kohlefaser-gehäuse?

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ddc
Neuling
#1 erstellt: 27. Aug 2005, 17:16
hi,
ich könnte jetzt ziemlich billig an kohlefaser platten kommen und hab mir überlegt daraus ein rudes kugelförmiges gehäuse zu bauen. ungefähr so wie bei b&w.

was haltet ihr davon? reicht eine dicke von 1,5 cm? und was ist am besten kohlefaser, glasfaser oder fieberglas?

thx
royal-ts
Stammgast
#2 erstellt: 27. Aug 2005, 17:24
Moin,

du hast PLatten und willst was rundes bauen? Meinst du vielleicht Gewebe? Wenn du das mit Harz laminierst sollten 1,5cm je nach Anwendung mehr als genug sein...

Für die Akustik ist es denke ich egal was du von den dreien nimmst, kommt drauf an was dir gefällt und wie locker der Geldbeutel sitzt!


royal
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2005, 17:37
Hallo,

davon würde ich ganz abraten, aus folgenden Gründen:

1. Kohlefaser kannst Du nicht mal eben bearbeiten.
Da brauchst Du speziel Werkzeug für. Z.B. Diamantsäge, ...
Wenn Du da mit einer normalen Säge rangehst, zersplittert an der Sägefläche.

2. Wenn Du wirklich Platten bekommst, die schon verharzt sind, kannst Du sie nicht mehr biegen. Normalerweise sind Kohlefaserkomponenten (ich denke auch Platten) nicht sehr dick. Ein dünnes Gehäuse fängt an zu schwingen und wird seeeeeeeeeeeeeeeehr leicht.

3. Kohlefaser ist nicht massiv und biegt sich im verarbeiteten Zustand ohne Ende.
(Die Flügel eines AIRBUS A380 kann man um 10m (!!!) nach oben und unten biegen. Die sind auch aus CFK).

Wie bist Du denn auf diese Idee gekommen?

Gruß
royal-ts
Stammgast
#4 erstellt: 27. Aug 2005, 17:48
Naja ganz so abwägig ist das nicht, allerdings wird die Box dann komplett laminiert und nicht aus Platten gemacht.

Gibt schon Threads zu dem Thema, einfach mal die Suche benutzen....

royal
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Aug 2005, 17:52
Hallo..

Kohlefaser ist eigentlich aufgrund der Struktur eher als Gerätebasis zu empfehlen( hohe Schallleitfähigkeit ), bei mir kommen Kohlefaserplatten als obere Stellfläche bei LS-Stands (für Kompakt-LS) zum Einsatz. Und ich stehe auch schon vor dem Problem wie ich die Platten in die richtige Form schneiden kann, ohne das mir die Ränder ausfransen und das dann aussieht wie´n Fuß
Wie sind denn die Kurse für deine Platten?? Bei ner dicke von 1,5cm sind das ja schon paar Lagen. Meine Platten sind 0,5cm dick und haben 7 oder 8 Lagen.. Da wäre der Preis mal echt interessant.. Oder die Bezugsquelle

Um runde oder gebogene Formen herzustellen muß man neben der aufwendigen Herstellung der Formen/Negative das fertige Teil dann speziell backen damits aushärtet usw, wohl eher nix für den Hausgebrauch
Gruß Ralph
royal-ts
Stammgast
#6 erstellt: 27. Aug 2005, 17:58

Belzebub69 schrieb:
Um runde oder gebogene Formen herzustellen muß man neben der aufwendigen Herstellung der Formen/Negative das fertige Teil dann speziell backen damits aushärtet usw, wohl eher nix für den Hausgebrauch
Gruß Ralph



Backen muss man da nichts, wir haben Kajaks aus Aramid- und Kohlefaser im Winter (!!!) gebaut und das Epoxid Harz härtet sogar bei niedrigen Plusgraden komplett aus.
Das ganze ist zwar mit der Negativform usw. recht aufwändig, aber auf jeden Fall und mit ein bisschen Erfahrung ohne Probleme auch zu Hause zu realisieren!


royal
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Aug 2005, 18:33
Da Du im Umgang mit diesem Material ja anscheinend schon mehr Erfahrung hast, verrat mir doch mal bitte, was ich verwenden muß um meine Platten sauber zu schneiden/bohren

Gruß Ralph
royal-ts
Stammgast
#8 erstellt: 27. Aug 2005, 18:37

Belzebub69 schrieb:
Da Du im Umgang mit diesem Material ja anscheinend schon mehr Erfahrung hast, verrat mir doch mal bitte, was ich verwenden muß um meine Platten sauber zu schneiden/bohren

Gruß Ralph



Zu Platten kann ich dir leider nichts sagen, ich habe mich nur mit dem laminieren, d.h. dem verarbeiten von Gewebe und Harz beschäftigt. Fertige Platten habe ich noch nicht benutzt, allerdings haben wir beim Bootsbau überflüssiges Material immer mit einer Flex abgetrennt, was ganz gut ging. Wenn niemand ne bessere Idee hat müsstest du das mal an nem Probestück testen...


royal
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Aug 2005, 18:46
Oki, danke Dir
Werd mich da heut nochmal dransetzen und bissi probieren.
Gruß Ralph
HerrBolsch
Inventar
#10 erstellt: 27. Aug 2005, 18:55
Was spräche dagegen, dünne (ich meine richtig dünne Kohlefaserplatten, fertig laminiert, um einen Radius zu biegen und mehrere aufeinander zu harzen?

Gut, vielleicht nicht 1,5cm, aber grundsätzlich würde das gehen.
Bearbeitung ohne Spezialwerkzeug bleibt wohl nur schleifen ;-)

Das Beispiel mit dem Airbus ist schlecht. Schließlich müssen Boxen nicht so leicht sein, daß sie fliegen.

Des weiteren kann man CFK auch auf Positivformen laminieren. Die Oberfläche wird dann nur nicht so gleichmäßig und man muß es schleifen, wodurch die Gewebestruktur verloren geht.

Ich finde die Idee sehr interessant. Leider sind diese Platten so teuer, daß es für ein Gehäuse schon richtig teuer wird.
royal-ts
Stammgast
#11 erstellt: 27. Aug 2005, 18:59

HerrBolsch schrieb:
Was spräche dagegen, dünne (ich meine richtig dünne Kohlefaserplatten, fertig laminiert, um einen Radius zu biegen und mehrere aufeinander zu harzen?

Gut, vielleicht nicht 1,5cm, aber grundsätzlich würde das gehen.
Bearbeitung ohne Spezialwerkzeug bleibt wohl nur schleifen ;-)


Da gibt es aber doch sicherlich erhebliche Spannungen im Material und das is denke ich nciht optimal, weswegen ich runde Formen laminieren würde...


royal
HerrBolsch
Inventar
#12 erstellt: 27. Aug 2005, 19:12
Klar, fertig laminieren macht mehr Sinn. Zumal man dann fast jede Form erstellen kann. Das ist jedoch erheblich aufwendiger als ein paar Platten um ein Rohr zu biegen. Der Umgang mit getränkten Matten ist so eine Sache.

Zur Wärme: Der Aushärtevorgang von Epoxidharz ist ein chemischer Vorgang. Der findet zwar auch bei niedrigen Temperaturen statt, allerdings nur langsam und nicht so vollständig. Wer sich was gutes tun will sollte kleinere Teile in der Tat backen, aber auch größere Teile irgendwie versuchen, warm zu bekommen (Heizung, Heizlüfter, irgendwas).
Auf den meisten Verpackungen sind Zugfestigkeiten für bestimmte aushärtetemperaturen angegeben. Je wärmer desto kürzer desto fester. und zwar exponentiell. Unter 20°C würde ich sowas gar nicht verarbeiten, wenn's nicht nötig ist, und selbst 30° oder 40°C bringen schon einen enormen Vorteil.
Jim!
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2005, 14:41
@ Bezelbub:

Flex mit einer Diamant-Trennscheibe müsste gehen.Zur sicherheit die Schnittfläche mit sehr stabielen Klebeband bekleben.
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#14 erstellt: 28. Aug 2005, 15:31

HerrBolsch schrieb:

Das Beispiel mit dem Airbus ist schlecht. Schließlich müssen Boxen nicht so leicht sein, daß sie fliegen.


Ja, da hast Du recht, schlechtes Beispiel.
Aber ich denke, dass Kohlefaserplatten anfangen zu schwingen, egal wie dick sie sind.

Hat denn nun schon mal jemand ein Gehäuse aus Kohlefaser gebaut??

gruß
derboxenmann
Inventar
#15 erstellt: 28. Aug 2005, 15:35
Ist ein Airbus leicht? Nein, er fliegt trotzdem, noch ein weiterer sinnloser vergleich

Mach das Gehäuse aus GFK, da hast du die Stabilität und die Teile dazu... Anleitungen gibt's überall!
Solltest am besten eine Form vorbereiten, damit du die runde Form hinbekommst!
Mit Formvlies ( www.car-hifi-produkte.de ) klappt das auch ganz gut, da hast du gleich ne ordentliche Schichtdicke
10_BGS
Stammgast
#16 erstellt: 28. Aug 2005, 15:43
Belzebub69 schrieb:


Und ich stehe auch schon vor dem Problem wie ich die Platten in die richtige Form schneiden kann, ohne das mir die Ränder ausfransen und das dann aussieht wie´n Fuß.


Es gibt (vielleicht auch in deiner Umgebung) Betriebe, die Wasserstrahlschneiden durchführen. Für alle Materialien die
hitzeempfindlich sind (also z.B. Kunststoffe), wie eben auch das Harz bei CFK, oder zu üblem Fransen neigen ist das die
optimale Methode. Über die Preise eines solchen Service kann ich dir aber leider nichts sagen.


Grüße,

Simon.
Neutz
Stammgast
#17 erstellt: 28. Aug 2005, 16:03
Schneiden lassen sich Kohle und Glasfastern ( Platten) mit Hausmittel am besten mit einer Bandsäge. Das kann auch eine billige 79€ baumarktmaschine sein.
Das Blatt muß auch nicht gehärtet sein, d.h. seine Zähne, aber besser wäre das. Dekupiersägen scheiden aus den die sind nach 10-20cm stumpf weil da nur 2 cm des blattes beansprucht werden.

Also: mit der Bandsäge möglichst genau vorschneiden, das sollte auf 1/10 gehen und dann it einer Feile die Kontur nachbearbeiten.
Schmirgeln geht natürlich auch.
Flex und andere Schnellläufer köne eine Hitze am Schnitt erzeugen die das Harz wieder weich werden lassen.
Sieht sch**** aus und man hat evtl. Verformungen.

So mache ich das seit Jahren und bin immer gut damit gefahren und auch adäquat in der Arbeitszeit.

Zum Backofen:

Wenn man Gewebe mit Harz getränkt hat und dieses z.B. auf 50° C erwärmt wirde das harz "flüssiger" und läuft besser in Ecken. Natürlich auch überall dorthin wo man es nicht haben will.
Außerdem bindet das Harz dann schneller ab.
Normalerwise liet die Zeit zum Aushärten so bei 24h, bei Polyesterharzen auch darunter.

Epoxi kann man im heimischen Ofen in 3h fertig backen und die Festigkeit wird außerdem noch erhöht.

Ein schönes beispiel hierfür ist die Verpackung von Uhu Endfest.
Da ist eine nette Tabelle drauf die sehr scön die Härte und Aushärtezeiten veranschaulicht.
Das Doofe ist nur das ma uhu nur in kleinen oder Kilo gebinden bekommt.
Das geht aber auch mit fast jedem anderen Epoxiharz, einfachmal den Hersteller bzw. den Vertreiber fragen.

Das ist ein 60mm Carbonrohr mit 1,2 mm Wandstärke.
Das ist druckfest bis ca 40 Kg.
Wenn man sich die Arbeit machen will


[Beitrag von Neutz am 28. Aug 2005, 16:10 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#18 erstellt: 28. Aug 2005, 17:01

Aber ich denke, dass Kohlefaserplatten anfangen zu schwingen, egal wie dick sie sind.


Natürlich. Wie jedes andere Material auch. Unterschiedlich ist nur, wie stark sie schwingen. Und da fällt mir wenig (nichts) ein, das steifer ist als Kohlefaser. Holz oder Metall (immer in gleicher Dicke) sind ein Witz dagegen. Hast du mal ein Stück CFK in der Hand gehabt, das so dick ist wie normales Holz? Da kannst du Du zu sagen.


st ein Airbus leicht?


Verglichen mit einem Lautsprecher oder verglichen mit seinem eigenen Volumen?

Die Verarbeitung von GFK und CFK unterscheidet sich übrigens nicht großartig. GFK ist schwerer aber CFK ist steifer (und teurer). Je nachdem was man will. Beides killt einem über kurz (Dekupiersäge) oder lang (Bandsäge) die Schneiden.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Aug 2005, 23:54
Hallo

So Jungs, meine Platte sind fertig geschnitten und per Schleifpapier nachgearbeitet, hat gut geklappt, nix ausgefranst oder weggebrochen
Gruß Ralph
Neutz
Stammgast
#20 erstellt: 29. Aug 2005, 00:11
wie hast Du sie nun bearbeitet?
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Aug 2005, 00:19
Geschnitten mit Stichsäge, und Schmirgelpapier um die Schnittkanten zu glätten.. feddisch
Gruß Ralph
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#22 erstellt: 29. Aug 2005, 09:41

Natürlich. Wie jedes andere Material auch. Unterschiedlich ist nur, wie stark sie schwingen. Und da fällt mir wenig (nichts) ein, das steifer ist als Kohlefaser. Holz oder Metall (immer in gleicher Dicke) sind ein Witz dagegen. Hast du mal ein Stück CFK in der Hand gehabt, das so dick ist wie normales Holz? Da kannst du Du zu sagen.


Ich bin mal von üblichen Dicken bei Zugproben ausgegangen.
Die habe ich öfter in der Hand. Die haben nur eine Dicke zwischen 1mm und 5mm und sind ziemlich biegsam.

Ist denn der Aufwand gerechtfertigt, ein Gehäuse aus CFK zu bauen. "Hört" es sich besser an als Holz (Falls man das beurteilen kann)? Ich habe hier gar keine Erfahrung.

Meine Hörner würde ich nicht mit so einem Aufwand bauen, weil es einfach viel zu lange daueren würde und wohl auch zu teuer wäre.

Wie sind die Preise für CFK?

Gruß
HerrBolsch
Inventar
#23 erstellt: 29. Aug 2005, 11:18
Nun ja, mit 1mm Dicke ist eine CFK-Platte in der Tat sehr biegsam. Eine Holzplatte aber auch. Deshalb sollte so ein Gehäuse auch deutlich dicker sein.
5mm finde ich schon ziemlich steif. Für einen ausgewachsenen Standlautsprecher reicht das natürlich nicht, aber für eine kleine CT209 z.B., wenn man sie transportieren möchte, könnte das schon reichen.


Ist denn der Aufwand gerechtfertigt, ein Gehäuse aus CFK zu bauen.


NEIN. Zumindest nicht in Anbetracht des Preises. Ich hab den Quadratmeterpreis nicht im Kopf, aber er dürfte (bei gleichem Volumen) das ein dreistelliges Vielfaches von MDF betragen.
Aber zum Glück muß sich hier ja niemand rechtfertigen. Wer Lust und Geld und Zeit hat sowas zu bauen der soll's tun!
Klanglich wird's nicht von Nachteil sein, wenn man's richtig macht. Ob mans hören kann...
PeHaJoPe
Inventar
#24 erstellt: 29. Aug 2005, 11:39
Schade,

das ich erst jetzt in diesen Thread schaue. habe viel Jahre auch mit Epoxi kohlefaser gearbeitet (Surfbretter, Speedboards und Masten)es gibt (gab) nichts steiferes als Kohlefaser (carbon), klar biegt und schwingt das auch ab einer gewissen Fläche aber es schwingt sehr schnell wieder in seinen Urzustand zurück und auserdem kann man es gut mit Kohlefaserstreifen (Carbon) versteifen und da schwingt dann nichts mehr. Wenigstens in den Größenverhältnissen. Ist halt ne Sauarbeit wegen des Finish. Da hilft wirklich nur laminieren und schleeeeeeeeeeiiiiiifen. und es muss wirklich auch nicht dick sein, eben wg. der Versteifung mit den Carbonstreifen. er hat aber den richtigen Ansatz. Und Geduld ist alles
Jim!
Inventar
#25 erstellt: 29. Aug 2005, 13:51
Herzlichen Glückwunsch Ralf

Wenn doch immer alles so einfach wäre......
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Aug 2005, 18:43
Hier als Nachtrag noch zwei Bilder meiner Platten:


und die bearbeiteten Schnittkanten:


Leider sind die LS-Stand immer noch nicht angekommen, muß weiter warten

Gruß Ralph
Jim!
Inventar
#27 erstellt: 31. Aug 2005, 13:21
Tach auch

LS Stand, was´n das?

Die Platten sehen Extrem sportlich aus .Schick.

Gehört zwar nicht hir her aber ich wollte mal kurz fragen ob du die Messadappter noch hast?Falls die nicht an die KT88 Passen.............
strgaltdel
Stammgast
#28 erstellt: 31. Aug 2005, 15:21
Hi,

just my 2 cents zur Idee Gehäuse aus CFK zu fertigen:

Ein Gehäuse komplett aus CFK zu fertigen ist imho nicht unbedingt zielführend, es sei denn, man möchte eine sehr "individuelle" Bauform, die nicht so einfach mit mit konventionellen Mitteln erzielbar ist.

Man sollte sich vor Augen halten, dass Wandstärken (je nach gewünschten Volumen) von mit Sicherheit > 8mm bis 15mm notwendig sind, Versteifungen wie im konventionellen Gehäusebau werden weiterhin erforderlich sein.
Auch eine große Fläche CFK schwingt.

Die resultierende geringere Masse gegenüber Hiolzbau ist m.E. eher ein negativpunkt.

Den einzigen Vorteil sehe ich in der erheblich größeren Biegefestigkeit gegenüber z.B. MDF bei identischer Wandstärke.

Aber wer möchte schon 19mm CFK laminieren ? wer hat soviel Geld ?

Abgesehen davon wird der Aufwand erheblich größer.
Möchte man eine simple Kastenform realisieren, sind erstmal Platten in entsprechender Wandstärke zu kaufen oder zu laminieren ))-:

Als Alternative käme allerdings eine Zwischenschicht aus einem Harz/Sandgebinde in Frage.
Dadurch erhält man eine Hohe Masse (Zwischenschicht) und Biegesteifigkeit (Aussenlagen CFK)

Der Zuschnitt von CFK Platten ist wie bereits erwähnt im Verhältnis zu Holz erheblich aufwändiger.

Möchte man CFK für eine besondere Formgebungen einer Box einsetzen, müsste erst einmal ein Urmodell, danach eine Form gebaut werden.
Um ein vernünftiges Ergebnis zu erhalten sollten praktische Vorkenntnisse im Formenbau vorhanden sein.
Man sollte schon eine Vorstellung davon haben, wie man verschiedene Webarten (Köper/Atlas..) bzw Stärken einsetzen muss, an welchen Stellen man Thixotope einsetzt, wie gut man Wachsen sollte, wo thermische Belastungen aufgrund entsprechender Schichtstärken auftreten können, welches spezifische verhalten das Eingesetzte Formenharz hat usw...


Einen evtl sinnvollen im Einsatz sehe ich in der Kombination zum Konventionellen Bau als Sandwichbauweise.
Man könnte zusätzlich auf die MDF Platten ein Sandwich aus GFK/Bitumenplatten aufharzen.
Ob das jedoch einen merklichen Vorteil gegenüber einem Sandwich aus MDF/Bitumen/MDF hätte wage ich zu bezweifeln.
Der Vorteil liegt jedoch in der Freiheit der Formgebung.


Grüße
Udo

PS
Tipp: Wer seine Box Schußsicher machen möchte, sollte auf eine Zusatzlage Kevlar nicht verzichten (-;
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 31. Aug 2005, 16:08
@ Jim!: Hi Sven, die Messadapter hab ich noch, und die passen auch bei den KT88ern Würdeste näher wohnen könnt ich sie Dir ja ausleihen, hätt ich kein Problem damit
Ls-Stands sind Lautsprecherständer, die übrigens heute eingetrudelt sind, auch schon zusammen gebaut und mit Kohlefaserplatten versehen, die übelst heiß aus Ich steh auf die Optik von Kohlefaser

Gruß Ralph
Jim!
Inventar
#30 erstellt: 31. Aug 2005, 16:21
@ Ralf.
Tja so ist das Leben.

Wenn ich schon die Adapter kaufen muss dann lass mich wenigstens mal die LS Ständer sehen.Ich bin immer sooooo neugierig

Ich stehe auch auf Kohlefaseroptik aber bei uns passt das absolut nicht rein.Biedermeier in einen Haus von 1730 und Kohlefaser .
Ne, da macht die Frau nicht mit(muss so schon genug ertragen )

Belzebub69
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 31. Aug 2005, 16:48
Aber sicher doch.. hier also einer der LS auf seinem neuen Wohnsitz:


Die Adapter gibts bei TubeTown als DIY Bausatz, recht einfach die zusammen zu bauen
Gruß Ralph
Jim!
Inventar
#32 erstellt: 01. Sep 2005, 17:30
Sehr schön
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