Hilfe bei Bauvorhaben: bassreflex Bettkasten!

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McGee_Amper
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jun 2014, 22:11
Hallo forumaner,

Ich spiele nun schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken 2 18"er in ein 220 x 160 x 50 cm (L x B x H) großes Gehäuse zu packen und darauf lattenrost mit Matratze zu befestigen... Das nettovolumen des Gehäuses liegt bei ca 1.500ccm (laut handy Taschenrechner) es soll auf jeden Fall ein Bandpass sein da ich von diesen Plastikrohren wenig begeistert bin (außer diese Plastikrohre bringen einen klanglichen Vorteil dann werde ich mir das nochmal überlegen)

Zu den Lautsprechern...
Ich dachte da an 18 Sound, electro voice, eminence und Konsorten (für eine Empfehlung wäre ich sehr dankbar ich habe noch 2 electro voice eliminator basshörner mit original 15B Treiber (also jeweils 200 watt) ich habe vor bei diesem Projekt nicht über diese 200 watt pro Lautsprecher hinaus zu gehen da die Hörner im gleichen Zimmer (ca 24qm) wie mein Bett stehen... Mir geht es in erster Linie um Tiefgang nicht um Pegel, dafür habe ich ja die Hörner ;)... Ich weiß das bei diesen Hörnern bei ca 60 Hz Schluss ist und ich eben aus diesem Grund einen sub brauche der heimkino tauglich ist (bis mindestens 25 Hz spielt) aber auch einigermaßen mit meinen Hörnern mithalten kann was den Pegel betrifft wenn ich musik hören möchte...
Mein größtes Problem ist wie berechne ich den Bandpass? Gibt es da eine unkomplizierte Formel?
Des weiteren kommt noch dazu das sich dieser sub zerteilen lassen sollte d.h. Ich möchte das ganze in 3 bis 4 einzelne Module aufteilen welche sich dann auch wieder zusammen setzen lassen ohne das dabei das Gehäuse zerstört werden muss...
Beim Holz dachte ich an 23mm mehrschichtplatten muss ja was aushalten können (birke multiplex erschien mir für mein Vorhaben als eher ungeeignet da die einzelnen Schichten zu dünn sind und diese mehrschichtplatten nur 3 Schichten verteilt auf die 23mm haben.
Ich würde gerne 2 bandpässe verbauen die sich jeweils rechts und links außen befinden...
Haben Verstrebungen und griffschalen eigentlich Auswirkungen auf die tonqualität?

Des wars fürs erste mal mit Fragen

Ich bin dankbar für jede Anregung und jeden Gedankengang
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 28. Jun 2014, 23:13
Sorry wenn ich das so sagen muss, aber bei deinem Post gibts so viel gefährliches Halbwissen, dass es als Negativbeispiel eigentlich gepinnt gehört!

1500ccm wären 1,5 Liter
Bandpass ist eine Gehäuseform (oder eine Filterform) - Google hilft da - du bezeichnest damit offensichtlich Reflexkanäle aus Holz
PA-Treiber und 25Hz Grenzfrequenz wird nicht so leicht
200 Watt sagt bei Lautsprechern überhaupt garnichts aus
Deshalb ist die Vorgabe "bis 200 Watt damti es zu den Hörnern passt" unsinnig
Bandpass berechnen ist nicht so einfach, daher gibts dafür keine unkomplizierten Formeln, heute benutzt man ohnehin Simulationsprogramme - aber auch damit ist ein Bandpass nicht so einfach abzustimmen (Theorie und Praxis liegen oft weit auseinander)
Mulitplex ist stabiler und akustisch deutlich besser als 3-Schicht-Platten
Verstrebungen sind bei einem Subwoofer immer gut - Griffschalen eher weniger

Ich hoffe du nimmst mir das oben nicht böse


[Beitrag von Black-Devil am 28. Jun 2014, 23:14 bearbeitet]
McGee_Amper
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jun 2014, 23:38
Nein ich bin dir da jetzt nicht böse ich meinte eigentlich 1500 Liter *des is mir jetz doch ein wenig peinlich* wenn das mit dem Bandpass zu aufwändig ist würde ein geschlossenes Gehäuse einfacher zu verwirklichen sein? außer jemand hätte die Zeit das mal probehalber mit 2 EV 18B zu simulieren (zu einer christlicheren Zeit)

Ja ich weiß das ich sehr viel halbwissen besitze aber was nicht ist das kann ja noch werden
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 29. Jun 2014, 01:04
Ich denke, du meinst mit Bandpass was ganz anderes. Nochmal zur Info: Bandpass

Ein Bassreflexgehäuse ist natürlich kein so großes Problem und es gibt auch Infra-PA-Bässe, die so tief kommen. Der EV 18B ist aber absolut kein Chassis, welches für Heimkinoanwendungen geeignet ist.

Wenn du noch ein paar cm in der Höhe opfern kannst, dann würde ich den HSB-21 (bzw. HKM-XX-21) empfehlen. Dann kannst du auch deine 1500 Liter optimal nutzen und hast in normalen Wohnräumen Bass bis zum Abwinken.

Mit welchem Verstärker wird der Sub denn betrieben?
fbruechert
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jun 2014, 14:33
Na da fällt mir doch das "Betthorn" ein!

http://www.hifi-foru...1100&back=&sort=&z=1
McGee_Amper
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jun 2014, 22:35
Also der 21"er is ja nich nur preislich der Hammer (den hab ich mir mal gemerkt)
Gibt's dafür auch n Gehäusebauplan?

Also gedacht wäre meine alte McGee Falcon (2x 200 watt rms @4ohm) die schon meine beiden Hörner antreibt... Da ich auf Grund meiner wohnlichen Lage meine Anlage nur sehr selten voll ausfahren kann denke ich das die 2 zusätzlichen LS für meinen Falcon kein Problem sein sollte ansonsten Suche ich mir halt noch eine *lach*
Sollte hier im forum jemand Einwände gegen meinen Gedankengang haben so bin ich jederzeit offen für Kritik oder Anregungen

Ich habe da noch eine Frage und zwar.... Meine EV 15B haben jeweils eine Sensitivität von ca 103 dB bei 1 Watt /1 m aber diese 21"er haben nur ca 95 dB.... Kommt es dann nicht zu Komplikationen?

@fbruechert: es soll kein Horn werden... Die habe ich ja schon und ich meine den thread schon einmal gelesen zu haben

Gruß


[Beitrag von McGee_Amper am 30. Jun 2014, 22:39 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jul 2014, 16:27

McGee_Amper (Beitrag #6) schrieb:

Ich habe da noch eine Frage und zwar.... Meine EV 15B haben jeweils eine Sensitivität von ca 103 dB bei 1 Watt /1 m aber diese 21"er haben nur ca 95 dB.... Kommt es dann nicht zu Komplikationen?

2 sachen: die "sensitivität" (kennschalldruckpegel) die im datenblatt steht, sagt genau garnichts über den Bass-Pegel im eingebauten zustand aus! das einzige, was er dir sagt, ist, wie laut das chassis in der oktave über seinem EBP in einem geschlossenen gehäuse wäre. Für Heimkino , also richtigen Tiefbass, sind sogar die chassis zu empfehlen, die in Datenbatt erstmal leise aussehen, denn Pegel und Tiefgang sind beim Lautsprecherbau zwei entgegengesetzte Ergebnisse.
nun zur frage: um auf den gleichen pegel zu kommen, müsste der 21" in deinem Beispiel also 8 db "aufholen". das entspricht jetzt mal ganz grob 7-facher Leistung. du musst also deinen Infra mit 7 fach soviel leistung versorgen wie dein Basshorn (rein theoretisch).

allerdings macht der raum in dem du das ganze aufstellst durch raummoden und druckkammereffekt sowieso sämtliche berechnungen wieder kaputt.
also ist mein Rat: DSP her (zb Behringer DCX) und einen geschlossenen Subwoofer mit großer Membranfläche und Hubfähigkeit verbauen, diesen dann "entzerren".
McGee_Amper
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Jul 2014, 21:57
Oke Danke für die Aufklärung was wäre denn deiner Meinung nach schlecht daran die beiden 21"er in ein Gehäuse mit Bandpass zu packen da du schriebst »geschlossenes Gehäuse«?
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