Kugelwellenhorn = starkes Bündeln ?

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Klangfreak
Inventar
#1 erstellt: 27. Dez 2014, 15:21
Hallo,


ich finde Kugelwellenhörner sehr hübsch und bin generell interessiert an sowas.

Es soll ein JBL 2440 2"-Treiber von 800-8000hz damit betrieben werden...
Allerdings lese ich immer wieder, dass ein KW-Horn zwar sehr reflektionsarm und natürlich spielt, aber leider sehr stark bündelt.
Da ich keine Lust auf einen stark eingegrenzten Sweetspot habe, muss ich wohl doch bei einem Exponential bzw. Hyperbolischem Horn bleiben, oder ?

Jabo- und Stereolab-Hörner sollen stark bündeln, aber vielleicht gibt es ja noch bessere Alternativen ?
Ich meine Klangfilm und Goto haben auch runde Hörner gebaut, allerdings waren diese wesentlich tiefer/länger....


Schöne Grüße,
Olaf
P.Krips
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2014, 16:17
Hallo,

eine schlechte Nachricht:
JEDES Horn bündelt, das ist nämlich Bestandteil der Hornfunktion und des Wirkungsgradgewinnes.
Aber: Mit trickreicher Abstimmung und Ausrichtung auf den Hörer kann man den Sweetspot schon etwas breiter machen.

Sicher gibt es sogenannte CD-Hörner, die horizontal nicht so stark bündeln, dafür aber vertikal mehr.

Gruß
Peter Krips
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Dez 2014, 16:25
Moin

ich betreibe im angestrebten FQ-Bereich ein Jabo53 mit Radian 850PB- ich fand den SS meiner alten 25er BB deutlich enger..


[Beitrag von kinodehemm am 27. Dez 2014, 16:28 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2014, 17:20
Hallo,

da es ja hier rein um MID-Horn Einsatz geht, also nur bis max. 7kHz ist das Bündelungsverhalten nicht ganz so tragisch da es ja nach oben hin schlimmer wird ...

Welcher Horiz. Abstrahlwinkel wird denn angestrebt ?? Was für ein SHT kommt hier zum Einsatz ??

PA-Hörner sind meist die bessere Alternative insbesondere da Jabo / Stereolabs und c.o. ja hartnäckigst KEINE Messungen zu den Hörnern veröffentlichen ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 27. Dez 2014, 18:14 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Dez 2014, 19:09
Warum auch? Das sollte man schon selber messen wenn man mit diesen Komponenten was kreieren will. Es scheint aber momentan Usus zu sein das man alles vorgekaut bekommen will. Einfach mal ran an den Speck.
P.Krips
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2014, 19:20
Hallo,
falls es dem TE hilft:
Stereolab 400 Hz Traktrix-Horn mit Treiber Celestion CDX1-1430
0 bis-90 Grad gemessen mit Weiche auf 15 Grad abgestimmt:



Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 28. Dez 2014, 01:14 bearbeitet]
Klangfreak
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2014, 00:30
Ich habe bislang ein JBL 2397 und ein 2345, mit beiden komme ich gut klar... Allerdings sind sie mir einfach zu breit; das 2397 welches für 2"-Treiber geeignet ist, ist stolze 66cm breit.
Daher dachte ich an ein KW-Horn...

Als Hochtöner habe ich die JBL 2405..


@ Peter:

Das alle Hörner bündeln ist mir bewusst

Aber vertikales Bündeln ist doch eigentlich egal, da man ja eh immer auf der gleichen Höhe sitzt...
Oder welche Nachteile ergeben sich hieraus?

Die Lautsprecher auf den Hörer ausrichten wäre schön, geht bei mir aber nicht.
Denn die Hörner sollen bündig in die Schallwand eingelassen werden und die Lautsprecher können nicht zur Mitte hingedreht werden, da die Gehäuse dann nicht mehr in die Lücke passen...
Und ich wollte eigentlich ohne EQ-Tricksereien auskommen.

Vielen Dank für deinen Messschrieb!
Das Abstrahlverhalten scheint sich von meinen JBL 2397-Hörnern komplett zu unterscheiden.
Deine Hörner fallen zu hohen Frequenzen weniger stark ab als ich vermutet hätte. Bis auf 2-3db ähnlich meiner JBL´s.
Dafür fallen deine Hörner aber unter Winkel im gesamten Freq.-Spektrum recht stark ab.
Bei 45° zwischen 1khz-5khz fallen die ja über 10db ab.
Die JBL fallen unter diesem Winkel in dem Freq.-Bereich gerade mal 2-3db ab...

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu doof das Diagramm richtig zu lesen!?
http://www.jblpro.com/pub/obsolete/2397.pdf


P@Freak:

Also ich hätte gerne ein horizontales Abstrahlverhalten von ca. 90°....

Hochtöner ist der JBL 2405
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Dez 2014, 01:00
gelöscht wegen off Topic


[Beitrag von Frank.Kuhl am 28. Dez 2014, 13:36 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#9 erstellt: 28. Dez 2014, 02:43
@ Klangfreak:

Warum nicht ganz ganz klassisch und funktionell in Form von einem JBL-2380A Horn lösen
und auf "Trend und Modeprodukte" verzichten ???

P@Freak
FoLLgoTT
Stammgast
#10 erstellt: 28. Dez 2014, 13:39

P.Krips (Beitrag #6) schrieb:
Stereolab 400 Hz Traktrix-Horn mit Treiber Celestion CDX1-1430
0 bis-90 Grad gemessen mit Weiche auf 15 Grad abgestimmt:


Danke für die interessante Messung. Das Stereolab bündelt ja richtig stark und frequenzabhängig. Von Konstantheit keine Spur!
Vor allem, da deine Messung ja gerade mal bis 60° geht. Das hätte ich so nicht erwartet. Da findet man im PA-Bereich auf jeden Fall deutlich konstantere Hörner.



Klangfreak (Beitrag #1) schrieb:
Es soll ein JBL 2440 2"-Treiber von 800-8000hz damit betrieben werden...


Das ist kein sinnvolles Konzept. Die Trennfrequenz von 8 kHz ist viel zu hoch. Bei den großen Treiberabständen kommt es massiv zu destruktiven Interferenzen und Nebenkeulen. Selbst die kleinen 1"-Treiber kann man in der Regel problemlos ab 800 Hz im Horn mitlaufen lassen. Zumindest für den Heimgebrauch. Einen echten Mitteltöner würde ich tiefer ankoppelbar erwarten.

Wenn du horizontal einen Abstrahlwinkel von 90° haben möchtest, ist vielleicht das Limmer 021 für dich interessant. Das ist dann aber für einen 1"-Treiber gedacht. Ansonsten gibt es noch diverse andere interessante Hörner im PA-Bereich, die allesamt auf ein konstantes Abstrahlverhalten hin optimiert sind.


[Beitrag von FoLLgoTT am 28. Dez 2014, 13:40 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#11 erstellt: 28. Dez 2014, 16:39
Hallo Nils,

FoLLgoTT (Beitrag #10) schrieb:

P.Krips (Beitrag #6) schrieb:
Stereolab 400 Hz Traktrix-Horn mit Treiber Celestion CDX1-1430
0 bis-90 Grad gemessen mit Weiche auf 15 Grad abgestimmt:


Danke für die interessante Messung. Das Stereolab bündelt ja richtig stark und frequenzabhängig. Von Konstantheit keine Spur!
Vor allem, da deine Messung ja gerade mal bis 60° geht. Das hätte ich so nicht erwartet. Da findet man im PA-Bereich auf jeden Fall deutlich konstantere Hörner.

Das muss man schon ein wenig differenzieren.
Zunächst einmal gilt die Horntechnik/Hornphysik für alle Hörner.
Hat man eine jeweils gleiche Halsfläche X, Mundfläche Y und Länge Z wird der Energieverlauf weitestgehend identisch sein.
PA- (und andere) CD-Hörner haben das CD-Verhalten ja nur genau in einer Ebene, z.B. Horizontal.
Bei allen anderen Winkeln zwischen horizontal bis vertikal sind sie aber nicht mehr CD.
Das was solche Hörner horizontal weniger bündeln, bündeln sie dann vertikal (und auf den anderen Winkeln) dafür umso mehr.
im akustisch kleinen Raum kommt es aber nicht nur auf den Frequenzgang einer beliebigen Achse an, sondern auch auf den Gesamtenergieeintrag in den Raum. Da gibt es aber, wie oben schon gesagt, keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Hörnern, egal ob CD oder nicht.

Das Diagramm im vorigen Post ist übrigens das Hochtonabteil des sogenannten Menhir-Klons, der sich von der Original-Monacor Menhir nur durch das Stereolab-Traktrixhorn anstelle des Original-Monacor-Horns unterscheidet, und natürlich in der -von mir stammenden- Weichenauslegung.
Die gewählte 15 Grad-Abstimmung ermögliche es dem Nachbauer, die Höhendosis durch Variation des Abhörwinkels an den eigenen Geschmack anzupassen.

Jetzt wird es subjektiv:
Von CD-Hörnern im Raum halte ich nicht so viel, da die speziell die Seitenwände und somit die erste schalldruckstarke Reflexion oft mit dem gleichen Pegel "anblasen" wie mehr oder weniger rundstrahlende Direktstrahler. Da habe ich also keinen wirklichen Vorteil durch die theoretisch höhere Richtwirkung des Horns. Die dafür stärkere vertikale Richtwirkung wiegt -für mich- die zu breite horizontale Abstrahlung nicht auf.

Gruß
Peter Krips
Klangfreak
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2014, 17:05
@ P@Freak:

Das JBL 2380a ist ein Horn mit sehr gutem Abstrahlverhalten. Allerdings wird dieses durch den recht schmalen und langen Hornmund erzeugt. Da er aber im Durchmesser kaum ansteigt, entstehen hier leider häßliche Reflektionen die das Horn unnatürlicher als ein Biradialhorn klingen lassen.


@ FoLLgoTT:

800hz und 8khz sind doch absolut gängige Übergangsfreq. bei Horntreibern....

Den 2"-Treiber könnte ich natürlich auch ab 500hz betreiben, das hängt ja nur von der Horngröße ab...
Mein Hochtöner JBL 2405 darf aber nicht unter 7,5khz betrieben werden. Auch die TAD, Beyma & Fane Schlitzstrahler werden so hoch getrennt.
Die Ringradiatoren lassen sich aufgrund des längeren Horns oft auch ab 3-4khz betreiben.
*blubberbernd*
Stammgast
#13 erstellt: 28. Dez 2014, 17:26
@Peter: Ich meine wir hatten dieses Thema schon einmal. Es gibt Hörner die ein ziemlich gutes CD-Verhalten unter allen Winkeln haben, diese fallen dann eben nach oben hin ab und müssen entsprechend entzerrt werden.

Ich persönlich bin ein Fan von solchen Lösungen, gerade auch im Wohnzimmer, vor allem wenn es in Richtung 60x40 geht.
FoLLgoTT
Stammgast
#14 erstellt: 28. Dez 2014, 17:28
Hallo Peter,

P.Krips (Beitrag #11) schrieb:
Hat man eine jeweils gleiche Halsfläche X, Mundfläche Y und Länge Z wird der Energieverlauf weitestgehend identisch sein.


Ich bin kein Hornexperte, aber das kann ich irgendwie nicht so richtig glauben. Die Kontur bestimmt doch maßgeblich den frequenzabhängigen Abstrahlwinkel. Man kann mit gleicher Hals-, Mundfläche und Tiefe völlig unterschiedliche Abstrahlverhalten erzeugen. Wie kann da der Energieverlauf identisch sein?

Hier sind zwei Simulationen mit AxiDriver. Beide Hörner unterscheiden sich lediglich durch ihre Kontur. Hals-, Mundfläche und Tiefe sind identisch. Die zweite Kontur ist lediglich steiler. Das Abstrahlverhalten unterscheidet sich aber dramatisch. Die können doch nie im Leben dasselbe Energieverhalten besitzen...

Kontur 1:
Kontur 1

Kontur 2:
Kontur 2


PA- (und andere) CD-Hörner haben das CD-Verhalten ja nur genau in einer Ebene, z.B. Horizontal.
Bei allen anderen Winkeln zwischen horizontal bis vertikal sind sie aber nicht mehr CD.


Ich habe einen CD-Treiber noch nicht diagonal gemessen. Das steht immer noch auf meiner Liste. Es interessiert mich aber auf jeden Fall sehr. Hast du vielleicht ein diagonale Messung parat?


Das was solche Hörner horizontal weniger bündeln, bündeln sie dann vertikal (und auf den anderen Winkeln) dafür umso mehr.


Zumindest ab einer gewissen Frequenz bündeln sie vertikal stärker. Darunter ja eher schwächer. Aber das ist ja nur eine Frage des Designs. Das muss ja nicht so sein.

In diesem Zusammenhang ist das Limmer 860 übrigens ganz interessant. Es ist rotationssymmetrisch und bündelt bis ca. 12 kHz relativ konstant. Zumindest, was die -6 dB- Isobare angeht. Darüber steigt das Bündelungsmaß natürlich auch an. Aber zumindest nicht so stark wie bei dem von dir gemessenen Stereolab. Dummerweise gibt es von dem 860 nur ein Isobarendiagramm. Das lässt sich mit Winkelfrequenzgängen immer schwer vergleichen.


im akustisch kleinen Raum kommt es aber nicht nur auf den Frequenzgang einer beliebigen Achse an, sondern auch auf den Gesamtenergieeintrag in den Raum. Da gibt es aber, wie oben schon gesagt, keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Hörnern, egal ob CD oder nicht.


Beim ersten Satz stimme ich dir zu. Beim zweiten bin ich immer noch sehr skeptisch.


Jetzt wird es subjektiv:
Von CD-Hörnern im Raum halte ich nicht so viel, da die speziell die Seitenwände und somit die erste schalldruckstarke Reflexion oft mit dem gleichen Pegel "anblasen" wie mehr oder weniger rundstrahlende Direktstrahler. Da habe ich also keinen wirklichen Vorteil durch die theoretisch höhere Richtwirkung des Horns. Die dafür stärkere vertikale Richtwirkung wiegt -für mich- die zu breite horizontale Abstrahlung nicht auf.


Die seitlichen Reflexionen sind ja in der Fachliteratur nicht als "schlimm" bekannt, da sie einen geringen IACC besitzen. Sie werden im Blindtest sogar als positiv bewertet. Das soll nicht heißen, dass ich sie gut finde, aber ich halte den generellen Energiefrequenzgang bzw. die Abklingzeit des Raumes für wichtiger als einzelne Reflexionen. Er trägt einfach deutlich mehr zum Klangeindruck bei. Aber das ist auch eine subjektive Geschichte.


[Beitrag von FoLLgoTT am 28. Dez 2014, 17:40 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#15 erstellt: 28. Dez 2014, 17:37

*blubberbernd* (Beitrag #13) schrieb:
Es gibt Hörner die ein ziemlich gutes CD-Verhalten unter allen Winkeln haben, diese fallen dann eben nach oben hin ab und müssen entsprechend entzerrt werden.


Was auch logisch ist. Denn die Energie wird ja nur umverteilt. Wenn die Abstrahlung obenrum breiter wird, muss die Amplitude auf Achse abfallen. Ein einzelner Treiber hat ja von Natur aus leider einen fallenden Energiefrequenzgang bzw. ein steigendes Bündelungsmaß. Soll das per Horn verbessert werden, muss eben auf Achse entzerrt werden.


[Beitrag von FoLLgoTT am 28. Dez 2014, 17:44 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#16 erstellt: 28. Dez 2014, 18:02
Nachtrag zum Energiefrequenzgang: vielleicht haben wir aneinander vorbeigeredet. Die abgestrahlte Energie ändert sich durch das Horn alleine natürlich nicht. Erst, wenn man die 0°-Achse identisch entzerrt, ändert sich der Energiefrequenzgang. Da ich immer auf Achse entzerre, vergesse ich oft, das zu erwähnen.
P@Freak
Inventar
#17 erstellt: 28. Dez 2014, 18:15
Hallo,

Allerdings wird dieses durch den recht schmalen und langen Hornmund erzeugt. Da er aber im Durchmesser kaum ansteigt, entstehen hier leider häßliche Reflektionen die das Horn unnatürlicher als ein Biradialhorn klingen lassen.

Hab ich da was verpasst ? Sprechen wir vom gleichen Horn ?? Das was du schreibst stimmt in keinem Punkt !
Du hörst ja jetzt schon mit Diffraktionshörnern ... Verzerrungen kommen primär durch den Spalt und durch nix anderes.
Das 238X ist ein klassisches Diffraktionshorn das konsequent vom Vert. Bündelungsmaß / -Verhalten auf Clusterfähigkeit ausgelegt ist.
Passt also optimal zum Vert. bündelndem 2405 wie kein anderes Horn. Für die 2405 Kombi wirst du so schnell kein besseres Horn finden !

Natürlich hat ein richtiges Diffraktionshorn / Spalthorn auch Vert. ausserhalb der Achse Horiz. eine CD Horn Charakteristik.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 28. Dez 2014, 18:17 bearbeitet]
Klangfreak
Inventar
#18 erstellt: 28. Dez 2014, 19:44
Hallo,

ich habe das 2380 einmal gehört und da gefiel es mir nicht. Kann natürlich an diversen Faktoren gelegen haben...
Mir wurde es aber damals so erklärt, dass die ersten ~10cm vom Horn als Diffraktionskammer (?) dienen, um den Schall später breit zu streuen. Da die Steigung im Durchmesser in diesem Abschnitt aber keiner Hornfunktion entspricht und viel zu langsam steigt, sollen sich hier Reflektionen oder Klangverfärbungen aufbauen.
Das ist physikalisch bestimmt nicht korrekt ausgedrückt, aber ich kann mich nicht mehr 100%ig an seine Formulierung erinnern.
Im Internet habe ich aber schon öfters gelesen, dass das 2380 für Hifi ungerne verwendet wird, da es nicht gut klingt.
Leider wurde da niemand wirklich präzise, es hieß immer nur unnatürlich etc...

Wie gesagt, ich habe es bislang nur in einem Setup gehört und da gefiel es mir einfach nicht. Das 2397 habe ich schon öfters gehört bzw. ich besitze ja auch nen Nachbaue genauso wie das 2345...

Kennst du alle genannten JBL-Hörner? Wie ist dein persönlicher Eindruck ?

Schöne Grüße,
Olaf
SRAM
Inventar
#19 erstellt: 28. Dez 2014, 23:27

Hat man eine jeweils gleiche Halsfläche X, Mundfläche Y und Länge Z wird der Energieverlauf weitestgehend identisch sein.


Nö:

Akustische Impedanz


(aus: https://www.grc.com/acoustics/an-introduction-to-horn-theory.pdf )

Durchlesen, verstehen........

Zeigt auch schön den Grund wieso ich nach wie vor für Hardrock, Metal und Disco dieses hier bevorzuge:

e

.......ich mag einfach den "voll in die Fresse" sound..............



Gruß SRAM
P@Freak
Inventar
#20 erstellt: 29. Dez 2014, 00:02
Hallo SRAM,
verrate uns doch bitte was für ein schöns Hörnli das auf dem Bild ist !

P@Freak
SRAM
Inventar
#21 erstellt: 29. Dez 2014, 00:21
H4823 RCF. ca. 40 Jahre alt. Hier die spezielle Ausführung mit Flansch, meist mit Gewinde.

Hypex Horn: --> max. power


Gruß SRAM
P@Freak
Inventar
#22 erstellt: 29. Dez 2014, 00:53
Fein !
Die Frontansicht ist dann doch schon etwas bekannter.


[Beitrag von P@Freak am 29. Dez 2014, 00:53 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#23 erstellt: 29. Dez 2014, 01:17
Zum eigentlichen Thema: da man Abstrahlung eines Horns UND dessen Wirkung nicht unter einen Hut bringen KANN, sind ernstzunehmende Firmen oft dazu übergegangen, die Funktion Horn = Transformator von der Funktion directivity zu trennen.

Üblicherweise mit einer akustischen Linse:

10480480871RCFTW200

attachment

key_lens01


aber auch mit Reflektionsflächen:

beo_lens468

8_2_l

(gabs auch von Peavy für PA )


Dabei kann die Reflektionsfläche (3 d gekrümmt) auch frei im Raum "schweben" und von eng strahlenden Hörnern angestrahl werden. Damit ist dann ein gemeinsamer virtueller Quellpunkt von Mittel- und Hochtonhorn genauso möglich, wie eine beliebige Abstrahlgeometrie, obwohl das eigentliche Horn eine Wirkungsgrad optimierte Gestalt haben kann. Von der Design-Freiheit ganz zu schweigen......

Mein Langzeitprojekt für meine Heimanlage ( völlig getrennte und hinterleuchtete Reflektionsfläche und sehr eng strahlende Hörner, einmal Ringradiator und einmal Phenolharz Diaphragma Mitteltöner im unauffälligen Gehäuse --> sozusagen die bessere Paragon )


Gruss SRAM


P.S.: was ein Monster

294-3222_HR_0

10" mit 4" Spule
rogerjulien
Stammgast
#24 erstellt: 29. Dez 2014, 01:36
Hallo Olaf,

klanglich hat mir von allen gehörten Hörnern bislang dieses am meisten zugesagt:
http://www.horns-diy.pl/ejmlc300.html
Klar ist das auch vom Treiber abhängig, der bestimmt nicht schlecht war, jedoch habe ich dieses als sehr positiv in erinnerung.
Die Kombi von Martio Audio, mit Kugelwelle, war ebenfalls sehr ansprechend.
Technisch kann ich nicht viel beisteuern aber da kommt ja auch genug, das E-JLMC ist aber einen Hörtermin wert.

Gruss Roger
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Dez 2014, 17:29
Moin

@rogerjulien

die Polentrichter sind auch optisch genau mein Ding

Aber 2015 ist das Jahr der Haushaltskonsolidierung
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Dez 2014, 22:31

P.Krips (Beitrag #11) schrieb:
Jetzt wird es subjektiv:
Von CD-Hörnern im Raum halte ich nicht so viel, da die speziell die Seitenwände und somit die erste schalldruckstarke Reflexion oft mit dem gleichen Pegel "anblasen" wie mehr oder weniger rundstrahlende Direktstrahler. Da habe ich also keinen wirklichen Vorteil durch die theoretisch höhere Richtwirkung des Horns.


Es gibt auch CD-Hörner mit 60x40° Abstrahlung. Und: Es hindert einen doch niemand daran, so ein Horn vertikal auszurichten, wenn man seitlich zu wenig Abstand hat.
Slaughthammer
Stammgast
#27 erstellt: 04. Jan 2015, 04:18
Ich halte CD-Hörner mit ca 60° vert. Abstrahlbreite in ABX-Aufstellung für eine sehr gute (wenn nicht die beste) Lösung im Wohnraum. Man muss halt die Optik der dann doch sehr stark eingewinkelten Lautsprecher ertragen können... Aber man bekommt einen relativ breiten Sweet Spot und man blendet den Raum im Mittelhochtonbereich ziemlich gut aus.
P@Freak
Inventar
#28 erstellt: 04. Jan 2015, 04:36
Der hier verwendete SHT JBL 2405 läuft aber eh mit 140Grad Hor. im Übernahmebereich rein !!
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 04. Jan 2015, 04:48

Slaughthammer (Beitrag #27) schrieb:
ABX-Aufstellung


Wie sieht die ABX-Aufstellung denn aus? Ich hab davon noch nichts gehört.
Slaughthammer
Stammgast
#30 erstellt: 04. Jan 2015, 13:04
Die 0° Achsen kreuzen sich vor dem Höhrer.
P.Krips
Inventar
#31 erstellt: 04. Jan 2015, 16:42
Hallo,

Slaughthammer (Beitrag #30) schrieb:
Die 0° Achsen kreuzen sich vor dem Höhrer.


so haben wir das mit dem oben angesprochenen Menhir-Klon Traktrix auch gemacht (die Weichenabstimmung ist auf 15 Grad gemacht worden) und so vor dem Hörplatz kreuzen lassen, dass man die 15 Grad von "aussen" Richtung Ohr hat.
Das funktionierte richtig gut.

Gruß
Peter Krips
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Jan 2015, 17:34
Ah, okay, das kenn ich natürlich, ich kannte nur den Begriff ABX nicht. Mit richtig breit strahlenden Hörnern geht das aber nunmal nicht richtig, bei den KWH, um die es hier geht, funktioniert das teilweise. Im unteren Bereich, wo das Horn breit abstrahlt, kommt man damit nicht weit, ich finde, daß sich das auch inhomogen anhört.
Karl_Retter
Stammgast
#33 erstellt: 02. Sep 2015, 23:06
hallo Hifi Freunde,
ich habe eine Frage an die Hornexperten im Forum. Wenn ich zu einem Gegenüber spreche oder singe hört es derjenige mit entsprechendem Klang. Wenn ich jetzt in ein speziell an den Mund angepasstes Kugelwellenhorn spreche ändert sich die Lautstärke - klar, aber auch der Klang. Kann das für eine Qualitätsbeurteilung herangezogen werden. Der Klang soll ja möglichst original übertragen werden.
Mir ist schon klar dass LS Treiber angepasst werden müssen. Mir geht es aber ausschließlich um die Klangveränderung durch das Horn.

Gruß Karl
Slaughthammer
Stammgast
#34 erstellt: 02. Sep 2015, 23:56
Nein, kann es nicht. Das Horn verändert erstmal das Frequenzspektrum, weil es einen bestimmten Frequenzbereich verstärkt. Dieser Bereich ist meisten kleiner als das angestrebte Übertragungsbereich, also muss das erstmal entzerrt werden. Was nach der entzerrung noch an Klangveränderung bleibt, kann man dann beurteilen. Aber die vordergründig wahrnembaren Änderungen sind in erster Linie von der Hornmundfrequenz und der Öffnungskonstanten abhängig, nicht von der genauen Geometrie. Die Feinheiten, die darüber entscheiden ob ein Horn gut ist oder nicht, kann man erst wahrnehmen, wenn man diese groben veränderungen rausgefiltert hat. Zusätzlich reagieren Hörner auf unterschiedliche Treiber auch unterschiedlich und umgekehrt, so dass das verhalten vorm Mund relativ wenig über das Verhalten an einem Treiber aussagt.

Gruß, Onno
Wave_Guider
Inventar
#35 erstellt: 03. Sep 2015, 00:00
K_R schrieb:


(...) Mir geht es aber ausschließlich um die Klangveränderung durch das Horn.


Das kann man ja aus Frequenzgängen ablesen, dass per Horn das eine oder andere passiert, was ohne Horn nicht so wäre. Und das bleibt auch nach Beschaltung zur Linearisierung so.

Richtige Überlegung wäre eigentlich, wenn ein Horn gebraucht wird (wegen Lautstärkebedarf oder wegen der Raumakustik) dann wäre kein Horn, die schlechtere Wahl.

Und umgekehrt.

Oder sonst auch mal, einem bekanntes Musik-Material über verschiedene Hornlautsprecher anhören.
Was qualitätsvolle Wiedergabe ist, wird individuell ja sehr unterschiedlich eingeschätzt.

Grüße von
Thomas
Kay*
Inventar
#36 erstellt: 03. Sep 2015, 01:00

Änderungen sind in erster Linie von der Hornmundfrequenz und der Öffnungskonstanten abhängig, nicht von der genauen Geometrie.

man sollte sich schon überlegen,
dass div. Geometrien weniger/mehr Klirr verursachen,
neben anderen Dreckeffekten, z.B. Beaming!
P.Krips
Inventar
#37 erstellt: 03. Sep 2015, 08:41
Hallo,
hier mal ein praktisches Beispiel zu dem was Onno oben schrieb.

Es handelt sich hier um das 400 Hz Stereolab-Traktrixhorn aus dem sogenannten Menhir-Klon.

Zunächst unbeweicht:


Dann beweicht (Abstimmung hier auf den grünen 15 Grad-Frequenzgang)



Da musste man das Horn im Bereich seiner grössten Wirkung so um die 13 dB "einbremsen"....

Falls jemand Sorgen wegen der tiefen Trennfrequenz hat (um 1300 Hz), dort ist das Horn schon fast 20 dB unter dem unbeschalteten Pegel....

Gruß
Peter Krips
Fosti
Inventar
#38 erstellt: 03. Sep 2015, 09:18

P.Krips (Beitrag #11) schrieb:
.....
Jetzt wird es subjektiv:
Von CD-Hörnern im Raum halte ich nicht so viel, da die speziell die Seitenwände und somit die erste schalldruckstarke Reflexion oft mit dem gleichen Pegel "anblasen" wie mehr oder weniger rundstrahlende Direktstrahler. Da habe ich also keinen wirklichen Vorteil durch die theoretisch höhere Richtwirkung des Horns. Die dafür stärkere vertikale Richtwirkung wiegt -für mich- die zu breite horizontale Abstrahlung nicht auf.

Gruß
Peter Krips


Hallo Peter

das kann ich durchaus nachvollziehen (und ich suche auch immer noch eine Lösung für mich: linke Seite gleich eine Wand und nach rechts ist der Raum offen), aber:

Wenn das Horn horizontal sagen wir mal 60° bündelt, wie hoch muss ich dann mit der Trennfrequenz des TMT gehen, um auf 60° zu kommen. JBL hat seinerzeit für ihre "Dolly Parton" Hörner (welche 100°x100° hatten) 1000Hz für einen 15" (!) ermittelt.

Viele Grüße,
Christoph


[Beitrag von Fosti am 03. Sep 2015, 09:19 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#39 erstellt: 03. Sep 2015, 09:44
Hallo Christoph,

Fosti (Beitrag #38) schrieb:

P.Krips (Beitrag #11) schrieb:
.....
Jetzt wird es subjektiv:
Von CD-Hörnern im Raum halte ich nicht so viel, da die speziell die Seitenwände und somit die erste schalldruckstarke Reflexion oft mit dem gleichen Pegel "anblasen" wie mehr oder weniger rundstrahlende Direktstrahler. Da habe ich also keinen wirklichen Vorteil durch die theoretisch höhere Richtwirkung des Horns. Die dafür stärkere vertikale Richtwirkung wiegt -für mich- die zu breite horizontale Abstrahlung nicht auf.

Gruß
Peter Krips


Hallo Peter

das kann ich durchaus nachvollziehen (und ich suche auch immer noch eine Lösung für mich: linke Seite gleich eine Wand und nach rechts ist der Raum offen), aber:

Ich hasse es Recht zu behalten.....


Wenn das Horn horizontal sagen wir mal 60° bündelt, wie hoch muss ich dann mit der Trennfrequenz des TMT gehen, um auf 60° zu kommen. JBL hat seinerzeit für ihre "Dolly Parton" Hörner (welche 100°x100° hatten) 1000Hz für einen 15" (!) ermittelt.


Letzlich wird man da um ausführliche Winkelmessungen nicht herum kommen, um die geeigenete Übergangsfrequenz zu finden.

Noch ein Beispiel vom obigen Menhir Klon:
Hier mal die Gesamtwinkelfrequenzgänge des Horns mit den 12" Bass:



Da finde ich den Übergang TT zu Horn recht gut gelungen...

Und der gemittelte Frequenzgang der gemachten Winkelmessungen (+- 60 Grad), also der angenährte Energiefrequenzgang, sieht so aus:



Kann man auch nicht wirklich meckern...

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 03. Sep 2015, 09:48 bearbeitet]
Slaughthammer
Stammgast
#40 erstellt: 03. Sep 2015, 17:28

Kay* (Beitrag #36) schrieb:

Änderungen sind in erster Linie von der Hornmundfrequenz und der Öffnungskonstanten abhängig, nicht von der genauen Geometrie.

man sollte sich schon überlegen,
dass div. Geometrien weniger/mehr Klirr verursachen,
neben anderen Dreckeffekten, z.B. Beaming!

Man sollte Beiträge auch komplett lesen und verstehen, bevor man einen Halbsatz aus dem Kontext reißt und sinnlose Bemerkungen dazu generiert....


[Beitrag von Slaughthammer am 03. Sep 2015, 17:29 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#41 erstellt: 04. Sep 2015, 21:32
Onno,
worüber beschwerst du dich?

ich habe auf "Feinheiten" hinweisen wollen.
Angaben dazu fehlen bei dir


sinnlose Bemerkungen

mitnichten
...
einfach mal etwas nachdenken


[Beitrag von Kay* am 04. Sep 2015, 21:39 bearbeitet]
Karl_Retter
Stammgast
#42 erstellt: 04. Sep 2015, 23:35
wenn ich Klavier, Geige und Sängerin natürlich musizieren lasse breiten sich die Schallwellen nach allen Seiten mehr oder weniger aus. Wenn ich Schallwellen bündle (Horn) löschen sich Schallwellen im Horn tw. aus. Der Klang ändert sich. Ist das das Geheimnis gut oder schlecht klingender Hörner?. Ergibt das typischen Hornklang? Klingen herkömmliche Konstruktionen Z.B Magico Q7 oder andere besser?
Wir wollen dem Original ja möglichst nahekommen..

Gruß Karl
P@Freak
Inventar
#43 erstellt: 05. Sep 2015, 00:01
Hallo,

gute Hörner und Treiber "klingen" möglichst wenig , also keinerlei Eigenklang.
Um ein aufgenommenes "Raumklangereignis" möglichst naturgetreu in einen "Klangraum" zu projizieren kann man selbstverständlich auch Hörner nehmen.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 05. Sep 2015, 00:10 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#44 erstellt: 05. Sep 2015, 00:06

Karl_Retter (Beitrag #42) schrieb:
wenn ich Klavier, Geige und Sängerin natürlich musizieren lasse breiten sich die Schallwellen nach allen Seiten mehr oder weniger aus. Wenn ich Schallwellen bündle (Horn) löschen sich Schallwellen im Horn tw. aus. Der Klang ändert sich. Ist das das Geheimnis gut oder schlecht klingender Hörner?. Ergibt das typischen Hornklang? Klingen herkömmliche Konstruktionen Z.B Magico Q7 oder andere besser?
Wir wollen dem Original ja möglichst nahekommen..

Gruß Karl :)


Wie es mit Konstruktion XY klingt, dass musst Du dir selber in Deinem Hörraum anhören.

Und welchen Grund gibt es, dass Du an Hörner denkst, wenn Du denkst, die ändern den Klang, aber dass möchtest Du nicht.

Das macht doch keinen Sinn.

Sängerin, Geige und Klavier kommen auch niemals authentisch auf einen Tonträger.
Sondern nur dass, was ein Mikrofon (oder mehrere Mikrofone) davon eingefangen haben und was der Mischpultmann dann davon auf die Aufzeichnungspuren verteilt hat.

Grüße von
Thomas
Kay*
Inventar
#45 erstellt: 05. Sep 2015, 02:47

Ergibt das typischen Hornklang?

es gibt gute Gründe dafür,
dass man heute, wenn's um Hifi geht,
mit Waveguides oder TracTrix spielt
...
und nicht mehr mit Expo. oder hyperbolischen Hornkonturen
(sofern Mt/Ht-Bereich)
Wer will kann sich bei Geddes oder Hughes (Peavy) schlau(er) machen
Karl_Retter
Stammgast
#46 erstellt: 05. Sep 2015, 10:41

Kay* (Beitrag #45) schrieb:

Ergibt das typischen Hornklang?

es gibt gute Gründe dafür,
dass man heute, wenn's um Hifi geht,
mit Waveguides oder TracTrix spielt
...
und nicht mehr mit Expo. oder hyperbolischen Hornkonturen
(sofern Mt/Ht-Bereich)
Wer will kann sich bei Geddes oder Hughes (Peavy) schlau(er) machen ;)

Das kommt meinem bisher gehörten nahe.
Mir geht es nicht um Aufnahme, Bearbeitung und Speicherung sondern um den Vergleich bei der Wiedergabe. Bei verschiedenen Hörsessions mit Hornlautsprecher gab es bei identischem Musikmaterial
zT. größere Klangunterschiede welche ich auf die Hornkonstruktion zurückführte. Deshalb meine Unsicherheit und Frage zw. Horn und konventionellen Konstruktionen.

Gruß Karl
Big_Määääc
Inventar
#47 erstellt: 05. Sep 2015, 11:26
das Problem :
die meisten Hörner sind zu lang,
der Hals zu groß,
der Mund zu klein,
Ausformung passt nicht zum Richtverhalten.

guckt sich beim Entwickeln eig niemand die Abstrahldiagramme der Hersteller an? ?

drum sind diese neumodischen Waveguides
für den meist doch breit zubeschallenden Wohnbereich,
es sei denn man konzentriert sich auf echtes Stereo,
besser geeignet, da über Winkel gleichmäßiger.

aber die sehen oft so popelig klein aus,
wie will man die an den Mann bringen,
wenn es nach "wenig" aussieht
P@Freak
Inventar
#48 erstellt: 05. Sep 2015, 16:58
Kommt ja auch noch erschwerend dazu das für Musikwiedergabe ALLES so zwischen 20Hz und 20kHz in "Einklang" gebracht werden muß.

Zudem gibt es bei aktuellen anständigen Hörnern die meist auch eigentlich für den ernsthaften PA Einsatz gedacht sind und die mit BEM FEM Simuliert / Konstruiert wurden heute seltenst eine einheitliche Einstufung des Hornverlaufs ... da kann es sein das Vert. eine Tractrix ähnliche Kontur / Funktion vorliegt und Hor. ein Mix aus C.D. und Wavegate ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 05. Sep 2015, 17:08 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#49 erstellt: 05. Sep 2015, 17:50
moin Karl

zT. größere Klangunterschiede welche ich auf die Hornkonstruktion zurückführte

es findet sich Literatur,
die immer wieder darauf hinweist,
u.a. Bruce Edgar bei seinen Ansätzen zu seinem TracTrix-Horn.

Er spricht davon, dass es "offener" klingt als andere Hörner.
Leider ist ein vergleichender Test mit etwas mehr Aufwand verbunden,
wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will.

Letzlich gilt aber immer,
nix kaufen, ohne es selbst gehört zuhaben
...
und zwar in den eigenen vier Wänden!!
SRAM
Inventar
#50 erstellt: 05. Sep 2015, 18:00

Big_Määääc (Beitrag #47) schrieb:
das Problem :
die meisten Hörner sind zu lang,
der Hals zu groß,
der Mund zu klein,


......die meisten Hörner sind nicht lang genug......


Gruß SRAM
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