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Erfahrungsbericht: Hypex FusionAmp FA123 an Canton Vento 890.2

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ovo24
Neuling
#51 erstellt: 09. Nov 2019, 08:53
Hallo Georg,

Ich habe deinen Bericht über die Hypex FA 123 Module mit großem Interesse gelesen. Ich würde mir selbst sehr gerne diese Module kaufen, da ich bisher auch nur über Aktiv Boxen (Dynaudio Accent3) gehört habe und eben von einem aktiven Konzept überzeugt bin, leider hat sich bei einer Box der Verstärker unter Rauschzeichen verabschiedet, es ist aber nicht möglich Ersatz zu bekommen.

Da war mein Gedanke vielleicht was ganz neues zu machen ich habe mir jetzt ein Box ausgesucht aus Klang und Ton das Modell Ophelia und die würde ich sehr gerne aktiv betreiben,
bin dann auf diese Hypex FA123 Module gestoßen und dadurch auf deinen Bericht, der mir ausgesprochen gut gefällt, mein Problem ist jetzt das ich nicht sicher bin ob das auch für mich umzusetzen ist es geht hier nicht um die Handwerkliche Ausführung dieses Projekts sondern mehr um die Hypex Software,ich bin jetzt kein Fachmann was die Bedienung dieser Software angeht also welche Einstellungen da am sinnvollsten sind,so wie in Klang und Ton beschrieben scheinen die Chassis ja nicht sehr hohe Anforderungen was die Filter angeht zu stellen,aber eben da kenne ich mich nicht wirklich aus ,eine Frequenzweiche zusammen zu löten wäre nicht das Problem ,aber Sie soll ja aktiv mit der Hypex FA 123 betrieben werden wie würdest Du das einschätzen ist das doch für einen " Lautsprecher Software Laien zu realisieren:)


ich würde mich riesig freuen von Dir zu hören, denn wie gesagt Du hast das alles sehr gut und kompetent geschrieben.

Danke und viele Grüße

Thomas
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 27. Nov 2019, 17:47

ovo24 (Beitrag #51) schrieb:
Hallo Georg,

Ich habe deinen Bericht über die Hypex FA 123 Module mit großem Interesse gelesen. Ich würde mir selbst sehr gerne diese Module kaufen, da ich bisher auch nur über Aktiv Boxen (Dynaudio Accent3) gehört habe und eben von einem aktiven Konzept überzeugt bin, leider hat sich bei einer Box der Verstärker unter Rauschzeichen verabschiedet, es ist aber nicht möglich Ersatz zu bekommen.

Da war mein Gedanke vielleicht was ganz neues zu machen ich habe mir jetzt ein Box ausgesucht aus Klang und Ton das Modell Ophelia und die würde ich sehr gerne aktiv betreiben, bin dann auf diese Hypex FA123 Module gestoßen und dadurch auf deinen Bericht, der mir ausgesprochen gut gefällt, mein Problem ist jetzt das ich nicht sicher bin ob das auch für mich umzusetzen ist es geht hier nicht um die Handwerkliche Ausführung dieses Projekts sondern mehr um die Hypex Software,ich bin jetzt kein Fachmann was die Bedienung dieser Software angeht also welche Einstellungen da am sinnvollsten sind,so wie in Klang und Ton beschrieben scheinen die Chassis ja nicht sehr hohe Anforderungen was die Filter angeht zu stellen,aber eben da kenne ich mich nicht wirklich aus ,eine Frequenzweiche zusammen zu löten wäre nicht das Problem ,aber Sie soll ja aktiv mit der Hypex FA 123 betrieben werden wie würdest Du das einschätzen ist das doch für einen " Lautsprecher Software Laien zu realisieren:)

Ich würde mich riesig freuen von Dir zu hören, denn wie gesagt Du hast das alles sehr gut und kompetent geschrieben.

Danke und viele Grüße
Thomas


Hallo Thomas,

vielen Dank für dein Interesse. Leider bin ich nicht mehr so oft hier im Forum unterwegs wie früher, da ich kaum noch Bedarf habe meine Komponenten zu verbessern, sprich ich bin zufrieden mit meiner Wiedergabekette. Ich helfe aber gerne wo ich kann.

Da du anscheinend die Klang & Ton liest würde ich dich jetzt nicht als Einsteiger einschätzen, so das dir das Thema Frequenzgang, Trennfrequenzen, Abstrahlverhalten, Verzerrungen, Interferrenzen, Auslenkung, Raumakustik und Belastbarkeit nicht neu sind. Die Software von Hypex ist an sich kein Hexenwerk, da man sich die Hypex Filter Design Software auch so runterladen kann, ohne diese am Verstärkermodul zu betreiben, so kann man sich erst mal mit der grundlegenden Bedienung vertraut machen.

Editieren kann man in der Software so viel man will bis das Projekt mit den 3 Presets per Menübefehl in das Verstärkermodul per USB eingespielt wird. Vorher tut sich in den Verstärkermodulen erst mal aus Sicherheitsgründen nichts, da du erstmal deine Trennfrequenzen für Tief-, Mittel- und Hochtöner festlegen musst. Dazu setzt du passende Low- und Highpass Filter in der Software, wählst die entsprechende Eingangsquelle (ich nutze aus praktischen Gründen nur den optisch digitalen Eingang).

Diese müssen auch nicht vom Klang & Ton Bauvorschlag abweichen, da die Chassisgröße, die Position und Breite auf der Schallwand und abzustrahlende Frequenz einen deutlichen Einfluss auf den Klang hat (sprich: zu hoch oder niedrig getrennt erzeugt Verfärbungen im Klangbild oder bei höheren Lautstärken Verzerrungen, abhängig von den eingesetzten Chassis). Wichtig ist vor allem erst mal mit einem neutralen Meßmikrofon und mit der kostenlose Software "REW" (Room EQ Wizard) anzufangen. Damit lassen sich mehrere Meßvorgänge aus verschiedenen Positionen übereinanderlegen. Hast du eine entsprechend gute Soundkarte mit Mikrofoneingängen? (Ich nutze beispielsweise ein gebraucht gekauftes, externes Edirol FA-101. Früher hatte ich mal zum Musik machen eine RME Fireface 800 + RME Octamic).

Hast du weitere Fragen? Ich habe die E-Mail Benachrichtigung eingeschaltet.

Viele Grüße aus Berlin,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 27. Nov 2019, 17:51 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#53 erstellt: 09. Dez 2019, 21:03
[/quote]
Erst wenn der AMT direkt auf Achse ab 3 kHz im Hochton bis 20 kHz gleichmässig ansteigt, ist die Wiedergabe wirlich realistisch und entspricht dem Klangbild wie im HD 600.
[quote]
Mir klingen die meisten Sennheiser Kopfhörer zu hell/spitz, also zu viel Hochton. Realistisch ist das dann nicht, also für mich nicht. Mir sind aber auch die AMT-Hochtöner bei Elac zu laut bzw. die Kalotten bei Canton sowieso. Das ist wohl auch viel Geschmacksache und wahrscheinlich auch altersbedingt. Wenn die Höhen im hohen Alter immer weniger werden, darf sie der Lautsprecher auch lauter wiedergeben.
Ich höre mittlerweile mit dem Sennheiser 630VB, die mit dem einstellbaren Bass. Hier nerven mich die Höhen nicht.
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 09. Dez 2019, 21:09

ronmann (Beitrag #53) schrieb:
Mir klingen die meisten Sennheiser Kopfhörer zu hell/spitz, also zu viel Hochton. Realistisch ist das dann nicht, also für mich nicht. Mir sind aber auch die AMT-Hochtöner bei Elac zu laut bzw. die Kalotten bei Canton sowieso. Das ist wohl auch viel Geschmacksache und wahrscheinlich auch altersbedingt. Wenn die Höhen im hohen Alter immer weniger werden, darf sie der Lautsprecher auch lauter wiedergeben. Ich höre mittlerweile mit dem Sennheiser 630VB, die mit dem einstellbaren Bass. Hier nerven mich die Höhen nicht.


Hallo, das stimmt so nicht. Die Höhen messen per sich per REW (Room EQ Wizard) Software am Hörplatz linear und nicht ansteigend. Ich habe hier öfters Besuch von Musikern, Unterhaltungskünstlern, Freunden und anderen Gästen. Bisher hat sich weder bei Fernseher- oder Filmton noch bei Musik jemand über vorlaute oder übertriebene Höhen beschwert. Im Gegenteil, die Canton Vento 890.2 ist mit der eigenen Frequenzweiche und Hochtönern im Originalzustand eher dumpf abgestimmt. Besonders bei Filmton erscheint die Sprache wie hinter einer Wolldecke gesprochen. Es fehlt deshalb die Sprachverständlichkeit.

Zumdem kann ich per DSP zwischen drei verschiedenen Abstimmungen wählen, die auf meinen Wohnraum angepasst sind, Stichwort: Resonanzfrequenzen. Die möchte ich beim Musikhören von hochwertigen Studioaufnahmen entsprechend korrigiert haben aber bei minderwertigen Quellen sind diese Filter dann nicht aktiv.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 09. Dez 2019, 21:21 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 10. Dez 2019, 01:44
Man muss zwischen dem Freifeldfrequenzgang und dem FG am Hörplatz differenzieren, ein linearer Freifeldfrequenzgang klingt neutral, aber ein linearer FG am Hörplatz klingt höhenbetont weil er durch einen auf ansteigenden Freifeldfrequenzgang generiert wird da die Bündelung und Absorption zum Hochton bei fast allen Lautsprechern und Räumen ansteigt, siehe http://www.aes.org/e-lib/download.cfm/17839.pdf?ID=17839


[Beitrag von thewas am 10. Dez 2019, 01:45 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#56 erstellt: 07. Jan 2020, 16:33

Hallo, das stimmt so nicht.

Naja was nun stimmt und was nicht, bleibt wohl auch hier ein Stück weit Geschmacksache. Ich weiß dass ich mit meine Aversion gegen zu viel Höhen eher zu den Außenseitern gehöre. In meinem Umfeld hört das kaum jemand sonst. Ich kenne auch nicht jeden Canton-Lautsprecher, aber die die ich hören durfte, fingen immer an zu nerven. Ich hatte 6 Jahre lang die RCL. Kann auch daran liegen, dass ich gern laut höre. Dann "sticht" es mehr im Ohr.
In der Vergangenheit habe ich bei Bausatzlautsprechern die Option den Hochtöner am Spannungsteiler um rund 1dB abzusenken, gern genutzt. Mittlerweile bin ich 40 und habe den Spannungsteiler zurückgelötet auf linear. Ich weiß nicht, warum es mich nicht mehr stört. Vielleicht hat es wirklich mit dem Alter zu tun.
Letztlich wird wahrscheinlich nie wieder eine Canton den Weg in mein Wohnzimmer finden. Canton ist für mich der VW Golf oder der 3er BMW und ich mag lieber Porsche zum Golf-Preis fahren Deswegen der Selbstbau, weil man dabei die feinsten Chassis zum halbwegs bezahlbaren Preis bekommt.
zrMysli
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 25. Jan 2020, 07:03
@GeorgeBLN79
Ich möchte dir zu deinem Projekt gratulieren. Ich finde es toll wenn Menschen sich mit etwas beschäftigen und ständig verbessern. Das bringt wirkliches Wissen. Wenn andere hier dein Projekt madig machen musst du sie einfach ignorieren. Das habe ich auch durch im Nubertforum. Da wollten mich auch immer einige belehren obwohl man als Elektrotechniker und 20 Jahre Bastelerfahrung nicht der absolute Neuling auf dem Gebiet ist. Das Buch von Vance Dickason habe ich auch und schon mehrmals durchgearbeitet. Dann natürlich das Buch schlecht hin: Lautsprecher Dichtung und Wahrheit. Absolut geniales Buch und dazu auch kostenlos als PDF: Buch

Mein Projekt muss aufgrund der kalten Jahreszeit leider noch ein paar Wochen warten bis es weiter geht.
Ich baue gerade die Sculptor von Strassacker nur modular mit aufwändigeren ca. 40mm Sandwichgehäuse, etwas mehr Volumen im Bassbreich und anderem Hypex Modul (FA503). Wird am Ende eine geschlossene Dynaudio Evidence Master von der Anordnung und dem Aufbau werden. Alle Module habe ich ohne Furnier bereits gebaut. Nachdem ich nun ~35m² Plattenmaterial (MDF,OSB, Span, Weichfaser) und 10 Kg Holzleim verarbeitet habe, warten nun noch 10m² Asteichenfurnier auf wärmeres Wetter in der Garage.
Ist schon eine Materialschlacht. Aber das wird mein vorerst letzter Lautsprecher werden. Vielleicht wird irgendwann etwas besseres zur Akustikwiedergabe erfunden. Bis dahin bin ich mit meinen 250Kg , 2 Meter Säulen wahrscheinlich eine ganze Weile zufrieden.

Ich habe es vorher aber auch eine ganze Nummer kleiner mit der X-8000 von Nubert versucht. Die fehlenden Freiheiten in der Abstimmung (5 Band EQ,Subsonic+ Klangwaagen Spass), die zu geringe Detailwiedergabe und einfach zu wenig Strahlungsfläche haben mich nicht richtig überzeugt. Die 20er Bässe der Nubert haben in Wahrheit auch nur 16cm inkl.Gummisicke. Immer diese übertriebenen Herstellerangaben!
Ich habe mich bewusst für den Eigenbau entschieden. Fertig ist so ein Lautsprecher für Normalverdiener nicht zu bezahlen und die Freiheiten in der Umsetzung und der Abstimmung gibt es nirgends.
Übrigens habe ich absichtlich nicht mit Accuton gebaut. Diese Chassis sind meiner Meinung nach totaler Hype und überbewertet. Habe mir auf der Highend so einiges angehört. Tidal und Gauder sind zwei dieser "Schwurbelhersteller" mit Astropreisen und Accutonbestückung. HEDD Tower Mains haben mir mit am besten gefallen. 40k€ sind aber auch schon eine Ansage. Obwohl für das Gebotene und im Vergleich zu den anderen Herstellern diese als Schnäppchen durchgehen. Backes und Müller werden auch erst ab einer Line 25 so richtig gut und immer unbezahlbarer. Geithain RL901K haben mir auch gefallen dank der Kardioid Abstrahlung. Aber die Optik

Ich wollte nur Klarstellen das ich mich über ähnliche Projekte mit Hypex freue. In der Abstimmungsphase kann man sich dann auch noch zu den Einstellungen im HFD austauschen.
Weiterhin viel Erfolg beim Optimieren.


[Beitrag von zrMysli am 25. Jan 2020, 07:15 bearbeitet]
dirkrs2
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 07. Apr 2020, 10:04
Hat jemand am Hypex FA123 schonmal die Feinsicherung getauscht?
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