Die PoShC - Box oder: die Car-Hifi-Verwurste-Box

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plutperaucht
Stammgast
#1 erstellt: 06. Feb 2012, 15:13
Moin, Gesellen


Vor lesen dieses Beitrags:
Messtechnikfreaks bitte Hut anschnallen ! GehäuseSimulantenProfis bitte 3 Valium einklinken !




Ich las es wohl einmal zuviel: Das Forum wimmelt von Anfragen und polarisierenden Threads von Jung-(und auch Alt-)Volk das das ausgediente Carhifi-Equipment nun zu Hause als Böxchen verbauen will. Alle 2 Wochen das gleiche - irgendwer WIRD fragen !
Die Threads lesen sich auch (zu Recht) immer identisch.

Beliebte Antworten sind:

1. geht nicht, weil keine TSP da sind
2. geht nicht, weil Autotüren kein definiertes Gehäuse bieten und die Chassis entsprechend wurstig ausgelegt sind.
3. geht nicht, weil man aus o.g. Gründen kein Gehäuse berechnen kann das KLINGT.

Nun...schön und gut - die Tech.Pros hier haben ja auch schwer RECHT !

WAS allerdings spricht dagegen endlich mal eine Kiste zu entwickeln die das gewünschte ansatzweise KANN ?

Keine Angst ! Ich bin da auch Realist: Es wird in keinem Fall "Perfektion" oder ein "sehr gut" zu erreichen sein,
aber wer unter den Fragestellern erwartet das beim näheren hinlesen eigentlich....
Die Frager wollen einen Lautsprecher in den sie ihre Tröten einbauen können ! Lasst uns doch einen liefern !

Wer während der Beratung nicht einlenkt und einsichtig auf ein vernünftiges Projekt umschwenkt,
dem sei hier nun auch sein Lautsprecherplan gegeben.


Ziel dieses Threads:

Entwicklung eines möglichst vielseitigen Gehäusekonzepts das man bei der nächsten und allen kommenden Anfragen
blind linken und den Fred dann schliessen kann ;)


Fixfertig mit Bauplan, Zuschnittliste und Bezugsquellen für Ohropax (tm)

So wie ich es verstehe gibt es 2 denkbare Wege:

Möglichkeit #1: Kontrolliert undichter Regallautsprecher mit ca 12L Volumen,
Bassreflex Grundkonzept mit zugestopfter definierter Öffnung - sonst geht das womöglich schief

Möglichkeit #2: TUBY-ähnliches TQWT Konstrukt das den Auto"Hifi"-Enthusiasten gütlich stimmt
und wie gewünscht die Heimstatt ziert


Die Namensgebung "PoShC Box" ist übrigens an diesen Song hier angelehnt und liest sich voll ausgeschrieben "P1ece of Sh1t Car Box"

Wer denkt und baut mit ?



Gruß und
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2012, 18:05
Es ist halt ein Aufruf es falsch zu machen.

Ich würde auf Kontrolliert Undicht setzen, ich hab schonmal Tests gemacht, und da hat bei Geschlossen, BR und KU KU mit Abstand am besten abgeschnitten.
Aber es war halt immernoch scheiße... Allerdings ist das meine Erfahrung mit einem einzigen Chassis. Verallgemeinern ist schwer.

Dennoch würde ich bei CarHifi Chassis generell zu möglichst großen KU-Gehäusen raten. Ob die Kiste nun 5l oder 10l groß ist macht für die Bauer solcher Konstrukte klanglich keinen Unterschied. Da ist der Klang sowieso immer GAIL oder VOLL FETT. Mann könnte ihnen auch einen Schuhkarton als bestes überhaupt verkaufen und sagen das das sogar besser klingt als ein Holzgehäuse, wegen den schwingenden Gehäusewänden. Man muss nur mal auf Youtube schauen.

Von TQWT würde ich abraten, wegen den Holzkosten.


Ein Universalgehäuse braucht es meiner Meinung nach nicht. Jeder der Lautsprecher bauen will sollte doch in der Lage sein die Formel LxBxH=V zu verwenden. Von Innenmaße auf Außenmaße umrechnen ist Addition, sollte jedem seit der ersten Klasse Grundschule bekannt sein. Wer sowas nicht kann hat es meiner Meinung nach nicht verdient Lautsprecher zu bauen. Ein bisschen Eigeninitivative muss man schon zeigen.


Leo
audiojck
Inventar
#3 erstellt: 06. Feb 2012, 18:13
Trotzdem ist die Universalbox dann nicht besser als einfach nen Würfel zusammenzukloppen.
Wird dann wieder abhängig vom Chassis sein, was besser ist.
Die haben ja auch TSP, nur hat sie bisher keiner gemessen und es gibt auch kaum einen Grund das zu tun.
Wer dann keine Lust hat sich viele Gedanken zu machen baut halt ein Gehäuse in einer Größe, die für ihn transportabel ist, in den Bollerwagen passt, was auch immer und gut ist.
Solche Anwendungen haben ja auch durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Forchi89
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Feb 2012, 23:25
Klar gibt es viele die Car-HiFi Chassis für Home - HiFi verwenden möchten

Aber manche aussagen in diesem Thema machen mich auch als Car-HiFi-"Liebhaber" dermaßen Sauer! ..

Schon wieder irgendwie sowas das "wir" sagen GAIL oder VOLL FETT oder ähnliches ...

Aber jetzt mal zum Thema:
Wer sagt den Car-HiFi-Cassis könnten @Home zu nichts gutes zu Gebrauchen sein?
Ich habe Letztens das Rainbow Reference gehört (ok Vll etwas teuer)
Ich hatte auch mal mein 2-Wege Brax Graphic Pro(bevor es im Auto gelandet ist) in ein Testgehäuse gesteckt und es war ebenfalls Hervorragend

Aber es kommt immer, sobald irgendjemand das Wort Car-HiFi Lautsprecher sagt, so rüber als wäre alles Schrott, hatte einen "schachtelklang" etc...


Ich bin ja mal gespannt ob hier etwas vernünftiges entsteht.

MfG
DjDump
Inventar
#5 erstellt: 07. Feb 2012, 00:32

Dennoch würde ich bei CarHifi Chassis generell zu möglichst großen KU-Gehäusen raten. Ob die Kiste nun 5l oder 10l groß ist macht für die Bauer solcher Konstrukte klanglich keinen Unterschied. Da ist der Klang sowieso immer GAIL oder VOLL FETT.

Das war auf die diese Leute bezogen:

Wer während der Beratung nicht einlenkt und einsichtig auf ein vernünftiges Projekt umschwenkt




Aber der TE hat schon recht. Es kommt wirklich jede zweite Woche so ein Thema und sogut wie nie hat jemand Ahnung von Lautsprecherbau. Und es gibt wirklich nicht wenige beratungsresistente Leute. Und bei "denen" ist der Klang nebensächlich.
Ich hab auch mal mit Carhifi für zuhause angefangen und Chassis nach Aussehen gekauft und einfach in i-ein gehäuse gesteckt. Damals habe ich auch gedacht dass ich die beste box überhaupt gebaut habe. Und dann habe ich mich immer mehr mit der Materie beschäftigt und bemerkt was für einen Müll ich da zusammengezimmert habe. Jetzt ist die Box geschrottet.

Und man kann auch sagen dass mit einem Qts von deutlich über 1 einfach keine Bassreflexgehäuse oder Geschlossene gehäuse gehen. Dipol und KU sind die einzigen möglichkeiten ide mir bekannt sind, und beide erzeugen fast keinen Bass. Und leider haben die allermeisten Carhifi chassis nunmal einen hohen Qts.
Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber die sieht man wirklich sehr selten.

Es gibt nunmal nicht ohne Grund eine Aufteilung in Autobereich und Zuhausebereich. Hochwertige Bausätze mit Carhifichassis fallen mit nur sehr wenige ein. Genauso werden warscheinlich Homehifi Chassis recht selten im Auto verwendet. Nur Hochtöner sieht man ab und zu.
Ein Chassis das im Auto 50€ wert ist, kann Zuhause von einem Tenör geschlagen werden. Genauso ist ein Chassis das für Zuhause gedacht ist häufig im Auto deutlich weniger wert.


@Forchi89
Dich würde ich nicht zur berastungsresistenten Gruppe zählen.
Deine Komponenten sind sicherlich sehr gut (und teuer), außerdem bist du schonmal nicht ganz planlos. Aber wenn man hier im Forum einen Link zu Pollin Rockwood Chassis sieht, hat der Besitzer schlichtweg keine ahnung (was ja nicht schlimm ist). Wenn er dann nach der Frage was denn das beste für ihn sei, doch seinen eigenen Kopf durchsetzt ist das sehr wohl schlimm. Und bei solchen Leuten ist der Klang dann wirklich immer GAIL.
Forchi89
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Feb 2012, 00:55
Ok hab mich wieder beruhigt da ich leider auch solche Leute kenne

Aber da ich auch in einem nur Car-HiFi Forum unterwegs bin bekommt man schon oft mit das Chassis die für Zuhause gedacht sind eingesetzt werden aber ganz klar nicht Free-Air!

Ich habe mich letzter zeit viel mit den JVC Wood Cones CS WDS 1 beschäftigt die auch einen zu hohen Qts haben
Aber nach 1 geschlossenen 1 BR Testgehäuse ist ein TQWT entstanden in denen sie hervorragend Spielen
Aber ein TQWT berechnen können die meisten nicht und ob sich so etwas für die meisten Chassis rentiert ist das andere.


Wobei ich auch meine "billige" Car-HiFi Chassis taugen oft sehr selten für Zuhause, bez falls sie überhaupt im Auto funktionieren (und vor allem wie lang)
plutperaucht
Stammgast
#7 erstellt: 07. Feb 2012, 17:57
Hallo


Danke Euch für die Antworten !
Wie ich lese herrscht beim Konzept #1 (KU) Einigkeit, daß es wohl funzen könnte, obwohl ich mir


Von TQWT würde ich abraten, wegen den Holzkosten.

Da eigentlich die meißten Hoffnungen auf einen Universalkasten gemacht hatte.
Die Holzkosten sehe ich da nicht als Problem - ein zusammengeschossenes Bauprojekt wird wohl eher aus OSB realisiert werden.
Da sollte man selbst bei TUBYgröße gemütlich unter....oder wenigstens dicht bei € 20.- hinkommen.

EIN Auslöser dieses Threads ist auch, daß ich vor meinen TUBYs saß und dem kleinen 13er Sica beim gewaltige Bässe rausdrücken zugesehen habe und mich dabei frug was wohl rauskäme, steckte man ein zwar schwammiges - aber mit Sicherheit mehr Luft bewegendes Seitentaschentönerchen der selben Größe rein.
Einerseits sicher viel schwammigerer "Bass" mit bedeutend weniger Präzision.....
Andererseits wäre sicher ein gewisser "Holla, die Waldfee"-Effekt dabei, der ERbauer wäre sicherlich beeindruckt.
....Eine Zeit lang

Meine eigenen CarHifi Bauten waren eher das Gegengift zum geplanten:
Ich bin seinerzeit schon schnell vom üblichen Trötenkram auf Heimhifi im Auto umgestiegen. Mein Hecksystem liegt noch hier und wird evtl noch zu irgendwas verbaut * : Audax PR 170 MO/Fostex FT 17 H
auch die Kollegen machten damals (20 Jahre) schon begrenzt Ernst:
ich kenne mehr als einen Fostex FE 103er, der in einem Armaturenbrett Dienst tut/tat.

So sieht die CarHifi Realität heutzutage aber nunmal nicht mehr aus.
Man fährt mit dem schon erwähnten "Pollin Rockwood Chassis" rum,
ist der Geldbeutel etwas dicker und der Verstand belesener hat man wohl was von Focal, Rockford oder...huiii...Rainbow gibt´s auch noch ?

Ich bin mir jedenfalls sicher, daß wir (wenn wir uns ein wenig Mühe geben) ein Gehäuse finden
das man mit einem 13er oder 16er System befüllen und dann ein Weilchen zum Musik hören benutzen kann.


*Ideen und Gedanken dazu Willkommen....


Gruß und
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2012, 18:56
Naja bei KU gibts ja eigentlich nur das Volumen. Dämmung ist wohl asinnvollsten wenns er Bauer selber ausprobiert. Nur grobe richtungen könnte man vorgeben.
Und beim Volumen würde ich wegen der unterschiedlichen Chassisgrößen auch unterschiedliche größen nehmen.
Aber das ist wieder die Sache vom Bauer. Will er einen kleinen PC lautsprecher oder eine Standbox. Beides ja durchaus mit 4" realisierbar.
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 07. Feb 2012, 23:03
ich seh hier die tqwt eher als schweizer taschenmesser, was das ganze carhifi-gedöns anbelangt.
qts sollte bei ner tqwt zwar zwischen 0,2 und 0,7 sein - wer jedoch weiss, daß der ct244 mit nem ciare mit qts von 1,36 funktioniert, ahnt es bereits, daß hier mehr geht
linelänge ergibt F3, wobei die line nicht zu tief abgestimmt sein sollte. (ne needle ist eigentlich zu tief abgestimmt!)

hab hier selbst noch nen tsp-losen carhifi-tmt (emphaser xt3) als "opfer" rumliegen...werd den lütten mal testhalber ins markstart-gehäuse reinschrauben, wenn ich endlich mitm lackieren fertig bin (sch... kälte ) und euch teilhaben lassen. (daß das ganze von der frequenzweiche dann nicht passt ist mir klar)


[Beitrag von herr_der_ringe am 07. Feb 2012, 23:12 bearbeitet]
Forchi89
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Feb 2012, 00:18

plutperaucht schrieb:


...huiii...Rainbow gibt´s auch noch ? :)


Jap gibts ^^ sogar den Entwickler gibts noch
Der hatte zu mir auf ner Messe mal gesagt man sollte die TMT's in etwas über 20 Liter Geschlossen einbauen in der Tür o_O


Wie ich an den Woodcones herausgefunden habe das TQWT echt Super funktionieren kann.
Aber ich würde sagen das man trotzdem kein universelles Gehäuse bauen kann.

Für billig Chassis rentiert sich eigentlich kein TQWT und hochwertige Chassis würde ich auch nicht in ein KU stecken

aber du meintest ja eher die billige Schiene von daher KU
Was mich selbst interessiert wie bestimmt man das Volumen von KU's ?
plutperaucht
Stammgast
#11 erstellt: 08. Feb 2012, 00:33

aber du meintest ja eher die billige Schiene von daher KU

Garnichtmal Ich will eigentlich auf eine möglichst spassige TQWT raus....
Von daher heisse ich den Martin mal ganz herzlich hier willkommen,
denn der schrieb so ungefähr was ich hören wollte


Für billig Chassis rentiert sich eigentlich kein TQWT

Warum ? Gerade da spinne ich mir den größten erzielbaren Effekt zusammen
und wenn man, wie oben geschrieben bei OSB bleibt......


ich seh hier die tqwt eher als schweizer taschenmesser, was das ganze carhifi-gedöns anbelangt.
qts sollte bei ner tqwt zwar zwischen 0,2 und 0,7 sein - wer jedoch weiss, daß der ct244 mit nem ciare mit qts von 1,36 funktioniert, ahnt es bereits, daß hier mehr geht


Hatte ich es mir doch richtig gemerkt !
Lt. meinem (begrenzten) Wissen ist für eine TQWT eigentlich nur das Verhältnis von Linelänge und Tönerdurchmesser entscheidend, oder ? Respektive: Das eine ergibt das andere... ? Man korrigiere mich.
Daraus folgt für mich, daß man in ein einmal berechnetes Gehäuse so ziemlich jeden Töner verbasteln kann der wenigsten grob Näherungsweise ähnliche Abmessungen und Parameter aufweist.

Freue mich auf Deine Experimente !



(daß das ganze von der frequenzweiche dann nicht passt ist mir klar)

Mir auch Aber wenn man´s weiß kann man ja was machen,
eine etwas höhere Abstimmung hilft dem Bass vielleicht aus dem Schwamm raus, allerdings zweifle ich ob jemand der seine alten CHs verwurstet noch gewillt oder fähig ist die Weiche anzupassen,
von daher hätte man ein sehr reales Ergebnis und käme zu einer echten "Klangbeschreibung"


Gruß und


[Beitrag von plutperaucht am 08. Feb 2012, 00:44 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 08. Feb 2012, 00:37
Ich habe hier noch ein HH Sonderheft mit einer Seite nur über KU.
Zum berechnen steht nichts drin.
Ich fasse den Artikel mal ganz ganz grob zusammen, ich will den Jungs von HH ja auch nicht das Geschäft versauen.
Man berechnet ein zu kleines geschlossenes Gehäuse, das zu einer sehr hohen einbaugüte führt (beim "Blue Sat" 1,6. Dann macht man ein Loch rein und stopft es mit Dämmung zu. Beim Bluesat ist die güte auf 0,9 gesunken.

Das wars auch eigentlich schon, Ausprobieren ist also angesagt.



Auf der Suche nach Formeln bin ich auch im Visaton Forum auf eine ganz nette andere Gehäuseauart gestoßen, die sieht auf den ersten Blick nach ordentlich Potential aus. Gibt sogar Messungen dazu.
Seite 8, Post 113
Aber ich kenn nochnichtmal den Namen des Gehäuseprinzips
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 08. Feb 2012, 10:59
meine aussage zur frequenzweiche war lediglich vorbeugend, da diese zeilen garantiert einige überschlaue lesen und den oberlehrer spielen werden

@forchi: die tmt benötigen für ein geschlossenes gehäuse in der autotür jedoche benfalls geeignete parameter
die woodcones (diese?) haben nahezu perfekte parameter für tqwt, von daher verwundert mich deine feststellung nicht.
in dieser ecke schätze ich auch die tsp meiner ECP26XT3 ein, hier mal ein paar bilder (nicht meine, aber ich hab ebenfalls nur den tmt)
ob das gehäuse jetzt 10€ oder 20€ kostet halte ich erstmal für irrelevant.

@plutberaucht: die treibergröße (Sd-wert) ergibt den linequerschnitt, die linelänge ist in abhängigkeit mit der resonanzfrequenz des chassis (Fres ergibt wiederum die abstimmfrequenz) - von daher sehe ich mit ausnahmen viele needles oder tubys als eigentlich zu tief abgestimmt an...interessanterweise: es funktioniert trotzdem!
die portöffnung? auch ne abhängigkeit, kann ich jedoch noch nicht näher sagen. auch der qts hat nen einfluss, den ich ebenfalls noch nicht näher sagen kann. zudem es noch einen recht großen toleranzbereich, und es kann viel über die dämmung "geregelt" werden.

wobei es sicher gehäusearten gibt, welche für den jeweiligen treiber besser als eine tqwt geeignet sind und hierin bessere resultate hervorbringen. auch lässt sich eine tqwt mit den mjk-sheets ziemlich präzise simulieren. aber genau weil eine tqwt irgendwie mit fast allem möglichen und unmöglichen funktioniert, halte ich dieses prinzip (nicht nur) bei den CH-komponenten fürs schweizer taschenmesser des LS-bau: es geht damit ziemlich alles, wenngleich es mit geeignetem werkzeug auch besser geht

@djdump: das verlinkte gehäuseprinzip ist in meinen augen eigentlich nur dann im vorteil, wenn du den treiber in einem fast einsetzt


[Beitrag von herr_der_ringe am 08. Feb 2012, 11:04 bearbeitet]
Forchi89
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Feb 2012, 12:18
Jap diese Wood Cones ^^ nur habe ich es ohne weiche die ja eh für Car-HiFi abgestimmt ist
Und da es den gleichen HT der Wood's auch in Fertiglautsprecher zu kaufen gibt funktioniert der auch extrem gut

Gegen TQWT spricht eig. Ja nichts
Was ich meine ist das es hier keine Universalkiste gibt.
Und wiederum für jedes CH Chassis einzeln berechnet werden muss
Und ob sich das für manche Chassis der Car-HiFi Schiene rentiert um so einen Aufwand zu betreiben ist die frage was ich finde auch in jedem fall einzeln geklärt werden muss.
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 08. Feb 2012, 15:15

Und ob sich das für manche Chassis der Car-HiFi Schiene rentiert um so einen Aufwand zu betreiben ist die frage was ich finde auch in jedem fall einzeln geklärt werden muss.

du meinst, wenn der holzpreis den chassispreis übersteigt?
Forchi89
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Feb 2012, 17:54
Und wenn die Qualität des Holzes höher ist als die des Cassis
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 08. Feb 2012, 18:30
Vielleciht wäre ein gehäuse gut das auch ncoh für andere treiber sehr gut geeignet ist. Aber eigentlich kann dann auch der Bauer einfach einen Bauvorschlag nachbauen, da müsste man nichts neu berechnen.
Fl1ppy
Stammgast
#18 erstellt: 19. Apr 2012, 10:18
Also gut - da sich ja sonst scheinbar kein Dummer findet...
*handstreckt* ICH! ICH! ICH!
Wie jedem, der was für Car Hifi übrig hat, ist es mir selbstverständlich völlig egal, wie das Ergebnis klingt.
Nehmen wir mal an, es wird TQWT. Ich habe ein Päärchen 6x9 Koax. Wie bekomme ich jetzt heraus, welche Abmaße das Gehäuse haben soll?
NHDsilkwood
Inventar
#19 erstellt: 19. Apr 2012, 11:13
Der Hochtöner sollte auf ca. 90 cm Höhe sitzen.

Mein Vorschlag:
Ansonsten, die finale Aussenbreite der Koaxe (senkrecht) entspricht 1.
Die finale Breite der Front entspricht ca. 1,7
(Verhältnis goldener Schnitt)

Tiefe weiss ich nicht. Kenne mich mit TQWT überhaupt nicht aus.
Ich würde aber nicht unbedingt zu TQWT tendieren, sondern eher zu geschlossen mit Hochpassfilter.
Zu diesem Zweck, einen stabilen Karton entsprechender Grösse (30L) mit Sonofil vollstopfen (mässig verdichtet)
komplett luftdicht mit Klebeband versiegeln vorne den Koax rein und mal testhören.
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 20. Apr 2012, 08:51
wie der zufall so will hab ich vergangenes wochenende auch ein wenig experimentiert, mehr dazu heut abend.

@ Fl1ppy: was für einer issn das? hast du womöglich ne angabe zur resonanzfrequenz oder zum Sd-wert?
ansonsten miss mal bitte das chassis in beiden dimensionen ab, und zwar jeweils von mitte sicke zu mitte sicke


[Beitrag von herr_der_ringe am 20. Apr 2012, 08:53 bearbeitet]
Fl1ppy
Stammgast
#21 erstellt: 20. Apr 2012, 09:40
Je mehr ich über die Dinger in Erfahrung bringe, desto weniger glaube ich an den "Erfolg" des Projekts. Aber egal. Es wird ein Spaßprojekt.
Bei den LS handelt es sich um ein Paar Emphaser ECX 369 aus dem Jahr 2001.

Gestern habe ich mal noch den Hersteller angeschrieben - der Techniker meinte, dass die Box als FA konzipiert ist und daher nicht für den Einbau in Gehäuse gedacht ist.

Ich werde nächste Woche mal bissel Holz kaufen gehen - dann baue ich mal als FA, KU und geschlossenes Gehäuse.
herr_der_ringe
Inventar
#22 erstellt: 20. Apr 2012, 10:52
messe bitte trotzdem mal die o.g. maße...

wenn du eh holz kaufen gehst und experimentieren willst: pack deine ecx mal in das gehäuse einer markstart, innenbreite jedoch abgeändert auf 20cm. reflexrohr 7cm bei 11cm länge...könnte so halbwegs funktionieren


[Beitrag von herr_der_ringe am 22. Apr 2012, 14:13 bearbeitet]
Fl1ppy
Stammgast
#23 erstellt: 24. Apr 2012, 09:03
Also...
Hier die gewünschten Maße:
13,9cm x 21,9 cm

Das mit der MarktStart hört sich gut an, habe sie mir grad im Netz angesehen. Aber woher bekomme ich jetzt den Bauplan? Ich will den Bausatz ja nicht kaufen - ich brauche ja nur die Maße des Gehäuses.
plutperaucht
Stammgast
#24 erstellt: 24. Apr 2012, 09:15
Gugl sagte: "Schau mal hier..."
http://www.hifi-forum.de/bild/markstart-old_147045.html

Steht aber "old" dran - was da nun alt oder neu dran ist vermag ich nicht zu sagen...

Gruß
herr_der_ringe
Inventar
#25 erstellt: 24. Apr 2012, 13:25
"old" ist wegen des markaudio-HT, welcher nicht mehr lieferbar ist - die maße bleiben ident, bzw. mit den oben genannten änderungen.
der schräge teiler wird länger und geht bis zum boden runter. bassreflexrohr auf der rückseite, es geht auch abflussrohr ausm baumarkt. rohrmitte/abstand zum boden (innen) entspricht dem durchmesser.
alle klarheiten beseitigt?
Fl1ppy
Stammgast
#26 erstellt: 24. Apr 2012, 15:27
Super, vielen Dank für die schnelle Unterstützung. Ich werde - sobald ich dazu komme - anfangen.
herr_der_ringe
Inventar
#27 erstellt: 24. Apr 2012, 19:29
die grössere breite zum orginalen markstart-gehäuse ist übrigens der grösseren membranfläche geschuldet

Ich werde - sobald ich dazu komme - anfangen und darüber berichten

kommendes wochenende ist z.b. vieeel zeit
herr_der_ringe
Inventar
#28 erstellt: 24. Apr 2012, 19:32

...vergangenes wochenende auch ein wenig experimentiert, mehr dazu heut abend...

...da steht noch was aus

zufälligerweise steht bei mir ja grad ein anvertrautes markstart-gehäuse rum

nachdem der lochkreis meine emphaser ecp26xt3 in jeder hinsicht mit dem der markaudio-woofern sowas von absolut identisch ist, hab ich diese kurzerhand -wozu steht denn das gehäuse sonst rum?- anstatt den markaudio-tmt ins markstart-gehäuse geschraubt

emphaser ecp26xt3

und an die orginalweiche gehängt pfui! macht man nicht!

spannung und...
...klang ein wenig unausgewogen - der emphaser-tmt war leiser als der markaudio-tmt, er hörte sich daher nicht mehr ganz so tief an...und einige sonstige frequenzweichenbedingte klangschweinereien. vermutlich wäre bereits mit nem spannungsteiler mehr an ausgewogenheit zu erzielen gewesen. (war aber zu faul dazu, den lötkolben anzuwerfen.)

die hauptsache jedoch: ansonsten passts - insofern, daß man das MS-gehäuse von demher schonmal auch für die orginalcombo mit dem ecp26xt3 verwenden könnte
plutperaucht
Stammgast
#29 erstellt: 29. Apr 2012, 08:51
Ahhh...Ergebnisse

Vielen DANK für´s testen

...klang ein wenig unausgewogen - der emphaser-tmt war leiser als der markaudio-tmt, er hörte sich daher nicht mehr ganz so tief an...

Verstehe ich das aber ansonsten richtig ? Das Gehäuse tut´s ?
Mit passender Weiche oder wenn´s ein Coax wäre ginge es ?

Du siehst mich breitestens grinsen
(Naja...du siehst es nicht - aber gleub mir....ich TU es !)

Kniefälligen Dank !
herr_der_ringe
Inventar
#30 erstellt: 29. Apr 2012, 21:57
jöpp, ansonsten passts. hab auch noch den tmt der pro 17.05 ins gehäuse gepackt, ist vom ergebnis sogar besser als von der markstart selbst

zwar ne etwas sportlichere aufgabe, aber vlt schaff ich es nächstes wochenende mal den tangband w6-1530 in dieses gehäuse reinzupflanzen
Metro00709
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 10. Okt 2012, 20:49
Hallo,

ich habe vor aus einem Bose Soundsystem (Audi) Standlautsprecher zu bauen. Das System ist schon verhanden. Besteht aus 4 Hochtöner 4 Mitteltöner und 2 Subwoofer. Als Holz möchte ich ca 19 - 21 mm MDF Platte verwenden.

Bin nur noch am überlegen welches Gehäuse am besten geeignet ist.
(Noch gibt es soweit ich gelesen habe keine Lösung)

Da ich von der ganzen Sache noch nicht die große Ahnung habe werde ich mich noch ein paar Monate informieren.


[Beitrag von Metro00709 am 10. Okt 2012, 21:23 bearbeitet]
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