Gehäuse für Pioneer TS-A2010

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Cassy
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Mai 2006, 14:56
Hallo ihr Lieben,
Ich habe 2 der oben genannten Speaker und möchte mir dafür Gehäuse bauen, leider weis ich nicht welche Art Gehäuse und wieviel Volumen die haben müssen.
Ich hoffe es kann mir hier jemand weiter helfen. Betreiben möchte ich sie an einem Sony TA-FB920R.
Ich habe Folgende technische Daten von den Speakern:
- Name: Pioneer TS-A2010
- System: 3-Wege-Triaxial
- Durchmesser: 244 mm
- Leistung: max. 350 W
- Nennbelastbarkeit: 90 W
- Frequenzbereich: 25 - 30.000 Hz
- Wirkungsgrad: 93 dB
- Impedanz: 4 Ohm
- Woofer Material: Crystalline IMPP Cone woofer mit Butyl Gummirand
- Mitteltöner Material: cone, mid-range mit Ferrit-Magneten
- Mitteltöner Format: 66 mm
- Woofer Format: 20 cm
- Tweeter Format: 18 mm

Liebe Grüße
Cassandra
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2006, 16:47
Nanu??

Liebe Grüße
Cassandra

Die lieben Grüße gebe ich gerne zurück.
Du bist das erste weibliche Wesen auf dass ich je in diesem Forum gestoßen bin. Ich glaube jetzt ist ein Wunder geschehen. Genauso wie es mich wundert, dass noch niemand geantwortet hat. Haben jetzt alle Angst?

Zu deiner Frage:
Du besitzt einen Lautsprecher der für gewöhnlich in Autoheckablagen gebaut wird. Da dies kein definiertes Volumen, sondern eher eine offene Einbausituation ist, versehen die Hersteller diese Lautsprecher mit Gesamtgüten von etwa 0,7. Diese Lautsprecher lassen sich praktisch nur in große geschlossenen Gehäuse einbauen. Je größer das Gehäuse ist, desto geringer wird der Überschwinger bei der Resonanzfrequenz. In einem kleinem Gehäuse erhälst du also eher einen wummernden ungenauen Bass. In einem großen Gehäuse wird dieser Effekt geringer, wird aber nicht verschwinden.
Normalerweise misst man für den Lautsprecher die TSP(Thiel&Small Parameter). Mit diesen kann man nun das Gehäuse berechnen.
Für deinen Fall würde ich dir aus Erfahrung zu einem Gehäuse von mindestens 50 Litern raten, besser größer.
Im Allgemeinen ist so ein Lautsprecher nur als Keller oder Werkstattlautsprecher verwendbar.

Grüße

Robert (immer noch ganz verwirrt.......)
Cassy
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Mai 2006, 17:15
Hallo Robert,

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich sollte glaube ich was erklären. Ich habe vor einigen Jahren (1990) ein paar MC-Farlow Hörner selbstgebaut (*ganz stolz*) und nun sind bei den Bässen die Sicken durch gefault. Leider ist der darin verbaute Speaker (McFarlow T8-60) nirgens mehr zu bekommen und ich werde den wohl zum reconen geben müssen. Ich habe dann aber keine Musik mehr und das werde ich nicht aushalten. ;-)
Daher meine Frage nach den Massen für ein Gehaüse für die Pioneer-Speaker da ich diese noch habe.
Was meinst du mit Keller- bzw. Werkstattlautsprecher ? Leider ist mein technisches Wissen ziehmlich eingeschränkt.
Ich verstehe die Frauen auch nicht die ohne anständigen Klang auskommen. *grins*

Liebe Grüße
Cassandra
Robert_K._
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2006, 17:45

Was meinst du mit Keller- bzw. Werkstattlautsprecher ? Leider ist mein technisches Wissen ziehmlich eingeschränkt.


Das hat doch nichts mit technischem Wissen zu tun.
Werkstattlautsprecher sind Lautsprecher, die in der Werkstatt zum Einsatz kommen. Dort wo sie meißt eh von Maschinengeräuschen übertönt werden.
Zum Überbrücken werden deine beiden Lautsprecher es wohl tun. Allerdings würde ich nicht den Aufwand betreiben ein so großes Gehäuse zu bauen. Vielleicht wäre es eine Gelegenheit mit offenen Schallwänden zu experimentieren und die Pioneers einfach in ein Brett einzuschrauben, welches du dann aufstellen könntest.
Oder du befasst dich mit dem Gedanken einen Neuaufbau zu wagen. Vielleicht etwas kleines womit du später das Schlaf/Kinder/PC-Zimmer beschallen würdest.
Solche Triaxiallautsprecher liegen später in jedem Falle sowieso nur wieder rum. Und das Gehäuse klaut Stauraum...Es sei denn, du hast eine Werkstatt.

Viele Grüße

Robert
DER_BASTLER
Inventar
#5 erstellt: 21. Mai 2006, 21:07

Robert_K._ schrieb:
Haben jetzt alle Angst?


@Robert: siehe dazu den "Die tödlichste Mischung" Thread. was meinst du was die so schon genervten frauen sagen wenn es neben den lsp dann noch frauen mit lsp gibt

Nein, scherz beiseite.
Da es sich um Auto Lautsprecher handelt kann man die wohl nur in ein großes Geschlossenes Gehäuse bauen.
da es sich nur um übergangs lsp handelt sollte so 35L reichen. oder nen bissl mehr. Schön Watte etc. rein und gut is.
Wenn der Ht nervt, trennen.
mfg Bastler
Cassy
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Mai 2006, 22:57
Hallo Ihr Beiden,

Ich habe es eben mal mit "Schallwänden" versucht. Gott klingen die Dinger Scheiße...... (Upps, SORRY!)
Nee, Aber ehrlich. Ich werde sie wohl in Gehäuse so um die 60l bauen, die ich im Anschluß ins Bad stelle um mich damit beim baden beschallen zu lassen. ;-)
Was nun mein weiteres Problem angeht so suche ich Adressen wo ich meine Speaker reconen lassen kann ich habe zwar schon im Netz nachgeschaut aber vieleicht hat ja einer von Euch noch einen Geheimtip. Oder eben eine Anleitung um möglichst Günstig neue Hörner zu bauen, den ich muss gestehen der Bassboom meiner Hörner es mir angetan hat. *lach*

Nochmals vielen Dank und ein dickes Bussi für eure Mühe
Cassandra
WilliWinzig
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mai 2006, 23:42
Hallo Cassy!

Ein sehr beliebtes Breitband-Horn ist das Viech:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=1913

Die 35 Euro pro Breitbänder dürften in der Größenordnung der Kosten für das Reconen der alten Treiber bleiben.

Bist Du sicher, daß Du keinen anderen Treiber im vorhandenen Horn einsetzen kannst?

Gruß Michael
Cassy
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 22. Mai 2006, 02:00
Hallo Michael,

Ich bin zwar nicht Blond, zumindest nicht auf dem Kopf. ;-) Aber soweit weis ich nun auch nicht bescheid. Mir ist gesagt worden das die Frequenzweiche auf diesen Speaker (McFalow T8-60) abgestimmt ist, so steht es zumindest im Bauplan. Ich habe mir die "Viecher" mal angesehen. Was bei meinen anders ist, sie haben eine Hoch-/Mittelton Karlote (ich hoffe ich habe das jetzt richtig geschrieben). Ausserdem liebe ich sie *seufz*
Aber im Ernst. Ich habe bisher noch keinen Vergleichbaren Speaker gefunden. Ich kenne mich da auch nicht so genau aus. Unter großer Anstrengung ist es mir gelungen die technischen Daten aufzutreiben, aber so richtig schlau werde ich daraus nicht, und ich weis auch nicht auf was ich da im einzelnen achten muss. Laut des Erbauers der "Viecher" fangen dessen Speaker bei 50-60 Hz an, meine hingegen schon bei 40 Hz. Ich weis ja nicht ob das eine Rolle spielt ?
Wenn es jemanden Intressiert kann ich die Daten ja hier reinsetzen bzw. per Email schicken.

Naja bin eben doch nur eine Frau *zwinker*
Liebe Grüsse
Cassandra
DarkestHour
Stammgast
#9 erstellt: 22. Mai 2006, 02:28
Ich denke schaden kann es nicht die Daten hier reinzustellen. Ich bin zwar nicht sooo drin in der Materie, doch hast du hier ja ja viele, fachkundige Leue angezogen. Was echt nicht verwunderlich ist im Zusammenhang mit deinem Geshclecht (kleiner scherz, hier wird allen s gut geholfen wie es möglich ist).
Ja um mal auf die 40hz zu kommen und zum vergelich das Viech. Also das Viech spielt nicht wirklich tief, aber zum Musik hören soll es wohl gut reichen, vorallem weil der Beriech des Kickbasses sehr gut vorhanden ist. so um die 120hz... Ich weiss jetzt nicht ob die 40hz bei dir bei -8db sind oder noch tiefer, aber das is schon nen stück tiefer. Aber ich würde sagen zum Musik hören reicht es aus. Heimkino sollte schon einwenig tiefer sein.
Falls du wirklich vor haben solltest nen neues Horn zu bauen, dann wirst du sicher sehr gut vorschläge finden, ist viel vorhanden, eigentlich auch in allen preisklassen.
Viel erfolg noch bei der Suche und beim wasteln...
Cassy
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 22. Mai 2006, 17:44
Ja, ich denke auch ich setze mal die Daten rein.
Und schwups hier sind sie:

Mc Farlow Professional T8-60 (907)

Nennbelastbarkeit W 80
Musikbelastbarkeit W 120
Impedanz Ohm 8
Empfindlichkeit dB 92
Frequenzbereich Hz 40 – 4000
Schwingspulendurchmesser mm 25
Wickelhöhe mm 13,5
Wicklungslagen 4
Trägermaterial Alu
Polplattendicke mm 7
Ferritring Durchmesser mm 110
Ferritring Höhe mm 18
Freiluftresonanz Hz 40
Gesamtgüte 0,35
Mechanische Güte 2,60
Elektrische Güte 0,41
Aquivalentvolumen L 66,0
Eff. Membranfläche m² 0,0186
Gleichstromwiderstand Ohm 7,0
lin. Auslenkung mm 3,25
Verschiebevolumen cm³ 60,54
Ref. Wirkungsgrad % 0,98
B x L Produkt N/A 7,08
bewegte Masse inkl. Luft g 11,7
Montagering Durchmesser mm 230
Aussenabmessung mm 206
Einbau mm 178
Bauhöhe (inkl. Aluminiumring)mm 98

Ich hoffe einer von Euch kann damit was anfangen, für mich ist das meiste leider Fach-Latein. :-(

Liebe Grüße
Cassandra
WilliWinzig
Stammgast
#11 erstellt: 22. Mai 2006, 18:23
Hallo Cassandra!

Ich habe mal nach den Paramtern des T8 gesucht. Sind wohl diese(?):

http://goto.glocalnet.net/junostigen/images/mcfarlow_spec.gif

Zu den Parametern habe ich dann mal bei Tonsil nachgesehen, ob die ein derartiges Chassis herstellen. Leider Fehlanzeige für die obigen Parameter. Hast Du die T8 von Conrad? "Mc Farlow" ist meines Wissens kein Hersteller. Und der Hersteller führt die Lautsprecher natürlich unter einer eigenen/anderen Typenbezeichnung. Falls die Chassis noch hergestellt werden, dürften sie kaum mehr kosten als die Reparatur der alten. Nach gebrauchten zu suchen lohnt nicht, da bei denen auch bald die Sicken zerbröseln werden.

Ob der Unterschied der unteren Grenzfrequenz der Viecher gegenüber der Deiner Hörner bedeutsam ist, hängt davon ab was Du für Musik hörst. Aufstellung und Raumeigenschaften sind auch noch ziemlich relevant.

Hab wohl etwas langsam geschrieben...

Gruß Michael
Robert_K._
Inventar
#12 erstellt: 22. Mai 2006, 18:34
Hallo,

Ein Austausch des Treibers gegen einen, der nicht identisch ist, wird in diesem Fall nicht klappen, da es nahezu ausgeschlossen ist, dass die neue Kombination mit selbiger Frequenzweiche ein stimmiges Bild gibt.
Daher sind die von dir genannten Daten zwar interessant aber im Prinzip unnütz.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass es noch andere Hörner als das Viech gibt. Diese sind leider in nahezu allen Fällen teuerer, liefern aber auch oft ein höherwertigeres Ergebnis.
Wenn du deine Hörner so liebst, solltest du sie wirklich reconen lassen.

Grüße

Robert
DarkestHour
Stammgast
#13 erstellt: 22. Mai 2006, 19:03
Kann mich da Rober K. nur anschließen.
Aber falls du an einen neubau denkst, dann wirst du viele schöne Horn vorschläge finden. MIt Fostex z.b oder nem ciare. Musst du dann halt bescheid sagen, dann wird geholfen bzw beraten.
Cassy
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 22. Mai 2006, 20:00
Ich möchte Euch noch mal von ganzem Herzen für die Hilfe Danken.
Ich habe es mal nachgerechnet ein Neubau kommt leider zur Zeit nicht in Frage. Dennoch sollte ich neu bauen werde ich mich erneut an Euch wenden. ;-)
Ich habe eben Antwort von der Sound-Clinic betreff's des reconens die wollen 70-90 € pro Speaker haben. Ich glaube die treffen sie nicht mehr alle, oder die Sicken sind aus Gold...
Naja, Ich werde mal sehen was die anderen so haben wollen.

Also vielen Dank noch mal und ein dickes Küsschen
Cassandra
DarkestHour
Stammgast
#15 erstellt: 23. Mai 2006, 01:49
Hey,
wieviel stände denn zur verfügung für einen neubau
Nen Tip, es gibt seeehr viele hier im forum die dir das sicherlich machen könnten mit der neuen Sicke. Sag wo du wohnst, eröffne vielleicht nen neues thread oder lass den hier von nem mod umbennenen und frag wer dir das machen kann, eventuell kannste es ja dem jenigen zu schicken, also deine chassis, und er repariert die. ich bin mir ziemlich sicher das du da jemanden findest...
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