Viele fragen zum Selbstbau von Boxen

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Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Aug 2012, 19:52
Halli Hallo ich bin neu hier und bin jetzt durch einen bekannten auf die Idee gekommen mir ein Wohnzimmer-Boxen Set zu bauen.

Ich bin Elektroniker von Beruf und kenne mich mit (was auch sonst) mit Elektrotechnik gut aus. Aber in richtung Boxen bräuchte ich noch ein paar "Lehrstunden" in bezug auf Frequenzweichen, Verstärker (wie hoch dimensionieren) und Chassi Volumen.

Zimmer

Das ist ersteinmal das Zimmer, ca 16qm² groß. Boxen sollen da irgendwie untergebracht werden hättet ihr da ein Tip bezüglich größe der Boxen, befestigungen oder ähnliches? Die Boxen sollen auch wie umrahmt an die PS3 angeschlossen werden wenn möglich. 5.1? 2.1? was empfehlt ihr für ab und an mal Filme und ab und an mal zocken?

Bums soll das ganze ja natürlich auch bringen. Welches Material für die Chassis? Taugen Fertig Bausätze was? Das ganze soll auch im bezahlbaren Rahmen bleiben.


Ich hoffe auf Hilfe ! Danke schonmal.
incoggnito
Stammgast
#2 erstellt: 01. Aug 2012, 20:06
Hi,

Ich denke für dein erstes Projekt wird man dir, genauso wie mir einen Baussatz empfehlen, da diese erprobt sind, und somit auf lange Sicht preiswerter sind als irgendwelche Experimente
...die kann man auch noch nach den ersten Erfahrungen machen,
außerdem lernt man auch bei einem Baussatz einiges dazu wenn man dazu gewillt ist ! ...zumindest konnte ich diese Erfahrung bis jetzt machen

Wie sich die Frequenzweiche zusammenbaut,
erfährt man zumeist aus einem Plan, und ist für dich wohl keine große Herausforderung als Elektroniker.

Ich denke den Verstärker sucht man erst nach der Wahl der Lautsprecher,
wenn du Filme schauen willst, ist 5.1 schon was feines,
für Musik ist 2.1 völlig ausreichend

für 16 qm brauchst du wahrscheinlich nichts überdimensioniertes,
wo liegt dein Budget?
über einen AV Receiver hast du kein Problem mit dem Anschluss diverser Hdmifähiger Geräte.
Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 01. Aug 2012, 20:15
Danke für deine Antworten.

Das zusammen bauen ist kein Problem ich bin Handwerklich geschickt. Löten ebenso kein Problem da ich hauptsächlich SMD-Bauteile bestücke. Bloß ich habe noch ein paar Verständnisprobleme z.b. bezüglich der Frequenzweiche. Wie wird sowas dimensioniert? Oder sind die alle gleich? Das sind ja nur Tief, Mittel oder Hochpass Filter.

Genau wie bei meinem Bild wie momentan das ich nenne es mal "Wohnzimmer" aussieht
Wo verstau ich die Boxen, was natürlich von der größe der boxen abhängt. Wo am besten dort bei einem 2.1 System die Boxen hinstellen? Fragen über Fragen Wie errechne ich z.b. das Volumen aus? Tief Mittel und Hochtöner in einem Chassi? Ich weiß es nicht !
incoggnito
Stammgast
#4 erstellt: 01. Aug 2012, 20:37
dazu gibt es diverse Simulationssoftware,
die viele Bunte Linien bringt, mit denen ich relativ wenig anfangen kann...,
da müssen dir die älteren DIY Kollegas Tripps geben.
...google mal WIN ISD...
wenn es kein Bausatz ist, dann wählst du in der Regel zuerst die LS,
diese besitzen bei guten Herstellern, meist eine umfangreiche TSP,
anhand dieser Daten kannst du mittels online Volumenberechner oder anderer Tools das Volumen deiner zukünftigen Box ermitteln, je nach dem welchen Geschmack du halt auch wieder hast fällt das Volumen unterschiedlich aus

dann musst du mit dem gewählten Lautsprecher deine gewünschte Ausgabe erreichen, die "Kurve" die dir bei der Simulation zeigt was du erwarten kannst
mittels elektronischen Bauteilchen auf deiner Weiche beeinflusst du den Verlauf der Kurve, solange bis das gewünschte Ergebnis rauskommt.

---> soweit hab ich das verstanden---> keine Gewähr
ist alles sehr einfach ausgedrückt, aber in der Praxis keinesfalls leicht,
da man nach der Simulation erstmal testen/messen muss,
und da einen größeren Vorrat an Kondesatoren, Spulen etc. benötigt,
daher auch teuerer.

Das ist der Vorteil von fertigen Bausätzen, bei denen ist dir die Arbeit abgenommen, und du kannst dich auf den Bau und die Gestaltung konzentrieren.
Wie so eine Projektplanung aussehen kann siehst du hier:
nicht gerade wenig Arbeit ;)

meinst du Breitbänder Chassis?
informiere dich doch mal über Baussätze, bei Strassacker oder Intertechnik (udo)

dein Budget ist halt wichtig, denke mal bei 500 Euro wird es losgehen,
wenn du was gescheites haben willst
... ich hab ca. 1500 Euro für ein 5.1 System mit 5 Nordpol, einem Subwoofer einem AV und Verstärker, sowie Holz, Kabel, Terminals, Ständer, Oberflächenbehandlung ausgerechnet. und das ist noch keineswegs etwas teueriges


[Beitrag von incoggnito am 01. Aug 2012, 20:44 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2012, 21:08
Hallo und willkommen hier im Forum

Also Weichen sind nicht alle gleich.
Sie werden sowohl an die Chassis als auch an das Gehäuse angepasst.

Im Prinzip bestehen sie, wie schon geschrieben, meist aus Hoch und Tiefpassfiltern.
Oft kommt dann aber noch eine Pegelanpassung dazu und auch so Sachen wie Saugkreise etc.
Damit kann man Störungen der Chassis so eindämmen, das sie klanglich nicht mehr auffallen.

Wie man so etwas dimensioniert, dazu gibt es einiges an Lektüre.


Auch ich würde dir zu einem fertigen Vorschlag oder Bausatz raten, das ist am Anfang einfach das beste.
Möchtest du auch Surround haben ? Falls ja, dann ist ein AV Receiver pflicht, sonst wird das nix.
Die PS3 kannst du daran natürlich anschliessen, aber auch einen PC, Sat Receiver, CD Player, etc.

Bei einem fertigen Vorschlag oder Bausatz musst du dir keine Gedanken machen was Volumen, Weiche etc angeht, da steht alles dabei oder ist bereits dabei.

Da du nur 16m² zur Verfügung hast, nehme was kompaktes. Bedenke bitte, das die Lautsprecher nach hinten und zur Seite Luft haben sollten, damit sie ordentlich klingen.
Man sieht am Anfang immer möglichst viele Chassis und viel Bass, aber das bringt dich in einem kleinen Zimmer nicht weiter. Ich spreche das aus Erfahrung. Habe 20m² und nach und nach wurden die Lautsprecher kleiner und immer besser.
Stichwort Raumakustik, aber das ist für den Anfang zu viel.

Wichtig wäre jetzt noch dein Budget zu wissen, damit man was empfehlen kann.
Sollte das am Anfang recht begrenzt sein, fange nur mit einem Stereo Paar an.
Einen Woofer sowie weitere Chassis kann man nach und nach erweitern.


Gruß Christian
Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Aug 2012, 20:59
Vielen dank für eure Antworten ein paar fragen habe ich noch

Könnt ihr mir denn einen fertigen Bausatz empfehlen? Die Boxen sollen wie auf dem Bild zusehen sind irgendwo da untergebracht werden ist das irgendwie möglich da was kompaktes hin zustellen oder an die wand zu befestigen? Fernsehr wird auch noch ein größerer!

Was für Hoch-Mittel-Tief- Töner brauch ich? 2Ohm-4Ohm-8Ohm Systeme was ist der Unterschied zwischen denen?

Wie können die kurven für die filter angepasst werden? Dreh-Kondesnator? Dreh-Poti?

Verstärker im selbst bau?

Wie groß das Gehäuse für 16qm?

Gibt es da dann auch unterschiede bei den anordnungen wie ich die "Boxen" im Gehäuse verbaue?

Soll auch wenn möglich alles schön kompakt sein wie z.B. Frequenzweichen in den Gehäusen verbaut oder gleich mit in den Verstärker mit eingebaut werden(?).

Gibt es irgendwelche "Specials" die man mit einbauen kann mal abgesehn von irgendwelchen VU-Metern wie z.b. irgendetwas mit Microkontroller etc?

Teure Lautsprecher auch gleich teuer? Wie kann man heraus finden welche gut welche eher schlecht als recht sind?

Was sind Saugkreise wie entstehen diese? Gehäuse auch von innen Dämmen?

Vielen dank haha tut mir leid das ich so neugierig bin
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#7 erstellt: 02. Aug 2012, 21:46
Hi,

Bausätze findest Du z.B. unter oaudio.de oder lautsprecherbau.de oder lautsprechershop.de usw.

Ich würde Dir zu einem kleinen 2-Wege Lautsprecher raten. Bei Bedarf (für Filme und Spiele) einen Subwoofer hinzufügen.

Beim Bausatz sind alle Komponenten enthalten. Im Hifi-Bereich haben die verwendeten Chassis (Hoch- , Mittel- und Tieftöner) einen Nennwiderstand von 4 oder 6 oder 8 Ohm. 2 Ohm Lautsprecher wirst Du da kaum finden, weil die meisten Endstufen nur mit Lautsprechern mit 4 bis 8 Ohm Nennimpedanz klarkommen (die reale Impedanz unterscheidet sich von der Nennimpedanz und ist natürlich frequenzabhängig).

Die Filter kannst Du bei einem passiven Lautsprecher nur durch Austausch der Widerstände, Kondensatoren und Spulen verändern. Dies ist aber weniger sinnvoll, da die Bausätze so entwickelt wurden, daß die Komponenten sehr gut zusammenpassen.

Die Frequenzweichen werden bei passiven Lautsprechern meist im Gehäuse untergebracht. Manchmal auch in einem Kästchen ausgelagert, jedoch nicht in den Verstärker integriert.

Dies geschieht bei aktiven Frequenzweichen. Dort wird die Aufteilung der Frequenzen und die Beeinflussung des Amplitudenfrequenzganges vor den Endstufen durchgeführt. Bei passiven geschieht die Filterung zwischen Endstufe und Lautsprecherchassis.

Möchtest Du Lautsprecher oder Verstärker selber entwickeln, dann ist umfangreiches theoretisches Wissen und Messtechnik Pflicht.

Für einen Bausatz bzw. den Nachbau einer bewährten Konstruktion nicht unbedingt.
holly65
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Aug 2012, 22:10
Moin,

es kommt halt darauf an ob du einmalig ein paar LS bauen möchtest oder ein Hobby daraus machen willst.

Für ein bis drei Paar LS würde ich nicht versuchen selber was zu entwickeln
da du neben dem umfangreichen Fachwissen und Meßequipment ein komplettes Sortiment passive Bauteile benötigst.
Es soll Leute geben die Elektroakustik studiert haben und keine LS entwickeln können.

Da würde ich auch eher zu einem Bausatz raten - wenn du dann aber Blut geleckt hast.........

Deine "Wohnwand" sieht schwierig aus - ist das rechts in der Ecke eine Heizung?
Wie geht es links weiter wo das Foto endet, ist da noch Platz an der Wand?

grüsse

Karsten
Lawyer
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2012, 22:14
Also, mal ganz ruhig der Reihe nach.

Wenn du einen Bausatz nimmst, musst du dir keine Gedanken machen, welche Impedanz das Chassis hat, wie die Weiche trennt etc, das ist da schon alles fest vorgegeben.

Wie breit ist denn der Raum an dieser stelle und wie weit sitzt du davon entfernt ?
Ich werde im unteren Teil meines Beitrages einfach mal ein paar Vorschläge machen mit der groben Preisklasse dazu als Anhaltspunkt.

Die Impedanz des Chassis kann dir erstmal egal sein, der Bausatz gibt das vor.
Unterschiede, tja, die können recht groß sein.
Will man viele Chassis parallel schalten, kann eine hohe Impedanz sinnvoll sein, denn die meisten Verstärker können nicht weniger als 4 Ohm und nur recht wenige 2 Ohm oder gar noch weniger.

Die Kurven der Filter werden rein durch die Bauteile angepasst. Dazu gehört eben, das man das ganze erstmal grob berechnet, baut und dann misst und auch hört. Sowas kann sehr lange dauern und wenn man keine Erfahrung damit hat, werden die ersten Sachen wohl ein reinfall werden.

Falls du Surround möchtest, wird es mit Selbstbau von einem Verstärker nichts, bei Stereo gäbe es möglichkeiten. Ich würde aber dennoch zu was fertigem greifen, bei Surround z.B. zu Denon, Onkyo, Pioneer, Yamaha, etc. Bei Stereo z.B. zum XTZ A100 D3, einfach um mal was zu nennen. Die Auswahl ist sehr groß, ebenso wie die Preisspanne.

Wie groß das Gehäuse werden muss, geben die verbauten Chassis vor. Stichwort TSP.
Hier macht was kompaktes einfach Sinn oder eben ein 2 Wege Standlautsprecher, der nicht auf Teufel komm raus auf Tiefpass getrimmt wurde.

Ja, er macht einen Unterschied, wie die Lautsprecher im Gehäuse angeordnet werden. Das Stichwort hierzu lautet "Baffle Step", da kannst du ja mal Google zu befragen. Am besten an den Bauplan halten, dann passt das schon.

In der Regel werden die Weichen im Gehäuse verbaut. Wenn der Verstärker mit verbaut wird ins Gehäuse, nennt sich das Aktivlautsprecher. Dazu sind mir im Selbstbau aber relativ wenig Bausätze bekannt, aber es gibt welche.

Irgendwelche Specials gibt es soweit nicht. Bei einem aktiven Lautsprecher wird meist ein DSP verbaut, der die Funktion der passiven Frequenzweichen per Elektronik umsetzt und auf einen EQ bietet.
Aber das ist viel zu viel für den Anfang, sowas kommt erst mit der Zeit.

Mit den Teuren Lautsprechern wolltest du sagen, teuer = gut ?, oder ?
Jain, es gibt teuere Lautsprecher die schlecht klingen, aber auch günstige, die sehr sehr gut sind.
Wenn mit irgendwelchen Werten geprahlt wird und das Paar unter 100 Euro kostet als fertiger LS, kann man davon ausgehen, das sie mies sind. Ansonsten durch anhören und vertrauen auf Personen hier, die das schon mal gehört haben.

Saugkreise haben direkt mit der Weichenentwicklung zu tun und können dort entstehen, wenn sich z.B. ein Frequenzbereich recht nervig verhält.

Ja, Gehäuse werden auch von innen gedämmt. Auch das gibt der Bauplan vor und die ein oder andere Strebe mehr zum versteifen der Gehäusewände ist nicht verkehrt.

Das mit der Neugierde ist kein Problem, ich habe auch mal unwissend angefangen.

So, und nun das interessanteste, ein paar Vorschläge. Die Preise sind ca. Preise und für das ganze paar gedacht.

K+T (Klang + Ton) CT (Cheap Trick)

CT 255 ~ 260€ das Paar
CT 248 ~ 290€ das Paar
CT 238 ~ 200€ das Paar
CT 231 ~ 200€ das Paar

K+T Piena ~ 320 €/Paar
Monacor LS 5/19 ~ 315€/Paar
K+T Nada ~ 1900€ das Paar (die habe ich, falls du fragen dazu hast)
K+T Allergro ~ 860€/Paar
Monacor Monitor ~ 320€/Paar
Competition ~ 700€/Paar
CerAl 4.1 ~ 210€/Paar
Seas Bifrost ~ 1000€/Paar
Visaton Bijou ~ 500€/Paar
WaveMon 152-22 ~ 400€/Paar


So, das sollte als erste Auswahl mal reichen.

Wenn weitere Fragen sind, ruhig raus damit.


Gruß Christian
Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 03. Aug 2012, 16:13
Genau das rechts ist eine Heizung! Dort drauf kann etwas abgestellt werden wird demnächst auch verdeckt durch Blumen und so krims krams bis es halt gut aussieht.

Ich habe deswegen ein Bild mit gepostet weil ich wusste das es etwas schwer wird irgendwo vernünftig boxen anzubringen.
Rechts ist nämlich auch gleich die Tür. Vom Fernsehr sitze ich ca 2,5m Weg und breit auch ungefähr 2,50 (also das was man auf dem Bild sieht, komplett breit ist er 4,50)

Da ihr mir mehrfach geraten habt einen fertigen Bausatz zu nehmen, werde ich dies auch "erstmal" tun und später weiter schauen ob ich was schöneres möchte.

Ok nun von vorne:

Ich such mir ein Bausatz aus (Aktive besser?) soll natürlich auch etwas Lauteremusik vernünftig Spielen können, da ja eigentlich der Mensch den Bass vom Ohr aus nicht Orten kann. Da könnte ich dann einfach woanders meinen Subwoofer hinstellen, was aber wieder mist ist bezüglich Kabelverlegen. Das Material der Gehäuse ist im bausatzvorgegeben? Oder ist es in eine richtung vorgegeben wie zb. Spanplatten, Voll-Holz ( nenne ich es jetzt einfach mal so) oder kann man auch gleich Plexiglas Platten nehmen wobei ich mir das nicht so vorstellen kann da diese ja wieder eine andere Dichte haben vom Material her. Aber am besten wäre, da durch Platz begrenzt, welche an die Wandhängen.

Darauf hin suche ich mir einen Verstärker aus (AV Reveiver - Onkyo etc.). Die Daten von dem Bausatz vergleichen und dann den entprechenden aussuchen, worauf muss ich da dann genau drauf achten?


Preislich sollten bei den Boxen für beide MAX 500€ sein, wenn möglich natürlich billiger!


@Lawyer ich schaue mir grade lautsprechershop.de deine Vorschläge an und sehe jedesmal das man eine High-End Weiche dazu kaufen kann. Ist die dann perfekt für die Box angepasst oder was ist der Unterschied zwischen den mitgelieferten und der High-End Weiche?

Die CT 255 scheinen mir im Augenblick zu gefallen, auch vom Design her. Beim stöbrern habe ich auch gleich die vom bekannten wiedergefunden Es sind die CT250 die er hat.
holly65
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Aug 2012, 16:34
Moin,

vergiss die "High End" Weichen und verbaue genau die Bauteile die der Entwickler vorgegeben hat.
Das ist "krass" ausgedrückt geldschneiderei - der Entwickler hat die LS nicht ohne Grund mit entsprechenden Bauteilen bestückt und auch damit gehört!

Meist werden für Gehäuse MDF, Spanplatte oder MPX (Sperrholz mit gleichen Schichtdicken) vorgegeben.
Plexi ist da sehr selten, müßte entsprechend dick werden und dann wird's teuer.

Der wichtigste Tip bei Bausätzen - wenn du die Möglichkeit hast probehören!
Entweder bei Forenkollegen oder z.B. mal zum K+T Hörtest nach Duisburg fahren.

Zu deinem Raum fällt mir nicht wirklich was Intelligentes ein.
Wenn es "Kompakte" LS werden sollen würde ich sie auf Ständern (Ohrhöhe)
links zwischen Tür und Schrank und rechts vor die Heizung stellen.

grüsse

Karsten
Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 03. Aug 2012, 16:43
Hey Ho,

danke für die Antwort.

Hab ich mir auch gleich gedacht warum es denn dann zwei verschiedene Weichen gibt!

Morgen gehts zufällig nach Oberhausen, da ist Duisburg nicht weit weg, sonst habe ich keine möglichkeiten zum Probehören.
Wegen dem Platz muss ich mir wirklich noch was pfiffiges überlegen.

Wird das Gehäuse verschraubt oder wird das ganze verklebt oder so ähnlich?

Auf dem Bild von der CT255 nämlich sehe ich vorne nicht so recht wie es "verbaut" wurde, da ich denke das das gehäuse gut verdichtet sein sollte.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#13 erstellt: 03. Aug 2012, 16:44
AV Receiver - Zwei Lautsprecher?
Den Subwoofer kann man leider auch nicht so einfach "irgendwohin" stellen.
Ditte is nich so einfach mit die Jeschichte.

Bei deinem Platzangebot würde ich eventuell mal mit Wandlautsprechern schauen ob du da nicht eher klar kommst.
Einfach fürs Erste mal was günstiges zusammen schustern (eben Vifantastisch, Bretterhaufen, Ten Öre usw.) und dann merkst du schon wo noch was fehlt beziehungsweise was du anders haben möchtest. Und du hast kein Geld verbrannt.

Am Anfang sieht man den Baum vor Lauter Wald nicht, so ging es mir zumindest.
Beim Selbstbau hast du ja alle Möglichkeiten der Gestaltung deines Bausatzes.
WAF ist hier das Stichwort!

P.S.
oder Probehören, ist natürlich noch besser!


[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 03. Aug 2012, 16:46 bearbeitet]
Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 03. Aug 2012, 16:50
WAF? Dazu finde ich das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor


Ich seh momentan auch den Baum lauter Bäumen nicht die Vorschläge von Layer finde ich schon nicht schlecht ! Dazu muss ich wohl nochmal meine Frau bzw Freundin befragen wie wo was ich zu bauen kann und was nicht

Wo stellt man denn normalerweise den Subwoofer hin?



Und so schwer ist das doch nicht mit den ganzen berechnen

http://www.lautsprec....de/hifi/komplex.htm


[Beitrag von Koeniglich am 03. Aug 2012, 16:56 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 03. Aug 2012, 17:04
auch im selbstbaubereich sollte man zwingend die gewünschten ls probehören und zudem auf raumakustik und aufstellung rücksicht nehmen..!
wo wohnst du..?
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#16 erstellt: 03. Aug 2012, 17:07
Da findest du was dazu, etwas runter scrollen.
Poisen Nuke Raumakustik

Hör dir ein paar Sachen an, ansonsten merkst du beim Bau von den "günstigeren Teilen", wie gesagt eh was dir noch fehlt, oder ob dir die Sache überhaupt liegt mit dem Basteln.
Aber gib Acht, wenns dich packt...dann ist Hopfen und Malz verloren

Ich würde an deiner Stelle nach Flachen oder eben Wandlautsprecher oder nach kleineren Sat/Sub Kombis gucken.

Mehr Geld in die Boxen als in den Rest investieren. Eventuell für teures Geld ein paar Raumakustikteile kaufen(besser als in Kabel oder sonstigen Voodoo Kram investiert).

Und vor allem überlegen ob du mehr Wert auf Musik, also eher zwei LS und Stereo Verstärker oder eben AV Mehrkanal gedöns für Filme und Spiele brauchst.

Tief durchatmen, alles wird gut
Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Aug 2012, 17:07
Ich wohne in Delmenhorst nähe Bremen. Ein Tipp wo ich Probehören kann?

Also ich höre mehr Musik als ich Spiele soll halt eher ne mischung aus beiden sein. Mir reicht ein Stereo System und ich denke der Selbstbau haut die gekauften raus. Und am ende kann ich dennoch sagen - selbst gebaut


[Beitrag von Koeniglich am 03. Aug 2012, 17:09 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 03. Aug 2012, 17:09
ich meinte, die K+T-termine sind nicht gerade häufig?
aber: sooo weit wär auch bochum nicht von oberhausen wech, auch visaton in haan ist quasi ums eck...und waren hier in der eckce nicht auch noch irgendwo hifi-selbstbau und harry zuhause?
ich seh die lösung eher in kleinen monitoren denn in wandlautsprechern, je plus sub

ps: ein handy, das gleich mit einem roten kästchen WAF-störenfriede kennzeichnet?

edit: delmenhorst? geh zu spectrumaudio oder monacor probehören (frank kuhl von monacor treibt sich ebenfalls hier im forum rum).


[Beitrag von herr_der_ringe am 03. Aug 2012, 17:13 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#19 erstellt: 03. Aug 2012, 17:49
Hallo Koeniglich!

Um Deine Fragen zu beantworten, sind ganze Bücher geschrieben worden. Ich betreibe seit 30 Jahren Lautsprecher-Selbstbau, habe früher auch mal verkauft und bin Selbstbau-Fan.

Dennoch: Heutzutage im Selbstbau ein Heimkino-System zu erstellen, das günstiger und gleich gut ist oder zum selben Preis klanglich besser als Industrie-Lautsprecher, ist schwierig.

Ich sehe zwei Ausnahmen: Die Klang und Ton - Cheap Tricks und die Bausätze von Audax, die ich für die besten im Selbstbaubereich halte.

Ein gutes Heimkino-System z.B. von Teufel zu toppen, ist kaum möglich. Es sei denn, man möchte ein Unikat mit individuellem Design und macht es aus Spaß am Selbstbau.

Auch wenn heute tolle Hilfsmittel zur Weichenkonstruktion und Messung zur Verfügung stehen, gehört sehr viel Erfahrung dazu, eine Weiche zu konstruieren, die mit einer professionellen Entwicklung mitkommt.

Ich rate Dir, erstmal heraus zu bekommen, was Dir klanglich gefällt. Dazu mit der Lieblings-CD und dem Lieblingsfilm in ein gutes Studio. In Bremen gibt's irgendwo bestimmt bessere Beratung als bei Media Markt oder Saturn. Empfehlungen wirst Du sicher herausbekommen.

Herzliche Grüße, Andreas
holly65
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Aug 2012, 18:04
Ich schließe mich meinen Vorrednern an.


Koeniglich schrieb:
Ich wohne in Delmenhorst nähe Bremen. Ein Tipp wo ich Probehören kann?

Jupp, bei Monacor in Bremen oder den Anderen genannten - ist Alles nicht weit von dir.
http://www.monacor.de/impressum/

EDIT: Nächster K+T Hörtest ist am 11.08. (Termine waren im Heft).
http://www.klangundton.de/

grüsse

Karsten


[Beitrag von holly65 am 03. Aug 2012, 18:41 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 03. Aug 2012, 18:45
fangen "wir" am besten mit der theorie VOR den lautsprechern an, damit du dir über die raumakustik, die aufstellung der lautsprecher und die wichtigkeit dieser beiden bewusst bist:

http://hifi-alt.de/uploads/files/raumakustik.pdf
http://www.audiophysic.de/aufstellung/index.html

ansonsten gibt es hier sehr viel an infos - einiges auch für nicht abonementen. falls du vor hast, im diy bereich zu werkeln, dann sind die 25 abo-gebühr gut investiertes geld, da der support von pico und theo auch sehr gut ist:
http://www.hifi-selbstbau.de/
(sind in köln)

hier mal eine meinung zu monacor:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=4464

ansonsten - wenn du mal nach frankfurt kommst:
http://www.oaudio.de/

im bereich ruhrgebiert findest du aber immens viel möglichkeiten zu diy-ls, einige wurden hier auch schon genannt..

oder
herr_der_ringe
Inventar
#22 erstellt: 04. Aug 2012, 09:19
hab in nem anderen forum noch "Radio Köster in Bremen" gelesen...vlt ne adäquate anlaufstelle?
Koeniglich
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 05. Aug 2012, 11:05
Vielen dank für die Anlaufstellen zum Probehören!

Ich werde mir dabei viel Zeit lassen da es nicht unbedingt sofort sein muss. Dazu muss ich mir dann noch ein vernünftigen Verstärker aussuchen. Ich denke ich bleibe bei den CT255 sofern mir diese nicht gefallen werde ich sie an meinen Bruder weitergeben oder anderweitig verschenken.

Will es auch aus erster Linie zum Spaß machen um damit meine Erfahrungen zu Sammeln um später evtl. mal auf große Sachen stürzen zu können.

Bezüglich der Raumakustik werde ich dann wohl viel rum probieren müssen dort hat ja wirklich komplett alles mit der Akustik zu tun.


Nach welchen Kriterien wird ein Verstärker ausgesucht? Nach "Zukunftssicherheit", um später evtl. größere Boxen anzusteuern? Nach RMS Leistung? Nach Kanälen? Und woran kann ich sehen welche gut sind an Usermeinungen und Kommentaren oder wieder am Probehören?
ingo74
Inventar
#24 erstellt: 05. Aug 2012, 11:13
kommt auf die lautsprecher, die raumgrösse und die lautstärke an, meist reicht schon ein vergleichsweise günstiger mittelklasseverstärker.
daneben kommt es natürlich aufs design und die ausstattung an. bei vielen muss auch die marke passen.
und es gibt nicht wenige, die meinen dass ein verstärker besser 'klingt' je teurer er ist.
abgesehen davon, dass verstärker nur ein signal verstärken und keine töne erzeugen, ist dieser bereich, wie auch der kabelbereich oftmals subjektiv geprägt mit starken hang hin zur einbildung...
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#25 erstellt: 05. Aug 2012, 11:50
Hängt natürlich auch vom genehmigten Budget ab

Um mal ein paar Namen zu nennen NAD sind gut aber optisch nicht Jedermanns Sache,
wenns gebraucht sein darf kann man auch schon sehr gute Sachen bei Ebay/Flohmarkt, Second Hand Laden ums Eck ab 50-100€ bekommen.

Hier gilt mehr "je schwerer desto Besser" als irgendwelche 1000de Watts
Bei den älteren wären es zB Denon, Yamaha, Harman Kardon, Pioneer usw.

Oder diese Neumodischen Mini Amps in Kippenschachtelgröße wenn du nicht zu Laut hörst.

Da gibts aber hier im Klassiker oder Hifi Verstärker Forum bestimmt noch bessere Tips

Ich stehe ja auf alt und schwer,
das sieht aber bei Frauen schon wieder ganz andersrum aus
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