Dynamisches Heimkino - Entscheidungshilfe

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MaxZero0
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mrz 2017, 20:41
'Abend liebe Leute

ich stehe grad vor einer Entscheidung, bei der ich einfach eure Hilfe brauche.

Der ganz große Plan ist es, mein Heimkino mal ordentlich aufzubauen.
Das besteht derzeit aus nem Mischmasch diverser Lautsprecher die im Laufe der Zeit gekauft bzw zusammenbastelt wurden.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Das wären die Folgenden: ALR Jordan Nummer 3, IQ Ted 3, Arcus TS100, JBL LX1, kleiner Bretterhaufen, Yamaha YST SW 200

Aber damit soll mal Schluss sein

Gesucht werden also Lautsprecher, die sich im Heimkino einsetzen lassen, nichtsdestotrotz aber auch gut im Stereo klingen.
Dabei wäre es mir wichtig, dass die Dinger ordentlich Wirkungsgrad und Dynamik haben.
Es müssen definitiv keine fehlerlosen Feingeister sein. Im Gegenteil - sie dürfen gern mal richtig zupacken und sollten es auch.
Budget läge bei um die 150€ pro Stück. (+- versteht sich)

Bausätze die mir bisher in den Sinn gekommen sind, gingen von der CT225 über die Dacapo bis hin zur Power 17 und nicht zuletzt kam auch die CoSaMoMo in den Sinn. Auch hätte ich hier noch ein paar Seas T17 REX/XF mit etwa 90dB Wirkungsgrad laut Datenblatt (und ja, tatsächlich XF, nicht F. Aber zu denen hat selbst Seas keine Infos mehr

Leider kenne ich keinen, der einen der Bausätze in meiner Nähe zum Probehören hätte und alle zu bauen und anschließend zu vergleichen übersteigt das Budget
Zweites Problem ist Folgendes: Die Rearlautsprecher sollten in Breit und Tiefe recht kompakt bleiben, da nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht.
Größte der Fronts ist nahezu egal, da wird der Raum drauf angepasst


Hat jemand von Euch dahingehend Tipps, ggf sogar besser geeignete Bausätze dergleichen? Oder wohnt vielleicht sogar in Sachsen und hat einen der genannten im Einsatz?
Ich wäre echt froh, wenn ihr mir da ein wenig helfen könntet und bedanke mich schonmal vorab für jegliche Hilfe
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 09. Mrz 2017, 23:06
Hallo!

Sachsen ist leider etwas spärlich besetzt in der Selbstbau-Welt. Da fällt mir jetzt nicht wirklich was ein zum Probehören.

Als weitere Alternative könntest du dir aber auch noch die LOUD anschauen.
Imoh ein idealer Lautsprecher für deine Zwecke und genau im Preisrahmen.

MaxZero0
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Mrz 2017, 19:22
Die Loud schaut schonmal interessant aus. Fragt sich nur, wie die sich gegen die anderen bisher genannten schlägt
Hast du da vielleicht Erfahrungen?
In dem Zusammenhang hab ich auch von der Cinetor gelesen. Wäre vllt auch was. Grrrr
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 11. Mrz 2017, 00:43
Da oben hast du ja eine ziemlich wilde Mischung - die sind untereinander schon nicht wirklich vergleichbar.
Gehört habe ich nur noch die Cinetor mal kurz, ein Vergleich wäre aber unfair, weil mindestens 3 Jahre dazwischen liegen. Vom Gefühl her würde ich sie etwa gleich auf sehen, wobei die Cinetor etwas mehr Bass macht.

Der Seas T17 wird in einem normalen Gehäuse übrigens die ~90dB nicht halten können. Durch die Baffle-Step Korrektur verliert man idR etwa 6dB.
icebaer72
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2017, 09:48
Die Dacapo würde ich aus der Liste rausnehmen. Breitbänder sind nicht so optimal für ein Heimkino.

Vielleicht noch die LYC. Die kann sicher auch recht laut. Kenn nur deren Kennschalldruck nicht und weiß nicht, ob die im Budget liegt.

Ansonsten wären die genannten Cinetor und LOUD sicher eine gute Wahl.
MaxZero0
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:47
Achso, bevor falsche Vermutungen auf kommen:
Laut müssen die Dinger nicht können. Ich hab hier nur ne Mietwohnung. Gehobene Zimmerlautstärke reicht da vollkommen

Wirkungsgrad eher, weil die 5.1/7.1 Verstärker idR nie die stärksten sind und weil ich das Gefühl habe, dass die Wirkungsgrad schwächeren Lautsprecher hier gern mal was verschlucken wenn es leiser wird

Keine Breitbänder? Dachte gerade die sind vom räumlichen her sehr gut, auch wenn der Sweetspot je nach Modell sehr klein ist
Die LYC fällt schonmal aus rein optischen Gründen flach. Ich mag die Chassis gern offen sehen, finde gelb aber recht hässlich
Heimwerkerking
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2017, 20:49
Ich würde hier evt die "Low Budget" aber aus meiner Sicht trotzdem spassige Lösung einwerfen.
Habe selber Oktober letzten Jahres 5 mal die CT 287 gebaut
http://www.lautsprechershop.de/index_kits_de.htm

Ich hab Sie gebaut weil mich coaxe einfach gereizt haben und bei dem güstigen Preis konnte ich einfach nicht widerstehen.

Um es ganz kurz zusammen zu fassen ich habe esbisher nicht bereut. Ich höre gerne Rock und Metall Musik wobei es bei diesen Stilrichtungen ja teilweise heftige Dynamik Sprünge gibt. Aber das machen die CT287 locker mit und das auch bei Lautstärken die schon die Nachbarn auf den Plan rufen könnte. Man merkt das unter 50Hz nicht mehr wirklich was kommt aber das lässt sich ja mit einem oder auch 2 Subs gut ergänzen. Es sind keine Feinzeichner die jede Nuance / Fehler einer Aufnahme auflösen sondern eher Lautsprecher die lebendig spielen.

5.1 Betrieb geht auch super. Mein altes Setup war CT 206 als Front und CT 208 als Rear und Center. Diese Kombination hat mich vor echte Probleme gestellt bis ich sie richtig eingemessen hatte. Die Coaxe dagegen passten schon im zweiten Versuch perfekt und bilden eine Wunderbare Bühne.
Nach unten abgerundet wird das System bei mir durch 2 Raveland TW 3000 in 55L geschlossen mit aktiver Bassanhebung.
Das gesamte 5.2 System mit Holz, Farbe Weiche und Verstärker hat mich unter 600Eur gekostet und begeistert mich absolut.

Ich würde empfehlen bestell dir 2 on den Seas Chassis und gib die 10Eur für das Holz aus. Du wirst es nicht bereuen ud den Rest nachbestellen
achgila
Stammgast
#8 erstellt: 11. Mrz 2017, 23:25
...U_do-Serie bei Acoustic Design.
Günstig, große Auswahl, alle Komponenten sind schlüssig durchentwickelt.

Grüße Achim
Viper780
Inventar
#9 erstellt: 12. Mrz 2017, 00:57
Ich hab die L.O.U.D. noch nicht gehört, aber kenn Leute die bei einem Vergleich dabei waren die meinen das die Cinetor etwas "runder" spielt da die L.O.U.D. bei etwas höheren Lautstärken ein wenig zu kreischen beginnt.

Das lest sich jetzt evtl etwas dramatischer als es ist, denn das fällt dir nur im direkten 1:1 Vergleich auf und es geht da um Nuancen in einem Bereich der daheim wahrscheinlich nie auftritt.
Vorteil der LOUD ist das die super kompakt ist!

Die Membran der Little Yellow Cab kannst du auch schwarz färben, dann ist das Chassis wirklich hübsch. siehst du zB hier: http://www.hifi-foru...d=823&postID=369#369
Aber auch wenn der Name was anderes sagt - das Ding ist schon relativ groß. Dafür der Klang einfach toll und bei Musik vermisst man auch keinen Subwoofer
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Mrz 2017, 15:02

Viper780 (Beitrag #9) schrieb:
Ich hab die L.O.U.D. noch nicht gehört, aber kenn Leute die bei einem Vergleich dabei waren die meinen das die Cinetor etwas "runder" spielt da die L.O.U.D. bei etwas höheren Lautstärken ein wenig zu kreischen beginnt.
Das lest sich jetzt evtl etwas dramatischer als es ist, denn das fällt dir nur im direkten 1:1 Vergleich auf...


Es war aber kein Vergleich zwischen LOUD und Cinetor, oder? Das liest sich nämlich jetzt so und einen direkten 1:1 Vergleich hat es damit auch nicht gegeben.
Ich hab die LOUD neulich (mit und ohne den Infra18) gehört bei Pegeln, die ich so höchstens bei großen Partys mal erreiche - klar ist das kein High-End Lautsprecher, aber von Kreischen kann da absolut keine Rede sein.
Wenn man sich den Entwicklungsbericht mal ansieht, stellt man sich auch die Frage, woher dieses "Kreischen" kommen soll. Das Ding hat bei 105dB ab 500Hz aufwärts einen K3 von 0,5% oder weniger.

Die Cinetor ist auch ein ganz feiner Lautsprecher, nicht dass wir uns falsch verstehen. Da gibts nix zu meckern.
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Mrz 2017, 16:13

achgila (Beitrag #8) schrieb:
...U_do-Serie ...
... schlüssig durchentwickelt.


Da stellt sich mir schon die Frage was unter "durchentwickelt" verstanden wird.

Cinetor/L.o.u.d

Abgesehen davon daß beide wohl sehr laut können ...
Es sind unterschiedliche Lautsprecher.
Black-Devils Vergleich (3 Jahre) ist vermutlich nicht viel wert, schrieb er ja selbst.

Ein direkter Vergleich, oder Jemand der Beide Lautsprecher sehr gut kennt wäre an dieser Stelle gefragt.
Ich kenne keinen der Beiden sehr gut und kann daher nur nach den veröffentlichten Messungen gehen ... da würde ich tendenziell die Cinetor bevorzugen.

Viele Grüße
NeCoshining
Inventar
#12 erstellt: 12. Mrz 2017, 19:54
Ich melde mich mal auch zu Wort.
Da hier viel über die LOUD geschrieben wird.

Also bei Monster Pegel, da kann ich auch kein Kreischen wahrnehmen. Und meine Kollegen auch nicht.
Die sind immer total Begeistert was die kleinen Kisten für eine große Bühne und Zauberhafte Klänge darstellen....
Und das sogar auch bei sehr leisen Pegel.


Ich habe letztens mal Quint angefragt zwecks anwinkeln der LS.
Zitat :
- Die LOUD können Sie anwinkeln, müssen aber nicht.
Wenn Sie die Lautsprecher leicht anwinkeln, dann ist der Hochton etwas dominanter.

Viele Grüße,
Ihr Quint Service Team


Ich denke das ist damit gemeint .
Aber das er kreischt? Nein auf keinen Fall .
Es ist schon ein sehr guter durchdachter Entwickelter LS.
Klar kein High end. Aber schon Grenzwertig wenn ich so manche Lieder höre...
Da bekommt man schonmal Gänsehaut.


[Beitrag von NeCoshining am 12. Mrz 2017, 19:56 bearbeitet]
MaxZero0
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Mrz 2017, 21:26
Um Kreischen bei Volllast brauchen wir uns hier keine Gedanken machen. Sofern ich nicht irgendwo wieder eine Feier beschallen muss, werden die nie einer derartigen Belastung ausgesetzt sein. Und das haben zuletzt selbst meine TS100 geschafft, insofern...

Gibt es für die Front vielleicht eine schon fertige "große" Variante zur LOUD? Sprich etwas im Bereich Standlautsprecher mit etwas mehr Tiefton Unterstützung?
Ansonsten wäre ein Umbau der LOUD mit Sidebass angedacht gewesen, danke Black-Devil an der Stelle. Praktisch werden das aber nochmal ganz schöne Zusatzkosten und ich weiß nicht, ob ich bereit bin diese zu bezahlen
Ein einzelner Subwoofer fällt eigentlich raus, da ich es selbst nach nem halben Dutzend Modellen noch nie geschafft habe, einen klanglich wirklich unauffällig zu integrieren. Insofern habe ich da eh wenig Hoffnung und die LOUD müssten am Ende eh auf Ständer bzw bräuchten was zum drunter stellen

Was wäre denn eigentlich vom Budget her die nächst kleinere Variante zur LOUD? Wie gesagt, Pegelorgien werden damit eh keine gefeiert. Vielleicht spart der Umstand ja nochmal paar Euro
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 12. Mrz 2017, 22:16
Eine passende Standbox wäre wohl die BigBang - die ist aber, wie der Name schon sagt, wirklich BIG! Dafür ist eben der Sub schon mit dabei.

Gut passen könnte auch noch die Quintessenz 2.5. Allerdings ist da eben der Tiefgang für Heimkino nicht unbedingt ausreichend. Für Musik reicht das absolut, aber in Filmen kommen eben auch zum Teil sehr tiefe Frequenzen vor.

Eine günstigere Alternative wären z.B. die Harris. Die kleinen Boxen sind aber meist eben eher auf ausreichend Tiefgang und nicht auf Wirkungsgrad getrimmt.
Selbst eine sehr günstige Box wie die Quintet speilt schon auf ziemlich hohem Niveau - wenn dadurch ein richtig ordentlicher Sub finanzierbar ist, ist das vielleicht nicht die schlechtere Lösung.
Oder du wartest noch bis in den April, da versuchen wird aus der eigentlich schon richtig guten Maxi-AL TQWT eine noch bessere 2-Wege Box zu machen. Das könnte was für dich sein.

Viper780
Inventar
#15 erstellt: 13. Mrz 2017, 14:45

Black-Devil (Beitrag #10) schrieb:

Es war aber kein Vergleich zwischen LOUD und Cinetor, oder?.


Nein wars nich und wie gesagt ich war nicht dabei und kenn die L.O.U.D. noch garnicht. Das waren vorallem user die beim Quint treffen die LOUD gehört haben und die Cinetor selbst haben oder sehr gut kennen.

Ich will damit nur sagen das wenn man den Platz hat ich persönlich eher zur Cinetor oder gar LYC gehen würde (letztere ist aber schon etwas ein dickerchen) und wenn es wirklich kompakt werden soll die L.O.U.D. wohl einzigartig ist
Kyumps
Inventar
#16 erstellt: 13. Mrz 2017, 15:13
Der angesprochene Hörer beider Lautsprecher bin ja ich.
Die Loud war im Hochton etwas spitzer als die Cinetor. ich bin da sehr (über)empfindlich. Martin war da meiner Meinung. Vielleicht ist es auch umgekehrt und ich bin eigentlich an einen zu weichen Hochton gewöhnt, wer weiß
Ist dafür aber günstiger und um einiges kleiner.

Falls es bei Quint nochmal sowas gäbe bringe ich gerne 2 Cinetor HWG ode rein Pärchen Triple play mit wenn das gewünscht wird.
Viper780
Inventar
#17 erstellt: 13. Mrz 2017, 16:45
Hallo Daniel

Du hast mir die meisten Details genannt und natürlich auch Martin, ich hab das aber auch schon von anderen gehört (meist mit anderen Worten).

Aber alle waren sich einig das es Nuancen sind und das die LOUD vor allem in der Kompaktheit ihren Vorteil haben
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Mrz 2017, 23:30
Wieso bedarf es eigentlich einer Erklärung/Rechtfertigung, wenn man einen Lautsprecher neben Black-Devils Empfehlung gut, und vlt.sogar besser findet?

Ist doch kein Beinbruch, oder?!
Es gibt verschiedene Leute, die Beide LS kennen, und Sie fanden die L.O.U.D sehr gut, und die Cinetor etwas besser. So what?
Kyumps
Inventar
#19 erstellt: 14. Mrz 2017, 11:28
ich wollte mich nur als direkte Quelle zu Wort melden, das war alles,
So hat der TE die Möglichkeit sich direkt an mich zu wenden falls er eine Detailfrage hat.
Es ist auch nicht wirklich eine Rechtfertigung, sondern eine Wortmeldung, also eine normale Unterhaltung, wogen unten halten
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 14. Mrz 2017, 18:30
Bedarf es sicher nicht - wozu auch!?
Ich fand nur das "kreischen" einfach unpassend - den LS hab ich schon ein paar mal gehört und ich bin eigentlich auch jemand, dem sowas schnell auf die Nerven gehen würde - deshalb konnte ich das nicht so ganz nachvollziehen und habe nochmal meine Eindrücke geschildert.
Und die Frage, ob es ein direkter Vergleich war, war eben aus interesse - könnte ja sein, dass die Wiener Jungs da schon mal beide vor den Ohren hatten.

Daniel, ich habe erst gestern mit Nico geschrieben - ein zweites Treffen würde er sich bei Interesse durchaus vorstellen können. Wenn du da die Cinetor mitbringst, wäre das natürlich schon mal super.
Ich schaue die Tage mal nach einem Termin im Spätsommer.

Sorry für OT!
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 15. Mrz 2017, 12:08

Zaphod_B42 (Beitrag #18) schrieb:
Wieso bedarf es eigentlich einer Erklärung/Rechtfertigung?


Weil man im Selbstbau sich schwerer ein Bild machen kann als bei fertig Produkten. Da gibts keine Hochglanz Magazine die hier irgend was dazu veröffentlich (Wie hilfreich und richtig das ist sei dahin gestellt) auch kann man nicht schnell zum Saturn oder Hifi Händler gehen und die mal hören oder gar ausborgen.

Hier soll jeder sein Urteil selber bilden können, aber irgendwie muss man eine Entscheidungshilfe geben. Für mich ist wichtig wie man zu dem Urteil kommt und das hat Daniel und Ich (auch Daniel) versucht zu erklären. Oli hat seine Sicht erklärt. Jetzt bleibt dem geneigten Nachbauer übrig sich selber ein Bild zu machen und dahingehend eine Entscheidung zu treffen.

lG
Daniel
MaxZero0
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Mrz 2017, 22:51
Ich möchte mich an der Stelle erstmal bei allen Helfern bedanken.

Es wird auf die LOUD hinaus laufen.
Einen Bericht wird es so schnell aber nicht geben, ich muss das ganze Projekt leider auf Anfang Mai verlegen
MaxZero0
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Mrz 2017, 23:18
Jetzt muss ich doch nochmal fragen

Es geht um die L.O.U.D.:
Für die Fronts und den Center würde ich das Gehäuse gern ein wenig verändern.
Bei den Fronts einfach nur die BR Rohre nach vorn, genauso eigentlich beim Center. Dort liegt jedoch der komplette Lautsprecher quer und ich würde ein BR Rohr links und rechts vorn anbringen wollen.

Hat das schonmal jemand realisiert bzw wäre das einfach so möglich oder müsste man das komplette Gehäuse dann neu berechnen?
P@Freak
Inventar
#24 erstellt: 17. Mrz 2017, 23:27
Ähm, ... solltest dich scho GENAU an den Bauplan halten ... i.d.R. hat sich der Entwickler etwas dabei gedacht !!!

Vorne ist eh kein PLATZ um die beiden BR Rohre da zu platzieren ... Center sollte auch stehen und NICHT liegen natürlich ... eventuell kann man die Reflex Rohre ja oben oder unten oder rechts oder links in den Seiten in der Box platzieren ... ?!!?
Quadratischer Port nach vorne unten ginge eventuell noch ... willst du Mustergehäuse Bauen und kannst du die Ports "ummodeln" das nachher gleiches Tuning entsteht ?!!?

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 18. Mrz 2017, 02:46 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 18. Mrz 2017, 00:06
Warum willst du die BR-Rohre denn auf der Front haben?
Wie P@Freak schon geschrieben hat, ist das leider nicht so ohne weiteres möglich.

Die BR-Rohre spucken nicht nur Bass aus, sondern auch einen gehörigen Teil Mittelton(müll) den man auf der Front nicht haben möchte. Außerdem spielt die Breite einer Box und die Platzierung der Chassis auf der Front eine große Rolle bei der Abstimmung. Wenn man daran etwas deutlich verändert, verschlechtert sich auch das akustische Ergebnis.
Viper780
Inventar
#26 erstellt: 18. Mrz 2017, 04:11
Ich hab nicht simuliert aber evtl könnte man die LOUD auch geschlossen, ohne BR Rohre bauen und dann halt mit Subwoofer unterstützen.

Liegender Center ist aber eine ganz schlechte Idee.
Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 18. Mrz 2017, 12:21
Das hab ich damals schon mal mit Nico besprochen. Die LOUD fällt im geschlossenen Gehäuse schon sehr früh ab und der Sub müsste dann ziemlich hoch getrennt werden. Das macht eigentlich keinen Sinn. Die BR-Rohre können aber auch auf die Seite, Deckel oder Boden wandern - je nach dem, wo genug Platz ist.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#28 erstellt: 18. Mrz 2017, 15:23
Hallo Oli,


Die BR-Rohre können aber auch auf die Seite, Deckel oder Boden wandern - je nach dem, wo genug Platz ist.


... und dann kommt da kein Mitteltonmüll raus?

Gruß Udo
MaxZero0
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Mrz 2017, 15:26
Gut, das mit den BR Rohren war nur ne Idee. Aber dann verwerf ich die einfach

Und der Center muss definitiv stehen? Rein optisch wäre ein liegender Center (selbst ohne Veränderung der Gehäuseform) einfach deutlich hübscher
NeCoshining
Inventar
#30 erstellt: 18. Mrz 2017, 16:36
Ja das ist leider wahr.
Wenn man zur Miete wohnt, dann geht man beim Heimkino zu Hause immer einen Kompromiss ein!
Optik VS guten Klang. Ist eben nicht so einfach.
Wobei ich mich inzwischen damit abgefunden das meine L.O.U.D als Center steht .
Der Klang entschädigt dafür um so mehr...
Bei mir ist das eben, das richtige Klangpotenzial zu bekommen wichtiger als die Optik.
Da vorne an der Front beim Filme schauen /wenn es Dunkel ist/ so oder so nicht mehr zu sehen ist.
Weder Center noch die Front LS sieht man bei Dunkelheit. Nur das Bild vom TV ist zu sehen.

Zitat:
Das Optimum wird also mit fünf gleichen Lautsprechern erreicht. Dabei kommt es auch darauf an, dass die Lautsprecher alle gleich ausgerichtet sind. Wenn z.B. der Center-Lautsprecher waagerecht aufgestellt wurde und die Frontlautsprecher senkrecht, ergibt sich hier wieder ein Unterschied. Dieser ist zwar nicht gewaltig, sollte aber möglichst vermieden werden.
Raumakustik Lautsprecher Surround


[Beitrag von NeCoshining am 18. Mrz 2017, 16:39 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 18. Mrz 2017, 16:42
Natürlich kommt der da auch raus Udo, allerdings nicht direkt in Richtung Hörer.

Max:
Ein Lautsprecher strahlt (bei einer Chassisanordnung wie bei der LOUD) - wenn man sich bei der Abstimmung Mühe gibt - horizontal recht gleichmäßig ab. Vertikal ist das leider nicht mehr der Fall - durch Laufzeitunterschiede gibt es dann Auslöschungen im Mittelton und nach oben und unten ist die Abstrahlung auch noch unterschiedlich.
Das wird leider nur selten präsentiert, weil es nicht schön aussieht und man auch schnell falsche Schlüsse daraus zieht (bei der LOUD sind die Messungen im Entwicklungsbericht, der auf Anfrage erhältlich ist).

Da man sich beim Hören in der Regel immer mehr oder weniger auf einer Höhe befindet, ist das vertikale Abstrahlverhalten nicht so dramatisch. Legst du die Box aber zur Seite, ist das "schlechte" Abstrahlen eben auf der horizontalen Achse.
Das heißt, die Box klingt auf einem breiten Sofa nur in der Mitte wie gewünscht. Daneben wird der Mittelton zunehmend unsauber und das auch noch zu beiden Seiten unterschiedlich. Da dies auch noch ein für die menschliche Stimme sehr wichtiger Frequenzbereich ist, macht es aus akustischer Sicht eben keinen Sinn.

Ähnlich ist das auch mit den oft erhältlichen Center-Lautsprechern, die zwei Tiefmitteltöner verwenden und den Hochtöner dazwischen haben. Die haben ebenfalls unter Winkel einen zunehmend starken Einbruch im Mittelton. Man bezahlt also für das zweite TMT-Chassis extra und bekommt am Ende eine schlechtere Box. Da in Filmen ein Großteil der Stimmen auf den Centerkanal gemischt werden, ist es um so schlechter, wenn genau diese Box hier patzt.

Verkäufer solcher Center argumentieren dann zwar gerne, dass das alles halb so schlimm ist usw. Es bleibt aber eben trotzdem eine klar schlechtere Lösung als eine einfache, stehende Box an dieser Stelle.
Wenn es unbedingt ein "liegender" Center sein soll, dann wäre hier ein 3-Weger wie Direct HA oder Cumulus Center der richtige Weg.

Ach ja, bevor noch das kurzsichtige Argument aufkommt, dass ja alle Chassis aus der gleichen Serie (oder noch abstruser: vom gleichen Hersteller) kommen sollen, sei noch erwähnt, dass Abstimmung und Abstrahlverhalten um ein vielfaches wichtiger für den Klang sind als die Chassis. Ein Center mit anderen Chassis, aber ebenso sauberer Abstimmung passt also besser als einer mit den gleichen Chassis und verkorkstem Abstrahlverhalten.


[Beitrag von Black-Devil am 18. Mrz 2017, 16:44 bearbeitet]
MaxZero0
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 18. Mrz 2017, 17:10
Gut, dann lassen wir Klang vor Optik walten. Wenn man schon so viel Geld ausgibt, sollte man ja dann klanglich keine Abstriche machen

Damit haben sich die Fragen erledigt und ich sage nochmals vielen Dank
Black-Devil
Gesperrt
#33 erstellt: 18. Mrz 2017, 17:58
Es spricht ja auch nichts dagegen, die Center-Box mal liegend zu testen. Wenn du meist zentral davor sitzt, wird dir das kaum auffallen und du lässt es einfach so.

Udo_Wohlgemuth
Inventar
#34 erstellt: 18. Mrz 2017, 18:01
Hallo Oli,


Natürlich kommt der da auch raus Udo, allerdings nicht direkt in Richtung Hörer.


Ach, wird der Schall etwa durch das Rohr gebündelt und nur in eine Richtung abgestrahlt? Schade, dass ich nicht mehr mit meinem Physiklehrer schimpfen kann. Er hat mir beigebracht, dass Schall mit großer Wellenlänge bei kleiner Öffnung rundum abgestrahlt wird. Na gut, er wurde vor grob 100 Jahren geboren, da galt wahrscheinlich noch eine andere Physik.

Gruß Udo
Black-Devil
Gesperrt
#35 erstellt: 18. Mrz 2017, 18:32
Udo, ich weiß nicht, was du mit deiner Polemik mal wieder bezwecken willst - du kannst aber auch gerne mal deinen Freund Bernd Timmermanns anrufen und ihm bei einem netten Essen erklären, was er da für einen Quatsch in seinem Heft schreibt.

Ich habe auch von Mittelton-Müll geschrieben - da sind die Wellenlängen nicht mehr ganz so groß und eine Bündelung dürfte durchaus festzustellen sein.
Du kannst in Zukunft ja auch deine Tiefmitteltöner einfach auf die Seite, den Boden oder Deckel schrauben - ist ja dann egal...
P@Freak
Inventar
#36 erstellt: 18. Mrz 2017, 18:42
Nur noch mal zum "festpinnen" was ja eh klar sein sollte ... auch und insbesondere ...

1. Tiefe Frequenzen aus dem B.R. Port strahlen rundum ab ...
2. Ja, es gibt IMMER Portresos ...
3. Ja, es wird IMMER Mittenmüll aus dem Port austreten wenn im Gehäuse innen halt Mitten vorhanden sind ... bei manchen Einbauorten hört man ihn halt mehr und bei manchen weniger ... auch kommt bei verschiedenen Bauarten / Einbauorten des Ports mal mehr und mal weniger Müll aus dem Port raus ...

Allen klar das ?!!?

PUNKT !

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 18. Mrz 2017, 18:52 bearbeitet]
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 18. Mrz 2017, 20:09
Eine mit bedacht, gewählte Absorption im Gehäuse, einhergehend mit guter/sinnvoller Portposition und möglichst geringer Portlänge kann den "Mitteltonmüll" durchaus in den Bereich "praktisch nicht vorhanden" drücken. Schwierig bleibt immer die Portreso ...

Die sich am schlechtesten messende Variante ist der rechteckige BR-Kanal vorne. Da kommt die Portreso gerne auch mal lauter als die Abstimmfrequenz selbst.

@TE
Sorry für OT
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