3wege lautsprecher umbau (impedanz)

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benni87
Stammgast
#1 erstellt: 13. Okt 2005, 18:01
hallo leute
ich hab son kleines problemchen
ich hab hier so nen 3 wege lautsprecher komplett zusammengebaut und funktioniert. allerdings , haben alle speaker (an jedem weg einer) jeweils 4 ohm, und am ende hat der lautsprecher auch ne impedanz von 4 ohm
mein verstärker (pioneer vsx 515) mit dem ich übrigens seehr zufrieden bin, verträgt aber nur 6 oder 8 ohm ...
ich würde nun gern wissen ob ich die speaker irgendwie anders anschließen kann, ohne dass die freqenztrennung außer kraft gesetzt wird, dass am ende 6 oder 8 ohm raus kommen.
also noch mal:
3wege weiche, an jedem weg ein speaker, jeder speaker hat 4 ohm

vielen dank !


[Beitrag von benni87 am 13. Okt 2005, 18:05 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2005, 18:13
Hallo,

So gesehen besteht leider keine Möglichkeit.
Allerdings ist mit 4 / 6 oder 8 Ohm die Nennimpedanz beschrieben, die in keinem Falle mit dem Widerstand über die Frequenz(Impedanz) wirklich übereinstimmt.
Als kritisch für deinen Verstärker sind also nur die Minimalwiderstände des Lautsprechers anzusehen. Ohne Messtechnik wirst du diese allerdings kaum ermitteln können.
Deine einzige Hoffnung besteht darin, dass die meißten Verstärker mehr können, als draufsteht.
Mit hohen Leistungen solltest du auf jeden Fall vorsichtig sein.
Ansonsten: Nicht allzu viele Sorgen machen.
Gruß

Robert
benni87
Stammgast
#3 erstellt: 13. Okt 2005, 18:18
hab ich mir schon fast gedacht dass das nicht geht... :-/
aber ich hätt theoretisch 2 boxen für links und 2 für rechts
eine "grosse" mit 50w nennleistung / 120w musikleistung
und eine kleine mit 20w / 50w
beide haben 4 ohm, kann ich die irgendwie zusammen schließen, dass ich auf 8 komme ?
der verstärker hat pro kanal 100w, von daher darf ich ihn eh nicht so weit aufdrehn (oder regeln neue verstärker irgendwie ihr lautstärke auf die lautsprecher angepasst runter ?!)
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Okt 2005, 18:22
Hallo!
Weisst Du die genaue Impedanz deiner Ls?
Lies dir das mal durch,dann wirst Du schlauer sein http://www.nubert.de/downloads/verstaerker-impedanz.pdf

Wenn die Impedanz nicht unter 3 Ohm liegt und der Amp keiner der "One-Chip"-Type ist (echte Transistoren an Kühlkörper) wird da schon nicht allzuviel schief gehen werden.

Edit:Wenn Du´s wissen willst,lade Dir Hobbybox runter.20 Starts(oder so)kostenlos,die Messschaltung steht im Manual


[Beitrag von Cinch-Master am 13. Okt 2005, 18:25 bearbeitet]
benni87
Stammgast
#5 erstellt: 13. Okt 2005, 18:27
frag mich nur ob die weiche nicht irgendie verhindert dass ich die impedanz ändern kann ?

aber danke
Robert_K._
Inventar
#6 erstellt: 13. Okt 2005, 18:29
Ich rate schwerstens davon ab zwei unterschiedliche Lautsprecher in Reihe zu schalten!!
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#7 erstellt: 13. Okt 2005, 18:31
Ich hab da so nen Freund,
eigentlich eher Bekannten

wissense wat der macht?

der betreibt seine 4 Ohm Infinity Renaissance 90
an einem 80 Watt Dual cv 1462 class A (8 Ohm)
und das ca. 8 Jahre lang, bis ich mir nen neuen Sony 560
gekauft hab.
Ich hatte nie probleme und hab wirklich laut gehört

äh, ja, nicht ich....
also er...
der Freund...
bekannter...

Ich würd ja nie 4 Ohm Lautsprecher an nem 8 Ohm Verstärker anschließen.... macht man ja ned.....
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Okt 2005, 18:36
Hast Du den Link gelesen?

Die Box auf echte 8Ohm zu bringen kostet Schalldruck,und die Kosten für Widerstände,die thermisch dermassen belastbar und konstruktionsbedingt nicht besonders klangfördernd sind,sind auch nicht zu verachten.

Parallelschalten von Lausprechern geht nur wenn der Amp 2Ohm-Stabil wäre,da

R=1/(1/Ra+1/Rb)

In Reihe schalten verbietet sich wegen dem elektromotorischen Prinzip,dem Chassis nun mal unterliegen(ginge zwar,klingt aber nicht)
benni87
Stammgast
#9 erstellt: 13. Okt 2005, 18:43
okeh, dann betreib ich nun weiter die 4ohm boxen am 8 ohm output (oder ist es besser ihn auf 6 zu stellen ?! kann man verstärker intern umschalten)
bis ich geld für neue hab . also noch 10 jahre
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Okt 2005, 18:48
Die Einstellung ist total Wurscht,solange sich das Klangbild nicht verändert(scheppern,kratzen).Ansonsten 6Ohm und leiser machen!
wastelqastel
Inventar
#11 erstellt: 13. Okt 2005, 20:37
er könnte doch auch noch eine impedanzkorektur dazwischen klemmen mal als beispiel 10 Ohm 10 W MOX ---15 µF MKP Folie
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Okt 2005, 23:10

wastelqastel schrieb:
er könnte doch auch noch eine impedanzkorektur dazwischen klemmen mal als beispiel 10 Ohm 10 W MOX ---15 µF MKP Folie


Was soll das denn bitte bringen?
Das ist ja noch sinnloser als der Reihenwiderstand zur Impedanzanpassung, mit dem man schon der kompletten Weiche in ihrer Funktion in die Knie schießt.
wastelqastel
Inventar
#13 erstellt: 14. Okt 2005, 19:08

Was soll das denn bitte bringen?
Das ist ja noch sinnloser als der Reihenwiderstand zur Impedanzanpassung, mit dem man schon der kompletten Weiche in ihrer Funktion in die Knie schießt.


frag das doch nicht mich sondern Dipl.-Ing. Bernd Timmermanns von Der H&H
der baut des öfteren solche Impedanzkorrekturen für Röhrenamps in seine lautsprecher sollte er damit total falsch liegen ?
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Okt 2005, 19:15
Timmy zieht damit den Impedanzschrieb glatt,damit der Ausgangsübertrager von nem Röhrenamp damit klar kommt.Der will am liebsten nur ohmsche Last sehen ...
wastelqastel
Inventar
#15 erstellt: 14. Okt 2005, 19:18
das erkläre mir das mal etwas genauer (schreiner ohne elektrokenntnisse)
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Okt 2005, 19:42
Röhren Verhalten sich bauartbedingt (Anode/Katode) wie eine Spannungsquelle mit hohem Innenwiderstand.Dadurch kann man damit nur hohe Spannungen, aber keine hohen Ströme
Schalten bzw. abrufen durch niederohmige Last (Lsp).
Man Transformiert diese hohe Spannung/kleiner Strom in eine niedrige Spannung/grösserer Strom um,daher Übertrager (und nicht Trafo,obwohl das auch treffend wäre).
Um das Verhalten des Übertragers über den gesamten Frequenzbereich konstant zu halten wäre rein ohmsche Last optimal.Steigt die Impedanz,steigt zwar die Klemmenspannung des Ütr,die umgesetzte Leistung nimmt aber
durch (banal) P=U²/Z insgesamt ab.


[Beitrag von Cinch-Master am 14. Okt 2005, 19:44 bearbeitet]
wastelqastel
Inventar
#17 erstellt: 14. Okt 2005, 20:03
das heist wenn ich auf die korrektur verzichte hätte ich mit einer röhre einen leistungsverlust
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Okt 2005, 20:10
Ja,der Pegel würde Frequenzabhängig schwanken.Zudem würde der Amp den Lsp auch nicht mehr kontrollieren können da die Bedämpfung des Ausschwingvorganges nicht mehr vorhanden wäre.
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Okt 2005, 12:57

wastelqastel schrieb:

Was soll das denn bitte bringen?
Das ist ja noch sinnloser als der Reihenwiderstand zur Impedanzanpassung, mit dem man schon der kompletten Weiche in ihrer Funktion in die Knie schießt.


frag das doch nicht mich sondern Dipl.-Ing. Bernd Timmermanns von Der H&H
der baut des öfteren solche Impedanzkorrekturen für Röhrenamps in seine lautsprecher sollte er damit total falsch liegen ?


Ich denke, deine Frage wurde durch Cinch-Master ausreichend beantwortet. Bin grad erst wieder online gegangen und hab's gestern nicht mehr gelesen
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