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WLM Stella Monitor versus CT 246, Regalbox.

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Beitrag
bobek
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Okt 2012, 19:24
Einen schönen guten Abend

„Uliguitar“ schreibt da:
http://www.klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=367
ein paar Worte über TW 70 und W 130S, die WLM bei Stella verwendet.

Die gleichen Chassis werden auch bei CT 246 LS eingebaut:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/ct246.htm

Könnte man aus dem Vergleich schließen, dass WLM Stella Monitor und CT 246 Regalbox
sehr ähnlich klingen würden?

Wie hören sich die LS an?
Schöne Grüße Adam
bobek
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Okt 2012, 19:07
Hi,
Sind meine Fragen zu doof?
Schönen Abend Adam
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 10. Okt 2012, 21:54
Jein!
Nur weil die gleichen Chassis drin verbaut sind, heißt das noch nicht, daß sie auch gleich klingen. Ähnlich vielleicht, vielleicht aber auch ganz anders.
Und ich glaube nicht, daß du einen findest, der Beide schon mal gegeneinander gehört hat.
Luke66
Stammgast
#4 erstellt: 11. Okt 2012, 08:17
Moin,
das Thema finde ich auch sehr interessant.
Ich hatte mir seiner Zeit mal die La Scala angesehen, die der Stella ja ähnlich ist, jedoch mit einem W200S arbeitet.
Hatte die Sache auch mal mit Boxsim simuliert und die Ergebnisse sahen zumindest auf dem Papier nicht verkehrt aus.
Habe es jedoch nie umgesetzt.

Messungen im Vergleich wären wirklich der Knaller. Das würde mich auch brennend interessieren.
Vielleicht hat ja jemand die WLM und traut sich, 160 € in die K+T Boxen zu investieren.
bobek
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Okt 2012, 20:19
Hi,

Schönen Dank für die Antworten

@Black-Devil: Ehrlich gesagt würde ich sehr große Klangähnlichkeiten erwarten.
Verschiedene Gehäusegrößen müssten jedoch auch den Klang beeinflussen.
Vielleicht wird sich doch noch Jemand da melden, der schon beide LS-Paare gehört hat?

@Luke66: Wie hat Dir der Klang von La Scala gefallen?
Sowohl La Scala, als auch Stella haben Papiermembranen und ich würde einen feineren und
subtileren Klangcharakter, als z.B. LS mit Metalkalotten, erwarten.
Hättest Du vor selber Stella oder sogar La Scala nachzubauen?

Der CT 246 Bausatz ohne Gehäuse kostet ca. 90 EUR und Stella fast 1500 EUR.
Schade, dass ich ein absoluter Laie im Selbstabau bin, sonst würde ich mir selber die LS bauen.

Grüße Adam
Plimse
Stammgast
#6 erstellt: 11. Okt 2012, 20:35
Als Laien sind alle mal angefangen.

Du musst ja nicht mit einem 2000 Euro Materialkostenprojekt starten.
Die Grundlagen kannst du bei der Fertigstellung jedes x beliebigen
DIY Lautsprechers erlernen.
bobek
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Okt 2012, 21:09
Hi Plimse,
Du hast recht

Ich wohne in Tirol und es wäre schön, wenn sich in meiner Gegend Jemand befindet,
der schon etwas Erfahrung im Selbstbau hat.
Dann würde ich gerne z.B. CT 246 Bausatz bestellen und unter Aufsicht meine ersten LS bauen.

Könnte man auch irgendwo CT 246 mit Gehäuse bestellen?

Schönen Abend Adam
TJ05
Inventar
#8 erstellt: 11. Okt 2012, 21:21
Moin Allerseits,
Moin Adam,

Die WLM Stella Monitor habe ich nicht gehört.
Der CT 246 steht bei mir zuhause.


Spekulieren würde ich, daß es schwerlich jmd gibt der Beide LS gehört hat . ?

Nun zum interessanten Teil meines Beitrages :
Ich vermute, daß sich diese beiden LS doch unterschiedlich anhören , weil sich die Weichentopologie stark unterscheidet , und auch die Anzahl der Weichenbauteile. Wobei ich die Werte der Bauteile aus der WLM Stella nicht kenne. Aber ich behaupte einfach, daß dies auch wegen s.o, unerheblich ist.


Ach ja ,CT 246 hört sich geil an !


------------------------------------------------------------

Luke66 :

Darf ich fragen inwiefern Du Dir die La Scala angesehen hast ?
Auf welcher Grundlage hast Du simuliert ?



Gruß, Theo
bobek
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Okt 2012, 22:09
Hi Theo,

Im DIY-Bereich würde ich gerne erste Schritte machen, weil es eine tolle Sache sein muss,
selber die LS zu bauen und dann die ersten Musikklänge hören zu dürfen

Jetzt entsteht gerade in meinem Kopf die erste Vorstellung und das könnte später Gold wert sein?
Vielleicht ergibt sich bald daraus eine neue Möglichkeit?

Ich habe schon viel zu viel Geld in die fertigen LS investiert.

Ich dachte, dass vor allem die Chassis, das Gehäuse und vor allem die Akustik meines Raumes den LS-Klang beeinflussen und die Weiche die untergeordnete Rolle spielt.

Du hast auch gerade geschrieben, dass die ev. Weichenunterschiede zwischen Stella und CT 246 eher unerheblich den Klang verändern würden.

Könntest Du bitte ein paar Worte zum Klang von CT 246 berichten?

Grüße und gute Nacht Adam
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 11. Okt 2012, 22:18
Die Weiche ist so ziemlich das Wichtigste am Lautsprecher!

Günstige Chassis können, perfekt abgestimmt, besser klingen als Sündteure mit einer 08/15 Weiche.

Es gibt durchaus Shops wie Speaker-Space, die Gehäuse auf Maß fertigen. Aber frag doch einfach mal beim Schreiner in deiner Nähe nach - das muß nicht teuer sein! Ich hab erst neulich nur 180€ für 5 Tops und 2 Subwoofergehäuse in beschichteter Spanplatte incl. Chassisfräsungen bezahlt.
TJ05
Inventar
#11 erstellt: 12. Okt 2012, 10:03
Moin,


Du hast auch gerade geschrieben, dass die ev. Weichenunterschiede zwischen Stella und CT 246 eher unerheblich den Klang verändern würden.


Da hast Du mich falsch verstanden. ( Oder ich habs nicht deutlich genug geschrieben. )

Gerade weil die Weichen sich unterscheiden erwarte ich auch einen unterschiedlichen Klang.

----------------------------------------------

Gehäuse :

Sicherlich kann man sich einen vorgefertigten Gehäusebausatz kaufen.
Aber das widerspricht zumindest meinem Verständnis vom Selbstbau.

Und bei CT 246 halte ich es auch für überflüssig.

Sechs Bretter aus dem Baumarkt/Holzfachhandel/Tischler zusammenleimen und vier einfache Löcher mit der Stichsäge - Fertig.

Ich habe extra nochmal nachgesehen , ich habe für das kpl Holz beim Holzfachmarkt inkl Zuschnitt 7,30 € bezahlt.

--------------------------------------------------------------------

Klang :

Nun ja, viel besser als in der Klang + Ton kann ich es auch nicht beschreiben.
Sehr direkt , schön offen in den Mitten , und ein etwas besonderer Hochton.
Mir gefällts.

Man sollte natürlich auch "zwischen den Zeilen" lesen.
Der Tiefton ist schon ein wenig schlank.
Also bei freier Aufstellung in einem normal grossen Wohnzimmer ist es mir zu wenig.
Ich selber hatte aber auch nicht mehr erwartet.

Es handelt sich halt um ein 13cm / 5 " Chassis.

Pegel ist halt auch begrenzt.

Das kommt dann darauf an was man erwartet , wo man klanglich herkommt und hinmöchte.


Den Hochton sollte man auch mögen .
Ob es an dem Konuschassis liegt oder an der Abstimmung durch HB & CG kann ich nicht beurteilen.


Jmd unbedarften ohne viel Erfahrung der einfach einen günstige Allround LS sucht würde ich eher zu einer normalen 17/25 Kombi wie Alto oder Quickly oder SAK oder oder .... raten.

Wer die Ausgabe der K + T gelesen hat , sich damit anfreunden kann , dem kann ich CT 246 unbedingt empfehlen.


Gruß, Theo
Luke66
Stammgast
#12 erstellt: 12. Okt 2012, 10:20
Moin,
also ich habe die La Scale selbst nicht gehört. Sorry, falls das so rüber kam.
Ich hatte mich nur auf dem Papier damit beschäftigt, weil ich das Konzept mit dem Konushochtöner sehr interessant fand.

Ich würde trotzdem behaupten, dass aufgrund der identischen Chassis zumindest der Klangcharakter gleich ist.
Auch wenn die Abstimmung unterschiedlich ist.

Will man den Frequenzgang nicht unvernünftig verbiegen, geht die Tendenz der Weiche ja zumindest in ähnliche Richtungen.

Ich hatte auf der Grundlage von Boxsim simuliert.
Orientiert hatte ich mich dabei auch von Fotos der La Scala Originalweiche, die irgendwo im Internet rumflogen.
Leider konnte man nicht alle Bauteilwerte ablesen.
Aber zumindest war zu erkennen, wir die Weiche aufgebaut war.

Irgendwo hatte ich auch einen Thread im Visatonforum mit den Simulationsergebnissen.

Müsste ich mal raussuchen...
TJ05
Inventar
#13 erstellt: 12. Okt 2012, 14:09
Moin Luke ,

Danke für Deine Antwort.

Ich denke es wird nicht zu sehr OT , denn es geht ja auch um die LS von WLM.

Die Beiträge aus dem Vis Forum habe ich seinerzeit auch verfolgt.
Nach meiner Erinnerung wurde allerdings die Weichentopologie von WLM nicht übernommen und somit war es ( aus meiner Sicht ) eher ein Stochern im Nebel.
Zumal die Werte ja auch unbekannt sind.
Da würde wohl nur helfen, wenn sich mal jmd die Original WLM LS besorgt und die Weiche ausmisst .

Aber auch wenn ich keinen WLM LS gehört habe , so mag ich gerne sagen das sich CT 246 verdammt gut anhört :-)

-----------------------------------------------------------------------------

Falls Dich immernoch die Konushochtöner interessieren :

Warst Du es nicht, der im Vis Forum so eine besonders schöne BL Horn Version präsentiert hat?

Gönne Dir doch einfach zwei der unverschämt teuren HT und verbaue diese mit der CT 230 Weiche in Deinen Hörnern.
Ich mag in die Glaskugel schauen und Dir prophezeien , das wird eine Offenbarung.


Gruß, Theo
Luke66
Stammgast
#14 erstellt: 12. Okt 2012, 15:25
Helau,
ja, das stimmt. Ich konnte die Weiche nicht 1 zu 1 übernehmen.
Bin auch, ehrlich gesagt, kein Profi in Sachen Simulation.
Aber es gab Fotos von der Weiche.

Dass sich CT 246 gut an hört, glaube ich gerne.
Die W...S Serie ist ja auch immer eine Empfehlung wert.

Letzten Endes kocht WLM ja auch nur mit Wasser.
Ist halt die Frage, wie man das beste aus den beiden Chassis rausholt.
Da gibt es vermutlich mehrere Wege.

Die Charakteristik des TW70 dürfte jedoch beiden Boxen gegeben sein.

[OT on]
Ach die Hörner? Ja, das waren ehrlich gesagt nur Testgehäuse.
Ich hab sie quasi gratis weg gegeben, weil ich hier noch Material für die endgültige Version liegen habe.
Im Moment habe ich Aria 2 auf Ständern in Betrieb. Zusammen mit nem Sub genießt meine Frau gerade
die gefälligere Optik ;-)
Von daher, wenn ich die Teile noch mal aufbaue werde ich das vielleicht mal probieren...
Danke jedoch für den Tipp.
[OT off]
TJ05
Inventar
#15 erstellt: 12. Okt 2012, 15:42
Moin ,

Tschuldigung für OT :

Unter der Annahme, daß Du derselbe Lukejack bist ...

Wenn DAS nur Testgehäuse waren, dann gehe ich jetzt mal in den Keller und schäme mich.

--------------------------------------------------------

Um wieder einen Bogen zum Thema zu bekommen :

Ich hatte selber lange Zeit den LS Vox 200 MHT.

Später entdeckte ich meine Vorliebe zu BB.
Und dann entdeckte ich die - vormals von mir aufgrund von Vorurteilen verpönten - Konushochtöner.

Ergebnis:
Mein Haus steht voll mit BB - LS , und mit Bauvorschlägen eines tollen Magazins die immer wieder tolle Bauvorschläge mit Konushochtöner hervorbringen.

Die Vox ist verkauft.


freundliche Grüße , Theo
Luke66
Stammgast
#16 erstellt: 12. Okt 2012, 16:16
Ähm, ja, der bin ich. Den Thread "Der Bau meiner Voxen" (siehe Signatur) hatte ich ja im Visaton Forum auch gepostet.

Persönlich bin ich auch immer wieder von Lösungen abseits des Mainstreams begeistert.

Um noch was zu den W...S Chassis zu sagen.

Ich habe die Vox 200 Light im direkten Vergleich zur normalen 200er gehört.

Die Light kam verdammt nah ran. Ok, im Vergleich zum Ti100 fehlt dem W100S etwas Auflösung.
Aber die Unterschiede waren geringer als ich je gedacht hätte.
Wer den Ti100 nicht kennt, dem wird beim W100S nichts fehlen.

Im Bassbereich habe ich von AL200 zu W200S gar keinen Unterschied gehört.
Jedenfalls nicht im erträglichen Lautstärkebereich.
bobek
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Okt 2012, 18:01
Hi,

Schönen Dank für interessante Antworten.

Wenn es so einfach sein sollte, würde ich auch am liebsten selber die Bretter zuschneiden, ein paar Löcher machen und dann zusammenleimen.

Nächste Woche möchte ich mit einem bekannten Tischler mein Vorhaben besprechen.

Vielleicht meldet sich bald da jemand, der auch in Tirol wohnt und mich begleiten möchte?

Ich würde dann doch CT 246 Bausatz:

http://www.lautsprechershop.de/hifi/ct246.htm

mit der High-End-Weiche bestellen und es wäre für den Anfang mehr als genug.

Mein Raum ist nur 19 qm groß und ich höre vor allem Jazz und Klassik und nicht zu laut.
Vielleicht etwas lauter, als Zimmerlautstärke und CT 246 müssten für meine Erwartungen gut genug sein.
Viel Bass brauche ich nicht und meine Nachbarn würden sich auch freuen.

Was ich erwarte?
Vor allem einen schönen homogenen Klang und viel Spaß beim Musikhören.

Grüße Adam
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 12. Okt 2012, 18:27
Es ist im Prinzip so einfach! Nur die Oberflächengestalltung kann kompliziert werden - je nach dem was du dir vorstellst.

High-End Weiche muß nicht sein! In dem Fall aber noch zu verschmerzen, da der Aufpreis relativ gering ist.

Das die CT246 und auch die WLM viel Spaß machen glaube ich gerne. Aber für Jazz und Klassik wären die nicht meine erste Wahl (auch wenn ich von Theo gleich wieder eine auf den Deckel bekomme! )
bobek
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Okt 2012, 19:37
Hi Black-Devil,

Es stehen bei mir zu Hause MAD 1920, die ich liebe.
http://www.madengland.com/loudspeakers/1920.php
Sie spielen sanft und sehr homogen.
Seit ich sie zu Hause habe, ist mein Tinnitus komplett verschwunden

Harbeth P3ESR habe ich gerade verkauft, obwohl es auch sehr gute LS waren.
MAD spielen für mich ein bisschen zurückgezogener, als Harbeth.

Was würdest Du als Alternative zu CT 246 empfehlen?
Nur bitte kein Bändchen als Hochtöner und der Bausatz sollte nicht zu hoch sein.

Ich erwarte, dass CT 246 auch eher sanft und fein abgestimmt sein sollten.

Grüße Adam
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 12. Okt 2012, 20:30
Gerade "sanft und fein" erwarte ich eher nicht, sondern spaßig und nicht so ganz ehrlich!
Der TW70 strahlt im HT auf Achse doch relativ viel Energie ab, da er unter Winkel früher als eine Kalotte einbricht ist das eigentlich auch richtig - wenn ich allerdings Jazz, Klassik und vor allem Tinnitus lese, wäre ein vorheriges Probehören in meinen Augen Pflicht!

Die MAD ist ja auch eine Klassische Papier/Gewebe Konstruktion (sieht stark nach Wavecor aus!) - das die schön sanft und unaufdringlich klingt glaub ich gerne.

Was hast du denn gegen Bändchen? Ich höre gerade mit der Speedster nicht besonders gut aufgenommene, stark verzerrte E-Gitarren und finds einfach toll, das mir das mal nicht auf die Nerven geht!

Ich würde aber in eine ähnliche Richtung wie bei der MAD tendieren, z.B.:
SB18
bobek
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 13. Okt 2012, 20:11
Hi Black-Devil,

Vielen Dank für sehr interessante Erklärungen

Bevor ich ev. CT 246 bestellen sollte, wo könnte ich sie vorher hören können?

Ich habe früher Quadral mit einem Bändchen gehabt und sie haben sehr genaue Auflösung gehabt
und es war mir damals ein bisschen zu viel des Guten
Es ist nur meine Empfindung gewesen.
Jeder hat unterschiedliche Klangerwartungen und gerade das finde ich sehr spannend.

Hast Du SB 18 selber gehört?

Schönen Abend Adam
Black-Devil
Gesperrt
#22 erstellt: 13. Okt 2012, 21:02
Das mit dem Bändchen ist definitiv auch Abstimmungssache! Meine spielen so fein, unaufdringlich und lösen doch so gut auf, daß ich fast nur noch damit höre. Wenn der HT-Bereich allerdings etwas hervorgehoben wird bei der Abstimmung, kann das natürlich auch schnell mal zu viel sein.

Da du hier offensichtlich auch recht empfindlich bist, ist ein Blindkauf erst recht ein Risiko.

Da die WLM ja die selben Chassis nutzt, kannst du ja mal schauen, ob du die in deiner Nähe irgendwo hören kannst. Wird wohl einfacher, als eine CT 246 irgendwo aufzutreiben.

Die SB kenne ich leider nicht, aber sie wurde schon so oft nachgebaut und von betontem oder gar vorlautem Hochton hab ich noch nichts gelesen. Ist imho eine typische Papier/Gewebe Kombi , die schon sehr viel richtig macht und nur wenig Grund zur Beanstandung gibt.

Der große Vorteil von DIY ist ja auch, daß man auf den persönlichen Geschmack auch im Nachhinein noch abstimmen kann. Macht der HT etwas zu viel des Guten, bremst man ihn mittels passenden Widerständen einfach ein wenig ein. Da nahezu alle 2 Weger im Hochton ohnehin im Pegel reduziert werden müssen, ist das eigentlich kein Problem.

Wenn du noch dazu bei einem bekannten Händler/Entwickler kaufst, kann der dir mit Sicherheit auch nach dem Bau dabei weiterhelfen.
Bernd Timmermanns stellt in der Hobby Hifi z.B. auch zu jedem Bausatz mögliche Modifikationen (HT-Pegel +2 bis -2dB) dar.

Noch einen Tipp hätte ich:

Alesis Monitor

Kannst du bei Thomann bestellen und innerhalb 30Tagen wieder zurückschicken wenn sie nicht gefallen. Sehen unscheinbar aus, aber habens faustdick hinter den Schwingspulen!
lesen
TJ05
Inventar
#23 erstellt: 13. Okt 2012, 21:37
Eigentlich wollte ich nach Euren letzten Beiträgen schon nicht mehr.

Nun habt Ihr mich doch soweit.

Oli,
Du widersprichst Dir selber :
Du gestehst ein, daß Dein Bändchen bei anderer Abstimmung auch anders klingen wird.
Aber bei WLM und CT sollen nur die gleichen Chassis dafür sorgen das sie sich ähnlich anhören ?

Und die SB 18 soll aufgrund des Materials Papier/Gewebe keinen betonten oder gar vorlauten Hochton haben ?
Oder liegt das vielleicht doch auch an der Abstimmung ?

Nebenbei gefragt :
Wie klingen denn so alle Metallkalotten ?

-------------------------------------------------------------

Warum sollte ein LS für Pop & Rock gut geeignet sein und für Jazz nicht.
Und braucht man für Klassik wieder einen anderen LS ?

Ich meine, entweder ein LS ist nicht korrekt konstruiert und/oder falsch abgestimmt und dieses kann man dann auch in irgendeiner Messung nachvollziehen ( wenn man das entsprechende Wissen und die entsprechende Erfahrung hat ).

Dann treten diese Mängel aber auch bei jedweder Musik auf !

Übrigens vertritt der Herausgeber einer grossen deutschsprachigen Selbstbauzeitschrift genau dieselbe Meinung. Kann man bei Ihm auch so nachlesen .

Ein von mir persönlich sehr geschätzter Händler vertritt weiterhin die Meinung das anspruchsvollste Material wäre eine Erzählung im Radio ( also quasi ein Hörspiel )

Und nun.......


Mal eine Frage an Black-Devil & bobek :

Habt Ihr eigentlich die kpl Vorstellung des CT 246 in Ausgabe 1-2010 gelesen ?



Gruß, Theo
Black-Devil
Gesperrt
#24 erstellt: 14. Okt 2012, 08:30
Ich hab ja schon damit gerechnet, dass du anderer Meinung bist.

Grundsätzlich hast du ja auch Recht. Aber irgendwo muß der TE ja auch anfangen.

Dass die WLM und CT nicht gleich klingen werden, hab ich selbst schon geschrieben. Dennoch kann ein Probehören nicht schaden, denn auch wenn die Abstimmung 80% des Klangs ausmacht, ein Konus-HT hat nunmal einen gewissen "Sound". Und ICH finde, für jemanden, der einen "sanften und feinen" Lautsprecher wünscht, ist der etwas direktere und anspringende Klang des TW 70 nicht unbedingt sinvoll. Alleine die Tinnitus Erwähnung lässt mich da schon aufhorchen. Würdest du, Theo, die CT246 trotzdem bedenkenlos empfehlen?

Natürlich könnte man der SB18 auch einen betonten HT verpassen, der wird trotzdem anders klingen als ein TW 70. Einen vom Charakter her aufdringlich tönenden Gewebe-HT findet man imho nur noch in der billigsten Schublade. Eine Qualitativ gute und neutal bis leicht englisch abgestimmte Papier/Gewebe Kombi wird also ziemlich sicher eher "sanft" klingen.

Wie alle Metallkalotten klingen weiß ich nicht!

Ein guter, und damit neutraler, Lautsprecher wird mit jedem Musikstil gut klingen. Da bin ich ganz bei dir. Aber der CT246 ist nun mal nicht für seinen neutralen Klang bekannt, was imho zu 95% am HT liegt. Dass das dennoch Spaß macht bestreite ich ja garnicht und deinem (und bestimmt dem jeder Menge Anderer) Geschmack kommt das offensichtlich entgegen. Beim TE hab ich da aber meine Zweifel.

Da du es schon ansprichst, zitiere ich mal aus der K&T:

deutlich hörbare Charakter der Box


offensiv abgestimmte Mitteltonbereich und der Eigenklang des Konushochtöners


energiereich und offen, spritziger Hochton


Das Ergebnis mag nicht unbedingt der auf Tonträger gebannten Realität entsprechen


Der TW70 ist mit einem leicht silbrigen Unterton stellenweise durchaus herauszuhören



[Beitrag von Black-Devil am 14. Okt 2012, 08:33 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Okt 2012, 15:07
Hi Oli und Theo,

Ich freue mich Teo, dass Du das Thema nicht verlassen hast.
Deine Beträge sind sehr interessant und es wäre schön, wenn Du hier weiter Deine Erfahrungen und Dein Wissen mit uns teilen möchtest

MAD haben Papierkalotten (was ich nicht wusste) und vermutlich auch deswegen spielen sie so feingeistig.

Ich habe gerade Alesis Monitor beim Thomann angeschaut und für den Peis kann man nicht viel falsch machen.

Mit MAD bin ich sehr zufrieden, würde jedoch gerne selber einen LS-Bausatz kaufen und unter Aufsicht selber die ersten LS bauen.
Vielleicht nächste Woche wird sich was ergeben, weil ich mit einem Tischler reden werde.

Schade, dass Bremen so weit von mir entfernt ist, sonst würde ich am liebsten nach Bremen zu Udo Wohlgemuth fahren, bei ihm seine LS anhören und an Ort und Stelle mit dem LS-Bau beginnen.

Theo schreibt:

Habt Ihr eigentlich die kpl Vorstellung des CT 246 in Ausgabe 1-2010 gelesen ?


Was ist eine "kpl Vorstellung" und welche "Ausgabe 1-2010" meinst Du Theo?

Ich dachte auch immer, dass wenn die LS gut konstruiert sind, müssten sie jede Musik Art gut reproduzieren.

Grüße Adam
cloudburst
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 15. Okt 2012, 13:12
Hallo Adam,

Herr Wohlgemuth sitzt in Bochum, Herr Vollstädt in Bremen. Mit den B's kann man schonmal durcheinander kommen.
Ist von Tirol aber auch weit weg, von daher egal...

"kpl." interpretiere ich als "komplett".

Und gemeint ist die Ausgabe der Zeitschrift "Klang & Ton" in welcher der Bauvorschlag CT 246 vorgestellt wurde.

Ich selbst habe leider noch nie einen Konushochtöner gehört, interessiere mich aber auch für diese Projekte.
Wo hier schon zitiert wurde: Kann mir jemand erklären was ein "silbriger Unterton" ist.
Der selbe Ausdruck wurde glaube ich auch in einem weiteren Projekt mit Konushochtöner benutzt und ich kann mir darunter beim besten Willen nichts vorstellen...

Viele Grüße,

Alex


[Beitrag von cloudburst am 15. Okt 2012, 13:17 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 15. Okt 2012, 16:11
Darunter verstehe ich den HT-Anstieg ím Superhochton. Das Ohr ist da recht unempfindlich, eine Überhöhung also nicht so schlimm und auch nicht unbedingt sofort heraushörbar - mit der Zeit fällt es dann aber doch auf.
bobek
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 15. Okt 2012, 19:21
Hi Alex,
Ich habe leider einen falschen Wohnsitz vom Udo Wohlgemuth im Kopf gehabt
Ja, sowohl Bremen, als auch Bochum sind beide weit von mir entfernt

Vielen Dank für Deine Erklärungen.
"Klang & Ton" vom 1-2010 ist für mich unerreichbar,
weil die Ausgabe vor mehr als zwei Jahren erschienen ist.

Hast Du Alex schon selber Deine LS gebaut?

Schöne Grüße Adam
Black-Devil
Gesperrt
#29 erstellt: 15. Okt 2012, 20:16

bobek schrieb:
"Klang & Ton" vom 1-2010 ist für mich unerreichbar,
weil die Ausgabe vor mehr als zwei Jahren erschienen ist.


Nö, gibts hier sogar als Download!
bobek
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 15. Okt 2012, 20:40
Hi Oli,
Vielen Dank für den Link
und Dein Entgegenkommen Adam
TJ05
Inventar
#31 erstellt: 16. Okt 2012, 13:16
Moin,

Ich muß mich gerade am Kopf kratzen.

Da unterhalten sich einige Leute über LS die sie offensichtlich nicht kennen.

Dann kommt ein weiterer LS ins Gespräch, der auch nicht gehört wurde.
Dann werden sogar noch Rückschlüße von dem einen Unbekannten zum anderen Unbekannten gezogen.

Respekt !

------------------------------------------------

Nach den ersten Beiträgen wurde zumindest mir suggeriert , daß der Themenersteller sich ansatzweise über den LS CT 246 informiert hat.
Aber dies war wohl ein Wahrnehmungsfehler von mir.
Nun muß ich lesen, daß er offensichtlich nichtmal weiß, wer diesen LS entwickelt hat.



Ich geh mich weiter am Kopf kratzen....

Theo
breitband-fan
Stammgast
#32 erstellt: 16. Okt 2012, 19:30
Moin

Sehr interessanter Fred Laut einem informativen Test von "Image Hifi" bezüglich dem Lautsprecher La Scala (auch der Konus HT) bezieht WLM ihre Chassis zwar von Visaton, jedoch ist der HT eine Spezialanfertigung

Orginalton: "Made in Germany for Austria: Beide Konustreiber werden von Visaton gefertigt und besitzten Papiermembranen. Der Tieftöner ist beschichtet, der Hochtöner wird nach WLM-Spezifikationen extra angefertigt, zudem besonders streng selektiert."

In dem Test, der übrigens hier runtergeladen werden kann, ist auch ein GROSSES Bild der Weiche zu erkennen. Man schaue selber.
http://www.inconcertaudio.ch/html/tests.html


Grüsse
bobek
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 16. Okt 2012, 20:08
Hi,

Alles was Du schreibst Theo stimmt vollkommen

Gerade vor ein paar Minuten habe ich bei Thomann die LS Alesis Monitor One II Passive bestellt
und möchte mich herzlichst 1000-Mal beim Oli für alle seine PMs bedanken, die ich in den letzten Tagen mit viel Freude und Interesse gelesen habe.
Danke Oli für alle Tipps und vor allem für Deine sehr freundliche Art, wie Du mit mir kommuniziert hast.

Sobald die Alesis bei mir angekommen sind, werde ich mich da wieder gerne melden.

Sobald ich Alesis gehört habe, werde ich eine Entscheidung treffen, ob ich selber LS bauen möchte.
Ich schließe gar nicht aus, dass Alesis als zweites LS-Paar mir absolut ausreichen werden.

Schönen Abend Adam
synaesthesia
Stammgast
#34 erstellt: 17. Okt 2012, 17:41

bobek schrieb:
Hi,

Alles was Du schreibst Theo stimmt vollkommen

Gerade vor ein paar Minuten habe ich bei Thomann die LS Alesis Monitor One II Passive bestellt
und möchte mich herzlichst 1000-Mal beim Oli für alle seine PMs bedanken, die ich in den letzten Tagen mit viel Freude und Interesse gelesen habe.
Danke Oli für alle Tipps und vor allem für Deine sehr freundliche Art, wie Du mit mir kommuniziert hast.

Sobald die Alesis bei mir angekommen sind, werde ich mich da wieder gerne melden.

Sobald ich Alesis gehört habe, werde ich eine Entscheidung treffen, ob ich selber LS bauen möchte.
Ich schließe gar nicht aus, dass Alesis als zweites LS-Paar mir absolut ausreichen werden.

Schönen Abend Adam


der artikel auf HSB hat mich dazu inspiriert, mir die teile günstig auf ebay zu ersteigern, die bleiben jetzt hier... die alesis klingen richtig gut, auch im vergleich mit anderen deutlich teureren boxen die ich schon hatte...
bobek
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Okt 2012, 19:24
Hi Synaesthesia,

Dann freue ich mich noch mehr auf Alesis, die schon auf dem Weg sind

Wo könnte ich den Artikel:

der artikel auf HSB hat mich dazu inspiriert, mir die teile günstig auf ebay zu ersteigern ...

finden?
Grüße Adam
cloudburst
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Okt 2012, 20:24

Black-Devil schrieb:

lesen
bobek
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Okt 2012, 20:59
Danke Cloudburst ... (meinst Du nicht, dass "bitte lesen" ein kleines Unterschied machen würde ...? )
Black-Devil
Gesperrt
#38 erstellt: 17. Okt 2012, 21:22
Das Zitat stammt ja von mir!


Black-Devil schrieb:


Noch einen Tipp hätte ich:

Alesis Monitor

Kannst du bei Thomann bestellen und innerhalb 30Tagen wieder zurückschicken wenn sie nicht gefallen. Sehen unscheinbar aus, aber habens faustdick hinter den Schwingspulen!
lesen
bobek
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 17. Okt 2012, 21:42
Dann bitte um Verzeihung Cloudburst
Meine Aufmerksamkeit hinkt langsam nach

In Deinem Kontext Oli klingt "lesen" etwas abgeschwächt


Gruß an alle Adam
achgila
Stammgast
#40 erstellt: 18. Okt 2012, 12:27
Hallo,

ich hätte hier doch noch eine Anmerkung zu Theos Kommentar zu machen:

[quote]Warum sollte ein LS für Pop & Rock gut geeignet sein und für Jazz nicht.
Und braucht man für Klassik wieder einen anderen LS ?

Ich meine, entweder ein LS ist nicht korrekt konstruiert und/oder falsch abgestimmt und dieses kann man dann auch in irgendeiner Messung nachvollziehen ( wenn man das entsprechende Wissen und die entsprechende Erfahrung hat ).

Dann treten diese Mängel aber auch bei jedweder Musik auf[/quote]

Grundsätzlich gebe ich dir recht - jeder Lautsprecher ist erst mal für jede Musik gemacht - unabhängig wie gut oder schlecht er abgestimmt ist!

Wenn wir aber nicht von "Mängel" sondern von "Klangeindrücken" sprechen will ich doch mal eindeutig differenzieren:
- Live-Aufnahmen Jazz/Pop/Rock will ich nie wieder anders wie mit einem Breitbänder hören - der Raumeindruck ist einfach nucr klasse
- Klassik mit einem Eton ER4 ist hochgenuss pur für die Ohren - die Auflösung der Streicher ist purer Sex für die Ohren
- Pop/Rock mit meinen kleinen bluesBoxen von Udo - das knallt richtig und macht mehr Spaß wie die Eton-TMT

Daher sind meiner Meinung die persönlichen Neigungen jeder einzelnen Person zu berücksichtigen!

...ach das wichtigste habe ich vergessen - der Hörraum: intressante, aber natürlich auch wieder "nur" subjektive Berichte bei hifiaktiv.at.
Z.B. meine bluesBox klingt im Keller, Raum der starkt bedämpft ist, für meine Ohren "gar nicht gut". Im Wohnzimmer dafür, deutlich weniger bedämpft, richtig gut!!

Viel Spaß beim Bauen und Hören - nicht zu vergessen Höreindrücke nach dem bauen hier posten.

Gruß Achim
TJ05
Inventar
#41 erstellt: 18. Okt 2012, 16:40
Moin achgila / Achim ,

Da Du mich halbwegs direkt angesprochen hast :

Ich kann mit Deinem Statement gut leben.


Gruß, Theo
bobek
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 20. Okt 2012, 21:56
@ Achim:

Wenn wir aber nicht von "Mängel" sondern von "Klangeindrücken" sprechen will ich doch mal eindeutig differenzieren:
- Live-Aufnahmen Jazz/Pop/Rock will ich nie wieder anders wie mit einem Breitbänder hören - der Raumeindruck ist einfach nucr klasse
- Klassik mit einem Eton ER4 ist hochgenuss pur für die Ohren - die Auflösung der Streicher ist purer Sex für die Ohren
- Pop/Rock mit meinen kleinen bluesBoxen von Udo - das knallt richtig und macht mehr Spaß wie die Eton-TMT

Daher sind meiner Meinung die persönlichen Neigungen jeder einzelnen Person zu berücksichtigen!


Hi Achim,
Es sind sehr interessante Reflexionen

In meinem Fall, weil ich vor allem Jazz und Klassik höre,
wären für mich am günstigsten:
ein Breitbänder für Jazz und z.B. SB 18 für Klassik?

Alesis müssten schon bald bei mir landen und ich bin auf meine Klangeindrücke sehr gespannt

Schönen Abend Adam
achgila
Stammgast
#43 erstellt: 21. Okt 2012, 12:18
Guten Morgen Adam,

was die richtige Box für dich ist, kannst du nur für dich beantworten. Ich habe inzwischen auch einige getestet und den Kompromiss für mich gefunden - folgendes ist dabei herausgekommen:

Ich hatte die SB 18 bei Udo nach der Duetta TOP gehört - hatte ein Budget für mich von 500.-€ festgesetzt. Es war ein Versuch Wert - schließlich doch noch gespart, das Budget "leicht erhöht" und die Duetta TOP als Standbox gebaut.
Vorher hatte ich einfach mal eine Needle gebaut weil ich einfach Wissen wollte was im Selbstbau bei niedriem Budget möglich ist.
Meine Duettas sind inzwischen verkauft und das FAST VeraTwo wird dann, sofern die Breitbänder endlich kommen, an Weihnachten gebaut. Gehört habe ich die aber auch noch nicht....

Meine Meinung zu den Alesis, kann nur subjektiv nach den Messwerten von hifi selbstbau urteilen:
Jazz: Tiefbass, für Kontrabass erforderlich, ist nicht zu erwarten
Klassik: feinauflösender Hochton, für Streicher erforderlich, ist auch nicht so zu erwarten

Wenn du die LS hast, versuche einfach mal ein unmittelbares Vergleichshören mit LS von ein paar Freunden zu organisieren - da werden dann Unterschiede sehr schnell deutlich - zeitversetztes Vergleichshören bringt meiner Meinung nur bedingt etwas...

Gruß Achim
bobek
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 21. Okt 2012, 18:43
Hi Achim,

Ich freue mich auf Alesis und ehrlich gesagt, habe keine besonderen Erwartungen.
Mit MAD 1920 bin ich sehr zufrieden

Alesis habe ich bestellt, um zu hören, wie viel Klang für bescheidenes Geld möglich ist.
Tiefbass erwarte ich, dankend nicht, und meine Nachbar auch nicht
Auch feine Höhen-Hochauflösung könnten meinen Ohren ev. Tinnitus nicht ersparen.

Von Alesis erwarte ich eher homogen, angenehm spielende LS,
die Spaß beim Hören bereiten und sobald ich sie gehört habe,
möchte ich da später ein paar Worte dazu schreiben.
Anfang der Woche müsste es so weit sein

Vielen Dank Achim für Deine Antwort und ich wünsche Dir bald viel Freude mit FAST Vera Two
Es sind Stand-LS?
Gebe es von der Art ev. auch kleinere Breitbänder- Monitore?

Schönen Abend Adam
achgila
Stammgast
#45 erstellt: 22. Okt 2012, 14:40
Hallo Adam,

alles klar - Vergleichshören würde ich trotzdem mal machen....ist immer wieder erstaunlich!

Die VeraTwo wurde ursprünglich als geschlossene Box gebaut.
Hifi-Selbstbau hat eine geschlossene Box mit relativ wenig Tiefgang gemacht - Frank Brüchert hat eine BR-Variante mit 2,5-fachem Volumen gemacht. Ich möchte eine Standbox nit der Kombination bauen - Rückwand abschraubbar mit herausnehmbarem Trennbrett.

Fast-Systeme sind nicht so sehr verbreitet - bei Spectrumaudio gibt es die MACS 57, bei Oaudio gibt es die New-Orange.

Viel Spaß mit den Alesis

Achim
bobek
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 22. Okt 2012, 19:16
Hi Achim,

New-Orange von Oaudio schauen echt niedlich aus

Morgen müssten meine Alesis bei mir landen.
Nach der Hörprobe werde ich mich da wieder melden.

Bis bald Adam
bobek
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 23. Okt 2012, 20:47
Einen schönen guten Abend

Alesis stehen seit ca. einer Stunde in meinem Zimmer und der erste Eindruck ist einfach nur genial
Ich habe erst ein paar CDs aufgelegt, die ich sehr gut kenne und Musik hat der Raum mit voller Pracht erfüllt

Als ich vor 8 Jahren das erste Mal die Geithain RL 901 K in Allgäu gehört habe,
war ich damals erstaunt, wie toll die LS die Musik reproduzieren können.
Hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-4722.html
habe ich damals meine Höreindrücke geschildert.

Gerade heute nach 8 Jahren habe ich einen ähnlichen ersten Eindruck erleben dürfen.
Die Musik fließt absolut homogen, sanft, auf Punkt genau aus Alesis und
auch wenn ich sie leiser aufdrehe, höre ich auch genau alle Musikinstrumente.

Eins ist jetzt sicher: Alesis bleiben auf jeden Fall bei uns zu Hause

Sogar meine sehr kritische Frau sagte völlig ungefragt: „Die LS spielen sehr ehrlich und
jetzt höre ich deutlich und klar, wie unsere MAD 1920 verschönert wurden.
Mad spielen schöner, aber echter spielen doch ... Alesis“

Und in dem Fall hatten wir beide gleiche Höreindrücke, was bis jetzt eher eine Seltenheit war.

Alesis möchte ich vor allem länger hören um zu schauen wie mein Körper nach 2 Stunden Musikhören reagieren wird?
Erst dann kommt die Entscheidung, ob auch MAD 1920 bei uns zu Hause bleiben werden?

Ich hatte heute keine eizige Minute den Eindruck, dass Alesis etwas falsch machen oder dass mir etwas im Musikgeschehen fehlen sollte.
Bässe, Höhen, Gesang, die Auflösung und die Räumlichkeit sind einfach Klasse und
ich habe bis jetzt auch keine stehende Wellen wahrgenommen.

Alesis sind jedoch deutlich größer, als meine MAD 1920 gebaut, beide haben einen ähnlichen Wirkungsgrad und beide sind generell sanft abgestimmt.

Tausend Dank Oli für Deine echt tolle Alesis-Empfehlung und wenn mich gerade meine Intuition nicht irrt,
dann könnte leicht passieren, dass Alesis bei uns bleiben werden und meine LS-Suche damit ein Ende finden würde.

Mein Fazit nach kurzer Hörprobe:
Endlich habe ich heute ausschließlich Musik und nicht die LS gehört

Ab morgen brauche ich Paar Tage um Alesis ausführlicher zu hören und
dann werde ich mich wieder gerne mit weiteren Eindrücken melden.
Schönen Abend an alle Adam
Black-Devil
Gesperrt
#48 erstellt: 23. Okt 2012, 21:23
Freut mich, daß der erste Eindruck schon mal positiv ist. Aber ich würde erstmal ein paar Tage hören - der "New Toy Effekt" ist nicht zu unterschätzen!

Viel Spaß schon mal beim weiteren Hören!
bobek
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 29. Okt 2012, 22:56
Es ist echt ... erstaunlich ... je länger ich Alesis höre, desto mehr Freude bereiten sie mir und es fehlt endlich das Bedürfnis nach... noch mehr LS
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 30. Okt 2012, 16:39

bobek schrieb:
und es fehlt endlich das Bedürfnis nach... noch mehr LS :D

Das darf nicht sein. Sofort Lautsprecher abstöpseln, einpacken und zurückschicken
bobek
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Okt 2012, 22:28
Alesis bleiben bei mir zu Hause
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