Gehäuse-Maße für Blaupunkt GT 420

*qwertz* schrieb:

...Wie berechne ich jetzt das Gehäuse dafür?...

Mit den TSP (eventuell beim Hersteller anfragen).

Grüße - Manfred

TSP brauchst du (zur Not selber messen), aber selbst dann wirds mit Car-HiFi-Chassis schwierig.

Vielleicht hilft dir das hier weiter:
PoShC
Mein Versuch

Ich bin mit meinen übrigens mittlerweile sehr zufrieden, aber erst nachdem ich den richtigen Aufstellungsort dafür gefunden habe.

pelowski schrieb:

Mit den TSP (eventuell beim Hersteller anfragen).

Hab mal bei Blaupunkt angefragt.
Hat zwar etwas gedauert, aber seht selbst :

Technische Daten: Durchmesser 200 mm System 4-Wege Quadaxialsystem Max. Belastbarkeit2 x 150 Watt Nennbelastbarkeit 2 x 45 Watt Wirkungsgrad 92 dB Frequenzgang 30 – 22.000 Hz MembranmaterialPolypropylen Einbautiefe 80 mm Einbaulochdurchmess. 184 mm Zubehör Abdeckgitter, Befestigungsschrauben und Kabel Thiele-Small-Parameter Fs50 Qts0.64 Qes0.84 Qms2,6 Vas49

Was wäre dann der nächste Schritt?

Das sieht gar nicht mal so schlecht aus.

Qts 0,64 = läuft vermutlich auf ein geschlossenes Gehäuse raus

Nächster Schritt: WinISD Alpha runterladen und Gehäuse simulieren

Ist das wirklich ein Vier-Wege-System? Toll, ein Tieftöner und vermutlich drei Piezos... das wird sich nicht leicht in den Griff bekommen lassen.

Was mache ich falsch?

Ja, dass sind 4-Wege. Kann man hier gut sehen.

die q-werte sind in abhängigkeit zueinander: lösche den qts und lass den rest das proggy berechnen

es gibt neben CB auch die möglichkeit von tml oder tqwt. bassreflex scheidet aufgrund des hohen qts aus.

zu tqwt gibts einen onlinerechner, dieser liefert (wie die nahezu alle anderen onlinerechner ebenfalls) jedoch keine präzisen angaben. was du herausbekommst dürfte für dieses chassis jedoch ausreichend genug sein.

191l sagt mir WinISD bei einer geschlossenen Box.
Muss ich jetzt ein Gehäuse mit diesem Volumen bauen und dort den Lautsprecher reinschrauben?
Oder sind die Maße wichtig?

leg mal ne zweite kurve mit 100ltr darüber. (zweites projekt mit demselben treiber anlegen, gehäusevolumen editieren.)

Ist ja fast identisch - d.h., du kannst versuchen, die Gehäusegröße weiter zu reduzieren, ohne große Negativeinbußen. Du musst nur darauf achten, dass kein Buckel (oder höchstens ein kleiner, +1dB) entsteht.

So bei 60l ist noch alles im grünen Bereich.
Also baue ich einfach ein 60l Gehäuse?
Welches Material eignet sich da am besten?
Und in welcher Position baue ich den Lautsprecher am besten ein?

Hey..
sorry, dass ich das Thema wieder ausgrabe. Aber ich überlege momentan für ein kleines Projekt diese Lautsprecher zu verbauen in einem geschlossenem Gehäuse.
Brauchen die Dinger echt 60 Liter? Mein Sub im Auto hat auch nur 30 o_O
Das ganze soll nachher für Partys gedacht sein, also quasi transportabel in eine Box.

Grüße

ein sub ist im regelfall für eine bestimmte "umgebung" konzipiert, was sich in den sog. TSP-werten niederschlägt. dabei können durchaus noch kleinere gehäuse die folge sein...oder eben bei einem carhifi-"free-air"-chassis auch mal ein gehäuse mit >1000ltr.


das blaupunkt-chassis ist ebenfalls ein carhifi-chassis und für die heckablage ("free-air") konzipiert. diese chassis benötigen ein großes gehäuse oder eine line, um (halbwegs) bass zu liefern.

wenn ich die chassis mit einem sub unterstütze, kann dieses "bassarme" konzept hingegen durchaus vorteile haben. je nach dem kann hierbei auch über ein GHP-gehäuse nachgedacht werden.

hätte diese chassis einen stärkeren magneten (=kleinerer qts-wert), dann würde zwar das gehäuse für zuhause kleiner werden können...gleichzeitig wäre allerdings im auto die folge, daß dieses chassis kein bass liefert.

ergo: wenn du das chassis "standalone" betreiben willst, halte dich an post #3 bzw. #8.

eines solltest du dir bewusst sein: aufgrund der unveränderten frequenzweiche bist du damit von hifi im klassischen sinne bist du trotzdem etwa soweit entfernt, wie eine ente von einem sportwagen.