Bang & Olufsen Beoplay A1 Lautsprecher zu DIY Regallautsprecher?

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DerHerrDerDiebe
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jun 2021, 17:50
Moin!
Ich habe ein paar ausrangierte Beoplays A1s und zwei Beoplay A2s bei mir rumliegen. Mein erster ging irgendwann kaputt und als ich ihn dann repariert habe hat das, unter anderem, mein Interesse für HiFi geweckt und ich hab angefangen defekte zu kaufen und die zu reparieren. Und aus dieser Zeit hab ich eben noch einige auseinandergebaute Beoplays und ich träume schon länger davon endlich auch mal selber Boxen zu bauen und dachte vielleicht finden so die Lautsprecher noch eine Verwendung. Allerdings bin ich blutiger Anfänger was DIY Lautsprecher angeht und habe keine Ahnung was machbar ist und was nicht. Deswegen wende ich mich hier an euch und hoffe jemand kann mir helfen. Ich habe einige Fragen und zwar:

Geht das überhaupt?
Wie würde ich da am besten vorgehen?
Wie finde ich die Impedanz der Lautsprecher raus?
Was muss ich noch wissen/ rausfinden damit ich zB eine Frequenzweiche bauen kann?

Am einfachsten wäre es ja, einfach ein Gehäuse zu bauen und die gesamte Elektronik zu übernehmen. Aber ich weiß nicht, zum einen fühlt sich das wie schummeln an und zum anderen wäre es dann immernoch ein Bluetooth Lautsprecher mit Akku und aufladen etc würde dann schwierig werden.
Ich habe schon einige Anleitungen für DIY Lautsprecher gelesen und YT Videos geguckt aber ganz erschließt es sich mir noch nicht Ich hab so Videos für 1 Wege Boxen gesehen wo einfach nur ein Kabel vom Lautsprecher zu den Anschlüssen gelegt wurde, ohne Frequenzweiche und alles. Könnte ich jetzt einfach ein Kupferkabel an den Woofer löten und das in meinen Mini Verstärker stecken? Klar würde das nicht gut klingen, aber würde das gehen?

Bin auf jeden Fall super dankbar für jede Art von Hilfe und bedanke mich schonmal im Voraus!!
DerHerrDerDiebe
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 17. Jun 2021, 18:03
Hier sind ein paar Bilder von den Speakern, ich hoffe das hilft irgendwie

IMG_20210617_172510 (1)

IMG_20210617_172535

IMG_20210617_172542
Wave_Guider
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2021, 01:44
Es gibt auch Leute,

die besinnen sich darauf, ja die Zahnräder von zahllosen Moped Ausschlachtungen aufbewahrt zu haben.

Und die das Internet befragen, wie sie daraus nun ein Getriebe bauen könnten.

Also: schmeiss weg den Kram.

Oder bei Ebay anbieten.

Also dort jemanden damit glücklich machen, der damit tatsächlich was anfangen kann.
Weil er so ein Chassis als Ersatzteil, vielleicht schon lange gesucht hat.

Und Du, der beste Rat den man Dir geben kann,
wenn Selbstbau ohne Möglichkeiten der Eigenentwicklung,
dann erprobte Bausätze / Bauvorschläge umsetzen.

Grüße von
Thomas
sohndesmars
Inventar
#4 erstellt: 18. Jun 2021, 07:11
B&O ist mehr Designspezialist als UE-Produzent. Die Devise: function follow design. D.h. die verwendeten Lautsprecherchassis wurden so entwickelt, dass sie die Vorgaben des Design folgen. Mit DSPs (quasi elektronische Frequenzweichen) wird dann der Frequenzgang so angepasst, dass es gut klingt. Ohne die DSP-Elektronik von B&O, die wiederum so programmiert ist, dass sie zum Gehäuse passt, werden diese Chassis nie korrekt das umsetzen, was von B&O-Entwicklern gewollt war. Das gleiche gilt auch für viele Bose-, Teufel-, Sonos-Lautsprecher. Wer unbedingt Lautsprecher basteln will, soll passive ausschlachten und sich mit der Weiche beschäftigen. Visaton und andere DIY-Spezialisten können da gut helfen.
Bei ebay-Kleinanzeigen werden reichlich elac-, Heco-, Canton- usw. Lautsprecher angeboten, oft sehr preiswert, weil Gehäuse verranzt. Das wären dankbare Ausschlachtopfer.
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2021, 11:16

DerHerrDerDiebe (Beitrag #1) schrieb:

Geht das überhaupt?

Selbstverständlich geht das.

DerHerrDerDiebe (Beitrag #1) schrieb:

Wie würde ich da am besten vorgehen?

Schwer zu beantworten. Hängt von Deinen handwerklichen Fähigkeiten ab. Kannst Du mit Lötkolben, Messgeräten und anderem Werkzeug umgehen?

DerHerrDerDiebe (Beitrag #1) schrieb:

Wie finde ich die Impedanz der Lautsprecher raus?

Ausmessen. Siehe vorige Frage.

DerHerrDerDiebe (Beitrag #1) schrieb:

Was muss ich noch wissen/ rausfinden damit ich zB eine Frequenzweiche bauen kann?

Für einen ersten Versuch: Wenig.
Kann, je nach Anspruch, allerdings inflationäre Ausmaße annehmen.

Von wo (PLZ) schreibst Du?
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2021, 22:02
bitte definieren, was mit >regallautsprecher< gemeint ist:
-bezeichnung aufgrund der größe und der LS soll frei aufgestellt werden? oder:
-der LS soll in einem (vollgestellten?) regal spielen?



DerHerrDerDiebe (Beitrag #2) schrieb:
IMG_20210617_172510 (1) . IMG_20210617_172535 . IMG_20210617_172542

das mittlere ist jeweils die typenbezeichnung.
der hochtöner ist demnach dieser hier
beim tieftöner wird das, obwohl mir das einfacher schien, deutlich schwieriger...zu GBS-100N25 findet man nämlich genau: nix. könnte daher auch ein OEM-woofer von peerless für B&O sein.

der tweeter ist demnach also preiswert, aber alles andere als schlecht und benötigt vor allem eine frontplatte oder entsprechend vorbereitete schallwand.
beim woofer würde ich zuerst die TSP ermitteln (ggf. ermitteln lassen), bevor ich mir dazu überhaupt gedanken um eine weiterverwendung machen würde...

...aber auch von meiner seite der hinweis, daß dein vorhaben auch größere ausmaße annehmen kann.
-wenn dich das ganze interessiert: nur zu.
-so du nur einen billigen LS aufbauen willst: besser zu einem preiswerten bausatz greifen.



Bei ebay-Kleinanzeigen werden reichlich elac-, Heco-, Canton- usw. Lautsprecher angeboten, oft sehr preiswert, weil Gehäuse verranzt. Das wären dankbare Ausschlachtopfer.

man kann auch den umgekehrten weg gehen: die gehäuse weiterverwenden und das innenleben verchecken guckstdu
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