Planung Gitarrenlautsprecher

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redeemer
Neuling
#1 erstellt: 05. Jun 2006, 15:17
So ich hab vor meinen kleinen 10W Gitarrenverstärker/lautsprecher abzulösen durch etwas grösseres ^^

Nur hab ich noch überhaupt keinen Plan was ich Bauen will.
Es sollte schon etwas Leistung / Druck dahinter sein.
Gross kann es auch sein.
Und was ich denn so als Endstufe verbauen kann / oda mir kaufen kann.

Ich weis auch nich ob das Hifi Forum geeignet ist für mein Vorhaben ^^

Also koenntet ihr mir ein paar Tips zu Lautsprecher etc geben ?

Entweder einen grossen LS oda 4 kleinere LS

danke schonmal

lg Redeemer
Neutz
Stammgast
#2 erstellt: 05. Jun 2006, 16:27
Wende Dich da mal vertrauensvoll an Dr.M hier im Forum; evtl. per P.M.

Ich meine das Du da, was den Boxenkonstrukt angeht, bestens aufgehoben bist
Robert_K._
Inventar
#3 erstellt: 05. Jun 2006, 16:28
Hallo,

Was hat so ein Gitarrenlautsprecher denn für Forderungen in Bezug auf den Frequenzgang usw? Sind Verzerrungen die vom Lautsprecher stammen eventuell sogar erwünscht oder werden diese alle rein digital erzeugt?
Als Treiber könnte ich mir eine Armada Pollin-Lautsprecher gut vorstellen.

Grüße

Robert
tiki
Inventar
#4 erstellt: 05. Jun 2006, 16:52
Hallo,

zunächst ist die Entscheidung davon abhängig, ob auch mal wirklich clean gespielt werden soll, denn dann fallen alle "gesoundeten" Chassis aus. Übrig bleibt bei höheren Pegelanforderungen eigentlich nur eine bessere (aktive) PA-Box, mit (meiner Meinung nach) vorzugsweise 3 Wegen oder sehr tief ankoppelbarem HT-Horn. Hier würde ich auf ein halbwegs gleichmäßiges Abstrahlverhalten achten, also müssen Chassisgrößen, Trennfrequenz und Hornrichtwirkung zueinander passen.

Anderenfalls muß man sich die Chassis eben nach dem gewünschten Verzerrungsgrad/-typ aussuchen und da gibt es viel Auswahl.

edit:
Pollin würde ich hier tunlichst vermeiden. Da wären Fertigboxen in den meisten Fällen mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis gesegnet.


[Beitrag von tiki am 05. Jun 2006, 16:55 bearbeitet]
eoh
Inventar
#5 erstellt: 05. Jun 2006, 17:03
ich gehe mal davon aus, dass du nur e-gitarre darüber spielen willst. dann haben wir es nicht mit (unverfärbten) hifi zu tun, sondern mit sound, also gezielt verfärbt.

daher: vergiss hifi-ls, du brauchst einen gitarrenlautsprecher und sonst nix. 12", je nach geschmack evtl. auch 10" oder 15". mit celestion, eminence bist du schon mal gut aufgehoben.

btw, auch "clean" ist stark gesoundet, siehe frequenzgang typischer fender-clean-amp.


[Beitrag von eoh am 05. Jun 2006, 17:03 bearbeitet]
Ignatius
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Jun 2006, 17:27
Hi!

Erstmal solltest du dir ein grundsätzliches Konzept überlegen: z.B. Single-Bestückung mit einem grossen Treiber (12"), Halfstack oder doch lieber ein Fullstack Viererpack 8" oder 10". Ausserdem ist der Grundsound wichtig: spielst du Lead oder Ryhtm, spielst du Blues oder Metal. Ausserdem der machbare Pegel: Übungsraum, kleine Bühne, Großfestival? Verschiedene Konzepte kannst du in einem Musikerladen anspielen und so sehen, was dir taugt und bei AdamHall findest du im Internetshop die Klangbeschreibungen und Frequenzgänge jeder Menge Eminencegitarrenlautsprecher mit Empfehlungen für den Einbau und die geeignete Musikrichtung.
Was ein tief ankoppelbarer Hochtöner in ner Gitarrenbox soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, das wäre nichtmal bei ner Akustik wirklich gerechtfertigt.

Tschüss, Ignatius
tiki
Inventar
#7 erstellt: 05. Jun 2006, 17:55
Okay, selbst spiele ich nicht, habe "nur ein paar Mal" meinen Sohn über die heimische Aktiv-Anlage spielen lassen. Das geht m.E. um Klassen besser, als die allermeisten Kombos, nicht lauter wohlgemerkt.
Die letzten Beiträge klingen mir sehr nach: "Weil wir das schon immer so gemacht haben."
Ich jedenfalls würde das Sounding komplett(!) entsprechenden Geräten überlassen. Daß man bei einigermaßen neutralem Übertragungsverhalten der Anlage mit den Verzerrern, Amp-Modelern und EQs anders umgehen muß, ist klar. Der Einsatz von Hifi-Chassis oder -LS wurde auch nicht erwähnt.

Was ein tief ankoppelbarer Hochtöner in ner Gitarrenbox soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, das wäre nichtmal bei ner Akustik wirklich gerechtfertigt.

Hör doch mal eine Akustikgitarre oder auch nur einen "geslappten" Bass über die Anlage mit abgeschaltetem Hochtöner. Nichts für mich...
Viel Erfolg!
Ignatius
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Jun 2006, 18:36
@ tiki:

Sorry, aber zwischen E-Bass und E-Gitarre ist ein Riesenunterschied. Der Bass braucht obenrum möglichst gutes Ausschwingen und wenig Verzerrung um sowas wie Slap gut rüberzubringen, die E-Gitarre braucht aber obenrum viel natürliche Verzerrung und langes Ausschwingen für den typischen Biss. Deshalb will heute kein Bassist mehr auf den Hochtöner verzichten und kein Gitarrist will einen. Bei akustischer Gitarre, um die es hier ja eigentlich gar nicht geht, hängt es sehr stark von der Stilrichtung ab, welches Verhalten gewünscht ist. Wo es auf natürliche Zupfgeräusche ankommt Hochtöner, wo es auch wieder eher um Biss geht oder um breite Spieleffekte wie Sliden lieber nicht.
Das ganze elektronische Spielzeug ist ja nett, aber immer nur ein Ersatz. Es gibt mittlerweile viele Musiker, die aus praktischen Gründen ganz gerne darüber spielen, vor allem live, wenn sie aber die Wahl haben, werden wohl alle lieber über den echten Röhrenverstärker mit der echten Box und dem echten analogen Effekt spielen.
Nicht vergessen darf man dabei auch die konstruktionsbedingten Eigenheiten der typischen Konstruktionen, versuch doch beispielsweise mal mit ´ner Zweiwegekombi aus einem TMT und einem HT das Abstrahlverhalten eines Viererpacks 10" im hinten offenen Gehäuse nachzubilden.
Das mit dem Hochtöner an der Heimbox abschalten war im Übrigen ein Kalter, welcher Mitteltöner spielt nach Weiche schon bis 7 kHz mit enntsprechend Biss in der Präsenz und Brillanz (typisch fünf bis zehn Dezibel Überhöhung in diesem Bereich).

Tschüss, Ignatius
pinkmushroom
Inventar
#9 erstellt: 05. Jun 2006, 20:54
abend...

gitarren-lsp selbstabu kann sichelrich gutgehen, muss aber nicht.
fast jedes "gitarrenchassis" (nicht bass) hat um 3-6khz starke resonanzspitzen, die den klang an sich schonmal mitbestimmen. es sei denn man nimmt ein chassis für ein modelingverstärker etc. worauf schon wieder eine frage aufkommt, nämlich: an was soll das ganze spielen?
desweiteren was soll darüber gespielt werden? es gibt nämlich härter/ weicher aufgehängte chassis für rock bzw blues und ähnliches.
im großen und ganzen kann man sich aber ignatius vorletztem post anschliessen..
wir brauchen mehr infos von dir

gruß stefan
eoh
Inventar
#10 erstellt: 05. Jun 2006, 21:08

es gibt nämlich härter/ weicher aufgehängte chassis für rock bzw blues und ähnliches.


das zweifel ich mal an. die sind alle knallhart aufgehangen.
gib mal bitte ein beispiel.
GoFlo
Stammgast
#11 erstellt: 05. Jun 2006, 21:15
Auf keinen Fall mit HiFi Chassis anfangen...das hat keinen Sinn.
Wenn du einen Speaker verbauen willst würde ich zu einem Celestion oder Eminence 12 Zöller raten. A la Marshall, dann die Celestion G12er, Mesa z.B. baut gerne die Celestion V30er ein, das ist ganz von deinem Geschmack abhängig.

4 kleine (also 8 oder 10) wäre jetzt nicht mein Fall. 4x10er ist eher die typische Basserbestückung.
Für Gitarren sind 1x12, 2x12 und 4x12 gebräuchlich.

4x12 hatte ich anfangs auch, aber mit der Zeit biste das lästige rumschleppen einer 50kg Box leid. Hab jetzt ne 2x12er und das ist soundtechnisch nicht weit weg vom Halfstack und wesentlich besser zu transportieren.

Aber bleibt immer noch die Frage welche Richtung du spielst und wie es klingen soll.

gruss Flo
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jun 2006, 21:19
Ich habe im Laufe meiner BandKarriere nie gekaufte GitarrenLSP gespielt. Das waren immerhin fast 14 spassige Jahre. Mein bestes Stück hatte 2x12" Bestückung (Emminence) in offener Bauweise. Heute würde man wohl Dipol dazu sagen. Damals war ich sehr erstaunt über Die Bassfähigkeiten des LS, trotz offener Bauweise. Auch die Mundharmonika kam sehr gut über das Teil.
Eine Wissenschaft würd ich daraus nicht machen. Robustes Gehäuse nach eigenem Gusto, LSP rein, fertig.

mfg
dev_null
Stammgast
#13 erstellt: 06. Jun 2006, 04:02
hallo,

mir ging es ähnlich wie GoFlo 4x12 ist zu schwer, zu gross, zu unhandlich. lieber 2x 2x12 oder so. glücklich wurde ich mit einem einzelnen 15er offen (=keine rückwand). das waren ev 15 m oder l oder so. die machten mächtig spass, nicht so brachialdruck wie 4x12 aber super warme overdrivesounds. getrieben habe ich die mit einem boogie mkI und einem lab l5.

dass gittarrencahssis linear oder so was sein sollen halte ich für ein gerücht. auch für clean... die amps sounden ja auch, der "sound" macht ja gerade die beliebtheit einiger amps aus. so ist es auch mit den chassis. nicht die linearen sind die beliebtesten.

der 15er schien richtig mitzuvibrieren (hoffentlich liest das kein hifi fan! ) und mitzuschwingen. verglichen mit den 4x12ern war er etwas dumpfer, dafür wärmer.

imho kann man jedes pa bass chassis zwischen 8 und 15 zoll verwenden, einige versuche werde zeigen ob cb oder ob und der rest ergibt sich mit dem klangregler des amps. am besten gehen hart bis sehr hart aufgehängte paierchassis. weiche neigen dazu anzuschlagen, gerade wenn man etwas lauter clean spielt. vor allem kommt aus denen kein "druck" (gitarrenspieler werden wissen was ich meine;)).

unter den voraussetzungen nehme man ghostdogg's bauanleitung und... los gehts...

gruss

PS: ich hatte auch mal ev sp8 dran (breitbänder), das tönte nicht wirklich gut. ich denke mal dass die amps auf diese 12" pa bässe getrimmt sind...

PPS: von wegen 10W... heute spiele ich eigentlich nur noch auf meinem handlichen fender champ combo!!! der tönt gut, ist recht laut und sieht auch noch schnuckelig aus!


[Beitrag von dev_null am 06. Jun 2006, 04:17 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Jun 2006, 09:15

PPS: von wegen 10W... heute spiele ich eigentlich nur noch auf meinem handlichen fender champ combo!!! der tönt gut, ist recht laut und sieht auch noch schnuckelig aus!


ging mir genauso. Ich habe gar bei meinem 50W Röhrenamp einem
Spannungsteile vor die Box gewastelt, so, dass ich bei Proberaumlautstärken die Endstufe im Grenzbereich gefahren habe. Macht schon Spass, wenn der Glaskolben aus der Membrane wächst. Hendrixfeeling stellt sich da von ganz alleine ein.

mfg
eoh
Inventar
#15 erstellt: 06. Jun 2006, 10:23

imho kann man jedes pa bass chassis zwischen 8 und 15 zoll verwenden


och leude... ist doch jeztt nicht ernst gemeint, oder?

guckt euch doch nur einmal den frequenzgang eines typischen gitarrenlautsprechers an, z.b. celestion vintage 30



und dann guckt mal auf fs und mms. da gibts einfach keine vergleichbaren pa-chassis.


[Beitrag von eoh am 06. Jun 2006, 10:24 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#16 erstellt: 06. Jun 2006, 12:35
Für gitarren nimmt man extra Gitarren lsp, das ist fakt.
Die eigenheiten dieser lsp sind erwünscht, was meint ihr warum bei einem Konzert die Gitarrenverstärker(mit Gitaarenboxen) abgenommen werden

@redeemer:
Vielleicht solltest du zum Anfang mit was billigem anfangen oder evtl Ersatzlautsprecher für bestimmte fertige nehmen und die dann sozusagen nachbauen.
Beispiele:
http://www.thomann.de/de/gojandong_300rfp70c.htm
http://www.thomann.d...her_fuer_g412a_s.htm

Natprlich sind die verschiedenen lsp auch für verschiedene Musikrichtungen, genau genommen gibt es verschieden "sound" arten. Ähnlich wie es der Sound einer Britischen Röhre anders als der einer Amerikanischen ist.

Bei den Eminence Speaker steht sowas sogar dabei
Beispiel:
http://www.thomann.de/de/eminence_guitar_legend_125.htm
"Blues Sound"
verglichen mit
http://www.thomann.de/de/eminence_governor_16.htm
"British Rock tone of the 60s and 70s"


Als Amp:
Billige Combo, den Amp als Vorverstärker nutzen, Beispiel:
http://www.thomann.de/de/harley_benton_a10.htm

dann ein kleine endstufe:
http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm


mfg Bastler
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 06. Jun 2006, 20:09
Kauf´ Dir eine gebrauchte Gitarrenbox. Das ist günstiger als selbstgebaut und kann vorher angetestet werden. Alleine der Preis für einen Lautsprecher übersteigt oft die Kosten einer (gebrauchten) 1x12"-Box.

Meine Marshall 4x12" hat 300€ gekostet - die Speaker kosten über 400€, dazu kommen noch Multiplex, Fittings, etc.
redeemer
Neuling
#18 erstellt: 07. Jun 2006, 00:19
Wow ^^
Erst ma danke für die vielen antworten ^^....



Robert_K._ schrieb:
Hallo,

Was hat so ein Gitarrenlautsprecher denn für Forderungen in Bezug auf den Frequenzgang usw? Sind Verzerrungen die vom Lautsprecher stammen eventuell sogar erwünscht oder werden diese alle rein digital erzeugt?
Als Treiber könnte ich mir eine Armada Pollin-Lautsprecher gut vorstellen.

Grüße

Robert


Die Verzerrungen werden von effectgeräten erzeugt ^^


tiki schrieb:
Hallo,

zunächst ist die Entscheidung davon abhängig, ob auch mal wirklich clean gespielt werden soll,


Jap es wird auch Clean gespielt...


eoh schrieb:
ich gehe mal davon aus, dass du nur e-gitarre darüber spielen willst. dann haben wir es nicht mit (unverfärbten) hifi zu tun, sondern mit sound, also gezielt verfärbt.

daher: vergiss hifi-ls, du brauchst einen gitarrenlautsprecher und sonst nix. 12", je nach geschmack evtl. auch 10" oder 15". mit celestion, eminence bist du schon mal gut aufgehoben.

btw, auch "clean" ist stark gesoundet, siehe frequenzgang typischer fender-clean-amp.


Jap ist ne E ^^
Eminence ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.
Und kannst du mir noch bitte erklären was der begriff "celestion" bedeutet ^^ bin NOCH nich so fitt




Ignatius schrieb:
Hi!

Erstmal solltest du dir ein grundsätzliches Konzept überlegen: z.B. Single-Bestückung mit einem grossen Treiber (12"), Halfstack oder doch lieber ein Fullstack Viererpack 8" oder 10". Ausserdem ist der Grundsound wichtig: spielst du Lead oder Ryhtm, spielst du Blues oder Metal. Ausserdem der machbare Pegel: Übungsraum, kleine Bühne, Großfestival? Verschiedene Konzepte kannst du in einem Musikerladen anspielen und so sehen, was dir taugt und bei AdamHall findest du im Internetshop die Klangbeschreibungen und Frequenzgänge jeder Menge Eminencegitarrenlautsprecher mit Empfehlungen für den Einbau und die geeignete Musikrichtung.
Was ein tief ankoppelbarer Hochtöner in ner Gitarrenbox soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, das wäre nichtmal bei ner Akustik wirklich gerechtfertigt.

Tschüss, Ignatius



Ich habe mir nen Zweierpack 12" oder Fullstack Viererpack mit 8" oder 10" vorgestellt.
Grundsound ... naja spiele Lead wie Rhytm ...richtung Rock / Metal.
Sollte in kleinen/größeren oder kleinen Bühnen schon was von sich geben.



tiki schrieb:
Okay, selbst spiele ich nicht, habe "nur ein paar Mal" meinen Sohn über die heimische Aktiv-Anlage spielen lassen.

Was ein tief ankoppelbarer Hochtöner in ner Gitarrenbox soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, das wäre nichtmal bei ner Akustik wirklich gerechtfertigt.

Hör doch mal eine Akustikgitarre oder auch nur einen "geslappten" Bass über die Anlage mit abgeschaltetem Hochtöner. Nichts für mich...
Viel Erfolg!


Ich sah schon oft Gitarrenamps mit einem Höchtöner... hab auch schon drann gespielt... ich finde bei einem Clean Sound klingt das richtig gut...will aber selbst keinen ^^



@ DER_BASTLER
http://www.thomann.de/de/gojandong_300rfp70c.htmschaut doch schomma net aus und der
http://www.thomann.de/de/eminence_governor_16.htm spricht mich auch sehr an...

So nen kleinen Verstärker haett ich noch von Hohner falls einem von euch das was sagt...
wie klingen denn die T-Amps ?
http://www.thomann.de/de/the_tamp_pm40c_endstufenmodul.htm


lg Redeemer
GoFlo
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jun 2006, 01:25
Verzerrungen erzeugt man normalerweise in der Vorstufe des Amps. Bodentreter sind "nur" dazu dar eine spezielle Zerre zu erzeugen, wenn dir die vom Amp nicht gefällt oder du eben noch mehr Auswahl an Sounds hast.

Celestion ist DIE Marke für Gitarrenlautsprecher

8er oder 10er für Rock und Metall....ähm..nicht gerade optimal. Das würde ich lassen.

Hochtöner in Gitarrenboxen SIND selten, es gibt einige Combos für Akkustikgitarren in denen Hochtöner verbaut sind und auch im Basser-bereich (auch wenns seltsam klingt) sind öfters welche verbaut, aber nicht in gebräuchlichen 2x12er oder 4x12er. Auch in den Combos "bekannter" Marken ist da weit und breit nix zu finden.

Und ich würde an deiner Stelle auch ne gebrauchte kaufen. Ich hab mir ne 2x12er selbstgebaut und damit kommst du teurer als wenn du dir von z.B. Framus die 2x12er (299€ für ne 2x12er mit 2x Celestion V30 die einzeln im Handel schon ca 130€ das Stück kosten) kaufst.
Und die ist beileibe ned schlecht.

Gruss Flo


[Beitrag von GoFlo am 07. Jun 2006, 01:27 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#20 erstellt: 07. Jun 2006, 04:31
@Redeemer:

Ich empfehle, da Du anscheinend wirklich nicht allzuviel Erfahrung hast (wie lange spielst Du schon?), dringend verschiedene Combos ("Kofferverstärker", also Verstärker mit Lautsprecher(n) drin) bzw. Boxen anzutesten, um auszuloten, was Dir gefällt. Am besten im Proberaum mit Band, alleine gespielt (so meine Erfahrung) ist kaum zu ermitteln, was nachher passt - oft wird das, was gut vorher gut klang (natürlich alleine im Laden gespielt ), hinterher nicht so der Renner......

Da die angepeilte Musikrichtung Metal/Rock ist, tippe ich mal drauf, dass eine geschlossene 2x12" oder 4x12" passen dürfte. Sag´ ich jetzt mal so, das wäre jedenfalls in 90% der Fälle so.

Ohne mich aus dem Fenster lehnen zu wollen, ich spiele schon etwas länger und habe etliche Boxen gehört.
MjjR
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Jun 2006, 12:32
@redeemer
muss a.-tetzlaff recht geben. mit gebrauchtkauf bist du sicher am günstigsten dran (und nicht zu unterschätzen; lautsprecher, die viel bespielt wurden, klingen auch besser!). eine 4-8er box (vier 8-zöller wäre ein experiment, üblich sind 410er und 212er, 412er. 115er sind auch eher selten, weil sie schon fast unangenehme bässe erzeugen, aber alles geschmacksache).

hohner finde ich persönlich grauenhaft, habe noch nie etwas brauchbares von denen gesehen oder gehört. kann aber sein, dass sich das in den letzten jahren geändert hat.
mesa boogie, groove tubes sind zB beliebte edelfirmen (aber leider sehr, sehr teuer). ich würde es mal mit framus, uU hughes & kettner (beides deutsche firmen) probieren. manchmal gibt es auch günstige marshall oder engl verstärker. ich kenne auch kollegen (rockgitarristen), die mit fender amps spielen, die sind aber eher bei den jazzern und blues musikern beliebter.


ad verzerrung; nicht nur ein bodentreter, sondern auch vorstufe, endstufe und lautsprecher tragen zum verzerrten sound bei. darum klingt auch immer ein vollröhrenverstärker mMn besser als ein hybrid-amp (röhren vorstufe/ transistor endstufe).

ich persönlich habe noch keinen e-gitarren amp mit hochtöner gesehen, aber wenn der abschaltbar ist, dann wär es vielleicht schon eine überlegung, wenn du so "akustik"-sound simulieren willst.

neben eminence und celestion wäre jenson (zB in fender amps verbaut) noch eine wahl, aber sicher teuer.
DER_BASTLER
Inventar
#22 erstellt: 07. Jun 2006, 14:47
Was noch eine günstige alternative wäre wenn es selbstbau sein soll:
Bei Ibäh werden hin und wieder alte DDr pappen im guten zusatnd verkauft.
Dabei ist auch ein 12" BB, knüppelhart aufgehängt, 15-25Wsin.
Die kosten dann so ~10Euro.

Ein Gitarrenvorverstärkre sollte auch im Selbstbau möglich sein, Pläne dazu lassen sich auftreiben.
Endstufe dann ein kleiens Endstufenmodul wie ich es schon nannte oder vllt einen kleinen selbstentwickelten IC amp.

mfg bastler
*genni*
Stammgast
#23 erstellt: 07. Jun 2006, 18:01
hallo!

wie schon im frequenzschriebs weiter oben gesehen übertragen gitarrenlautsprecher meist nur bis etwa 5khz, danach gehts steil abwärts. kann man auch bei eminence auf der homepage kontrollieren, das haben alle gitarrenlautsprecher mehr oder weniger gemeinsam. deswegen, sorry bastler, würde ich von den DDR-pappen abraten. die allseits bekannten "zwölfeinhalber" (L3401) gehen bis etwa 12khz (oder sogar 16khz? da streuen die angaben) und ich habe meine am marshall gitarrenamp ausprobiert, grausam! ebenso die 12" tieftöner namens L3501 übertragen noch zu viel "höhen" ... klingt abartig bei verzerrtem sound, für clean jedoch recht brauchbar (vor allem an einem kleinen röhrenamp mit endstufenclipping).
natürlich ist das sehr vom verwendeten amp abhängig. von meinem marshall (VS100) weiss ich z.b. daß er allgemein sehr hell klingt. bei einem anderen amp kann das schon wieder ganz anders aussehen. die DDR-pappen halte ich allerdings trotzdem für weniger geeignet, maximal wenn man als preamp einen multieffekt-bodentreter benutzt der über einen brauchbaren post-eq verfügt.

ich denke der vorschlag eine gebrauchte 4x12" box zu kaufen ist am besten. kann man, falls das getrage nervt, auch 2x 2x12" draus basteln so wie einst die 8x12" marshall boxen von the who kurzerhand zersägt wurden, weil die roadies sich in ungehorsam übten ^^ naja gut, neue gehäuse dürftens dann schon sein .... jedenfalls ist so der preis-leistungs-verhältnis am besten und man kann vorher recherchieren welche chassis verbaut wurden und sich diese im laden anhören, eigenen amp angesteckt natürlich. gerade die vintage30 sind ja von so vielen herstellern verbaut worden, da findet sich immer was.

kleiner tip noch: meiner erfahrung nach klingt ein gitarrenamp, der alleine richtig geil klingt, meist im bandgefüge nicht so gut ... kann man prima bei orange und mesa boogie beobachten. die klingen meiner meinung nach gruselig wenn alleine gespielt, im bandgefüge jedoch je nach musikstil richtig genial. nur bei engl habe ich diese beobachtung noch nicht gemacht, klingt immer geil ^^

viel erfolg!
*genni*
A._Tetzlaff
Inventar
#24 erstellt: 07. Jun 2006, 21:47
Wenn ich noch einen Tipp loswerden dürfte bzgl. der Speaker-Wahl: Ich habe die Gelegenheit gehabt, alle Marshallboxen zu vergleichen (in Gitarre&Bass war mal ein Bericht über diverse 4x12", könnte bei Bedarf geschickt werden, falls Interesse besteht) - die Standardbestückung (Celestion G12T/75) klingt für meine Begriffe am universellsten, da kann man nicht viel falsch machen. Der momentan so hochgelobte Vintage 30 ist völlig überbewertet, das Teil klingt weniger höhenreich (für mich muffig), speziell bei Clean-Sounds schlichtweg unbrauchbar (in der Mesa/Boogie-Box übrigens auch, angeblich sollen hier aber etwas andere Typen drin sein). Die Greenbacks schwächeln ziemlich früh, die Cleansounds sind aber Oberklasse.


[Beitrag von A._Tetzlaff am 07. Jun 2006, 21:47 bearbeitet]
GoFlo
Stammgast
#25 erstellt: 07. Jun 2006, 22:46
@A_Tetzlaff
Ich hab in meiner 2x12er V30er drin und werde demnächst einen gegen einen G12 austauschen, da ich deine Ansichten leider genauso unterschreiben kann. Nur V30er sind etwas muffig (finde ich).

Hab letztens wieder bei einem Kollegen ne G12er beladenen JCM900 Box gehört.....das klingt schon anders.
Hab an meiner Box nen 6100er Marshall dran und das muffige bleibt, das typische Marshall-Schreien (im positiven Sinne) fehlt mir.

Die Greenbacks brauchen viel Saft im Kreuz damit sie gut klingen (und der User Ohrenschutz=)...

Gruss Flo
A._Tetzlaff
Inventar
#26 erstellt: 07. Jun 2006, 23:08
Noch beschissener fand ich übrigens ein Engl 2x12"-Cab mit V-60 drin. Dagegen sind die Vintage 30 im Marshall-Cab ein Ausbund an Ausgewogenheit.....

Solange nicht übelster Metal auf der Wunschliste steht, würde ich die Finger vom Vintage 30 lassen.
*genni*
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jun 2006, 03:18
das ganze ist wie gesagt sehr vom verwendeten amp abhängig. die G12T75 in ner jcm900 box klingen an meinem amp z.b. reudig. auch die vintage30 fand ich nicht so wirklich passend, habe ich allerdings nur im laden getestet. die G12L35 in meiner 4x12er machen allerdings im bandgefüge eine gute figur. hell klingender amp mit dumpfen lautsprechern, das trifft sich in der mitte wie's scheint ^^ was die greenbacks anbelangt so meinte kollege zum beispiel letztens, das wären die geilsten speaker die er bis jetzt gespielt hat (marshall 9100 rack-endstufe + engl rack-preamp), würden richtig zur sache gehen.

jedenfalls kann man das ganze nicht pauschalisieren. die geschmäcker und gitarrenamps sind einfach zu unterschiedlich und, wie erwähnt, was einzeln gut klingt muss nicht im bandgefüge gut klingen und umgekehrt... ausprobieren (: bei ebay günstig geschossene lautsprecherchassis lassen sich ja bei nichtgefallen auch meistens wieder ohne nennenswerten verlust dort verkaufen.

auch hab ich die erfahrung gemacht, daß gitarrenlautsprecher richtig aufgedreht ganz anders klingen als wenn sie sich "langweilen" ^^ klar sollten noch ein wenig leistungsreserven vorhanden sein (in meinem fall 140w box + 100w amp, von dem, weil 8ohm-box, wohl nur so 50..60watt verfügbar sind) aber kompessionserscheinungen der lautsprecherchassis können ebenso sehr das klangbild beeinflussen wie ein röhrenamp der an seinen grenzen betrieben wird.... hilft nur ausprobieren.

greetz
*genni*
geist4711
Inventar
#28 erstellt: 09. Jun 2006, 10:18
mein senf:
ich spiel selber nicht(lege nur auf), hab nur anderen zugehört und gesehen was die so verwenden.
was mir aufgefallen ist, viele spielen ihre getarre mit einem kleinen gitarrenamp und gehen dann per micro in die eigentliche PA.
zb bei unserem stadtteilfest hier, war einer,der konnte geilen ZZ-TOP sound, das war malwieder 'richtige mucke' mit echtem rock-groof........
oder carlos santana, spielt auch gern, selbst auf konzert, per röhren-kiste die gitarre auf die grosse PA -unter anderem durch diesen 'sound' is er berühmt geworden.
ich würde also den 10w-amp behalten/falls des ne röhre is -röhrige zerrungen klingen einfach schöner -achtung geschmacksache!-und für auftritte per mikro an die pa gehn.

mfg
robert
*genni*
Stammgast
#29 erstellt: 09. Jun 2006, 11:35
hallo robert!

da hast du in der tat recht, die ganze sache hat nur einen haken: die wenigsten nachwuchsbands erfreuen sich eines so guten tontechnikers oder so guter pa-technik wie santana... selbst wenn es nach vorn raus gut klingt so ist doch der eigene gitarrenamp oft das einzige monitoring auf das man sich verlassen kann. klar meckert dann der tontechniker rum "wenn du deine feile so laut drehst kann ich nix mehr machen hier" aber meist findet sich da ein kompromiss. ich habe, wenn sich die sache mit dem monitoring als schwierig erwieß, meistens meinen gitarrenamp richtung schlagzeuger gedreht, der brauchte eh nur die gitarrenspur als monitoring und schon passte das ... für sowas kannst du nen 10w-amp in den seltensten fällen verwenden. ansonsten hast du natürlich recht, ein 10W röhrenamp dessen endstufe leicht clippt bringt einen schön warmen sound ohne daß es auf der bühne laut wird wie hölle.

greetZz
*genni*
A._Tetzlaff
Inventar
#30 erstellt: 09. Jun 2006, 16:56
Wer Marshall-Sound haben will, braucht einfach die 4x12" - das gehört zusammen wie Pommes und Currywurst.
el`Ol
Inventar
#31 erstellt: 10. Jun 2006, 19:54
Wichtig ist der Peak bei 2-4kHz, den alle Gitarren-Lautsprecher haben, hier am Beispiel eines Profi-Bass-Chassis (die Marke ist übrigens gerade recht hip.

http://www.eighteens...view_product&pid=240
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harmin4000 am 07.09.2006  –  Letzte Antwort am 07.09.2006  –  4 Beiträge
Gitarrenlautsprecher nicht in Quadratform
PeHaJoPe am 01.07.2015  –  Letzte Antwort am 03.03.2018  –  23 Beiträge
Lautsprecherbau für Gitarrenverstärker
PatrickD am 24.08.2006  –  Letzte Antwort am 26.08.2006  –  7 Beiträge
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Realchaos am 11.10.2004  –  Letzte Antwort am 26.10.2004  –  59 Beiträge
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Schwimmnudel am 22.03.2006  –  Letzte Antwort am 29.03.2006  –  28 Beiträge
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etonfan am 05.07.2012  –  Letzte Antwort am 07.07.2012  –  9 Beiträge
Gitarrenverstärker
Johnyboy am 04.02.2006  –  Letzte Antwort am 05.02.2006  –  24 Beiträge
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