Heco Celan GT Hochtöner einbauen

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pixelpriester
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jul 2020, 16:16
Ich frage mich ob es Sinn macht Hochtöner der Celan GT in die alten (erste Reihe) Celan einzubauen.

Also akustisch und technisch.
Die Hochtöner sind ja für knapp 100 Euro zu haben.
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 12. Jul 2020, 20:32

Ich frage mich ob es Sinn macht den Motor des Golf GTI in die alten (erste Reihe) Golf einzubauen.

Also akustisch und technisch.
Die Motoren sind ja für knapp 3000 Euro zu haben.


frage hüben wie drüben:
- was ist sinn und zweck der übung?
- kannst du motoren abstimmen bzw. steuergeräte programmieren (=weichen entwickeln)?


[Beitrag von herr_der_ringe am 12. Jul 2020, 20:34 bearbeitet]
pixelpriester
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jul 2020, 21:11
Der Hochtöner eines Lautsprechers ist eher nicht mit dem zu vergleichen was der Motor für ein Auto ist, daher ein hinkender Vergleich mMn.

Aber ich hoffe ja jemand hier hat es gemacht und kann darüber berichten. Vor allem wollte ich auch wissen ob es von der Größe exakt passt
Ich erhoffe mir etwas Klangtuning. Da die Celans alle ähnlich abgestimmt sind vom Grundcharakter, würde ich es mal drauf ankommen lassen. Und mir so eventuell den Kauf der teuren Celan GT sparen..
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 13. Jul 2020, 02:17
das, was du vorhast, kann man etwa damit vergleichen, das steuergerät für die einspritzung umzuprogrammieren.
natürlich kann man die einspritzdüsen des neuen modells auch einfach so in den alten block reinschrauben und hoffen...

weshalb das so ist, kannst du u.a. hier nachlesen.
kurzfazit: anderer hochtöner => zu 99,9% anderer impedanz- und/oder frequenzverlauf und/oder empfindlichkeit => anpassung weiche im regelfall erforderlich.

lösungsmöglichkeiten:
a) der hersteller bestätigt dir, daß der austausch ohne weichenanpassung möglich ist (m.m. unwarscheinlich)
b) der hersteller kann dir messprotokolle beider hochtöner geben, welche unter identsichen messbedingungen erstellt worden sind (m.m. unwarscheinlich)
c) du findest jemand, welcher dir beide hochtöner plus optimalerweise deinen LS unter identischen bedingungen ausmisst (monetärer aufwand, jedoch möglich)
d) selbst in messtechnik einarbeiten (zeitaufwendig, monetärer aufwand für messequipment)
e) auf gut glück (siehe zweite zeile dieses posts)
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jul 2020, 07:20
Den Klang "tunen" wird es, die Frage nur, in welche Richtung?

Alles andere dazu hat Martin bereits geschrieben 👍
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 13. Jul 2020, 08:44

pixelpriester (Beitrag #1) schrieb:
Ich frage mich ob es Sinn macht Hochtöner der Celan GT in die alten (erste Reihe) Celan einzubauen.

Welche hast Du denn da? Inzwischen haben die Dinger ja schon wieder einen andere Bezeichnung.
Rein technisch geht das, nach meinem Geschmack macht das aber keinen Sinn.
In so einem 3-Weg-System hat der Hochtöner keinen großen Anteil an der Wahrheit. Ich fand allerdings auch das Preis-Leistungs-Verhältnis grenzwertig, aber das ist natürlich subjektiv.

In der kleinen 2-Weg könnte das anders aussehen.

Ich kann auch im HiFi keine Parallelen zu einer Motorsteuerung erkennen. Solche Geräte mit Regelkreisen für -zig Parameter gibt es da nicht.
Aber das kann natürlich jeder betrachten, wie er möchte.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 13. Jul 2020, 09:43
Eigentlich ja OT, aber egal:

Dieser Vergleich dient doch nur dazu, den in >99% aller Fälle themenfremden Fragestellern den Grad der Komplexität einer einigermaßen guten Integration einer solchen Änderung nahe zu bringen.
Dass solche Steuergeräte mit Boxenbau nichts gemein haben ist denke ich jedem der sich ein wenig mehr als "Schulphysik" auskennt soweit klar...

Der Otto-Normalverbraucher hat halt ein Auto.
Viele waren damit auch schon mal beim Tuner und haben die Software ändern lassen (oder haben ein Update bzgl. Diesel bekommen) und kennen daher in etwa was dahinter steckt:
Man braucht besondere Hardware, man braucht (besonderes) Wissen, man braucht ne ganze F&E welche die neue Software schreibt und die sowas vorher mit Simulationen und an Prüfständen testet, man braucht Messgeräte um die SW dahin zu trimmen, wo sie hin soll, usw usf

Und genau das trifft halt auch auf den Boxenbau zu.
Will man das halbwegs ordentlich machen, braucht man ein Mikro und nen kalibrierten Mic-Amp, muss wissen damit umzugehen, sollte das gemessene dann in ein Simu-Prog einpflegen oder man weiß halt an welcher Schraube man drehen muss damit sich dies und das ändert, man braucht die entsprechenden Bauteile zur Anpassung, man sollte alles im Nachgang nochmals messen und weiter optimieren...

Die Schritte sind also im Groben die gleichen.
Das ist halt nicht jedermann bewusst.
Daher der Vergleich.
Mechwerkandi
Inventar
#8 erstellt: 13. Jul 2020, 10:06

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:

Dass solche Steuergeräte mit Boxenbau nichts gemein haben ist denke ich jedem der sich ein wenig mehr als "Schulphysik" auskennt soweit klar...

Scheint ja nicht so.
Zumindest wird der Vergleich oft herangezogen.
Hier schon im 2ten Posting.
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 13. Jul 2020, 21:43

Mechwerkandi (Beitrag #8) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:

Dass solche Steuergeräte mit Boxenbau nichts gemein haben ist denke ich jedem der sich ein wenig mehr als "Schulphysik" auskennt soweit klar...

Scheint ja nicht so.
Zumindest wird der Vergleich oft herangezogen.
Hier schon im 2ten Posting.



Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:
.....Dieser Vergleich dient doch nur dazu, den in >99% aller Fälle themenfremden Fragestellern den Grad der Komplexität einer einigermaßen guten Integration einer solchen Änderung nahe zu bringen.
Dass solche Steuergeräte mit Boxenbau nichts gemein haben ist denke ich jedem der sich ein wenig mehr als "Schulphysik" auskennt soweit klar........


Wie es scheint, ist denn doch Vielen ein etwas virtuoserer Umgang mit Sprache nicht gegeben. Jetzt ist es schon auf Kinkerlitzchen-Niveau erklärt und es reicht immer noch nicht.
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 14. Jul 2020, 00:14
Hi,
pixelpriester (Beitrag #3) schrieb:
... Aber ich hoffe ja jemand hier hat es gemacht und kann darüber berichten. Vor allem wollte ich auch wissen ob es von der Größe exakt passt ...

Die Chance einer kundigen Antwort darauf ist ohnehin nicht groß, noch weniger weil dieser User ja auch noch gerade jetzt hier im DIY-Bereich mitlesen muss.
Versuch dein Glück mal bei den Heco-Spezis:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-10743.html

Gruss,
Michael
Rufus49
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jul 2020, 08:58
Ja klar kann man versuchsweise mal einen Hochtöner tauschen wenn die Einbaumaße identisch sind - das muss natürlich vorher abgeklärt werden.
Ob sich der Klang einer 3-Wege-Box dadurch signifikant verbessern lässt, das darf mit vielen Fragezeichen versehen werden, zumal dann oft die Anpassung über die Frequenzweiche nicht mehr 100 %ig passt (Übergangsfrequenz, Pegel).

Zuerst müsste natürlich herausgefunden werden, was an der "alten" Box klanglich nicht gefällt.
Hochton zu laut, zu leise, Auflösung???, bevor man viel Geld in andere Chassis investiert.

Wenn man einen qualitativ schlechten Hochtöner gegen einen "Guten" tauscht, kann das klanglich schon etwas bringen. Hier müsste man sich im Klaren sein, ob man eher das Klangbild einer Metallkalotte oder einer Gewebekalotte bevorzugt - da hilft nur viel Experimentieren.
Ein "Guter" Hochtöner kann natürlich auch mehr Pegelreserven mitbringen, was sich bei hohen Lautstärkern positiv bemerkbar macht, insofern die anderen Chassis das mitmachen.


[Beitrag von Rufus49 am 15. Jul 2020, 09:03 bearbeitet]
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