Luftspulen

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-Thorens-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jul 2010, 11:58
Hallo Zusammen,
ich bin auf der Suche nach Luftspulen ohne Ferritkern. 0.125 mH und 1.1 mH. Könnte mir vielleicht jemand einen Tip geben, wo ich die her kriege? Habe schon im Lautsprechershop, Reichelt und Conrad geguckt. Meistens gibt es 1.2 und 0.12 mH. Dann hatte ich im Lautsprechershop was von Backlackdraht gelesen. Was ist denn daran besonders?

Gruß, Thomas
Boettgenstone
Inventar
#2 erstellt: 26. Jul 2010, 12:20
Hi,
die Werte kann man locker abwickeln, du brauchst noch ein RLC Messgerät dazu.
Die 0,12<->0,125mH sind außerdem nur ~4% Fehler da mach dir mal keine Sorgen, das könnte schon in der Toleranz der Spulen untergehen oder der Messungenauigkeit billiger RLC Meter.

Backlackdraht wird nach dem Wickeln noch mal heiß gemacht, der Lack wird dann leicht flüssig und klebt dann nach Abkühlung zusammen. Wenn die Spule ordentlich durchgeschüttelt wird bringts vielleicht was, drauf verlassen würd ich mich nicht.
Wenn die Weiche außerhalb sitzt, vergiss die Dinger.
-Thorens-
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jul 2010, 12:32
Hallo Christoph,
danke für deine Antwort. Das ist gut, ich kenne nämlich jemanden der so ein Meßgerät besitzt. Wenn ich dann 1.2 mH nehme, bräuchte ich nur Windung für Windung abschneiden und dann immer Messen?! Wie dick müßte denn der Draht sein? Der Lautsprecher heißt Kef IQ3 und hängt am ELV RV 100 Röhrenverstärker.

Gruß, Thomas
Boettgenstone
Inventar
#4 erstellt: 26. Jul 2010, 14:04
Hi,

-Thorens- schrieb:
Hallo Christoph,
danke für deine Antwort. Das ist gut, ich kenne nämlich jemanden der so ein Meßgerät besitzt. Wenn ich dann 1.2 mH nehme, bräuchte ich nur Windung für Windung abschneiden und dann immer Messen?!

ja so in etwa, wobei du erstmal ein paar Windungen einfach runterwickeln kannst, dann Draht langziehen und messen.



Wie dick müßte denn der Draht sein? Der Lautsprecher heißt Kef IQ3 und hängt am ELV RV 100 Röhrenverstärker.

Gruß, Thomas

Spulen sollten die gleichen wie vorher sein. Was ist denn mit den alten los? Verbrannt?
-Thorens-
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jul 2010, 15:29
Hi,
ich wollte eine Luftspule die einen Ferritkern besitzt durch eine ohne Kern ersetzen. Angeblich soll ein Ferritkern Verzerrungen verursachen. Und wenn ich den einen neu mache, könnte ich den anderen ja gleich auch durch einen Hochwertigeren ersetzen. Z.b. von Mundorf. Die Originalspulen haben nur ein dünnes Drähtchen von höchstens 0.4 mm. Kann ich auch eine Spule mit höherem Drahtdurchmesser nehmen? Platz habe ich, da sich die Frequenzweiche außerhalb des Lautsprechers befindet.

Gruß, Thomas
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Jul 2010, 15:41

-Thorens- schrieb:
Hi,
ich wollte eine Luftspule die einen Ferritkern besitzt durch eine ohne Kern ersetzen. Angeblich soll ein Ferritkern Verzerrungen verursachen. Und wenn ich den einen neu mache, könnte ich den anderen ja gleich auch durch einen Hochwertigeren ersetzen. Z.b. von Mundorf. Die Originalspulen haben nur ein dünnes Drähtchen von höchstens 0.4 mm. Kann ich auch eine Spule mit höherem Drahtdurchmesser nehmen? ...Gruß, Thomas


Lass mal die Frequenzweichen, wie sie sind. Die Entwickler haben sich nämlich beim Einsatz der BT für die Weiche etwas gedacht. Will heißen, wenn du eine Spule mit nidrigerem Widerstand einsetzt, veränderst du die Abstimmung.

Verzerrungen durch Ferritkern: ja, die gibt es. Die Frage ist nur, wie groß die sind und vor allem, bei welchen Leistungen sie hörbar werden. Ich bin überzeugt, dass das Leistungen sind, die weder dein Gehör noch deine Lautsprecher lange aushalten.


Platz habe ich, da sich die Frequenzweiche außerhalb des Lautsprechers befindet.


KEF verkauft Lautsprecher mit ausgelagerter FW?


Grüße - Manfred

Edth hat ergänzt.


[Beitrag von pelowski am 26. Jul 2010, 15:44 bearbeitet]
georgy
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2010, 15:48

-Thorens- schrieb:
ich wollte eine Luftspule die einen Ferritkern besitzt


Entweder ist es eine Luftspule, oder eine (Ferrit) Kernspule, beides geht nicht.
-Thorens-
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jul 2010, 18:38
Hallo ihr zwei,
die Frequenzweiche habe ich ausgelagert,weil sonst die dicken MKP`s keinen Platz gefunden hätten. Sorry, ich kam nicht auf den richtigen Namen der Luftspulen mit Ferritkern . Da das alles so untereinander abgestimmt ist, vielleicht sollte ich dann auch anstatt der MKP`s wieder die Tonfrequenzelkos einbauen? Ich habe sogar auch den Schaltplan der Weiche mal aufskizziert, vielleicht könntet ihr mir sagen, welches Tuning sinnvoll wäre?http://s1.directupload.net/file/d/2232/ac9dvzn3_jpg.htm

Sorry, ich hatte mal eine schönere Zeichnung, ich hoffe ihr könnt alles Erkennen.

Gruß, Thomas
-Thorens-
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Jul 2010, 18:39
georgy
Inventar
#10 erstellt: 26. Jul 2010, 18:54
Du benutzt ja das gleiche Grafikprogramm wie ich.

Wenn man an der Weiche was verändert sollte man erst wissen, was man klanglich ändern will, einfach Bauteile gegen "bessere" austauschen kann auch nach hinten los gehen.
Boettgenstone
Inventar
#11 erstellt: 26. Jul 2010, 18:55
Hi,
oha der Tuningvirus...
Die Folienkondensatoren kannst du drin lassen, schaden tun die normalerweise nicht. Ansonsten hat pelowski völlig recht, bei der Weiche hat man sich normalerweise was gedacht.

Außer es sieht dir zu fies aus mit den ausgelagerten Weichen, ich finde Kabel ausm Reflexrohr ehrlich gesagt ziemlich übel.
Die Ferritkernspulenverzerrungen sind mit Vorsicht zu genießen, weil du schon recht viel Leistung in den Lautsprecher jagen musst damit genug in der Spule hängen bleibt um den Kern in die Sättigung zu treiben.
In dem Moment wo die Spule hörbar klirrt dürfte die iq3 schon richtig fies klingen oder den Geist aufgeben, so ein richtig großer pegelfester Lautsprecher isses jetzt auch nicht.
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 27. Jul 2010, 07:36
Morgen Thomas,


-Thorens- schrieb:

die Frequenzweiche habe ich ausgelagert,weil sonst die dicken MKP`s keinen Platz gefunden hätten. Sorry, ich kam nicht auf den richtigen Namen der Luftspulen mit Ferritkern . Da das alles so untereinander abgestimmt ist, vielleicht sollte ich dann auch anstatt der MKP`s wieder die Tonfrequenzelkos einbauen? Ich habe sogar auch den Schaltplan der Weiche mal aufskizziert, vielleicht könntet ihr mir sagen, welches Tuning sinnvoll wäre?http://s1.directupload.net/file/d/2232/ac9dvzn3_jpg.htm

Lass die MKPs ruhig drin. Schaden wird das sicher nicht.

Was die Spulen angeht. Bei einer Rohrkernspule mit 0,4mm2 Querschnitt (0,7mm Durchmesser) kommst Du zB ungefähr auf 0,6 Ohm Drahtwiderstand bei 1,1mH.

Die könntest Du problemlos gegen eine Luftspule mit 0,79mm2 (1mm Durchmesser) tauschen, ohne befürchten zu müssen, dass Dir die Abstimmung aus dem Ruder läuft. Aber wenn Du schon auf die K.... haust, kannst Du gleich eine Backlackdraht-Spule nehmen.
(Das finanzielle Risiko hält sich mit ca. 6€/8€ pro Stück auch im Rahmen. )
Sicherer wäre es, wenn Du den Widerstand der Kernspule einfach mit einem Multimeter messen würdest. Je nachdem, wieviel Kernmaterial vorhanden ist, variiert der etwas.

In Deiner Weichenskizze ist übrigens ein kleiner Fehler.
Das R-C Glied aus 6,8 Öhmer und 16µF Kondi dient sicher als Impedanzlinearisierung für den Tieftöner und muss deshalb parallel zu diesem geschaltet sein.


Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 27. Jul 2010, 07:43 bearbeitet]
-Thorens-
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Jul 2010, 09:29
Erstmal danke für eure Antworten. Ich sag ja, die Zeichnung ist nicht die schönste und daher etwas unglücklich gezeichnet. Auf der Weiche hängt das R-C Glied Parallel zum Lautsprecher. Ich meinte nicht 0.4 mm², sorry sondern den durchmesser ;). Hatte mir die Spule gestern nochmal angeguckt, 0.4 mm wären schon viel. Ich möchte einfach nur alles an Räumlichkeit aus dem Lautsprecher rauskitzeln was geht. Habe natürlich keine Ahnung was man da machen muß. Wahrscheinlich neue Lautsprecher kaufen.

Gruß, Thomas
ton-feile
Inventar
#14 erstellt: 27. Jul 2010, 10:35
Hallo Thomas,

Klangunterschiede von Weichenbauteilen sind nicht unumstritten. Da hat jeder Entwickler so seine Vorlieben.

Was Deine Weiche angeht, ist aber der Folien-Kondensatortausch schon deshalb sinnvoll, weil Elkos stärker altern und und die angegebene Kapazität von der tatsächlichen ganz schön abweichen kann. Bei einem Hochpass dritter Ordnung kann das schon eine Rolle spielen. MKTs hätten es aber wohl auch getan.

Ich persönlich gönne mir allerdings idR auch MKPs, wenn die Werte nicht zu groß sind.
Bei Zweiwegerichen, deren Bassmitteltöner meist zumindest teilweise auch den Präsenzbereich übertragen, verwende ich gerne Luftspulen, weil ich Kernspulen klanglich an dieser Stelle als etwas lahmer/gedeckter empfinde.
Das ist aber eine subjektive/geschmackliche Einschätzung und ich würde vielleicht sogar im Blindtest scheitern, wenn ich beide Varianten unterscheiden sollte.

Meiner Ansicht nach ist im Bereich der Bauteilequalität das erlaubt, was gefällt. Es muss aber von der Physik her passen. Deshalb messe unbedingt den ohmschen Widerstand Deiner Spulen und ersetze sie dann durch Luftspulen, deren R im selben Bereich liegt. Ein kleinerer Widerstand würde zu einer gewissen Mittenanhebung führen.

Gruß
Rainer
pelowski
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Jul 2010, 10:52

-Thorens- schrieb:
... Ich möchte einfach nur alles an Räumlichkeit aus dem Lautsprecher rauskitzeln was geht. Habe natürlich keine Ahnung was man da machen muß. Wahrscheinlich neue Lautsprecher kaufen.

Zuerst einmal böte es sich an, mit der Aufstellung der Lautsprecher zu experimentieren. Diese hat nämlich größeren Einfluss, als gerinfügig unterschiedliche BT-Qualitäten der Weiche.

ton-feile schrieb:
In Deiner Weichenskizze ist übrigens ein kleiner Fehler.

War schon richtig, nur etwas "unkonventionell" gezeichnet

Grüße - Manfred
stefansb
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Jul 2010, 11:04
Hi,

kef iq 3 sagtest du ?

da kostet das paar 340 euro.
was erwartest du denn da schon.
und dann noch meinen, da könntest du was durch die weichenbauteile tunen.

lege das geld lieber in bessere lautsprecher an oder sei konsequent und wechsle komplett in den lautsprecherselbstbau. dort bekommst du für vergleichbares geld deutlich bessere qualität.

guckst du hier www.intertechnik.de

da gibt es dann auch weichenbauteile in allen preislagen.

gruss stefan
ton-feile
Inventar
#17 erstellt: 27. Jul 2010, 11:21
Hi,


pelowski schrieb:
ton-feile schrieb:
In Deiner Weichenskizze ist übrigens ein kleiner Fehler.

War schon richtig, nur etwas "unkonventionell" gezeichnet

Stimmt; war noch zu früh für mich.

Gruß
Rainer
-Thorens-
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 27. Jul 2010, 11:56
Hallo alle Zusammen,
stimmt nicht ganz, es waren sogar nur 300€ ;). Ich war sogar schonmal im Selbstbaufieber. War aber alles nicht ganz das richtige, was ich da so zusammengeschustert hatte. Das mit der Aufstellung hatte ich gerade nochmal geändert, in diesem Forum existiert dafür ja ein schöner Link. Klingt aufjedenfall schon anders. Aber ihr kennt das ja, man will immer das maximum rausholen. Übrigends habe ich das Gefühl, dass sich das Gehör zu schnell an etwas gewöhnt und es dann wieder Langweilig wird. Ihr wisst ja, der Glaube an eine Verbesserung durch Bauteile tauschen reicht meistens schon aus. Ich hatte mal gelesen, dass das RG59 Kabel als Lautsprecherkabel in sachen Räumlichkeit wunder bewirken soll. Gelesen und ausgeführt. Jo, hört sich viel besser an, dachte ich. Bis mir jemand schrieb, dass ich nicht immer dieses woodozeug glauben soll. Also habe ich mal das normale Lautsprecherkabel 4mm² mit dem RG59 Kabel verglichen. Das RG59 Kabel hat echt scheußlich geklungen kann ich euch sagen. Soviel zu, der Glaube reicht meistens aus für eine Verbesserung ;). Also werde ich die Spulen messen, mit dem Ohmmeter und werde mir neue Bestellen. Und nach dem Einlöten im Glauben sein, dass es viel besser geworden ist. Das reicht dann wieder für ein paar Wochen Zufriedenheit :D. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt, ich habe einen an der Klatsche. Aber ihr müßt zugeben, ein bißchen Wahrheit steckt dadrin.

Gruß, Thomas
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Jul 2010, 12:02
Stimmt schon, ich bleibe aber lieber auf dem Boden der Tatsachen und beschäftige mich mit anderen Dingen, da schaltet sich meine Vernunft ein.

Kannst ja berichten, was es dir gebracht hat.
stefansb
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 27. Jul 2010, 12:08
Hi,

im lautsprecherselbstbau sollte man als laie nun mal nicht irgend etwas zusammenschustern, sondern auf fertige bausätze von profi-entwicklern zurückgreifen.

einige dieser entwickler arbeiten übrigens auch für die industrie, auch für sogenannte high-end hersteller wie zb linn.

schau dir doch mal die bausätze unter meinen link oder halt im www.lautsprechershop.de an .
da gibt es wirklich hervorragende lautsprecher-bausätze für kleines geld.

gruss stefan
-Thorens-
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Jul 2010, 21:39
Hallo Stefan,
was ich gebaut hatte, hatte ja auch funktionier. Aber ich war nie zufrieden. Den ersten Bausatz( ein 3-Wege Bassreflexsystem) hatte ich von einem Kollegen, der Lautsprecherbauer ist. Der zweite Bausatz, hatte ich im Internet gefunden. Das Buschhorn MK2 mit 8 cm Breitbänder von Fostex. Wie das so ist, am anfang ist man immer zufrieden. Bei dem ersten Bausatz nervte der viele Bass, der immer die Räumlichkeit unter sich begrub. Der zweite Bausatz war eigentlich ein Wow effekt. Kaum zu glauben, dass ein kleiner Lautsprecher so gut klingen kann. Ehrlich gesagt, wäre ich auch wieder an Selbstbau interessiert. Hatte mir vorhin auch mal deine Links angeguckt. Wirklich schöne Sachen zum Fairen Preis, da kein Gehäuse und alles zum selber zusammenbrutzeln. Was könntes du mir denn in Sachen Räumlichkeit und nicht so viel Bass empfehlen? Eine Standbox wäre ganz nett. Achja, der Lautsprecher soll an einen Röhrenverstärker kommen, den ELV-RV 100. Zwei mal 50 Watt Sinus und 4+8 Ohm Ausgang.

Gruß, Thomas
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Jul 2010, 23:59
Da kommt genug Bass raus und die Räumlichkeit ist mit richtigen Abhörbedingungen sehr beeindruckend: http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/2_wege/bijou/index.html

Macht sich leider auch im Preis bemerkbar. Aber der liegt für das gebotene immer noch viel zu niedrig.
-Thorens-
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 28. Jul 2010, 09:50
Hast du die beiden Lautsprecher selber? Ich dachte immer, Visaton kann nur billig. Aber ist ja gut, dass Schaltplan, Gehäusebestückung und Chassietypbezeichnung beiliegen. Dann kann man sich nach und nach alles irgendwoher kaufen. Vielen dank für den guten Tip.
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Jul 2010, 09:56
Ich habe schon etliche kreischen hören, Visaton müsste mal Low-End ins Programm aufnehmen, du verstehst.

Ich persönlich habe diese hier: http://www.visaton.d...ntis_mkii/index.html

Und kann mit recht behaupten, dieser Lautsprecher spielt in der Preisklasse der Fertigboxen bei mindestens dem dreifachen Kaufpreis, den er kostet.

Visaton bietet extrem gute Ware zu vernünftigen Preisen, da kannst du auch mal im Forum suchen. Leider gibt es einige, die die Marke nicht leiden können. Zum Beispiel Udo Wohlgemuth. Aber mir sagen, warum das so ist, wollte er auch nicht.

Ich empfehle dir, die Bauteile bei Plus-elektronik.de und die Chassis bei ebay zu kaufen. Da kannst du den Preis von der Visaton Homepage (sprich die UVP) nochmal um 30-50 % drücken.

Je nachdem, ob dir Räumlich sehr wichtig ist, wäre es ratsam, du würdest eine D'appo Konstruktion probieren. Ist zwar nicht jedermanns Sache aber in Räumlichkeit ist diese Art von Lautsprecher ungeschlagen:

http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/2_wege/aria2/index.html

Dieses hier ist eine verdammt feine Box. Ein stimmiges Gesamtkonzept. Aber leider nichts für Partyhörer.


[Beitrag von skinner@vrisom am 28. Jul 2010, 09:59 bearbeitet]
-Thorens-
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Jul 2010, 11:53
Du hattes geschrieben: Je nachdem, ob dir Räumlich sehr wichtig ist, wäre es ratsam, du würdest eine D'appo Konstruktion probieren. Ist zwar nicht jedermanns Sache aber in Räumlichkeit ist diese Art von Lautsprecher ungeschlagen:

Ist das die Aria 2, mit viel Räumlichkeit und D'appo Konstruktion??? die du meintes? Ich hatte vorhin mal bei Ebay geguckt, die Lautsprecherchassies für die Bijou kriege ich da echt 50% billiger. Die bieten sogar ein Fertiges Holzgehäuse dafür an. Vorallem würde ich mit allen Bauteilen immer noch deutlich unter Visaton liegen. Aber gerne gucke ich auch mal unter deinem Link nach, wegen den Bauteilen für die Weiche. Deine Lautsprecher gefallen mir übrigends auch sehr gut ;).
Boettgenstone
Inventar
#26 erstellt: 28. Jul 2010, 12:09
Hi,

-Thorens- schrieb:
Ich hatte mal gelesen, dass das RG59 Kabel als Lautsprecherkabel in sachen Räumlichkeit wunder bewirken soll. Gelesen und ausgeführt. Jo, hört sich viel besser an, dachte ich. Bis mir jemand schrieb, dass ich nicht immer dieses woodozeug glauben soll. Also habe ich mal das normale Lautsprecherkabel 4mm² mit dem RG59 Kabel verglichen. Das RG59 Kabel hat echt scheußlich geklungen kann ich euch sagen.

RG59 ist ein Koaxkabel für Antennen kann man bestens für Cinchkabel benutzen.
Als Boxenkabel ein bisschen dünn, aber um den Kabelklang zu bekommen muss man schon mal ungewöhnliche Wege gehen...
Mit der Brechstange.

skinner@vrisom schrieb:

Visaton bietet extrem gute Ware zu vernünftigen Preisen, da kannst du auch mal im Forum suchen. Leider gibt es einige, die die Marke nicht leiden können. Zum Beispiel Udo Wohlgemuth. Aber mir sagen, warum das so ist, wollte er auch nicht.

Es gibt halt auch noch andere Hersteller neben Mivoc und Visaton. (und Eton )
Visaton ist einfach nichts besonderes, bzw. nicht der einzigste Laden der nicht so tolle, preiswerte und "High End" Chassis im Angebot hat.
skinner@vrisom
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Jul 2010, 12:42

Es gibt halt auch noch andere Hersteller neben Mivoc und Visaton. (und Eton )
Visaton ist einfach nichts besonderes, bzw. nicht der einzigste Laden der nicht so tolle, preiswerte und "High End" Chassis im Angebot hat.


Ja andere Mütter haben auch schöne Töchter, ich weiß ich weiß.

Aber kein Grund eine Marke zu boykottieren. Und wir sind uns einig, das ändert auch nichts daran das eine 300 Euro Spule nichts oder weitaus weniger bringt als ein neuer Lautsprecher

Ich finde die Visaton Chassis sehr gut und im Zusammenhang mit dem excellenten Kundenumgang und dem Programm Boxsim ist es ein sehr guter Einstieg in den Selbstbau. Da sind die Lösungen bei lautsprechershop.de für mich persönlich schon etwas abschreckender.
ton-feile
Inventar
#28 erstellt: 30. Jul 2010, 20:53
Hallo Thomas,

Wenn Du an Deiner Weiche noch bauteilemäßig modifizierst, bin ich gespannt auf Deine klanglichen Erfahrungen.

Gruß
Rainer
-Thorens-
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 31. Jul 2010, 14:18
Hallo Rainer,
in den nächsten Tagen/Wochen werde ich wohl die Luftspulen haben. Habe aber auch eine Klangregelung bestellen lassen, die mir jemand im Forum ans Herz gelegt hat und möchte deshalb erst mal mit neuen Lautsprechern warten. Vorallem, weil 600€ auch erstmal bezahlt werden müssen. Werde dich sofort in kentniss setzen, wenn ich änderungen vorgenommen habe.

Gruß, Thomas
ton-feile
Inventar
#30 erstellt: 31. Jul 2010, 14:34
Hi Thomas,

Bin gespannt.

BTW: Was ist das denn für eine Klangregelung?

Gruß
Rainer
-Thorens-
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Aug 2010, 13:49
Hallo Rainer,
die kannst du bei Elv für 12€ kaufen und du kannst damit sogar auch die mitten einstellen. Naja, die Potis müßten natürlich nach dem Probehören und anschließender Zufriedenheit gegen Alps mit Mittelrastung getauscht werden. Ansonsten nach einer gewissen Zeit: kratz, kratz und nerv, nerv. Klangregelung wurde gemessen und für sehr gut befunden.
Bin mal sehr gespannt und werde dir natürlich sofort berichten.

Gruß, Thomas
-Thorens-
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 10. Aug 2010, 18:08
Hallo ihr alle,
ich wollte schon mal bescheid geben, dass die Klangregelung fertig ist und die Luftspulen sind bestellt, angekommen, gekürzt und gemessen. Ging mit dem Meßgerät, was auch mH kann sehr gut. Die Luftspulen sind von Visaton und bestellt bei Reichelt. Muß nur noch eingebaut werden und dann folgen weitere Infos.

Gruß, Thomas
-Thorens-
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Aug 2010, 23:42
Hallo ihr alle,
die Klangregelung ist getestet und für sehr gut befunden worden. Die Spulen sind auch eingebaut. Ob es eine Verbesserung gegeben hat durch die Spulen, kann ich nicht sagen. Es hört sich zumindest nicht schlechter an. Durch die Klangregelung kann ich die höhen jetzt anheben, brauche deshalb die Lautstärke nicht mehr so weit aufdrehen und der Bass wummert und dröhnt deshalb nicht mehr so. Also aufgrunddessen doch eine Verbesserung. Bleibt jetzt nur noch die Frage, wo kriege ich ein 500 kOhm Alps Poti mit Mittelrastung her? Habe schon ein bißchen gegoogelt aber nichts gefunden. Gibt es nur bis 100 kOhm. Vielleicht kann mir da jemand helfen?

Gruß, Thomas
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