Bluetooth Lautsprecher mit ~1L

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Bagbag
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Jun 2015, 20:29

Hallo,

ich möchte mir einen Bluetooth Lautsprecher bauen, der etwa ein Liter haben soll. Das ganze soll recht günstig werden.

Als Verstärker werde ich diesen nehmen:

PAM8403
Bluetooth Modul:

XS3868

Dazu noch ein Lithium-Ion Akku und ein kleines Lade-Modul, was zusammen mit der Chassis in ein 5mm MDF Gehäuse gesteckt werden soll.

Doch nun zum wichtigen: Als Chassis dachte ich an

FRS 8 M. Ausgewählt habe ich aufgrund des hohen SPL und da mir der Frequenzgang zusagt (recht guter Bass), die höhen sind bei - zumindest "großen" - Breitbändern ja eh nicht so dolle.
Wie findet ihr die Wahl? Gibt's da für diesen Preis etwas besseres?
Die einzige Alternative die ich gefunden habe ist

FR 58, schön klein, doch recht geringer Wirkungsgrad und weniger Bass.

Wie sieht es mit einem Hochpass aus? Ist das lohnenswert (ich dachte da an Schutz vor DC, wobei der Verstärker ja eh nicht genug Leistung liefern sollte um die Chassis mit DC zu grillen, sowie Eliminierung unnötiger Bewegungen im unteren Frequenzspektrum) oder genügt es, wenn ich am Handy im EQ einfach die tiefen Frequenzen einfach runterschraub? (wobei ich ersteres eleganter finde).
Die Probleme auf die ich hier gestoßen bin: Ich finde keine günstige Drosselspule, die richtig dimensioniert ist, sondern lediglich eine mit 2A und unnötig groß ist und keinen passenden, günstigen Kondensator.

Wie sollte ich ich den Verstärker füttern? Einfach den linken oder rechten Kanal? Da gefällt mir jedoch nicht, dass dann bei manchen Lieder einiges fehlt.. Nach einem IC der Stereo->Mono macht habe ich gesucht, jedoch nichts gefunden, blieb als letzte Möglichkeit die mir bekannt ist der weg des parallelen anschließens über zwei Widerstände - wozu ich auch tendiere.

Geschlossen? Bass-Reflex? Geschlossen ist einfach, man kann das theoretische Volumen einfach mit Watte vergrößern und es sollte etwas besser klingen. Bass-Reflex nun ja, hat halt mehr bass, aber davon abschrecken tut mich die Komplexität die ich dank Boxsim feststellen musste (einfach alles mögliche (wie z.B. Abstand zu den Wänden) ändert die Parameter), sowie der größere Aufwand beim bauen des Gehäuses.

Momentan sieht es so aus:

http://abload.de/img/planz9s2d.png

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

Bagbag

[Beitrag von Bagbag am 19. Jun 2015, 21:51 bearbeitet]

saniiiii
Inventar

#2 erstellt: 19. Jun 2015, 21:10

hi, interessantes projekt!

wie genau planst du das bluetothmodul anzuschließen?

Bagbag
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 19. Jun 2015, 21:47

Ich habe das hier gefunden und hoffe das es funktionieren wird:

https://drive.google.com/file/d/0B2QngNWhTdRVOVRjT0taMkJJbEE/view

Sollte es nicht funktionieren werde ich darauf zurückgreifen:

http://de.aliexpress.com/item/USB-Bluetooth-Music-Receiver-Adapter-3-5mm-Stereo-Audio-for-iPhone4-4S-5-Mp3-free-shipping/1602812680.html

Das habe ich mal ein Video gesehen, finde es aber leider nicht mehr. Jedenfalls einfach das Gehäuse ab machen, den USB-Stecker ablöten, Kabel dranlöten und das ganze in den Stromkreislauf integrieren und schon hat man ein Bluetooth-Gerät, das darauf wartet Audio über Bluetooth anzunehmen und über den Klinken-Sockel weiterzugeben.
Diese Methode habe ich leider erst später entdeckt als das erste, aber hat auch ein Vorteil, denn beim ersten kann man über UART noch Einstellungen wie Name, PIN etc. ändern und es besteht die Möglichkeit über Buttons Lieder zu überspringen, die Lautstärke zu ändern etc.. All das geht beim USB-Receiver nicht (zumindest ist mir das nicht bekannt).

saniiiii
Inventar

#4 erstellt: 19. Jun 2015, 22:57

ok das is nice

würd schauen dass das board aptx oder dergleichen hat, sonst ist der qualitätsunterschied zu kabel zu heftig, wenn du mich fragst

Bagbag
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 20. Jun 2015, 08:00

Da der LS günstig werden soll, ist aptX leider keine Option. Aber eine Klinkenbuchse werde ich auch ins Gehäuse integrieren.

Bagbag
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 21. Jun 2015, 17:53

-push-

kann mir keiner helfen?

saniiiii
Inventar

#7 erstellt: 21. Jun 2015, 20:26

also zu den chassis, der frs8m ist sicher keine schlechte wahl, aber eine kleine serienspule, dazu parallel einen widerstand, sollte scho drin sein. das senkt dir nach oben hin dann ab. geht natürlich auf den max. pegel im mittelhochton, aber die kombi ohne bass macht ja uach keinen spaß

den hier gäbs auch noch

http://www.spectrumaudio.de/breit/hiwave/hiwaveBMR65.8.html, simulier mal durch ob der da so tief kommt

[Beitrag von saniiiii am 21. Jun 2015, 21:24 bearbeitet]

sayrum
Inventar

#8 erstellt: 21. Jun 2015, 21:03

Nabend
der Hivi B3N kommt recht tief (also etwas Bass

), so bis 80Hz, dann sollte er steil abfallen (von noch tieferen Frequenzen schützen, da er sonst unangenehm klirrt). Das passt gut in ca. 1,6l Nettovol geschlossen mt Hochpasskondensator (zB. nen Elko) in der Plusleitung vor dem Chassis.
Ist natürlich 'n anderer Preis

Geschlossen find ich für "Boomboxen" im Outdooreinsatz ganz wichtig...

Hier eine ähnliche Eintwicklung inkl. Sperrkreis etc. allerdings mit dem baugleichen Bruder, der hat nur nen rechteckigen Korb, der wohl etwas "wabbliger" ist...

Bagbag
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 22. Jun 2015, 06:25

Die Chassis hab ich jetzt bereits bestellt, abgesehen davon wäre mir der Vorschlag von saniiiii zu teuer.

Kann es für den hochpass irgend ein Elko sein (wegen der Polarität)?

Was genau bringt denn ein Sperrkreis?

saniiiii
Inventar

#10 erstellt: 22. Jun 2015, 09:51

elkos müssen bipolar sein, alternative setzt man folienkondensatoren ein. mkt reicht vollkommen hier.

ein sperrkreis dämpft einen gewissen bereich um einen gewissen pegel, wo und wie stark kommt auf die dimensionierung an