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Laufzeitkorrektur Selbstbau?+A -A |
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Autor |
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blindqvist20
Inventar |
00:17
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#1
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Guten Abend alle zusammen! Da ja heut schon fast jedes Autoradio ne Laufzeitkorrektur hat wollte ich gerne mal von euch wissen, ob es möglich ist sowas selbst zu bauen? Also nicht für das Auto, sondern für zu Hause. Hab nämlich keine Ahnung davon! Gruß Bengt |
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Heinerich
Inventar |
00:55
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#2
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Im Auto liegen die Chassis ziemlich weit auseinander. Bei LS sind sie in einem Gehäuse untergebracht. Da würde mir der Sinn einer Laufzeitkorrektur micht sofort einleuchten. Bernd |
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blindqvist20
Inventar |
00:57
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#3
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Aber wenn die Ls unterschiedlich weit vom Hörer stehen?! |
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xhighenderx
Hat sich gelöscht |
00:59
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#4
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Bauen kann man so was bestimmt. Aber der Krempel ist heute auch in einem 350€ Receiver verbaut. |
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usul
Inventar |
01:01
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#5
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Ich denke auch, ein normaler AV-Receiver sollte das können. Eigenbau ist eher schwierig. |
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blindqvist20
Inventar |
01:02
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#6
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Schon klar, aber selber bauen ist doch viel besser! ![]() Hab leider auch nichts im Forum gefunden darüber! Möchte mal gern wissen, was so ein Projekt kosten würde! |
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Heinerich
Inventar |
01:05
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#7
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Frag doch mal bei den Elektronik-Selbstbaumenschen! Bernd |
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blindqvist20
Inventar |
01:12
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#8
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Ach so, hinzu kommt ja auch noch das man seine bestehende Anlage gerne behalten möchte und nicht auf eine andere umsteigen möchte! Ich hatte dran gedacht die Bauteile, wenn möglich, mit in eine Box einzubauen! |
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usul
Inventar |
01:17
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#9
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Nee, also mit ein paar Bauteilen ist das nicht getan. Und in der Box schon garnicht, denn das muss vor der Endstufe geschehen. Du stellst dir das etwas einfach vor. Im Prinzip muss man das Signal digitalieren und zeitverzögert wieder abspielen. Analog wird es noch übler, wenn man nicht eine feste Verzögerung einbauen will, sondern flexibel sein will. |
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blindqvist20
Inventar |
01:22
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#10
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Das kann gut sein! ![]() Also wie groß der Spaß wird ist ja erstmal egal. Wäre nur schön wenn jemand hier ne Idee hätte, wie man sowas realisieren kann! |
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xhighenderx
Hat sich gelöscht |
01:22
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#11
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Das einfachste wird sein, du drehst den Lautsprecher um 180° und vertauschst + und - ![]() |
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blindqvist20
Inventar |
01:23
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#12
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Hä? Dann hab ich doch nichts verändert! ![]() |
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blindqvist20
Inventar |
01:32
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#13
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Also jetzt mal ganz einfach! Wir nehmen eine Uhr, sie steht auf 6 Uhr! Die Zeiger und die Ziffern leiten Strom! ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Granuba
Inventar |
01:36
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#14
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Moin, entweder ne Diskussion oder der Thread wird dicht gemacht! Harry |
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sakly
Hat sich gelöscht |
02:00
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#15
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Ein Micorprozessor oder Controller mit integriertem AD und DA-Wandler, ein bisschen Programmierung und fertig ist die Laufzeitverzögerung. Ist natärlich etwas komplizierter, als hier jetzt imn Kürze niedergeschrieben. |
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A._Tetzlaff
Inventar |
02:07
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#16
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Man kann die Korrektur m.W. auch mit Passivbauteilen in der Weiche durchführen - Allpass. Aber ein Wahnsinnsaufwand, da ist die Digitallösung dann doch einfacher. Ob das aber sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. |
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blindqvist20
Inventar |
12:52
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#17
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Morgen,
Dies sollte ja möglichst nicht Digital passieren!
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sakly
Hat sich gelöscht |
13:07
![]() |
#18
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Ein Allpass verschiebt die Phasenlage frequenzabhängig. Damit eine flexible Laufzeitverzögerung mit über den ganzen Frequenzbereich konstanter Verzögerung zu realisieren, ist so gut wie unmöglich (meines Wissens, lasse mich aber gerne belehren). |
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blindqvist20
Inventar |
13:25
![]() |
#19
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Woraus besteht denn so ein Allpass? Kann man den denn einfach so zu Hause mit Lötkolben, Zinn usw. zusammenbauen?
Ok, jetzt verstehe ich erst was ihr mit Aufwand meint! Hab ja glatt vergessen das der ganze Frequenzbereich darunter fällt! ![]() |
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sakly
Hat sich gelöscht |
14:06
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#20
erstellt: 12. Mrz 2006, ||
Ein Allpass ist ein Filter wie jedes andere, besteht also auch aus solchen Elementen, nur dass sie anderes angeordnet werden. |
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milchiknilchi
Ist häufiger hier |
00:22
![]() |
#21
erstellt: 16. Mrz 2006, ||
Hallo, wie willst du den Allpass denn realisieren? Aktiv oder passiv? Also passiv ist das eher schwierig da die Chassisimpedanz (oder Lautsprecherimpedanz) erst linearisiert werden müsste. Ausserdem kostet eine solche Massnahme Wirkungsgrad. Ein passiver Allpass macht vor einer ganzen Box sicher keinen Sinn, zur Anpassung der Phasenlage der einzelnen Chassis in einer Box dann schon eher. Aktiv gestaltet sich das ganze schon deutlich einfacher und ist auch zuhause mit einem Lötkolben und ein paar Bauteilen günstig realisierbar (www.linkwitzlab.com). Nachteil: Verzögerung ist begrenzt (man muss evtl. mehrere Stufen hintereinanderschalten) und ausserdem ist die Verzögerung Frequenzabhängig. Also für deinen Zweck (konstante Verzögerung über den gesamten Übertragungsbereich) eher weniger geeignet. Das Optimum wäre natürlich so ein schöner schnuckeliger FIR-Filter (Digitaler filter bei dem die Phasenlage und die Amplitude unabhängig verändert werden kann). Aber ich würde mal behaupten dass man das nicht selber hinbekommt. Wie machen die das eigentlich in den angesprochenen Autoradios? Könnte man da nicht mal reinschauen? Gruß milchiknilchi |
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sakly
Hat sich gelöscht |
00:38
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#22
erstellt: 16. Mrz 2006, ||
Doch schon, wenn die Hardware vorhanden ist und man damit umgehen kann. Die Programmierung dahinter ist nicht so schwer. Zumindest nicht für eine Laufzeitverzögerung. |
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blindqvist20
Inventar |
08:20
![]() |
#23
erstellt: 16. Mrz 2006, ||
Das ist doch schonmal was... ![]() |
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milchiknilchi
Ist häufiger hier |
19:10
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#24
erstellt: 16. Mrz 2006, ||
Hallo, also ich denke nicht dass es unmöglich ist einen Digitalen Filter selber zu bauen aber allein den DSP Prozessor Hardwaremässig "einzubetten" ist schon nicht so leicht. Dann muss man sich noch in die Filtertheorie einarbeiten was sicher nicht in ein paar Stunden zu bewältigen ist, ganz zu schweigen vom Befehlssatz des DSP Prozessors, den Grundlagen der Assemblerprogrammierung usw usf. Selbst wenn man eine komplette Entwicklungsumgebung hätte wäre das -wenn man keine Vorkenntnisse hat- ein ziemliches Stück arbeit! Aber wer nichts wagt der nichts gewinnt! Eine alternative für den Anfang wäre vielleicht ein Mikrocontroller mit a/d Wandler und Pulsweitenmoduliertem Ausgang. Das zu probieren würde mich auch mal reizen! Gruß milchiknilchi |
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sakly
Hat sich gelöscht |
19:26
![]() |
#25
erstellt: 16. Mrz 2006, ||
Für ein Delay muss man sich in keine Filtertheorien einarbeiten. DSPs werden in der Regel auch mit Entwicklungsumgebungen und Hochsprachen programmiert. Assembler macht kein Mensch mehr. Will man dann ein digitales Filter implementieren, wird es dann doch etwas heikler, das stimmt. |
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blindqvist20
Inventar |
19:36
![]() |
#26
erstellt: 16. Mrz 2006, ||
Also nur mal sone blöde Frage, da ich ja so gut wie keine Ahnung davon habe! ![]() Würde nicht einfach ne "Uhr" reichen, die im msek. bereich messen bzw. verzögern kann? |
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sakly
Hat sich gelöscht |
19:44
![]() |
#27
erstellt: 16. Mrz 2006, ||
Ja, im Prinzip ist es so. |
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Champs
Ist häufiger hier |
01:56
![]() |
#28
erstellt: 20. Mrz 2006, ||
Hallo blindqvist20, da du ja unbedingt gerne selbst bauen möchtest, warum kaufst du dir nicht eine ordentlich car-hifi-headunit plus netzteil? damit kannst du dann die laufzeitkorrektur einstellen. nebenbei klingen einie dieser teile wirklich hervorragend. ne allpasslösung mit gruppenlaufzeit-verzögerung bringt meiner erfahrung nach nix hörbar positives zum vorschein. aber wie gesagt, auto-radios können das hervorragend, basteln kannst du auf diese art auch und hast dann etwas, was bestimmt nicht jeder zu hause stehen hat.... |
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