Will einen kleinen mobilen Ls bauen, grobe Maße 16 x 9 x 11cm

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Beitrag
D.G.1234
Neuling
#1 erstellt: 05. Aug 2014, 20:28
Hallo,

erstmal will ich mich entschuldigen das ich den Millionsten Thread zu mobilen selbstgebauten Lautsprechern
eröffne

Ich habe bereits viele alte Themen durchgelesen, aber nirgends war es richtig passend für meine Zwecke. Wichtig ist das es so klein ist das man den LS in einer gewöhnlichen Stofftasche mitnehmen kann, die meisten "Mobilboxen-Threads" handeln ja von etwas größeren LS z.B. mit einem Visaton BG 20 usw.

Was ich mir vorstelle währe ein Lautsprecher mit Akku und internem Verstärker, mit der ungefähren Größe die ich im Titel genannt habe, oder auch etwas größer/länger bzw. anders verteilt falls das eine deutliche Besserung für den Klang bringt.

Einen 2000 maH 3,7V Li Akku habe ich schon, den Verstärker auch, ist ein PAM8403 Brettchen und das reicht mir völlig

Bei der Form bin ich mir unsicher, geht es denn auch so kleine Boxen als Bassreflex oder TML
zu bauen oder geht bei der Größe nur ein geschlossenes Design?

Worum ich euch jetzt bitte sind Vorschläge zum Chassis selbst, oder wie ihr es machen würdet.
Der Treiber sollte natürlich laut sein und möglichst Breitbandig, ich weiß es gibt keinen perfekten und das es immer Kompromisse geben muss. Aber das sind nur ungefähr meine Vorstellungen

Damit will ich ja auch nur draußen einen Umkreis von ein paar Metern beschallen, sollte aber halt schon etwas lauter als JBL Flip, Charge und Konsorten sein
Würde auch bis zu 10cm Durchmesser gehen beim Chassis.

Budget sollte so bei 25 Euro liegen, habe ja schon die ganze Elektronik und das Holz kann ich auch besorgen. Das wäre dann nur für den Treiber das Geld. Welche Holzart / Dicke lohnt sich denn bei solchen Maßen und der Anwendung ? Multiplex oder vielleicht doch MDF

Was ich mich noch frage ist wie ich den etwas beständig gegen Feuchtigkeit usw. machen könnte, die Leute gehen bei uns immer so grob mit den Sachen um
Lackieren, impregnieren oder ähnliches vielleicht ?

Sorry falls ich irgendetwas falsch gemacht habe oder jemandem damit auf die Nerven gehe.
Und danke schonmal für eure Hilfe


[Beitrag von D.G.1234 am 05. Aug 2014, 20:30 bearbeitet]
couka
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Aug 2014, 21:02

erstmal will ich mich entschuldigen das ich den Millionsten Thread zu mobilen selbstgebauten Lautsprechern
eröffne

Ist ok. Sonst wär mir jetz langweilig Außerdem ist es ein sehr schönes Thema

Ich hoff es stört niemanden wenn ich deinen Beitrag einfach mal schrittweise zerlege


Einen 2000 maH 3,7V Li Akku habe ich schon, den Verstärker auch, ist ein PAM8403 Brettchen und das reicht mir völlig

2000mAh bei 3,7 V ist natürlich nicht viel. Kaum mehr als mein Handyakku. Aber wenn du sagst du kommst damit aus, ok.


Bei der Form bin ich mir unsicher, geht es denn auch so kleine Boxen als Bassreflex oder TML
zu bauen oder geht bei der Größe nur ein geschlossenes Design?

Geht alles, aber TML würd ich mir mal aus dem Kopf schlagen. Im Endeffekt gibt das Chassis das vor, aber TML ist einfach aufwändig zu bauen bei mobilen Boxen. Akku, Verstärke, Kabel etc. sind in einem "großen" Raum viel leichter unterzubringen als in einer Line, wo man den Querschnitt nicht zu sehr stören darf.


Der Treiber sollte natürlich laut sein und möglichst Breitbandig

Breitbänder sind recht breitbandig Laut ist bei dem Akku und Verstärker eher... meeh. Du hast vll. 1,2 bis 1,4 Liter Volumen und da liegt das Hauptproblem. DIY wird halt immer weniger lohnend, je kleiner das Projekt wird. Deshalb gibts hier auch so viele BG20-Threads. Wenndu auf die Größe bestehst,ich stell mal 1x FRS8M in Bassreflex in den Raum.

Überleg vll. nochmal ob du nicht doch was größeres bauen willst, denn was die großen Hersteller aus den kleinen Boxen holen ist mit DIY einfach kaum zu machen.

Falls hier wer anderer Meinung ist, bitte beschweren

lg, couka


[Beitrag von couka am 05. Aug 2014, 21:25 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2014, 21:49
Nabend,
Deine Größenvorgabe zusammen mit deinem Preislimit und deiner Lautstärkeanforderung gehen nicht.
Ganz einfach. Punkt.

Gibt Chassis die brauchen pro Stück ca. 1,5l (das ist Nettogröße) ganz passabel bis 90Hz kommen, die brauchen allerdings etwas Leistung und kosten pro Stück €25,-. Dazu noch eine Hochpasskondi usw.

Gruß
D.G.1234
Neuling
#4 erstellt: 05. Aug 2014, 23:34
Habe ich mir fast schon gedacht..
Schade, na ja dann werde ich bei meinem Vorhaben wohl etwas umdenken müssen.
Und danke für die Antworten

Gruß


[Beitrag von D.G.1234 am 05. Aug 2014, 23:35 bearbeitet]
fullranger
Neuling
#5 erstellt: 13. Okt 2014, 14:47
Hi,

ich habe in letzter Zeit ebenfalls mit diesen Mini-Verstärker herumgespielt und bin sehr positiv überrascht.
Der Stromverbrauch ist gering und die erreichbare Lautstärke deutlich über Zimmerlautstärke.

Als besonders laut hat sich der Visaton FR 10 HM in der 4 Ohm Variante gezeigt.

Den kann man auch in ein kleines Gehäuse einbauen, in das hinten aber Löcher rein müssen. Prinzip "kontrollierte Undichtigkeit".

Aber "Kickbass" oder Ähnliches kann man bei der Leistung natürlich nicht erwarten.

LG, fullranger
Polenpatty
Stammgast
#6 erstellt: 13. Okt 2014, 15:30
Für solche Geschichten fällt mir immer die Tenöre ein. Leider ist sie mit knapp 27x19x12 einfach zu groß...

Zum Finish... Multiplex spart die Farblackierung. Das Holzöl von Ikea in 3-4 Schichten schützt das Holz recht gut und ist mit rund 5€ unschlagbar günstig.


[Beitrag von Polenpatty am 13. Okt 2014, 15:38 bearbeitet]
D.G.1234
Neuling
#7 erstellt: 13. Okt 2014, 19:03
Danke für den Tipp mit dem Öl habe Multiplex mit 12 mm Stärke gekauft weil es so eine magere Auswahl im Baumarkt gab.
Aber das ist ja nichts schlimmes wenn es etwas dicker/schwerer wird, die Maße hab ich natürlich dann angepasst um bei 1,5 L zu bleiben.

Achso, ich baue übrigens etwas ähnliches wie hier:
http://www.hifi-foru...d=27308&postID=31#31

Ich werde aber einen internen Akku einbauen mit ca. 4400 Mah 3,7V; + Ladeelektronik.
Zum Aufladen bzw. zur Stromversorgung habe ich eine Mini USB Buchse, als Audio Input eine Aux. Buchse.
Dazu nehme ich einfach eine 3,5 mm Kupplung als Lötversion und versenke diese in einer Bohrung.
Da die Ladeelektronik auch ständig Strom zieht werde ich wohl noch einen zusätzlichen Schalter einbauen, der den Akku komplett von der Elektronik trennt.
Der Lautsprecher wird grauenhaft hässlig aussehen aber mir geht es eh nur um den Nutzen
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