Welche Größe der Bassreflex für diese Lautsprecher

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BASS_power
Neuling
#1 erstellt: 29. Nov 2015, 23:18
Hallo Community ich habe seit kurzem das Problem das meine Bassreflex an den Lautsprechern total überlasten wenn ich den Bass aufdreh .. (hab das Chassis neu abgedichtet, es kommt nur noch Luft von den Bassreflex)


Ich habe 2 genau identische Gehäuse mit den gleichen Lautsprecher: 1x Magnat Edition 162 14,5 cm Durchmesser von Sicke zu Sicke gemessen(50 / 200 Watt) oben & Edition 693 14,5 cm & 21,5 cm (sind oval) Durchmesser von Sicke zu Sicke gemessen (65 / 260 Watt, ), die unteren Lautsprecher.

Pro Gehäuse sind auf der Rückseite 2x 3 cm große Löcher gebohrt worden.

Jetzt meine Frage: wie groß soll/kann ich die Löcher aufbohren um dann ein Bassreflex Rohr einzusetzen und wie lang darf das Reflexrohr Sein? Höhe Lautsprecher: 60 cm, Breite: 28 cm, Tiefe: 30 cm, Material: 19 mm MDF Holz

Hier noch zwei Bilder zur Veranschaulichung 20151112_204209

20151112_204219
std67
Inventar
#2 erstellt: 30. Nov 2015, 00:48
Hi

das sid doch Chassis aus dem Car-Hifi Bereich. Und beide für "Vollbereichswiedergabe" ausgelegt. Scheint mirein 3-eger und ein 2-Weger (Coax) zu sein
Das ist Bastelei von der übelsten Sorte. Die BR-Rohre dazu wird auch niemand berechnen können
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 30. Nov 2015, 03:22
es gibt bestimmt jemanden, der nach Messung der Thiele-Small-Parameter die Gehäuse und die BR-Öffnungen berechnen kann!
aber das hier ist übelste Bastelei.
BASS_power
Neuling
#4 erstellt: 30. Nov 2015, 23:16
auf die/denjenigen hoffe/warte ich ja der mir dies berechnen kann...


UND WAS IST HIER ÜBELSTE BASTELEI????? ich habe die Lautsprecher vor 2 Jahren in der Realschule in der 10ten Klasse als Abschlussarbeitn gebaut. Außerdem arbeite ich viel lieber an Autos als an Holz, deswegen hab ich fast keine Zeit für meine lautsprecher...
std67
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2015, 23:46
ich rede nicht von den Holzarbeiten sondern von den ausgewähletn Lausprechern.
Berechnen kannman das nur wenn man die Chassis misst, und zwar einzeln, nicht solche 2 oder 3-Weger.
Ne geeignete Frequenzweichenist doch da zu 100% auch nicht verbraucht

Und zum messen muss man naürlich vor Ort sein. Du müßest also jemanden finden der bei dir in der Nähe wohnt, der das Wissen und das benötigte Meßequipment hat, und der viel Enthusiasmus mitbringt aus diesem Unsinn nur etwas auch nur halbwegs Sinnvolles zu machen

Die genutzten LS sind absolut ungeeignet, und die Anordnung so unter aller Kanone. Schon die weit auseinanderliegende Hochtöner können nicht funktionieren

Was hat dein Lehrer denn da bewertet? 6 Holzbretter verleimen und mit der Stichsäge 2 Löcher reinmachen?Achja, 2 weitere Löcher hast du ja noch gebohrt?

Und wo sind da die technischen Grundlagen zum Lautsprecherbau? So ne Kiste zusammenleimen kann jeder


[Beitrag von std67 am 01. Dez 2015, 13:45 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 01. Dez 2015, 13:21

std67 (Beitrag #2) schrieb:
Die BR-Rohre dazu wird auch niemand berechnen können


Genau, denn zwei völlig verschiedene Lautsprecher in einem Gehäuse kann man nicht abstimmen!
Mache die völlig unsinnigen Bohrlöcher zu, diese Autochassis sind eh eher für geschlossene Gehäuse als Bassreflex
Und das Wort 'Interferenzen' gab es in eurem Untericht auch nicht? wenn nämlich zwei LS (besonders unterschiedliche) den selben Frequenzbereich abstrahlen, bekommst du einen Frequenzgang wie die Dolomiten

P.S: und wundere dich nicht, wenn deine Verstärker durchbrennt, denn wenn du zwei 3-4Ohm-Auto-LS parallel schaltest, bekommst du unter 2 Ohm und das verträgt kein normaler Verstärker
Big_Määääc
Inventar
#7 erstellt: 01. Dez 2015, 13:37

ich habe die Lautsprecher vor 2 Jahren in der Realschule in der 10ten Klasse als Abschlussarbeitn gebaut


der Leerkörper, der sowas tolleriert hat, hat das wie benotet ?!?

egal.


wenn du ein Gehäuse-tuning berechenen willst,
ist das kein Problem, dafür gibt es Formeln.
die Querschnittsfläche sollte min 1/5 Sd sein.

Doch um dieser "Bastelei" einen Sinn zu geben,
würde ich sagen einfach mit ner 100mm Lochsäge hinten nen Öffnung sägen/bohren

und nen Teelich reinstellen,
kommt in romatischen Stunden zu zweit beim weiblichen Geschlecht sehr gut an


besorgt die ARTA,
Messeqipment
und dann noch viel Erfolg meinerseitz
Viper780
Inventar
#8 erstellt: 01. Dez 2015, 17:58
Für TSP benötigt man aber nicht sonderlich viel - da reicht die Soundkarte und ein paar Bauteile.

Nur mit so CarAudio teilen die üblicherweise ohne Gehäuse (also Free Air oder OpenBaffle) laufen, welche noch dazu eher für Nahfeld gedacht sind wird das schwer werden
BASS_power
Neuling
#9 erstellt: 01. Dez 2015, 22:00
am Anfang waren ja auch nur die oberen Lautsprecher drin, hab die unteren nachträglich reingebaut. ja so hat der Lehrer bewertet, aber es hat ja jeder aus der technikklasse so gemacht. und für das Geld was ich ausgegeben hab sind se WESENTLICH besser und lauter als eine Lautsprecherbox von jemanden der ca. das gleiche ausgegeben hat... und die Messung muss ja nicht allzugenau sein, wir messen hier keine Abgase wie bei VW... momentan sind die Bassreflex einfach zu klein, und ich möchte einfach nur eine Angabe welche Bassreflex ich verbauen könnte. mehr nicht.....
BASS_power
Neuling
#10 erstellt: 01. Dez 2015, 22:02
die lautsprecher sind in reihe geschaltet, und mein alten verstärker hat es nie verrissen... bissl Ahnung von Elektrik hab ich als kfz mechatroniker schon...
roger23
Inventar
#11 erstellt: 01. Dez 2015, 22:52
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das, was Du gebaut hast, ist nichts als ein Zufallsprodukt. Die Herangehensweise für Lautsprecher-Selbstbau ist komplett anders - Lautsprecher-Gehäuse werden aufgrund bekannter Parameter mit und ohne Bassreflexrohr "ausgerechnet" und dann gern noch vermessen und weiter modifiziert. Das gleiche gilt für die Frequenzweiche, die bei Deinen Chassis vermutlich integriert sind. Ob Deine Lautsprecher nun für Dich besser oder schlechter klingen als die Lautsprecher von jemand anderes, sei dahingestellt, das hängt von persönlichen Vorlieben und vielen anderen Randbedingungen ab.

Möglicherweise kann man Autolautsprecher, die für Heckablageneinbau vorgesehen sind, einfach in große Gehäuse einbauen, ohne dass es gleich klingt wie ein altes Kofferradio. Wie groß dazu ein Bassreflexloch sein muss, kann Dir so aber kaum jemand beantworten - wenn man Luftzug hört, muss es wohl größer, sonst vermutlich nicht. Wenn's zu groß wird, ist der Baß dahin. Hifi-Lautsprecher haben ansonsten eher Rohre und keine Löcher.

Was die Meßwerte angeht - hier geht es nicht um Verunreinigungen und hier spielt auch keiner Umweltschutz. Der eine mag es linear, der andere eher hell oder baßbetont, auch Badewanne wird gern genommen. Aber wenn der Frequenzgang aussieht wie die Schweizer Alpen, wird's in jedem Fall hässlich. Aber Dein Aufbau lässt genau das erwarten. Zu Interferenzen aufgrund der parallelen Abstrahlung kommt ja noch die komplexe Last, die durch die Reihenschaltung zwar zu einem handhabbaren Widerstand kommt.

Das, was Du gebaut hast, ist vermutlich nicht ansatzweise neutral. Vielleicht ist es Dir auch egal, aber ich könnte mir vorstellen, dass schon die billigsten ernsthaften Selbstbauprojekte für die meisten Musikrichtungen besser und neutraler klingen als Deine Lautsprecher.
RocknRollCowboy
Inventar
#12 erstellt: 01. Dez 2015, 23:09

Hallo Community ich habe seit kurzem das Problem das meine Bassreflex an den Lautsprechern total überlasten wenn ich den Bass aufdreh

Wie kann man das verstehen?
Flattern die Basschassis?
Dröhnt es?
Beschreib doch mal genau was überlastet ist.

Eventuell hilft es, wenn Du die "Bassreflexlöcher" komplett zu machst.

Und nochmal: Keiner kann Dir ohne TSP Daten sagen wie der Bassreflexkanal gebaut werden muss.

Gruß
Georg

Edit:
Dieser Thread könnte für Dich interessant sein.
Dann aber nur ein Chassis pro Lautsprecher verbauen.


[Beitrag von RocknRollCowboy am 01. Dez 2015, 23:28 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 02. Dez 2015, 00:10
Jetzt werde ich neugierig!
Wie berechnet man ein BR in dem zwei völlig unterschiedliche TT (mit bekannten TSP) verbaut sind?
Nimmt man zwei identische Schein-TT mit z. Bsp. Nach Sd gemittelten Daten?
. . . also ich könnte es nicht!
MasterPi_84
Inventar
#14 erstellt: 02. Dez 2015, 12:44
Die TSP kann man in jedem Fall bei Magnat erfragen per eMail.
Dann würde ich mich an deiner Stelle für einen der beiden Coaxe entscheiden und damit ein neues Gehäuse bauen. Dann ist vermutlich die Abstimmung nach oben hin immer noch weit weg von gut, aber besser als jetzt wird das allemal.

Hier mal ein Bild von einem von mir entwickelten Lautsprecher, damit du mal siehst, wie so ein Frequenzgang aussehen kann:
(TMT: Morel CAW538, HT Vifa NE250VC/4)
f-gang

Zu beachten: unter 200Hz ist die Messung hinfällig wegen Raumeinflüssen. Ansonsten eine eher wärmere Abstimmung.

Das ist nicht perfekt, aber ich habe mir schon Mühe dabei gegeben
Und ohne Messausrüstung und einem ganzen Arsenal an Weichenbauteilen brauchst du da nicht drüber nachzudenken.
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 02. Dez 2015, 14:46
Wie bei Car Hifi Chassis üblich dürfte die Gesamtgüte eher hoch ausfallen. Die ist oft sogar für geschlossene Gehäuse zu hoch, für Bassreflex nahezu immer.
Deswegen rate ich zu einer kontrollierten Undichtigkeit. Die Löcher bleiben, werden aber mit Polyesterwatte, offenporigem Schaumstoff oder Ähnlichem verschlossen.
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