Box für Bassgitarre

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Busfahrer3000
Stammgast
#1 erstellt: 31. Okt 2022, 21:21
Hallo Zusammen!

Ist kein Hifi-Thema, aber ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem helfen.

Ich möchte mir eine neue Box für meine Bassgitarre bauen, weil bei der alten die Sicke vom Lautsprecher zerfällt. Verwenden möchte ich 2x Eminece Alpha 15 A, habe ich günstigst angeboten bekommen.

Das dafür vorgehsehene Topteil ist ein Peavey Century Baujahr 1979, ca. 100W @ 8 Ohm.

Vom Sound her hätte ich gerne eine Box, die möglichst weit nach unten geht, und einen halbwegs linearen Frequenzgang hat. Wirkungsgrad ist nicht so wichtig (das Topteil hat eh genug Leistung), dafür wäre mir Impulstreue wichtiger.
Ich kann eh ned wirklich spielen und ziehe die Box garantiert nicht auf eine Bühne oder so, ist eher fürs Klimpern im Wohnzimmer gedacht.

Könnt ihr mir Empfehlungen geben hinsichtlich:
- Bauform des Gehäuses - Bassreflex? Oder geschlossen? Oder ganz anders?
- welches Volumen brauche ich ungefähr? Wenns nicht allzugross wird, bin ich auch nicht böse...

Vielen Dank!
Grüße, Busfahrer
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2022, 23:58
Hallo,

die genannte Emi Pappe eignet sich eh nur für halb offene Gehäuse für deine Zwecke. Für definierte / abgestimmte Gehäuse ist die Pappe völligst unbrauchbar. Linearität ist bei 'Instrumenten - Boxen' auch genau ein Kriterium für nix ... ob so eine Box dann Spaß macht wirst du wohl selber raus finden müssen wenn du sie denn gebaut hast so wie beschrieben wurde.

P@Freak.
Busfahrer3000
Stammgast
#3 erstellt: 01. Nov 2022, 02:05
Hallo!

Hab noch nie Lautsprecher für Instrumente gebaut - daher auch der Post hier im Forum. Wie erwähnt habe ich diese Treibe angeboten bekommen, gekauft hab ich sie noch nicht - wollt nur mal fragen, bevor ich Käse der allerersten Güte baue (bei meinen Spielkünsten reicht eh noch die 2. Güte locker aus... ).

Ein halboffenes Gehause ist dann vermutlich das, wo die Rückwand fehlt, habe ich das korrekt verstanden? Dann wirds vermutlich auch nicht allzuviel Unterschied machen, wie groß das Volumen dann tatsächlich ist - man korrigiere mich gerne, falls ich mich irre.

Danke erstmal!
Grüße, Busfahrer
thonau
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2022, 11:50
Moin,

allgemeine Hinweise für Gitarren-Lautsprecher gibt es hier.
Das trifft meiner Meinung nach auch für die Bassgitarre zu:

https://celestion.com/blog/build-your-own-guitar-cab/
https://celestion.co...r-speaker-cab-think/

https://eminence.com/a/faq


the_flix
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2022, 12:07
Die Welt der klangerzeugenden Lautsprecher (im Unterschied zu den klangreproduzierenden Lautsprechern) ist schwer alleine mit technischen Parametern zu erfassen und zu bewerten. Vieles, was sonst nicht empfehlenswert ist, kann hier perfekt passen (oder auch vollkommen in die Hose gehen).

"Linear" und "Tiefgang" passen erst mal grundsätzlich nicht zum Alpha 15A. Wenn du dir dessen Datenblatt und die Gehäuseempfehlungen von Eminence anschaust, wird das schnell deutlich:
Eminence Alpha 15A Specifications
Eminence Alpha 15A Cab Design
Der Frequenzgang zeigt einen massiven 2 kHz Peak (Resonanz), nachdem es dann steil bergab geht.
Das Chassis hat einen mikrigen Antrieb und dadurch eine hohe Güte. Nach Lehrbuch lässt sich das nicht mal in einem geschlossenen Gehäuse verbauen. Aber es kann beim E-Bass gut funktionieren, eine Schalldrucküberhöhung im Bereich der 2. Harmonischen der Grundtöne einzubauen, also im Bereich 80 bis 200 Hz. Die eigentlichen Grundtöne (leere E-Saite 40 Hz) sind gar nicht so wichtig und werden auch von fertigen E-Bassboxen kaum wiedergegeben. Der dritte Vorschlag mit rund 75 l geschlossen wäre mein Ansatz mit dem Chassis.

Der Alpha 15A ist ein typisches "färbendes" Chassis für E-Bass. Das kann gut passen, kann aber auch genau das sein, was du nicht willst.
2 Stück ergäben dann schon eine recht großen Kübel. Wenn dein Amp mit 4 Ohm nicht klar kommt, müsstest du sie in Reihe auf 16 Ohm verschalten. Für zu Hause sollte aber auch einer locker reichen.

Wenn es doch in die Richtung "linear mit Tiefgang" gehen soll, kommst du aus meiner Sicht an Mehrwegekonstruktionen nicht vorbei. Beliebt sind hier die Fearless (früher fEarful) Konstrukte. Siehe auch hier:
fEarful 12/6/1
dan_oldb
Inventar
#6 erstellt: 01. Nov 2022, 12:26
Geht es dir um Freude am Basteln oder ums Ausprobieren, oder suchst du nur eine günstige und funktionierende Lösung? Wenn letzteres würde ich etwas fertiges kaufen, 1* 15 mit Horn gibt es z.B. von Warwick für 200 Euro neu, und wenn gebraucht in Frage kommt oder no-name sicherlich noch günstiger. Dawirst du allein mit den Materialkosten in diese Region kommen, Werkzeug und Zeit etc nicht eingerechnet.

Und warum willst du 2* 15 bauen, das ist schon recht unüblich bei Bassboxen. 1* 15, 2* 12 oder 2*10, und auch in Kombination mit Horn/Tweeter.
Busfahrer3000
Stammgast
#7 erstellt: 01. Nov 2022, 14:31
Erst mal vielen Dank für all die Hinweise und Infos. Da war nun schon vieles dabei, was mir nicht bewusst war.

Weil gefragt wurde: mir gehts in erster Linie darum, mal wieder einen Lautsprecher zu bauen. Die Treiber sind relativ günstig, Material für ein Gehäuse ist auch vorhanden und muss nicht gekauft werden. Das einzige "Problem" ist halt nur, dass ich die Treiber nur paarweise bekomme... daher wollte ich auch beide verwenden. Worst Case: es wird nix, bzw. der Klang gefällt mir nicht, dann mach ichs halt nochmal anders.
Den bisherigen Antworten entnehme ich nun, dass das grossartig werden kann, oder auch nicht - das ist schon mal viel besser als "das ist kompletter Blödsinn".

Die Links habe ich mir angesehen, und liebäugele nun mit der 75-l-Ausführung (in 150l für 2 Treiber). Den Aufwand mit einer Mehrwegekonstruktion möchte ich erst mal noch nicht betreiben, das kann ich in 10 Jahren nochmal probieren, wenn ich mehr als 2 Töne hintereinander rausbringe... da würde sich dann auch edleres Holz als wiederverwendeter Schrank rentieren.

Eine Frage hätte ich noch: in den Links wurde erwähnt, dass die Innenseiten der Gehäuse nicht zu dämmen sind, da sie ja zum Klang beitragen. Der Gehäusevorschlag mit 75 l erwähnt eine starke Füllung - ist das deswegen, weil das Gehäuse ja geschlossen ist, und daher auch nicht so stark "mitklingen" würde?

Danke und Grüße, Busfahrer
the_flix
Inventar
#8 erstellt: 01. Nov 2022, 19:01
Die Links beziehen sich mehr auf E-Gitarrenboxen, als auf E-Bassboxen. Bei der E-Gitarre sind die klangformenden Eigenschaften des Lautsprechers noch viel wichtiger, als beim E-Bass. Ich persönlich halte den Einsatz von Dämpfungsmaterial in großen geschlossenen Gehäusen für sinnvoll, gerade wenn das Chassis eigentlich noch mehr Volumen sehen will (virtuelle Volumenvergrößerung durch das Material).
Grundsätzlich gilt aber immer, was gefällt, ist richtig. Mit Dingen wie dem Dämpfungsmaterial zu experimentieren und den Einfluss selbst zu bestimmen ist doch einer der entscheidenden Vorteile von DIY.
analognerd
Stammgast
#9 erstellt: 01. Nov 2022, 20:18
Peveay Century, den hatte ich auch, geiles Ding.
Hatte dazu die Original-Box, etwa 80x90x20 gross, kein Bassreflex, drin waren zwei amerikanische Lautsprecher, weiss nicht mehr genau was es war, war aber hochwertig.
Ich würde einfach schauen ob es die Kiste noch zu erwerben gibt, nachbauen kann man, im Proberaumlärm geht aber eh viel unter, soviel Aufwand braucht man da nicht betreiben.
bizarre
Inventar
#10 erstellt: 02. Nov 2022, 23:27
Ab 200€ gibt es schon fertige 15" Baßboxen.. Standard ist CB mit nem Hochtonhorn ( Piezo bei den billigen ? ) OK, wenn man dasselbe fürs Material ausgibt, kann man ähnliches erreichen.. ... Aber sowas im Wohnzimmer zum üben an 100W ? Da fliegen doch die Goldfische aus dem Glas beim passenden Ton
Wave_Guider
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2022, 00:12

Ich kann eh ned wirklich spielen und ziehe die Box garantiert nicht auf eine Bühne oder so, ist eher fürs Klimpern im Wohnzimmer gedacht.


Dafür gibt es Massen an leichtfertigen Combos für zum Üben zu Hause.
Sowas wie "2 x 15" sollten es schon sein", das ist für Zuhause völlig abwegig.

Grüße von
Thomas
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 03. Nov 2022, 02:19
2x 15" ist schon eine Menge Holz...

Aber der Alpha ist auch einfach nicht toll mit seinen Parametern...
Wenn du die beiden wirklich nur für nen Appel und ein Ei bekommst - und ich rede hier von nicht mehr als ein paar Kisten Bier - dann kann man damit ein bisschen experimentieren, ja.
Für alles andere sind die Parameter einfach zu schlecht.

Der ist weder in geschlossenen noch in ventilierten Gehäusen brauchbar.
...jedenfalls nicht für die Basswiedergabe/für's Bassspiel.
Busfahrer3000
Stammgast
#13 erstellt: 04. Nov 2022, 21:13
Das mit den paar Kisten Bier kommt hin...

Dass das mit den 2x15" durchaus ein wenig abwegig ist, ist völlig klar - aber das ist bei uns normal. (Nach dieser Übung wäre dann das nächste Projekt mit zweimal 4x10" für meine Frau für Ihre Gitarre.) Und Fische haben wir keine, und die Pflanzen beschweren sich nicht.

Mal im Ernst: ihr habt mir noch viel zu Denken gegeben... vielleicht nehme ich doch erst mal, ahem, halt nur einen statt zwei, und Hochtonhörner hätte ich auch noch ein paar rumliegen. Dann hab ich den 2. wenigstens noch als Reserve, falls der erste mal den Geist aufgibt.
Und schlechter klingen als der kaputte Lautsprecher mit der bröselnden Sicke kanns zum Schluss eigentlich kaum.

Wegen dem Hochtonhorn: Ich nehme dann mal an, dass dann in diesen Boxen normalerweise auch keine großartigen Weichen einbaut, wenns ja eher um den "Sound" geht, als denn um akkurate Wiedergabe. Aber irgendeine Art Schutzbeschaltung, damit es bei zu tiefen Frequenzen keinen Schaden nimmt, wirds ja brauchen. Reicht da ein Kondensator, oder ist das auch wieder ein weiteres Feld? Nur so aus Neugier.
the_flix
Inventar
#14 erstellt: 05. Nov 2022, 11:50
In fertigen Boxen findet man durchaus auch die Sparlösung mit nur einem Kondensator, also einen Hochpass 1. Ordnung. Aus meiner Sicht ist die Nutzung der üblichen Winz-Hochtöner in E-Bassboxen grundsätzlich eher sinnbefreit. Deren Arbeitsbereich ist so hoch angesiedelt, insbesondere mit einem Hochpass 1. Ordnung, dass außer etwas Saitengeklapper nichts übertragen wird. Eine technisch vernünftige Trennfrequenz zu einem 15"er liegt um 1 kHz oder tiefer, dafür braucht es ganz andere Kaliber.
herr_der_ringe
Inventar
#15 erstellt: 05. Nov 2022, 15:19
aus meiner selbstbau-erfahrung für eine bassgitarre: einen hart eingespannten 15" mit entsprechend ausgedehntem frequenzgang (also ohne hochtöner) verbauen.

selbstverständlich auch hier: alles eine frage des persönlichen geschmacks, also je nach dem gehen auch vier 8" oder 10"...
...aber zwei suboptimale open-baffle-chassis?
Mechwerkandi
Inventar
#16 erstellt: 05. Nov 2022, 17:52
Es gibt nur zwei funktionierende Cabinets für die Bass-Guitarre:
Das eine von Marshall mit 4x12", gerne auch im Stack, das andere von Ampeg mit 8x10".

Alles andere ist für Kirmesmusikanten. Oder das Original Napalm Duo.
Oder die Spastelruther Katzen,
Busfahrer3000
Stammgast
#17 erstellt: 11. Nov 2022, 20:37
Nach reiflicher Überlegung und den vielen hilfreichen Hinweisen habe ich nun sehr weise gehandelt und erstmal gar nichts gemacht (ausser Nachdenken) - viel Aufwand ist es nicht wert, das ist hier die Quintessenz, denke ich.

Danach habe ich mich dann noch mal der bestehenden Box zugewandt, war am wenigsten Arbeit.
Das ist eine Ross RB60-Combo, bei der der originale 12"er gegen einen No-Name-15"er getauscht wurde. (Eigentlich wollte ich das Ding schon loswerden bzw. hätte noch den Amp rausgenommen und den Rest entsorgt...)
Der geringste Aufwand war dann, den Treiber zu tauschen und die Rückwand abzunehmen - da wären ca. 50 l in dem Gehäuse, und das schien mir anhand der Bauvorschläge recht wenig. Da schien mir ein wenig Luft von hinten gerade recht, und es waren bloss ein paar Schrauben.

Ergebnis: Erscheint mir wesentlich besser als vorher. Es ist viel weniger "mupfig" und "suppt" nicht mehr so, und man erkennt sogar noch einzelne Anschläge, wenn man den Equalizer auf unvernünftig tief einstellt. Und eine rundrum heile Sicke hat auch noch nie geschadet...
Ob der Klang jetzt besser ist oder nicht, sei mal dahingestellt, aber klarer ist er schon mal. Also sehr deutlich in Richtung von dem, was ich haben wollte.

Damit klimpere ich jetzt einfach mal ein wenig herum, dann sehe ichs schon, war mir gar nicht bewusst, dass das Material noch in der Form einsetzbar ist. Wenn ich mir dann tatsächlich in ferner Zukunft was Vernünftiges einbilde, kann ich das dann ja immer noch mit einem geeigneten Treiber machen - oder auch zweien. Habe auf dem Peavey nachgesehen, da steht 100W und 4 Ohm drauf. Also keine Goldfische kaufen.

Dann bleibt mir nur ein Danke an alle, eure Infos haben sehr geholfen, kein 150l-Gehäuse mit 2 Treibern zu bauen, das auch ned viel besser klingt.

Zum Schluß noch eine Frage, nachdem mir alle diese armen Lautsprecher so schandeln: ist das einfach nur eine billige Tröte, die ausser groß sein nix wirklich kann, oder gibt es für Treiber mit diesen Parametern tatsächlich sinnvolle Anwendungen? Abgesehen von einem dekorativen Lampenschirm, meine ich.

Vielen Dank nochmal!
Grüße, Busfahrer
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 12. Nov 2022, 12:20
es gibt für jedes chassis den "richtigen" einsatzzweck - es eignet sich jedoch nicht jedes chassis für den (edit: vom anwender) vorgesehenen einsatzzweck.

der emmi 15a wird beispielsweise sehr gerne in open baffles verwendet und hat sich dort auch bewährt. sobald du ihm jedoch mit einem gehäuse daherkommst, wird das ganze...zumindest ziemlich unhandlich.


[Beitrag von herr_der_ringe am 12. Nov 2022, 12:21 bearbeitet]
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