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Arbeitspunkt bei waagrechtem Einbau

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grasso
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Jun 2015, 01:58
Hallo!

Ich möchte Lautsprecher für Wohnzimmer konstruieren, und zwar sollen darin manche der Treiber schräg bis waagrecht sitzen, also so wie in Heckablagen. Nun ist mir bekannt, daß die Kolben vieler oder vielleicht eher der meisten Treiber bei waagrechter Lage entlang der Schwerkraft kriechen, sodaß der Treiber mit der Zeit immer schlechter funktioniert.

Diese Kriechneigung ist ein grundsätzliches Problem des zu einfachen Aufbaus üblicher magnetodynamischer Lautsprecher. Man könnte es lösen, indem man die Schwingspule elektromagnetisch symmetriert, wie ich auf http://www.visaton.de/vb/showthread.php?p=397104 beschreibe. Wie geht Ihr mit diesem Problem um?

Uli
Jazzfahrer
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jun 2015, 18:07
Eins vorweg, ich habe keine Ahnung vom Lautsprecherbau.

Aber:

Die Gravitationskräfte wirken auf das gesamte Lautsprechersystem. Wenn die Zentrierung, der Magnet und die Schwingspule ihre Arbeit machen, kann man die 0,01% Abweichung durch die Gravitationskräfte vernachlässigen. Da sind meiner Meinung nach die Fertigungstoleranzen größer.

Was passiert wenn man so einen optimierten Lautsprecher senkrecht verbaut?

Ich denke das die "Gefahr" bei einem senkrechten Einbau größer ist, da hier die Kräfte eben nicht symmetrisch auftreten sondern zum Winkel gesehen.
Der Luftspalt läuft quasi Gefahr durch das "drückende" Gewicht der nun waagerecht liegenden Schwingspule verkleinert zu werden. Je länger dabei die Schwingspule, desto größer die Gefahr, da die Hebelwirkung größer wird.

Wenn man, wie du in dem anderen Forum geschrieben hast, eine Hilfsspannung dazunehmen würde, müsste man da nicht für JEDES Gehäuse eine entsprechende berechnete Zentrier-Hilfsspannung generieren. Es macht ja schließlich einen Unterschied ob ich ein bestimmtes Chassis in 15ltr. GG, 30ltr. 60ltr. oder BR betreibe.

Wie berechnet die Stufe die entsprechende Zentrierspannung? Diese ist ja davon abhängig, bei welcher Frequenz die Membran, wie weit auslenkt.
Ist diese zu klein, lenkt die Embran mehr aus, bis an ihre mechnische Belastungsgrenze. Ist sie zu groß erreicht die Membran evtl. nicht die gedachte Auslenkung bei einer entsprechenden Frequenz.

Aber das sind nur meine laienhaften Überlegungen dazu.
grasso
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2015, 20:46
Der Hilfsstrom muß an die Boxen angepaßt sein, kann aber in Grenzen dem Geschmack angepaßt werden: Je höher er ist, desto härter ist die Aufhängung des Treibers. Man könnte Verstärker mit einem Schalter an der Rückseite ausstatten, mit dem der Hilfsstrom in 12 genormten Stufen einstellbar ist.
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2015, 23:06
Tach auch,

nein, auch ich kenne mich nicht mit der Entwicklung von Lautsprechern aus.

Wie groß ist die Wirkung der Gravitation auf den Lautsprecher bei waagerechtem Einbau? Ich meine, wie stark wirkt die Gravitation auf das unter mechanischer Spannung stehende System aus? Ich tausche zum Teil Lautsprecher nach 20, 30 oder gar 50 Jahren Betrieb im waagerechten Zustand aus. Diese Lautsprecher haben gelitten, haben aber ganz andere Probleme: meist hat sich die Sicke aufgelöst, manchmal ist die Membran brüchig. Aber die Spule hängt immer noch und versieht ihren Dienst.

Oder anders gefragt: ist das jetzt ein absolut grenzwertiges High-End-Problem. Für Enthusiasten, die wollen, dass ihr Lautsprecher auch in 100 Jahren noch genau so arbeitet, wie am ersten Tag? Wie steht es um die zeitliche Stabilität der anderen Bauteile der Lautsprecher?

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich will Dein Projekt nicht diskreditieren oder Dich und Dein Vorhaben in die Voodoo-Ecke stigmatisieren. Ich für meinen Teil verstehe nur den Sinn hinter dem Aufwand nicht. Daher würde ich mich über ernst gemeinte Aufklärung freuen.
grasso
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Jun 2015, 12:00
Die unmittelbare Wirkung der Gravitation hängt nur quadratisch von der unteren Resonanzfrequenz des Treibers ab. Beträgt diese 20Hz, so sinkt der Kolben bei waagrechtem Einbau um 0,62mm ab. Bei einem Treiber mit einer Resonanzfrequenz von 40Hz 0,15mm. Das kann man meist vernachlässigen.

Schlechter ist das Kriechen, was bedeutet, daß der Kolben bei waagrechtem Einbau mit der Zeit der Schwerkraft nachgibt. Ich habe vor zwanzig Jahren zwei weich aufgehängte Tiefmitteltöner, die von guter Qualität sind und Gummisicken haben und damals schon einige Jahre alt waren, sehr schräg eingebaut. Inzwischen ist der Kolben einer der beiden so weit abgesunken, daß er kaum noch frei schwingen kann.

Dieses Problem betrifft sicher nicht jeden Lautsprecher, denn die meisten Treiber sind entweder hart aufgehängt oder finden senkrecht eingebaut einen Platz. Doch wenn man sich nicht mit Mittelmaß zufrieden gibt, stößt man früher oder später darauf.
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 15. Jun 2015, 19:56

Car-Hifi (Beitrag #4) schrieb:
Ich tausche zum Teil Lautsprecher nach 20, 30 oder gar 50 Jahren Betrieb im waagerechten Zustand aus. Diese Lautsprecher haben gelitten, haben aber ganz andere Probleme: meist hat sich die Sicke aufgelöst, manchmal ist die Membran brüchig. Aber die Spule hängt immer noch und versieht ihren Dienst.

Die Frage ist aber, WO hängt die Spule? Bei einem kleinen Mitteltöner mit leichter Papiermembran und harter Einspannung wird sich nicht viel tun. Die Schwingspule eines dicken Subwoofers mit einem Membrangewicht >100g wird aber über kurz oder lang nicht mehr zentriert im Luftspalt hängen, der 0 Punkt liegt also nicht mehr da, wo er sein sollte. Dadurch geht nicht nur linearer Hub in eine Richtung verloren, auch der Klirr dürfte deutlich steigen.

Car-Hifi Chassis sind idR etwas straffer eingespannt als ihre Home-Hifi Brüder, daher ist das Problem nicht soo groß. Und mal Hand aufs Herz, die Car-Hifi Nutzer interessieren sich dafür auch nicht wirklich. Dennoch ist es eben suboptimal, ein Chassis liegend zu betreiben.

Ein gutes Beispiel ist auch die Sonus Faber Lilium. Hier wurde eine Passivmembran oben eingesetzt, da der Tieftöner auf Dauer so nicht funktioniert hätte. Das Design wurde so gerettet.

Ich habe selbst zwei sehr schöne Bässe (Morel UW1058), die ich aus optischen Gründen sehr gerne ähnlich der PM der Lilium einbauen würde - ist mir aber zu heikel. Und alle paar Monate das Chassis drehen will ich auch nicht unbedingt.

Uli, ich kann dir wahrscheinlich auch nicht wirklich helfen. Meine fixe Idee war auch schon mal, die Schwingspulen durch eine passende Gleichspannung zwangszuzentrieren (gibt es das Wort ), aber nur während die Lautsprecher NICHT im Einsatz sind.
Bin gespannt, ob es noch andere Vorschläge gibt.
Wesker21509
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jun 2015, 20:30
Ja, gibt es.
LS Chassis werden immer bei senkrechtem Einbau gemessen.
Durch den waagerechten Einbau ändern sich einige Parameter bis zu 30% womit jede Simulation des Gehäuses nicht mal mehr das Papier für den Ausdruck wert ist.
Wenn das Chassis so eingebaut werden soll musst Du dir eine waagerechte Platte bauen (ab 3x3 Meter Größe) und die dann vorliegenden
Parameter messen um auf ein sinnvolles Gehäuse zu berechnen.
Außerdem ist es richtig das die Membran durch Ihr Eigengewicht nach unten aus Ihrem mittlerem Ruhepunkt gezogen wird.
Dadurch wird der maximale Hub und die Belastbarkeit leicht reduziert.

Diese Absenkung durch einen Gleichstrom zu kompensieren damit die Membran wieder angehoben wird ist total unsinnig.
Damit verbrennst Du die Schwingspule in kürzester Zeit.
Also bleiben 2 Alternativen:
1. Mit dem fragwürdigem Ergebnis leben (ohne Gleichstrom auf dem LS)
2. Es lieber lassen


[Beitrag von Wesker21509 am 15. Jun 2015, 22:13 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#8 erstellt: 15. Jun 2015, 22:00
@Grasso, @Black-Devil, @Wesker kurz und knapp: Danke für die Erklärung - wieder was gelernt.
grasso
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Jun 2015, 04:51
Gern geschehen, Car-Hifi! Black-Devil, Leidensgenosse! Wesker21509, Du schreibst Schwachsinn.

Doppelschwingspulentieftöner kann man mit elektromagnetischer Rückstellkraft ausrüsten. Ich vermute, daß das auch schon des öfteren gemacht wird.


[Beitrag von grasso am 16. Jun 2015, 05:41 bearbeitet]
Wesker21509
Stammgast
#10 erstellt: 16. Jun 2015, 17:48
@grasso:
Ich empfehle mal die Din Messbedingungen zu studieren und dann mit der IHF 202 zu vergleichen.
Ein Chassis welches nach Din mit 100 Watt rms belastbar ist erreicht nach IHF 202 im Normalfall kaum 10 Watt
weil da mit Gleichstrom gemessen wird.
Ich bestreite nicht das das geht, aber den Sinn dahinter.
Im übrigen kann man auch die Grundlagenarbeiten von Vance Dickinson lesen, das hilf auch schon mal weiter.
Und so ein Studium der Nachrichtentechnik erweitert den Bastlerhorizont auch.
Ich nehme mal an das dein Pseudonym im Visaton Forum das gleiche ist.
Da habt Ihr über Elektrostaten diskutiert, das ist eine ganz andere Baustelle als einen dynamischen LS mit Gleichstrom zu vergewaltigen.
Ahnungslosigkeit ist kein Grund für Beleidigungen.


[Beitrag von Wesker21509 am 16. Jun 2015, 17:51 bearbeitet]
grasso
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Jun 2015, 18:59
Ich dachte, die Hifi-DIN sei abgeschafft.

RMS bedeutet Effektiv-, also den thermischen Wert. Ein Treiber mit 39mm-Spule, also ein ordentlicher Tieftöner verträgt auf Dauer vielleicht 10W thermisch.

Die mechanische Belastbarkeit ist auch wichtig. Wieviel basslastige Verstärkerleistung geht, verzerrt oder nicht, ohne daß irgendwas abreißt?

Den Dickason habe ich gelesen, und mein Praktikum habe ich in der Elektroakustik der Uni Wuppertal gemacht.

Ich habe Dich nicht beleidigt sondern bloß geschrieben, daß Deine Ausführungen wenig Sinn ergeben. Das kommt daher, daß Du nicht verstehst oder verstehen willst, daß sich die Welt ändert. Dinge, die früher groß gefeiert wurden, sind irgendwann nur noch langweiliges Mittelmaß. Der magnetodynamische Lautsprecher hat Vorteile, die man mit den Vorteilen des elektrostatischen Lautsprechers kombinieren kann.

Und wenn dabei schon in Ruhe das eine oder andere Watt Verlustleistung im Treiber anfällt, kann man es hinnehmen.


[Beitrag von grasso am 16. Jun 2015, 19:04 bearbeitet]
Wesker21509
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jun 2015, 19:16
Na dann will ich mal übersehen das ich während meiner aktiven Zeit als Händler vor 2006 mindestens einen Woofer pro Woche
auf dem Tisch hatte der durch Gleichspannungsanteile clippender Endstufen gegrillt wurde.
Und genau das wird hier als Empfehlung vorgeschlagen.
Ich weiß sehr wohl das sich einige Sachen ändern, aber ich kenne auch den Unterschied
von Eletrostatischer und Elektrodymamischer Vorspannung .
Und das hat sich nicht geändert seit es Lautsprecher gibt.
Nimm doch einfach mal ein Chassis und messe das vertikal und horizontal eingebaut.
Wenn da keine deutlichen Abweichungen auftreten ist dein Messequipment kaputt.


[Beitrag von Wesker21509 am 16. Jun 2015, 19:16 bearbeitet]
grasso
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Jun 2015, 23:33
Der Gleichstrom im symmetrischen magnetodynamischen Lautsprecher bewirkt eine elektromagnetische Rückstellkraft. Diese Rückstellkraft unterliegt anders als die mechanische Rückstellkraft keinen Kriech- und Alterungsprozessen. Es ist einfacher, einen Elektromagneten übertragungstechnisch zu begradigen, als ein irgendwie geformtes Stück Gummi oder Leinen.

Nach einem ersten Versuch mit einem 20cm-Tieftöner und einer Gleichspannungsquelle liegt die nötige Verlustleistung bei 1W oder weniger.
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 17. Jun 2015, 00:02

Wesker21509 (Beitrag #12) schrieb:

Und genau das wird hier als Empfehlung vorgeschlagen.

Empfehlung? Bisher ist das nur eine Idee, mehr nicht.
Und die Spannung ist wie gesagt doch deutlich geringer als bei einem durch Überlastung von clippenden Endstufen gestorbenen Chassis.
Bei 1 Watt wäre das ja kaum der Rede wert.
Big_Määääc
Inventar
#15 erstellt: 17. Jun 2015, 21:48
als einfacher Lösungsweg, könnte man dem Problemen auch einfach dessingnetechnisch aus dem Weg gehen,
und erst garnicht auf die Idee des waagerechten Einbaus kommen,
die auch Passivmembranen betrifft

die Idee mit Gleichstrom die Nulllage ( drei L, es lebe die Rechtschreibreform .: )
finde ich interessant.
doch wie steuert man diese? ??

wäre langweiliger wenns Leben doch auch ohne ging ??
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 18. Jun 2015, 00:39
Hi,
grasso (Beitrag #11) schrieb:
... Ein Treiber mit 39mm-Spule, also ein ordentlicher Tieftöner verträgt auf Dauer vielleicht 10W thermisch...

...IMHO sind es heutzutage eher 50 - 70 Watt.
Die Spule wird dabei natürlich heftig heiß (z.B. 150°C, auch mit ordentlich Auslenkung = Ventilation, also AC typ. 20 - 500 Hz, nicht DC !),
und folglich hochohmiger (thermische Kompression), sodass real dann ca. 30 - 50 Watt verbraten werden.

Gruss,
Michael
grasso
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Jun 2015, 01:09
Kann schon sein, wenn alles paßt, Mwf. Big Mäc, Lautsprecher sollten in allen Lagen funzen, und die Nulllage stellt sich bei meiner Idee von selbst ein. Ich habe oben Quatsch geschrieben, denn herkömmliche Doppelschwingspulentrieber lassen sich nicht mit elektromagnetischer Rückstellkraft ausrüsten. Man muß schon neue Treiber konstruieren und bauen.
grasso
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Jun 2015, 02:50
Hi!

Visaton hat mich bei sich geloescht. Fuer die ist technische Innovation anscheinend eine Bedrohung.

Dieses Thema habe ich im Car-Hifi-Bereich erstellt, da, wo der waagrechte Einbau viel bringen koennte, wenn es denn geeignete Treiber gaebe. Weil es sie nicht gibt, braucht man fuer den Kontrabass einen Subwoofer im Kofferraum. Und auch um nicht zugeben zu muessen, dass herkoemmliche unsymmetrische magnetodynamische Treiber mangelhaft sind, werden Lautsprecher auf der Heckablage als Sicherheitsrisiko dargestellt.

Naja, so ist das Leben, grunz grunz!
MBU
Inventar
#19 erstellt: 24. Jun 2015, 03:46

grasso (Beitrag #18) schrieb:
Und auch um nicht zugeben zu muessen, dass herkoemmliche unsymmetrische magnetodynamische Treiber mangelhaft sind, werden Lautsprecher auf der Heckablage als Sicherheitsrisiko dargestellt.


Na ja - bei einem Auffahrunfall wollte ich nicht einmal einen 13-er ins Genick bekommen, geschweige denn einen "richtigen" Lautsprecher. Insofern finde ich das nicht so falsch, keine Lautsprecher in/auf die Heckablage zu schrauben.


[Beitrag von MBU am 24. Jun 2015, 03:47 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#20 erstellt: 24. Jun 2015, 08:50
eine Arbeitspunktverschiebung gibt es bei so gut wie jedem Tauchspulenchassi,
und ist nicht nur umbedingt lageabhängig.
und ist im Auto ein eher untergeordnetes Problem,
da sich ganz andere Kräfte auftun als nur die Gravitation.

also durchatmen und nochmal über die Natur nachdenken

(und ja ja, alle anderen dumm )
grasso
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Jun 2015, 11:54
MBU, Heckablagen kann man schon herstellerseitig so einbauen, daß sie im Falle eines Auffahrunfalls in Position bleiben, zumindest so gut wie Rücksitze und Heckscheibe selbst. Und wenn der Ferritmagnet doch zu schwer wäre, nimmt man eben Alnico oder ähnliches.

Big Määääc, kein Wischiwaschi bitte! Auf meiner Seite ist der technische Vorteil, mit dessen Hilfe ich die Szene aufscheuche. Ich habe zwei Seiten einer Illustration hier: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=cd61e9-1435140467.png und hier: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=e423d1-1435140517.png hochgeladen.

An meiner Konstruktion ist zu beachten, daß die elektromagnetische Rückstellkraft nicht mehr linear anwächst sondern mehr oder weniger zurückbleibt, wenn die Auslenkung die halbe Luftspalthöhe überschreitet. Es wären also tendenziell längere Schwingspulen und vor allem höhere Luftspalte und damit einhergehend stärkere Magnete nötig. Andererseits sind reine Tieftöner ziemlicher Quatsch, denn mehr als 5mm Hub sind schlecht wegen der Dopplerverzerrungen, die sich dann schon deutlich im Prozentbereich befinden, und die schwingfähige Masse der meisten Treiber ist zu hoch. Die Zukunft gehört den Breitbändern.

Schwingspule, -träger und oder -zuleitungen wären aufwendiger als bisher üblich, doch es würde sich im Rahmen halten.


[Beitrag von grasso am 24. Jun 2015, 11:58 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#22 erstellt: 24. Jun 2015, 13:26
sollte sich mir mal ein solches Problem auftun,
das sich nicht einfacher und sinnvoller lösen ließe,
komm ich auf dich zurück.

doch wüsste ich im moment kein Lautsprecherkonstrukt,
das außer zwingender "optischer" DesigneVorgaben,
ein Lautsprecherchassi in waagerechter Position benötigt.

wenn du dein Konzept auf die dynamische Arbeitspunktverschiebung erweiterst ( DC-offset und Co )
werde ich mal wieder neugierig herschauen .
grasso
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Jun 2015, 19:52
Danke für das Vertrauen, BigMäääc! Kennst Du die Orthoakustik von Stig Carlsson und seiner Firma Sonab? In der OA-12 wurde ein 17er auf Kniehöhe sehr schräg montiert, damit sein Klang den ganzen Raum ausfüllt. In Skandinavien wohnt man eher eng und gemütlich, da sind große Standboxen Unsinn. Herr Carlsson war ein Vorreiter, der schon zu Zeiten der Röhrentechnik Aktivboxen gebaut hat. Allerdings auch ein Spinner, eben das Wechselspiel aus Mühe und Eingebung, das jeden beherrscht. Und natürlich Heckablagen.
Fosti
Inventar
#24 erstellt: 24. Jun 2015, 21:51
Ich habe da eher weniger Vertrauen...außer in die Grundrechenarten:

Da Du ja angeblich im Visaton Forum rausgeflogen bist, nehmen wir dich gleich mal den kapitalen TIW300 (ich runde zu Ungunsten des Lautsprechers):

m = 100 g (aufgerundet)
Bxl = 10 Tm (abgerundet)
Rdc = 10 Ohm (aufgerundet)
g = 10 m/s²

==> Gewichtskraft der Membran bei waagerechter Einbaulage: F = m x g = 1 N

==> Erforderlicher Strom zur Kompensation: I = F / Bxl = 0,1 A

==> Verlustleistung P = Rdc x I² = 0,1 W

Andersherum:

Bei einer Cms von 0,5 mm/N (aufgerundet) federt der TIW300 um genau 0,5 mm ein. Da die meisten LS einen DC Offset nach vorne entwickeln, würde ich den TIW waagerecht mit dem Magneten nach unten einbauen und die 0,5 mm Offset nach unten freudig bergüßen.

....aber mach mal mit Deiner "Entwicklung"
grasso
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Jun 2015, 22:04
Fosti, Grundrechnen ist nötig, Deutschkenntnisse sind es aber auch: Du beschreibst ein sofortiges Absinken, während ich von Kriechen, also langsamem Absinken schreibe. Aus 0,5mm werden da möglicherweise 5mm, und das ist ja wohl zu viel.
Fosti
Inventar
#26 erstellt: 24. Jun 2015, 22:13

grasso (Beitrag #25) schrieb:
Fosti, Grundrechnen ist nötig, Deutschkenntnisse sind es aber auch: Du beschreibst ein sofortiges Absinken, während ich von Kriechen, also langsamem Absinken schreibe. Aus 0,5mm werden da möglicherweise 5mm, und das ist ja wohl zu viel.


Es sinkt ja auch sofort um 0,5mm ab.....ein Kriechen auf 5mm würde eine Vergrößerung der Nachgiebigkeit um das 10fache vorraussetzen, naja....oder rechnest Du mit einer drastischen Massenzunahme (durch Staub vielleicht)?
grasso
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Jun 2015, 22:54
Nein, aber die vom Hersteller angegebene Steifigkeit (Kehrwert der Nachgiebigkeit) gilt nur für kurzzeitige, symmetrische Belastungen, nämlich Tonfrequenz, während die Belastung durch waagrechten Einbau unsymmetrisch ist und andauert. Wenn Du zwischen zwei Ästen eine Schnur spannst und ein Gewicht dranhängst, mag der Mittelpunkt der Schnur um 0,5mm absinken. Doch wer garantiert Dir, daß es morgen nicht schon 5 oder 50mm sind? Gummi und plastisiertes Leinen sind wie diese Äste auch organisch und haben somit eine Kriechneigung. Ein Elektromagnet hat das nicht, und darum soll man einen solchen verwenden, um die Steifigkeit der Aufhängung des Kolbens zu unterstützen.
Fosti
Inventar
#28 erstellt: 24. Jun 2015, 23:01
Das spiegelt zwar nicht die physikalischen Verhältnisse wieder, wie Du das schilderst, aber es bleibt Dir unbenommen, so ein System auf den Markt zu bringen.

Ich kann die Firmen verstehen, die das nicht wollen....mit gutem Grund.
grasso
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Jun 2015, 23:37
Welcher Grund? Was sind die physikalischen Verhältnisse? Ich würde mich freuen, wnn Du Deine Erfahrungen mit mir teilst, Fosti.
Fosti
Inventar
#30 erstellt: 25. Jun 2015, 03:46
Das Desinteresse der Firmen an Deiner Idee wird den gleichen Erfahrungshintergrund haben, wie ich ihn auch (bei der waagerechten Lagerung über z.T. Jahre) gemacht habe: Der von Dir prophezeite Kriechvorgang ist vernachlässigbar.

In der Car-HiFi-Szene könnte (!) Deine Argumentation unter Umständen Gehör finden......es gibt ja auch Leute die verkaufen mit Erfolg Reinsilber-Kabel
Big_Määääc
Inventar
#31 erstellt: 25. Jun 2015, 10:40
vorallem muß das System, wenn es einen Nutzen haben soll,
dauerhaft in betrieb sein,
da ja auch in der Zeit des Nichtbenutzens die Aufhängung sich nach deinen Ängsten verformt.

Doch diese nichtlineare Verformung läst sich durch einfaches Nulllagezentrieren wärend des Betriebes nicht wieder in seine mechanischen Ursprungseigenschaften zurückversetzen
Es bleibt in elastischer Schieflage,
wie man das von einigen PA-Chassis nach jahrelangem Prügelbetrieb, selbst in senkrechter Einbauposition, kennt!

dann vll doch lieber Silberkabel kaufen
grasso
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 25. Jun 2015, 11:47
Ne, BigMäääc, die mechanische Aufhängung ist bei meinem Konzept in seiner Reinform nur noch dazu da, die Schwingspule horizontal zu zentrieren (daß sie nicht schleift) und Schaden durch Überlastung zu verhindern. Ein Gleichstrom ist also nur während des Betriebs nötig. Aber Du hast recht, daß die mechanische Aufhängung altert, was kuriose Formen annehmen kann.

Fosti, es ist nicht nur die Lagerung. Nachdem man den Treiber mit Bässen traktiert hat, setzt sich die mechanische Aufhängung entlang der Schwerkraft und kommt nicht wieder in ihren Auslieferungszustand zurück. Es ist dumm, sich für den linearen Arbeitsbereich ausschließlich auf ein Stück Gummi und plastisiertes Leinen zu verlassen.


[Beitrag von grasso am 25. Jun 2015, 12:13 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#33 erstellt: 25. Jun 2015, 14:36

grasso (Beitrag #32) schrieb:
.... Es ist dumm, sich für den linearen Arbeitsbereich ausschließlich auf ein Stück Gummi und plastisiertes Leinen zu verlassen.

Ich tue das! Damit bin ich Deiner Meinung nach also dumm!
grasso
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Jun 2015, 21:52

Black-Devil (Beitrag #6) schrieb:

Ein gutes Beispiel ist auch die Sonus Faber Lilium. Hier wurde eine Passivmembran oben eingesetzt, da der Tieftöner auf Dauer so nicht funktioniert hätte. Das Design wurde so gerettet.
Eine Passivmembran funktioniert waagrecht eingebaut genauso schlecht wie ein Treiber, denn ihre Aufhängung ist auch rein chemisch (durch die Elastizität von Stoffen). Eine physikalische Aufhängung (durch Magnetkraft) würde auch der Sonus Faber Lilium gut tun.


Jazzfahrer schrieb:

...
Der Luftspalt läuft quasi Gefahr durch das "drückende" Gewicht der nun waagerecht liegenden Schwingspule verkleinert zu werden. Je länger dabei die Schwingspule, desto größer die Gefahr, da die Hebelwirkung größer wird.
...
Wie berechnet die Stufe die entsprechende Zentrierspannung? Diese ist ja davon abhängig, bei welcher Frequenz die Membran, wie weit auslenkt.
Ist diese zu klein, lenkt die Embran mehr aus, bis an ihre mechnische Belastungsgrenze. Ist sie zu groß erreicht die Membran evtl. nicht die gedachte Auslenkung bei einer entsprechenden Frequenz.

Magnetodynamische Lautsprecher sind extrem abhängig von der Aufhängung des Kolbens. Ich stelle die Seele der Maschine auf den Prüfstand, was Sebastian Bayer und Fosti in Panik ausbrechen läßt.

Vielleicht könnte man auch elektrostatische Volbereichswandler für kleine Boxen bauen. Man braucht mehr Kolbenfläche, weil der Hub kleiner als bei Magnetodynamikern ist. Doch da der Wirkungsgrad mit der Kolbenfläche steigt, ist das nicht so schlimm. Man muß es nur schaffen, ausreichend kleine Kolben (etwa 10x10cm) mit ausreichend niedriger unterer Grenzfrequenz zu bauen, aus denen man atmende Kugel(n/ausschnitte) zusammensetzt. Gebogene Quad Elektrostaten sind ja wohl nicht viel anders.


[Beitrag von grasso am 26. Jun 2015, 23:03 bearbeitet]
MBU
Inventar
#35 erstellt: 26. Jun 2015, 23:02

grasso (Beitrag #21) schrieb:
MBU, Heckablagen kann man schon herstellerseitig so einbauen, daß sie im Falle eines Auffahrunfalls in Position bleiben, zumindest so gut wie Rücksitze und Heckscheibe selbst. Und wenn der Ferritmagnet doch zu schwer wäre, nimmt man eben Alnico oder ähnliches.


Theoretisch ja - praktisch: Vergiss es einfach!


Edith sagt: Im übrigen ist das Problem, dem du hier "hinterherhechelst" in der Praxis überhaupt keines, insbesondere nicht im Wohnzimmer, wo es auf Maximallautstärken gar nicht ankommt. Das "Durchhängen" der Membrane kostet ein bißchen Maximalhub, aber was solls? Deshalb mit Kanonen auf Spatzen schießen???

Das was der geringere mögliche Hub an Schalldruck abknappst brauchen nur zukünftige gute Kunden der Hörgeräteakustiker, die meinen, daß sie mit ihren Autos ganze Wohnviertel in niederfrequente Schwingungen versetzen zu müssen, um "etwas zu gelten", dabei gehen sie den Leuten einfach nur auf die Nerven.


[Beitrag von MBU am 26. Jun 2015, 23:09 bearbeitet]
grasso
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 26. Jun 2015, 23:10
Hi, die Welt verändert sich. Technik tut das, und menschliches Verhalten, ja selbst menschliche Körperbauformen tun das. Wer hätte vor fünfzig Jahren schon gedacht, daß man einmal stundenlang auf kleinen Brettchen, die ihre Farbe ändern und Töne von sich geben, rumtippen würde? Es ist doch sowieso schon verrückt, wieso also nicht noch eins drauflegen?

Edith sagt aber auch: Das Problem ist wirklich. Im Auto mit sauberer Technik sauberen, phasenglatten Klang vom Kontrabass an aufwärts zu haben,wäre doch eine feine Sache! Oder Lautsprecher, auf die man sich verlassen kann, egal mit was für Orgelattaken man sie prügelt. So wie ein schönes gesundes Pferd.


[Beitrag von grasso am 26. Jun 2015, 23:17 bearbeitet]
MBU
Inventar
#37 erstellt: 26. Jun 2015, 23:13
Ja - biegs dir zurecht wie du magst, aber am besten verschieb den Thread einfach in den Subwoofer-Bereich, denn da gehört er hin.

Ich betreibe seit über einem Jahr einen Lautsprecher mit liegendem Bass, kann und will deine "Probleme" aber nicht verstehen, weil ich keine habe.

Guckst du ...


[Beitrag von MBU am 26. Jun 2015, 23:15 bearbeitet]
grasso
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Jun 2015, 23:20
Schön! Es gibt aber Leute, die weniger Platz und Geld haben als Du und trotzdem guten Klang möchten. Oder noch gar nicht wissen, wie gut es klingen kann. Hier sind doch nicht nur Privatpersonen sondern auch Enthusiasten.
pelowski
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 27. Jun 2015, 00:10

grasso (Beitrag #38) schrieb:
...Es gibt aber Leute, die weniger Platz und Geld haben als Du und trotzdem guten Klang möchten...

Und dazu braucht man deine Idee?

...Hier sind doch nicht nur Privatpersonen sondern auch Enthusiasten.

Privatpersonen dürfen also keine Enthusiasten sein...?

Pardon, aber wer so wirres Zeug schreibt, dessen Professionalität betrachte ich mit großer Skepsis.

Grüße - Manfred
grasso
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Jun 2015, 02:25
Was wollt Ihr eigentlich? Wenn Euch meine Idee nicht zusagt, dann haltet Euch doch heraus! Ihr müßt doch nicht in jedem Thema schreiben, oder?
MBU
Inventar
#41 erstellt: 27. Jun 2015, 03:33
ich denke, wir machen das was in Foren so üblich ist, wir diskutieren.

Der Link zum Visaton-Forum funktioniert nicht. Eventuell erklärst du deine Idee nochmals so nachvollziehbar, daß wir die alle verstehen.


[Beitrag von MBU am 27. Jun 2015, 03:37 bearbeitet]
grasso
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Jun 2015, 04:50
Ich möchte den Antrieb elektromechanisch untersuchen:

Erstens: Der Treiber kann vor Anschlagen geschützt werden, indem der Weg der Schwingspule bis zum völligen Verlassen des Luftspalts kleiner als der Weg bis zum Anschlag ist, und gleichzeitig die untere Resonanzgüte kleiner gleich der Hälfte der Wurzel aus zwei ist. (Die Resonanzgüte nimmt zu, wenn die Schwingspule den Luftspalt zu verlassen beginnt, doch selbst bei null Überhang wird sie nur doppelt so groß, darum lasse ich das außen vor.)

Zweitens: Die Rückstellkraft bleibt solange verhältnismäßig zum Hub, wie entweder der Hub viel kleiner als der größtmögliche Hub bleibt --das ist so im Falle der elektromagnetischen Rückstellkraft, die regressiv ist--, oder wie die Rückstellkraft viel kleiner als die größtmögliche Rückstellkraft bleibt --so im Falle der mechanischen Rückstellkraft, die progressiv ist. Man könnte beide Rückstellkräfte kombinieren, sodaß die Summenfunktion linear bleibt. Das dürfte am leichtesten zu erreichen sein, wenn die Schwingspule dreimal so hoch wie der Luftspalt ist (seht die in Post 21 verlinkten Illustrationen!).

Drittens: Als Quelle für Unverhältnismäßigkeit verbleibt der Antrieb, wenn die Schwingspule den Luftspalt zu verlassen beginnt. Dann fährt der Treiber in die Sättigung. Diese Begrenzung ist spätestens dann unvermeidlich, wenn die Schwingspule ganz draußen ist. Da die größten Hübe bei tiefen Frequenzen, wo der Treiber eher steifigkeits- als massegebremst ist, auftreten, könnte man versuchen, das Manko des Antriebs durch eine abnehmende elektromagnetische Rückstellkraft zu kompensieren. Dafür würde man die Schwingspule nur doppelt so hoch wie den Luftspalt machen und die Progressivität der mechanischen Rückstellkraft weniger wirksam machen. Allerdings würde ich diese Kompensation nicht forcieren, weil eine weiche Begrenzung besser ist.


[Beitrag von grasso am 27. Jun 2015, 13:19 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 27. Jun 2015, 08:20
na ich würde sagen,
dann besorg dir nen Monacor Raptor, der hat zwei getrennte Schwingspulen.

oder besser nen gebrauchten JBL 2216ND, den reconest du neu und baust dir gleich die Schwingspulenanschlüsse um,
um bei Spulen getrennt zu steuern.

und dann lass wider von dir hören
grasso
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 27. Jun 2015, 09:50
Geht nicht, weil die Spulen bei üblichen Doppelschwingspulentreibern parallel anstatt in einer Linie liegen. Schau Dir die Illustrationen an!
Big_Määääc
Inventar
#45 erstellt: 27. Jun 2015, 11:54
google wäre dein Joker gewesen

aber wer lieber schreib als Grundlagen sucht,
darf sich meiner Meinung nach trollen,
wenn er es nicht schon tut
nailhead
Stammgast
#46 erstellt: 27. Jun 2015, 12:10
Gibt es alles schon - nur in richtig und nicht so wie du es hier als tolle Idee vorstellst.

http://www.klippel.d...onlinearities_02.pdf

Wenn dir das zu wissenschaftlich ist - scroll runter auf Punkt 9.4 dort wird das Thema hier kurz erwähnt. Kurz zusammengefasst ist das hier Pille pralle gegenüber anderen negativen Effekten.

Mehr auch hier:
http://www.klippel.d..._loudspeakers_02.pdf

Oder generell hier:

http://www.klippel.de/our-products/controlled-sound.html


Auch der von dir genannte Dopplereffekt ist als Quelle nichtlinearer Verzerrungen zu vernachlässigen. Witzigerweise kann er in einem Sonderfall eine kleine untergeordnete Rolle spielen - und das sind die von dir so gelobten Breitbänder.

Es ist alles schon da, man muss es nur lesen und verstehen.
grasso
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Jun 2015, 13:28

Big_Määääc (Beitrag #45) schrieb:
google wäre dein Joker gewesen

aber wer lieber schreib als Grundlagen sucht,
darf sich meiner Meinung nach trollen,
wenn er es nicht schon tut ;)

??? Wir entwerfen hier gemeinsam und öffentlich einen neuen Lautsprtechertyp. Da hilft eine Anwendung, die von Softwarepatenten lebt, nicht weiter.
nailhead
Stammgast
#49 erstellt: 27. Jun 2015, 14:43
Hättest du etwas mehr gelesen, wüsstest du, das kein Laser oder sonstiger Messfühler benötigt wird.

Auf den Rest geh ich nicht ein, weil... *gääähn*
grasso
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 27. Jun 2015, 15:15
In dem Papier stand aber, daß ein Laser verwendet wurde. Man kann zwar mit Digitaltechnik alles entzerren, doch ist das immer nachgelagert, also reaktiv, mit einer Zeitverzögerung. Deshalb bleibe ich lieber in der analogen Domäne. Hoffentlich liest, hört und sieht man sich mal in echt.
Big_Määääc
Inventar
#51 erstellt: 27. Jun 2015, 18:42
meine genannten Chassi haben das Patent in der Funktionsweise.
nicht in der Zweckentfremdung der Bauweise.

ich hoff iwann springt der Fantasiefunke,
den man zur Neuerschaffung von Dingen braucht, auch über
grasso
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 27. Jun 2015, 23:47
Im Klartext meinst Du, daß man den Raptor ohne nennenswerten Qualitätsverlust waagrecht einbauen kann, Big Määäc. Das mag sein, und für den Tip danke ich Dir, denn damit hast Du das ursprüngliche Problem zumindest für einen Sonderfall gelöst. Doch reicht mir das nicht, denn ein reiner Subwoofer ist mir zu sonders. Dieses Thema habe ich im Car-Hifi-Bereich erstellt, um einfach mal das Augenmerk auf diese Problematik zu lenken, Meinungen einzuholen und auf das Thema "Symmetrischer magnetodynamischer Lautsprecher" im Visaton-Forum zu verweisen. Nun hat mich Visaton herausgeschmissen, und dieses Thema hier wurde verschoben. Wer etwas konstruktives auf der Hand hat, der soll hier oder mir persönlich schreiben, doch ich weiß erstmal nicht weiter. Soll ich ein Patent anmelden und/oder alle Hersteller und Foren abklappern? Oder selbst Treiber bauen? Erst mal schlafen.
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