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Breitbänder !?

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Evil_Samurai
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jul 2004, 11:40
hi an alle selbstbau-spezialisten

spricht irgendetwas gegen einen breitbandlautsprecher ala´ thiel scs3 koaxial für hochwertigen stereogenuss?
habe in der HH den bauvorschlag CULUMUS betrachtet und finde ihn sehr interessant, da man sich aber nicht zu sehr auf solche berichte verlassen sollte würde ich gern von euch hören was ihr von einem breitbänder als stereols haltet?
ich würde allerdings einen aktiven sub unter die cumulus setzen oder sind die generell zu lahm?

entschuldigt die schlechte fragestellung, bin halt noch ziemlich neu auf dem gebiet

gruss

E_S
breitband
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jul 2004, 14:43
Hallo E_S,
den Bauvorschlag mit dem Thiel-Chassis kenne ich nicht, aber Thiel soll ja angeblich gute Sachen bauen. Vor längerer Zeit war in K&T oder HH (weiß nicht mehr) ein Bauvorschlag mit einem Seas-Coaxialchassis. Das interessante dabei war, daß die ganze Geschichte nur einen Hochtonkondensator brauchte. Die Membran des Chassis arbeitet resonanzfrei genug, um sie direkt ohne Frequenzweichenbauteile anschließen zu können, es fallen also klangverschlechternde Bauteile weg. Dieser Bauvorschlag war dummerweise eine Hornkonstruktion, müsste sich aber auch mit zusätzlichem Tieftöner als Sub/Sat-Kombi realisieren lassen. Ich persönlich empfinde als kleines Manko bei koaxialen Lautsprechern, daß aufgrund der Platzverhältnisse nur Ferrofluid-gefüllte Hochtöner eingebaut werden - und Öl macht vieles schneller z.B. mein Fahrrad, aber einen Hochtoner bremst es leider ein wenig. Dadurch bekommt man nie das i-Tüpfelchen an Hochtonauflösung heraus. Die vielzitierte gute räumliche Abbildung von Koax-Chassis dürfte ein ausgereiftes D´appolito-Konzept auch bringen.

P.S.: Du würfelst in Deiner Frage die Begriffe "Breitbänder" und "Koaxiallautsprecher" durcheinander. Da Du konkretes Interesse an einem Bauvorschlag mit einem Koax-Chassis hast, denke ich mal, Du meinst diese.
Evil_Samurai
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jul 2004, 15:06
hallo breitband,

richtig , ich habe breitbänder in einem topf mit koaxialen chassis geschmissen! das dies nicht ganz richtig ist habe ich jetzt auch aus artikeln etc. rauslesen können.
es ist so das ich zur zeit verstärkt nach neuen lautsprechern suche und mir noch nicht 100%ig schlüssig bin ob ich nun einen fertigen lautsprecher kaufe oder mir doch eigene bauen sollte. da ich viel wert auf luftige höhen lege wird wahrscheinlich dann ein koaxial lautsprecher nicht das richtige für mich sein, oder kann man das nicht pauschal sagen?
ist überhaupt schwer umzudenken wenn man ein leben lang das 3 wege prinzip als das maß der dinge angesehen hat und aufeinmal soll der gute klang aus einem einzigen chassis gekitzelt werden
aber wie gesagt der CUMULUS vorschlag aus HH hat mich wirklich beeindruckt!


E_S
Cantare
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jul 2004, 15:31
Hallo teuflischer Samurai,

auf jeden Fall löst sich bei beiden Varianten die Musik besser von den Lautsprechern und die Tiefenwirkung ist grösser als bei einem gewöhnlichen 3-Wege System. Prinzipbedingt handelt man sich Verfärbungen ein, die ein fachkundiger Entwickler aber auf ein Mindestmass reduzieren kann.
Bei Koaxen sollte man darauf achten das der Tief-Mitteltöner so wenig Hub wie möglich macht, sonst moduliert dessen Membran (wirkt als Schallführung für den Hochtöner) je nach Auslenkung den oberen Mitten- und Präsenzbereich.
Hauptsächlich Koax-Chassis oberhalb 25cm haben einen grossen Fankreis, siehe Tannoy. Oder man macht es wie bei der Cumulus und entlastet den Koax mit einem zusätzlichen Tieftöner.

Was möchtest du im Vergleich zu deinen bisherigen Boxen verbessern?

Grüsse

Andreas
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jul 2004, 16:52
Ich bilde mir irgendwie ein, dass Breitbänder in der Sprachwiedergabe "besser" sind...,
habe allerdings auch immer mit deren Nachteile (beschränkter Bass und gerichtete Höhen) zu kämpfen ... zumal schwerhörig.

Vielleicht sind zwei/dreiwegeriche eben doch die "insgesamt" bessere Lösung.

Ob z. B. ein Visaton FR 10 4 Ohm mit Qtc 0.56 wirklich als Bassreflex-Lautsprecher in 5.7Liter taugt? Abstimmfrequenz 57Hz?? (Membranauslenkung etc.)?
.. dafür hätt ich dann doch gerne einen Hochpass (12db ab 57Hz), aber was braucht man dafür für Spulen? 18mH??? und 600uF????? pro Seite???????

Herrje, für das Geld kriegt man ja gleich einen Zweiwegebausatz samt Frequenzweiche!
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Jul 2004, 17:05
Ich habe mir gerade wieder einmal den Frequenzgang (unter verschiedenen Winkeln - Indirektschall spielt auch eine Rolle!)
diverser Fostex-Treiber zu Gemüte geführt... herrje, wie da im Hochtonbereich (ab 2-5Khz) alles "auseinanderklappt" (je nach Abstrahlwinkel)...
das würde man sich kaum von einem Hochtöner gefallen lassen!

D.h.: ein Breitbänder kann im Hochtonbereich gar nicht vorlaut genug sein (damit in Diffus/Hauptschallsumme überhaupt was ankommt)?!
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Jul 2004, 17:29
Breitbänder, Breitbänder,

sorry, ich habe gerade einen ziemlichen Kommunikationsdrang, zumal ich die letzten Tage ernstlich erwog, so ein paar Breitbändelchen zu beschaffen und zu verbasteln, nur um die Bastelwut zu befriedigen.

Vorläufer war die Überlegung, einen Sub (BlueSub10) zu basteln, Satelliten wären auch da gewesen, aber noch zusätzlich 20 Euro für einen 12db/Oktave 100Hz-Hochpass, um dieselbigen zu entlasten (passiv; Euro, mindestens!)?

Und das alles nur für ein Spielzeug, dessen klangliche Qualitäten a priori in Frage gestellt werden müssen (Abstrahlverhalten, Verzerrungen, Frequenzganglinearität, Tiefbassfähigkeit, ..., ...)?

Dann doch lieber Klavier üben. Oder Malen. Kunst eben.
Und nicht die tausendste handwerkliche Wiederholung einer Holzschachtel in langweiliger Kastenform. (jaja, schreinern ist ja auch in gewisser Weise eine Kunst. Warum dann nicht die Kommode selbst schreinern, statt kaufen? Mach Boxen basteln so viel mehr Spass???).

Mitteilungsbedürfnis vorerst Ende. Danke für's zulesen.
xlupex
Inventar
#8 erstellt: 26. Jul 2004, 21:33
Hallo Cantare: Was für Coaxe schlägst du denn vor? Vor allem, ab 25cm kenn ich gar keine...
P.S. Ich höre zur Zeit mit den Geithain 25, quasi halbcoaxe.
Generell scheint mir, Coaxe sind für mein Ohr (und Herz) genau das richtige!
Satanshoden
Stammgast
#9 erstellt: 26. Jul 2004, 21:44
Hi,


es ist so das ich zur zeit verstärkt nach neuen lautsprechern suche und mir noch nicht 100%ig schlüssig bin ob ich nun einen fertigen lautsprecher kaufe oder mir doch eigene bauen sollte


Bau dir welche!! Die Konzepte sind oft viel interessanter und du wirst mit deinem Geld wesentlich weiter kommen.

Mit den luftigen Höhen bringst du auch etwas durcheinander. Große Breitbänder bündeln den Schall zu hohen Frequenzen hin, ein 20 cm Breitbänder im Bassreflexgehäuse klingt außerhalb der Achse wie ein Ghettoblaster. Da musst du genau zwischen den LS, die auf den Hörplatz eingewinkelt gehören, sitzen bleiben. Bei den kleineren Breitbändern, 13 cm und abwärts fällt das aber schon nicht mehr so ins Gewicht. Außerdem gibt es noch verschiedene, sagen wir mal esotherisch angehauchte Breitbandkonzepte die die Höhen ganz vernachlässigen.

Das sieht bei Koaxen schon ganz anders aus. Hör dir z.B. mal einen Cantare Coherence an, ich kann mir kaum vorstellen das dir da in den Höhen irdend etwas fehlen wird!! Die haben eine wahnsinns Dynamik und eine sehr gute und luftige räumliche Wiedergabe, die Wiedergabe ist insgesamt sehr "echt" und ehrlich.

Gruß
Evil_Samurai
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jul 2004, 07:32
@ satanshoden

das koaxe und breitbänder probleme mit luftigen höhen haben ist ja nicht meine meinung , hab ja noch keine gehört. dachte das das hier die meistverbreitete meinung ist und würde mir auch ehrlich gesagt einleuchten.
ich würde ja gerne mal die von dir vorgeschlagenen cantare coherance anhören aber wo hat man denn dazu die möglichkeit?


wie schaut es den ganz allgemein mit dem abstrahlverhalten aus? habe jetzt schon oft gehört das breibänder sich eigentlich nur gut anhören wenn sie auf ohrhöhe sind und auf hörposition gedreht!? ist das bei koaxialen chassis auch so? also am beispiel cumuluss mit thiel scs3 koax chassis ist das abstrahlverhalten angäblich , hervorragend! ich würd das ding wirklich gern mal , live hören.

bei der KEF Q Serie sind da nicht auch koaxe verbaut?

@ allgemeinheit2

du erinnerst mich ein wenig an mich! dein letzter beitrag kling so als würdest du am liebsten alles auf einmal machen , gehr mir nämlich so und meistens hab ich dann soviel vor das ich zum schluss gar nichts mache

E_S
funny1968
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jul 2004, 09:24
Das Hören mit Breitbändern macht definitiv süchtig.

Es gibt sehr unterschiedliche Lösungen und Konzepte. Schallwand, Horn, offen oder Bassreflex sind sehr unterschiedliche Ansätze.

Vielleicht läßt Du Dich telefonisch beraten bei spectrumaudio, denn der macht fast ausschließlich Breitbänder und kennt sich sehr gut aus.
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jul 2004, 10:36
Breitbänder: recht und schön.
Ich werde meine alten FR10 8Ohm nochmal bassreflexmäßig verbasteln (wohlgemerkt: um des bastelns willen),
Und empfehle jedermann, sich vorher klarzumachen, dass Breitbänder auch nicht die Lösung aller Probleme sein können und daher nicht zuviel in solche zu investieren (und besser auch nicht in andere Wiedergabegerätschaften)
micha_D.
Inventar
#13 erstellt: 27. Jul 2004, 10:37
Hi

Hier ist eine Seite in der auch Cumulus beschrieben und als Bausatz angeboten wird.

Da sind selbst irgendwo Koaxe für PA-Anwendungen zu finden.(Ciare)

http://www.visaton-bausaetze.de/hifi/index.htm

Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 27. Jul 2004, 10:44 bearbeitet]
Satanshoden
Stammgast
#14 erstellt: 27. Jul 2004, 12:07
Hallo E.S.,

die Bündelung eines Töners hängt von der Größe und der abzustrahlenden Frequenz ab. Bei einem 13 cm Breitbänder spielt die Bündelung fast keine Rolle mehr. Und beim Koax noch weniger, der hat ja einen spezialisierten (hoch) Töner mittig, das Abstrahlverhalten ist wie bei jedem anderen Hochtöner auch. Die Bündelung hat durchaus auch Vorteile, weil dadurch die Raumeiflüsse verringert werden, es wird weniger Diffusschmutz verteilt. Die Raumeinflüsse werden oft sehr unterschätzt.

Ein guter Breitbänder in einem gut konzipierten Lautsprecher klingt einzigartig! Nur gefallen muß einem schon, da hilft nur probehören.

Die KEF Q Serie ist gehoben Konsumerklasse, da bringst du wieder was durcheinander, da liegen Welten dazwischen.

Das mit dem Probehören ist wirklich so eine Sache, vorführbereit haben die wenn überhaubt nur wenige Händler. Frag mal bei Andreas Guhde nach ob er einen weiß. Wo kommst du denn her?


Gruß
Evil_Samurai
Stammgast
#15 erstellt: 27. Jul 2004, 12:31
@ funny1968

wer oder was ist den "spectrumaudio" ? ist das ein user hier oder ne firma?

@ satanshoden

ich komme aus oberfranken und dort wohne ich im großraum HOF. da schauts insgesammt schlecht aus mit hifi-händlern , geschweigedenn bausatz-händler.
mit der Q serie hab ich die kef reference auch mit gemeint, wollte mehr oder weniger auf die uni-Q chassis raus. und ich dachte diese koaxe (wenn es denn welche sind) sind von den kleinen Q´s über die XQ´s zu den reference gleich?
weil KEF könnte ich in der nähe probehören, nur wird mir das nicht viel bringen da ja auch hyper tweeter und bass chassis zu einem 5 (?) wege system verbaut sind
wenn ich immernoch was durcheinander bringe lass ich mich gerne beleren

gruss

E_S
funny1968
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Jul 2004, 12:42

@ funny1968

wer oder was ist den "spectrumaudio" ? ist das ein user hier oder ne firma?

gruss

E_S


www.spectrumaudio.de
Evil_Samurai
Stammgast
#17 erstellt: 27. Jul 2004, 12:44
dacht ich mir hätt ich wissen müssen , bei denen war ich gestern erst auf der page

aber trotzdem DANKE

E_S
Satanshoden
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jul 2004, 13:14
Hi E.S.,

Oberfranken ist natürlich weit ab vom Schuss, aber frag doch mal bei Cantare nach, kostet ja nix. Breitbänder in Hörnern werden in der Regel von kleineren Händlern vertrieben, davon gibt es bestimmt auch welche in Oberfranken.

die Reference Serie von denen ist natürlich schon etwas anderes. Allerdings ist das mit dem Supertweeter wirklich etwas anderes. Das sind dann ja immer 3, 4 und 5 Wege bei KEF, aber bestimmt nicht schlecht, sind ja auch teuer genug. Die großen Koaxe sind da schon etwas anderes. Da hast du zwei Wege, die beide sehr breitbandig arbeiten, die Chassis sind räumlich nicht getrennt und strahlen von einem Punkt ab, ähnlich wie beim BB.

Ich würde auch ein paar hundert Kilometer fahren, bevor ich ein paar Tausend €'s ausgeben würde......immer noch deutlich billiger als ein oder gar mehere Fehlkäufe, die gehen richtig ins Geld. Grau ist alle Theorie.

Gruß


[Beitrag von Satanshoden am 27. Jul 2004, 13:15 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#19 erstellt: 27. Jul 2004, 14:23
Wer weiss denn,warum im Koax der Hochtöner immer lauter ist?? Hat meisens einige dB mehr als der Mitteltieftöner..

der Amplitudenfrequenzgang ist nicht ausgewogen...
Hat das seinen Grund in der Abstrahlcharakteristik??

Micha
breitband
Stammgast
#20 erstellt: 27. Jul 2004, 14:36
Hallo E_S,
also das mit dem fehlenden i-Tüpfelchen der Hochtonauflösung solltest Du nicht ganz so ernst nehmen. Bei 20-cm-Breitbändern ist eine starke Schallbündelung vorhanden, die sich aber (je nach Hörraum) nicht so stark auswirkt, wie man es aufgrund des Frequenzgangdiagrammes vermuten sollte. Und was ich bezüglich der Ferrofluid-gefüllten Hochtöner schrieb ist so zu verstehen: Ferrofluid-freie klingen luftiger, detailreicher - allerdings ist das erst von Belang, wenn CD-Spieler, Vor-und Endverstärker diese Hochtonauflösung auch haben. Leider haben das viele (auch teure) Geräte leider sowieso nicht. Auch B&W verbaut Ferrofluid-gefüllte Hochtöner! Grundsätzlich kann ich Dich nur zu Koaxen ermutigen, auch kann man zu HH-Bauvorschlägen Vertrauen haben. Die Räumlichkeit von Punktschallquellen ist nun mal einfach besser (außer evtl. von echten D´appolito-LS, die aber sauteuer sind). Und wenn Du sowieso zu Selbsbau tendierst, dann bekommst Du auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist o.k. mal vorher Meinungen einzuholen, aber es gibt nunmal kein Konzept das ALLES kann, Koaxe sind schon ein sehr guter Kompromiss.
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Jul 2004, 14:55
Koaxe guter Kompromiss?
Intermodulationsverzerrungen?

K+H/Meg weisen meiner Meinung nach den richtigen Weg.
Dreiwegeriche.
Evil_Samurai
Stammgast
#22 erstellt: 27. Jul 2004, 15:09
@ cantare

entschuldige , deine frage was ich an meinen neuen lautsprechern verbessern will ist irgendwie total untergegangen.
da ich z.z nur CAT standlautsprecher mein eigen nennen kann, hoffe ich das sich ALLES verbessert ok soooooo schlecht wie manche hier behaupten sind sie tatsächlich nicht aber ich vermisse doch eine gewisse räumlichkeit , die "bühne" und die ortbarkeit der einzelnen instrumente. ausserdem könnten die höhen luftiger sein, und der bass trockener und impulsiver.
ich höre viel härtere musik (hardcore, metal, death/black metal etc.) und gerade bei diesen musikrichtigungen gehen dann einzelne instrumente total im "mittenbrei" meiner jetzigen lautsprechern unter!
das alles sollte bei meinen neuen lautsprechern so gut wie möglich sein. ob das mit einem koaxialen chassis mit aktivbass unterstützung möglich ist kann ich leider selbst nicht beurteilen, deswegen freu ich mich über jeden erfahrungsbericht.

@ satanshoden

wenn ich von diesem konzept noch mehr überzeugt werde als ich es jetzt schon bin dann werde ich auch gerne hunderte kilometer fahren um mich davon selbst zu überzeugen.

@ breitband

das klingt schon positiver ich muss zugeben , dein erster post hat mich schon ein wenig demotiviert aber jetzt glaube ich immer mehr daran das ein koax konzept für mich das richtige sein könnte!

@ ALL

danke für eure hilfe, ist wirklich der hammer wie einem hier geholfen wird und das auf einem wirklich beachtlichem niveau (!) das findet man wirklich nicht alle tage!

gruss

E_S
Satanshoden
Stammgast
#23 erstellt: 27. Jul 2004, 16:26

Koaxe guter Kompromiss?
Intermodulationsverzerrungen?


Für mich sind sie das, meine sind recht gutmütig (da muss ich mich auf die K+T verlassen) und müssen Dank des kundigen Entwicklers nicht sehr aufwendig beschaltet werden, was dem Wohlklang auch nicht gerade abträglich ist.

@E.S. Wenn du die härtere Gangart bevorzugst sind die Cantare Coherence DIE Lautsprecher für dich. Die Dynamik die die Teile bei entsprechendem Musikmaterial lostreten habe ich noch bei keinem Lautsprecher gehört! Die gehen schon an einer kleinen Röhre EXTREM dynamisch zur Sache, richtig erschreckend.

Gruß
funny1968
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 27. Jul 2004, 19:24



@E.S. Wenn du die härtere Gangart bevorzugst sind die Cantare Coherence DIE Lautsprecher für dich. Die Dynamik die die Teile bei entsprechendem Musikmaterial lostreten habe ich noch bei keinem Lautsprecher gehört! Die gehen schon an einer kleinen Röhre EXTREM dynamisch zur Sache, richtig erschreckend.

Gruß



Allerdings mit mindestens 700 EUR für die Chassis zzgl. Holz, Weiche und Lack (also rund 900 EUR) kein wirklich preiswertes Erstlingsprojet.

Für Techno bieten sich Breitbänder weniger an, denn wenn das selbe Chassis die "Beats" (meist so um 40-100 Hz.)und die eigentliche Musik übertragen muß, ist fast jeder Breitbänder schnell am Ende.

Würde da ehe etwas mit entsprechend großer Membranfläche bei www.lautsprechershop.de unter "CT" (Cheap Trick) als Erstlingsprojekt aussuchen. Da gibt es schöne Vorschläge für 60-400 EUR.

Vielleicht diese hier?

http://www.lautsprec...op.de/hifi/ct207.htm

oder

http://www.lautsprec...op.de/hifi/ct172.htm



Weitere Vorschläge sind unter HobbyHifi und K+T.

In übrigen gibt es da Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,Infos,


[Beitrag von funny1968 am 27. Jul 2004, 19:25 bearbeitet]
Satanshoden
Stammgast
#25 erstellt: 27. Jul 2004, 20:27
Hi,

Besonders preiswert ist es nicht, aber im Vergleich zu den Thiel Koaxen oder etwa einer KEF Refence ist es noch ein ziemlich günstiges Projekt. Für den Gehäusebau könnte er auch auf einen Schreiner zurückgreifen. Bei ebay treibt sich einer rum der es zu Preisen macht, das es sich kaum lohnt selber Hand anzulegen.

Gruß
xlupex
Inventar
#26 erstellt: 27. Jul 2004, 22:07
Also Breitbänder für Hardcore, ich weiss nicht, an der Stelle sollte man die Diskussion doch echt beenden! Ich meine, natürlich spielen sie die Musik, aber ob das freude macht, da möchte ich gerne gegen wetten!

Coaxe sind gerade was modern, popige oder technoide Musik betrifft viel Konsumerfreundlicher, ich hatte die Q1 von Kef und fand sie wirklich super!!! Die Geithain ME25 die jetzt bei mir spielen sind natürlich viel exakter, feiner und detalierter, dafür machen sie mit mancher Musik überhaupt keinen Spaß, bzw. manche Musik kann man mit ihnen nicht hören (was natürlich auch noch zu nicht wenigen Prozent an meinem Röhrenverstärker liegt).

Jetzt mal meine Fragen: Zum Cantare Coherence - wie gross muß denn dann das Gehäuse für dieses Riesenchassis sein? Gibt es Bauvorschläge? Und Datenblätter?
Und: Wieviel Watt brauchen die denn tatsächlich um adäquat angetrieben zu werden?
Satanshoden
Stammgast
#27 erstellt: 28. Jul 2004, 01:39
Hi,

für den Cantare Coherence gibt es einen Bauvorschlag auf der Homepage, www.cantare-as.de, dort ist auch ein Ausschnitt aus dem Klang+Ton Test verlinkt. Das Volumen ist recht üppig, der Wirkungsgrad ist mit 97db sehr gut, die LS kannst du auch mit Röhren betreiben und gehen dabei richtig zur Sache, entsprechende Software vorausgesetzt.

Breitbänders Domäne ist fetzige Musik wirklich nicht, dann schon eher Jazz in kleinen Besetzungen oder Kammermusik, Stimmwiedergabe und tonalität beherrschen viele von ihnen einzigartig. Schnelle Hörner gibt es aber auch genug, nur sind die ziemlich groß wenn sie richtig runter gehen sollen. Fürs grobe gibt es aber wirklich besere Lösungen.

Gruß
Evil_Samurai
Stammgast
#28 erstellt: 28. Jul 2004, 07:23


Allerdings mit mindestens 700 EUR für die Chassis zzgl. Holz, Weiche und Lack (also rund 900 EUR) kein wirklich preiswertes Erstlingsprojet.


bei einem fertigem bauvorschlag ist es doch eigentlich egal wieviel die lautsprecher kosten. nur weil ich noch keine lautsprecher gebaut habe heist das ja noch lange nicht das ich das dazu nötige handwerkliche geschick nicht habe.
wieso sollte ich also geld für einen billig bausatz verschwenden?



Für Techno bieten sich Breitbänder weniger an, denn wenn das selbe Chassis die "Beats" (meist so um 40-100 Hz.)und die eigentliche Musik übertragen muß, ist fast jeder Breitbänder schnell am Ende.


keiner hat was von techno gesagt. ausserdem soll der bass ja eben nicht aus dem selben chassis kommen sondern ein aktiver sub soll diesen part übernehmen

aber trotzdem danke für die links und deine vorschläge.



Also Breitbänder für Hardcore, ich weiss nicht, an der Stelle sollte man die Diskussion doch echt beenden! Ich meine, natürlich spielen sie die Musik, aber ob das freude macht, da möchte ich gerne gegen wetten!


begründung? verstehe ich jetzt nicht ganz, wieso sollte die jede art von musik gut reproduzieren und diese nicht? hardcore ist nicht weniger anspruchsvoll als techno , pop und ich möchte behaupten sogar klassik! wäre also nett wenn du mir das ein wenig detailierter erklären könntest.



Breitbänders Domäne ist fetzige Musik wirklich nicht, dann schon eher Jazz in kleinen Besetzungen oder Kammermusik, Stimmwiedergabe und tonalität beherrschen viele von ihnen einzigartig. Schnelle Hörner gibt es aber auch genug, nur sind die ziemlich groß wenn sie richtig runter gehen sollen. Fürs grobe gibt es aber wirklich besere Lösungen.


gestern hast du geschrieben das der cantare gerade für meine musik gemacht wäre weil er vor dynamik fast platzt und jetzt schreibst du das fetzige musik nix für breitbänder ist. jetzt bin ich doch ein wenig durcheinander langsam tendiere ich wieder zu fertigen ls ala´ ELAC etc. schade das ich mich nicht selbst von euren eindrücken überzeugen kann :-/

gruss E_S


[Beitrag von Evil_Samurai am 28. Jul 2004, 07:26 bearbeitet]
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Jul 2004, 07:50

wieso sollte ich also geld für einen billig bausatz verschwenden?


Weil man da ganz gut erkennen kann,
wieviel Wahrheit in der ganzen Selbstbau-Szene steckt - oder eben nicht.

Besser erst mal was für 100Euro/Stück gebastelt, und sich über die unzutreffenden, blumigen Beschreibungen gewundert, als dasselbe mit 1000Euro/Stück.

Guck' Dir die K+H O500C an, oder die MEG 901 - alles Dreiwegeriche mit Mitteltonkalotte... (zugegeben, aktiv+DSP)... das weist doch schon a bissi die Richtung, oder?

Klang+Ton's Duplex soll lt. AH ganz gut sein (Konstruktionstechnisch); auch Mitteltonkalotte.
Cantare
Stammgast
#30 erstellt: 28. Jul 2004, 08:53
Guten Morgen,

jedes Prinzip hat Vor-und Nachteile. Man muss wissen in welche Richtung man ungefähr will. Mitteltonkalotten sind nicht DAS einzig wahre. Die innere Dämpfung und das Abstrahlverhalten der Membran sind besser als bei Konus-Chassis, dafür nimmt man viele andere Nachteile in Kauf; wie gesteigerte Toleranzen, Membrantaumeln, schlechte "0-Punkt Findung", schmalbandiger Einsatzbereich etc.

Der Coherence 12 ist ein hart eingespannter 30cm Koax, damit kann man Rage Against The Machine auch live daheim erleben. ;-)
Ein Breitbänder ist er nicht. Das sind Chassis mit einteiliger Membran die alle Frequenzen abstrahlt.

Grüsse

Andreas
funny1968
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 28. Jul 2004, 09:23




Für Techno bieten sich Breitbänder weniger an, denn wenn das selbe Chassis die "Beats" (meist so um 40-100 Hz.)und die eigentliche Musik übertragen muß, ist fast jeder Breitbänder schnell am Ende.


keiner hat was von techno gesagt. ausserdem soll der bass ja eben nicht aus dem selben chassis kommen sondern ein aktiver sub soll diesen part übernehmen

gruss E_S


Tschuldige, daß ich mich mit den "modernen Begriffen" nicht so auskenne. Akustisch kommt die Musik doch ähnlich (von der Belastung der Box her gesehen, oder?)

Das größte Problem bei Breitbänder plus (aktivem) Sub ist, daß der Sub häufig hinterhinkt, weil er zu langsam ist. Passiv tief getrennt, belastet es den Verstärker stark.

Kleiner Breitbänder + viel Membranfläche nicht so tief getrennt, scheint ein besseres Konzept zu sein. (Beispiel NoBox von Visaton)

Ach.. Bausätze für 200 EUR müssen nicht schlecht sein, erst recht nicht, wenn Car-Hifi Chassis verwendet werden (die Käuferklientel ist ja nicht so finanzkräftig).

Die Preisgestaltung ist machmal "bischen komisch". Ich höre auch extrem billig.

Sonst, wenn es bischen mehr sein darf:

Axel Oberhage baut auch richtig gute aufwendige hochwerige Lautsprecher.

http://www.aos-lautsprecher.de/
Satanshoden
Stammgast
#32 erstellt: 28. Jul 2004, 10:10
Moin,


gestern hast du geschrieben das der cantare gerade für meine musik gemacht wäre weil er vor dynamik fast platzt und jetzt schreibst du das fetzige musik nix für breitbänder ist. jetzt bin ich doch ein wenig durcheinander


Ein Koaxialchassis ist ein zweiwege Chassis in einem Korb, mittig der Hochtöner und drumherum der Tiefmitteltöner. Der von Cantare hat einen großen Titantreiber, der sehr breitbandig arbeitet. Das macht den mit 30 cm wirklich riesigen, ach gigantischen Tiefmitteltöner erst möglich. Der hat die fünffache Fläche eines "normalen" 17 cm Tiefmitteltöners. Die Coherence ist wie gesagt mit Abstand das dynamischste was ich vor die Ohren bekommen habe. Verglichen damit klingt die Meisten anderen Lautsprecher nach eingeschlafenen Füssen.

Das Breitbänder gar nix für fetzige Musik sind würde ich nicht sagen. Ein Lautsprecher ist immer ein Kompromiss, nur sollte es ein möglichst guter sein.

Vorher anhören sollte man immer, beim Blindkauf musst du schon sehr genau wissen was du willst, sonst kann das ziemlich kostenintensiv werden.

Gruß
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Jul 2004, 10:49
So, jetzt wird gebastelt:
FR10 8Ohm ausm Keller,
Dämmaterial bereits vorhanden,
Anschlussterminal gibt's net (Lüsterklemmen+Aderendhülsen),
Bassreflexrohr ausm Baumarkt,
19mm MDF (was'n Luxus!)

5,3Liter, 10cm x 10cm^2 Bassreflex,
Ggf. noch ein paar 100uF seriell, um tiefste Frequenzen wenigstens ein bisschen vom Breitbänder abzuhalten (Achtung: Wertsteigerung!!!).
Ist natürlich (Qts=0,77 klingt nicht nach "Bassreflex") gesoundet zwischen 70 und 200Hz: ca. +2,8db (lt. basscad) ... oh gottogott :-)

Materialwert: ca. 20 Euro/Stück (Material ist aber größtenteils bereits vorhanden - bis auf Rohr+Holz)

Nein, Geiz ist nicht Geil.
Aber Basteln!

Grundfläche passend zur NuLine100+ABL, sozusagen als "top"
Gelobt sei der HK-Receiver mit fernbedienbaren Lautsprecherumschalter, da steht dem Vergleichshören nix im Wege.

PS: vielleicht sollte ich das ABL vorher 'runterdrehen, bevor um die 30Hz +10db kommen?


[Beitrag von allgemeinheit2 am 28. Jul 2004, 10:59 bearbeitet]
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 28. Jul 2004, 10:56

Ein Lautsprecher ist immer ein Kompromiss, nur sollte es ein möglichst guter sein.


Eben, z. B. für Sprachwiedergabe wg. fehlender Trennung zwischen tief/hochtöner (so bei mir geplant)
Satanshoden
Stammgast
#35 erstellt: 28. Jul 2004, 11:54
Hi,

das sehe ich genau so, die Sprachverständlichkeit selbst einfacher Breitbänder ist schon irre, da stinken auch sehr gute Hochtöner ganz schön gegen ab.

Sollte ich mir irgendwann doch einmal HK zulegen, dann mit Breitbändern.!

Gruß
Evil_Samurai
Stammgast
#36 erstellt: 28. Jul 2004, 12:04


Tschuldige, daß ich mich mit den "modernen Begriffen" nicht so auskenne. Akustisch kommt die Musik doch ähnlich (von der Belastung der Box her gesehen, oder?)


kein problem, brauchst dich nicht zu entschuldigen von der belastung her dürfte es in etwa gleich sein.

ich höre ja nicht ausschliesslich diese musikrichtung sondern auch gerne "normalen, klassischen" rock, manchmal auch r&b und hip hop aber alles in allem eher gitarrenlastige musik.
wenn ein koax dafür nicht das richtige ist dürft ihr mir gerne auch was anderes vorschlagen was dafür geeignet wäre, ich habe mich bis jetzt nicht festgelegt.

hat hier jemand schonmal den THIEL SCS3 COAX in aktion gehört? da kostet ein chassis an die 700 euro , da sollte einem schon einiges geboten werden.

E_S
Satanshoden
Stammgast
#37 erstellt: 28. Jul 2004, 13:47
Hi,

das Thiel Chassis werden wohl nicht allzu viele selber gehört haben. Wenn ich den Artikel in der Klang+Ton richtig verstanden habe, ist das Chassis auch nicht allzu lange "frei" verkäuflich.

Ich gehe mal davon aus das der Töner neben einigen technischen Highlights auch klanglich Einiges zu bieten haben wird, das ist bestimmt ein richtig gutes Teil. Mit den Thiel Chassis bist vom Konstruktionsprinzip noch näher am Breitbänder, ohne dir deren Nachteile einfangen zu müssen. Der einzige Haken der mir einfällt ist die Tatsache das hochauflösende Chassis auch alle Fehler in der restlichen Kette aufdecken. Aber um die einigermaßen auszureizen brauchst du ohnehin einen sehr guten Verstärker, früher oder später :D.

Der komplette Bausatz wird so um 1300 pro Stück angeboten, es gibt auch eine "Grundversion" etwas günstiger, aber bei den Weichenbauteilen würde ich auf keinen Fall sparen.

Wenn ich die Kohle hätte, würde ich sofort den Schreiner benachrichtigen . Bis du da einen findest der dich zum Probehören einläd, kannst du lange suchen fürchte ich.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/cumulus.htm
funny1968
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 28. Jul 2004, 15:52
Früher habe ich auch an einer Kette gehört, an der man "alles hörte". Extrem analytisch eben.

Irgendwann fand ich nur noch 3 CDs, die "richtig aufgenommen" waren. Das konnte es nicht sein.

ManN entwickelt sich ja weiter.

Habe einen ganzen Haufen Verstärker (aus den Zeitschriftlisten) gehört und fand sie alle mehr oder minder nicht geeignet für mich (Audionet Sam (Mensch war ich da enttäuscht), Perraux (ein Trampeltier), Brinkmann AMP 4 (was soll das denn?), ASR Schäfer und Rompf (ist mir einfach zu langsam) und Bow Wazzoo (mit Abstand der Beste im Hörvergleich, allerdings in den Listen der Zeitschriften ganz unten, aber auch keine Offenbarung .....).

Naim Audio heißt der Zauberwort beim Verstärker.

Einmal NAIM immer NAIM.

Und eine passender Schallwandler muß nicht unbedingt teuer sein. Deshalb würde ich mir keinen Thiel o. ä. zulegen.

Beim Selbstbbau macht es doch dann Spaß, wenn man etwas spart, oder?

Ein Selbau macht einfach bei den echt teuren Vertretern wie Lother, Phy HP, Fertin und Supravox keinen Spaß. Bei Manger und Scan Speak oder bei besonderen Konstruktionen (Bändchen, AMT oder Ionen) kann ich das ja noch verstehen, weil die Chassis wirklich was "Besonderes" sind. Aber für erstgenannte gibt es (vielfach weit bessere) Alternativen.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#39 erstellt: 28. Jul 2004, 16:06
@Cantare:


jedes Prinzip hat Vor-und Nachteile. Man muss wissen in welche Richtung man ungefähr will. Mitteltonkalotten sind nicht DAS einzig wahre. Die innere Dämpfung und das Abstrahlverhalten der Membran sind besser als bei Konus-Chassis, dafür nimmt man viele andere Nachteile in Kauf; wie gesteigerte Toleranzen, Membrantaumeln, schlechte "0-Punkt Findung", schmalbandiger Einsatzbereich etc.



Du hast die geringe dem Selbstbauer zur Verfügung stehende Auswahl vergessen.
Ich habe wegen diesem Thread mal ein wenig gesucht, und besonders zahlreich ist diese Gattung nicht vertreten. Wenn man dann noch spezielle Anforderungen hat wie z. B. eine möglichst tiefe Trennfrequenz, z. B. bei 500Hz, da gibt es nicht viele, und/oder wenn die dann noch magn. geschirmt sein soll, dann wird es erst richtig schwierig.

Gruß
Cpt.
Satanshoden
Stammgast
#40 erstellt: 28. Jul 2004, 16:22
Stimmt,

wenn du nur noch Test CD's hörst ist etwas gründlich schiefgelaufen, auch wenn du dich auf mehr oder weniger ausgesuchtes Musikmaterial beschränkst stimmt etwas nicht.

Ich höre die gar nicht, wenn irgendwas gut klingt freue ich mich, wenn nicht muss es aber auch gehen.

Gruß
xlupex
Inventar
#41 erstellt: 28. Jul 2004, 17:32
@Samurai:
Du schmeisst ständig die Begriffe Breitbänder/Coax durcheinander (s.o.-bzgl. des Cantarechassis):

gestern hast du geschrieben das der cantare gerade für meine musik gemacht wäre weil er vor dynamik fast platzt und jetzt schreibst du das fetzige musik nix für breitbänder ist. jetzt bin ich doch ein wenig durcheinander

Entweder hast du was nicht ganz verstanden oder du machst dir nicht die Mühe, die Beiträge aufmerksam durchzulesen...
Also nochmal kurz:
Breitbänder = 1 Chassis für den ganzen Freqgang = Nix für fetzige Musik (mit Ausnahmen - Erklärung unten)
Coax = 2 Chassis, sieht bloss aus wie 1 Chassis, weil HT im Zentrum des TMT angebracht
Ein Breitbänder ist als kein Coax.
Das Cantarechassis ist ein Coaxsystem.
Das Cantaresystem ist für deine Musik scheinbar eher geeignet als das Breitbandsystem.
Es hat niemand behauptet, dass dein Musikgeschmack geringeren Wert hat als Klassik, Jazz oder ähnliches, ich habe gesagt es macht keinen Spaß mit einem solchen System solche Musik zu hören. Erklärung: Der Freqbereich der am besten von den Breitbändern dagestellt wird ist grob gesprochen der Mitteltonbereich - Bass und Höhen sind weniger präsent wie bei HiFi-LS - es gibt Musik, für die ist dieses Freqspektrum ausreichend und dann klingt es richtig gut! Satanshoden schrieb:

Jazz in kleinen Besetzungen oder Kammermusik, Stimmwiedergabe und tonalität beherrschen viele von ihnen einzigartig.

Es gibt auch Breitbandsystem, sog. Hörner, die können auch tief und auch hoch, aber dass ist schon wieder ein anderes paar Schuhe. Informier dich doch z.B. über sog. Jericho-Hörner - kannste auch selber bauen und wiegen dann auch gerne mal 60 Kilo und mehr.

Ein LS der alle Arten von Musik gleich gut reproduziert ist m.E. auch für sehr viel Geld kaum zu finden: Manche Musik benötigt einen präsenten, sprich dicken Bass, z.B. Elektro oder jegliche Art von elektronischer Musik, auch Pop.
Meine LS sind Abhörmonitore aus dem Studiolager und sind so toll neutral und linear abgestimmt, dass z:b. Pop oder Elektro gar keinen Spaß macht.
Dafür findest du aber im Instrumental-, Klassik- oder Jazzbereich keinen HiFi-LS der der keinen Geithain das Wasser reichen kann

Das gleiche beim Verstärker (du hast noch gar nicht geschrieben welche Elektronik du an deinen LS beteibst): Meine Röhre kann supertoll Jazz, Klassik, Instrumental, Vokalmusik etc - kann jedoch nicht überzeugen Elektronisches...

So ist das mit unserem Hobby HiFi - die leichten Lösungen gibt es nicht!
xlupex
Inventar
#42 erstellt: 28. Jul 2004, 17:45
Und noch was: Selbst wenn das Thiel-Chassis wirklich toll ist, weil auch der Meßschrieb gut ist usw. dann heisst das noch lange nicht, dass dir der Klang gefällt: Ich mag z.B. überhaupt nicht den Klang von Alumembranen, scheiss egal wie toll der Freqverlauf ist.

Die Lösungen im HiFibereich sind nicht so einfach und linear: Je teuerer desto besser (siehe funny 1968: Habe einen ganzen Haufen Verstärker (aus den Zeitschriftlisten) gehört und fand sie alle mehr oder minder nicht geeignet für mich (Audionet Sam (Mensch war ich da enttäuscht), Perraux (ein Trampeltier), Brinkmann AMP 4 (was soll das denn?), ASR Schäfer und Rompf (ist mir einfach zu langsam)

Meine 700Euro NoName Endstufe klingt für mich 1000x geiler als der Octave V40 den ich mir ausgeliehen hatte (Preis knapp 3000Euro) weil ich, genau wie du, die Krönung wollte!
xlupex
Inventar
#43 erstellt: 28. Jul 2004, 17:57
Ich hab gerade endlich den Bauvorschlag für die Coherence gefunden (ein bischen versteckt finde ich) - schade, ich suche eigentlich einen KompaktLS! (Hab mich schon fast an das riesige Chassis gewöhnen wollen, sieht ja ein bischen nach der MEG901 aus...!)
Frage an Cantare: Kann man den LS (in deinem Laden/Geschäft/Zuhause) anhören?
Grüsse
Ralf
Satanshoden
Stammgast
#44 erstellt: 28. Jul 2004, 18:42

Kann man den LS (in deinem Laden/Geschäft/Zuhause) anhören?


Natürlich.
Satanshoden
Stammgast
#45 erstellt: 28. Jul 2004, 18:48
Hi,

die Suche nach der besten Komponente der Welt endet immer mit mehr oder weniger herben Endtäuschungen. Irgendwann relativiert man sich dann, je eher desto billiger. Oder wird eine dieser bedauernswerten Hobbyaufgaben die ihr Zeuch bei ebay verscheuern und lieber selber singen

Natürlich kann man die Cantare bei Andreas Guhde in Marl probehören. Er hat auch einen interessanten Breitbänder da little Wonder, auch ein sehr feines Teil.

Gruß
Cantare
Stammgast
#46 erstellt: 28. Jul 2004, 19:10
Hallo Ralf,

Koaxe und Breitbänder im Horn sind für die meisten Händler nicht Mainstream genug und zu exotisch. Die Mühe wollen Sie sich nicht machen, ist zu beratungsintensiv-lieber schnelles Geld mit Standardkram Marke XY machen. Deswegen ist das Probehören oft nicht möglich, auch bei anderen Fabrikaten. Boxen-Baustelle Thorsten Weber und Klingtgut-LSV Volker Dahmen sind z. B. rühmliche Ausnahmen, die probieren viel aus und haben wenig Vorbehalte.
Den Coherence 12 Koax könnten dir einige der Kunden eventuell vorführen, eher Richtung NRW.
In meinem (noch) Wohnraumstudio kann ich ihn auch vorführen. Wegen der starken Nachfrage bezüglich High End-Projekte suche ich gerade Räumlichkeiten für die Vorführung mit wirklich guter Akustik, das stellt sich als nicht ganz einfach heraus...
Ich bekomme höchstwahrscheinlich noch einen High End 18cm Koax von einem renommierten Hersteller hinzu, muss ihn dann aber erst einmal genau untersuchen.

Grüsse

Andreas
xlupex
Inventar
#47 erstellt: 28. Jul 2004, 21:20
Ja ja - das mit dem Probehören ist schon so eine Sache, gerade im Bereich Selbstbau, Hörner, Breitbänder.
Insofern, wunderbar da? es die Möglichkeit gibt, v.a. direkt in meiner Nähe! Wohne in Münster und habe Freunde in Dorsten-Wulfen.
Wie gesagt, bevorzugt interessieren mich KompaktLS, insofern wäre ein 18cm Koax schon auf meiner Linie.
Ich werde mich nach dem Sommer (-urlaub) mal melden!
Besten Dank soweit!
Ralf
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 29. Jul 2004, 07:53

Koaxe und Breitbänder im Horn sind für die meisten Händler nicht Mainstream genug und zu exotisch.
Die Mühe wollen Sie sich nicht machen, ist zu beratungsintensiv-lieber schnelles Geld mit Standardkram Marke XY machen.


Schnelles Geld mit Standardkram?
Was soll daran "schlecht" sein?
Auch Dein Mitbewerber muss von etwas leben.
Und nicht jedem Kunden sind Exoten genehm.
Mir geht's genauso: Wenn K+H mit "normalen Materialien" arbeitet (*vermutung*), warum sollte ich dann Kevlar-Mitteltöner, Alu-Tieftöner und Titan-Hochtöner brauchen?

...alles im wesentlichen Exoten.
Mann muß sich halt unterscheiden.
Egal, ob's gut ist.

Abgesehen davon: "Schnelles Geld"?
Gerade bei Mainstream dürfte die (Internet-)Konkurrenz recht groß sein, ob da wirklich das "schnelle Geld" drin ist???

Meiner Meinung nach steckt die ganze Branche in einer Glaubwürdigkeitskriese.
Wenn nur "Hauptsache 's gefällt zählt: Dann kommt auch Bose, Breitbänder, 5-Wege-Systeme in Frage.
Sollten tatsächlich technische Argumente (mit hörphysiologischer Grundlage, bitteschön) eine Rolle spielen (für die der Kunde meist keine Zeit hat), dann wird die Luft aber verdammt schnell dünne, und vieles ist plötzlich nur noch Modeerscheinung.


[Beitrag von allgemeinheit2 am 29. Jul 2004, 07:58 bearbeitet]
Cantare
Stammgast
#49 erstellt: 29. Jul 2004, 08:18
Ich habe nirgendwo gesagt das es schlecht ist, die Deutung kommt von Dir. Es ist nur die Wahrheit, wir Menschen sind wie der Strom und suchen den kürzesten Weg ;-)
Habe gestern noch mit einem bekannten HiFi-Händler über dieses Thema geredet, er hat zugestimmt.
Du hast mich falsch verstanden. Die Produktvielfalt leidet unter den z. T. konservativen Einstellungen. In einem Baumarkt oder Media Markt wird die Vielfalt immer kleiner, eine geringe Auswahl von Produkten die dann massenweise aufgetürmt werden. Alternative, vielleicht etwas Besseres/Anderes->Fehlanzeige. Ich finde zum Beispiel nur noch den Standardkram von Graniteffekt-Farben und farbigen Lasuren, der Rest wurde rationalisiert. Verstehst du was ich meine? Vielleicht ist Massenmarkt auch der Zeitgeist.

Grüsse

Andreas
Evil_Samurai
Stammgast
#50 erstellt: 29. Jul 2004, 08:33
@xlupex

@Samurai:
Du schmeisst ständig die Begriffe Breitbänder/Coax durcheinander (s.o.-bzgl. des Cantarechassis):


sorry. für mein verständnis ist auch ein koaxial chassis in erster linie ein breitbandlautsprecher aber man muss da doch unterscheiden. ich werde mich bemühen mich in zukunft klarer auszudrücken und werde besser differenzieren.



Entweder hast du was nicht ganz verstanden oder du machst dir nicht die Mühe, die Beiträge aufmerksam durchzulesen...


ich habe die diskussion schon aufmerksam verfolgt aber erst hies es der cantare wäre geeignet und dann wieder nicht. ich habe die frage an satanshoden falsch gestellt weil ich wieder von "breitbändern" als überbegriff gesprochen habe, das ist richtig, gemeint war aber der cantare.




Es hat niemand behauptet, dass dein Musikgeschmack geringeren Wert hat als Klassik, Jazz oder ähnliches, ich habe gesagt es macht keinen Spaß mit einem solchen System solche Musik zu hören. Erklärung: Der Freqbereich der am besten von den Breitbändern dagestellt wird ist grob gesprochen der Mitteltonbereich - Bass und Höhen sind weniger präsent wie bei HiFi-LS - es gibt Musik, für die ist dieses Freqspektrum ausreichend und dann klingt es richtig gut!


sprechen wir jetzt von breitbändern oder von koaxen? ich weis das das topic eigentlich falsch ist aber ich wollte wissen wie gut hochwertige koaxe für meine ansprüche und musikvorlieben geeignet sind.
aber das beschriebene bass, höhen problem dürfte dort ziemlich das selbe sein ; oder?



Ein LS der alle Arten von Musik gleich gut reproduziert ist m.E. auch für sehr viel Geld kaum zu finden: Manche Musik benötigt einen präsenten, sprich dicken Bass, z.B. Elektro oder jegliche Art von elektronischer Musik, auch Pop.
Meine LS sind Abhörmonitore aus dem Studiolager und sind so toll neutral und linear abgestimmt, dass z:b. Pop oder Elektro gar keinen Spaß macht.
Dafür findest du aber im Instrumental-, Klassik- oder Jazzbereich keinen HiFi-LS der der keinen Geithain das Wasser reichen kann


ist das nicht traurig? also ich möchte für mein geld schon einen "allrounder" der jede musik entsprechend gut wiedergeben kann. wenn das tatsächlich so ist fährst man mit so nem gesoundetem brüllwürfel ausm markt umme ecke doch eigentlich besser, da hat man nicht viel geld ausgegeben und kann jede musikrichtung mehr oder weniger geniessen (?)



Das gleiche beim Verstärker (du hast noch gar nicht geschrieben welche Elektronik du an deinen LS beteibst):


stimmt hab ich vergessen euch mitzuteilen. im moment hab ich noch einen yamaha rxv 440 soll aber bald gegen einen rotel erstezt werden (noch nicht ganz sicher)



So ist das mit unserem Hobby HiFi - die leichten Lösungen gibt es nicht!


musste ich auch schon feststellen. macht aber wahnsinnig spaß


gruss

E_S
allgemeinheit2
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 29. Jul 2004, 09:37

Ich habe nirgendwo gesagt das es schlecht ist, die Deutung kommt von Dir.


Sorry für meine Fehlinterpretation.

Auch ich finde Die immer weniger werdende "Kunst" *) schade.

Aber in einer Gesellschaft, bei der sich vieles nur an einer Zahl messen lassen muß (dem Preis), ist halt auch nix anderes zu erwarten.

*) Kunst im Sinne von Handwerkskunst, Kunstwerken (auch Musik), Vielfalt, Kreativität aber auch Ehrlichkeit - wie das hier reinpasst? Wenn Hersteller XY hübsche Handwerkskunst samt Superhochtöner anbietet, dem Kunden aber verschweigt, dass dessen Notwendigkeit fragwürdig ist, halte ich "das ganze" für nicht mehr wertvoll, sondern für "Unterscheidungsnot" bzw. "über den Tisch ziehen".
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