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DIY Kompakter LS Seas / Satori

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Autor
Beitrag
toosh
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jan 2018, 21:49
Guten Abend zusammen,

nachdem ich nun 3 Bausätze fertig gestellt habe wollte ich an
ein eigenes Projekt dran.............

Es soll eine zwei Wege Kompaktbox werden folgende Chassis Kombination habe ich zusammengestellt:

- Seas TMT U22REX/P-SL (H1659-08) - http://www.lautsprechershop.de/index_chassis_de.htm

- SB Acoustic SB26ADC-C000-4 - http://www.lautsprechershop.de/index_chassis_de.htm

Laut Strassacker wird für eine BR Box 33l empfohlen, laut BoxSim ca. 42l,
was könnte den da besser funzen ?

Ich habe mal eine Boxsim Simulation aufgebaut,
wie genau oder Realitätsnahe ist den so eine Berechnung ?

1

Hier mal die Freq.Weiche
1.) TP:
TP

2.) HP:
a

Der TP wurde mit 12dB/Oktave der HP mit 18dB/Oktave gerechnet,
für den TMT ist eine Impedanzkorrektur bei 1300Hz einberechnet.........

Kann es sein das die Trennfrequez suboptimal an der stelle ist:
TP 1500Hzit
HP 2000HZ

oder habe ich da noch ein Verständnissproblem....................???

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 14. Jan 2018, 22:14 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2018, 22:15
Musst scho geMESSENE Originalfrequenzgänge für Boxsim haben damit man da was daraus ENTwickeln KÖNNTE.

Nur scheinen dir da ja noch fast jegliche Grundlagen und erweiterte Kenntnisse für zu fehlen um selber Lautsprecher Entwickeln zu können ...

P@Freak
toosh
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jan 2018, 22:21
Ja genau deswegen bin ich ja auch hier in dem Forum unterwegs!
Danke für die Info!
Pollton
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2018, 11:10
Hallo vojan,

Laut Strassacker wird für eine BR Box 33l empfohlen, laut BoxSim ca. 42l,
was könnte den da besser funzen ?

Du bist nicht an einem gewissen Volumen gebunden. Die 42 L könnten aber passen.

Ich habe mal eine Boxsim Simulation aufgebaut,
wie genau oder Realitätsnahe ist den so eine Berechnung ?

Eine Simulation allein nur mit den TSP-Daten hat nichts mit der Realität zu tun, das wird so nichts.
Wenn Deine Gehäuseplanung abgeschlossen ist, müsstest Du als Nächstes die Chassis einzeln im Gehäuse messen. Die Daten kannst Du dann in Boxsim einfügen und schon mal ein Grundgerüst der Weiche simulieren.

Gruß
Werner
toosh
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jan 2018, 12:04
Guten Morgen Werner,

okay verstehe!

Wenn ich das richtig verstehe
dann müßte ich jeweils die Chassis im Gehäuse ohne
Freq.weiche messen ?
Wie schaut es den mit dem Impedanzverlauf der Chassis aus ,
kann der auch in Boxsim eingelesen werden................?

Kann ich in REW gemessene Daten in BoxSim übertragen ?

Danke für die Hilfreiche Antwort Werner!

Grüße
vojan
quecksel
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2018, 13:26
Hallo,

ja, ja und ja
toosh
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jan 2018, 15:12
Ja besten Dank,

dann muß ich erstmal noch arbeit reinstecken bevor ich
an das Eingemachte gehe.............

Ist den die Kombination der Chassis zueinander gut gewählt...................???

Oder hat hier jemand einen Verbersserungsvorschlag.......?

Grüße
vojan
quecksel
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2018, 15:28
Ein Achtzöller und ein so breit strahlender Hochtöner passen imho nicht zusammen. Der TMT bündelt bei der Übernahmefrequenz schon zu stark und man bekommt eine Sprungstelle im Abstrahlverhalten. Falls der TMT gesetzt ist würde ich einen Hochtöner mit Waveguide einsetzen. Schau mal bei Heißmann Acoustics rein, da sind verschiedene Waveguide/Hochtönerkombinationen messtechnisch dokumentiert. Falls der Hochtöner bleiben soll würde ich mich um einen kleineren TMT kümmern. Hobby Hifi hat einige der SB-Acoustics Chassis getestet, speziell die mit Aluminiummembran sahen gut aus.

Die Frage ist halt was du mit der Box erreichen willst. Für eine zielgerichtete Entwicklung wird es sehr hilfreich sein wenn du dich mit Stift und Papier hinsetzt und eine Art Lastenheft schreibst.
toosh
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jan 2018, 16:46
Hallo guecksel,

ja korrekt das mit der HT kombi passt nicht so ganz....................

Habe mal das auch mit Strassacker besprochen,
und die haben auch eine Waveguide empfohlen............................
TW030WA11 oder 12

Gibt es den Erfahrungen mit diesen Waveguide HT ?

Ich denke das könnte es werden,
in einem ca. 40L Gehäuse..................................

Grüße
vojan
quecksel
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2018, 17:36
Quasi der einzige Hochtöner der sich ab 1 kHz einsetzen lässt. Im Netz finden sich einige Messungen, die Selbstbaumagazine haben den auch getestet.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 15. Jan 2018, 20:41
Der Wavecor-HT ist super, aber ich würde den nicht so tief ankoppeln mit einem großen Tieftöner. Das Waveguide ist dafür mMn einfach zu klein.
quecksel
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2018, 20:57
Es ging mir auch nur um die theoretische Möglichkeit.
toosh
Stammgast
#13 erstellt: 16. Jan 2018, 00:10
Okay hat,

jemand eine Idee was ich alternativ von Seas als
TMT nehmen könnte ????

Grüße
vojan
quecksel
Inventar
#14 erstellt: 16. Jan 2018, 00:12

quecksel (Beitrag #8) schrieb:
Hobby Hifi hat einige der SB-Acoustics Chassis getestet, speziell die mit Aluminiummembran sahen gut aus..


Oder bei Wavecor angucken. "Markenreine" Boxen haben schon ihren Reiz.

Ich glaube aber nicht dass Black Devil meinte die Kombi würde generell nicht gehen.
toosh
Stammgast
#15 erstellt: 16. Jan 2018, 00:27
Hallo guecksel,

wo könnte den bei der Kombi das Problem entstehen?

Zu dünne Hoche Stimmenlagen oder...........?

Oder ist der SEAS gar nicht geeignet als Tiefmitteltöner............?

Der 6½ SATORI MW16P sieht auch ganz nett aus................

Grüße
vojan
quecksel
Inventar
#16 erstellt: 16. Jan 2018, 00:33
Also Seas + Wavecor? Nö das sollte schon gehen, aber halt oberhalb von 1 kHz getrennt.

Von einer reinen Chassiskombination würde ich nicht auf solche Klangeigenschaften schließen. Da sind noch viel zu viele Faktoren unbestimmt.
Das kann man imho erst sagen wenn die beschaltete Box im Raum steht.
toosh
Stammgast
#17 erstellt: 16. Jan 2018, 00:38
Das sagte der Mann von Strassacker auch...................

Aber was ich noch nicht ganz blicke warum hat gerade der Seas ein Problem höher getrennt zu werden....?

Wenn ich mir die Frequenzgänge anderer TMT Chassis anschaue dann sehen auch nicht gerade besser aus..........
Habe ich das was mißverstanden, offensichtlich............

Grüße
Pollton
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2018, 01:30

Aber was ich noch nicht ganz blicke warum hat gerade der Seas ein Problem höher getrennt zu werden....?

Wenn ich mir die Frequenzgänge anderer TMT Chassis anschaue dann sehen auch nicht gerade besser aus..........
Habe ich das was mißverstanden, offensichtlich............

...Ja.

Es war auch nicht speziell der Seas gemeint, sondern die Baugröße 8 Zoll. Im Beitrag #8 hatte quecksel es eigentlich schon gut erklärt.
toosh
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jan 2018, 09:13
Moin Moin,

danke für den Hinweis!
Nach Experimenten mit offener Schallwand und Horn habe ich keine Lust
auf Exotische Konstellationen.............

Was haltet Ihr von dem:

1.) Seas U18RNX/P (H1571) 6.5" + Wavecor TW030WA12

oder

2.) SB Acoustic 6 ½” SATORI MW16P + Wavecor TW030WA12

Wie verhält es sich mit dem Wirkungsgrad bei so einer Konstellation ?

Grüße
vojan
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 16. Jan 2018, 10:22
Ich würde dir empfehlen, eine Chassiskombination zu wählen, mit der es schon einen Bauvorschlag gibt - dann kannst du erst mal versuchen, alles selbst abzustimmen und kannst am Ende mit einem funktionierenden Bauvorschlag vergleichen.
Auch falls das mit dem selbst Abstimmen nicht so ganz funktionieren sollte, könntest du dann ohne allzu großen Aufwand und Verlust daraus noch was vernünftiges machen.

Die Wavemon würde da wohl zu deinen Vorstellungen gut passen.
toosh
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jan 2018, 10:50
Gute Idee!!!

Das schaut doch auch gut aus:

https://www.lautspre..._8636,de,901175,9467

Da hätte ich quasi schon die Gehäuse Abmessungen...................Und oben drauf den Wavecor TW030WA12 ...................

cheers
quecksel
Inventar
#22 erstellt: 16. Jan 2018, 11:49
Wenn Bausatz dann wirklich den kompletten Bausatz mit denselben Chassis und Gehäusemaßen.
toosh
Stammgast
#23 erstellt: 23. Jan 2018, 09:04
Guten Morgen zusammen,

also die Chassis stehen fest es wird eine:

- TW030WA12 Wavecor Hochtöner
- WF182CU13 - 6.5" Wavecor Tiefmitteltöner

Was derzeit nicht ganz klar ist das Gehäuse Volumen.
Laut Strassacker sind min. 25L empfohlen,
wenn ich aber in Boxism die Parameter für das Bassreflex Gehäuse eingebe dann kriege ich einen
Wert um die 10L..............

Was wäre an der Stelle Ratsam ?

Grüße
vojan
Black-Devil
Gesperrt
#24 erstellt: 23. Jan 2018, 10:16
Bei einer Gesamtgüte von ~0,35 liegt das erforderliche Volumen für ein Bassreflexgehäuse im Bereich von VAS, also hier ca. 30 Liter. Man kann die Abstimmung aber durchaus auch so verändern, dass es in deutlich kleineren Volumina klappt, Einbußen im Tiefgang sind dann aber hinzunehmen.

Die 10 L halte ich aber für deutlich zu klein...

Und das finden einer passender Gehäuseabstimmung gehört zu den simplen Aufgaben bei der Entwicklung - gerade bei so kostspieligen Chassis ist die Chance eben groß, dass man viel Potenzial verschenkt.
toosh
Stammgast
#25 erstellt: 23. Jan 2018, 10:44
Hallo Black Devil,

super besten Dank!

Gibt es den auch eine Möglichkeit Berechnungsprogramm?
In Boxsim wie gesagt kriege ich diese Auslegung mit 10L.....................

Ich müßte nämlich noch klären wie es sich mit BR Rohr verhält bei einem
Gehäuse Volumen von ca. 30L ................??

Grüße
vojan
Black-Devil
Gesperrt
#26 erstellt: 23. Jan 2018, 11:17
Schau dir mal BassCADe an - ist relativ simpel und viele Chassis sind in der Datenbank schon hinterlegt.
toosh
Stammgast
#27 erstellt: 23. Jan 2018, 12:36
Okay,

habe da bissel was getan.......

Was haltet Ihr von 30L / 7cm durchmesser Bassreflexrohr + 25cm länge...................????

Wavecor bassreflex

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 23. Jan 2018, 12:56 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#28 erstellt: 23. Jan 2018, 12:51
Falsches Chassis!!
toosh
Stammgast
#29 erstellt: 23. Jan 2018, 12:57
Sorry war ein Zahlendreher............

Ist jetzt aktuell...............
Pollton
Inventar
#30 erstellt: 23. Jan 2018, 17:50
Komisch, bei mir sieht es anders aus.

2018-01-23_153543

Man müsste auch noch den Serienwiderstand der Weiche, Kabel und Anschlüsse beachten, wenn ich das richtig verstanden habe.
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 23. Jan 2018, 18:32
Achtung:
Strassacker gibt im Datenblatt ganz andere TSP als auf der Webseite an!
Pollton
Inventar
#32 erstellt: 23. Jan 2018, 19:27
Na sowas! Ich hab die Daten von der Webseite. Welche stimmen denn nun? Ich nehme an, die von der PDF, oder?
Seltsamer weise finde ich die Chassis nicht auf der Wavecor Homepage Seite. Sind die extra für Stassacker gefertigt?
toosh
Stammgast
#33 erstellt: 23. Jan 2018, 23:44
Hallo hallo,

also ich kenne nur das Datenbaltt von Strassacker,
bei Wavecore selber habe ich nichts gefunden...............................

Muß mal noch mal schauen,
in BassCAD..........

Wie ist das den gemeint mit Serienwiederstand,
momentan habe ich ja gar keine Freqweiche dafür das soll ja dann erst entwickelt werden.....................

Grüße
vojan
toosh
Stammgast
#34 erstellt: 23. Jan 2018, 23:59
So jetzt schaut es aus wie bei Dir Polton:

Wavecor bassreflex2

Stellt sich nur die Frage welche Parameter sind den nun die Korrekten!
Danke Black Devil!

Grüße
vojan
Black-Devil
Gesperrt
#35 erstellt: 24. Jan 2018, 08:47
Die CU-Serie wird wohl tatsächlich exklusiv für Strassacker hergestellt. In der Hobbyhifi 6/15 wäre ein Test des Chassis drin - habe ich im Moment aber nicht zur Hand.

@vojan:
Der Serienwiderstand berücksichtigt die Widerstände von Kabeln, Spulen usw. des späteren Lautsprechers. Hier kann man nur schätzen, was aber auch reicht. Bei komplett aktiven Lautsprechern ohne Weiche reichen 0,2 Ohm als Angabe. Mit Weiche sollte man eher 0,5 - 1 Ohm angeben.
toosh
Stammgast
#36 erstellt: 24. Jan 2018, 09:36
Hallo Oli,

sehr schön danke für die Info!!!!!!!

Ich denke auch das der Chassis für Strassacker als OEM ist................

Wär nur noch zu klären welche Angaben den nun richtig sind..................................mal schauen...................

Grüße
vojan
Pollton
Inventar
#37 erstellt: 24. Jan 2018, 12:02
Hallo vojan,

Wie ist das den gemeint mit Serienwiederstand,
momentan habe ich ja gar keine Freqweiche dafür das soll ja dann erst entwickelt werden.....................

Selfmadehifi weiter unten unter FAQs Punkt 8 steht es erklärt. Erfahrungsgemäß setzte ich bei einer passiven Weiche da immer 0,8 Ohm ein, kommt so ungefähr hin.

Wär nur noch zu klären welche Angaben den nun richtig sind.

Ja, was lernen wir daraus? Da muss man wohl selber messen.

Gruß
Werner
toosh
Stammgast
#38 erstellt: 24. Jan 2018, 12:37
Hallo Werner,

super danke!!!!!!!!!!

Also ich habe mir ja so ein ARTA Messkoffer gegönnt + Voll Lizenz,
aber oje ziemlich starker tobakko..........
Nicht ganz leicht zu durschauen für mich..............

Allerdings so Angaben wie die Gütefaktoren Qes,Qms,VAS,LE usw. wüßte ich nicht wie das mit ARTA zu bestimmen ist.........

Ich habe ja diese ARTA Messbox da kann man offensichtlich Impedanzen ermitteln ist bei mir auch noch ein fettes ?
wie das alles konkrte funzt..........................

Grüße
vojan
MK_Sounds
Stammgast
#39 erstellt: 24. Jan 2018, 13:31

toosh (Beitrag #38) schrieb:

Also ich habe mir ja so ein ARTA Messkoffer gegönnt + Voll Lizenz,
aber oje ziemlich starker tobakko..........
Nicht ganz leicht zu durschauen für mich..............

Allerdings so Angaben wie die Gütefaktoren Qes,Qms,VAS,LE usw. wüßte ich nicht wie das mit ARTA zu bestimmen ist.........

Ich habe ja diese ARTA Messbox da kann man offensichtlich Impedanzen ermitteln ist bei mir auch noch ein fettes ?
wie das alles konkrte funzt..........................


Hallo vojan,

grundsätzlich gibt es zwei Arten des Messens:
1.) Messen
2.) Richtig messen.

Frei nach dem Motto: Wer misst, misst Mist.
Beim Messen sollte man soweit in die Materie vordringen um jederzeit folgenden Zustand zu erlangen: Angenommen ich ändere den Parameter x, dann verändert sich mein Messergebnis in Richtung y.
Was ich sagen will: ohne ein Studium der Elektrotechnik oder vergleichbarem, in dem die Grundlagen der Messtechnik ausreichend thematisiert werden, würde ich ca. 1-2 Wochen Rechercheaufwand einplanen (Berufstätigkeit vorausgesetzt).
Folgende Fragen sollten z.B. geklärt sein:
- Wie ist der Signalfluss/Messkette, was brauche ich alles dazu und vor allem wie ist alles zueinander zu kalibrieren
- Was ist eine FFT, welche Einstellparameter gibt es und welche Auswirkungen haben sie
- Was ist eine kompl. Impedanz, wie misst man sie

ARTA kann im Grunde alles messen, was für die Lautsprecherentwicklung in erster Linie von Belangen ist:
- TSP
- Fgang
- akustischer Phasengang
- Impedanzgang und el. Phase
- Klirr
daraus ergibt sich dann Abstrahlverhalten etc.

Als Literatur ist hauptsächlich das zugehörige ARTA Manual zu empfehlen. Sehr umfangreich und teilweise auch theoretische Aspekte mit abgedeckt.
Zusätzlich würde ich mal etwas auf hifi-selbstbau stöbern.


[Beitrag von MK_Sounds am 24. Jan 2018, 13:33 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#40 erstellt: 24. Jan 2018, 15:11
Hallo Markus,

ich bin mir der Schwierigkeiten des messens bewust,
und stimme Dir voll zu so ganz trivial ist das nicht......................

Für das ARTA habe ich augedruckte schön gebundene Manuals,
die waren bei diesem kürzlich ersteigerten SET dabei..............................

Habe dort auch schon etwas reingelesen,
aber wie gesagt ist mir alles noch spanisch.................

Ich habe daheim noch so zwei kleine FOSTEX Hörner dich mal im Forum ersteigert habe,
an denen würde ich mal gerne so eine ARTA session in der praxis durch spielen................................und geg. eine Korrektur für die Chasis bemessen............

Beim ARTA ist eben etwas erschreckend
das ist mal nicht Plug&Play..................Eben nicht ganz User freundlich beschrieben eher mehr so in Richtung für E-Technik Ing.,
aber ok was solls.......................

Das Problem fängt ja schon bei der Kalibriererei an....................................

Grüße
vojan
MK_Sounds
Stammgast
#41 erstellt: 24. Jan 2018, 22:51
Hauptproblem beim Einrichten der Messkette ist immer die Kalibration.
Das Messmikro muss kalibriert sein (Messschrieb zum Import in ARTA) und die Messkette. Hierbei muss zunächst der Ausgangspegel auf 2,83V eingestellt werden, um nachher vergleichbare Messungen zu bekommen. Im Hobbybereich dürfte die eingangsseitige (Absolut-)Pegelkalibrierung am problematischsten sein, da nicht jeder einen recht teueren Sound-Level-Kalibrator hat.
Bei der Entwicklung kann man aber zur Not auch mit Relativpegel das Meiste sinnvoll abdecken.
Wenn du eine bekannte (Pegel-)Referenz hast, wie z.B. Lautsprecher mit vorhandenem, vertrauenswürdigen Messschrieb, kannst du auch daran halbwegs kalibrieren. Zumindest für den Vergleich bei den ersten Messungen kann man sowas gut nutzen.

Man muss sich dessen bewusst sein, dass ARTA nicht für den Laien konzipiert ist, um lustig etwas in der Gegend rumzumessen.
Das ist vielmehr ein professionelles Tool, das in Konkurrenz zu Systemen wie Clio steht, oder diese schon ersetzt hat (z.B. Jobst entwickelt mit ARTA)!
Dass das dann nicht Plug&Play sein kann ist klar.

Wenn man sich grundsätzlich sauber ans Manual hält (ggf. das ein oder andere anderweitig recherchiert) UND weiß was man tut, ist die ganze Geschichte ziemlich straight-forward.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Kleiner Tipp am Rande:
Entgegen der anscheinend im digitalen Umfeld weit verbreiteten Meinung, sind Satzzeichen keine Rudeltiere und korrekte Orthographie und Interpunktion gern gesehen (fördert die Wahrscheinlichkeit hilfreicher Antworten).


[Beitrag von MK_Sounds am 24. Jan 2018, 22:55 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#42 erstellt: 25. Jan 2018, 10:28
Das im geschützten Bereich kommentiere ich mal nicht!

Für den Rest an Info,
vielen Dank!

Grüse
vojan
toosh
Stammgast
#43 erstellt: 25. Jan 2018, 12:48
Bezüglich ARTA Messbox,

hätte ich eine Frage,
leider sind auf der Messbox die Beschriftungen nicht ganz analog den gängigen aus dem Manual
oder was man sonst so sieht im www .
Hat jemand evtl. eine Idee bei welcher Stellung der Schalter ich was konkret messe ?

WP_20180116_18_55_06_Pro[1]

WP_20180116_18_54_37_Pro[1]


Vielen Dank im voraus!
vojan
MK_Sounds
Stammgast
#44 erstellt: 25. Jan 2018, 16:40
Die Beschriftung sieht mir eigentlich nahezu identisch zur Vorlage aus.
Hierzu sollte man natürlich die zugehörige Applikation Note heranziehen. Dort ist auch der Stromlaufplan drin.

Grundsätzlich bin ich kein sonderlicher Freund der Messbox, da ich lieber mit einem Soundinterface mit integriertem Mic-Preamp arbeite.
Da kann man in Hardware komfortabler die Pegel zueinander einstellen.
Gibt aber auch genug die die Messbox verwenden.
toosh
Stammgast
#45 erstellt: 25. Jan 2018, 17:40
Hallo Markus,

verstehe,
ich muß da noch mal reinlesen, ist ne Menge Stoff.

Ich schaue noch mal nach was in der Messbox steckt,
mal schauen........

Grüße
vojan
MBU
Inventar
#46 erstellt: 25. Jan 2018, 18:08
Hallo Vojan,

die Beschriftung deiner ARTA-Box entspricht dem "Standard" der freiverdrahteten Version und sieht nach meiner Vorlagendatei aus.

box1

Impedanz messen:

- Rechten Schalter auf Messen
- Linken Schalter auf elektrisch

Amplitude messen:

- Rechten Schalter auf Messen
- Linken Schalter auf akust.

Die Stellung des rechten Schalters auf Kalibrier liest du bitte im ARTA-Handbuch nach.

Auf der ARTA-Homepage unter Support findest du auch empfehlenswerte deutsche Handbücher. Eine sehr gute Anleitung zum Fügen von Nah- und Fernfeldmessungen findest du bei Alexander Gresler.
toosh
Stammgast
#47 erstellt: 25. Jan 2018, 21:47
Hallo MBU,

super vielen Dank das bringt wieder mal ein stückchen Licht in das Dunkel!
Genau darauf hatte ich gehofft diese Info zu bekommen.

Ansonsten werde ich mal schauen
wie ich damit zurande komme diese ganze Kalibrierei ist doch nicht ohne!

Vielen Dank!!
vojan
toosh
Stammgast
#48 erstellt: 28. Jan 2018, 15:32
Hallo zusammen,

mit dem ARTA werde ich noch Zeit brauchen um mich da einzulesen
und das für mich relevante relevante raus zu filtern.

Eine Frage in dei Runde,
eine weitere Überlegung wäre anstatt 1xWF182CU13 pro Seite zu verbauen,
2xWF182CU13 pro Seite zu verbauen ähnlich dem hier:

- http://www.lautsprechershop.de/index_kits_de.htm

Das aber nicht in D'Appolito-Anordnung
sondern die zwei TMT übereinander den HT dann logischer weise oben drüber.
Kann das funktionieren ?

Hätte den Vorteil das die LS auch mit schwachbrüstigen Röhrenverstärkern klar kommen oder eher der Röhren Amp mit den LS................
Nachteilig wäre das an der Stelle die gesamt Impedanz dann von 8Ohm auf 4Ohm fällt damit auch der Dämpfungsfaktor.
Vorteilhaft wäres das der Wirkungsgrad deutlich steigen würde................

Grüße
vojan
Kyumps
Inventar
#49 erstellt: 29. Jan 2018, 16:22
ich vermute mal du meintest die Atlas dein Link lief nämlich nicht zu einem spezifischen Bauvorschlag sondern zur Übersicht
toosh
Stammgast
#50 erstellt: 29. Jan 2018, 16:57
Hallo Daniel,

genau das meinte ich!
Sorry hab den Link nicht mehr kontroliert,
aber du hast recht!

Danke für den Hinweis!

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 29. Jan 2018, 16:57 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#51 erstellt: 30. Jan 2018, 18:06
Stell mal ein Lastenheft zusammen was ein Lautsprecher alles können soll.
Starte bei dem wo du dir leicht tust (zB optische Anmutung, Gehäuse abmessung, Frequenzgang,...) und geh dann weiter zu mehr Details. Dann helfen wir dir zu einem Pflichtenheft und passender Auswahl der Komponenten.

Da es bei dir ums lernen geht würd ich in der Tat mit einem sehr gut dokumentierten Bausatz starten.
Es gibt viele Entwickler die passende Berichte veröffentlichen. Seis in einen der beiden Zeitschriften (Hobby Hifi, Klang+Ton), auf deren Homepage (zB Udo Wohlgemuth, Alex Gresler, Michael Uibel,....), auf Nachfrage (zB Quint) oder in diversen Foren.
Viele davon beantworten auch gerne privat direkt die Fragen.

Zur Simulation hat Alex Heißmann vor kurzem einen Workshop zu Xover abgehalten und auf seiner Homepage auch ein Tutorial veröffentlicht.
Im allgemeinen halte ich seine Bausätze als sehr gut und seine Berichte als Lehrreich und Lesenswert.

Du kannst dann zB den Lautsprecher so aufbauen wie es der original Entwickler vorsieht, aber selbst die Weiche (analog/diskret) konstruieren oder per DSP einen voll aktiven Lautsprecher zu erstellen. Durchs messen kannst du dann deine Ergebnisse verifizieren.

Mit deinem Wissensstand jetzt ein "High-End" Projekt ohne Richtlinie/Vorgaben von Null weg hoch zu ziehen wird ein sehr langwieriges unterfangen. Lieber in der Mitte einsteigen und eine "Fall-back" Lösung haben
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