Subwoofer Selbstbau Reckhorn bitte um Hilfe

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allradkarre
Neuling
#1 erstellt: 08. Mai 2020, 02:41
Moin!
Über Jahre hatte nie wirklich sehr viel Bass im Zimmer. Momentan habe ich einen umgebauten Kendo Push Pull Subwoofer mit zwei 8" Chassis in meiner Bettschublade der auch nur bis 40hz geht. Der Nachteil daran ist, dass der Pegel des Subwoofers nicht überall gleich in meinem Zimmer ist. Ich möchte am liebsten den Ganzen Klang von vorne also meinen Schreibtisch, wo auch meine Onkyo Kompaktanlage ist.
So jetzt zum Thema:
Ich habe um ein Problem zu lösen einen Chicen Subwoofer designt bis 30Hz für den ich mich auch nicht Schämen muss untern Schreibtisch zu haben. Dieser soll einen Reckhorn D-165 Tieftöner besitzen.
Werte in WinISD eingegeben und auf TinkerCAD ein Gehäuse zusammengebastelt mit 23,5Liter, wie es der Hersteller auch empfielt. Jetzt bin ich aber unsicher ob ich alles richtig berechnet habe weil ich als Bassreflexöffnung einen schlitz verwende ganz grob wie bei einer TML box. Die Öffnung ist 18x2 cm groß und 45cm lang (berechnet von WinISD).
Kann man das so machen oder muss ich extra ein TML box Programm haben ?

Das design in TinkerCAD:
https://www.tinkerca...d-165-30hz-subwoofer

WinISD werte
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2020, 07:00
wenn du mit dem sub an der bislang positionierten stelle unzufrieden warst, wirst du aller warscheinlichkeit mit einem anderen sub an der gleichen position ebenfalls nicht zufriedengestellt werden. das ergebnis wird zwar anders ausfallen, jedoch unabhängig des tiefgangs nicht wirklich gravierend besser.

"nicht gleichmäßig bass" ist einerseits normal (suchbegriff "raummoden"), andererseits im regelfall ein problem der raumakustik, sprich der aufstellung des subs.
zu raummoden gibt es ein tool bei hunecke

lösung: sub an einer anderen position aufstellen.


zu deinem entwurf für den sub...dieser ist in meinen augen suboptimal (ich liebe dieses wortspiel )

ich würde beim d-165 ein gehäuse mit 15ltr ausführen. port hierbei D=5cm x L=36cm. tiefgang dann linear bis 28hz.
dezenter hinweis: portlänge vs. gehäusedimension. zusätzlich sollte der abstand des ports zu angrenzenden wänden nicht weniger sein als der rohrdurchmesser selbst.

bei deiner simulation hast du dir einen schönen peak bei 30hz eingebaut, was je nach raum für dröhnbass oder einen one-note-bass sorgen wird. zum anderen wird dir der port die länge virtuell verlängern, sodaß die abstimmung des woofers tiefer sein wird als simuliert. überschlägig könnte es zwar passen, das exakte ergebnis vermag dir jedoch niemand vorauszusagen.

was dir winISD definitiv nicht anzeigt ist, daß du dir augrund der portlänge zusätzlich portresonanzen einfangen wirst. selbst bei dem von mir genannten gehäuse beginnen sich die portresonanzen bereits um 450hz herum auszuwirken. bei dem von dir skizzierten gehäuse liegen diese einerseits deutlich tiefer (um 320hz) und sind andererseits kräftiger ausgeprägt. das kann bereits hörbar sein.
alternative wäre die von reckhorn erhältliche passende passivmembran zu verwenden.

ach ja, bevor das untergeht: chassisvolumen als auch volumen des BR-ports müssen beim gehäusevolumen berücksichtigt werden (sprich: das gehäuse wird um dieses größer).
allradkarre
Neuling
#3 erstellt: 08. Mai 2020, 13:08
bisjetzt das Design gefällt mir sehr schon so. aber wie kann ich die portresonanzen vermeiden ohne kompromisse zu haben. ein PR wäre auch keine option, da dieser nicht in mein budget passt. ich will keine kompromisse machen um bis 30hz zu kommen. (ist das überhaupt realistisch?). Platz spielt auch wirklich keine rolle habe noch ein wenig in meinem zimmer übrig .
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2020, 18:04

ohne kompromisse zu haben ...


Chassis sehr klein ... >>
Kaum Wirkungsgrad ...
Gehäuse zu groß ... ( Hub / kaum max. Lautstärke ) ...
keene Kohle ...
soll 30Hz können ...
keine ordentlichen aktiven Filter ... ( zur 'angefragten Portreso' ... )

ist wohl schon in deinem Grundansatz hohe Kompromissquote.

Danach noch viel "wollen" ist halt DA dann nicht mehr viel drinnen !!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 08. Mai 2020, 18:05 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2020, 09:38

allradkarre (Beitrag #3) schrieb:
.....da dieser nicht in mein budget passt. ich will keine kompromisse machen um bis 30hz zu kommen......


ich will keine Kompromisse machen...
passt nicht in mein Budget...

finde den Fehler!
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2020, 11:01
das einfachste wäre, ein anderes chassis zu verwenden, wie z.b. den sw10.01 oder einen der mivocs - aber das gibt wohl das budget nicht her.

ich stelle mir daher die frage, wie der subwoofer angeschlossen/betrieben werden soll
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2020, 12:27

herr_der_ringe (Beitrag #6) schrieb:

ich stelle mir daher die frage, wie der subwoofer angeschlossen/betrieben werden soll

Ist das in dem Kontext überhaupt notwendig?
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2020, 14:22

allradkarre (Beitrag #3) schrieb:
bisjetzt das Design ... zimmer übrig .

Martin hatte dir empfohlen, dich erstmal mit deinem Raum zubeschäftigen.
Machst du das bitte vorrangig!
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