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Alternativen zu Holz

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#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Sep 2014, 09:45

sdnmt (Beitrag #49) schrieb:
Aus ganz allgemeinen Überlegungen folgt, dass es auf das Material kaum ankommt. Vergleiche die verschiedensten Ergebnisse aus 60 Jahren verzweifelter Suche nach dem einen wahren richtigen Zeug. Es ist eben doch eher ein Thema des Wie statt des Womit.


So ist es. Unterschiedliche Anforderungen verlangen unterschiedliches Material - oder eben eine andere Bauweise. Es ist - wie immer - ein Kompromiß, den man eingehen muß. Da gibt es kein 'das beste', jedes Material ist nur so gut, wie man es sinnvoll einsetzt. Harte, dichte Materialien resonieren auf höheren Frequenzen, wo man sie u.U. besser bekämpfen kann.


sdnmt (Beitrag #49) schrieb:
Recherchiert man Patente, wird man zum Beispiel die erfolgversprechende Idee finden, zur Dämmung ein nicht-lineares Material wie nasse Mehlpampe in Kombination mit einem Strukturgeber (vulgo: Brett) zu verwenden - nur zum Beispiel. Die Idee, Sand in Doppelwände zu füllen bringt Aufwand, aber sowieso keinen Erfolg, wie man sich auch schnell in einem Gedankenexperiment überlegt - ein anderes Beispiel.


Das wiederum ist falsch. Sand absorbiert sehr stark Vibrationen, es wird die Bewegung durch die Reibung der Sandkörner aneinander in Wärme umgewandelt. Man könnte höchstens anbringen, daß es für viele Projekte aufgrund des Aufwandes und Gewichts nicht geeignet ist.
JulesVerne
Inventar
#52 erstellt: 24. Nov 2014, 20:19

Kay* (Beitrag #19) schrieb:
Hier geht's doch eigentlich um DIY!


Was würde mich z.B. davon abhalten das Ding aus Pappmaschee nach zu bauen ?


ich habe mal ein TracTrix mit Durchmesser 75cm aus 2mm starkem Karton
(in Ringe geschnitten, mit Holzleim zusammengeklebt) gebaut.
Etwas Aufwand, aber sehr gut machbar.
Leider habe ich Idiot es vorm Umzug damals weggeworfen :(


Die Idee finde ich recht interessant, Pappe in schichten auf einander geleimt könnte sehr Stabil und trotzdem Leicht sein, macht zwar echt viel Arbeit aber wäre evtl. ein schönes High Tec Material :-D
Evtl. muss man sich vorher noch Gedanken machen wie genau die Pappe aufeinander soll Wellpappe wäre sonst nachher alles andere als dicht und ungeeignet :-D
JulesVerne
Inventar
#53 erstellt: 01. Okt 2015, 08:35
Habe mir nach langer Zeit mal wieder ein paar Gedanken zu der Beurteilung von Materialien gemacht und wie man das am besten bewerkstelligen könnte.
Mein Plan wäre jetzt, eine Kiste aus Beton gießen damit das Gehäuse möglichst "tot" ist, also keinen Einfluss auf die Messung hat.
Eine Seite bleibt offen, an dieser kann dass zu beurteilende Material angebracht werden.
Z. B. Styropor, Holz, Kunststoff, usw.
Zu den Dimensionen, am liebsten wäre mir 1m^2 Fläche für das zu beurteilende Material.
Aber das würde zu groß und schwer werden, also habe ich die Karten Länge halbiert, das würde dann 0,25m^2 entsprechen. Muss reichen...
Also ein Quader mit innen Maß 0.5*0.5*0.309
Die 0.309 habe ich mir einfach mal nach dem goldenen Schnitt definiert, in der Hoffnung das es stehenden Wellen etwas entgegen wirkt.
Es sollen 2 Löcher ca 20cm Durchmesser für Lautsprecher in das Gehäuse gegenüber liegenden um Schwingungen wegen der bewegten Masse zu reduzieren.
Wie dick würdet ihr nun die Wände gießen, es soll ja "übertrieben" gut gedämmt sein um das Gehäuse vernachlässigen zu können.
Tendiere von 2.5-5cm wäre dann zwischen 50-100kg
SRAM
Inventar
#54 erstellt: 01. Okt 2015, 11:29
Die Messungen hat Hausmann ausgeführt.

Gruß SRAM
JulesVerne
Inventar
#55 erstellt: 01. Okt 2015, 11:41

Die Messungen hat Hausmann ausgeführt.

Welche Messungen ?
G_M
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 02. Nov 2017, 15:11
Hey Liebe Leute,

Ich wollte euch fragen , ob es nach 2 Jahren jetzt noch andere neue/bessere Alternativen auf den Markt gibt,
oder ihr auf was Brauchbares im Jahre 2017 gestoßen seid.

Wüde mich freuen, wenn ihr mal ein paar eurer Erfahrungen oder Updates da lassen könnt

Gruß Michael


[Beitrag von G_M am 02. Nov 2017, 15:32 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#57 erstellt: 02. Nov 2017, 20:50
Ich habe noch nichts brauchbares gefunden, will aber demnächst mal was kleineres mit doppelstegpkatten versuchen. Evtl in Verbindung mit Bauschaum.
Aber da Priorität immer noch renovieren ist stehen solche Projekte hinten an.
Würde mir auch gerne zum beurteilen von Material eine Beton Kugel Gießen wo dann ein Lautsprecher rein kommt und ein rundes Loch für ein Prüfling. Aber alles noch in weiter Ferne...
Sockratis
Stammgast
#58 erstellt: 05. Nov 2017, 16:54
Ich hab gute Erfahrungen mit Hohlkammerplatten gemacht (denen auf welche die Konterfei von Mutti Merkel gedruckt wird). Gibt es in verschiedenen Stärken und wenn man die vollflächig verschränkt verklebt, wird schon ab der zweiten Lage das ganze ziehmlich stabiel.
Um das ganze noch ein wenig stabieler zu machen habe ich damals mit Segeltuchleinen und Epoxy außen Laminiert und mit alten Bettlaken und Epoxy die Verstaifungen aus den Platten innen verklebt. Ein kleiner Ring aus Pappelsperrholz um den Treiber einzukleben, ergaben eine sehr stabile, halbwegs klangtote und vor allem kleine draußen Box.

Preislich ist das Epoxy natürlich nicht ohne, aber die Platten lassen sich mit dem Cutter schneiden, mit Sprühkleber verbinden. Bei genauem arbeiten könnte man die Ausziehbox auch so fertigen, das sich die enden gegenseitig verkeilen.

Grüße
G_M
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 05. Nov 2017, 18:19
interessant

Ich frage mich halt , bis zu wiviel Liter das allgemeine Vorhaben, umsetzbar ist, mit GFK(oder einen anderen Material) eine Lautsprecherbox zu fertigen

Gerade im Pa Bereich könnte man ja so den bestehenden Firmen eine Kongurrenz machen im Selbstbau, was so bisher nie möglich war.

Oder hört der ganze GFK/PLexiglas/Hohlkammer/Presspappe- Spaß bei 35 Litern auf?

Ich denke da an 12"/15"-Zoll subs oder 18"/21" Superscooper, weil die ja mit Holz elende schwer sind.

Da muss es doch eine Alternative geben ,oder ist das gegen alle Physik nicht umsetzbar?


[Beitrag von G_M am 05. Nov 2017, 18:20 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#60 erstellt: 06. Nov 2017, 08:37
die ML Audio Boxer waren "leicht" weil Impulskompensiert.

ne BassKiste mit fettem Treiber muss ansonsten auch schwer sein.
Philsorito
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 06. Nov 2017, 17:08
Das nächste große Thema könnte wohl WPC sein.
Gab vor Jahren mal einen Lautsprecher, der aus Arboform hergestellt wurde https://www.holzheld...-holz/150/353/27952/

Das hat sogar noch den Vorteil, dass es zu 100% nachwachsend ist, da wohl weitestgehend Lignin als Polymer genutzt wird.

Wenn man aber den Nachhaltigkeitsgedanken etwas hinten an stellt, könnten WPCs auf Polypropylen- oder Poleyethylen-Basis eine gute Alternative für die Fertigung von Lautsprechern im großen Stil sein. Soweit der Spritzguss das zulässt sind die Formen frei zu designen und einfach und in großer Serie herzustellen.
Ich war 2015 auf einer Konferenz auf der bereits ein Sarg aus Biopolymer mit Holzanteil spritzgegossen wurde und einen Preis gewonnen hat (http://onora.eu/de/onora-gewinnt-nova-institut-wood-and-natural-fibre-composite-award-2015/) Die Dimensionen von Lautsprechern hat man somit meiner Meinung nach auch erreicht.

Das tolle ist, dass man mit WPC (standardmäßig momentan dann aber mit Polylactid und einem geringeren Holzanteil) auch 3D drucken kann. Die gedruckten Artikel machen auf mich einen so stabilen Eindruck, dass man zumindest für den Hochtöner ordentlich was machen kann. Für richtige Gehäuse ist das ganze Verfahren allerdings wohl zu langwierig, da würde man schon einige Tage an einem Gehäuse drucken.

Für Zuhause wird das eher schwierig werden, die Oberfläche müsste man vor dem Verkleben / Lackieren immer aktivieren. Für Zuhause dann mit einem Primer - industriell geht sowas schöner mit einem Plasma.
Aber das Material sieht für mich sehr vielversprechend aus. Mal sehen, ob da noch mal mehr kommt, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum da bis jetzt so wenig mit gemacht wurde.
Ich arbeite zufällig in einem Holzforschungsinstitut, vielleicht kennt ja Jemand Jemanden und man könnte hier ins Gespräch kommen. Das Internet macht die Wege ja manchmal relativ kurz
JulesVerne
Inventar
#62 erstellt: 06. Nov 2017, 21:34
Ich würde mir ja gerne ein testgehäuse basteln (aus Beton und als Kugel Form)
Hat jemand ggf ne gute Idee für die Guss Form?
Innen Durchmesser sollte min ein 30cm Chassis zulassen.
Wave_Guider
Inventar
#63 erstellt: 06. Nov 2017, 23:47
Zur Begutachtung von Kugelvorkommen als Form, könnte man Baumärkte aufsuchen.

Da gibt es doch jetzt so diverse milchig-weiße, zum teil sehr große LED-Kugel:

https://www.google.d...ygC&biw=1414&bih=884

Bei denen ist an der Unterseite meist schon eine relativ große Öffnung. Vielleicht passend zum Chassis?

Frage natürlich: wie bekommt man für Beton-Zwecke zusätzlich eine innere Form rein, oder draußen eine drüber?
Aber muss das überhaupt?

Oder könnte man die Innenseite so einer Kugel nicht auch einfach mit Beton, sozusagen, bespachteln?

Grüße von
Thomas
G_M
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 06. Nov 2017, 23:48
Ich weiß nicht ob das jetzt hierher passt , ich kenn mich damit nicht aus, aber in dem Video hier Betonkugel baut er sich aus so einen großen "Schwangerschaftsgymnastikball" eine Kugel
G_M
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 07. Nov 2017, 00:05
Hier auch nochmal eine andere Variante ( da gibt es übrigens auf Youtube vielerlei Möglichkeiten,merke ich gerade - musst nur mal genauer suchen ) mit einer kaufbaren styroporkugel von amazon bis 50cm durchmesser
Ich denke das geht schon langsam in die richtige Richtung


[Beitrag von G_M am 07. Nov 2017, 00:06 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#66 erstellt: 07. Nov 2017, 00:14

Ich frage mich halt , bis zu wiviel Liter das allgemeine Vorhaben, umsetzbar ist, mit GFK(oder einen anderen Material) eine Lautsprecherbox zu fertigen

Gerade im Pa Bereich könnte man ja so den bestehenden Firmen eine Kongurrenz machen im Selbstbau, was so bisher nie möglich war.


..och: bis zu der Größe geht auf jeden Fall:

attachment

( Community Leviathan )


Gruß SRAM
G_M
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 07. Nov 2017, 00:20
ach du heilige Maria ;D

@ SRAM, du hast vor zwei Jahren was von "Hausmann" Messungen geschrieben, was meinst du denn damit jetzt? da bist du nicht nochmal drauf eingegangen, nur zum Verständniß mit Link wäre nicht schlecht xd


[Beitrag von G_M am 07. Nov 2017, 00:21 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#68 erstellt: 07. Nov 2017, 00:58
...sorry: Hausdorf und Hausmann schmeiss ich immer durcheinander (schäm...)

http://www.hoeffchen...HM/LSB_Material.html

Gruß SRAM
JulesVerne
Inventar
#69 erstellt: 07. Nov 2017, 07:09
Habe evtl günstige Formen gefunden.
Kugel Grills gibt es in fast allen Größen und teilweise ab 10€ zu haben.
Bei Bällen hatte ich noch keine passende Größe gefunden und ich bin auch skeptisch ob es wirklich rund wird, oder durch die Schwerkraft eher oval.
Danke für den link zu den Messungen, genau solche Messungen würde ich gerne selber vornehmen.
Edit
Als Quick and dirty hätte ich evtl noch einen Ansatz.
Ein einfaches Gehäuse mit 2 identischen Kammern eine als Referenz und eine für den Prüfling. Als Material wäre etwas homogenes gut z. B. Mdf.
Bei simultaner Messung in beiden Kammern konnte man die Differenz bestimmen, diese sollte Aufschluss über das Material geben. So könnten dann nacheinander x Materialien getestet werden.
Mit 2 Lautsprechern im Compound könnte man diese für eine vergleichsmessung austauschen um auch diesen Faktor zu berücksichtigen. Ebenso kann man auch mit den Mikrofonen verfahren.


[Beitrag von JulesVerne am 07. Nov 2017, 17:38 bearbeitet]
G_M
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 07. Nov 2017, 18:08
Ich bin es nochmal.

Ich hab mein Anliegen bei den 3D Druck Gehäusethreadleuten schon geschildert, bin aber sicher hier besser aufgehoben

Ich wollte eine 60 x 30 x 80cm 144l große Box bauen, wo zwei 10" Tieftöner und zwei 8"-10"Tops drüber Platz haben, bauen.

Zuschnitt /Seitenwändenmaße insgesamt = 18000 cm2 / 1,8 m2

Das Material sollte dabei sehr leicht sein & den Schwingungen standhalten, natürlich mit ausreichend inneren Verstrebungen!

Meine Gedanken waren bisher:

A: GFK Box mit Frontholzplatte,wo Treiber eingebaut werden. innere Holz/Alu Verstrebungen setzen und die Box anschließend mit GFK/Glasfasernetz verkleiden,

B: gleiche wie oben nur das anstatt GFK eine Kleister/Holzspähneklebermischung und Mullbinden als Glasfaserersatz eingestetzt werden.

C viele dünne Plastikhohlkammerplatten (dem Material von Gewächshäusern) oder Plexiglasplatten mehrmal übereinander Kleben, sodass eine dicke Verbundplatte entsteht

D Sandwich Konstrukt aus Stryrodur & 0,5 cm Plastikplatten/ dünne 0,5cm Holzplatten

E: 3- 5 cm dicke Kartonage /Pappenhohlkammerplatten

F: WPC Kunststoffplatten

G: 5 mm starke Carbonplatten, sicher zu dünn. stolze 340€ http://www.carbonsco...-445-mm-x-50-mm.html aber wenn es so umsetzbar wäre, würde ich das investieren.

H: 10-15mm dicke Aluminiumplatten

Jetzt ist die Frage ,welche Variante noch für 200-300€ bezahlbar ist & am wenigsten in diesen Dimensionen mitschwingt für ein Lautsprechergehäuse & und für einen Selbstbauer umsetzbar ist

Da muss ein Verhältnis gefunden werden.


[Beitrag von G_M am 07. Nov 2017, 18:22 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#71 erstellt: 07. Nov 2017, 19:07
Dynacord baute aus Pappelsperrholz und gutem Filz drüber = absolut road- und rocker-tauglich !

Uhlenbrock nimmt Aluminium das ist Autoscooter-tauglich


[Beitrag von Big_Määääc am 07. Nov 2017, 19:08 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#72 erstellt: 07. Nov 2017, 21:18
"Holz Türen" könnten ein Ansatz sein.
Die sind innen ja teilweise mit waben Karton zusammen gebastelt.
Leicht und steif.
Kyumps
Inventar
#73 erstellt: 08. Nov 2017, 10:02
Ich dachte immer die Wabenstruktur in Türen dient der Dämmung,
gegen spitze Stöße sind solche flächemn aber dann auch anfälliger wie normales MPX oder nicht?
JulesVerne
Inventar
#74 erstellt: 08. Nov 2017, 10:41

gegen spitze Stöße sind solche flächemn aber dann auch anfälliger wie normales MPX oder nicht?

Ja klar deswegen ja auch nur ein Ansatz, eine dünne Schicht Blech außen könnte Abhilfe bringen.
Oder die Tür mit gfk epoxy verkleiden.
SRAM
Inventar
#75 erstellt: 08. Nov 2017, 17:59
Bleibt besser bei Holz.

Anleitung für ultrasteifes Gehäuse mit sehr gutem (= hohem) Nutzvolumen / Außenvolumen bzw. Nutzvolumen / Gewicht Verhältnis:

Innengehäuse aus 10 mm MPX mit Innenliegenden Kantleisten verleimt und verschraubt (keine Zwingen notwendig).
die MPX Platten im 7 bis 10 cm Raster mit Forstnerbohrer 30 bis 40 mm lochen.

Nun von außen auf die Stege zwischen den Löchern 30 mm Rundhölzer, 7 bis 10 cm lang aufleimen und von innen verschrauben.

Nun gelochte und entsprechend dicke Basotect Platten auflegen.

Jetzt Außengehäuseplatten mit Inneneckleisten und den Rundhölzern verschrauben und verleimen.
Material: MPX 10 mm oder Filmplatten 10 mm.

Lautsprecheröffnungen mit gefrästen Ringen mit Dicke gleich Länge der Rundhölzer ausführen.


--> leicht, extrem steif und belastbar und die Dämpfung ist auch gleich eingebaut.....

Gruß SRAM
Viper780
Inventar
#76 erstellt: 08. Nov 2017, 18:20

JulesVerne (Beitrag #74) schrieb:
eine dünne Schicht Blech außen könnte Abhilfe bringen.


Was aber vibrieren könnte und natürlich wieder extra Gewicht ist
G_M
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 07. Jan 2018, 13:26
Grüße,ich bin gerade auf der Suche nach so lackierten 9-10mm MPX Platten. ( wie bei den Flightcase Transportkisten) aber als Farbe dann in schwarz oder einer anderen als dieses braun.

Geil wärs auch,wenn es MPX Platten gibt, die schon fertig mit einer schicken Holz Funierung versehen sind.
Klar, könnte ich das selber machen, aber ich wills halt optisch professioneller und fertig schon haben.

Könnt ihr da ne ein Shop empfehlen,wo ich das her bekomme relativ günstig bzw fairen Preis.
Ansonßten frag ich halt in der Umgebung mal nach Tischler, Baumarkt..etc ^^


[Beitrag von G_M am 07. Jan 2018, 13:27 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#78 erstellt: 07. Jan 2018, 14:26
JulesVerne
Inventar
#79 erstellt: 11. Jan 2018, 08:34
Die braun lackierten sind Mpx Siebdruck Platten, aber warum sollte man das Furnieren?
Das ist doch schon Holz dann nimm ne Mpx Platte ohne Lack Schicht
TheFroggyFrog
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 15. Jan 2018, 20:53
Karton- bzw. Versandrollen wären auch mal ein Blick wert hier z.B. aus dem Visatonforum http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=20414

Ich habe aber auch schon mal im WWW einen 30cm Subwoofer in so was gesehen, sollte man vielleicht noch Lackieren als Feuchtigkeitsschutz.
pg84
Stammgast
#81 erstellt: 04. Feb 2018, 12:12
Meiner Meinung nach ist ein Versuchsaufbau wie vom Threadersteller angesprochen nicht sinnvoll.

Warum ein "akustisch totes" Gehäuse (seih es aus Beton oder was auch immer) bauen und nur eine Frontplatte aus dem zu vergleichendem Material? Welche verwendbaren Rückschlüsse kann man daraus ziehen wenn doch nachher der komplette Lautsprecher aus dem Material gebaut wird?

Gleiches gilt für die Messung in impulskompensierter Bauweise.

Man will doch gerade wissen wie sich das Material unter möglichst realen Bedingungen verhält und dazu gehört doch vor allem das Schwingverhalten.



Letztendlich kommt die Wahl des Materials immer auf den Verwendungszweck und die Kompromissbereitschaft an.
Irgendeinen Kompromiss wird man immer eingehen müssen, beim Thema Leichtbau wird dies vor allem dann der Preis sein.

Wenn es wirklich leicht werden soll dann sind Sandwichbauweisen mit Wabenstruktur wohl die erste Wahl.

Solche Alu Wabenplatten sind wirklich sehr leicht und auch mechanisch stark belastbar.

Gibt es natürlich auch in GFK oder CFK.

Nur ist der Preis da recht hoch und außerdem sind sie auch nicht so einfach zu verarbeiten, denn die Schnittkanten legen natürlich die Wabenstruktur offen. Man müsste also schon auf Gehrung arbeiten um diese Verschwinden zu lassen. Wie dann aber vernünftig Verbinden? Es bleibt nur Kleben, was aber aufgrund der geringen Auflagefläche nicht so erfolgsversprechend klingt.

Außerdem müsste man im Bereich der Lautsprecheraussparung mit Verstärkungen arbeiten, sonst wird man die Wabenstruktur beschädigen wenn man den Lautsprecher gescheit verschrauben möchte.

Wie dann ein solches Gehäuse nachher klingt ist dann die Frage. Bedämpfen müsste man die Konstruktion dann sicherlich auch noch.



Wenn es darum geht Gehäuseschwingungen zu minimieren hat sich Sand durchaus bewährt.
Ist aber auch wieder mit recht viel Aufwand und vor allem Gewicht verbunden.

Für manchen Anwendungszweck sollten daher die Phonestar Platten wohl sehr interessant sein.
Ist im Prinzip nichts anderes als Sandgefüllte Wellpappe und sogar ziemlich stabil. Taugt natürlich nicht ohne Äußere Verkleidung. Das Gewicht ist deutlich höher als bei MDF gleicher Stärke, dafür ist es aber eben auch akustisch deutlich toter. Falls man das selber erstmal mal begriffeln möchte, die gibt's auch im Obi, dort hatten sie im hiesigen Markt damit eine kleine Box gebaut. Der "Klopftest" war äußerst vielversprechend.

Ich möchte z.B. einen Subwoofer in ein Ikea Möbel integrieren. Da dass sicher nur aus dünnem Pressspan und teils Karton in Wabenstruktur besteht eignet sich das auch nicht besonders.

Ursprünglich war also der Plan dort einfach ein Passgenaues MDF Gehäuse einzuschieben.
Alternativ überlege ich jetzt nur eine Frontplatte aus MDF einzusetzen und den Rest dann eben mit den Phonestar Platten auszukleiden.

Aber hier spielen natürlich andere Faktoren als bei TE eine Rolle. Gerade das Gewicht ist eher erwünscht um das ganze am Schwingen zu hindern.

Wer es wirklich leicht haben will kommt meiner Meinung nach nicht drum rum das Design auch dem Werkstoff anzupassen und intelligente Lösungen wie gezielte Verstrebung oder Impulskompensation anzuwenden.
JulesVerne
Inventar
#82 erstellt: 23. Feb 2018, 07:36

Warum ein "akustisch totes" Gehäuse (seih es aus Beton oder was auch immer) bauen und nur eine Frontplatte aus dem zu vergleichendem Material? Welche verwendbaren Rückschlüsse kann man daraus ziehen wenn doch nachher der komplette Lautsprecher aus dem Material gebaut wird?

Das macht schon Sinn, jeder Lautsprecher ist ja stark von seiner Geometrie abhängig, man müsste also für jeden Lautsprecher aufs Neue unterschiedliche Gehäuse bauen um für diesen die Materialien zu testen. Das bringt natürlich nichts, deswegen will ich den alternativ weg einschlagen und wesentlich merkmale vom Material identifizieren um Rückschlüsse für die tauglichkeit zu erhalten.


Gleiches gilt für die Messung in impulskompensierter Bauweise.

Vorteil ist doch das ich die mechanischen Schwingungen welche direkt ans Gehäuse abgegeben werden durch verpolen ein als auch ausblenden kann, es ist also möglich mehrere unterschiedliche Messreihen zu erstellen.

Holz für eine test Box liegt auch schon paar Monate im Keller aber ich komme im Moment nicht dazu mich darum zu kümmern.


[Beitrag von JulesVerne am 23. Feb 2018, 07:37 bearbeitet]
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