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klasssiche Standbox im Selbstbau+A -A |
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Autor |
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gst
Inventar |
19:41
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#1
erstellt: 13. Feb 2025, |||
Seit längerem ärgere ich mich über das dunkle Nussbaum-Gehäuse meiner canton ct2000 in unseremWohnzimmer, dass mit größtenteils Kiefer wesentlich heller aufgestellt ist. Da die Boxen doch etwas im Raum stehen (was dem Klang enorm zugute kommt), soll der Fremdkörpereindruck zurückgedrängt werden. Also plane ich neue Boxen mit der gleichen Bestückung, aber Kiefer-Äußerem nachzubauen. Hochtöner und Mitteltöner 120mm (4 Ohm) für die Box habe ich schon, Teile für die Frequenzweiche habe ich auch alle. Nur Basslautsprecher mit den 310mm Größe (4 Ohm) gibt's gar nicht auf dem Markt. Bei meiner Suche bin dann auf den Canton Subwoofer Plus E gestoßen. Der hat auch die 310mm Durchmesser, aber eine Doppelschwingspule mit 2x4Ohm und 100W sinus Belastbarkeit. Daraufhin habe ich meine Planung geändert und statt einen 310er Bass zwei 310er Bässe mit dann 4Ohm Gesamtwiderstand vorgesehen. Was mir dann noch Schwierigkeiten bereitet, ist die Übernahmefrequenz zum Mitteltöner, weil die genannten Bässe bei Canton nach meinem Wissen bis maximal 300 Hz verwendet wurden. In der vorgesehen Frequenzweiche habe ich jedoch 400 bzw 450 Hz. Wenn ich in der Frequenzweiche den Wert auf 300Hz senke, müsste der Mitteltöner größer werden. Jetzt habe 170mm Canton-Mitteltöner gekauft, aber dann besteht die Gefahr , dass ich nicht mehr alle Systeme in der vorgesehene Höhe der Box unterbringen kann. Wo mache ich den Fehler? |
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kboe
Inventar |
21:10
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#2
erstellt: 13. Feb 2025, |||
Deine Fragestellung lässt vermuten, dass du noch keinen Lautsprecher selber entwickelt hast?!? Wenn dem so ist, würde ich dir empfehlen, einen fertig entwickelten Bausatz nachzubauen und deinen Wünschen entsprechend optisch zu gestalten. Oder, wenn dir die Canton klanglich gefallen, nur das Gehäuse umzugestalten. Von einem vorhandenen Lautsprecher Komponenten zu ändern, ohne danach die ganze Box neu abzustimmen, wird ein vom Ausgangsprodukt recht unterschiedliches Ergebnis bringen. |
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Skaladesign
Inventar |
21:31
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#3
erstellt: 13. Feb 2025, |||
a bin ich ganz bei meinem Vorredner ![]() Fängt ja schon damit an wie du den Doppelschwingspulenbass anklemmen willst. Parallel wären es 2 Ohm, In Reihe dann 8 Ohm. Kauf dir einen Bausatz, mach das Gehäuse in eine Kiefernbox aus massiv Dreischichtplatte und dann viel Erfolg. Irgendwas zusammenschrauben/löten bringt gar nix. |
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gst
Inventar |
22:09
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#4
erstellt: 13. Feb 2025, |||
Der Doppelschwingspulenbass hat 2x4Ohm = 8Ohm in Serie. Beide Bässe parallel verschaltet ergeben dann wieder 4Ohm. Im weiteren sehe ich, dass die Leser sich nicht mit meiner Fragestellung befassen wollen. Man kann ja niemanden dazu zwingen, aber ich danke für die Aufmerksamkeit. Ich werde im Freifeld und mit Audiotester die Boxen dann überprüfen. |
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MBU
Inventar |
22:24
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#5
erstellt: 13. Feb 2025, |||
Mit Subwoofertreibern in Dreiwegesystemen sollte man vorsichtig sein. Der Schalldruck solcher geht wegen der großen Schwingspuleninduktivität meist schon knapp über 100 Hz in den Keller. Wenn man den Mitteltöner nicht schon (unüblicherweise) bei 150 Hz einkoppeln kann wird das nix mit einem Subwoofertreiber, zumindestens nicht passiv. Hier ein paar ![]() |
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gst
Inventar |
22:53
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#6
erstellt: 13. Feb 2025, |||
@ MBU Ich danke für deinen Tip. Ich habe die Induktivität des normalen Canton Tieftöners mit 4Ohm , der Übergangsfrequenzen von 400 und 450 Hz vorsieht, mit 5,6mH gemessen. Die Induktivität der 4Ohm Wicklung auf dem Doppelspulenbass habe ich mit 6,5mH gemessen. Das würde dann als entsprechende Übergangsfrequenz 344 Hz ergeben. Ich würde dann messen, ob der 120er Mitteltöner bis 350Hz herunterkann, sonst den 170er Mitteltöner verwenden. (der letztere wird sonst bei Canton als Bassmitteltöner werwendet). [Beitrag von gst am 13. Feb 2025, 22:56 bearbeitet] |
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kboe
Inventar |
14:18
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#7
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Ich darf das Kompliment, sich nicht mit der Fragestellung befassen zu wollen an dich zurückspielen. Du willst dich mit den Antworten nicht beschäftigen. ![]() Was du vorhast, ist eine komplette Neuentwicklung einer 3 Wegebox. Sowas ist mit entsprechender Akustikmesstechnik und einiger Erfahrung ohne weiteres möglich, keine Frage! NUR: Ein Anfängerprojekt ist das definitiv nicht! Ein 3-Weger fällt eher in die Kategorie Königsklasse. Meine Antwort hatte die Intention, dir Frust und finanziellen Verlust zu ersparen. ![]() Am Ende ist es natürlich eine Frage des Anspruches an den Klang. Töne werden auf jeden Fall aus der fertigen Box rausfallen. Wenn du Glück hast, auch in der erwarteten Qualität. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber eher gering. Ich bastel seit gut 20 Jahren an Lautsprechern rum. Hab auf der HiFi music world 2009 meinen Traumlautsprecher gehört. Hätte ich damals in den sauren Apfel gebissen und die gekauft / gebaut hätte ich mir im Endeffekt einige ( k ) Euro erspart und länger genussvoll Musik gehört. Letztes Jahr hat das Geld endlich gereicht und ich bin glücklich! ![]() ![]() |
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gst
Inventar |
15:17
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#8
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Meine erste Lautsprecherbox habe ich vor etwas mehr als 50 Jahren gebaut. Teilweise habe ich mir auch Glockenkerndrosseln mit 70mm gewickelt, um weit von Sättigung entfernt zu bleiben. Mein finanzieller Aufwand für den Selbstbau ist nicht so hoch, aber die Öffnungen in die Schallwand und Schlitze für Lochgitter zu fräsen ist schon mühselig. [Beitrag von gst am 14. Feb 2025, 16:06 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
16:47
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#9
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Hallo gst, hast Du denn Messtechnik? Ohne wird es schwierig, wenn Du über einen Zweiwegerich mit elektrisch sehr flachen Filtern hinauswillst. Das geht dann nicht mehr per Gehör und try&error. Auch wenn eine Spule nicht in die Sättigung geht, klemmt es mit der falschen Induktivität... ![]() Viele Grüße Rainer |
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gst
Inventar |
17:32
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#10
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Ich denke, ich habe Messtechnik von Tongenerator bis Oszi, Millivoltmeter, Meßmikrophon + Software etc. Mein derzeitiger Stand ist ein ct2000- Gehäuse mit einem originalen Hochtöner, einem Mitteltöner neuerer Provenienz und noch originalen Bass-Lautsprechern. Diese sitzen an einer modifizierten Frequenzweiche aus der ct90. Seinerzeit hatte mich das Klangbild der originalen ct2000 gestört (u.a. zu spitz), und ich hatte erst die Frequenzweiche der ct90 verwendet, da wurde es schon besser und dann noch kleinere Änderungen im Hochtonbereich vorgenommen. Das Fachpublikum war schon angetan von der Darbietung. Ich habe vor, fast das Originalgehäuse mit der eigenen Kammer für den Mitteltöner und die Bassreflexkänale nachzubilden. Jetzt werde ich den Mitteltöner etwas füher bei 350Hz einsteigen lassen und die Bässe bis dahin gehen lassen. Dann kann man mal schauen. |
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Skaladesign
Inventar |
18:01
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#11
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Wenn du doch alles zur Hand hast und dich wohl bestens damit auskennst, verstehe ich aber nicht wo denn dein Problem sitzt bei dem du Hilfe brauchst ? ![]() |
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gst
Inventar |
18:22
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#12
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Die Antwort von MBU hat mir gezeigt, dass ich doch nicht auf alles geschaut hatte und dann die Messung der Induktivität der Bässe nachgeholt habe. So scheint die errechnete Trennfrequenz jetzt "gesetzt" zu sein. Vielleicht hat mich die Titulierung als völliger Anfänger auch genötigt, die Beschreibung des doch nicht so neuen Projektes etwas genauer zu machen [Beitrag von gst am 14. Feb 2025, 18:26 bearbeitet] |
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Rufus49
Stammgast |
18:24
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#13
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Wenn der Hochtonbereich einer Box zu "scharf" klingt, dann müssten aber erst einmal etliche Messungen an Mittel-/Hochtöner der Box vorgenommen werden, einschließlich Amplitute und Phasenlage bei den Übergangsfrequenzen, bevor man einfach eine andere Frequenzweiche einbaut, die für eine andere Box entwickelt wurde. |
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gst
Inventar |
18:30
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#14
erstellt: 14. Feb 2025, |||
@Rufus: Du vergißt dabei oder weißt nicht, dass der Hochtöner und der Mitteltöner von der letzten ct2000 bis zur ct90 nicht geändert wurden. Amplitude und Phasenlage sind dementsprechend als gleich zu betrachten, oder? [Beitrag von gst am 14. Feb 2025, 18:32 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
19:36
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#15
erstellt: 14. Feb 2025, |||
Hallo gst, Du bist zwar schon lange Mituser im Forum, warst aber im DIY-Lautsprecherbereich bisher nicht so aktiv, vermute ich mal. Deshalb wissen wir natürlich nicht, wie Dein Kenntnisstand in Bezug auf die Lautsprecherentwicklerei ist. Hoffentlich bekommst Du also den einen oder anderen Beitrag nicht in den falschen Hals. ![]() Ich hätte da aber noch eine Anmerkung zum Projekt. Wenn Du Deinem Gehäuse BR-Kanäle verpasst, bist Du bei der Abstimmung ziemlich eingeschränkt und es könnte auch parasitärer "Schallmüll" einen Weg nach draußen finden. Da würde ich an Deiner Stelle zumindest darauf achten, die Öffnungen im Gehäuseinneren ins Schallschnellemaximum zu packen. Auch die BR-Resonatorfläche ist praktisch immer ein Problem, weil fast immer zu klein. Das führt bei vielen Konstrukten dazu, dass die Rohre/Kanäle ab einem bestimmten Pegel überladen und nur noch auf ihrer Lambda/2 Reso vor sich hin tröten. Wenn man wiederum die Resonatorfläche passend zur Membranfläche wählt, muss das BR-Rohr meist arg lang werden, die Lambda/2 Reso rutscht u.U. in den Übertragungsbereich und macht dann schon bei leisen Pegeln "Freude". Deshalb möchte ich Dir als Alternative zum BR-Kanal Passivmembranen ans Herz legen. Die Membranfläche der PMs sollte Pi mal Schnauze doppelt so groß sein wie die der Tieftöner und sie passen z.B. prima auf die Gehäuserückseite oder noch besser impulskompensierend auf die Seitenflächen. Abgesehen von der guten Dynamik liegt ein Riesenvorteil in der Abstimmung über Zusatzmasse. Du kannst auch bei kleineren Gehäusen fast beliebig tiefe Tuningfrequenzen realisieren und so z.B. die Lautsprecher ohne Aufwand an den Raum/Aufstellungort anpassen. Klar kann man aus dem BR-Resonator auch eine KU machen oder ihn dicht verschließen, aber damit verschenkt man auch Pegel, Belastbarkeit und bekommt mehr Klirr. Edit: Der imO einzige (eher theoretische) Nachteil ist, dass eine PM unter der Tuningfrequenz etwas steiler im Pegel abfällt, als ein BR-Rohr/Kanal. Das lässt sich aber durch die Verwendung weich aufgehängter Membranen oder auch oft durch Nachbearbeitung der Zentrierspinne stark abmildern. Leider funktioniert das Hochladen von Bildern nicht, sonst würde ich noch ein Beispiel posten... ![]() Viele Grüße Rainer [Beitrag von ton-feile am 14. Feb 2025, 20:01 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
09:27
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#16
erstellt: 15. Feb 2025, |||
Hallo Rainer, Danke für deine Anregung und den Hinweis auf die Unwissenheit einiger Foristen. Bisher hatte ich vor, die Bassreflexkanäle genauso wie im Original zu gestalten, laut canton-Werbung : "modifizierten Bassreflexsystem". Die Box hat kein Bassreflexrohr, sondern hinten unter dem Deckel befinden sich zwei Öffnungen (in den Holzkorpus integriert), die einen Bassanteil rückwärtig abstrahlen. Auch unter dem Gesichtspunkt, von Bassreflexkanälen nicht genug Ahnung zu haben, bin ich da vorsichtig.gewesen und wollte nicht (Zitat) "eine komplette Neuentwicklung einer 3 Wegebox" vornehmen. Bei deinem Vorschlag hätte ich 3000cm² (Pi x r² x 2 Chassis) x2 also z.B. 30cm x 1000cm als Rechteck-Resonatorfläche zu schaffen. Das bekomme ich nicht hin, obwohl der Vorschlag schon bestechend ist. Oder die gesamte Rückwand müsste mitschwingen? Die Gummi-Lippen dafür gibt es nicht. Aber einen Fahrradreifen der Länge nach aufschneiden und den Streifen als Sicke verwenden? und was nehme ich als Passiv-Membran? Styropor oder Balsa-Holz? und was für eine Resonanzfrequenz müsste dieses System haben? Das Ganze ist auch noch im Wohnzimmer - das wäre schon ein schwieriges Unterfangen. Dann müsste ich noch das Anschlussfeld in die Bodenplatte oder in den Deckel verlegen. ![]() |
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Wholefish
Inventar |
10:29
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#17
erstellt: 15. Feb 2025, |||
Ein 12 Zoll Chassis hat in etwa 500cm² Membranfläche. Die doppelte Membranfläche anzustreben, ist ein Ideal. Geht aber auch mit weniger. Wie kommst du auf 3000cm²? ![]() 3 PMs könnte auf der Rückseite auch funktionieren. Nichts desto trotz, wenn ich dein Projekt richtig verstanden habe, hast du jetzt statt einem 30 Tieftöner, zwei 30cm Subwoofer Chassis? Hast du zu diesen Chassis Daten, um mal ein Gehäuse zu simulieren? Schon mal über eine Teilaktivierung nachgedacht? Mittel- und Hochton beschaltest du passiv, den Bass koppelst du aber mittels DSP an. Das gibt dir diverse Freiheiten und löst deine ganzen Probleme bei der Beschaltung. Und ggf auch beim Gehäuse. Ich würde nämlich in dem Fall einfach geschlossen bauen und falls der Bass nicht reicht, den DSP zur Entzerrung nutzen. |
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gst
Inventar |
11:53
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#18
erstellt: 15. Feb 2025, |||
Fläche eines Chassis ist Pi mal r² ; also 3,14 x 15,5cm x 15,5cm = 3,14 mal 240cm² = abgerundet 750 cm² . Das mal 2 wegen 2 Chassis = 1500 cm². Dann sollte die Passivmembran das Doppelte der aktiven Membranen haben = 3000 cm² An eine Teilaktivierung hatte ich nicht gedacht; wenn aktiv, dann gleich alles.Hätte ich dann mit mit meinem DSP mit einem Eingang und vier Ausgängen realisiert. Aber hier wollte ich mit relativ wenig Aufwand eine bestehende Box kopieren und ein anderes Äußeres wählen. Bei der Diskussion hier bin ich schon auf den Gedanken gekommen, beim Aufbau nur eine Wicklung des einen Basslautsprechers zu verwenden, die Bassreflexöffnungen mal eben zu verschließen und den anderen Basslautsprecher als Passiv-Membran mitlaufen zu lassen. Aber ich befürchte, das wird so enden wie einige andere auch industrielle Projekte, die von dieser Möglichkeit wieder abgekommen sind. Aber ein Test ist es wert. Das Subwoofer-Chassis ist fast identisch mit dem der canton Karat 980. Ich werde gegebenfalls nochmal einen Impedanzverlauf vom Subwooferchassis und dem normalen 310mm Chassis machen. Wenn die Unterschiede groß sind, werde ich ggf. noch anders kalkulieren müssen, aber bisher habe ich zum Abschleifen und Abbeizen der ct2000 noch keine Lust gehabt und vier 310er Chassis mit jeweils 200W sinus Belastbarkeit sind schon eine Hausnummer, die nach Verwendung schreit. [Beitrag von gst am 15. Feb 2025, 12:19 bearbeitet] |
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Wholefish
Inventar |
13:02
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#19
erstellt: 15. Feb 2025, |||
Man nimmt zur Berechnung der Membranfläche nicht den Gesamtdurchmesser. Wenn du keine Herstellerdaten hast (Wert SD in den TSP) misst man von der Mitte der Sicke aus, nicht vom Korbrand. 500cm² ist schon ein ganz guter Anhaltspunkt (bspw Dayton DC300, der hat 498cm² und ist ein klassischer 30er). Nur eine Spule geht, den anderen Treiber als PM nutzen geht nicht. Da müsstest du ihn zerlegen und das machen, was ton-feile bei seiner Tafal dem Visaton WS angetan hat: ![]() |
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gst
Inventar |
15:27
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#20
erstellt: 15. Feb 2025, |||
Hallo Wholefisch, ich danke für die Info. Bezogen die Membranfläch hätte ich dann einen Bedarf von 2000 cm² für die Passivmembran, d.h. vier von den Daytona. Die wären dann teuerer als alle aktive Gelumpe in der Box. |
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ton-feile
Inventar |
18:40
![]() |
#21
erstellt: 15. Feb 2025, |||
Hallo gst, wie ich schon schrob: "Pi mal Schnauze". Mit der Faustformel ist soweit sicher gestellt, dass die PM nicht die Dynamik begrenzt, die der Tieftöner eigentlich ermöglichen würde. Das ist aber eben auch bei fast allen "normalen" BR-Lautsprechern mit Port das Nadelöhr... Ich weiß ja nicht, wie laut Du hören möchtest... ![]() Du brauchst auch keine expliziten Passivmembranen zu Apothekenpreisen. Die sind oft gar nicht so gut, weil sau-hart aufgehängt. Brauchbare 12 Zöller mit Stahlkörben habe ich gerade auf die Schnelle für unter 35€/Stk gefunden. Mit einer Trennscheibe für die Bohrmaschine und kleinem Bohrständer sind da im "Null Komma nichts" prima PMs gewastelt. Du bist ja hier im DIY Board! ![]() ![]() ![]() Die Abstimmung kannst Du dann mittels Impedanzgang oder genauer über eine akustische Amplitudengang Nahfeldmessung der Tieftöner machen. Das geht super bequem, weil Du dafür die PMs einfach verkehrt 'rum ins Gehäuse schrauben kannst. VG Rainer [Beitrag von ton-feile am 15. Feb 2025, 18:43 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
14:33
![]() |
#22
erstellt: 16. Feb 2025, |||
Ich glaube, das gelingt mir eher mit einer dremel-ähnlichen Bohrmaschine in waagrechter fester Aufhängung, aber da hat jeder seine eigene Methode..
Die professionellen PMs (62 Euro ohne Porto) haben schon eine niedrige Resonanzfrequenz (19Hz) und sind dementsprechend weich aufgehängt. Die Härte der billigen 30cm Standard-Tieftönern müsste man dann, wie du gezeigt hast, mit segment-artigen Ausschnitten austreiben. Die Canton-Woofer haben ziemlich viel Hub. Die Mitteltöner schütze ich mit eigener Kammer (leere Papp-Teppich-Rolle aus dem Teppich-Markt), wie schütze ich denn die PMs vor einem Anschlag? Als Gag könnte ich statt der verlorenen Schwingspule einen Taster mit einer "Clipping-LED" ![]() |
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ton-feile
Inventar |
15:03
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#23
erstellt: 16. Feb 2025, |||
Hallo gst, ah stimmt, Du meinst vermutlich die Daytons. Die sind ja echt bezahlbar. Dass die Reso so tief liegt, dürfte auch mit den 200g bewegter Masse zu tun haben. Die sind bestimmt OK, kosten halt etwas mehr, machen dafür aber keine Extraarbeit. ![]() Wie schon geschrieben, die Nullstelle durch die Aufhängung der PM, die zu einem steileren Pegelabfall unter der Tuningfrequenz führt, hat bei so tiefen Abstimmungen eher akademische Bedeutung. Die PMs müssen nicht extra geschützt werden. Für diese genügend Membranfläche vorzusehen, ist einfach nur dem besseren Klang bei höheren Pegeln geschuldet. Angenommen, Du würdest es schaffen, die PMs ans Auslenkungsmaximum zu bringen. Dann wird es eben nicht mehr lauter, die Verzerrungen steigen; Du bekommst Dynamikkompression. Kaputt wird da nichts gehen, weil es ja keine Schwingspule gibt, die hinten an der Polplatte "abklatschen" könnte. VG Rainer |
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gst
Inventar |
16:29
![]() |
#24
erstellt: 16. Feb 2025, |||
Hallo Rainer, Ich habe gerade im Keller nachgeschaut, von den MCM habe ich noch zwei in 4Ohm da - echt sauharte Abstimmung und maximale Auslenkung 3,5mm! [Beitrag von gst am 16. Feb 2025, 16:30 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
22:15
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#25
erstellt: 16. Feb 2025, |||
Hallo gst, na ja, die mögliche Auslenkung sieht dann ohne Motor etwas anders aus. Aber Du wirst es schon machen. ![]() Viele Grüße und gutes Gelingen für Dein Projekt ![]() Rainer |
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puffreis
Inventar |
14:29
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#26
erstellt: 03. Mrz 2025, |||
So nebenbei: In CT2000 sind Subw. Chassis drin. Nämlich die gleichen wie bei Plus Beta (Nr. 2740). |
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gst
Inventar |
16:19
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#27
erstellt: 03. Mrz 2025, |||
Leider (oder besser?) habe ich 4 Basslautsprecher Nr. 5580 aus Plus E. Während das Chassis 2740 ungefähr 2850g auf die Waage bringt und eine Induktivität von 5,6mH hat, sind es beim Chassis der Plus E 6,5mH und 3800g. Kann man auch am wesentlich "fetteren" Magneten erkennen. Die Kritik, dass der 5580 evtl. nicht die Übergangsfrequenz von 400Hz erreichen kann, könnte berechtigt sein. Jedoch hatte ich bei meinen letzten Messungen bei 440 Hz eher zuviel, sodass ich ggf meine Test erstmal mit der alten Weichen-Bestückung durchführe und dann immer noch die Übergangsfrequenz von 400 auf 350Hz absenken könnte. |
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