Lautsprecher in zusammenhang mit dem konkreten Hörraum.
Das klafft nach meiner Erfahrung auch gern mal auseinander.

Ich neige aber dazu es wie Peter und Christoph zu sehen.

grüsse

Karsten
ax3
Inventar
#82 erstellt: 20. Dez 2011, 14:02
Seit einigen Beiträgen ist die Frage:
Was ist eine Referenz und speziell > Was ist eine Lautsprecher Referenz?

Dazu hat wohl jede/r seine Meinung.

Fakt ist, wenn die K&T IHRE Referenz entwickelt dann ist das die K&T Referenz, an dem die K&T Redakteure dann die von ihnen entwickelten Lautsprecher messen können.

Ob dann jede/r seine spezifische Referenz im Hirn oder Hörraum hat, ist dann für die Benennung der K&T Referenz eher von tertiärer Bedeutung.

Die meisten hier würden wahrscheinlich andere Wege gehen, um zu ihrem optimalen Lautsprecher, ihrer persönlichen Referenz zu kommen.
tiefton
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 20. Dez 2011, 14:12
auf jeden Fall, nämlich sie auf meine Hörsituation und Hörraum und Hörposition anpassen.
und noch mit der regierung verhandeln...
Torsten70
Inventar
#84 erstellt: 20. Dez 2011, 18:50
Weil ich ja auch mal gucken wollte, hab ich mir heute seit langem mal wieder HH und KT "gegönnt". Ich habe beide nur überflogen, aber war irgendwie schon verwundert. Die HH hatte ich als stark Voodoo angehauchtes Blättchen in erinnerung und hab nur wenige Ausgaben davon überhaupt gekauft. Jetzt sieht es so aus, als wenn in der HH viel mehr gehaltvolles steht, deutlich besser dokumentiert und sogar mit Grundlagenwissen gewürzt ist.(?)
Zufall?
spendormania-again
Inventar
#85 erstellt: 23. Dez 2011, 23:48
Auch nach Jahren immer wiederkehrender Diskussionen rund um Abstrahlverhalten, Diffusfeldfrequenzgang und Bündelungstheorie schalte ich die BC 1/3 an, die nach all der schönen Theorie gar nicht funktionieren dürfte und grinse mir eins.

Was die neue Referenz angeht, sollte man nicht vergessen, dass K&t und Co. letztlich auch einen Unterhaltungsauftrag erfüllen (soviele Boxen kann man ja gar nicht bauen). Insofern sollte man das alles nicht so ernst nehmen.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#86 erstellt: 24. Dez 2011, 00:11
Hallo zusammen,

die nach all der schönen Theorie gar nicht funktionieren dürfte

Wie kommst Du denn darauf? KEF, Spendor und wie diese Firmen alle heißen, wussten damals sehr genau was sie tun und daher bauten Sie Lautsprecher die auch heute noch sehr gut klingen. Die werden auch noch sehr gut klingen wenn so manch moderne "Konstruktion" längst vergessen ist.
Wir haben seinerzeit die KEFCS7 untersucht und sie hat sich, im Vergleich zu heutigen Lautsprechern, sehr gut geschlagen, ist aber schon über 25 Jahre alt
Take5
Stammgast
#87 erstellt: 24. Dez 2011, 01:43
Wenn ich mir den Thread so durchlese sind ja mal wieder die typischen Verdächtigen am Start.

Im Gegensatz zu manch DIY Boxenverkäufer der dies als notwendiges Übel sieht kenne ich Holger als Idealist der auch seine Freizeit gerne mit seiner Berufung / Hobby verbringt. Da er die Lummen White für einen der besten LS hält und gerne ein vergleichbares Ergebnis hätte, wird er wissen wie die Kiste klingen soll, da er die Lummen White sehr gut kennt. Wer wissen möchte wie die Kiste klingt fährt halt nach Duisburg bevor die 14k investiert werden.

Wer nicht seit gestern LS baut sollte doch langsam merken, dass das ewige Gequatsche wie ein Referenzlautsprecher auszusehen hat nur auf dem Papier funktioniert. Ich kenne es nur zu gut, Alumembranen die angeblich nicht funktionieren, Linkwitzfilter die im Übernahmebereich kein perfektes Ernergieverhalten zeigen ( Seit wann winkst du diese durch Peter wie z.B. im verlinkten Klangbericht ), Sprungstelle im Abstrahlverhalten usw.

Dass eine Kiste mit optimiertem Abstrahlverhalten nicht unbedingt gut klingen muss sollte mittlerweile auch bekannt sein, da dies stark von der gehörten Muke abhängig ist. Man kann sich dann natürlich bei der Monopunktaufnahme bei erbsengroßer Sängerin an den Meßwerten ergötzen.

Im Gegensatz zu manch Messwert optimierter Kiste wird die K+T aber sicher Spaß machen, da die Jungs dies können.
Wenn man in den Foren querliest könnte man den Eindruck gewinnen, dass dieser in der Branche scheinbar irgendwie abhanden gekommen ist.

Grüße Chris


[Beitrag von Take5 am 24. Dez 2011, 02:02 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 24. Dez 2011, 02:01
Jo, die meisten mixen halt ab wie es den meisten gefällt. Da macht sich keiner Gdanken über Abstrahlverhalten oder so.

Ich kenne zufälligerweise Leute die Musik produzieren. Das worüber wir uns hier Gedanken machen geht denen ziemlich am Arsch vorbei.

Frohe Weihnacht - das Thema geht nicht aus. Habe gerade heute Lautsprecher gehört die mich mal wieder grübeln lassen - näheres im nächsten Jahr.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 24. Dez 2011, 02:07 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 24. Dez 2011, 10:13
@Take 5

Ich vermute, du meinst ein Abstrahlverhalten, das zwar gleichmäßig abfällt, aber zu den Höhen sehr stark bündelt?

Das ist definitiv nicht optimal!

Natürlich macht ein gutes Abstrahlverhalten eine Box nicht automatisch gut. Aber es ist ein wichtiger Faktor für guten Klang. Ich habe das selbst erlebt bei der Optimierung einer Box in diese Richtung.

Wer es nicht glaubt, lesee hier:
http://www.scribd.co...s-Floyd-E-Toole-p569

Nach den gut 500 Seiten ist man schlauer.

Beispiele hier: Großer BB, Studiomonitor mit 2 Waveguides, meine Box und ein abschreckendes Beispiel. Da sind Welten dazwischen!
sono solo
sono O 410
sono con wgke
sono schlecht


[Beitrag von moby_dick am 24. Dez 2011, 13:11 bearbeitet]
Demon_Cleaner
Inventar
#90 erstellt: 24. Dez 2011, 13:15

Take5 schrieb:

Dass eine Kiste mit optimiertem Abstrahlverhalten nicht unbedingt gut klingen muss sollte mittlerweile auch bekannt sein, da dies stark von der gehörten Muke abhängig ist.


das kann ich so mal überhaupt nicht unterstreichen. imho ist eher so dass bei abstrahloptimierten konstrukten auch mucke noch spass macht, die auf mancher pseudohighendkiste einfach nur noch krätzig klingt. da wird dann schnell mit "grottige aufnahme" um sich geschmissen. in wirklichkeit hab ich noch kein konstrukt gehört, auf dem jegliche musik gut klingt. auf abstrahloptimierten lautsprechern funktioniert aber das breite spektrum am besten.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 24. Dez 2011, 13:23
So ist es! Boxen mit gutem Abstrahlverhalten sind viel weniger von der Raumakustik abhängig,klingen neutraler, natürlicher und geben Räumlichkeit richtig wieder.

Und so was macht richtig Spaß und Gänsehaut, wenn die Aufnahme gut ist. Man muss es gehört haben, um urteilen zu können!

Pseudo-High-Endkiste gefällig? Vielgelobter und sehr teurer Coax.
sono thiel


[Beitrag von moby_dick am 24. Dez 2011, 13:25 bearbeitet]
hreith
Inventar
#92 erstellt: 24. Dez 2011, 13:31
Hi moby_dick,

natürlich ist die Richtwirkung sehr wichtig, man bekommt diese aber nicht geschenkt. Solange man nicht Bundespräsi ist, muss man im Leben alles irgendwie bezahlen. Optimieren bedeutet immer die Verbesserung eines Parameters - auf Kosten aller anderen. Manchen ist der Preis vorher bewusst, manchen nicht.
Je wichtiger einem die ausgewogene Richtwirkung ist, desto eher landet man bei großen DiPolen. Mir fällt im Moment keine andere halbwegs handhabbare Lösung ein um die gewünschte Richtwirkung auch im Bass und Grundton zu erreichen. Nun sind aber gerade DiPole hier im Forum nicht gerade beliebt und wenn der Holger einen großen DiPol als Referenz ansetzen würde - was das wohl für ein Geschrei gäbe

In Zeitschriften mit "Bestenlisten" gibt es oft eine extra Rubrik für DiPole gerade um deren anderen Klang aufgrund der anderen Richtwirkung zu würdigen. Innerhalb der Kisten kann/sollte man die Richtwirkung natürlich auch optimieren, solange das in dem Rahmen möglich ist. Es ist aber nur einer von vielen Parametern und es ist warlich nicht der einzige.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 24. Dez 2011, 13:38
Hubert das stimmt, nur versagten Dipole bei mir völlig. Meine Box kennst du ja in etwa (schau mal auf deine HP:D), sie hatte etwas zu viel Diffusschall und bekam andere Fasen und ein WG verpasst. Die anderen guten Eigenschaften blieben erhalten. Man kann sehr wohl einen Parameter optimieren, ohne die anderen zu verschlechtern. Mit dem Bassproblem kann ich gut leben dank Raumakustik-Massnahmen und deinem DSP.

Dass die Richtwirkung nur ein Parameter ist, schrieb ich auch schon. Das ist dann die Steigerung von einer guten zu einer sehr guten Box.


[Beitrag von moby_dick am 24. Dez 2011, 13:44 bearbeitet]
hreith
Inventar
#94 erstellt: 24. Dez 2011, 13:59
"Hubert das stimmt, nur versagten Dipole bei mir völlig...."
==> eben.
Das zeigt doch deutlich, dass die besste Lösung diejenige ist, die zum Raum, der Aufstellung und dem Geschmack passt. Von daher halte ich es für unzlässig, dem k+t-Projekt seinen Anspruch abzustreiten nur aufgrund des Augenscheins. Es ist doch DIY und das lebt vom selbermachen, vom Einbinden eigener Ideen. So wie du die Schallwand deiner Lautsprecher geändert hast könnte das ein anderer auch mit Holgers Konstrukt. Das dir in deinem Raum deine Version besonders gut gefällt andert ja nichts an der Qualität und am Anspruch der "normalen" Concorde. Und so wie niemand über Visaton herezogen ist nur weil die Concorde keine Schallführung am HT hat halte ich es nicht für zulässig, genau dies dem Holger zum Vorwurf zu machen.
Torsten70
Inventar
#95 erstellt: 24. Dez 2011, 14:24

hreith schrieb:
Das dir in deinem Raum deine Version besonders gut gefällt andert ja nichts an der Qualität und am Anspruch der "normalen" Concorde. Und so wie niemand über Visaton herezogen ist nur weil die Concorde keine Schallführung am HT hat halte ich es nicht für zulässig, genau dies dem Holger zum Vorwurf zu machen.


Visaton ist realtiv abgeschirmt von anderen Foren(durch das eigene gut besuchte Forum), und im eigenen Forum wird Kritik von den Fanboys schnell kleingeredet. Tatsächlich gibt es diese Kritik an vielen der Visaton-Boxen. Nur kommen da auf 2 Kritiker 20 Jubelperser, deshalb fällt das nicht so auf
Ein Walwal hätte diese Verbesserung vieleicht schon 2 Jahre früher haben können, wenn es da mehr Kritikfähigkeit im Visaton-Forum geben würde. Insofern hats den "richtigen" getroffen
Das gleiche Spielchen gabs damals mit der Vox und dem Seitenbass...
Gemeckert wird auch dort genug, und nicht immer zum Nachteil der anderen User.
Take5
Stammgast
#96 erstellt: 24. Dez 2011, 14:28

moby_dick schrieb:
@Take 5

Ich vermute, du meinst ein Abstrahlverhalten, das zwar gleichmäßig abfällt, aber zu den Höhen sehr stark bündelt?

Das ist definitiv nicht optimal!


Sobald der Mitteltöner eine bestimmte Größe erreicht bleibt nichts anderes über. Alternativ kann man einen 2Pi Strahler bauen, dies endet dann konsequent zu Ende gedacht bei einer 4 Wege Kiste mit all ihren Problemen.

Mir persönlich sagt das Abbildungsverhalten eines höheren Bundelungsmaßes mehr zu als ein 2Pi Strahler der auch noch stärker mit dem Raum interagiert. Beschriebenes Problem sind Monopunktaufnahmen wie sie bei vielen modernen Jazzaufnahmen speziell bei kleinen Besetzungen zu finden sind.

Das wir uns nicht missverstehen, ich propagiere prinzipiell auch ein lineares Abstrahlverhalten, wobei ich für mich beschlossen habe ohne Waveguide zu hören auf Grund meiner gehörten Musik.
Andereseits konnte mein System vor Jahren mit typischer Kombi 17er + Hochtonkalotte Leute überzeugen die weiter oben in diesem Thread die Sprungstelle im Abstahlverhalten beanstanden.

Ein LS ist letztendlich die Summen seiner Kompromisse, da nützt es auch nichts 500er Seiten zu lesen wenn man nicht weiß welchen Kompromiss man eingehen möchte und wie dieser sich letztendlich im Ergebnis darstellt.

Die Diskussion wurde schon vor 10 Jahren geführt, damals noch im Audiotreff mit fast den gleichen Protagonisten mit meist jährlicher Wiederholung.

Ich frage mich halt ob man immer noch beim Thema Referenz hinter der Hecke vorspringen muss um seinen Standpunkt darzulegen, das Thema ist doch langsam durch und wenn man öfter bei Treffen unterwegs ist merkt man auch wie unsinnig solch eine Diskussion werden kann.

Wünsche ebenfalls ein Frohes Fest.

Grüße Chris


[Beitrag von Take5 am 24. Dez 2011, 15:15 bearbeitet]
fbruechert
Stammgast
#97 erstellt: 24. Dez 2011, 14:46
... uiuiui. Wird eigentlich das Thema Referenz oder nicht in Beiträgen einschlägiger Zeitungen des Fertigteilbereiches (AUDIO usw.) auch so diskutiert? Da wird dieses Wort doch auf jeder 2. Seite verwendet.

Ich sehe den KUT-Artikel von einer ganz anderen Seite. Die Gehäusewände mit Sandfüllung z.B. ... das interessierte mich sehr und damit ist dieser Beitrag für mich als Selbstbauer wertvoll geworden.

Frohe und friedliche Weihnachten!
hreith
Inventar
#98 erstellt: 24. Dez 2011, 14:50
Hi Torsten70,

es ist ein deutlicher Unterschied, ob die Hinweise von passsionierten Meckerern kommt oder von Kunden.
Die einen Meckern prinzipiell über alles, egal was man tut - die anderen wissen wenigstens worum es geht. Von daher ist die Einschränkung im Visaton-Forum nicht zwangsweise ein Nachteil
moby_dick
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 24. Dez 2011, 15:19

hreith schrieb:
"Hubert das stimmt, nur versagten Dipole bei mir völlig...."
==> eben.
Das zeigt doch deutlich, dass die besste Lösung diejenige ist, die zum Raum, der Aufstellung und dem Geschmack passt. Von daher halte ich es für unzlässig, dem k+t-Projekt seinen Anspruch abzustreiten nur aufgrund des Augenscheins. Es ist doch DIY und das lebt vom selbermachen, vom Einbinden eigener Ideen. So wie du die Schallwand deiner Lautsprecher geändert hast könnte das ein anderer auch mit Holgers Konstrukt. Das dir in deinem Raum deine Version besonders gut gefällt andert ja nichts an der Qualität und am Anspruch der "normalen" Concorde. Und so wie niemand über Visaton herezogen ist nur weil die Concorde keine Schallführung am HT hat halte ich es nicht für zulässig, genau dies dem Holger zum Vorwurf zu machen.


Nur noch so viel dazu, denn es ist OT:
Visaton hat die Anregung (spät) aufgenommen, meine Box wurde dort weiterentwickelt, gemessen und als gut befunden. Sie klingt also nicht nur bei mir gut. Sie wurde auch nicht für mich speziell abgestimmt. Nächstes Jaht wird es einen ähnlichen Bauvorschlag geben. Der HT mit WG wurde später auch in einem weiteren Bauvorschlag eingesetzt und hat die Testhörer überzeugt. Nächstes Jahr wird die "La Belle" von K&T oder HH (habe ich jetzt nicht parat) vorgestellt.
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22925

Natürlich kann man (versuchen) jede Box zu verbessern, aber eine Referenz sollte kaum noch verbesserungsfähig sein.

Ich gehöre aber nicht zu denen, die auf der 14000 Euro-Box herumhacken, denn wie deren Abstrahlverhalten ist, wissen wir noch gar nicht. Mein Beitrag ist als Info gemeint. Dafür ist ein Forum ja da.

Schöne Weihnachten wünsche ich allen.


[Beitrag von moby_dick am 24. Dez 2011, 15:36 bearbeitet]
Take5
Stammgast
#100 erstellt: 24. Dez 2011, 17:40
@moby dick

Bei deinen nachträglich eingefügten Sonogramen hat einzig K+H seine Hausaufgaben gemacht, die Kisten gefallen mir übrigens klanglich auch recht gut.

Die Einschnürung um die 10k bei deinen Kisten ist weniger schön, da passt schlichtweg der Waveguide nicht zur Kalotte, dies liegt meist am Übergang Hornhals/Chassis.

Grüße Chris
moby_dick
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 24. Dez 2011, 18:14
Das ist mir bewußt, es war noch eine andere Kalotte im Test, die hatte diesen Nachteil nicht, klang trotzdem nicht so gut.

sono wgg25
Die Aufweitung bei 2 kHz wurde später eliminiert durch breitere Fasen.

Ich bin aber überzeugt, dass das nur ein kleiner Mangel ist, jedenfalls stört oder fehlt da nichts. Im Vergleich zu anderen Boxen sind die Sonogramme schon sehr gut. Auch im Vergleich zur Box ohne WG ist es deutlich besser.
Andere Skalierung!Und die obere Box ist BR, meine CB! Daher der Unterschied im Tiefton.
sono 3-wg

Auch die Box ohne WG zeigt eine leichte Einschnürung in dem Bereich. Die breitere Abstrahlung um 5 kHz war aber störend. Was nicht heißt, dass die Box ohne WG schlecht geklungen hat, aber je nach Raumakustik waren z.B. Frauenstimmen etwas hart. Das ist vollkommen weg.

Die perfekte Box wird es nie geben, auch die O 410 ist nicht perfekt. Wenn wir ein Jahr weiter tüfteln würden, wäre das Sono noch besser. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Schon das Vorgängermodell führte dazu, dass meine "Hörgäste" das auch bauten.
Ich könnte hier meine Sammlung von Songrammen vorstellen zum Vergleich, aber das fürt zu weit. Wer sich dafür interessiert:

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22753

Da sind auch Dipole zu sehen, sehr gute andere, aber das meiste ist deutlich schlechter!


[Beitrag von moby_dick am 24. Dez 2011, 18:19 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
K&T 03/2012
DamonDiG am 02.04.2012  –  Letzte Antwort am 14.04.2012  –  81 Beiträge
Wie Björn aus K+T 1/2012 dämmen?
Mario_BS am 29.03.2020  –  Letzte Antwort am 30.03.2020  –  3 Beiträge
K&T 1/2007 ?
Fosti am 05.12.2006  –  Letzte Antwort am 06.12.2006  –  16 Beiträge
K&T 1/2010
kboe am 05.12.2009  –  Letzte Antwort am 09.12.2009  –  81 Beiträge
K&T 1/2011
xeper am 02.12.2010  –  Letzte Antwort am 30.10.2012  –  373 Beiträge
Daytona aus K+T
miclue54 am 26.06.2013  –  Letzte Antwort am 07.07.2013  –  8 Beiträge
K&T 1/2017 erschienen?
zawen am 30.12.2016  –  Letzte Antwort am 05.02.2017  –  13 Beiträge
Hörsession bei K & T
tiefton am 08.01.2007  –  Letzte Antwort am 12.01.2007  –  19 Beiträge
HobbyHiFi 1/2012, Heftinhalt
A._Tetzlaff am 13.11.2011  –  Letzte Antwort am 17.11.2011  –  15 Beiträge
Klirrmessungen in K&T??
xlupex am 29.04.2006  –  Letzte Antwort am 29.04.2006  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedStevo87
  • Gesamtzahl an Themen1.551.023
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.178

Hersteller in diesem Thread Widget schließen