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Skye by Gazza Baubericht - Hilfe benötigt!

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Mine1003
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mrz 2021, 14:02
Soooo...

Nach ziemlich langer Pause im Bereich der Lautsprecher möchte ich jetzt doch ein Projekt starten, was bei mir schon länger auf der Liste steht.
Dieser Thread hier soll quasi als Begleitung dienen, da ich, gerade was die Elektronik angeht, doch unerfahren bin und ich mich freuen würde, wenn hier einige diesen Thread verfolgen würden und mir beistehen werde

Erstmal wollte ich die Weichen fertig machen. Habe mir dünne Holzplatten 11x14cm geschnitten. Bauteile und Elektronik habe ich bereits seit letztes Jahr alles hier.
Folgendes fehlt mir allerdings noch: Kabel und Lötkolben. Kann mir jemand entsprechend was günstiges brauchbares empfehlen? Ich brauche jetzt kein High End produkt, da ich die Sachen sowieso nicht oft nutze. Soll halt nur seinen Zweck erfüllen. Reichen da die 20€ Geräte von Amazon? Und wie siehts mit Kabel aus, um die Bauteile auf der Weiche zu verbinden? Was nimmt man da am besten?
Und wie befestige ich die Bauteile am besten auf der Platte? Hatte irgendwie an Heißkleber gedacht, aber auch oft Kabelbinder gesehen.

Folgende Bilder zur Weiche hatte ich hier im Forum mal als Anleitung gefunden und abgespeichert. Passt das so?

weiche_641788
Skye Weiche

Habt bitte Geduld mit mir, gerade mit der Elektronik bin ich nicht so vertraut und es ist doch ein bisschen Neuland. Hatte bisher eigentlich nur Subwoofer und ne mobile Box gebaut, alles ohne Frequenzweichen und nur mit fertigen Platinen (Verstärker, Akku, Lautsprecher).

Danke für eure Hilfe!

Gruß
Mine1003
Stammgast
#2 erstellt: 02. Mrz 2021, 15:50
Kann niemand helfen?
captain_carot
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2021, 16:25
Weiche sollte passen soweit ich das sehe. Um die Bauteile zu verbinden braucht es auch keine Kabel. Nur Weichenzuführung bzw Lautsprecherzuführung. Da tut es eigentlich jedes vernünftig bemessene Kabel.

Bei den Lötkolben tut es zum Weiche zusammenbraten auch einfache Modelle. Trotzdem würde ich da aus reinen Erfahrungswerten eher zu einem einfachen Markengerät (mal ganz klassisch Weller als Beispiel) tendieren.
Mine1003
Stammgast
#4 erstellt: 02. Mrz 2021, 20:40
Aber ich muss die Bauteile auf der Weiche ja miteinander verbinden... Oder passt das vom Platz, dass ich die quasi alle direkt aneinander löte?

Gibt es n Beispiel für so ein Einsteiger Gerät? Nen Link? Würde mich sehr freuen, bevor ich nachher trotzdem nen falschen kaufe... 😁
captain_carot
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2021, 20:48
Wenndie ANschlussdrähte nicht reichen kannst du normales LS-Kabel nehmen. Die Bauteile dürfen aber auch näher zusammen rücken. Was den Lötkolben angeht, guck z.B. mal nach dem Weller WM20. Den kriegt man als Restposten um 20,-€.


[Beitrag von captain_carot am 02. Mrz 2021, 20:49 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#6 erstellt: 02. Mrz 2021, 23:30
Alles klar, dann schau ich danach mal.
Danke für die Hilfe!
Mine1003
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mrz 2021, 17:57
Muss ich bei irgendwelchen Bauteilen irgendwas beachten? Plus und Minus oder sowas? Oder ist es bei allen prinzipiell egal, wie rum ich sie einbaue?
joltec
Inventar
#8 erstellt: 17. Mrz 2021, 18:31
Du musst nichts beachten. Es ist egal, wie rum du die Teile einbaust.
Mine1003
Stammgast
#9 erstellt: 19. Mrz 2021, 21:47
Na dann gehts morgen los. Hoffentlich klappt alles
Mine1003
Stammgast
#10 erstellt: 20. Mrz 2021, 17:10
Nun ja, natürlich klappts nicht. Für eine Weiche gut 4 (!) Stunden gebraucht, alles angeschlossen. Tieftöner funktioniert, hat allerdings ohne Ton so ein leichtes knacken die ganze zeit. Aus dem Hochtöner kommt nichts raus... Bin ein bisschen frustriert. Hätte nicht gedacht, dass es eine solche Mammutaufgabe ist, ein paar Bauteile zusammenzubauen. Nunja, was solls. Nach der Euphorie kommt die blanke Enttäuschung..

IMG_20210320_150613

Das obere Ende vom 33 Ohm Widerstand sieht man nicht, da ich es nach unten gezogen hab und mit nem Kabel mit dem Minuspol des HTs verbunden habe. Kann jemand helfen?..
Mine1003
Stammgast
#11 erstellt: 20. Mrz 2021, 17:30
Ich muss gleich auch zum Baumarkt. Wie heißen die Stecker, womit ich das Lautsprecher Kabel auf die Kontakte beim Chassis schieben kann? Kann ja momentan nicht einfach in Laden marschieren und gucken....
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 20. Mrz 2021, 18:26
Flachstecker wahrscheinlich. Gibt es in unterschiedlichen Größen...
Mine1003
Stammgast
#13 erstellt: 20. Mrz 2021, 18:37
Hab se unter Kabelschuhe gefunden.

Fehler in der Weiche hab ich auch gefunden. Habe momentan irgendwie so eine niedrige Frustrationsgrenze... Naja, dafür war die Freude umso größer, als sie lief. Dann wird gleich direkt mit der zweiten weitergemacht
captain_carot
Inventar
#14 erstellt: 20. Mrz 2021, 20:25

Habe momentan irgendwie so eine niedrige Frustrationsgrenze


Das geht mittlerweile glaub ich den meisten so. Viel Erfolg bei Nummer zwei.
Mine1003
Stammgast
#15 erstellt: 22. Mrz 2021, 12:01
Sind wahrscheinlich nicht die schönsten Weichen, die ich gesehen habe, fürs erste mal finde ich das aber ein durchaus brauchbares Ergebnis. Beide getestet, laufen ohne Probleme.

IMG_20210322_095755

Irgendwann die nächsten Wochenenden geht dann der Bau los

Folgende Frage noch: Wie bau ich das BR Rohr ein? Einfach von außen ankleben oder muss das von innen noch irgendwie stablisiert werden? Welchen Kleber nimmt man am besten?


[Beitrag von Mine1003 am 22. Mrz 2021, 12:23 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#16 erstellt: 25. Mrz 2021, 00:12
Folgende Frage noch: Wie bau ich das BR Rohr ein? Einfach von außen ankleben oder muss das von innen noch irgendwie stablisiert werden? Welchen Kleber nimmt man am besten?
f
Und noch was: Diese Fräsungen an der Front auf der Höhe des Hochtöners, sollte man die auch machen? Die meiste sind ohne im Internetm daher dachte ichm dass man es evtl. vernachlässigen kann? Oder macht das einen so großen unterschied?
MBU
Inventar
#17 erstellt: 25. Mrz 2021, 01:07
BR-Rohre klebt man nicht!

Eine exakte Einfräsung bekommt man mit Heimwerkermitteln üblicherweise nicht hin. Man fräst deshalb etwas (einige Zehntel Millimeter) größer und gleich die zu große Einfräsung durch Umwickeln des Kanals mit z.B. (Paket-) Klebeband aus. Das reicht als Abdichtung und Befestigung allemal aus.
Mine1003
Stammgast
#18 erstellt: 25. Mrz 2021, 23:08
Versteh ich das richtig, dass ich das Loch minimal größer mache, mit Paketband umwickel und es dann einfach reinstopfe? Nichts groß festmachen? Gibts dazu Bilder?
joltec
Inventar
#19 erstellt: 26. Mrz 2021, 00:23
Ich mache das Loch ca. 0,5mm kleiner - Presspassung.
Mine1003
Stammgast
#20 erstellt: 27. Mrz 2021, 11:22
Du also kleiner?
Ich verstehs irgendwie noch nicht ganz, was genau gemeint ist. Kann mir das schlecht vorstellen..
joltec
Inventar
#21 erstellt: 27. Mrz 2021, 12:41
Naja, das BR-Rohr muss halt geklemmt werden - ähnlich wie derzeit das Containerfrachtschiff im Suezkanal.
Mine1003
Stammgast
#22 erstellt: 27. Mrz 2021, 14:46
Geklemmt? Jetzt bin ich doch ein bisschen ratlos, da ich es einfach nicht verstehe. Einfach ein bisschen zu klein und dann einfach reindrücken, bis rein geht? Das wars?
Hbe noch nie Rohre verwendet, immer selber Kanäle gebaut. Gibts dazu nen Vorschlag für die Skye?
Pollton
Inventar
#23 erstellt: 27. Mrz 2021, 14:47
Hallo,

hängt ja stark vom Rohr ab, es gibt Rohre mit glatter Oberfläche, wenn dann das Loch 0,5 mm kleiner ist, bekommt man es nicht rein und wenns rein geht, dann wackelt es. Ich nehme zum Experimentieren immer HT-Rohre, die hat man als Installateur immer rum liegen. Ich mache dafür das Loch auch minimal größer und umwickel das Rohr mit 2-3 lagen Gewebeband, dieses ist weich und passt sich leichte Unebenheiten gut an.
Aber die meisten handelsüblichen BR-Rohre haben so Stege oder Lamellen, da muss man das Loch wiederum etwas kleiner machen, damit sie sich schön festkrallen können.
Wenn es schön sein soll, nehme ich gerne diese, gibt es in verschiedenen Größen und die Lochmaße ist genau angegeben. Die haben schöne weiche Lamellen, diese krallen sich wunderbar fest und es ist auch alles dicht.
Mine1003
Stammgast
#24 erstellt: 27. Mrz 2021, 14:50
Aktuell habe ich folgendes Rohr. https://www.lautsprechershop.de/hifi/rohre.htm Weißt du, wie mans da macht?

Wenn es allerdings ein besseres gibt, wäre ich sehr glücklich und würde ein anderes auch gerne nehmen.

Danke für die Hilfe!
Pollton
Inventar
#25 erstellt: 27. Mrz 2021, 15:04
Welches? Im Link sehe ich viele verschiedene Rohre.

Die meisten Rohre haben ja solche Stege oder wie man es nennen soll. Da misst du einfach das äußere Maß und machst das Loch ca. 0,5 -1 mm kleiner, damit das stramm rein geht. Ich würde schon eher 1 mm keiner machen, notfalls kannst du das Loch noch bisschen größer schmirgeln. Eventuell vorher an einen Reststück mal testen.


[Beitrag von Pollton am 27. Mrz 2021, 15:09 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#26 erstellt: 27. Mrz 2021, 15:06
Das 50/145 hab ich, das hat Gazza in seinem Bericht als Alternative empfohlen, da das von ihm verwendete wohl nicht mehr verkauft wird. Da steht Durchmesser für Bohrung mit bei (48mm). Dann einfach reinstecken? Oder noch irgendwas als Dichtung dazu?
Du hattest ja was von Gewebeband geschrieben, haste vielleicht nen Link wo mans bestellen kann, evtl Amazon? 😅
Pollton
Inventar
#27 erstellt: 27. Mrz 2021, 15:33
Die 50/145 haben solche Stege, dann brauchst du das Klebeband nicht, es sei denn, du machst das Loch zu groß. Du musst ja nicht extra dafür Klebeband bestellen, dann nimmst du halt was anders, Isolierband oder Ähnliches. Geht nur darum, damit es nicht lose drin sitzt.
Das Lochmaß ist ja angegeben, aber ich würde trotzdem 0,5 mm kleiner machen, etwas weg schmirgeln kannst ja immer noch, aber wenns zu groß ist, gehst nicht mehr. Ja, und dann einfach reinstecken.
Mine1003
Stammgast
#28 erstellt: 27. Mrz 2021, 15:43
Okay, danke für die Hilfe! Dann hab ich jetzt glaub ich alles geklärt und fühle mich gerüstet für den Bau. Bilder folgen! 😁👍🏼
herr_der_ringe
Inventar
#29 erstellt: 28. Mrz 2021, 13:04
schau mal in meinen plan der "twiggy", wie ich das portproblem gelöst habe:
Twiggy Bauplan Bassreflex
die aufdoppelung ist in dem fall der geringen materialstärke geschuldet, man kann das ganze bei 19er material natürlich auch "von innen her" einfräsen.
das rohr selbst habe ich dabei relativ stramm eingefräst.
tip: abschließend einmal im mittleren bereich durch die ganze platte "durchstechen", erleichtert das spätere ausfräsen erheblich.

rohraussenseite im nächsten schritt mit schmirgelpapier anrauhen und unter zugabe von weissleim in das holz einkleben. wenn der leim nach etwa einer stunde trocken ist, von aussen her per oberfräse mittels anlaufring bündigfräsen; ob die aussenseite dabei gerundet wird oder nicht ist wiederum geschmacksache.
Mine1003
Stammgast
#30 erstellt: 02. Apr 2021, 16:58
Ich habs mit bisschen Isolierband umwickelt und es rutscht gut rein und sitzt bombenfest.

Folgende Frage ist noch aufgekommen: Muss unter den HT noch irgendein Band zum Abdichten drunter? Unter dem TMT ist ja schon eins..

So, jetzt gibts aber auch mal ein paar Bilder
Wir wollten die Platten erst auf 45 Grad schneiden, damit man keine saugenden Kanten hat. War sone Idee von meinem Vater, die aber sofort beim ersten probieren wieder verworfen wurde, da es doch sehr schwer war, die passend zusammenzuleimen. Deswegen die klassische Methode mit Lamellos.

IMG_20210330_105806 IMG_20210330_143108 IMG_20210330_190253 IMG_20210331_201728 IMG_20210401_190907 IMG_20210401_190914


[Beitrag von Mine1003 am 02. Apr 2021, 16:58 bearbeitet]
Cyba
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 07. Apr 2021, 10:06
Ich habe die Skye vor 3 Jahren als Basis für ein 5.1.2 System aufgebaut und zusätzliches Dichtband unter den HTs gelegt. Wenn die Auflagefläche komplett Plan ist, kann man das Dichtband aber imho. weglassen - gerade bei ventilierten Gehäusen. Am Ende habe ich das Band nur benutzt um mein Gewissen zu beruhigen, wie es so oft mit den kleinen Details im Selbstbau ist

Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du die abgesetzte Fase im oberen Bereich des Gehäuses umsetzt? Ich habe mich damals aus Designgründen für eine komplett umlaufende Fase entschieden.

Viel Spaß weiterhin beim Aufbau, das sieht bisher alles sehr gut aus für ein erstes "richtiges" diy Lautsprecher Projekt.
Mine1003
Stammgast
#32 erstellt: 08. Apr 2021, 11:12
Okay, dann packe ich glaube ich keins drunter. Wenns Probleme damit gibt, kann ich ja immer noch eins nachbestellen und drunter machen.

Das mit der Fase im oberen Bereich hatte ich ehrlich gesagt ziemlich abgeschrieben. Die meisten Projekte der Skye haben diese Fase nicht umgesetzt und für mich wäre die designtechnisch auch ein "Volldrama", finde das überhaupt nicht schön. Hast du ein Bild von deiner? Vielleicht wäre das ja noch eine Alternative für mich.
Cyba
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 08. Apr 2021, 19:28
Ich würde die Fase bzw. eher die Abrundung auf jeden Fall nicht weglassen um der bösen Kantendiffraktion entgegenzuwirken.

Hier einmal ein Bild meiner Skye mit durchgehend abgerundetem Gehäuse.
Gazza Skye White
Mine1003
Stammgast
#34 erstellt: 08. Apr 2021, 20:27
Wow, die sieht ja wirklich sehr schick aus. Ich frag meinen Vater mal, ob wir sowas auch hinbekommen würden. Dachte eigentlich, dass die Rundungen sehr stark sein müssen, wie auf den Bildern bei Gazza. Reicht so ein bisschen auch aus?
sayrum
Inventar
#35 erstellt: 08. Apr 2021, 20:55
Hey

Ja, bitte die Abmessungen und Rundungen der Front genau wievom Entwickler vorgesehen.

Wird da etwas verändert oder weggelassen verändert sich das Asbstrahlverhalten und damit der Klang!
Unterm Strich: die Box klingt dann schlechter


Mine1003
Stammgast
#36 erstellt: 08. Apr 2021, 21:33
Mhh, optisch ists aber nichts für mich. Ich denke, dass ich den Vorschlag mit dem Bild nehmen werde.. Das original sieht leider grässlich aus.


[Beitrag von Mine1003 am 08. Apr 2021, 21:41 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#37 erstellt: 09. Apr 2021, 08:42

sayrum (Beitrag #35) schrieb:

Unterm Strich: die Box klingt dann schlechter

Anders, vielleicht.
Ob das dann als besser oder schlechter empfunden wird, entscheidet der Nutzer.
Cyba
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 09. Apr 2021, 09:37
Natürlich helfen größere Radien dabei die Kantendiffraktionen so gut wie es geht abzumildern. Da der Hochtöner aber schon assymetrisch auf der Schallwand positioniert ist und das einen viel größeren Einfluss auf diesen Effekt hat, wird die Klangcharakteristik nicht dramatisch vom Original abweichen, wenn die Radien der Rundung nicht exakt identisch sind.

Gleichmäßige Rundungen bekommst du am besten mit einer Obefräse und einem passenden Abrundfräser hin.


[Beitrag von Cyba am 09. Apr 2021, 09:38 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#39 erstellt: 09. Apr 2021, 11:30

Cyba (Beitrag #31) schrieb:
Viel Spaß weiterhin beim Aufbau, das sieht bisher alles sehr gut aus für ein erstes "richtiges" diy Lautsprecher Projekt.


Gerade erst gelesen, vorher gekonnt überlesen 😅 Ups. Ist nicht mein erstes, habe in meinem Zimmer schon nen Eminence Lab12 stehen. Das war quasi mein erstes großes Projekt. Siehe hier: http://www.hifi-foru...=9190&postID=324#324
Den kleinen Bretterhaufen und ne mobile 2.1 Box hab ich auch schonmal gebaut. Also bisschen was wurde schon gemacht, der Subwoofer war das erste "große" Projekt. Das andere waren schöne Spielereien. Die Skye soll jetzt das 2. "große" Projekt sein.

Wenns keinen allzugroßen Einfluss hat, werde ich es denke ich wie Cyba machen. Sieht finde ich wirklich sehr geil aus.

Folgendes Problem habe ich jetzt noch: Wir hatten damals den capacryl haftprimer in schwarz als Grundierung genommen. Leider kann man den aufgrund des Alters nicht mehr verwenden und ich kann ihn kaum in schwarz in kleinen Packungen bekommen. Gibt es Alternativen? Könnt ihr was empfehlen?
In weiß kann ich ihn bekommen. Würde das auch gehen oder dann doch lieber eine in schwarz nehmen?


Danke für eure Hilfe!


[Beitrag von Mine1003 am 09. Apr 2021, 11:32 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#40 erstellt: 09. Apr 2021, 15:14
Und zack, wir habens ganz spontan umgesetzt. Danke nochmal für das Bild, Cyba, damit konnte ich mir das endlich mal ordentlich vorstellen. Finde jetzt, wenns vor mir steht, dass es deutlich besser aussieht, als das Kantige. Bin wirklich zufrieden.

IMG_20210409_150906


[Beitrag von Mine1003 am 09. Apr 2021, 15:17 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#41 erstellt: 11. Apr 2021, 14:11
Soo, zum Thema Streichen:

Gibt es irgendwelche Tipps, wie man die Fugen komplett "unsichtbar bekommt? man sieht immer noch leicht, wo welche Bretter verleimt wurden, da es ja nicht auf Gährung gemacht wurde. Gibt es da Tipps? Und wie bekommt mans möglichst fein und glatt bei der letzten Schicht?
Mechwerkandi
Inventar
#42 erstellt: 11. Apr 2021, 14:28
Nicht streichen, rollen.
Mit einer zur Farbe passenden Rolle (wahrscheinlich: Kurzflor beflockt)
MDF muss mit einem Sperrgrund geprimert werden.
Die Schnittkanten werden sich, auch nach längerer Zeit, unter einem Farbauftrag immer abzeichnen, weil das Material unter wechselnder Luftfeuchte arbeitet.
Das mit der geschrägten Sägefläche heißt: Gehrung.
Die Gärung ist ein chemischer Prozess zur Herstellung von Alkohol.
Mine1003
Stammgast
#43 erstellt: 11. Apr 2021, 17:36
Öhhm, ups. Ich sagte ja, mein Vater ist der Tischler, der ist fürs Holz zuständig. Beim Leihen wird aus Gehrung schnell mal Gärung

Ja, rollen meinte ich auch. Oft bleiben aber so kleine "Steine" unter der Farbe, so kleinste Erhöhungen. Es ist nicht 100% glatt. Kann man da was gegen machen? Oder ist das staub und ich müsste quasi in einen Staubleeren Raum arbeiten? 😁
Mine1003
Stammgast
#44 erstellt: 11. Apr 2021, 19:30
Wir hatten schon ein paar mal grundiert und jetzt vorhin das 2. Mal den Endlack drauf. Jetzt haben sich auf einmal extrem Blasen gebildet. Woran kann das liegen?
IMG_20210411_192551
Mechwerkandi
Inventar
#45 erstellt: 12. Apr 2021, 08:23
Das sind umgangssprachlich "Fettaugen". Das entsteht, wenn der Untergrund nicht 100% fettfrei war. Kann es sein, das in der Werkstatt irgendwann mit silikonhaltigen Sprays, wie Möbelpolitur o.ä., gearbeitet wurden ist?
Heiko_D
Stammgast
#46 erstellt: 12. Apr 2021, 09:54

Mine1003 (Beitrag #41) schrieb:
Soo, zum Thema Streichen:

Gibt es irgendwelche Tipps, wie man die Fugen komplett "unsichtbar bekommt? man sieht immer noch leicht, wo welche Bretter verleimt wurden, da es ja nicht auf Gährung gemacht wurde. Gibt es da Tipps? Und wie bekommt mans möglichst fein und glatt bei der letzten Schicht?


Ich mache das so. Wenn die Kisten verleimt und alle Kanten bündig geschliffen/gefräst sind, bzw. Fasen dran, dann fräse ich die leimfugen etwas auf. So etwa 3mm breit und tief. Muss nicht wirklich schön aussehen.
Dann wird das MDF gründlich mit Clou Cryl Grundierung eingerollt. Stinkt ziemlich, aber da 2K sperrt das super ab und ist schon mal weiß. Nach dem Aushärten wird mit 2K Feinspachtel aus dem KFZ Bereich ausgespachtelt und verschliffen. Danach noch mal Clou Cryl Grundierung und dann fertig zum Lackieren verschleifen. Auch nach Jahren sehe ich so noch keine Fugen

Heiko
Mine1003
Stammgast
#47 erstellt: 12. Apr 2021, 14:25
@Heiko Das klingt interessant, werde ich mir mal genauer anschauen. Vielleicht klappts ja auch schon so, wenn wir ein paar mal mit dem Endlack drüber gegangen sind.

@Mechwerkandi
Nein, mit sowas wird nicht gearbeitet. Mein Vater vermutet, dass es an der Rolle liegt, er hatte für die Schicht eine andere verwendet. Probierens heute Abend einmal mit einer anderen.
Wave_Guider
Inventar
#48 erstellt: 12. Apr 2021, 22:44
Mine schrieb:


Jetzt haben sich auf einmal extrem Blasen gebildet


Hi,

es ist auf dem Bild nicht zu erkennen:

sind das (geplazte) Blasen?

Oder Krater die entstanden sind, ohne dass es vorher Blasen gab?

EDIT:

es scheinen tatsächlich Blasen zu sein (> Funktion vergrößertes Bild verwendet).

Für Blasen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Wie:

- Lack war zu dick, er also zum Rollen nicht genügend verdünnt worden war.
- Lack war genügend verdünnt, aber die erste Schicht war noch nicht genügend angetrocknet.

Solche Sachen, also der Ganze Arbeitsablauf,
sollte unbedingt vorher bei gleicher Raum-Temperatur, an Muster-Flächen ausprobiert werden.

Ein Prozent mehr oder weniger Verdünnung kann der entscheidende Unterschied sein, um den Verlauf vs. Flächengröße und Raumtemperatur, weitgehend optimal eingestellt zu haben.

Dennoch wird man beim Rollen entweder immer eine gewisse Orangenhaut haben.
Oder bei mehr Verdünnung, auch mit dem zweiten Gang noch keine ausreichende Abdeckung des Untergrundes erzielen.

Jeder weitere Gang um Abdeckung des Untergrundes zu erzielen, ist dann wieder eine Quelle für Fehler.

Aber so ist das eben bei DIY-Lackierungen mit Rolle.
Mal hat man Glück, dass das Ergebnis akzeptabel ist.
Mal hat man das Glück erst nach dem man ein paar Monate nachgebessert hat,
wobei mit jedem neuen Versuch die Erfahrung verbessert wurde.

Grüße von
Thomas


[Beitrag von Wave_Guider am 12. Apr 2021, 23:17 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#49 erstellt: 13. Apr 2021, 09:54
Hi Thomas,

danke für die ausführliche Antwort! Wir habens die Schicht und diese Bläschen gestern weggeschliffen und neu gestrichen. Diesmal mit ner guten Rolle vom Fachhändler für Farbe hier in der Gegend. Perfekt glatt, keine Unebenheiten
Mine1003
Stammgast
#50 erstellt: 13. Apr 2021, 19:07
Uns ist jetzt noch was aufgefallen:

Welche Schrauben kann ich für die Chassis am besten verwenden? Gerade der Hochtöner bräuchte ja schon ziemlich passgenaue Schrauben...
Hat jemand nen Vorschlag?
-DerSelberbauer-
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 13. Apr 2021, 21:25
Hallo Mine,

ich kann diese Schrauben empfehlen, das sind bisher die besten schwarzen Torx Holzschrauben, die ich hatte: Ebay. Sie sind leicht glänzend, vielleicht bekommt man sie mit Stahlwolle noch etwas matt.

Abmessungen der Schraubenköpfe, die ich da habe:
TX10 Linse: 6,7 mm Durchmesser, 2,5 mm Höhe (3,5 mm Schraubendurchmesser)
TX20 Linse: 7,7 mm Durchmesser, 2,9 mm Höhe (4 mm Schraubendurchmesser)
TX10 Senkkopf: 6,7 mm Durchmesser (3,5 mm Schraubendurchmesser)
TX20 Senkkopf: 7,6 mm Durchmesser (4 mm Schraubendurchmesser)


Alternative: Baumarkt Schrauben selber schwarz lackieren (da muss man dann aber beim Einschrauben extrem aufpassen -->gleich ein paar mehr lackieren).


[Beitrag von -DerSelberbauer- am 13. Apr 2021, 21:41 bearbeitet]
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