Projektberatung: Welche LS soll ich bauen?

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tobotron
Stammgast
#1 erstellt: 19. Mrz 2012, 13:19
Hallo allerseits!

Mit meinem ersten Beitrag verspreche ich mir etwas Inspiration in dem unübersichtlichem DIY-Markt.

Letzten Monat habe ich mein erstes Projekt beendet: einen Satz CT209 AL mit einem aktiven CT222 Subwoofer. Ich bin, gerade von den CT209, absolut begeistert. Sogar so begeistert, dass ich meine KRK RP5 Studiomonitore als für mein Empfinden schlechter einstufe als die von mir gebaute Kombination. Blöd nur, dass mein erstes Selbstbauprojekt auf dem Schreibtisch meiner Liebsten landet.

Übrigens nur, weil "normale" Schreibtischlautsprecher im Regelfall zum wegrennen hässlich sind. WAF mal umgekehrt. Da hat sich das Designstudium ja mal gelohnt.

Aber angefixt vom Virus möchte ich nun im Wohnzimmer meine Boxen upgraden. Die Frage ist nur: Was solls denn werden? Vielleicht erstmal ein paar Eckdaten:

- Befeuert werden die Lautsprecher von meinem Braun Atelier R4 Receiver. Ich mag das Ding.
- Die Lautsprecher können so hoch sein wie sie wollen (Deckenhöhe: 3,5m), aber sollten relativ schmal/zierlich sein. Klare Formen kommen meinem Geschmack entgegen.
- Ich mag Hörner: ist aber kein muss.
- Am liebsten 2 Standboxen. Ich habe gemerkt, dass ich das gegenüber von 2.1 System zum musikhören bevorzuge.
- Ich brauche Bass. Es sollte weiter runter als 50hz gehen, gerne in der Region um die 30hz oder 35hz loslegen.
- Musikgeschmack: Querbeet. Elektronische Musik, Hiphop/Rap, Rock, Akustik, Klassik. Alles dabei. Auch werden die Boxen meinen Fernseher unterstützen.
- Budget für den Bausatz: 200€ bis 300€ pro Box, also ohne MDF, finish etc.

Ich finde, der Unterschied zwischen Studiolautsprechern und Hifi-Lautsprechern ist, dass Hifi am ehesten dafür gedacht ist, dass eine Aufnahme in erster Linie gut klingt und Spaß macht (auch wenn die Aufnahme nicht so toll ist). Meine KRK enttarnen Fehler im Mastering, und das obwohl diese Boxen längst nicht so neutral sind wie seine Mitbewerber.

Ich suche hier eine Box, die knackig, sauber und klar klingt, mit trockenen Bässen und einem tollen, raumfüllenden Klang. Zwei Lautsprecher, die Spaß machen und sich mit meiner Braun Atelier verstehen (die den Ruf hat sehr sauber und neutral, sogar schon etwas kalt, zu spielen). Es kann ruhig ein Lautsprecher mit Charakter sein.

So, genug gelabert. ich hoffe mal, dass ihr genügend Infos habt, um mir nen heißen Tipp zu geben. Aktuell in meiner Auswahl stehen unter anderem die Aurum oder die Notch/CT250.

Habt ihr andere Tipps für mich oder könnt was zu meiner Auswahl sagen?

Viele Grüße,
Tobias
Schleusser
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Mrz 2012, 14:22
Moin!

Hmmmmmmmmm, hoch, klares Design und ungwöhnlich (Charakter, LOL)? Da fällt mir sofort eine Seite zu ein:

http://www.frugal-horn.com/

Und hier dann wohl das Sashiko (haben ganz grob die Abmessungen der CT250), alles andere wird wohl nix mit deinen Anforderungen.


Wie es klingt? Keine Ahnung, habs nicht gebaut und/oder gehört, ist wohl was für Experimentierfreudige...

Soll hier mal als Anregung fungieren...

Nur mit den 35Hz und Horn, das wird (bei schmaler Bauform) nicht einfach, allerdings würde ich diese Anforderungen mal schlicht nicht zu Ernst nehmen, f3 bei 50Hz reicht eigentlich für jede Musik, auch Rap/HipHop...

Gruß
tobotron
Stammgast
#3 erstellt: 19. Mrz 2012, 14:50
danke für deine Antwort.

Aber, vielleicht kam es in meinem Ausgangsposting nicht so ganz rüber, dass ich "Ich mag Hörner: ist aber kein muss." geschrieben habe. Auch das mit dem zierlich, und den klaren Formen kam wohl nicht so rüber ;-)....die CT250 ist bei mir sehr an der Schmerzgrenze angesiedelt, was die Abmessungen angeht.

meine KRK Studiomonitore starten bei 53hz. Das ist mir eigentlich zu wenig. Deshalb möchte ich bei dem Projekt schon ein gutes Bassfundament.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Mrz 2012, 18:00
Tach,
also, bei "annehmbaren" Bass werden Hörner nunmal gross, das ist einfach so. Also fallen Hörner prinzipiell aus, zumal die meisten Vorschläge eher in die Breite gehen, von zierlich kann da wahrlich nicht die Rede sein.

30-35Hz sollen es werden, damit fällt CT250/Aurum auch aus, Tiefbass ist nicht gerade die absolute Stärke des BG20.

Wie laut soll es denn werden? Weil so tiefer Bass aus "zierlichen" Lautsprechern ist nun mal ein Widerspruch in sich. Irgendeinen Tod muss man da sterben: klein, tief , laut oder 2.1.

Ach ja, und günstig und charakterstark solls auch noch sein...

... und den Braun in Ehren, aber viel Leistung wird der wohl nicht haben, wirkungsgradstark sollte es dann wohl auch sein.

Ich muss zugeben, da fällt mir nichts zu ein, ich bin aber auch nicht gerade der Profi. Ich vermute aber mal, daß du dich von mindestens einer Vorgabe verabschieden musst...

Da gäbe es eine DreiZwo, die soll aber auch einen guten Schluck aus der Pulle nehmen (soll heissen: viel Leistung benötigen), kann aber tiefen Bass und ist wirklich zierlich.


Da ja jetzt einige Antworten in dem Thread sind wird vielleicht auch der ein oder andere Kenner aufmerksam...

Gruss

PS: Ich habe mir mal die KRK angeguckt. Da steht auf deren Website, dass die RP5 53Hz @ 106dB mit einem Fünfzöller bringen soll. Ich habe da so meine Zweifel, was die angegebenen Werte angeht, denn dann wäre das schon ein ziemlich geiler Tieftöner. Vielleicht meinen die f8@53Hz, das wäre imo glaubhafter.
tobotron
Stammgast
#5 erstellt: 19. Mrz 2012, 18:36
Hallo Schleusser,

auch dir vielen Dank für deinen Beitrag. Ein guter Kompromiss aus meinen Vorgaben würde es ja auch tun, ich bin mir selbst etwas uneinig, was man auch sicher merkt...

Achso, die Leistung vom Braun R4: Verstärker-Ausgangsleistung: 2x 90 W Dauerton - 2x 130 W maximal. Er gehört aber definitiv nicht in den PA-Bereich ;-)...Ich habe gemerkt, als ich meine CT209 mal an den R4 angeschlossen habe, dieser Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad bevorzugt...

Zu beschallen ist ein 30qm großer Wohnraum: also nicht groß, und mir ist "gut" lieber als "laut", aber ein bisschen Lautstärke sollte sie trotzdem können. Falls es wichtig ist, ich kann meine LS nicht weit von der Wand aufstellen....Also beim besten willen nicht 1m nach vorne ziehen, zwecks besserem Klang.

Achso, zu den KRKs: Vielleicht spielt denen sehr in die Karten, dass sie reinrassige Nahfeldmonitore sind. Wumms haben die von unten schon, leider nur etwas.

Würde es sich anbieten, dass ich einfach mal ne Needle Deluxe Bamboo eventuell baue, um zu sehen, in wiefern mir das liegt und ob ich mit dem Klangkonzept klar komme? Vielleicht wäre da Probehören mal angebracht...
TJ05
Inventar
#6 erstellt: 19. Mrz 2012, 18:48
Moin,

mal der Reihe nach....


Ich mag Hörner


Ich auch. Aber klein und schmal und tiefe Töne geht nicht.


dass ich das gegenüber von 2.1 System zum musikhören bevorzuge


Ich auch.
Es gibt da so einen sehr bekannten LS Entwickler mit grauem Bart der diese Ansicht auch mal niederschrieb .


weiter runter als 50hz gehen, gerne in der Region um die 30hz oder 35hz

Hmmm ?
Weißt Du wirklich wie sich 30Hz anhören bzw. anfühlen ?
Also ich möchte in meinem Raum keine 30 Hz bei Bezugspegel.

Ggfs. sollten wir / Du nochmal über die Steilheit des Hochpass nachdenken.



eine Box, die knackig, sauber und klar klingt, mit trockenen Bässen



die Spaß machen



Lautsprecher mit Charakter


Diese Kriterien waren der Grund für meinen Beitrag .

Bei diesen Kriterien bist Du nämlich bei Deiner Vorauswahl der BG 20 LS goldrichtig !


Schleusser ist mir zwar zuvorgekommen, aber beim ersten lesen Deines ersten Beitrages habe ich auch an die Spawn Family Hörner gedacht.
Wenn das Sachiko zu breit ist, gäbe es noch Hiro und Saburo.
Z.Zt. wird an optimierten Versionen/Nachfolgern gearbeitet.

Falls der gewünschte LS doch nicht ganz sooo groß wie CT 250 werden sollte, warum dann nicht die Aurum ?
Zumal die auch tiefer abgestimmt ist.

________________________________________________

Damit Du meinen Beitrag einordnen kannst :

gehört und / oder besessen habe ich u.a.
CT 230
CT 240
Notch
Viech mit diversen 8" BB ( als Bezug zum Sachiko )

Teile bereits vorhanden , leider gerade keine Zeit zum bauen
Aurum
_______________________________________________

Zur KRK RP5
Ich habe mich nun nicht zu ausführlich mit diesem LS beschäftigt, aber grob überschlagen möchte ich Schleusser Recht geben.
Aus einem 5" 50 Hz und dann 100 und soundsoviel dB aus einem so kleinen Gehäuse geht nicht so ohne weiteres.
( man kann natürlich den Tiefton aktiv beeinflussen , wahnsinnig viel Leistung abgeben , aber dann muss das Chassis auch entsprechend belastbar sein ....... )

______________________________________________________

Gruß, Theo
ashcan
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Mrz 2012, 19:09
Mehr Inspiration als Beratung und auch kein Horn, aber das war ja durchaus gewünscht:
Wie wär's mit etwas in dieser Richtung: SB417 (bzw. Jurua)? Größere Tieftöner gehen weiter runter, aber zum Musikhören ist das (für mich) allemal ausreichend, wohl tiefer als deine 5''-Monitore und die 4 17er verschieben ganz schön Luft und machen Druck, das sorgt auch noch mal für gefühlt "mehr" Bass. Gerade für Elektro (da vielleicht sowohl als auch), HipHop, Rock ist es wohl eher Druck als Tiefe, das du meinst, wenn du sagst, "ich brauche Bass".
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:24
Ich würde mal die Chlang2 in den Ring werfen! Sehr guter und dazu noch günstiger Bauvorschlag, der nicht nur mit gutem Wirkungsgrad, sondern bei wandnaher Aufstellung (was in der Abstimmung mit berücksichtigt wurde) auch mit ordentlich Tiefgang punkten kann.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mrz 2012, 22:14

tobotron schrieb:
...

Achso, die Leistung vom Braun R4: Verstärker-Ausgangsleistung: 2x 90 W Dauerton - 2x 130 W maximal. Er gehört aber definitiv nicht in den PA-Bereich ;-)...Ich habe gemerkt, als ich meine CT209 mal an den R4 angeschlossen habe, dieser Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad bevorzugt...

Zu beschallen ist ein 30qm großer Wohnraum: also nicht groß, und mir ist "gut" lieber als "laut", aber ein bisschen Lautstärke sollte sie trotzdem können. Falls es wichtig ist, ich kann meine LS nicht weit von der Wand aufstellen....Also beim besten willen nicht 1m nach vorne ziehen, zwecks besserem Klang.

Also 30qm finde ich gar nicht so klein. 90 Watt sind nicht wenig und auch für gehobene Lautstärke sicherlich genug. Ausgewiesene Leistungsfresser wie die angesprochenen kleinen Breitbänder sollten es dann aber auch nicht werden.

Ich sage es aufgrund der bisherigen Posts ungern, aber: Ein Spawn-Horn wäre für dich schon das Richtige, ein Hiro ist schön schlank, fühlt sich in Wandnähe wohl, ist relativ (!) einfach aufzubauen und sollte an 90 Watt auch gehobene Pegel bringen.

tobotron schrieb:
Würde es sich anbieten, dass ich einfach mal ne Needle Deluxe Bamboo eventuell baue, um zu sehen, in wiefern mir das liegt und ob ich mit dem Klangkonzept klar komme? Vielleicht wäre da Probehören mal angebracht...

Die würde deinem Wunsch nach Tiefbass wohl aber nicht gerecht werden. Nix gegen den LS, mir würd das im Bass auch reichen, aber da kann dann imo auch ein Hiro locker mithalten, wenn es denn in der Höhe kein Problem gibt und man dem Thema Horn gegenüber aufgeschlossen ist. Die ist aber sicherlich aufwändiger zu bauen...


Black-Devil schrieb:
Ich würde mal die Chlang2 in den Ring werfen! Sehr guter und dazu noch günstiger Bauvorschlag, der nicht nur mit gutem Wirkungsgrad, sondern bei wandnaher Aufstellung (was in der Abstimmung mit berücksichtigt wurde) auch mit ordentlich Tiefgang punkten kann.


Hmm, aber ist das denn genug für den TE? Nicht falsch verstehen, super LS und hervorragend dokumentiert, aber Tiefgang ist ja nun nicht gerade dessen Stärke (auch hier wieder: mir würds wohl reichen...). Da ginge imo denn auch eine Aurum oder CT250. Ich habe beide nicht gehört, behaupte das ganz frech aber trotzdem mal...

Gruß
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 19. Mrz 2012, 22:46

Schleusser schrieb:


Black-Devil schrieb:
Ich würde mal die Chlang2 in den Ring werfen! Sehr guter und dazu noch günstiger Bauvorschlag, der nicht nur mit gutem Wirkungsgrad, sondern bei wandnaher Aufstellung (was in der Abstimmung mit berücksichtigt wurde) auch mit ordentlich Tiefgang punkten kann.


Hmm, aber ist das denn genug für den TE? Nicht falsch verstehen, super LS und hervorragend dokumentiert, aber Tiefgang ist ja nun nicht gerade dessen Stärke (auch hier wieder: mir würds wohl reichen...). Da ginge imo denn auch eine Aurum oder CT250. Ich habe beide nicht gehört, behaupte das ganz frech aber trotzdem mal...

Gruß


Vielleicht solltest du den letzten Abschnitt vor der Klangbeschreibung nochmal lesen.

Oder diese Klangbeschreibung eines Nachbauers.

Die Box wurde ganz bewusst mit flachem Abfall zum Tiefbass hin abgestimmt und funktioniert so sehr gut ohne die Raummoden allzusehr anzuregen.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Mrz 2012, 09:42
Da habe ich gar keine Zweifel dran, dass die gut klingt.
Tatsache ist aber, dass eben jener (gewollte) Tiefbassabfall von tobotron nicht gewollt ist. Es wurde ja nun extra auf Tiefbass wert gelegt und ich finde, dann ist ein Tiefbassverhalten wie das der Chlang2 (auch wenn es "richtiger" ist) eben nicht gefragt. Hier geht es um den Bums bei elektronischer Musik, nicht um die naturgetreue Wiedergabe einer Orgelpfeife. Ich wiederhole mich gerne: Mir würde das reichen und im Raum wird das imo besser klingen, gewollt ist das aber nicht so. Da könnte tobotron auch bei seiner KRK bleiben, die vermutlich einen ähnlichen Tieftonfrequenzgang hat. Oder eine Menge anderer Bauvorschläge in Betracht ziehen, denn einen Bass wie die Chlang2 werden viele andere Lautsprecher dieses Formats auch hinbekommen (ob besser oder schlechter ist dann wohl diskussionswürdig). Nicht die Anforderungen aus den Augen verlieren...

Aber das kann der TE wohl besser selber sagen.

Gruss
NHDsilkwood
Inventar
#12 erstellt: 20. Mrz 2012, 10:01
BS/Dayton Spring
zusätzlicher Sub optional...

oder die Pareto... ganz knapp über Budget...

Red aber vor Projektstart unbedingt mit Deiner "Chefin"!
Schick sie erst zum Friseur, kauf ihr neues Bling-Bling und besorg ihr ihr Lieblingsnaschwerk!
Der Zorn der Gattin kann grausam sein. Fast so schlimm wie die 2 folgenden Wochen auf dem Sofa und das ewige Gemaule über die hässlichen Teile, die man nicht hinter Gardinen verstecken kann
tobotron
Stammgast
#13 erstellt: 20. Mrz 2012, 12:50
Hui....vielen Dank für Eure Anmerkungen und Vorschläge.

so langsam schwant es mir, dass meine Anforderungen, was "Tiefbass" angeht, vielleicht doch nicht genau dem entsprechen, was sich bei 30hz abspielt ;-). Deswegen hab ich mir spontan gedacht, dass hier ein praktisches Beispiel mehr hilft als irgendwelche Frequenzen:

http://www.youtube.com/watch?v=oOT2-OTebx0 -> ab 0.55 geht's los. Solche Pegel sollten schon knackig/luftig, "natürlich", daherkommen. Generell schönes Album, finde ich. Auch 2LifeCrew, vor allem wenn ich putze, höre ich mal ganz gerne. Das ist sowohl tief als auch derb...möchte da aber keine Videos verlinken....aber komm ich da mit 40hz gut hin? oder gar 50? Was brauch ich eigentlich? Haben diese Zahlen überhaupt eine Bedeutung? ;-)

Zum WAF: Ich hab die coolste Freundin der Welt, die vertraut auf meinen Geschmack. Wie schon im Ausgangsposting erwähnt, ich bin ja selbst studierter Designer und, was "hübsch" angeht, dadurch auch vorbelastet...ich möchte mir ja selbst keine unförmigen Boxen ins Wohnzimmer stellen....und da kommen wir auch zum Ding:

Leider finde ich Boxen, die gefühlte 50 Schallwandler eingebaut haben, leider ziemlich.....nicht so hübsch. Also sowas wie die vorher genannte SB417 sieht immer so...80er Jahre mäßig aus. Das sieht immer so nach Hairmetal aus. Und ich tu mich grad schwer, wenns darum geht, wie man das schön verpacken kann.

Die Spawn-Hörner sind ordentliche Klopper, und ich wüsste spontan nicht, wie ich die transportieren soll: Die CT250 kann man ja auseinander nehmen, die Spawns leider nicht....Mich lacht da spontan das Saburo an.....kommt mir das bei meinen Anforderungen entgegen? Ich sehe bei den technischen Daten, das der FE126e bei 70hz erst anfängt zu spielen....

WARG! Ich glaube ich komme nicht drumrum, irgendwas, irgendwo mal probe zu hören....ich weiß aber noch nichtmal, was ;-)


[Beitrag von tobotron am 20. Mrz 2012, 13:20 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 20. Mrz 2012, 13:39
Moin,

soll es denn unbedingt ein Horn werden?

Harry
tobotron
Stammgast
#15 erstellt: 20. Mrz 2012, 13:43
Hallo Murray,

wie schon mehrmals erwähnt: es muss kein Horn werden.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Mrz 2012, 14:33

tobotron schrieb:
Hui....vielen Dank für Eure Anmerkungen und Vorschläge.

so langsam schwant es mir, dass meine Anforderungen, was "Tiefbass" angeht, vielleicht doch nicht genau dem entsprechen, was sich bei 30hz abspielt ;-). Deswegen hab ich mir spontan gedacht, dass hier ein praktisches Beispiel mehr hilft als irgendwelche Frequenzen:

http://www.youtube.com/watch?v=oOT2-OTebx0 -> ab 0.55 geht's los. Solche Pegel sollten schon knackig/luftig, "natürlich", daherkommen. Generell schönes Album, finde ich. Auch 2LifeCrew, vor allem wenn ich putze, höre ich mal ganz gerne. Das ist sowohl tief als auch derb...möchte da aber keine Videos verlinken....aber komm ich da mit 40hz gut hin? oder gar 50? Was brauch ich eigentlich? Haben diese Zahlen überhaupt eine Bedeutung? ;-)

Zum WAF: Ich hab die coolste Freundin der Welt, die vertraut auf meinen Geschmack. Wie schon im Ausgangsposting erwähnt, ich bin ja selbst studierter Designer und, was "hübsch" angeht, dadurch auch vorbelastet...ich möchte mir ja selbst keine unförmigen Boxen ins Wohnzimmer stellen....und da kommen wir auch zum Ding:

Leider finde ich Boxen, die gefühlte 50 Schallwandler eingebaut haben, leider ziemlich.....nicht so hübsch. Also sowas wie die vorher genannte SB417 sieht immer so...80er Jahre mäßig aus. Das sieht immer so nach Hairmetal aus. Und ich tu mich grad schwer, wenns darum geht, wie man das schön verpacken kann.

Die Spawn-Hörner sind ordentliche Klopper, und ich wüsste spontan nicht, wie ich die transportieren soll: Die CT250 kann man ja auseinander nehmen, die Spawns leider nicht....Mich lacht da spontan das Saburo an.....kommt mir das bei meinen Anforderungen entgegen? Ich sehe bei den technischen Daten, das der FE126e bei 70hz erst anfängt zu spielen....

WARG! Ich glaube ich komme nicht drumrum, irgendwas, irgendwo mal probe zu hören....ich weiß aber noch nichtmal, was ;-)


Hmmm, hab das gerade mal durch meinen Analyzer geschickt, da geht aber im Tiefbass mal richtig was, der 32Hz-Balken geht bei den meisten Liedern normalerweise erst gar nicht so richtig los...
Analyzer
Hier mal zum Vergleich die von dir genannte 2LifeCrew, habe 3 Lieder angehört, vom Tiefgang (also bassmässig ) sind die alle ziemlich ähnlich:
Analyzer 2LifeCrew

PS: Es ist nicht ganz einfach, davon Screenshots zu machen, die hier gezeigten Bilder entsprechen aber ungefähr dem, was abgeht, wenn Bumms zu hören ist. Für höhere Auflösung müsste ich erst meinen Analyzer umschreiben, könnte ich bei Anforderung aber machen.

Ich konnte das jetzt nur mit nen In-Ear gegenprüfen aber hier bist du tatsächlich in Bereichen, wo du schon richtig ordentlich Tiefbass brauchst. Hörner sind da imo ungeeignet, damit wirst Du das nicht vernünftig wiedergeben können oder die werden unwürdig gross. Und auch CT250, Notch und Aurum sind hier imo nicht die idealen Kandidaten.

Hier muss also wohl wirklich was Amtliches her. Da es auch nicht viele Chassis sein dürfen werfe ich noch mal die DreiZwo in den Raum, damit sollte das gehen. Oder mit der von NHDsilkwood vorgeschlagenen Spring...

Oder du gibts das 2.1-Dogma auf, verwendest ein Sub und trennst wirklich tief, das wäre durchaus eine Alternative. Denn billiger/einfacher als mit nem Sub kommt man nicht an Tiefbass. Und du bräuchtest nicht so viel Leistung, dein Braun wäre für ein paar auch tiefer getrennte Sats sicherlich ausreichend. Schliesslich wärst du auch noch relativ frei bei der Sat-Wahl, denn die imo anzustrebene Trennung bei 60-80Hz sollten die meisten auch kleineren Standlautsprecher schon bringen. Hast Du die KRK mal mit dem CT222-Sub (is ja jetzt auch nicht gerade ein Riese) probegehört? Oder besser gesagt: Vielleicht wäre ja die Erweiterung der KRK mit einem tief getrennten vernünftigen Sub (oder besser zwei, ist ja dann fast wie Stereolautsprecher) ja eine Alternative...

Kniffelig...

Gruss
tobotron
Stammgast
#17 erstellt: 20. Mrz 2012, 15:33
Mal wieder vielen Dank für deine Mühen Schleusser,

ich habs ja gesagt ;-)....wobei ich wirklich keine Tiefbass-Schl.... will die sonst nichts drauf hat. Da gehe ich gerne Kompromisse ein – erst recht, weil ich nicht den ganzen Tag James Blake höre ;-)

Wenn ich mich von zierlich verabschiede und eher auf eine flache Bauweise ziele: Wie siehts denn mit der Klonwall aus? Zwar etwas über Budget...wobei 40cm Tiefe echt ein Klopper sind...mir eigentlich schon zu krass....war nur laut gedacht.

Oder einen Satz Aurum bauen, um dann später einen dezenten Tiefbass-Sub irgendwo zu verstecken? Die Aurum haben es mir von der Form irgendwie angetan, da kann man viel machen....


Da es auch nicht viele Chassis sein dürfen werfe ich noch mal die DreiZwo in den Raum, damit sollte das gehen.


Bei den DreiZwo habe ich Bedenken, dass mein R4 da etwas überfordert ist: Generell leidet dieser Receiver gerne an Überhitzung. Ich hab aber an der Atelier-Serie von Braun einen Narren gefressen und deswegen wird dieser Amp nicht ersetzt. ;-)


Oder besser gesagt: Vielleicht wäre ja die Erweiterung der KRK mit einem tief getrennten vernünftigen Sub


Die KRKs sind aktive Nahfeldmonitore, die bleiben wo sie sind: an meinem iMac. Die sind zur objektiven (!) Beurteilung von Aufnahmen gedacht. Übrigens auch ein Liebling von vielen Musikern in der elektronischen Musik. Da hört man, wie es eigentlich gedacht war ;-)....Ich benutze sie auch häufig für das Beurteilen des Klangs bei Filmmaterial. Wie gesagt: fürs Nahfeld, und die objektiven Beurteilung, nette Teile. Der CT222 Sub hatte ich sogar mal dran, unterstützt die Nahfelder auch in seiner putzigen, knackigen Art, aber es ist schon seltsam, irgendwie wills nicht so recht zusammen passen. Von KRK gibt es sogar einen speziellen Sub für die RP5, aber selbst da hab ich damit so meine Probleme.

Und wie das ganze bei ein 3,5 Metern Abstand aussieht, will ich gar nicht erst wissen (Dafür ist auch das Arbeitszimmer zu klein). Zum Musik hören aus Spaß, und nicht zur objektiven Beurteilung von Aufnahmen, hätte ich gerne ein "hundsgewöhnliches" Stereo-System.


Oder du gibts das 2.1-Dogma auf, verwendest ein Sub und trennst wirklich tief, das wäre durchaus eine Alternative.


Welche Kombination böte sich denn in dem Fall an?

Ist Flach und Breit eine Alternative, die mir eventuell etwas Tiefbass bescheren könnte?
captain_carot
Inventar
#18 erstellt: 20. Mrz 2012, 15:49
Wie laut wird denn gehört? Gerade wenn es schlicht bleiben soll finde ich meine neuen ja gar nicht so schlecht. Das ist die Axis AX-6 HR von Udo, also lautsprecherbau.de.

Mit Roomgain geht die bei mir bis 40Hz mit praktisch vollem Pegel, überrascht mich immer noch im Hochton, bündelt für einen größeren Breitbänder relativ wenig und hat hier ein paar Leute schon böse überrascht.



Stand-LS die 30Hz noch voll mitmachen sind extrem selten. Soll sich da wirklich nennenswert etwas tun muss fast immer ein Sub her.
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 20. Mrz 2012, 16:10
Moin,

diese LS könnten noch interessant sein:

Nykron 08

Sehr pegelfest, exzellenter Hochtöner.

Harry
Schleusser
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Mrz 2012, 17:08

tobotron schrieb:
Mal wieder vielen Dank für deine Mühen Schleusser,

ich habs ja gesagt ;-)....wobei ich wirklich keine Tiefbass-Schl.... will die sonst nichts drauf hat. Da gehe ich gerne Kompromisse ein – erst recht, weil ich nicht den ganzen Tag James Blake höre ;-)

Mach ich doch gerne, lerne wahrscheinlich mehr dabei als du
Ich höre selber gerne elektronische Musik und weiss um das Problem. Mir wird der Tiefbass aber mit steigendender Kinderanzahl und Alter immer unwichtiger. Bis ich ein neues Auto bekam. Da hab ich denn gemerkt, dass mit wenig bis gar keinem Tiefbass bei Elektro einfach kein Staat zu machen ist. Ich habe meinen Sub zuhause per Funk kinderfreundlich abschaltbar gemacht. Ein Kompromiss wie so oft... Trotzdem: So ganz abstinent wollte ich nicht sein. Ist aber stark von der konkreten Musik abhängig, Drum'n'Bass würde ich zumindest nicht ohne 30Hz-Bass hören, dann würde wohl (zu) oft ein Teil (der 'n'Bass-Teil) fehlen, was das Erlebnis zu stark beschneidet. Hört man dagegen eher poppige Sachen ist mit Tiefbass nicht viel, da tuts auch viel Druck im Oberbass. Der oben gezeigte Analyzer bringt (mir) da Erleuchtung, ich habe früher immer weiss Gott was gedacht, welche Frequenzen da gerade zu hören sind. Merke: Tiefbass lässt sich erstaunlich gut durch Lautstärke eine Oktave höher ersetzen...

tobotron schrieb:
Wenn ich mich von zierlich verabschiede und eher auf eine flache Bauweise ziele: Wie siehts denn mit der Klonwall aus? Zwar etwas über Budget...wobei 40cm Tiefe echt ein Klopper sind...mir eigentlich schon zu krass....war nur laut gedacht.
Uuuuh, die sind aber so ziemlich genau das Gegenteil von zierlich (63cm Breite?), man darf sich da nicht vertun, die haben Waschmaschinenformat. Wäre mir "way too much". Preislich sind die auch gerade noch so möglich, Tiefbass ist aber wiederum nicht deren Stärke, eher Lautstärke und Wirkungsgrad...


tobotron schrieb:
Oder einen Satz Aurum bauen, um dann später einen dezenten Tiefbass-Sub irgendwo zu verstecken? Die Aurum haben es mir von der Form irgendwie angetan, da kann man viel machen....

Halte ich aktuelle für die beste Lösung: Sprechen dich optisch an, können einigermassen gut Bass (wenn auch nicht das Geforderte), sind gut laut und in deinem Preisbereich. Und schliesslich: Liessen sich sicherlich auch wieder gut verkaufen bei Nichtgefallen oder durch Tiefstbass erweitern (eher unwahrscheinlich)

tobotron schrieb:


Da es auch nicht viele Chassis sein dürfen werfe ich noch mal die DreiZwo in den Raum, damit sollte das gehen.


Bei den DreiZwo habe ich Bedenken, dass mein R4 da etwas überfordert ist: Generell leidet dieser Receiver gerne an Überhitzung. Ich hab aber an der Atelier-Serie von Braun einen Narren gefressen und deswegen wird dieser Amp nicht ersetzt. ;-)

Ack, da hätte ich auch Sorgen, aber wie schon geschrieben: Einen Tod musst du (oder der Braun ;)?) sterben, der Receiver soll also auf jeden Fall bleiben und das wars dann wohl für die DreiZwo...

tobotron schrieb:


Oder besser gesagt: Vielleicht wäre ja die Erweiterung der KRK mit einem tief getrennten vernünftigen Sub


Die KRKs sind aktive Nahfeldmonitore, die bleiben wo sie sind: an meinem iMac. Die sind zur objektiven (!) Beurteilung von Aufnahmen gedacht. Übrigens auch ein Liebling von vielen Musikern in der elektronischen Musik. Da hört man, wie es eigentlich gedacht war ;-)....Ich benutze sie auch häufig für das Beurteilen des Klangs bei Filmmaterial. Wie gesagt: fürs Nahfeld, und die objektiven Beurteilung, nette Teile. Der CT222 Sub hatte ich sogar mal dran, unterstützt die Nahfelder auch in seiner putzigen, knackigen Art, aber es ist schon seltsam, irgendwie wills nicht so recht zusammen passen. Von KRK gibt es sogar einen speziellen Sub für die RP5, aber selbst da hab ich damit so meine Probleme.

Und wie das ganze bei ein 3,5 Metern Abstand aussieht, will ich gar nicht erst wissen (Dafür ist auch das Arbeitszimmer zu klein). Zum Musik hören aus Spaß, und nicht zur objektiven Beurteilung von Aufnahmen, hätte ich gerne ein "hundsgewöhnliches" Stereo-System.


Oder du gibts das 2.1-Dogma auf, verwendest ein Sub und trennst wirklich tief, das wäre durchaus eine Alternative.


Welche Kombination böte sich denn in dem Fall an?

Hmmm, interessante Frage, eigentlich bist du ziemlich frei, was die Lautsprecherauswahl angeht, die Axis 6 von captain_carot halte ich für eine Alternative, mit der man auch erst mal ohne Sub anfangen kann (ich wiederhole mich: mir würds wohl reichen). Ansonsten scheinst Du ja durchaus Breitbändern nicht abgeneigt zu sein, da gibts dann wirklich reichlich Auswahl, mit der sich andere bässer auskennen als ich.
Nur mal so ein Vorschlag (wieder auch ohne Sub problemlos betreibbar):
Perfect Line von OAudio, sehr ungewöhnlich und das verwendete Chassis ist imo anbetungswürdig, also mit reichlich "Charakter" gesegnet.

Bild von OAudio


tobotron schrieb:
Ist Flach und Breit eine Alternative, die mir eventuell etwas Tiefbass bescheren könnte?

Meiner Meinung nach nicht: Hier gilt wohl das alte Auto-Credo: Hubraum ist durch nicht zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum (=Volumen). Ausser man verwendet einen Turbo (=satt Verstärkerleistung und Frequenzganzverbiegung)...

Gruss
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 20. Mrz 2012, 17:31

Schleusser schrieb:

Tatsache ist aber, dass eben jener (gewollte) Tiefbassabfall von tobotron nicht gewollt ist.


Bist du Hellseher?

Nochmal, der Abfall ist gewollt, weil er vom Raum und der TL-Öffnung am Boden kompensiert wird. Da ist nix mit Teifbassschwäche! Hast du dir die Messungen mal angeschaut? Oder verstehst du sie nur nicht?

Zitat Chlang:

Schall wird im Raum bis in den Tiefstbass
mit ausreichendem Pegel abgestrahlt. Je
nach Raumakustik kann es Sinn machen, die
TML mehr oder weniger stark zu bedämpfen


Noch ein Vorschlag, etwas über dem Budget, aber vielleicht trotzdem interessant:

Statements
Schleusser
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Mrz 2012, 17:35

Black-Devil schrieb:

Schleusser schrieb:

Tatsache ist aber, dass eben jener (gewollte) Tiefbassabfall von tobotron nicht gewollt ist.


Bist du Hellseher?

Nochmal, der Abfall ist gewollt, weil er vom Raum und der TL-Öffnung am Boden kompensiert wird. Da ist nix mit Teifbassschwäche! Hast du dir die Messungen mal angeschaut? Oder verstehst du sie nur nicht?

Zitat Chlang:

Schall wird im Raum bis in den Tiefstbass
mit ausreichendem Pegel abgestrahlt. Je
nach Raumakustik kann es Sinn machen, die
TML mehr oder weniger stark zu bedämpfen


Noch ein Vorschlag, etwas über dem Budget, aber vielleicht trotzdem interessant:

Statements


Och nö, so nicht...
Also: Nein, habe ich nicht gehört, nein, habe ich nicht verstanden und nein: ich kann nicht hellsehen. Und ja: Du hast Recht...
captain_carot
Inventar
#23 erstellt: 20. Mrz 2012, 17:48
Nette Diskussion.

Man kann viele nette Sachen vorschlagen und sicher passen eine Reihe Lösungen. Laut ist auch etwas relativ, nix für ungut. Die Axis kann ich hier nur ausreizen, wenn beide anderen Mietparteien nicht zu Hause sind. Mit gängigem Raumeinfluss bieten die (zumindet mir) aber genug Tiefbass.

Schlicht, eher schlank und ganz nebenbei günstig genug, um auch mal ohne großen finanziellen Aufwand Erfahrungen mit größeren BB´s zu sammeln. Immerhin gibt es neben der 6er ja auch noch die 8er.

Obendrein sind die Gradient Axis für´s Geld wirklich gut. Das macht längst nicht jeder teurere BB besser.

Wenn es so richtig laut sein soll, dann sind andere Konzepte, ob Mehrweger mit Tiefgang entsprechendem Maximalpegel oder meinetwegen auch Hörner sicher besser geeignet.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:17

captain_carot schrieb:
:D Nette Diskussion.

Man kann viele nette Sachen vorschlagen und sicher passen eine Reihe Lösungen. Laut ist auch etwas relativ, nix für ungut. Die Axis kann ich hier nur ausreizen, wenn beide anderen Mietparteien nicht zu Hause sind. Mit gängigem Raumeinfluss bieten die (zumindet mir) aber genug Tiefbass.

Schlicht, eher schlank und ganz nebenbei günstig genug, um auch mal ohne großen finanziellen Aufwand Erfahrungen mit größeren BB´s zu sammeln. Immerhin gibt es neben der 6er ja auch noch die 8er.

Obendrein sind die Gradient Axis für´s Geld wirklich gut. Das macht längst nicht jeder teurere BB besser.

Wenn es so richtig laut sein soll, dann sind andere Konzepte, ob Mehrweger mit Tiefgang entsprechendem Maximalpegel oder meinetwegen auch Hörner sicher besser geeignet.


Naja, mit laut ist in diesem Kontext ja aufgrund des Receivers wohl eher wirkungsgradstark gemeint. Bringt ja alles auch nix, wenn der Receiver schon bei gehobener Zimmerlautstärke anfängt zu stinken. Und bei ebay gabs/gibts einige Ateliers mit durchgebrannten Endstufen zu kaufen. Und wenn der so warm wird will man den ja auch nicht immer ausreizen. Wär mir denn auch zu schade und ich würde mich nach passenden LS umsehen.

Aber "deine" Axis sind ja auch für den TE wirkungsgradstark (laut IT 92db) und somit sicherlich "laut" genug. Halte ich auch für eine gute und günstige Alternative zur Aurum, wenn das Thema Tiefbass nicht so ernst genommen wird. Ist dann wirklich ne Geschmackssache was einem mehr liegt. Dank dem (imo etwas befremdlichen) Trend zurück zu Röhrenverstärkern gibts ja mittlerweile auch wieder Auswahl in diesem Bereich abseits der PA.

Gruss
captain_carot
Inventar
#25 erstellt: 20. Mrz 2012, 20:07
Wenn man sich den Frequenzschrieb für den fertigen LS ansieht kommt man dank Sperrkreis und Pegelabsenkung nach oben hin so ca. auf 88-90dB für die AX-6 HR, wobei der Raum gerade untenrum eh einiges dazugibt. Es reicht aber selbst bei leistungsschwachen Verstärkern bzw. Receivern für mehr als ordentliche Pegel. Und echte 10W, zumindest wenn es keine Sinusbelastung ist, sollten auch die Braun Atelier locker wegstecken.

Obendrein haben die Dinger 8Ohm, die alten Braun sollen glaube ich ziemlich empfindlich auf niederohmige LS reagieren.

Ich hab und höre zwar nicht wirklich viel elektronisches, aber von den etwas tiefbasslastigeren Jamiroquaistücken über Infected Mushroom und ein paar Chemical Brothers und Fluke Sachen bis zu den Mirror´s Edge Remixes stecken die die meisten Sachen, die ich hier hab locker weg.

Bei den Mittelalter- und Paganfolksachen, die ich hab sind auch einige Sachen mit fiesen Bassanteilen die nicht ganz anspruchslos sind. Da geht auch mehr als ausreichend.

Wenn man viel mehr Wirkungsgrad will wird es halt auf die ein oder andere Art größer und dann kann man sicher noch mehr aus einem alten Braun rausholen. Das ist aber wohl eher dann ein Thema, wenn man ein Eigenheim oder durchgehend schwerhörige Nachbarn hat.
tobotron
Stammgast
#26 erstellt: 21. Mrz 2012, 16:19
So, ich melde mich mal wieder zu Wort.

Nochmal ein Dankeschön an alle, die sich so rege beteiligen. Ihr habt mir allesamt geholfen!

Ich bin einfach mal in mich gegangen und hab mir eure Vorschläge mal alle wieder angeschaut. Und ich glaube, ich hab den Kompromiss, den ich gefunden hab, hier mal wieder gesucht, und wieder gefunden ;-)

Es werden die Aurum. Hoher WAF und ebenso hoher IAIF ("i accept it factor"), erträgliche Abmessungen, und nicht zuletzt das nerdige Gefrickel an den Teilen......das Projekt reizt mich irgendwie. Mit allen Teilen vom Budget her zwar auch am Anschlag, aber in erträglichem Maße.

Nett ist auch, dass ich viele Arbeiten auch ohne das Gehäuse schon erledigen kann. Gehäuse wird erst im Frühling (der ja vor der Tür steht) interessant wenns draußen wärmer (und damit spritzpistolenkompatibler) ist.

Mir ist klar, dass ich in dem Fall schlecht nen Sub dazu stellen kann. Aber Subs mag ich ja sowieso nicht sonderlich. Und sämtliche Stereo-Tiefbass-Kompromisse finde ich einfach nicht so hübsch.

Wenns daneben geht, geht's halt daneben. Es sei denn, jemand, der im Rhein-Main Gebiet wohnt, lässt mich mal daran lauschen....

Viele Grüße,
Tobias
Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 21. Mrz 2012, 16:42
Schau doch mal im K&T Forum, da haben schon einige die Aurum gebaut:
http://klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=131
NHDsilkwood
Inventar
#28 erstellt: 21. Mrz 2012, 17:20

tobotron schrieb:

Es werden die Aurum. Hoher WAF und ebenso hoher IAIF ("i accept it factor"), erträgliche Abmessungen, und nicht zuletzt das nerdige Gefrickel an den Teilen......das Projekt reizt mich irgendwie. Mit allen Teilen vom Budget her zwar auch am Anschlag, aber in erträglichem Maße.

Denk dran, wir sind fotogeil

Mir fiel heute noch ein möglicher Kandidat ein...
Die Pro 17.7 von Proraum...

Edit: Link funzt nicht...


[Beitrag von NHDsilkwood am 21. Mrz 2012, 17:23 bearbeitet]
tobotron
Stammgast
#29 erstellt: 21. Mrz 2012, 17:33
@Black-Devil:

Danke für den Link, da hab ich mich gestern schon ausgiebigst durchgelesen. Ich finde ja Diskussionen in Hifi-Foren häufig sehr....anstrengend....bzw. auch dort mal wieder 90% Mumaßungen, 10% hilfreiche Infos.

Das ist wohl überall so

@NHDsilkwood:

Das mit der Fotogeilheit hab ich schon mitbekommen, vielleicht gibt's nen kurzen Baubericht mit Bildchen ;-)
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