Kann man das eine Weiche nennen?

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Henning_H.
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2012, 13:07
Spiel gut, d.h. es kommt Musik raus.
"No name" siehe Bild, aber für 15 € ganz ordentlich.
Lautsprecherbox
Nun meine Frage. Ich wollte die Marke herausfinden, also habe ich mal rein geschaut in eine der Lautsprecherboxen.
Tieftöner
Etikett
Nun meine Frage (siehe Bilder), kann man das eine Weiche nennen?
Weiche
Ich habe nicht viel Ahnung, aber das Innenleben hat mir nun wirklich zu denken gegeben. Ich finde sie nicht schlecht, aber sie spielen sehr hochtönig und die s laute sind bei höherer Lautstärke in meinem kleinen Zimmer nicht wirklich angenehm.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Danke im Voraus!

MfG
Henning
Gochec
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jan 2012, 16:53
Die Westra-Chassis sind normalerweise nicht wirklich schlecht. Sind halt ganz simple Standart-Speaker.
Hier hakt es wahrscheinlich an der sehr einfachen Weiche. Mit nur 3 Bauteilen eine 3-Wege-Box zu konstruieren ist schon sehr mager. Sowas klingt meistens recht höhenbetont und verzerrt relativ stark.

Man müsste die Speaker einzeln messen und dann eine vernünftige Weiche dazu bauen. Dann sollte auch diese Box einigermaßen ordentlich klingen. Wird zwar nie richtig gut, aber fürs Musikhören ohne hohe Ansprüche sollte es reichen.

Komm aber nicht auf die Idee und kaufe irgendeine Fertig-Weiche - das klingt dann zwar anders aber nicht unbedingt besser.

Ist der Mitteltöner hinten geschlossen? Und war in der Box überhaupt Dämmwolle oder ähnliches?
Gruß
G.
Henning_H.
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jan 2012, 20:20
Okay... Danke!

Also zu deinen Fragen:
Auf dem Bild in der Box sieht man links den Mitteltöner. Also ich denke mal, das er geschlossen ist? Was bedeutet denn offen oder geschlossen? Ist da dann das Metalgehäuse offen?
Dämmwatte/Wolle war drin, aber reicht ein "Streifen" dünne, Watteartige aus?

Meine Fragen:
Wie messe ich das denn und wie viel wird es ca. kosten eine Weiche zu basteln? Löten kann ich!
Sollte ich dann noch mehr Dämmwolle hinein tun?

MfG
Henning
Ars_Vivendi
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2012, 00:05
Da braucht´s ein Messmikro dazu, ne ordentliche Soundkarte und eine Software, z.B. Arta. Bei einer ordentlichen 3-Wege-Weiche musst du mit locker 50Eur für´s Paar rechnen.

Der Mitteltöner ist geschlossen. Dämmmaterial kann nicht schaden. Aber schau, dass nichts auf dem direkten Weg zwischen Tieftöner und Bassreflexkanal kommt. Das würde den Bass schlucken. Aber wenns zu sehr dröhnt könnte das sogar eine Lösung sein.
Gochec
Stammgast
#5 erstellt: 13. Jan 2012, 00:27
Nicht zu vergessen: Eine Portion Wissen und Erfahrung gehört zum Weichen-Entwickeln schon dazu.
Gerade 3-Wege sind nicht so ganz ohne...
Evtl. gibts ja jemanden in Deiner Nähe, der Dir hier behilflich sein kann. Nur für eine (eher mäßige) Box ein Messmikro anschaffen rentiert sich kaum, außer du willst zukünftig noch mehr in der Richtung machen.
Lass Dir aber sagen, dass Lautsprecher-Selbstbau ein schönes Hobby ist, bei dem man viel lernen und nebenbei auch richtig geniale Boxen für relativ wenig Geld erschaffen kann, wenn man mal ein wenig Erfahrung hat.
Aber lies Dich erstmal ein, bevor du loslegst, sonst kommt schon bald die Ernüchterung.

G.
Henning_H.
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jan 2012, 10:55
Ja.. Ich werde mir nun nicht für ein paar Lautsprecher ein Messmikrofon kaufen, aber ich finde das Thema Lautsprecher insgesamt sehr spannend, würde mir aber einen Menthor wünschen.
Ich habe bereits einiges im "do it yourself" Bereich gelesen.

Nur zur Info: ich wohne in Elmshorn! Gibt es hier jemanden in der Umgebung?
Henning_H.
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jan 2012, 11:46
Hat jemand eine Idee?

MfG
Henning
NHDsilkwood
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2012, 11:48
Das Mikro von HiFi selbstbau ist ein Anfang und ARTA in der DEMO Version reicht aus. Die Links sind im Thema "Klangschalen" alle zu finden
Suche:
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