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weiche verbessern durch kleinen parallel Kondensator bei Ghp ?

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Autor
Beitrag
Mongoo
Stammgast
#1 erstellt: 10. Mrz 2014, 11:46
Bei meiner sub/ghp weiche ab Werk ist ein 1200uf elko in Reihe verbaut.
Würde es was bringen parallel noch nein kleinen mkp reinzulöten?
Welche Vorteil bringt sowas?
Wie gross sollte er etwa sein?
Danke schon mal
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Mrz 2014, 12:34

Mongoo (Beitrag #1) schrieb:
...Würde es was bringen parallel noch nein kleinen mkp reinzulöten?...

Nein.

Falls du jetzt fragst, warum nicht, würde ich dir antworten: Warum sollte es etwas "bringen"? (Vermutlich ist klangliche Verbesserung gemeint)

Grüße - Manfred
Joern_Carstens
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mrz 2014, 12:50
Hi

Mongoo (Beitrag #1) schrieb:
...Würde es was bringen parallel noch nein kleinen mkp reinzulöten?...


Doch !

So etwas nennt sich "by-pass" oder "by-pass-Kondensator" und die Suche Funktion hilft Dir weiter.


[Beitrag von Joern_Carstens am 10. Mrz 2014, 12:51 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Mrz 2014, 14:29

Joern_Carstens (Beitrag #3) schrieb:
...Doch !...

Aha

Dann aber bitte auch eine stichhaltige Begründung; vielleicht sogar mit einer Messung?

Grüße - Manfred
Joern_Carstens
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mrz 2014, 15:18
Gern !

Nach Dir !
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 10. Mrz 2014, 15:19
Da, wo die vom Ohr aufgenommenen Schwingungen verarbeitet werden, kann es durchaus was bringen!
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mrz 2014, 15:32

Joern_Carstens (Beitrag #5) schrieb:
...Nach Dir !

Du bist derjenige, der eine physikalisch nicht nachvollziehbare Behauptung aufgestellt hat.
Also bist du angehalten, dies nachvollziehbar zu belegen.

Aber es ist immer wieder dasselbe, da kommt vermutlich auch hier nix.

Grüße - Manfred
Mongoo
Stammgast
#8 erstellt: 10. Mrz 2014, 15:50
Ok sagen wir es bringt was
Wie groß soll ich ihn machen?
10 uf bei 1200uf ?
MBU
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2014, 16:00
Hänge irgend einen kleinen Kondensator parallel, ist völlig egal! Du wirst nur einen Unterschied hören, wenn der Bypass-Kondensator exorbitant teuer ist und du deshalb einen Unterschied hören willst, um dir angesichts des rausgeworfenen Gelds nicht "in den Selbigen beißen" zu müssen.

Mongoo
Stammgast
#10 erstellt: 10. Mrz 2014, 16:05
ich hätte einenige 3,3 uf da
da kann ich 3,3 6,6 9,9 machen

Gibts keinen % Wert in etwa ?

Was soll der kleine Überhaupt machen? :-)
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Mrz 2014, 17:01
Moin

'Ich habe hier ein Taschenmesser und möchte mir damit ein drittes Nasenloch stechen- bringt das was'

a) Nein
b)ja

TE: Was soll das Ganze überhaupt bringen?

Ähm- du hast die Frage gestellt..
Und diejenigen, denen kein Moos zwischen den Zehen wächst, haben dir abgeraten..

Aber machen wir doch mal, als sei das ernsthaft:

Du werkelst ne 10uF SilberfischinÖl-Folie neben 1200uF HP-Kondensator..
Durch dieses Bauteil fliessen nun (Näherung) etwa 1% des Stromes, der am Chassis ankommt.

Und dieses eine Prozent besteht dann nur aus edelsten Spärenklängen, die dann dem Schrott vom dicken Elko-Paket beigemischt werden, bis das die Vorhänge fallen, Gattinnen in Verzückung geraten oder die Bühne breiter wird...


...es ist dein Projekt- tu, was immer du willst.
Geht ja nicht um Selbstversuche mit Heroin
Mongoo
Stammgast
#12 erstellt: 10. Mrz 2014, 17:09
http://www.lautsprec....de/hifi/ghp_mon.htm

Warum ist dann beim Bauvorschlag ein 10uf Parallel zum 470er?

Weil er bestimmt 480 braucht :-)


[Beitrag von Mongoo am 10. Mrz 2014, 17:10 bearbeitet]
Joern_Carstens
Stammgast
#13 erstellt: 10. Mrz 2014, 17:42
Hi

hier findest Du ein weiteres Projekt, in dem GHP mit mehreren verschiedenen C#s aufgebaut wurde:
http://www.diy-hifi-...p=97440&postcount=33
ist in K+T veröffentlicht worden.
h_sc
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Mrz 2014, 17:57
Ich setzte häufig kleine Kondensatoren parallel zu größeren. Das aber in anderen Schaltungen, weil Elkos im Megahertzbereich wenig geeignet sind.
Kleine Kapazitäten haben häufig kleine parasitäre Impedanzen, diese spielen hier in mehrfacher Hinsicht keine Rolle. Erstens soll ein ein Tieftöner keine hohen Frequenzen wiedergeben und zweitens ist das hier fast schon Gleichstrom. Bei Frequenzen, die im derart niedrigen Bereich sind, kann ein 10 µF-Kondensator gegen einen 1,2 mF-Kondensator gar nichts ausrichten, egal wie schlecht dieser sein soll.
MBU
Inventar
#15 erstellt: 10. Mrz 2014, 18:39
also ich würde so einen

1 µF MCap -SUPREME SILVER/GOLD/OIL-Kondensator 1200 Vdc

parallelschalten. Der bringt sehr viel, insbesondere dem Händler, da er damit 62,90 Euro Umsatz macht!

Mongoo
Stammgast
#16 erstellt: 10. Mrz 2014, 18:48
Wenn schon dann nen 22uf der kostet noch viel meht :-)
Ok ich lass es sein
Torsten70
Inventar
#17 erstellt: 10. Mrz 2014, 18:51

Joern_Carstens (Beitrag #13) schrieb:

hier findest Du ein weiteres Projekt, in dem GHP mit mehreren verschiedenen C#s aufgebaut wurde:
http://www.diy-hifi-...p=97440&postcount=33
ist in K+T veröffentlicht worden.


Hier findest du ein Bild mit einem Nagel im Fuß:
http://upload.wikime...in_Fuss_-_Roe_ap.jpg
Ist im Internet veröffentlicht worden, muss also gut sein, sonst würde das ja keiner machen und auch noch veröffentlichen.
Joern_Carstens
Stammgast
#18 erstellt: 10. Mrz 2014, 18:59

Torsten70 (Beitrag #17) schrieb:
[
Hier findest du ein Bild mit einem Nagel im Fuß:
http://upload.wikime...in_Fuss_-_Roe_ap.jpg
Ist im Internet veröffentlicht worden, muss also gut sein, sonst würde das ja keiner machen und auch noch veröffentlichen.

aja.... interessant.

Und in welcher Fachzeitschrift zum Thema Lautsprecherbau ist das veröffentlicht ?
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 10. Mrz 2014, 18:59
Und dann bitte mit den weltbesten Cap - wenn schon, denn schon!

Ist sogar im Angebot:
Klick
Torsten70
Inventar
#20 erstellt: 10. Mrz 2014, 19:40

Joern_Carstens (Beitrag #18) schrieb:
[
Und in welcher Fachzeitschrift zum Thema Lautsprecherbau ist das veröffentlicht ?


Fachzeitschrift...Wenn du was vom "Fach" verstehen würdest, müsstest du eigentlich ganz andere Schlüsse ziehen.
Nämlich das Bypass Kondesatoren nicht deshalb "was bringen" weil es in einer Fachzeitschrift steht, sondern das es sich nicht um eine Fachzeitchrift handeln kann, wenn sowas darin veröffentlich wird.
Big_Määääc
Inventar
#21 erstellt: 10. Mrz 2014, 21:09
das parallel Cap würde klanglich was bringen,
wenn das angesteuerte Chassi wenigstens bis in den oberen Mitteltonbereich spielen tät.

dann kann man solche großen Cap, wenn sie den groß sind, etwas verbessern,

bei einem reinen Sub, kann man das einfach außer acht lassen,
da wird man wohl nix hören.

[voodoo modus an]
man kann nur etwas verbessern, in dem man es mit Soße einschmiert,
oder mir mindestens 100 DM in Briefmarken für's Handauflegen zukommen läßt.

[voodoo modus aus]
MBU
Inventar
#22 erstellt: 10. Mrz 2014, 21:23

Torsten70 (Beitrag #17) schrieb:

Hier findest du ein Bild mit einem Nagel im Fuß:
http://upload.wikime...in_Fuss_-_Roe_ap.jpg


*haumichwegvorLachen*

Giustolisi
Inventar
#23 erstellt: 11. Mrz 2014, 12:24

Warum ist dann beim Bauvorschlag ein 10uf Parallel zum 470er?

Weil er bestimmt 480 braucht :-)

Die 10µF liegen unterhalb der Toleranz des 470µF Kondensators. So kleine Änderungen sind wirkungslos.
Es wird immer wieder propagiert, kleine, teure Kondensatoren parallel zu großen billigen Kondensatoren würden etwas bringen. Dabei konnte der angebliche Effekt nie belegt werden. Es ist auch nicht erwiesen, dass Folienkondensatoren besser kleingen als Elkos. Man bekommt allenfalls pseudowissenschaftliche Erklärungen dazu, vermischt mit etwas Esoterik.
Soundscape9255
Inventar
#24 erstellt: 11. Mrz 2014, 12:53

Joern_Carstens (Beitrag #3) schrieb:
Hi

Mongoo (Beitrag #1) schrieb:
...Würde es was bringen parallel noch nein kleinen mkp reinzulöten?...


Doch !

So etwas nennt sich "by-pass" oder "by-pass-Kondensator" und die Suche Funktion hilft Dir weiter.


Ist das Märchen immer noch nicht vom Tisch?
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 11. Mrz 2014, 14:57
Bestell dir doch einfach mal einige von den gelben 3,3µF MKPs hier (bis zur Mitte runterscrollen!) und teste es. Wenn dein Gehirn dir meldet, es klingt nun besser, dann lass sie drin. Wenn nicht, dann hast du was gelernt!
Soundscape9255
Inventar
#26 erstellt: 11. Mrz 2014, 15:11
So lernt man nix...
sayrum
Inventar
#27 erstellt: 11. Mrz 2014, 15:11

Black-Devil (Beitrag #25) schrieb:
Bestell dir doch einfach mal einige von den gelben 3,3µF MKPs hier (bis zur Mitte runterscrollen!) und teste es. Wenn dein Gehirn dir meldet, es klingt nun besser, dann lass sie drin. Wenn nicht, dann hast du was gelernt!
:prost


Schön pragmatischer Ansatz!



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Nur kann man beim "Nichtbemerken" noch die Qualität der Bypasskondis monieren -> doch extra teure kaufen und der Verkäufer ist glücklich
Black-Devil
Gesperrt
#28 erstellt: 11. Mrz 2014, 15:15

Soundscape9255 (Beitrag #26) schrieb:
So lernt man nix... :.


Ach ja? Und wie dann?

Die Qualität der MKPs ist auch nicht schlechter als die eines der anderen großen Hersteller. Zumindest, wenn man mit deren "normalen" MKPs vergleicht.
Soundscape9255
Inventar
#29 erstellt: 11. Mrz 2014, 15:18
Weil es sinnlos ist und man sich so nur ein Einbildungs-Ei legen kann.

Noch mal zum Nachdenken: Ihr hab da einen Lautsprecher dran hängen, was wollt ihr da mit einem zusätzlichem Minikondensator erreichen? Einfach mal rechnen!


[Beitrag von Soundscape9255 am 11. Mrz 2014, 15:31 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#30 erstellt: 11. Mrz 2014, 16:10
Wenn man nicht mit der Erwartung in den Test geht, dass sich was verbessert, wird man auch keinen Unterschied hören wenn keiner da ist. Ergo hat man was gelernt!
Ich bin ja auch der Meinung, dass es nix bringt - es gibt aber einige durchaus angesehene Entwickler, die das trotzdem machen. Wenn ich es selbst für ein paar € herausfinden kann, ist das imho mehr wert, als jedes Geschreibsel hier.
Soundscape9255
Inventar
#31 erstellt: 11. Mrz 2014, 16:14

Black-Devil (Beitrag #30) schrieb:
Wenn man nicht mit der Erwartung in den Test geht, dass sich was verbessert, wird man auch keinen Unterschied hören wenn keiner da ist. Ergo hat man was gelernt!


Beim planlosen Bauteilevergraben lernt man nichts.


Black-Devil (Beitrag #30) schrieb:

Ich bin ja auch der Meinung, dass es nix bringt - es gibt aber einige durchaus angesehene Entwickler, die das trotzdem machen.

"angesehene Entwickler" . Was definiert denn einen "angesehenen Entwickler"? Ist das neuerdings der Euphemismus für Küchentischbastler?


Black-Devil (Beitrag #30) schrieb:

Wenn ich es selbst für ein paar € herausfinden kann, ist das imho mehr wert, als jedes Geschreibsel hier.


Wenn du Zeit und Geld verschenden willst, ist das deine Sache.
Black-Devil
Gesperrt
#32 erstellt: 11. Mrz 2014, 18:58

Genauso schlimm wie die Kabel- und Bauteileklang-Verfechter sind in meinen Augen die pedantischen Gegner.

Ich habe erst vor ein paar Tagen einen Thread mit Karl-Heinz Fink z.B. gelesen (der dürfte durchaus angesehen sein meine ich). Er wollte sich kein Urteil über Sachen erlauben, die man messtechnisch nicht nachweisen, aber doch hören kann. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, denke ich, der Mann hat eine um einiges größere Erfahrung als du oder ich.
Timmi, Troels Gravesen oder Tony Gee würde ich auch nicht gerade als "Küchentischbastler" beschreiben. Auch wenn man nicht immer einer Meinung sein muss, kann man sich so polemisches Geschwätz auch sparen.
Lebenn und leben lassen.
Soundscape9255
Inventar
#33 erstellt: 11. Mrz 2014, 19:06

Black-Devil (Beitrag #32) schrieb:
:.
Er wollte sich kein Urteil über Sachen erlauben, die man messtechnisch nicht nachweisen, aber doch hören kann.


Wer solche Sprüche vom Stapel lässt disqualifiziert sich selbst.
Dr._Quincy
Stammgast
#34 erstellt: 11. Mrz 2014, 19:50

Black-Devil (Beitrag #32) schrieb:
:.
. Er wollte sich kein Urteil über Sachen erlauben, die man messtechnisch nicht nachweisen, aber doch hören kann.


Dieser Aussage nach, wäre der Detektor Ohr in Verbund mit der Auswerteeinheit Gehirn höher auflösend als die "besten" Messgeräte in der Audiotechnik...

Erkläre mal bitte.
Big_Määääc
Inventar
#35 erstellt: 11. Mrz 2014, 20:02
einfach mal ausprobieren.

nen Breitbänder nehmen,
den ältetstes und größten (also richtig großen, so 200 oder mehr µF) Bipolar Cap aus der Restekiste graben,
den in sereie zum Breitbänder klemmen und hören,
dann iwann mal nen kleinen Cap eurer Wahl, Wert um 1 bis 2µF, parallel zum großen klemmen und hören.

hab das mal mit nem Bipolar Cap aus'n 80ern und Breitbänder so gemacht,
und dann mit dem Mini-Cap, übrigens auch aus den 80ern, dann auf einmal Höhen gehört,
beim zurückschalten war es wesentlich dumpfer.

das ganze Stereo, also mit 2 großen Caps,
also wenn, dann hatten beide großen nen "Hau wech"

man könnte natürlich auch die Sprunganwort messen, dann wär es schwarz auf weiß, ob was ist oder nicht

den Effekt hab ich mit nem dicken Sub-Chassi allerdings noch nicht probiert zu hören
Soundscape9255
Inventar
#36 erstellt: 11. Mrz 2014, 20:19

Big_Määääc (Beitrag #35) schrieb:

hab das mal mit nem Bipolar Cap aus'n 80ern und Breitbänder so gemacht,


Man sollte auch Bauteile nehmen, von denen man gewährleisten kann, dass sie noch so funktionieren, wie vorgesehen.
Black-Devil
Gesperrt
#37 erstellt: 11. Mrz 2014, 20:23

Dr._Quincy (Beitrag #34) schrieb:

Black-Devil (Beitrag #32) schrieb:
:.
. Er wollte sich kein Urteil über Sachen erlauben, die man messtechnisch nicht nachweisen, aber doch hören kann.


Dieser Aussage nach, wäre der Detektor Ohr in Verbund mit der Auswerteeinheit Gehirn höher auflösend als die "besten" Messgeräte in der Audiotechnik...

Erkläre mal bitte.


Kann ich nicht erklären. Hab ich auch nie behauptet. Hier aber mal ein Auszug, was KHF dazu meint (auch wenns da um Verstärkerklang ging):


Was Messungen angeht, so bin ich eher ein Befürworter von Messungen und moderner Technik. Gesund-beten ohne Meßtechnik ist mir ein Graus!
Ich verbringe viel Zeit damit herauszufinden, warum Dinge, die ich höre, nicht messbar sind. Einige Sachen habe ich schon gefunden im Laufe der Jahre, einige noch nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass unser Hirn eine deutlich höhere Auflösung hat als unsere Messgeräte, die uns zur Zeit zur Verfügung stehen. Und wie sagte Professor Otala mal so schön: Es gibt ungefähr 100 Messungen, die den Klang eines Verstärkers beschreiben. Leider kennen wir erst 20 oder so...


Wer den ganzen Thread lesen will, hier lang
Soundscape9255
Inventar
#38 erstellt: 11. Mrz 2014, 20:27
*rofl*

Jetzt kommt wieder das alte Märchen vom Verstärkerklang aus der Gruft.
Black-Devil
Gesperrt
#39 erstellt: 11. Mrz 2014, 20:37
War ja klar, dass man mit dir über so ein Thema nicht vernünftig reden kann.
Woher nimmst du eigentlich deine selbstverliebte Gewissheit, dass alles, was du für richtig erklärst, auch wirklich richtig ist?
Ich maße mir zumindest nicht an, Leuten, die sich seit Jahrzehnten erfolgreich beruflich mit diesem Thema beschäftigen, als "Sprücheklopfer" darzustellen.

Ich bin raus...


[Beitrag von Black-Devil am 11. Mrz 2014, 20:38 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#40 erstellt: 11. Mrz 2014, 21:10

Black-Devil (Beitrag #39) schrieb:

Woher nimmst du eigentlich deine selbstverliebte Gewissheit, dass alles, was du für richtig erklärst, auch wirklich richtig ist?


Ich erkläre nichts für richtig, ich gebe nur den Stand der Technik wieder, anstatt Unsinn nachzuplappern.


Black-Devil (Beitrag #39) schrieb:

Ich maße mir zumindest nicht an, Leuten, die sich seit Jahrzehnten erfolgreich beruflich mit diesem Thema beschäftigen, als "Sprücheklopfer" darzustellen.


Das kann man jetzt mit einer gewissen Ironie lesen, da sich in dem Verstärkerklangbeispiel die Leute durchaus erfolgreich über einen längeren Zeitraum mit etwas beschäftigt haben, aber nie zu einem verwertbaren Ziel gekommen sind.

Ganz vereinfacht ausgedrückt: Wenn jemand behauptet, das 1+1 = 5 ist, dann kann man das recht simpel einordnen. Darstellen braucht man da nichts mehr, das erledigt derjenige schon von selbst.

Es gibt aber durchaus Leute, die glauben, dass 1+1 = 5, weil gewisse Leute, die sich erfolgreich damit beschäftigt haben, behaupten dass es so ist.
Torsten70
Inventar
#41 erstellt: 12. Mrz 2014, 07:51

Black-Devil (Beitrag #39) schrieb:

Ich maße mir zumindest nicht an, Leuten, die sich seit Jahrzehnten erfolgreich beruflich mit diesem Thema beschäftigen, als "Sprücheklopfer" darzustellen.


Die "Gurus" zu hinterfragen ist keine so schlechte Idee. Immerhin gibt es keinen Blindtest, indem etwas nachweislich hörbar war, was man aber nicht messen konnte. ABER es gibt reichlich "Hörberichte" und überzeugte Unterschiedshörer, die selbst dann etwas gehört haben, wenn gar nichts geändert wurde (also z.B. Kabeltausch). Die sogenannten "Fake-Tests".
Jetzt kann man mit so einem Fake-Test natürlich Kabel verkaufen, weil der Hörer ja was gehört hat, was natürlich nicht sein kann, weil eben gar kein Kabel getauscht wurde. Somit ergibt sich auch kein Zusammenhang zwischen "mit seit Jahren beschäftigen" und "erfolgreich".

Das sind allerdings nur die Beispiele aus dem Audio-/Hifibereich. Darüber hinaus gibt es tausende Beispiele die belegen, dass kaum entwas so fehlerhaft am Menschen ist, wie seine Wahrnehmung und die Bewertung des Wahrgenommenen. Man muss sich nur mal damit beschäftigen, wie irrational menschliches Verhalten i.d.R. ist und wie leicht zu beeinflussen.

Demgegenüber steht die E-Technik. Bestens erforscht, dokumentiert, geprüft, so dass man ziemlich genau vorraussagen kann, was in so einer Schaltung passiert, welchen Einfluss die Bauteile haben. Wir können auch alles Messen was in so eine Schaltung reingeht, und was hinten rauskommt. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es den ganzen technischen Kram um uns herum gar nicht. DAS kann man aber nur wissen, wenn man den technischen Kram halbwegs versteht, und nicht als gegebenes, aber gern genutztes Mysterium ansieht. Kurz: Wenn man einsehen kann, das ein Fernseher nicht auf Magie basiert.

Und nun streiten man sich, ob die nachgewiesen fehlerhafte Wahrnehmung in allen möglichen Bereichen und das irrationale Verhalten des Menschen an sich eher real sind, als die wissenschaftlich geprüfte, sicher vorhersagbare, seit Jahrzehnten bestehende E-Technik im Audiobereich.

Das sich einige Menschen eher auf ihre Wahrnehmung verlassen, und sich auch von Terrabyte an Diskussionen nicht von der Fehlerfreiheit ihrer Wahrnehmung abbringen lassen, beweisst genau das was ich schon schrieb: Der Mensch ist irrational und leicht zu beeinflussen...Und die Oberwürstchen fühlen sich nicht mal verarscht, sondern überlegen. Dabei braucht man für besondere Wahrnehmung nicht mal ein Talent. Das Zeug dafür gibts an jedem Hauptbahnhof. Jetzt könnte man natürlich davor warnen, das die Geister auf dem LSD Tripp nicht wirklich da sind, oder das man selbst auf Koks nicht fliegen kann, oder das Klänge beim Kiffen nur bunt wirken, aber tatsächlich nicht sichtbar sind, aber das würden die Wahrnehmer ja eh nicht glauben. Sie sehens ja...oder hören sie es?


[Beitrag von Torsten70 am 12. Mrz 2014, 07:53 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#42 erstellt: 12. Mrz 2014, 10:44

Soundscape9255 (Beitrag #36) schrieb:

Big_Määääc (Beitrag #35) schrieb:

hab das mal mit nem Bipolar Cap aus'n 80ern und Breitbänder so gemacht,


Man sollte auch Bauteile nehmen, von denen man gewährleisten kann, dass sie noch so funktionieren, wie vorgesehen. :L


natürlich hab ich die Teile vorher durchgetestet ob doo Werte noch hinkommen,
allerdings nicht darauf, ob ein kleiner "Troll" im innern sitzt
Soundscape9255
Inventar
#43 erstellt: 12. Mrz 2014, 10:48
Und, was waren die Kennwerte?
Black-Devil
Gesperrt
#44 erstellt: 12. Mrz 2014, 14:33
Torsten, ich schrieb ja selbst weiter oben, dass ich nicht an Kabel-, Bauteile-, CD-Player- usw. -klang glaube. Es gibt aber einige, die davon überzeugt sind.

Muss man da immer dogmatisch diese Leute als Spinner abstempeln?

Zumal ja nicht mal dieser "Guru" wiederspricht:

Im Lautsprecherbereich hat sich in den letzten 10 Jahren unglaublich viel getan in Richtung Messtechnik und Simulation. Wolfgang Klippel ist da sicherlich der Kopf einer ganzen Richtung und dank seiner Arbeiten kann man heute Dinge erklären und messen, die vorher nur gehört werden konnten. Nur waren dann solche "gehörten" Lautsprecher das Ergebnis von günstigen Zufällen - heute bauen wir die Erkenntnisse schon in Einsteigerlautsprecher ein.
Vor 7 Jahren habe ich mir ein Laservibrometer gekauft, nur um zu lernen, dass ich nix, aber auch gar nix über Membranen wusste. All die geheimen Rezepte wie Beschichtung hier, geheime Materialien hier waren alles Humbug. Klar passte das mal hier und mal da, aber warum, wusste ich zumindest nicht. Erst nachdem wir hier anfingen die Lautsprechermembranen zu simulieren, entdeckten wir eine Menge Zusammenhänge und brauchten keine Geheimmittelchen mehr. Nix Voodoo, nur Mathe

Und trotzdem gibt es noch klangliche Unterschiede, die ich nicht wirklich messen kann.

Wir hatten gestern in Belgien einen Hörtest mit ein paar ein paar Kollegen aus dem Autobereich und wir haben uns Lautsprecherchassis angehört mit Papiermembranen. Die verschiedenen Muster unterschieden sich nur in der Zusammensetzung der Papiersorten. Steifigkeit und Dämpfung waren alle sehr ähnlich und die Messungen sahen alle gleich aus. Da war zumindest nichts drin, was irgendwelche Klangunterschiede erklären konnte. Und trotzdem hörten sich die Dinger echt unterschiedlich an. Manche hatten ein richtig gutes Timing im Baßbereich, manche waren richtig lahm. Und wie schon gesagt - gleicher Magnet, gleiche Spule, gleiche Parameter, gleiche Frequenzgänge. Wir konnten die Unterschiede auch den verschiedenen Materialien zuordnen mit dem Ohr, aber nicht mit den üblichen Meßdiagrammen.

Sicherlich gibt es die Möglichkeit den Unterschied irgendwie zu messen - was weiß ich: Hysterese bei impulsartigen Signalen durch nicht perfektes Verbinden von Papierfasern in der Mischung gepaart mit zusätzlichen Intermodulationen in der Schwingspule durch lokale Eisensättigung und lokale Moden in der Zentrierspinne bei Spannungen unter 0.3V. Könnte man alles einzeln messen - nur nicht die Verknüpfung miteinander herstellen. Das kann aber unser Hirn.


Mir stößt eben dieser aggressive Ton von Soundscape sauer auf, der Alles und Jeden, der irgendetwas postet, was nicht seinem technischen Ideal entspricht, als falsch, dumm und ahnungslos darstellt. (Und ja, ich hab mir die Mühe gemacht, und einige seiner Kommentare in der letzten Zeit gelesen!)
Genau wegen solcher Leute löschen sich hier regelmäßig einige Nutzer, von denen eine solches Forum lebt. Man kann ja anderer Meinung sein, aber der Ton macht die Musik. Sieht man ja auch hier, da wird nicht sachlich (oder wenigstens amüsant und augenzwinkernd wie bei dir) Argumentiert, sondern immer sofort der Holzhammer geschwungen.
Big_Määääc
Inventar
#45 erstellt: 12. Mrz 2014, 16:00

Soundscape9255 (Beitrag #43) schrieb:
Und, was waren die Kennwerte?



der große war glaub 100µF Elko und der kleine, was wirklich kleines, MKT, denke um 0,5µF .

werde man aufm Dachboden gucken, beide Bretter mit Treibern müssten so noch rumliegen.
Soundscape9255
Inventar
#46 erstellt: 12. Mrz 2014, 21:05

Black-Devil (Beitrag #44) schrieb:

Muss man da immer dogmatisch diese Leute als Spinner abstempeln?


Wenn ich sage, dass jemand sich selbst disqualifiziert (weil er ein offensichtliches Grundlagendefizit hat), weil er der Meinung ist, das Ohr ist besser als jedes Messgerät, dann ist das kein "abstempeln als Spinner" sondern eine Einschätzung der fachlichen Qualifikation der Person.

Warum wärmen eigentlich Leute, wie du immer solche Ammenmärchen auf, obwohl sie von der Technik, die dahinter steht, nichts verstanden haben und werden dann ausfällig, wenn man die Illusion platzen lässt?


Black-Devil (Beitrag #44) schrieb:

Mir stößt eben dieser aggressive Ton von Soundscape sauer auf, der Alles und Jeden, der irgendetwas postet, was nicht seinem technischen Ideal entspricht, als falsch, dumm und ahnungslos darstellt. (Und ja, ich hab mir die Mühe gemacht, und einige seiner Kommentare in der letzten Zeit gelesen!)


Ich könnte mich ja auch mimosenhaft drüber beschweren, dass manch einer einfach unreflektiert irgend welchen Blödsinn vom Stapel lässt, weil er die Worte eines "Gurus" nachplappert. Im übrigen ist es nicht "mein technisches Ideal", sondern einfach nur das was jeder überprüfen kann, wenn er dazu in der Lage ist.

Im übrigen finde ich es ziemlich plump sich als "beleidigtes Opfer" aus einer Diskussion zurückziehen zu wollen um als "moralischer Sieger" dazustehen. Klar, wenn man keine sachlichen Argumente hat, kann man es ja mal probieren.
Soundscape9255
Inventar
#47 erstellt: 12. Mrz 2014, 21:05

Big_Määääc (Beitrag #45) schrieb:
der große war glaub 100µF Elko und der kleine, was wirklich kleines, MKT, denke um 0,5µF .


Wichtig: ESR des Elkos?
Big_Määääc
Inventar
#48 erstellt: 12. Mrz 2014, 21:38
ja neeee, kann ich als Hobbyschrauber nicht so einfach messen.

aber wenn der Elko nen hohen Widerstand hat/ hätte / oder wie auch immer....
würde es dann nicht logisch klingen, das son kleiner parallel Cap etwas bringen würde ?!?!
spendormania-again
Inventar
#49 erstellt: 12. Mrz 2014, 22:03

Soundscape9255 (Beitrag #46) schrieb:


Wenn ich sage, dass jemand sich selbst disqualifiziert (weil er ein offensichtliches Grundlagendefizit hat), weil er der Meinung ist, das Ohr ist besser als jedes Messgerät, dann ist das kein "abstempeln als Spinner" sondern eine Einschätzung der fachlichen Qualifikation der Person.


Ist klar, Karl-Heinz Fink ist unqualifiziert und hat "Grundlagendefizite".

Ich schätze, Du, @Thorsten70 und viele weitere Fundi-Trolle danken dem lieben Gott jeden Tag, dass es hier keine Ignorefunktion gibt.
Torsten70
Inventar
#50 erstellt: 12. Mrz 2014, 22:17
Du brauchst eine "ignore-funktion" um jemanden ode r beitraege zu ignorieren? Ich koennte dir eine Strategie empfehlen die einen aehnlichen Effekt hat. Ist aber nur im manuellen Modus nutzbar. Also keine Vollautomatik.
spendormania-again
Inventar
#51 erstellt: 12. Mrz 2014, 22:25
Lies den Satz einfach nochmal, dann kommst Du schon drauf, wie er gemeint ist.
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kondensator
norsemann am 12.09.2007  –  Letzte Antwort am 16.09.2007  –  39 Beiträge
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