Luftspulen, Induktivität in Abhängikeit der Frequenz

Kommt ja auch immer drauf an wie viel Gas man gibt und welche Spule wo arbeitet.

Ich hab den Bericht nach welchem ich mich bei der Spulenplatzierung gerichtet habe wieder gefunden: Link

Die Distanzen und Ausrichtung welche eingehalten werden müssen um 60dB zu erreichen haben mich positiv gestimmt. Zudem ist der Vorschlag gemäss HH fast identisch mit meiner Weiche (zumindest was die Spulen betrifft).

Aber die Spulen und deren Platzierung sind ja nur Nebenschauplatz.

Viel mehr interessiert mich immer noch die Frage welche ich zu meinen Impedanzmessungen gemachte habe:

Da dies meine ersten Frequenzweichen sind, die ich derart penibel durchmesse kann ich nicht sagen ob die perfekte Übereinstimmung der PL-Weiche ein Glücksfall ist oder ob die kleinen Abweichungen der HE-Weiche eher normal ist. Was sind Eure Erfahrungen?

Hi,

Stoney79 (Beitrag #53) schrieb:

... Da dies meine ersten Frequenzweichen sind, die ich derart penibel durchmesse kann ich nicht sagen ob die perfekte Übereinstimmung der PL-Weiche ein Glücksfall ist oder ob die kleinen Abweichungen der HE-Weiche eher normal ist. Was sind Eure Erfahrungen?

Sowohl, als auch ... -- je nachdem wie gut die Serien- oder Einzel-Fertigung läuft (Konstanz).

Aber bitte Achtung:
Die Impedanz ist linear skaliert, wie üblich, (was ich trotzdem garnicht gut finde ),
16.0 zu 16.8 Ohm sind nur .... 0.4 dB ,
wobei die noch nicht mal voll in den SPL eingehen.
Mit solchen Abweichungen kann man leben.
(Wandler-Toleranzen sind i.d.R. deutlich größer).

Genaue Untersuchung verschiedener Layouts kann interessante Einblicke in Spulenkopplungsdetails geben,
speziell den Rest-Einfluss unterschiedlicher Wickelrichtungen,
aber gehörmäßig...

Gruss,
Michael

Mwf schrieb:

(...)speziell den Rest-Einfluss unterschiedlicher Wickelrichtungen,

Da könnte man sich mal den Wickelsinn der kleinen weißen 0,71mm Spulen ansehen, ob der gleich ist.
Und ebenso bei den hochkannt Stehenden in der Mitte (HE-Weiche).
Die hätte ich auch vielleicht besser so ausgerichtet, dass die Wicklungsseiten jeweils zu den großen Bandspulen zeigen. Also diagonal praktisch.

Sonst bliebe wohl nur, die Bauteile nochmal einzeln zu vermessen. Was natürlich Auslöten erforderlich machen würde.
Wäre aber Sünde, so hübsch wie die Weichen gelungen sind.

Bei ein paar Kondensatoren könnte man vielleicht versuchen, durch angeklemmte kleine Parallel-Werte die Abweichung zu provozieren.

Grüße von
Thomas

Stoney79 (Beitrag #50) schrieb:

.... Wegen dem Berücksichtigen: Die meisten Weichen PL und HE, haben identische Bauteilwerte ohne dass die spezielle Frequenzgangkurve mit in die Rechnung einfliesst. Oder tust Du das effektiv? :hail

Nee, passiv ist anachronistisch

Nee, passiv ist anachronistisch

Das war gut gekontert.

Da könnte man sich mal den Wickelsinn der kleinen weißen 0,71mm Spulen ansehen, ob der gleich ist. Und ebenso bei den hochkannt Stehenden in der Mitte (HE-Weiche). Die hätte ich auch vielleicht besser so ausgerichtet, dass die Wicklungsseiten jeweils zu den großen Bandspulen zeigen. Also diagonal praktisch. Sonst bliebe wohl nur, die Bauteile nochmal einzeln zu vermessen. Was natürlich Auslöten erforderlich machen würde. Wäre aber Sünde, so hübsch wie die Weichen gelungen sind. Bei ein paar Kondensatoren könnte man vielleicht versuchen, durch angeklemmte kleine Parallel-Werte die Abweichung zu provozieren.

Der Wickelsinn jeder Spule ist gleich. Dies hatte ich vergessen zu kontrolllieren und jetzt noch nachgeholt.
Die hochkanten Spule wäre optimal wirklich noch etwas mehr eingedreht.
Den Versuch mit Parallelkomponenten zum eine Abweichung zu provozieren habe ich bereits gemacht.
Bei der besagten Spule L1 halte ich ca. 0.5cm einen Eisenstab in den Kern und siehe da, die Kurven liegen perfekt übereinander. Hatte darauf hin die L1 auf der einen Seite getrennt vom Rest der Schaltung und die Teilstränge miteinander verglichen. Dies waren ohne L1 auch perfekt. Die L1 gegeneinander gemessen ergab die Abweichung. Vielleicht ist die Spule Fallobst und hat sich so etwas verändert.
Ich lass mal die Spule in der Schaltung. Wenn ich bei der Schlussmessung (Pegel = f(f)) keinen Unterschied erkenne und auch keinen hören kann lass ich die Spule bleiben. Sonst wird diese dann noch ersetzt.

Sowohl, als auch ... -- je nachdem wie gut die Serien- oder Einzel-Fertigung läuft (Konstanz). Aber bitte Achtung: Die Impedanz ist linear skaliert, wie üblich, (was ich trotzdem garnicht gut finde ), 16.0 zu 16.8 Ohm sind nur .... 0.4 dB , wobei die noch nicht mal voll in den SPL eingehen. Mit solchen Abweichungen kann man leben. (Wandler-Toleranzen sind i.d.R. deutlich größer).

Diese Überlegungen sind sehr vernünftig und entschärfen das gemeine Messdiagramm.