Preisgünstige Hochleistungsmittel/hochtöner

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yttrollface
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Mrz 2014, 15:38
Ich suche zur Zeit gute Mitteltöner und Hochtöner der PA Klasse sozusagen. Die sollen einen Schalldruck bei 2,83V 1M von mindestens 90db spl haben. Das offenbahrt natürlich schon, dass ich auf der Suche nach einem 8 Ohm Lautsprecher bin.

Vorerst stellt sich mir die folgende Frage: Nennbelastbarkeit - müsste das nicht heißen, die Leistung, die ein Lautsprecher abbekommen kann, ohne nach sekunden oder minuten auszufallen? Wie schaffen PA Hochtondruckkammertreiber teils satte 100W RMS? Das ist eine Menge Saft.


Naja, mal abseits der Frage. Die Gesuchten Lautsprecher müssten für einen Lautsprecher mit 100W RMS sein. Belastbarkeit so hoch wie möglich und so nahe an 100W wie möglich, damit bei billig Musik aufgrund längerer Höhen kein Lautsprecher ausfällt. Kenn ich genug Lieder.


Klangliche Anforderungen?

Nur folgendes:
Soll nicht anfangen stark zu klirren, wenn die Leistungsgrenze erreicht ist.
Soll nahe oder im HiFi Bereich liegen




Hätte da was "gutes" gefunden, nur hält der auch viel aus und klingt auch noch gut?

http://www.monacor.d...teltoener/sp-6100pa/


Und da sind wir bei der nächsten Frage: Der Preis? 40€ pro MT und HT jeweils MAX!!!


Die Box selber lasst ruhig mein Problem sein, ich suche nur einen Lautsprecher, der das Potential hat in eine ECHTE 100W RMS Box zu kommen, der also nicht nach sekunden voller last wegglüht.

Der MT sollte auf 3kHz Trennfrequenz oder tiefer kommen. Hochtöner muss nur zum Mitteltöner passen. Frequenzweiche wird experimentell an das für mich hörbare optimum angepasst. Ich suche auch NICHT den 100% Frequenzgang, sondern KLIRRFREIHEIT. Denn das ist für mich das schlimmste überhaupt! Geht ja hier um den Geschmack. Hatte mal VIS SC 10N-8, die klangen ganz gut bei extremster belastung und sind nichtmal warm geworden, aber sobald 1,5kHz kamen, egal wie leise es durch die Frequenzweiche kam, klirrten die IMMENS! Und das darf auf keinen Fall wieder passieren. Will übrigens nur eine Stereo Box. Aber neuwertige LS, nicht gebraucht von Ebay.


Danke euch allen!
Fabian-R
Stammgast
#2 erstellt: 25. Mrz 2014, 20:33
Werfe mal den Visaton bg20 in den Raum
yttrollface
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Mrz 2014, 23:46
Der sieht nicht schlecht aus (etwas wenig Belastbarkeit allerdings), nur hat er leider 8'', was etwas groß für meine Zwecke ist. Ich will als Bass den guten alten PAW-205 von McVoice nehmen. Der ist wirklich erstaunlich gut und saumäßig belastbar!!! Der klirrt auch garnicht. Selbst bei 70W RMS hab ich den getestet und der lacht einfach nur. Also Free Air! In einer Box habe ich ihn nicht so sehr belastet, aber da hört man erstmal, was der kann. Für läppische 15€ einen erstklassigen Bass, das geht nicht besser! Den kriegt man garnicht tot. Vergoldete Kontakte, stabile Membran, massiver Korb. Einfach ein absoluter Traum.

Nur leider hatte ich in dem Preissegment kein so großes Glück mit Mitteltönern und Hochtönern. Hab mir billige Mitteltöner von McVoice bestellt (eigentlich die "teuersten", die im Angebot waren) und die Klirren schon bei 10W RMS unglaublich. Angeblich halten die ja 150W aus. Wer's glaubt!


Aber mal eine WICHTIGE Frage: Braucht man für eine 100W Box überhaupt einen dementsprechend belastbaren Mitteltöner und Hochtöner? Es kommt ja in manchen Liedern (Electro und Orchestra) vor, dass Frequenzen um die 5000Hz mit fast vollem Pegel ausgegeben werden, oftmals einige Sekunden lang. Ein 100W Verstärker gibt dann z.B. 70W an den Mitteltöner ab. Meine Frage ist es, ob ein 40W Mitteltöner das überhaupt aushält...


Noch was zur Verwendung: Ich möchte unseren Partyraum bereichern mit 2x100WRMS und es soll nicht klingen wie in manchen Diskotheken, wo das ganze Frequenzband einfach nur klirrt und man Ohrenkrebs bekommt. Ich will aber auch kein High End als Voraussetzung setzen. Es soll halt selbst bei 100% Leistung gut klingen. Und wenn der Mitteltöner wie in manchen Liedern dann mal weit mehr Power abkriegt, als er aushält, soll er weder kaputt sein, noch klirren. Aber 8 Zoll ist halt schon ein wenig groß, oder?

Ich bin mir unsicher... Versucht mich bitte zu verstehen. Es ist halt schwehr, schriftlich auszudrücken, welche Anforderungen man an den Klang stellt.


Es soll mindestens gut klingen für einen HiFi Freak wie mich und für einen Ahnungslosen und Bedürfnislosen sehr gut. Und hochbelastbar muss es sein.


Wie findet ihr den Eminence ALPHA 6 A?
Und den hier:
http://www.monacor.d...r/kalotten/dtm-1048/


[Beitrag von yttrollface am 26. Mrz 2014, 00:22 bearbeitet]
chro
Inventar
#4 erstellt: 26. Mrz 2014, 00:28
Vielleicht habe ich es überlesen.Aber ich frage einfach mal

Wie hast du bislang die Frequenzweiche gestaltet?

Und von welchen Pegeln, reden wir hier? Mal ganz unabhängig von der völlig überflüssigen Watt und RMS Diskussion?


Beste Grüße Timo
yttrollface
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Mrz 2014, 01:01
Frequenzweiche wird komplett neu gestaltet. Aber ehrlichgesagt ist die rein diskret. Ohne Impedanzanpassung. Die wird von mir so gestaltet, dass das Klangbild für mich optimal ist.


Pegel? Also gehen wir von einem Idealen Widerstand aus und nehmen unsere 8 Ohm ergibt sich ein Pegel von 40V (Peak).

In der Praxis würde ich auf maximal 95% gehen. Das würde ich einfach per Oszilloskop ermitteln - sobald das Signal clippt, weiß ich bescheid...


Oder meinst du Schallpegel bei einem Watt? Über 90db bei einem Watt, also 2,83V. Überschreiten ist ok, nur unterschreiten soll es nicht.

Frequenzgang ist nicht all zu wichtig, aber Klirrfaktor soll möglichst gut ausbleiben.


Was sagst du denn zu den zwei genannten lautsprechern?

Der Hochtöner braucht nicht so viel Leistung, weil bei so hoher Frequenz eigentlich nie Pegel nahe 100% der gesamtleistung auftreten.

Trennfrequenz zwischen MT und HT vielleicht so 6-7kHz. Versuche lassen mich das später entscheiden.
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 26. Mrz 2014, 01:07
Hochtöner ab 2500Hz,
wenn's um optimales P/L geht:
Kenford Comp-34s + HL-607
yttrollface
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Mrz 2014, 02:31

Kay* (Beitrag #6) schrieb:
Hochtöner ab 2500Hz,
wenn's um optimales P/L geht:
Kenford Comp-34s + HL-607




Wow wow wow wow wow!!! Warte mal! 70W RMS 1-20kHz PA Hochtonhorn mit 102db/1W/1m für nur 30€?????

Wie geht so ein niedriger Preis? o.O Und das Horn nur 4€?

Ich meine... Entsprechende Impedanzanpassung und ich kriege das Horn auf 92db/1W/1m. Das entspricht dann mehr als 100WRMS bei der Empfindlichkeit.

Kann das Klingen? Ich meine, klirrt das auch nicht? Wenn ja, dann sage ich nur eines: Shut up and take my money!

Also... Wow. Sag mir, klingt das halbwegs gut? Wenn ja, kaufe ich das auf jeden Fall!

Bei Trennfrequenz von 2.5kHz 12db/oct wäre das zusammen mit dem PAW-205 eine perfekte mittelklassenbox mit immensen Schallpegeln! 112db bei Vollast und mit nur 2 Treibern das gesamte Frequenzspektrum abgedeckt. Für lau! <3


[Beitrag von yttrollface am 26. Mrz 2014, 02:32 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#8 erstellt: 26. Mrz 2014, 04:20


Der Hochtöner braucht nicht so viel Leistung, weil bei so hoher Frequenz eigentlich nie Pegel nahe 100% der gesamtleistung auftreten.

Trennfrequenz zwischen MT und HT vielleicht so 6-7kHz. Versuche lassen mich das später entscheiden.


Hmm, ich habe mich ja noch nicht besonders viel mit der Entwicklung von Lautsprechern beschäftigt, aber man merkt, dass du das anscheinend auch noch nicht gemacht hast.

Die Pegel, die da oben im Hochton sind, sind ähnlich. Aber die wollen wir gar nicht so laut.
Hochtonhörner mit >100dB/W/m sind keine Seltenheit, der Hochton muss fast immer massiv gedrosselt werden.

Und um Chro zu zitieren


Und von welchen Pegeln, reden wir hier? Mal ganz unabhängig von der völlig überflüssigen Watt und RMS Diskussion?





Das entspricht dann mehr als 100WRMS bei der Empfindlichkeit.

Nur, wenn alle Bauteile das aushalten....



Klirrfreiheit; Irgendwelche (glaubhaften) Messungen der Treiber, die das belegen?
Denn genau das ist oft die Schwäche von den ach so tollen günstigen Treibern. Dass sie im relevanten Bereich einfach viel zu schnell/viel klirren.


[Beitrag von Zalerion am 26. Mrz 2014, 12:31 bearbeitet]
Fabian-R
Stammgast
#9 erstellt: 26. Mrz 2014, 07:02
Also um die Belastbarkeit der MT würde ich mir weniger Gedanken machen. Wenn die rsr ab 200hz spielen, halten fast alle locker deine angepeilten 100w aus.
chro
Inventar
#10 erstellt: 26. Mrz 2014, 08:18
Ich verstehe den Aufhänger 100 Watt nicht. Deshalb meine Frage nach dem Pegel.


Es ist ein riesen Unterschied ob 100db/Wirkungsgrad oder 90 db/Wirkungsgrad. Bei nahezu 100db Wirkungsgrad, wird man keine 100Watt benötigen um genug Lautstärke für eine Party in einem Raum zu erzeugen.

Auch den Parametern, des McVoice, zumindest die, die gefunden habe traue ich nicht.

Hast du denn schon Messungen mit dem McVoice gemacht? Ich kann mir nicht vorstellen, das der bis 2500Hz keine Schweinereien macht.


wie sahen denn deine bisherigen Messungen aus? Hast du da Bilder davon?

Hast du ein Mikro und ein Programm im Einsatz Carma, REW etc.?


Ich komm hier nämlich nicht ganz mit. Du sagst, das du mit dem Oszilloskop Klirr gemessen hast? Wie geht das denn?

Ich habe jetzt auch nicht die Mörder Erfahrung im LS-Bau, aber auf die Idee den Klirr mit dem Oszi zu messen bin ich noch nicht gekommen, obwohl hier eines rumsteht.


Beste Grüße
detegg
Inventar
#11 erstellt: 26. Mrz 2014, 11:25
@ Chro

Mit dem Oscar kann ich nur elektrisch messen, evtl. auch Klirr abschätzen. Der Klirr bei Lautsprechern wird akustisch mit einem Mikrofon gemessen.

Detlef
chro
Inventar
#12 erstellt: 26. Mrz 2014, 13:10
Danke Detegg

Da ich mich mit dem Oszi noch nicht so auskenne, konnte ich das nicht beurteilen. Habe es mir aber gedacht


Da mein Oszi aber soviele Einstellungen hat, war ich mir nicht sicher



Zumindest Messe ich meine Lautsprecher akustisch mit REW, und einem kalibrierten Mikrofon




Offtopic:

Ich muss einmal einen Thread aufmachen, wo mir jemand Unterstützung gibt um mein Oszi kennen zu lernen Hab von meinen Reperaturkönig eines Geschenk bekommen
yttrollface
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Mrz 2014, 13:53

Zalerion (Beitrag #8) schrieb:


Hmm, ich habe mich ja noch nicht besonders viel mit der Entwicklung von Lautsprechern beschäftigt, aber man merkt, dass du das anscheinend auch noch nicht gemacht hast.

Die Pegel, die da oben im Hochton sind, sind ähnlich. Aber die wollen wir gar nicht so laut.
Hochtonhörner mit >100dB/W/m sind keine Seltenheit, der Hochton muss fast immer massiv gedrosselt werden.




Das entspricht dann mehr als 100WRMS bei der Empfindlichkeit.

Nur, wenn alle Bauteile das aushalten....



Klirrfreiheit; Irgendwelche (glaubhaften) Messungen der Treiber, die das belegen?
Denn genau das ist oft die Schwäche von den ach so tollen günstigen Treibern. Dass sie im relevanten Bereich einfach viel zu schnell/viel klirren.




Pegel wird angepasst. Widerstandsteiler setzt den Pegel bei -10 db an. 92db und 102db-10db passt dann wieder. Die Bauteile zur Drosselung kosten mich Pro Hochtonhorn 5€. Dafür jeweils 2W Metalloxidwiderstände. Einmal 33x180 Ohm ergeben mir 5,5 Ohm in Reihe bei exakter Belastbarkeit von 66W Als Widerstand in Reihe. Und der Parallele Dämpfungswiderstand besteht aus 11x39 Ohm und ergibt mir 3,7. Das sind exakt die Werte, die ich errechnet habe und die Belastbarkeit wird auch erreicht. Das beste an dieser Methode ist, dass solche 2W Metalloxidwiderstände bei 1MEGHz funktionieren, weil die nur wenige Nanohenry Induktivität haben. Wenn ich jetzt noch einige Parallel habe, ist der Lastwiderstand sogar HF tauglich für 50MEGHz. Also, die sind mit anderen Worten billiger und tausende male besser als jede Art von Drahtwiderstand. Selbst induktivitätsarme Drahtwiderstände sind nicht nahe so gut.


Klirrfreiheit gibt es nicht. Für geringe Klirranteile kann man nur messen. Aber ein LS muss nicht absolut klirfrei sein. Fakt ist, dass es beeindruckend ist, wenn ein Lautsprecher bei 70% seiner Leistung im gewünschten/getesteten Frequenzbereich fast perfekte Bässe macht. Man hört sofort, wenn ein Bass klirrt, weil der dann garnicht mehr nach 30 Hz klingt, sondern nach viel höheren Frequenzen. Für mich glaubhaft genug.



Mit den Elektrischen Hintergründen kenne ich mich genug aus. Die Akkustischen werde ich mit einem Messmikrofon bei gelegenheit mal nachtesten. Einige meiner Freunde sind im Schönheider Project, die PA Anlagen bereitstellen, wo ein Messmikrofon natürlich NIE fehlt.






detegg (Beitrag #11) schrieb:
@ Chro

Mit dem Oscar kann ich nur elektrisch messen, evtl. auch Klirr abschätzen. Der Klirr bei Lautsprechern wird akustisch mit einem Mikrofon gemessen.

Detlef



Mit dem Oscilloskop will ich die Wellenform anzeigen. Im Grunde ganz einfach. Selbst bei meinem Schrottteil. Einen Widerstandsteiler, der die Spannung verringert. Schon sehe ich die Wellenform. Sobald oben eine minimale Delle sichtbar ist, ist klar, dass er clippt. Auch Dellen beim Anstieg und Abstieg sollten ja nicht sein, aber die haben dann andere Ursachen.

Vorteil des Messen eines Signals ist, dass man sofort merkt, ob LS oder Verstärker schuld ist. Und um das Gain Rädchen richtig zu bedienen braucht man unbedingt ein Oszilloskop oder Ein Messgerät was beim erreichen und überschreiten einer gewissen Spannung Alarm schlägt. Ich kenne so viele Leute, die ihre Verstärker in's Clipping treiben... Und das echt sehr stark! Das klingt so schlimm... Sollen die sich einen stärkeren Verstärker bauen oder kaufen. Gibt super Lösungen für unter 30€ im Netz.








chro (Beitrag #10) schrieb:
Ich verstehe den Aufhänger 100 Watt nicht. Deshalb meine Frage nach dem Pegel.


Es ist ein riesen Unterschied ob 100db/Wirkungsgrad oder 90 db/Wirkungsgrad. Bei nahezu 100db Wirkungsgrad, wird man keine 100Watt benötigen um genug Lautstärke für eine Party in einem Raum zu erzeugen.

Auch den Parametern, des McVoice, zumindest die, die gefunden habe traue ich nicht.

Hast du denn schon Messungen mit dem McVoice gemacht? Ich kann mir nicht vorstellen, das der bis 2500Hz keine Schweinereien macht.


wie sahen denn deine bisherigen Messungen aus? Hast du da Bilder davon?

Hast du ein Mikro und ein Programm im Einsatz Carma, REW etc.?


Ich komm hier nämlich nicht ganz mit. Du sagst, das du mit dem Oszilloskop Klirr gemessen hast? Wie geht das denn?

Ich habe jetzt auch nicht die Mörder Erfahrung im LS-Bau, aber auf die Idee den Klirr mit dem Oszi zu messen bin ich noch nicht gekommen, obwohl hier eines rumsteht.


Beste Grüße




Messungen von Chassis kann ich zur Zeit leider keinerlei durchführen.

Aber fakt ist, dass der bei 1,5kHz 2,5kHz und sogar 3kHz nicht einen falschen Mucks macht! Der lacht mich aus, wenn ich voll aufdrehe. Der hat da keinerlei Probleme. Der ist besser, als ich anfangs erwartet habe und ehrlichgesagt haben mich die Daten des Chassis doch schon recht beeindruckt.

Mit einem Oszi kann man Klirrfaktor nicht präzise messen, wenn es nicht Digital ist und die Funktion bietet. Fakt ist aber, dass man sofort sieht, wenn die Wellenform nicht perfekt ein Sinus widerspiegelt. Wichtig dafür ist allerdings dann auch, dass man das im Blut haben muss. Dafür reicht es eigentlich auch aus, in LTSpice mal eine Sinuswelle durch einen Widerstand zu schicken. Dann kann man die Wellenform des Stroms und der Spannung sehen. Sinus. Das hat sich bei mir inzwischen super eingeprägt. Also sollte bei mir ein Musiksignal stark abweichen, sehe ich das natürlich sofort. Und verrückt ist auch: Meine Soundkarte verzerrt 10kHz stark, aber man hört es nicht. Weil das erste Klirren bei 20kHz liegt und das viel zu hoch ist.

Aber mal im ernst! Musik wird immer mit 48kHz gesampelt. Um ein Musiksignal mit 20kHz zu sampeln, braucht es mindestensn 96kHz. Und um ein perfektes, wirklich perfektes, 20kHz Signal zu bekommen, braucht man sogar nochmal das doppelte.

Da gibt es Audiophile, die sich Ultraschalltweeter anstecken, weil die denken, das klingt besser. Es gibt auch welche, die denken, dass die das überhaupt raushören, wenn die 20kHz nicht 100% sauber gesampelt sind. Und im ernst, 48kHz sampelt echt mega dreckig und unordentlich.

So viel zum High end. Fast jeder Verstärker, der High End trägt und Röhren nutzt hat solche Effekte auch. Da ist jeder 5€ IC besser. Das Signal, was der macht, ist perfekt. Die klingen nur scheiße, wenn die Spannungsversorgung nicht stimmt. Und das ist immer das wahre Problem der Transistor Amps.

Sorry, ich schweife ab.


[Beitrag von yttrollface am 26. Mrz 2014, 14:10 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#14 erstellt: 26. Mrz 2014, 14:49

yttrollface (Beitrag #13) schrieb:
Um ein Musiksignal mit 20kHz zu sampeln, braucht es mindestensn 96kHz. Und um ein perfektes, wirklich perfektes, 20kHz Signal zu bekommen, braucht man sogar nochmal das doppelte.


Dafür reichen 40,001 kHz. Die üblichen 44,1 kHz sind deshalb mehr als genug
detegg
Inventar
#15 erstellt: 26. Mrz 2014, 14:52
Wer viel schreibt, kann damit auch wenig sagen - das wenige sollte aber dann wenigstens auch richtig sein


[Beitrag von detegg am 26. Mrz 2014, 14:53 bearbeitet]
yttrollface
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Mrz 2014, 15:23

jogi59 (Beitrag #14) schrieb:

yttrollface (Beitrag #13) schrieb:
Um ein Musiksignal mit 20kHz zu sampeln, braucht es mindestensn 96kHz. Und um ein perfektes, wirklich perfektes, 20kHz Signal zu bekommen, braucht man sogar nochmal das doppelte.


Dafür reichen 40,001 kHz. Die üblichen 44,1 kHz sind deshalb mehr als genug



Wo hast du das denn her? Denk mal daran, dass du nicht nur an und aus sampeln willst, sondern die werte dazwischen auch, deswegen musst du mindestens faktor 4 als Sampling rate haben. Du brauchst also pro Periode 8 Sample. Danach noch einen Filter, der daraus erstmal ein reines Sinus machen kann. Mit 40kHz kriegst du keine 20kHz auch nur annähernd hin. Du hast immer je periode ein anstieg am Zeitoffset und dann sampelst du irgendwann mal kurzzeitig NUR den Nulldurchgang und nix weiter. Das passiert dann mit nur 2 Sampels.


Ich habe eine idealen Class D Verstärker simuliert und bin erst ab 90kHz relativ zu frieden gewesen. Bei 48kHz war das Filtern nicht gut erstens, zweitens schwankte die Amplitude extrem, weil wie gesagt dann auch Nulldurchgänge der Signalperioden und halbperioden gesampelt werden.
Fabian-R
Stammgast
#17 erstellt: 26. Mrz 2014, 15:37
Hier wird vom TE über hohe Enten gefachsimpelt, und dann aber billigste chassis, die nichtmals rudimentären Ansprüchen genügen, diskutiert.

Über die Richtigkeit seiner Ausführungen Sage ich mal garnichts....

Popcorn:)
stoske
Inventar
#18 erstellt: 26. Mrz 2014, 15:48
Weiß nix, kann aber alles erklären. Versteht nix, hat aber zu allem ein klares
Verständnis. Kann nix, ist sich seiner Handlungen aber immer ganz sicher.
Ich rate zu gekauften Fertigboxen und einem anderen Hobby. Irgendwas mit
einem Fahrrad und einer Angel z.B.
Ars_Vivendi
Inventar
#19 erstellt: 26. Mrz 2014, 22:04
Die armen Fische...
Fabian-R
Stammgast
#20 erstellt: 26. Mrz 2014, 22:46
Wenn er da genauso vorgeht, haben die nichts zu befürchten
SRAM
Inventar
#21 erstellt: 26. Mrz 2014, 23:22
yttrollface


Gruß SRAM
yttrollface
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Mrz 2014, 23:58

SRAM (Beitrag #21) schrieb:
yttrollface


Gruß SRAM






Das finde ich schon Frech. Jemanden nach seinem Namen zu bewerten zeugt nicht gerade von irgendwelchen Werten deinerseits.



Fabian-R (Beitrag #17) schrieb:
Hier wird vom TE über hohe Enten gefachsimpelt, und dann aber billigste chassis, die nichtmals rudimentären Ansprüchen genügen, diskutiert.

Über die Richtigkeit seiner Ausführungen Sage ich mal garnichts....

Popcorn:)




Könnte es nicht auch sein, dass mein Wissen lückenhaft ist und ich genau deswegen frage? Also mal im Ernst, was soll das?

"Fachsimpeln" kann ich auf Elektronischer Ebene, da ich seit vielen Jahren täglich mehr als eine Stunde an Schaltungen tüftel.

Und wie kannst du sagen, dass der PAW-205 billig ist, wenn du ihn noch NIE gehört hast? Der mag vielleicht keinen perfekten Frequenzgang haben, aber wenn er nicht klirrt, klirrt er nicht. Oft ist Klirren doch die Folge einer Überlastung, aber wieso klingt er dann mal von der Lautstärke abgesehen Laut wie Leise gleich? Sag mir das mal...

Was wirklich billig ist, sind alle Mitteltöner und Hochtöner, die http://www.ett-online.de/ anbietet. Aber der PAW-205 ist super. Der klingt ungefähr so gut, wie Accoustic Projects Bässe bei uns im Erzgebirge (Ist eine Gruppe, die für kleine bis mittlere Konzerte für Licht, Effekt und Ton sorgt). Und die sind mindestens PA-Mittelklasse. Solche schlichten Urteile von dir.... Das ist so ungefähr wie: I-Phones sind die besten Smartphones, weil sie am teuersten sind. Ungefähr auf die Schiene bringst du das damit. Wenn du wissen willst, ob der PAW-205 was taugt, kauf dir doch einfach einen und hör mal Probe... Also besser als meine JVC HiFi Boxen klingen die alle male. Außerdem Lauter und belastbarer. Bei 70WRMS @ 50Hz und Free-Air ist die Schwingspule nicht aufgeschlagen. Das können viele HiFi Chassis schonmal garnicht. So tief kommen auch viele HiFi Chassis nicht. Der schafft problemlos 30Hz. Und dass es keine Oberwellen sind (60, 90, 120 Hz etc...), bestätigt sich von selbst, weil man sofort hört, ob 60Hz anwesend sind. So schlecht ist mein Gehör sicher nicht.

Fabian? Was ist denn bei dir ein "Nicht-Billig-Chassi"? Und warum genügt mein PAW-205 nicht für die rudimentären Ansprüche? Irgendwelche Fakten? [Ironie]Bin mir sicher, dass du aus den rund 10 minimalistischen Produktdaten und dem nicht existierenden Datenblatt des Herstellers ein eindeutiges Urteil bilden kannst.[/Ironie]


[Beitrag von yttrollface am 27. Mrz 2014, 00:00 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 27. Mrz 2014, 00:06

yttrollface (Beitrag #7) schrieb:

Kay* (Beitrag #6) schrieb:
Hochtöner ab 2500Hz,
wenn's um optimales P/L geht:
Kenford Comp-34s + HL-607


Also... Wow. Sag mir, klingt das halbwegs gut? Wenn ja, kaufe ich das auf jeden Fall!


zum Klang kann ich nix sagen,
bin noch am Modden und Messen

aber, dass, was ich da messe, ist sehr vielversprechend!

p.s.
ggf. Treiber-Kammer mit Dämmmaterial versehen,
und das Horn mit Holz/Dämmung verkleben
ist immer eine gute Idee

p.s.s.
es versteht sich von selbst, dass man eine anständige FW entwickeln muss
...
und dazu muss man messen können!!!

ansonsten
http://www.traumboxen.de/boxen.htm#eig
COP-35 = Comp-24s !


[Beitrag von Kay* am 27. Mrz 2014, 00:18 bearbeitet]
yttrollface
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Mrz 2014, 00:19

Kay* (Beitrag #23) schrieb:

p.s.
ggf. Treiber-Kammer mit Dämmmaterial versehen,
und das Horn mit Holz/Dämmung verkleben
ist immer eine gute Idee

p.s.s.
es versteht sich von selbst, dass man ein anständige FW entwickeln muss
...
und dazu muss man messen können!!!




Zu p.s.:

Ein Hochtonhorn dämmen? Wie soll das funktionieren und was soll das bringen? Muss zugeben, dass ich das noch nie gehört oder gesehen habe.

Oder meinst du, dass die Innenseite in der Box extra abgedeckt werden soll? Das habe ich tatsächlich schon gesehen. Um den mit verbauten Bass nicht so zu beeinflussen?



p.s.s.

Messen kann ich wie gesagt erstmal noch nicht. Accoustic Project Schönheide muss mir erstmal eine Genehmigung ausstellen. Die Mikros sind schweine teuer und wie man optimal misst, müssen die mir auch erst noch zeigen. Wenn ich die Gelegenheit habe, werde ich das auf jeden fall Optimieren. Perfektionieren bei so einem Preissegment brauche ich das aber nicht. Ich meine, jede Disco klingt schlechter als 50€ Boxen... Ich kenne nur eine einzige Disco, die halbwegs nach guter Musik klingt und das liegt sicher nicht an der Musik selbst.

Gut reicht mir.
->
Perfekt ist für mich vorerst nicht nötig. Ist ja nur ein Set Stereo Boxen für einen Partyraum. Es ist in jedem Fall ausgeschlossen, dass es schlechter als vorher wird.
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 27. Mrz 2014, 00:30

Ein Hochtonhorn dämmen? Wie soll das funktionieren und was soll das bringen?


was ist resonanzärmer
4mm-Kunststoff
oder 4mm-Kunststoff mit 'ner von aussen drauf geklebten Spanplatte

?
yttrollface
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 27. Mrz 2014, 00:40

Kay* (Beitrag #25) schrieb:

Ein Hochtonhorn dämmen? Wie soll das funktionieren und was soll das bringen?


was ist resonanzärmer
4mm-Kunststoff
oder 4mm-Kunststoff mit 'ner von aussen drauf geklebten Spanplatte

?



Ok, verstanden. Wird gemacht und danke für den Tipp überhaupt!







Für die Behauptung, dass eine 48kHz Sampling Rate nicht ausreicht... Man sieht sofort, dass eine höhere Frequenz ein viel Stabileres Signal bringt und man sieht auch, dass selbst 90kHz nicht annähernd perfekt sind. 150kHz hingegen sind schon sehr gut geeignet. 235kHz ist nicht viel Stabiler, ist aber im Pegel geringer. Das liegt am Filter, der bei so hoher Frequenz keine zusätzlichen Spannungen induziert. Was ich aber zeigen will ist lediglich, wie instabil ein Signal ist, wenn die Samplingrate nur rund doppelt so hoch ist, wie das Signal selbst. Das vierfache hingegen ist für fast alle Zwecke völlig ausreichend.


Vergleich von 4 Samplingraten


Ich bin schon total ahnungslos und hab mir das falsche Hobby gesucht...

Solche frechen, unerwachsenen Behauptungen könnt ihr euch sonst wohin stecken.
KuNiRider
Inventar
#27 erstellt: 27. Mrz 2014, 01:54
Hallo yttrollface,

Ich habe selten so einen hahnenbüchenen Unfug gelesen
Du hast nichtmal den leisesten Hauch Ahnung vom Lautsprecherbau und der Physik die da dahintersteckt
Gleichzeitig provozierst du hier die Leute mit allerlei Spinnereien
-> du gibst hier den perfekten Troll - und dass leider nicht zum ersten mal!

Damit der Unsinn hier nicht noch ausartet, mache ich diesen Thread hiermit dicht.
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