neue Gehäuse für RFT L3401 oder komplett neue Boxen (Viecher ?)

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Nite_City
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mai 2005, 09:03
Hallo,

nachdem ich bis jetzt keine zufriedenstellenden Ergebnisse für ein (Horn-)Gehäuse für die RFT L3401 erreicht habe, bin ich nun am Überlegen, ob ich das Vorhaben nicht aufgeben und mir eine bewährte Konstruktion zulegen sollte.

Die Boxen sollen als Proberaum-LS für unsere Band zum Einsatz kommen (also doch etwas Pegel bringen).

Was meint ihr, sollte ich mal die Viecher probieren?
Habt ihr Alternativen? (die Viecher lägen noch im preislichen Rahmen, aber viel mehr geht dann nicht!)
Oder könnt ihr mir einen Vorschlag für die RFT machen?


Hier die Infos die ich zu den RFTs habe:
fs=71Hz
Re=6Ohm
Qes=0.93
Qms=5.31
Qts=0,79
Vas=79l
Sd=509cm²
SPL=95dB
qts=0.79
Pmax=12,5W
Übertragungsbereich: 60 Hz - 8000 Hz
Kennempfindlichkeit: 98 dB
Einbauöffnung: 278 mm

Bilder unter
http://www.ahrens-audio.de/Assets/images/speaker/30.jpg


Vielen Dank,
Michèl


[Beitrag von Nite_City am 13. Mai 2005, 09:04 bearbeitet]
*genni*
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mai 2005, 10:24
hallo michèl!

zum thema horn mit L3401 kann ich dir zwar leider nicht weiter helfen aber im 100liter-br-gehäuse klingen die recht gut, denn das original-gehäuse zum mv3-verstärker mit L3060PB war 100liter und da die speaker damals gern abgefackelt sind wurden sie später oft durch den nachfolgetyp L3401 ersetzt. siehe dazu http://www.vermona.de/htm/oldpa.htm

aber ich würde dir abraten den L3401 für proberaumbetrieb einzusetzen, es sei denn du hast mehrere davon (4 oder mehr). im proberaum kann es, je nach musikrichtung, schnell zu laut werden für die alten pappen und dann hast du bald nur noch nen gehäuse mit blech-zulage dastehn (: vertick sie lieber bei ebay und reinvestiere in ein paar breitbänder die deine geforderten leistungen abkönnen. ein paar L3401 in gutem zustand bringt teilweise um die 100euro. es sind öfters mal welche in ebay, da kannst du ja beobachten wieviel so geboten wird.

gruß
*genni*


edit: wo hast du eigentlich die parameter zu den L3401 her?


[Beitrag von *genni* am 13. Mai 2005, 10:25 bearbeitet]
Nite_City
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mai 2005, 09:46
Hallo,

ich hätte noch erwähnen sollen, dass sie eigentlich nur für den Gesang und die Keyboards eingesetzt werden sollen.
Damit dürfte das Problem der hohen Pegel nicht ganz so gravierend ausfallen.

Im Moment benutze ich sie ja auch, aber in den viel zu kleinen Gehäusen in denen ich sie geschenkt bekommen habe. (ca. 50 Liter, geschlossen, ungedämmt)

Michèl
*genni*
Stammgast
#4 erstellt: 14. Mai 2005, 10:45
wenn sie's aushalten (: gerade gesang zieht teilweise hohe leistungen nach sich. bei mir im proberaum kommt bei gesang die limit-LED am schnellsten, bei normaler musik aus der konserve gehts viel lauter ohne daß die LED leuchtet .....
Nite_City
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mai 2005, 16:24
Hallo,

ich weiß ja nicht wie hoch die Lautstärke bei euch ist .
Zumindest betreibe ich sie an einem RFT SV3000 und da sind sie noch nie überlastet worden.
Die LS waren ja auch DER Lautsprecher für Selbstbau-Discoboxen in der DDR.

Die Daten habe ich aus irgendeinem Forum, ich weiß aber nicht mehr woher.

Auf die 100 Liter bin ich auch schon annähernd gekommen (110l).
Ebenfalls vorstellbar wäre den Berechnungen nach ein Bassreflexgehäuse mit 108l Volumen und einem 15x10x20cm großen Bassreflextunnel.

Aber trotzdem bin ich immer noch nicht sicher, ob der Aufwand für ein neues Gehäuse nicht "Perlen vor die Säu'" wäre!

Michèl
Spatz
Inventar
#6 erstellt: 14. Mai 2005, 16:58
Mit einem Qts von 0,79 kannst du ein Horn wahrscheinlich vergessen.

Vll liegt eine 2-Wege-TML im Bereich des möglichen...
Nite_City
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mai 2005, 20:09
Hallo,

ja, der qts ist eine Sache, die mir bei den Berechnungen auch schon Kopfzerbrechen bereitet.

Wie gesagt, ich weiß echt nicht, ob ich die RFT weiterverwenden soll, oder etwas "viechähnliches" bauen sollte.

Ist eine schwierige Entscheidung, da ich den RFT doch Potential zutraue!

Transmissionline ist mir auch schon in den Sinn gekommen, aber das wäre ja dann eine riesige, oder?

Michèl
Spatz
Inventar
#8 erstellt: 15. Mai 2005, 13:17
Nach meiner Berechnung wäre eine TML nach dem K&T-Prinzip etwa 1,2 m lang, das liegt an der recht hohen fs des Treibers.

Braucht man bei den Teilen eigentlich noch nen Hochtöner?


[Beitrag von Spatz am 15. Mai 2005, 13:18 bearbeitet]
*genni*
Stammgast
#9 erstellt: 16. Mai 2005, 16:22
ach so du betreibst sie an einem sv3000 .. der hat ja hinreichend wenig leistung daß sie eigentlich nicht kaputt gehen sollten (:

hast du schon mal geschaut ob sich eine tqwt für die L3401 lohnt? (siehe http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=20&s=read) einmal gefaltet sollte das ganze nicht all zu groß werden

@spatz: die L3401 brauchen eigentlich keinen hochtöner, zumindest nicht für pa-betrieb. zu hause vermisse ich bei denen etwas an höhen aber laut würde das nur nerven ... so meine meinung
Nite_City
Stammgast
#10 erstellt: 16. Mai 2005, 17:19
Hallo,

ich habe mich jetzt durch einen ganzen Stapel von Abhandlungen über TMLs gewälzt, aber so richtig schlau bin ich daraus nicht geworden.

Das Problem ist ja, dass ich die Boxen aus der Notwendigkeit heraus bauen will und nicht als Hobbyprojekt, an dem ich monatelang herumprobieren kann.

Vor allem bei TMLs soll ja die Bedämpfung sehr kritisch sein.

Ich glaube mir bleibt wohl nur die Möglichkeit ein entsprechendes Bassreflexgehäuse zu bauen, da die Berechnung von TMLs mein Wissen übersteigt.(Es sei denn ihr könnt mir einen Vorschlag mit genauen Vorgaben machen.)

Dabei bliebe trotzdem noch die Frage offen, ob RFT L3401 oder komplett neue!

Michèl
*genni*
Stammgast
#11 erstellt: 16. Mai 2005, 18:03
hast du dir mal den link über tqwt angeschaut? die berechnung ist nicht all zu schwer wenn man das kochrezept benutzt.

ich denke aber mal, da der beyma 8AG/N einen ähnlichen wirkungsgrad wie die L3401 besitzt und mit 35euro recht günstig ist, wäre er schon eine überlegung wert. ob das ganze dann als "viech" aufgebaut werden muß oder nicht, weiss ich nicht, denn da du die speaker eh "nur" für gesang benutzen willst, ist eigentlich, solange ein gewisser grundtonbereich vorhanden ist, kein großer anspruch an tiefgang des lautsprechers gestellt, oder?

ich benutz im proberaum als gesangs-pa zwei eminence EP12-200L + piezo-tweeter im 25liter-br-gehäuse. geht laut simulation bis 80hz und reicht eigentlich vom bass her aus für gesang.
Nite_City
Stammgast
#12 erstellt: 16. Mai 2005, 20:27
Hallo,

nun, da ich eh neue Gehäuse bauen muss kann ich sie ja auch gleich als Horn bauen, soviel Mehraufwand bedeutet das ja nicht.

Aber zur TML hätte ich mal eine kleine Verständnisfrage:
Dass diese ein sich zum Ende verjüngendes Rohr darstellt, soviel habe ich begriffen.
Doch wie verhält es sich mit den Maßen, wenn die TML gefaltet wird?

Stimmt meine Vorstellung?


Michèl


[Beitrag von Nite_City am 16. Mai 2005, 20:27 bearbeitet]
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