Gutes 130mm Breitbänder Chassis?

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Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Feb 2020, 22:58
Moin zusammen,

Ich suche gerade für ein neues Projekt für einen gutes 5 Zoll Breitbänder Chassis, unter 50 Euro.
Es handelt sich um ein kleines 1-Weg System, dass über einen Akku und BT betrieben wird. Der Frequenzgang sollte möglichst hoch im Bereich < 100 Hz verlaufen und das VAS Volumen möglichst gering ausfallen. Die Box sollte nämlich portabel werden, optimal so groß wie ein Schuhkarton.

Kann mir jemand ein gutes Chassis empfehlen, welches auf meine Angaben zutrifft?

Liebe Grüße
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2020, 23:18
Sica LP129 könnte was sein...
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Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Feb 2020, 23:35
Der kommt schon nahe an die Angaben ran, danke.
Bis jetzt hab ich den SPH-60X von Monacor im Auge, der hat eine Resonanzfrequenz von 60Hz.
Der Sica hat dafür ein 2l kleineres Vas, aber ich denke, die kleine Vergrößerung für den Monacor würde sich lohnen.
Peas
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Feb 2020, 23:56
Schau Dir auch mal den Omnes Audio BB4 black an. Offiziell nur ein großer Vierzöller, aber kräftiger Antrieb, kann etwas Bass und hat noch ein gutes Rundstrahlverhalten.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#5 erstellt: 11. Feb 2020, 00:08

Registrieren (Beitrag #3) schrieb:
SPH-60X von Monacor


Den hatte ich mal in 10L BR und fand den recht langweilig, den Sica habe ich aber noch nicht gehört.
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Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 11. Feb 2020, 00:13
Danke Peas, der ist tatsächlich ziemlich interessant.
Hat sogar einen tieferen Frequenzgang als der W4-655 von Tang Band.
Den werd ich mir auf jeden Fall mal Angucken. Hast du den selbst schon mal benutzt? Ist der DBA relativ gut?


[Beitrag von Registrieren am 11. Feb 2020, 00:16 bearbeitet]
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Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Feb 2020, 00:14
''fand den recht langweilig''

Hab das schon öfter über Monacor Lautsprecher gehört. Danke für die Bestätigung


[Beitrag von Registrieren am 11. Feb 2020, 00:20 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Feb 2020, 00:25
Habe zwei Stück hier, ebenso vom W4-655.

Der BB4 hat den besseren Hochton, kräftigeren Antrieb und die robustere Membran.

Schau mal bei MBU / uibel.net:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-1026.html
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Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Feb 2020, 00:38
Vielen Dank, der Thread ist ziemlich hilfreich!
MBU
Inventar
#10 erstellt: 11. Feb 2020, 06:56

Peas (Beitrag #4) schrieb:
kann etwas Bass ...


Alle drei von mir verbauten Tang Band 4-Zöller können, DSP-korrigiert, in etwa gleichtiefen Bass in 6-Liter-Gehäusen. Nur laut und tiefen Bass können sie, aus physikalischen Gründen, nicht gleichzeitig. Da fehlt einfach der "Hubraum". Mit meinen Entzerrungen sind ca. 40 Hz @ -3 dB bei 90 dB peak (zwei Boxen zusammen) zu erwarten. Will man höheren Schalldruck, dann muß man etwas Bass "abknapsen", ansonsten überschreitet man die mechanische Belastbarkeit.

Größere Breitbänder können etwas lauter, bei schlechterem Hochton und Rundstrahlverhalten. Für niedrige bis mittlere Lautstärken sind die 4-Zöller der beste Kompromiss. Eine Baggerseefete kann man damit aber nicht beschallen.
sagemer
Stammgast
#11 erstellt: 11. Feb 2020, 10:28

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #5) schrieb:

Registrieren (Beitrag #3) schrieb:
SPH-60X von Monacor


Den hatte ich mal in 10L BR und fand den recht langweilig...

Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe den SPH-60X mono (dieser Bauvorschlag) in einem alten Radio, dessen Originallautsprecher defekt war, verbaut und bin immer wieder überrascht, wie souverän er dort aufspielt.
Einen direkten Vergleich zu den anderen genannten Modellen habe ich allerdings nicht.

Gruß
Ingo
Doppelsitzer
Stammgast
#12 erstellt: 11. Feb 2020, 14:02
also der BB4 ist in 5-6 Liter sicher eine gute Wahl, zumal der gerade vergünstigt angeboten wird und mit 4 Ohm für eine mobile Anwendung gut ist.
https://www.oaudio.d...udio-bb-4-black.html


[Beitrag von Doppelsitzer am 11. Feb 2020, 14:16 bearbeitet]
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Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Feb 2020, 21:12
Danke für den Link. Du bist schon der 2. der mir den BB4 vorschlägt. Dummerweise gibt die oaudio Seite da die Daten vom Tang Bang W4-1320 an, was ziemlich seltsam ist. Kennt jmd einen Link zu dem Data Sheet vom BB4?

Gibts da eig. einen Unterschied zwischen dem BB4 Black und dem BB4.01 ?


[Beitrag von Registrieren am 11. Feb 2020, 21:14 bearbeitet]
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Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 11. Feb 2020, 21:27
Hat schon jmd Erfahrungen mit dem SPM-116/8 von Monacor gemacht? Der kostet nur 14 Euro und macht keinen schlechten Eindruck

https://www.monacor....eltoener-/spm-116-8/

G105360A
sagemer
Stammgast
#15 erstellt: 11. Feb 2020, 21:43

Registrieren (Beitrag #13) schrieb:
... Dummerweise gibt die oaudio Seite da die Daten vom Tang Bang W4-1320 an, was ziemlich seltsam ist...

Der BB4 ist ein TangBand W4-1320.

Gruß
Ingo
gazza-diy-audio
Stammgast
#16 erstellt: 11. Feb 2020, 21:47
Moin,

das ist ein vernünftiges Chassis, das nicht viel kostet. Ich habe damit gebaut:

Icebox

Das gibt Dir vielleicht einen ersten begründeten Eindruck des Chassis. Falls Du drüber hinaus selbst etwas mit dem Chassis spielen möchtest (mögliche Beschaltung z.B.) kann ich noch mit einem downloadbaren Boxsim-Projekt zu dem Chassis dienen.

LG Gazza
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Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 11. Feb 2020, 21:57
Oh, danke Ingo. Ist Omnes Audio sozusagen das europäische Tang Band?

Danke für den Link Gazza. Damit kann ich gut was anfangen
Peas
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Feb 2020, 00:44
Es steht doch dabei:


Der Unterschied:

4 Ohm (es wird weniger Leistung benötigt)
Schwarz gefärbte Papiermembran (keine Farbveränderung durch Sonneneinstrahlung)
Schwarzer Phase Plug auf Wunsch eines Kunden mit spezieller reflexions- armer Beschichtung


Quelle: ebd.

Europäisch ist übertrieben, OEM trifft es besser.
MBU
Inventar
#19 erstellt: 12. Feb 2020, 01:33

Registrieren (Beitrag #17) schrieb:
Ist Omnes Audio sozusagen das europäische Tang Band?


Omnes Audio ist die "Hausmarke" von Blue Planet Acoustic unter der Treiber verschiedener Hersteller verkauft werden. Solche Hausmarken gibt es auch bei anderen Händlern, z.B. Audaphon bei Strassacker.

Unter diesen Hausmarken gibt es neben Industrierestposten auch Treiber, die nach den Anforderungen des jeweiligen Vertriebs produziert werden. Der BB 4 black ist so einer. Meine TSP-Messungen dazu:

1_TSP 2_TSP

Tipp zu den TSP-Messungen: Tangband berechnet die Membranfläche üblicherweise "großzügig", indem sie die Fläche des PhasePlugs nicht berücksichtigen. Man sollte selbst nachrechnen: Fläche Sickenmitte zu Sickenmitte berechnen und die Fläche des PhasePlugs abziehen.


[Beitrag von MBU am 12. Feb 2020, 01:41 bearbeitet]
Doppelsitzer
Stammgast
#20 erstellt: 12. Feb 2020, 12:40
Auch in der Klang & Ton 2 / 2020 sind die Parameter des BB4 black ermittelt worden, decken sich recht mit denen von MBU.
Und, natürlich kann man mit etwas Erfahrung und Glück beim Einkauf aus sehr sehr preiswerten Chassis super Mehrwegesysteme erstellen und das macht , mir jedenfalls, richtig Spaß.
Wenn der Weg aber nicht das Ziel ist dann spielen die Chassiskosten im Verhältnis zum Finishaufwand meist eine untergeordnete Rolle.
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Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 12. Feb 2020, 21:33
Hat jemand schon mal ein 12V Akkusystem für einen portablen Lautsprecher entwickelt und kann mir Komponenten empfehlen? (Also Akku und Lademodul)
Oder hat jemand einen guten Blog zu dem Thema geschrieben oder schon mal gesehen, den er mir empfehlen kann?


[Beitrag von Registrieren am 12. Feb 2020, 21:34 bearbeitet]
LarsNL
Stammgast
#22 erstellt: 13. Feb 2020, 09:53
Schau Dir mal die Wondom JAB-2 und JAB-3 Boards an. Wahlweise mit Bluetooth oder DSP, als Zubehör gibt es eine Akku-Erweiterung für 18650 Li-Ions inklusive Ladeelektronik. Meiner Meinung nach die momentan einfachste und sauberste Lösung.

Schönen Gruß,
Lars
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Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 13. Feb 2020, 19:45
Ich bin gerade auf diese Akkus auf eBay gestoßen und bin etwas skeptisch: https://www.ebay.de/...047675.c100005.m1851

s-l1600

Diese Akkus sind zu schön, um wahr zu sein, falls sie wirklich funktionieren. Die gibt es bis zu einer Kapazität von 22Ah und geben 12V aus.
Das coole ist, dass anscheinend schon ein Ladegerät mit DC Anschluss eingebaut ist. Dazu kommt noch der On/Off Switch und der DC out und das alle für einen sehr guten Preis.
Hat jmd. diese Akkus schon mal benutzt, bzw. in einem Lautsprecher verbaut?


[Beitrag von Registrieren am 13. Feb 2020, 19:45 bearbeitet]
sagemer
Stammgast
#24 erstellt: 14. Feb 2020, 10:46
Das wird jetzt ziemlich OT, mach' doch an passender Stelle einen neuen Thread auf.

Gruß
Ingo
Registrieren
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 14. Feb 2020, 22:55
Alles klaro. hier gehts weiter
Registrieren
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 15. Feb 2020, 20:09
Hey zusammen, noch eine kleine Frage am Rande.
Ich bin mir der Antwort eigentlich ziemlich sicher, möchte mich dennoch kurz bestätigen lassen, damit sich kein Fehler in mein Projekt einschleicht.

Wenn ich 2 Breitbänder verwende, benötige ich keine Frequenzweiche, richtig?
Frequenzweichen differenzieren ja nur die Höhen und Tiefen und bei 2 Breitbändern wäre da ja nicht von nöten, oder?
Ich kann also direkt die Chassis an den Verstärker anschließen, ohne etwas dazwischenzuschalten, richtig?

Liebe Grüße
achgila
Stammgast
#27 erstellt: 15. Feb 2020, 21:52
...den SPM116 hatte ich schon als BB versucht. Ist m.E. nicht geeignet. Der braucht nen Hochtöner...
gazza-diy-audio
Stammgast
#28 erstellt: 16. Feb 2020, 06:21
Moin,


Wenn ich 2 Breitbänder verwende, benötige ich keine Frequenzweiche, richtig?


Du brauchst insodern keine Weiche, als dass nicht den Chassis einer Box verschiedene Frequenzbereiche zugewiesen werden müssen. Wenn Du den Breitbänder also an den Verstärker anschießt, kommt da Musik raus und das Chassis ist für diesen Einsatz gedacht. Aber: das, was da an Musik rauskommt, wird i.d.R. ziemlich 'schräg' und schrill klingen, weil der Frequenzgang des Chassis durch den Einbau ins Gehäuse so verändert wird, dass der nicht mehr viel mit dem schön linearen FG aus dem Hersteller-Datenblatt zu tun hat. Deswegen brauchst Du im eigentlichen Sinn der Wortbedeutung zwar keine Weiche, brauchst aber eine Beschaltung des Chassis mit Bauteilen (wenn passiv beschaltet), um den FG des Chassis in der Box so zu linearisieren, dass es gescheit klingt.

LG Gazza


P.S.: Ich weiß nicht, ob Du konkret an das Monacor Universal-Chassis gedacht hast als Breitbänder. Du siehst in der Simu ja, wie der FG ab ca. 8khz fällt. Der Töner läuft zwar recht hoch, sodass damit auch hohe Trennfrequenzen möglich sind; fullrange geht der aber wie erwähnt nicht.
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