Tieftöner defekt

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tittytwister
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jan 2018, 14:00
Hallo Leute,

ich stehe vor einem Problem und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich wollte meine Boxen reaktivieren, die über mehrer Jahre nicht genutzt wurden. Die Sicken von drei Tieftönern und der beiden Mitteltöner waren gerissen. Die des vierten Tieftöners waren noch in Ordnung, da dieser mal ausgetsucht wurde. Ich habe mir also Sicken bestellt und diese eingesetzt. Dann habe ich die Tieftöner und Mitteltöner eingebaut und voller Vorfreude die Boxen angeschlossen. Zu meiner Enttäuschung: Die drei Tieftöner geben keinen Laut von sich. Die Mitteltöner funktionieren, der damals ausgewechselte Tieftöner funktioniert auch. Ich habe dann einen der Tieftöner ausgebaut und direkt mit den Lautsprecherkabeln verbunden. Es ändert nichts, es kommt nichts raus

Jetzt weiß ich nicht was ich tun kann. Sind die Tieftöner defekt? Kann ich überprüfen, ob was an der Schwingspule der Lautsprecher kaputt ist? Oder kann auch was an der Eltektronik im Gehäuse defekt sein? Ich hänge mal ein par Bilder an, vielleicht hilft das ja?

Lieben Dank,
Franz

IMG_5281
Box
IMG_5264
Elektornik hinter Mitteltöner
IMG_5280
Elektronik hinter Tieftöner
IMG_5282
Tieftöner mit gewechselter Sicke
IMG_5283
BoeserOdy
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jan 2018, 14:11
Hast du ein Multimeter? Die Tieftöner einfach mal mit dem Ohm-Meter durchmessen. Sollte irgendwas zwischen 3,2 und 8 Ohm haben.

Vergleiche die Werte mit dem heilen Tieftöner. Sollten sehr ähnlich sein.

Alles andere deutet auf einen Defekt des Tieftöners hin.


[Beitrag von BoeserOdy am 06. Jan 2018, 14:16 bearbeitet]
Lötlack
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jan 2018, 14:39
Hallo Franz,

lässt sich die Menbran der Tieftöner mit der hand bewegen?
Treten da gegebenfalls geräusche auf?
Vieleicht ist die Schwingspule duch die Montage der neuen Sicke nicht mehr richtig im Luftspallt zentriert und daduch verklemmt.

Gruß
Thomas
tittytwister
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Jan 2018, 21:07
Ich habe mit dem Multimeter gemessen. Bei der Widerstandsmessung wird nichts angezeigt. Der neue Tieftöner hat 8 Ohm. Auch auf Durchgang habe ich getestet. Beim heilen Tieftöner ist Durchgang da. Bei den anderen dreien nicht. Das heißt ich kann die Dinger wegschmeißen?

Ach so, beim Eindrücken der Membran knirscht nichts, ist alles schön mittig und leichtgängig.

Und falls ich neue Tieftöner brauche. Der Tieftöner, der noch funktioniert ist ein Monacor SP-200 GI, 70W, 8 Ohm. Die anderen drei sind glaube ich von Audax, genau kann ich das aber nicht sagen, da keine Bezeichnung zu finden ist. Könnt ihr mir Empfehlungen für neue Tieftöner geben?


[Beitrag von tittytwister am 06. Jan 2018, 21:14 bearbeitet]
BoeserOdy
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jan 2018, 21:47
Die Litzen im Tieftöner sind noch alle dran ? Wenn ja, sind die Dinger hin.

Nicht alle Tieftöner sind Identisch? Sollte aber sein. Es sollten die Originalen schon rein. Ansonsten kann es sein, das du die Weiche anpassen musst.
Nedrox
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Jan 2018, 22:06
Aufs erste würde ich sagen das die Dinger hinüber sind.
Mal eine 1,5 Volt Batterie dran hängen, + auf + , - auf - , man muss einen deutlichen Ausschlag oder falls Du doch verpolt hast einen Einzug sehen.
Wenn dann würde man alle TT tauschen.
Allerdings müsstest Du dann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine Weiche entwickeln.
Sind Entwicklerkenntnisse vorhanden?
Falls nein, nicht einfach austauschen sondern eher fertigen Bausatz kaufen.

SG Claus
BoeserOdy
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jan 2018, 22:12
Wenn man die Lautsprecher schon ohmmässig durchgemessen hat, braucht man keine Batterie mehr dran halten . Da ist wohl irgendwo eine Unterbrechung in der Schwingspule.

Was soll das anbringen einer Batterie in diesem Fall bewirken?
Nedrox
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 07. Jan 2018, 00:59

BoeserOdy (Beitrag #7) schrieb:
Wenn man die Lautsprecher schon ohmmässig durchgemessen hat, braucht man keine Batterie mehr dran halten . Da ist wohl irgendwo eine Unterbrechung in der Schwingspule.

Was soll das anbringen einer Batterie in diesem Fall bewirken?


Kontaktschwierigkeiten an den Messspitzen, noch nie gehabt?

Abhilfe : Batterie mit Litzenkabel, zur Sicherheit.

Darf man nicht ein zweites Mal kontrollieren und auf Nummer sicher gehen?

SG Claus
BoeserOdy
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jan 2018, 01:31
Kontaktprobleme habe ich eher selten gehabt. Bei Kontakproblemen bekommt man fast immer ein zu hochohmiges Ergebnis .

Aber irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, was nicht stimmt. Zuerst testet man ja generell das Messgerät. Also bei einer widerstandsmessung beide messspitzen kurz zusammen. Wird da kein Kurzschluss angezeigt, ist schon mal was im Argen.

Wenn dann beim messen auch noch eine Unterbrechung angezeigt wird, ist etwas „ aufgebrannt „

Klar, ein 2. Test kann nie Schaden. Vorallem wenn man nicht weiß, wie technisch der Betroffene versiert ist.

Ich hätte es bei mir nicht gemacht.

Was für mich etwas komisch ist, das alle 3 Chassis, bei den die Sicken durch sind, auch die Schwingspulen das Zeitliche gesegnet haben. Aber ist durchaus möglich.

Ich wollte keinen an das Bein pinkeln. Und vielleicht hat der TE auch etwas mitgenommen.

Das mit der Batterie macht man ja auch, wenn man nicht weiß, was der Pluspol und der Minuspol des Chassis ist.
tittytwister
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 07. Jan 2018, 15:16
Ok, danke erst mal für die Hilfe!
Das mit der Batterie werde ich später noch zur Sicherheit testen, bin gerade nicht zu Haus.
Also nicht alle Tieftöner sind identisch. Ich weiß aber nicht, weshalb damals ein anderer verbaut wurde.

Von Weichen habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich habe aber Erfahrung mit Elektronik und Löten von Platinen beispielsweise. Wie kompliziert ist es denn, so eine Weiche zu entwickeln? Ich hätte schon Interesse daran mich einzulesen und das selbst zu machen.

Wie wäre denn die Schrittfolge? Zuerst Tieftöner auswählen und darauf abgestimmt die Weiche entwickeln?

LG
Franz
BoeserOdy
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jan 2018, 16:03
Ganz einfach ist das nicht. Ein Austausch eines einzelnes Chassis kann dazu führen, das die Weiche komplett neu entwickelt werden muss. Dazu müssen alle Chassis vermessen werden. Dazu brauchst du Messgeräte, also Software, ein Mikro. Und was du vorallem brauchst ist Zeit. Dazu Fachliteratur, Kritikfähigkeit, einige Bauteile. Das ganze kann schnell mal 300 € plus X machen.

Ich würde vermuten, da in dem Lautsprecher 2 verschiedene Tieftöner verbaut worden sind, das der Lautsprecher schon mal repariert wurde. Auch sieht Weiche nicht besonders schön aus. Irgendwie ins Gehäuse gebaut. Eine ambitionierte Arbeit sieht anders aus.

Welche MT und HT sind verbaut? Evtl. lohnt sich der ganze Aufwand nicht. Dann würde ich, das gute Stück entsorgen und mir als Einsteiger einen Bausatz holen und diesen nachbauen.

Ohne genauere Infos kann dein Projekt in einem Fiasko ändern, klanglich und finanziell.

Aber vielleicht kennt ja jemand den Lautsprecher und weiß, welche Tieftöner im Original verbaut worden sind.
tittytwister
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Jan 2018, 17:22
Es scheinen wirklich alle Tieftöner defekt zu sein. Auch der Batterietest ergab kein zucken...
Das einfachste wäre also vier neue original Tieftöner zu bekommen.

Ich glaube der Mitteltöner ist ein AUDAX PR170M0 oder Vorgängermodell davon

pr170m0

Deshalb dachte ich, dass der Tieftöner wahrscheinlich auch von Audax ist.

Wenn ich andere Tieftöner verbaue, bräuchte ich also auch neue Mittel- und Hochtöner, sodass alles zueinander passt?


Und was du vorallem brauchst ist Zeit.


Was bedeutet das? Sprichst du eher von einigen Tagen, Wochen oder Monaten? Wie viel Tehorie muss ich lesen und wo finde ich die? Welche Software benötige ich, gibt es Freeware?

Vielen Dank für eure Mühen!
BoeserOdy
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jan 2018, 17:56
Zeit, ist schwer zu sagen. Eher einige Wochen. Kommt darauf an, wieviel Zeit du opfern willst oder kannst. Bücher gibt es einige. Kommt auch darauf an, wie tief du einsteigen willst. Software gibt es auch als Freeware. Aber ein calibriertes Micro brauchst du auf alle Fälle.

Wenn du jetzt anfängst, könntest du die endgültige Weiche ( inkl. Probehören und Feinabstimmung) in 6 bis 8 Wochen fertig haben, wenn du pro Tag 3 bis 4 Stunden investierst.

Aber das ist meine Einschätzung. Kann auch völlig anders sein.
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 10. Jan 2018, 02:24
hallo franz,
ganz ehrlich? ich kann absolut nachvollziehen, diesen LS wieder zu reaktivieren. bedenke jedoch:
- du benötigst offnsichtlich vier neue TT-chassis.
- weichenentwicklung ist ein fremdwort
- zum hochtöner gabs bislang keine info. sieht aus der ferne nach einem "electro voice t35" oder ähnlichem aus.

ich bin kein freund des entsorgens. aber ich stelle dieses projekt zumindest sehr in frage.

ad hoc aus meiner sicht zwei möglichkeiten:
- gehäuse weiterverwenden, jedoch mit einem passenden LS-kit bestücken. aus dem stand heraus ist damit ein besseres preis/klang-verhältnis als mit einem wildes zusammengebastel.
- den steinigen weg gehen und dich in die LS-entwicklung einarbeiten. sofern der MT wirklich ein audax ist, sehe ich diesen als gesetzte ausgangsbasis als gut an. im HT gibts m.m. verbesserungspotential.

manchmal muss man(n) einfach unvernünftige dinge tun. aber ich würde an deiner stelle mal ein paar nächte drüber schlafen.
Tonmöbel
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Jan 2018, 07:44
Die Tieftöner sehen mir aber ganz stark nach Tonsil aus.
Manchmal findet man die noch in Webshops oder in der Bucht.

Ist denn auf dem Magneten kein Label zu sehen? Da sollte die Bezeichnung drauf stehen, so etwas wie GTC 20/40 oder ähnlich.
Mechwerkandi
Inventar
#16 erstellt: 10. Jan 2018, 10:44
Bei der ganzen Geschichte bleibt zunächst die Frage zu klären, wo man da eigentlich hinwill.
Nach den Bildern zu urteilen (rel. aufwändiger Gehäuse- und Weichenbau) scheint sich ursprünglich ja mal jemand was dabei gedacht zu haben.
Will ich die Dinger weiter nutzen, wäre der einfachste Weg, die defekten Chassis durch mechanisch passende Austauschtypen gleicher Impedanz zu ersetzen.

Kauf nach Gewicht.

Dann mal probieren. Wenn es nicht gefällt, und sich auch mit der Klangregelung am Verstärker nicht hindrehen lässt, kann man immer noch das basteln anfangen.


[Beitrag von Mechwerkandi am 10. Jan 2018, 10:45 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 11. Jan 2018, 10:03

Mechwerkandi (Beitrag #16) schrieb:
....wäre der einfachste Weg, die defekten Chassis durch mechanisch passende Austauschtypen gleicher Impedanz zu ersetzen......


wie immer ist der "Tipp" ziemlich sinnlos!

Die Chance, dass die Weichenabstimmung passt, geht gegen Null.
Mechwerkandi
Inventar
#18 erstellt: 11. Jan 2018, 11:06

Apalone (Beitrag #17) schrieb:

Die Chance, dass die Weichenabstimmung passt, geht gegen Null.

Wie groß ist die Chance, das sie schon vorher nicht gepasst hat?
Vielleicht erscheint das Ergebnis dem Nutzer sogar "besser". Und dann?

Die Frage, ob es ihm den Aufwand wert ist, kann nur der Besitzer beantworten.


[Beitrag von Mechwerkandi am 11. Jan 2018, 11:08 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2018, 11:38

Mechwerkandi (Beitrag #18) schrieb:
.....Wie groß ist die Chance, das sie schon vorher nicht gepasst hat?....


Jedenfalls viel, viel geringer als dein "Vorschlag"...

Wieder mal "Tipps" v Leuten, die v Lautsprecherentwicklung keine Ahnung haben!
Wastler
Stammgast
#20 erstellt: 11. Jan 2018, 11:52
Ich möchte mich zunächst Marko anschließen.

Die Lautsprecher scheinen DIY zu sein, die Gehäuse nicht sonderlich schön und erhaltenswert.
Schade um das Geld und die Arbeit die du da investiert hast, du hättest vor dem Sickentausch messen sollen.

Sei's wie es mag, ich würde die Lautsprecher entsorgen, es rentiert der Aufwand nicht auf den noch funktionierenden Chassis neu aufzubauen.

BG, Wastler
Mechwerkandi
Inventar
#21 erstellt: 11. Jan 2018, 19:09

Apalone (Beitrag #19) schrieb:

Wieder mal "Tipps" v Leuten, die v Lautsprecherentwicklung keine Ahnung haben!

Janee, is klar...
Du musst es ja wissen...

sry 4 ot
tittytwister
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 12. Jan 2018, 01:17
oh man, das ist schwierig. Vor allem, da hier so unterschiedliche Meinungen herrschen

Ich persönlich mag das Holz und würde die Boxen gerne behalten.


- zum hochtöner gabs bislang keine info. sieht aus der ferne nach einem "electro voice t35" oder ähnlichem aus.

Ich habe den Hochtöner nicht ausbauen können, da er nicht durch die Öffnung passt. Vermutlich muss ich die Schrauben lösen und ihn in zwei Teile zerlegen, falls ich ihn ausbauen will?
Ich hänge mal Fotos an
Hochtöner vorn
Hochtöner vorn
Hochtöner vorn
Hochtöner rück, aufgedruckte Nummer: 0047 314

Auf der Rückseite vom Mitteltöner konnte ich "HR 37" entziffern. Über google kam ich dann zu dem Schluss, dass es vielleicht der Audax Mitteltöner ist.

Und noch mal Bilder vom Tieftöner, falls ihn jemand erkennen sollte.

Hochtöner vorn
Hochtöner vorn

Leider ist auf den Tieftönern nichts aufgedruckt.




gehäuse weiterverwenden, jedoch mit einem passenden LS-kit bestücken. aus dem stand heraus ist damit ein besseres preis_klang-verhältnis als mit einem wildes zusammengebastel



Das klingt logisch. Was kommt denn da preislich auf mich zu, wenn ich ein komplett neues LS-Kit einbaue?

Liebe Grüße,
Franz
herr_der_ringe
Inventar
#23 erstellt: 12. Jan 2018, 02:03
hallo franz,

Hochtöner vorn . Hochtöner vorn
Hochtöner rück, aufgedruckte Nummer: 0047 314

klickmich bzw. mich.
vermutlich wird die treibereinheit tatsächlich über diese schrauben gelöst, damit das horn durch den ausschnitt ein-/ausgefädelt werden kann. aber da würde ich an deiner stelle nochmals explizit nachhaken.

frage: gefällt dir der hochtonbereich klanglich? oder gibts hier aus deiner sicht "luft nach oben"?
zumindest wenn man die publizierten frequenzgänge anschaut, so gibts da (sofern die frequenzweiche nicht drauf eingeht) kein "funkeln".



Was kommt denn da preislich auf mich zu, wenn ich ein komplett neues LS-Kit einbaue?

kann ich ausm stehgreif nicht sagen, wäre unseriös: kommt sowohl auf qualität als auch anspruch an.
definitiv müsste ein in frage kommender LS-kit jedoch weitestgehend ähnliche schallwandbreite bzw. gehäusevolumen haben (+/- 10%). dann könnte man mal schauen, ob überhaupt was im raster hängenbleibt.

parallele fragen:
der hochtöner ist wie beschaltet? => könntest du einen schaltplan der gesamten weiche zeichnen?
der mitteltöner hat ein eigenes volumen?
die bisherigen tieftöner haben welches volumen und welchen aussendurchmesser bzw. schallwandausschnitt? geschlossenes gehäuse?
Wastler
Stammgast
#24 erstellt: 12. Jan 2018, 11:24
Hallo Franz,

wenn Du das Gehäuse erhalten möchtest (scheint Kiefernfurnier zu sein), wirst Du nicht daran vorbeikommen, auf den vorhandenen und funktionierenden Mitten- und Hochtönern aufzubauen.
Es gab früher kleine Betriebe, die Spulen nachgewickelt haben, da müsstest Du mal googeln.
Meiner Meinung nach der sicherste Weg das ganze wieder zum Laufen zu kriegen.
Vielleicht erkennt ein Betrieb, der reconed, auch Deine Tieftöner und du kannst die Vintage-Schätzchen gebraucht nachkaufen.

Frage mal hier im Forum an, ob Dir jemand den einen funktionierenden Tieftöner einmisst, mit den TSP kannst Du versuchen adequaten Ersatz zu finden, die Frequenzweichen scheinen ohnehin nur als 12 dB Standardweichen, vermutlich Butterworth, aufgebaut zu sein, was in der Zeit durchaus üblich war.

Die Bauteilegräber mit den vielen parallel verschalteten Elkos würde ich etwas aufräumen, ob da nach den vielen Jahren noch alle Elkos im Toleanzbereich sind ist ohnehin fraglich.

Viel Erfolg,
BG, Peter
Wastler
Stammgast
#25 erstellt: 12. Jan 2018, 11:45
Nachtrag

Welchen Durchmesser haben die Tieftöner eigentlich?

BG, Peter
Mechwerkandi
Inventar
#26 erstellt: 12. Jan 2018, 12:55
Wenn ich mir den T-35, den Audax Mt und den Antrieb von dem Tt Chassis so ansehe, dann keimt in meiner schwarzen Seele der Gedanke, das der Erbauer seinerzeit mit min. einem Auge auf den Wirkungsgrad geschielt hat.
Bei dem Ht wars ihm wohl dann doch zuviel, sonst hätte er nicht noch so ein paar Zementwiderstande davorgefrickelt...
Die Unmenge an parallel geschalteten Kapazitäten erinnert mich irgendwie an einen Tchebycheff-Filter, aber das kann auch ein Irrtum sein.

Zu dem T-35 gab es seinerzeit eine Art Blende, eigentlich nur ein Stück Blech, mit dem man dann den Lautsprecher üblich von vorne montieren konnte.
Da, wo er ab Werk eingebaut war, hing das Teil mehr in der Luft. >> EV Eliminator 1A
tittytwister
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 31. Jan 2018, 22:11
Ich habe lange überlegt und mich ein wenig eigelesen. Allerdings schaffe ich es derzeit zeitlich nicht mich intensiv mit dem Projekt zu beschäftigen. Die Boxen stehen aber nun mal in meiner Wohnung. Deshalb werde ich mir vier neue Tieftöner kaufen und dann schauen wie der Klang ist. Ich weiß, dass das sehr skeptisch gesehen wird. Aber so ist es und ich möchte mich auch nicht umentscheiden.



Merchwerkandi: Kauf nach Gewicht.
Was bedeutet das genau?

Ich hatte bis jetzt an die hier gedacht, da sie optisch den originalen Tieftönern und technisch gesehen dem Austauschlautsprecher (Monacor SP-200 GI, 70W, 8 Ohm) nahe kommen. Außerdem ist der Preis noch annehmbar, falls es klanglich überhaupt nicht passt...

Tonsil GDN/20/80 8 Ohm
Mechwerkandi
Inventar
#28 erstellt: 31. Jan 2018, 23:31

tittytwister (Beitrag #27) schrieb:

Was bedeutet das genau?

Naja, bei gleicher Größe und Preis den schwereren kaufen.

Dieses Amazon-Angebot ist noch nicht mal billig. Wenn Du da alle vier "auf Verdacht" ersetzen willst, ist das nicht so ohne.
Man müsste die ganze Geschichte eingehender analysieren.

Vielleicht gibt's ja irgendwo technische Daten. Ich werde den Verdacht nicht los, das schon der Monacor mehr unter dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit in das System geraten ist.


[Beitrag von Mechwerkandi am 31. Jan 2018, 23:42 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 01. Feb 2018, 00:54

tittytwister (Beitrag #27) schrieb:
....Aber so ist es und ich möchte mich auch nicht umentscheiden......


Dann berichte mal, was es gebracht hat.

Vielen Dank!
herr_der_ringe
Inventar
#30 erstellt: 01. Feb 2018, 01:18
nett. aber das wars m.m.: klick
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