Erster Eigenbau - Fragen über Fragen. UPDATE!

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Thomy11
Neuling
#1 erstellt: 14. Mai 2014, 17:04
Hallo Forengemeinde

Seit ein paar Tagen hat sich die Idee eigene Lautsprecher zu bauen in meinem Kopf eingenistet. Das Problem ist nur, dass ich im Hifi-Bereich absoluter Anfänger bin.
Daher will ich zunächst einmal einen billigen Lautsprecher bauen, als test sozusagen und um mich in die Materie einzuarbeiten

Mir als Laien gefällt der Quickly 28 an sich sehr gut: Der Bau scheint Simpel und das Ergebnis vielversprechend zu sein.

Aber erstmal zu meinen Spezifikationen:
- Die Lautsprecher werden über einen Verstärker an meinen Fernseher angeschlossen
- Verwendungszweck: Filme und Musik, breit gefächert aber gerne mit Bass
- Das System soll zunächst 2.0 sein, allerdings mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es bei erfolgreichem Bau später einmal auf 5.1 erweitert werden kann
- Raumgröße ca 25m²
- Platzaufwand der LS ist weniger wichtig
- Handwerklich bin ich nicht unbegabt, allerdings hab ich in dieser Branche keine Erfahrung. Eine Oberfräse oder Gehrungssäge hab ich nicht.

Nun zu meinen Fragen:
- Denkt ihr der Quickly 28 ist ein guter Einstieg in den Lautsprecherbau? Und passt er zu meinen Anforderungen? Oder gibt es bessere (ebenfalls simple) alternativen?
- Liegt den Bausätzen eine Anleitung bei? (Wohin wieviel Dämmmaterial, Anbringung der Weiche, etc.)
- Eignet sich der Pioneer A-616 als Verstärker? Den hab ich noch hier rumliegen

Danke im voraus und ich hoffe ich überrumple euch nicht mit meiner Unwissenheit
BolleY2K
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2014, 17:09
Der Pio ist ein guter, solider Mittelklasseverstärker. Damit kannst Du definitiv erstmal starten.

Anleitung ist beim Bausatz dabei, die Quickly 28 ist sicher auch ok. Ich würde ggf. zur 36 greifen, mehr Reserven / Membranfläche.


[Beitrag von BolleY2K am 14. Mai 2014, 17:11 bearbeitet]
Polenpatty
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mai 2014, 18:19
Willkommen Thomy!

Ein "gefährliches" Hobby möchtest du hier beginnen
Ich will mal helfen dir den Einstieg ein wenig zu erleichtern, insbesondere, weil ich die Quickly 28 bereits (mit)gebaut habe. Genauer gesagt wurde die Quickly 28 durch eine Freundin, Bänkerin ihres Zeichens, gebaut, die durch mich mit dem Virus angesteckt wurde. Der Aufbau ist, einen halbwegs ordentlichen Zuschitt zugrunde gelegt absolut kein Problem. Sie hat sich sogar an eine Kombination aus furnieren (Fronten) und Lackieren (der restliche Korpus) gewagt und ich muss sagen, dass ich ziemlich überrascht bin...
Und wenn du dich nur bedingt an Fräsarbeiten (Werkzeug ja auch notwendig) traust, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Schallwände kannst du dir auf Anfrage auch bei Udo fräsen lassen. Zumindest habe ich das schon mehrfach gehört. Alternativ kannst du dich mal hier im Forum umhören, ob es einen netten Mitforumianer in deiner Nähe gibt. Möglichkeit drei ist dann speaker-space.de und Co.

Zur Quickly selber. Für das Geld ein sehr ordentlicher Lautsprecher, der auch gut durch die großen und kleinen Geschwister aus Herrn Wohlgemuths Kinderzimmer ergänzt werden. Habe Sie im direkten Vergleich zur Quickly 18 (als Standversion), einer Elip 2 und - jetzt wird es richtig unfair - meiner Duetta Top gehört.
Die Unterschiede zwischen der Q28 und Q18 waren Erwartungsgemäß kaum vorhanden. Ich bilde mir aber ein, dass die Q18 Standversion ein paar Hz tiefer geht (hat ja auch ein größeres Volumen).
Die Elip 2 ist da schon ein anderes Kaliber. Spielt nochmals klarer und rockt bei hohen Lautstärken richtig. Ein Kumpel, der sie gebau hat, wolle anfangs noch nen Sub dazu. Den Plan hat er jedoch wieder verworfen. Die Elip ist aber auch schon eine recht imposante Erscheinung und eine andere Preisklasse.
Den Vergleich zu Duetta Top spare ich mir

Kurzum... mit der Quickly 28 machst du definitiv nichts falsch. Bei 25 m² könnte man aber schon über einen Standlautsprecher nachdenken. Schau auch ruhig mal bei den anderen wie oaudio.de oder lautsprechershop.de (du den vielen anderen). Und ganz wichtig... hör dich mal um, was du evtl in deiner Nähe Probehören kannst. Denn schlussendlich entscheidet dein Ohr!

Gruß aus Osnabrück,
PP
achgila
Stammgast
#4 erstellt: 14. Mai 2014, 19:20
...da du einsteigen wirst, zudem kurz/mittelfristig mehr Geld in die Hand nimmst, kaufe gleich die SB18. Habe auch mit Gradient begonnen...naja , wenn du einmal etwas besseres gehört hast...ärgerst du dich, das du mit "nur" 50 € mehr richtiges HighEnd bekommen hättest!!

Gehäuse musst du sowieso jedes mal neu bauen. Wenn da was schiefgeht ist das auch egal .
Wenn du Schwierigkeiten bekommst bist du bei Udo oder im Forum bestens aufgehoben

...ich hätte mir durch einen "höherklassigen" Einstieg manchen Euro gespart...

Gruß Achim
BolleY2K
Inventar
#5 erstellt: 14. Mai 2014, 20:01
Die SB18 würde ICH jetzt nicht unbedingt bauen, die hat mich klanglich nicht überzeugt beim hören. MMn. gibt es für das Geld dann auch schon eine Menge Alternativen - und grade beim Wunsch "Bass" sind diese sicherlich teils auch geeigneter.
Thomy11
Neuling
#6 erstellt: 14. Mai 2014, 20:37
Wow. Danke schonmal für eure kommentare

Ich muss mir dann wohl doch noch ein paar gedanken machen, die Auswahl ist wohl doch nicht so leicht wie ich gehofft hatte

Ihr könnt natürlich trotzdem gerne weitere vorschläge machen, damit ich auch alles berücksichtigen kann


[Beitrag von Thomy11 am 14. Mai 2014, 20:56 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mai 2014, 23:03
...Wenn du langfristig denkst, also 5.1 brauchst du dann primär Bass? Es gibt sicher bassstärkere kompakte LS . Wenn du die beiden genannten miteinander akustisch vergleichst, ist die 18er einfach um 3 Klassen besser...sicherlich gibt es auch andere sehr gute LS. Alles andere wird dann zur "Geschmackssache"...da wird dann die Wahl zur Qual . Als bassschwach würde ich die 18er nicht gerade bezeichnen.
Da hilft dann schließlich nur noch probehören....

@Bolle....was würdest du für 130,- "basstärker" bauen wollen - und was gefällt dir an deiner Wahl im Vergleich zur 18er besser? Hast du beide gleichzeitig gehört? Gleicher Raum?

Gruß Achim
Thomy11
Neuling
#8 erstellt: 15. Mai 2014, 18:20
So, nun muss ich euch doch nochmal um Rat fragen

Die Quickly 18 gefallen mir von Aussehen und Beschreibung auch sehr gut und sind für meinen Erstbau schön preiswert.
Da ich den Platz an sich habe, würde ich entsprechend die Standversion bauen.

Nun die Frage, sollte ich die 4 Ohm oder die 8 Ohm Version nehmen? Der Verstärker scheint beides zu können, also macht es überhaupt einen Unterschied?

Und könnte man die Chassis nicht einfach ohne Versenkung ins Loch schrauben? Abgesehen vom Aussehen natürlich.
BolleY2K
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2014, 18:22
Warum dann nicht die Quickly 36?

Versenken / einfräsen solltest Du schon, wenn die Möglichkeit besteht.
Thomy11
Neuling
#10 erstellt: 15. Mai 2014, 20:06

BolleY2K (Beitrag #9) schrieb:
Warum dann nicht die Quickly 36?

Nunja, die 40€ mehr pro LS schlagen schon zu Buche. Sind die denn so viel besser?


BolleY2K (Beitrag #9) schrieb:
Versenken / einfräsen solltest Du schon, wenn die Möglichkeit besteht.

Wie tragisch wäre es denn ohne Senkung? bzw. was passiert dann?


[Beitrag von Thomy11 am 15. Mai 2014, 20:07 bearbeitet]
BolleY2K
Inventar
#11 erstellt: 15. Mai 2014, 20:11
Doppelt soviel Membranfläche bringt es und Dir war ja Bass wichtig...

Naja versenken:

- Kostet nicht viel / kein Riesenaufwand
- Frequenzgang ändert sich etwas, messbar auf jeden Fall, hörbar nicht unbedingt
- Du ärgerst Dich später, dass Du gepfuscht hast


[Beitrag von BolleY2K am 15. Mai 2014, 20:11 bearbeitet]
Thomy11
Neuling
#12 erstellt: 22. Mai 2014, 20:14
So...
Nach tagenlangen Überlegungen hab ich mich nun doch entschieden etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen - Es soll ja schließlich etwas "anständiges" werden.
Ich wäre also bereit ca. 150€ (ohne Holz) pro Box auf den Tisch zu legen. Auch hab ich mich entschieden, dass es definitiv Standlautsprecher werden sollen.

Meine Auswahl habe ich also auf folgende Modelle beschränkt:

- SB 12 ACL
- Elip 2
- FirstTime 11
- Axis 85

Wobei mich ganz besonders die SB 12 und die Elip interessieren.

Ist die SB 12 tatsächlich so gut wie sie beschrieben wird und kann trotz ihres Volumens Bass erzeugen?
Wie sieht es mit der Elip aus? Bisherigen Beschreibungen zufolge hat die auch was aufm Kasten.
Hat jemand beide Gehört und kann Vergleiche aufstellen?
basti__1990
Inventar
#13 erstellt: 22. Mai 2014, 20:38
Das sind doch alles nur Boxen von Udo oder?

Mal noch was anderes
http://www.lautsprec...ifi/ceral41tower.htm
http://www.lautsprec...de/hifi/triplett.htm
sayrum
Inventar
#14 erstellt: 22. Mai 2014, 21:41
Nabend
von deinen Vorschlägen mMn definitiv die Elip2!
Bei 25qm sind kleinere, einzelne Tiefmittelöner schnell an ihren Grenzen, außerdem spielt in der Elip ein sehr sehr guter Hochtöner. Seit Jahren wird der immer wieder gern eingesetzt und hat dank fehlendem Ferrofluid eher Paargleichheit als vieles in der Preisklasse mit Ferrofluid.

Ob Udos Kreationen die einzig seeligmachenden sind wage ich zu bezweifeln.
Für viele sehr ansprechend vermarktet, das sind sie definitiv!

Gruß
Daniel

PS: ähnlich der Elip ein etwas älterer Bauvorschlag: Prisma zum Paarpreis von 285,- auch sehr empfehlenswert. Auch mit sehr gutem Hochtöner und afaik ein "glatterer" Frequenzgang als die Elip2.
Die Form kann abgewandelt werden, nur Innenvolumen, Front / Schallwandbreite und Position der Chassis sollte beibehalten werden. Geht also auch als rechtwinkelige Standbox


[Beitrag von sayrum am 22. Mai 2014, 21:51 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#15 erstellt: 22. Mai 2014, 22:24
Hallo Daniel,
da kann ich dir nur voll zustimmen.


Bei 25qm sind kleinere, einzelne Tiefmittelöner schnell an ihren Grenzen, außerdem spielt in der Elip ein sehr sehr guter Hochtöner. Seit Jahren wird der immer wieder gern eingesetzt und hat dank fehlendem Ferrofluid eher Paargleichheit als vieles in der Preisklasse mit Ferrofluid.


Würde es dich jetzt sehr stören, dass der NoFerro 900 vor grob 15 Jahren in meiner Werkstatt erfunden wurde?

Für das Anforderungsprofil von Thomy erscheint mir die FT 11 passender.

Gruß Udo
BolleY2K
Inventar
#16 erstellt: 22. Mai 2014, 22:58
Da muss ich Udo zustimmen. Die Elip 2 ist eine tolle Box, aber für das Anforderungsprofil würde ich eindeutig das mehr an Membranfläche der FT 11 präferieren.
sayrum
Inventar
#17 erstellt: 22. Mai 2014, 23:01
Hallo


Udo_Wohlgemuth (Beitrag #15) schrieb:
...
Würde es dich jetzt sehr stören, dass der NoFerro 900 vor grob 15 Jahren in meiner Werkstatt erfunden wurde?

Das weis ich und bin dir dafür sehr dankbar!
Baue gerad Gehäuse für den Noferro +Sph176, haben schön breite Fasen -> konstantes Abstrahlverhalten


Udo_Wohlgemuth (Beitrag #15) schrieb:

Für das Anforderungsprofil von Thomy erscheint mir die FT 11 passender.

Warum?

Gruß
Daniel

Edith: der Hochtöner der First Time 11 ist um Klassen schlechter als der Noferro.


[Beitrag von sayrum am 22. Mai 2014, 23:04 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#18 erstellt: 22. Mai 2014, 23:20
Naja Daniel, ob glatter Frequenzgang immer seligmachend ist wage ich heftigst zu bezweifeln - da müssten Timmis Kreationen der letzten 5 Jahre praktisch alle so was von High End sein. Und wir müssten alle nur Timmis LS bauen - PS: nichts gegen Timmi - kaufe die Zeitung eigentlich jeden Monat...

Bleibe bei meiner Meinung: Qualität vor Tiefbass...ich habe beide Marken in unserer Bude - deshalb meine Empfehlung:
SB 12 ACL

Wenn du später auf 5.1 ausbauen willst hast du sowieso einen Sub!! Der Receiver entlastet dien 12cm TMT dann wunderbar....

Bleibe dabei: Qualitativ akustische WELTEN

Achim
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#19 erstellt: 22. Mai 2014, 23:28
Hallo Daniel,
Zuspieler ist der Fernseher, der vermutlich seine Tonsignale nicht in allerhöchster CD-Qualität abgeben wird. Das Mehr an Membranfläche hat Bolle schon angeführt. Das kommt Thomys Forderung nach Bass durchaus näher und ersetzt beim Filmeschauen erst einmal oder auch für immer den Subwoofer. Aktivieren kann man die Bässe bei Bedarf, je nach AVR ist auch BiAmping eine Option. Das Fehlen der Oberfräse ist nicht wirklich gravierend, aber der GDT 104 N verträgt auch den nicht bündigen Einbau in die Schallwand, zumal er von zwei MT eingerahmt ist, deren Körbe nahezu die gleiche Höhe haben wie seine Frontplatte. Der NF 900 würde dagegen eine recht harte, vorstehende Korbkante sehen. Da ich hier ja nicht so locker mit der Messtechnik und den daraus resultierenden Bildchen umgehen darf, will ich nun lieber nicht verraten, dass es nicht hörbar ist. Hinter der nächsten Ecke könnte schon der Mensch mit der Keule stehen

Unbestreitbar ist die Elip 2 zum Musikhören der bessere Lautsprecher, der mehr Details an den richtigen Orten präsentiert. Doch was nützt das, wenn diese Qualitäten gar nicht relevant sind?

Gruß Udo
sayrum
Inventar
#20 erstellt: 23. Mai 2014, 07:06
Moin
Tv-Ton als Quelle hatte ich übersehen.

MMn ist das die erste und äußerst einfache Möglichkeit die Klangqualität hörbar zu verbessern!
Davon abgesehen halt ich bei dem beschränkten Budget 3Weg und zwei davon in doppelter Ausführungen für Quantität vor Qualität = schlechte Idee.
Ich finde die Elip2 oder die Prisma passender, Vorteil ist mMn das zumindest mittelmäßige bis sehr gute Chassis zum Einsatz kommen und auch bei der Auslegung der Freq.weichen nicht unnötig gespart wurde.
Bei den Konzepten mit ausgeglichenem Frequnzgang kommt das Gefühl für guten Klang (saubere und neutrale Wiedergabe) dann nach einiger Zeit von ganz allein

Bzgl. SB 12ACL + Sub: wozu erst ein Konzept mit (sehr) kleinem Tiefmitteltöner auf Bass "trimmen" um den Bass dann per Hochpass vom Receiver wieder abschneiden zu lassen?
Dann gleich vernünftige 2Weger (geschlossen) bauen!

Gruß
Daniel


[Beitrag von sayrum am 23. Mai 2014, 07:08 bearbeitet]
Polenpatty
Stammgast
#21 erstellt: 23. Mai 2014, 09:28
Moin moin,

ich muss auch mal meinen Senf zur Elip 2 abgeben. Die hat ein guter Freund vor einiger Zeit mit meiner Hilfe und auf mein anraten hin gebaut. Streng genommen hat er sich aufgrund der Optik dafür entschieden Seine Anforderung war außerdem vor allem Bass.

Seit die zwei schlanken Türme nun bei Ihm im Wohnzimmer stehen hat er nicht eine Sekunde an seiner Entscheidung gezweifelt. Die Elip macht in nahezu jeder Situation so richtig Spass. Auch über nachbarschaftsfreundliche Lautstärken hinaus bleibt sie wahnsinnig sauber... und die Anforderung meines Kumpels wurde voll erfüllt. Die Frage nach einem Sub stellt sich, wenn überhaupt nur bei ganz großen Action-Blockbustern. (schrieb ich ja bereits)

Einen Vergleich zur FT11 habe ich nicht (schon garnicht direkt) und ich würde eigentlich immer Udos Aussage vertrauen. Gleichzeitig denke ich, dass sich Hörgewohnheiten ändern/weiterentwickeln. Dies geschieht insbesondere, wenn man das Potential entdeckt, das in unserem Hobby steckt. Meiner Erfahrung nach will man aber nicht so schnell "mehr" wenn man ohnehin schon bei einem "viel" angekommen ist.
Und... lass da erstmal Geld nachgewachsen sein. Zack steht ein ordentlicher CD-Player, Plattenspieler,... da. Auf gutem aufzubauen ist schließlich einfacher! (meine Meinung)

Gleichzeitig ist Udos Idee den Bass der FT11 zu "aktivieren" auch nicht verkehrt... Immer schwierig mit den Entscheidungen

PS: @Udo: Meine Doppel 7 sind seit knapp einer Woche fertig. Weil ich jede freie Minute Musik höre kam ich noch nicht dazu dir "Danke" zu sagen. Sie sind nochmal ein Sprung von der Duetta Top! Demnächst mal mehr...
BolleY2K
Inventar
#22 erstellt: 23. Mai 2014, 11:20
Ich kenne die Elips auch von einem Freund. Der Bass der Elip gefällt mir auch gut, ist aber eben recht schlank. Ein Erfahrungswert ist einfach, dass solche LS vielen, die vor allem Bass wollen, zu schlank / zu linear sind.

Auch nicht jeder wird zum Audiophilen, das habe ich selbst im Bekanntenkreis schon mehrfach feststellen dürfen. Da soll es eben einfach ordentlich knallen, vor allem mit MP3 / Musik vom Handy...

Vielleicht äußert sich der TE ja auch nochmal.
achgila
Stammgast
#23 erstellt: 23. Mai 2014, 12:41
Hallo Daniel,
sag ich ja, im Post weiter oben....bau die SB18 und mach bei eintreffender Kohle 'nen upgrage wie Bolle vorschlägt

Dann hat der Kollege die "besseren" LS, wobei ich die Elip nie hörte, und befriedigt das aufkommende Gefühl "...es muss unbedingt was neues, besseres her.::" - und ich weiß von welchem Gefühl ich spreche, meine Frau auch


Achim
Thomy11
Neuling
#24 erstellt: 23. Mai 2014, 17:08
Danke schonmal für die Beratung

Also ich höre zwar gern Musik und gucke gerne Blockbuster und mir gefällt auch der Bass dabei, allerdings würde ich einfach mal behaupten, dass es trotzdem nicht soooo besonders viel ist was ich da letzendlich brauche. Meine Aussage "gerne mit Bass" rührt wohl eher daher, dass aus meinen jetzigen NoName-Kompaktlautsprechern praktisch nichts rauskommt.

Das mit den Fräsungen wird sich hoffentlich erledigen, ich werd bei der nächsten Gelegenheit mal beim Schreiner nachfragen.

Aber nun zum Kernthema. Verstehe ich euch so richtig?:
- Die SB 12 sind klanglich super, sollten aber eher von Anfang an mit Subwoofer betrieben werden, da sie basstechnisch sonst überfordert werden
- Die FT 11 sind basslastiger aber bei sonst klanglich eher durchschnittlich, ein Sub wäre nicht unbedingt notwendig
- Die Elip 2 haben super Höhen und sind sonst auch klanglich gut, könnten aber (je nach Geschmack) ohne Sub bei Filmen nicht genug Bass produzieren. Sobald ich einen Sub dazu nehme, gäbe es wiederrum bessere Alternativen als die Elip
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#25 erstellt: 23. Mai 2014, 17:47
Hallo Thomy,
lies doch einfach mal die Meinungen und Berichte zu den Boxen in meinem Magazin, bevor du völlig falsche Schlüsse ziehst.

Gruß Udo
Thomy11
Neuling
#26 erstellt: 23. Mai 2014, 19:11
Gelesen habe ich schon viele, aber in den Bauberichten ist (verständlicherweise) jeder von seinen Lautsprechern überzeugt. Was mir etwas fehlt sind die Vergleiche zwischen den drei.
Natürlich waren meine Aussagen nur oberflächlich und hauptsächlich auf die Situation "jetzt Stereo, später einmal 5.1" bezogen
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#27 erstellt: 23. Mai 2014, 19:48
Hallo Thomy,
wie soll der Vergleich denn für dich verständlich sein, wenn du keine der Boxen kennst? Die Elip 2 spielt tieferen, druckvolleren Bass als die SB 12 ACL, was angesichts der Membranfläche kein Wunder ist. Ob dir das gefällt, weißt du dann trotzdem nicht. Die FT 11 hat mehr "Bumm", vielleicht ist das für dich genau richtig. Legst du beim Musikhören mehr Wert auf Feinheiten oder soll dich das Gehörte im Wortsinn umhauen? Hörst du überhaupt Musik, die diese Inhalte bietet oder reicht dir komprimiertes Heavy Metal? Soll der Film Handlung bieten oder ist das Explodieren von Irgendwas wichtiger? Willst du vor deiner Meinungsbildung jeden "Berater" nach seinen Hörgewohnheiten befragen, um seine subjektiven Einschätzungen richtig zuordnen zu können? Auch Tausende von Beiträgen verraten nicht, was der Schreiber weiß oder was er irgendwo gelesen hat und nun nachschwätzt. Deshalb: Geh dir Lautsprecher anhören, dann weißt du, ob sie deine Erwartungen erfüllen.

Gruß Udo
Kyumps
Inventar
#28 erstellt: 23. Mai 2014, 21:16
Da muss ich Udo recht geben, die Beschreibungen von Besitzern und Leuten die die entsprechenden LS gehört haben sind leider nur ein kleiner Hinweis, der dir helfen kann aus dem Meer aus LS-Bausätzen in etwa passende herauszufiltern und so den Pool der Möglichkeiten zu verkleinern.
Anhören bleibt das A und O,
sich druchfragen wo in deiner Nähe welche LS angehört werden könne, ob bei Forenmitgliedern oder Entwicklern, das ist und bleib die einzige Lösung um das für dich beste Ergebnis zu finden.

Ich selbst habe mich dann auch zu dem herumfahren und Probehören entschieden und bin all denen ermaßen dankbar, die mich vor einem Kauf auf Grund von Meinungen anderer abgebracht haben!
MBU
Inventar
#29 erstellt: 23. Mai 2014, 22:33
Hi zusammen,

was ich Udo's Posting noch hinzufügen möchte:

Boxen klingen in verschiedenen Räumen durchaus sehr unterschiedlich.

Aus miesen Boxen werden in der Regel auch in anderen Räumen keine Superboxen, umgekehrt kann das aber schon mal passieren, wenn Raum und Aufstellung nicht passen. Ideal wäre natürlich das Probehören im eigenen Raum, was aber wohl nur in Ausnahmefällen möglich ist.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#30 erstellt: 23. Mai 2014, 22:59
Hallo Michael,
ja und nein, aus schlechten Boxen werden nirgendwo gute, Die Umkehrung gilt aber nur begrenzt. Ich würde eher so formulieren: Es gibt Räume, für die bestimmte Boxen nicht gemacht sind. In 20 m² ein Paar Kisten mit 2 x 20 cm Bass ecknah aufzustellen, verbietet eigentlich schon der gesunde Menschenverstand, dennoch wird es gemacht. Schuld ist dann nicht der Lautsprecher.

Andererseits gibt es auch üble Räume, die sind jedoch für jedes Musikmöbel übel. Dort wird es trotzdem möglich sein, einen guten Lautsprecher von einem schlechten zu unterscheiden. Generell muss dazu natürlich auch der Verstärker, das Musikmaterial und der Zuspieler mit heran gezogen werden. Denn bei Shit in, kommt auch nur Shit out. Seine positiven oder negativen Eigenschaften verliert kein Lautsprecher in keinem Raum, luftleer einmal ausgenommen

Gruß Udo
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