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Geht eigentlich nur noch "billig,billig"?

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spendormania
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Jul 2006, 12:52
Die Frage muss ich jetzt einfach mal loswerden. Wenn man den Großteil der Anfragen bzw. Projekte hier liest, wird man das Gefühl nicht los, dass alle Welt erwartet, für maximal 300,- € pro Paar (besser 200 €, natürlich Standbox) die eierlegende Wollmilchsau zu bekommen, die von tiefsten Bässen bis zu höchsten Höhen alles richtig macht.

Dazu passen Klamotten wie Supersonderangebote wie die Jamo D 570, die mit angeblichen 1.000 Listenpreis pro Paar für 99,- das Stück verschachert wird. Und wenn sich der Jubel gelegt hat und man feststellt, dass mit Billigchassis eben kein Superklang entsteht, endet es dann so:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-39-10796.html

Nun ist mir völlig klar, dass nicht alle ein unbegrenztes Budget zur Verfügung haben.

Und dass es nicht immer Scan Speak sein muss, ist auch eine klare Sache. Aber das ewige Pollin-Schnäppchenjagen und F.A.S.T.-Breitbänder-Sperrkreis-Basteln kann es doch wohl nicht sein - schon gar nicht, wenn so etwas wie langfristige Zufriedenheit mit der Box geplant ist.

Entwickelt sich der eigene Musikgeschmack nämlich weiter oder kommt ein Umzug in eine größere Räumlichkeit, darf nämlich wieder neu gebastelt werden.

Mir scheint, dass der Wert vernünftiger Musikwiedergabe ständig sinkt oder nicht mehr wahrgenommen wird.

Für ein Handy werden 250,- € rausgehauen, aber eine gute Box darf das gerade mal fürs Paar kosten - für mich ist das eine verkehrte Welt.

Gruß!
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 22. Jul 2006, 13:14
Hallo,

Die Überschrift spricht mir aus dem Herzen.
Ich habe vor kurzem einen neuen Fernseher gesucht und zum Glück auch gefunden.
Auf der Suche nach Informationen über Geräte, findet man leider nur noch Preisvergleiche.


Aber das ewige Pollin-Schnäppchenjagen und F.A.S.T.-Breitbänder-Sperrkreis-Basteln kann es doch wohl nicht sein - schon gar nicht, wenn so etwas wie langfristige Zufriedenheit mit der Box geplant ist.


Da kann ich dir nicht ganz zustimmen.
Der Pollinkrams fällt größtenteils der schwer bastelwütigen Fraktion zum Opfer. Ich glaube, dass niemand erwartet damit langfristig zufrieden zu sein. Natürlich gibt es Ausnahmen, die dies wirklich glauben. Davon möchte ich aber nicht reden.
Ein F.A.S.T ist ein Konzept, dass nicht zu unterschätzen ist. Mit einem gelungenem Konzept und Auswahl an Treibern, kann sich durchaus eine dauerhafte Zufriedenheit einstellen.
Der Preis ist oft so günstig, da es die besten Breitbänder, die überhaupt erhältlich sind schon ab einem Preis von ca. 30 Euro gibt. Warum mehr Geld ausgeben als nötig?

Es gibt auch eine Fraktion der Unwissenden, die ähnlich denkt(nicht technisch), wie du. Sie schmeißen einen Haufen Geld für teure Chassis raus, vereinen sie in einem Gehäuse mit einer formal berechneten Frequenzweiche und scheinen dann auch noch äusserst zufrieden zu sein. Und hier kann sogar ein Pollinprojekt überlegen sein, welches 1/20 gekostet hat. Das würde aber niemand zugeben, da es ja soooo billige Chassis sind.......


Für ein Handy werden 250,- € rausgehauen, aber eine gute Box darf das gerade mal fürs Paar kosten - für mich ist das eine verkehrte Welt.


Solche Leute gehören erschossen.

Grüße

Robert
eoh
Inventar
#3 erstellt: 22. Jul 2006, 13:38

Solche Leute gehören erschossen.


genau, aber mindestens mal


ich sehe das "problem" eher darin, dass viele noch nicht so den durchblick haben und gute UND preisgünstige chassis (z.b. die alten peerless hochtöner) schlicht nicht kennen bzw. um deren qualität wissen.
wie soll man auch, wenn man so selten bis gar nicht probegehört hat?
Cantare
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jul 2006, 13:45
Ja, so ist das leider...
Ich habe mich schon bald damit abgefunden, hat lange gedauert.
Billig, billig, billig und zisch-bumm. Wieviel Watt und Wege?

Doch gelegentlich gibt es Lichtblicke!
Ich betreue und baue immer häufiger grössere PA Beschallungs-Anlagen für Veranstalter auf. Ohne das man darauf hinweist merken die Leute aller Altersstufen doch ob etwas tonal verfärbt oder klirrt, bzw. wenn es das nicht mehr tut. Nur die Wertschätzung ist heute eine andere. Handys, dicke Autos auf Ratenzahlung und ein grosser Fernseher machen in der Nachbarschaft halt viel mehr her als eine gute Anlage.

Andreas
A.D.
Stammgast
#5 erstellt: 22. Jul 2006, 13:47

spendormania schrieb:


Dazu passen Klamotten wie Supersonderangebote wie die Jamo D 570, die mit angeblichen 1.000 Listenpreis pro Paar für 99,- das Stück verschachert wird. Und wenn sich der Jubel gelegt hat und man feststellt, dass mit Billigchassis eben kein Superklang entsteht


viel nerviger als das alles finde ich Aussagen wie diese.
Da urtelit mal wieder jemand über Lautsprecher, die er nie gehört hat und gar nicht kennt, denn sonst wäre das Urteil sicher anders ausgefallen.

Der Listenpreis der Jamo war nicht "angeblich" 1000 eoro, sondern real, und as sieht man auch am Aufbau der Lautsprecher und man hört es am Klang.
Habe selber vor Jahren nach Lautsprechern gesucht und ann nach intensivem Vergleichen die Jamo 507 (gebraucht) gekauft (den direkten Vorgänger)

Die Lautsprecher wurden damals ganz regulär mit einem Preis von 2000 DM pro Paar im Laden verkauft, und der ist IMHO nicht zu hoch denn die LS schlagen sich in der 1000€ Klasse sehr gut und sind IMHO besser als viele andere, z.t. wesentlich teurere.
Wären sie das nicht hätte ich sie damals nicht gekauft.

Um Billigchassis handelt es sich auch beilebe nicht, diese mögen zwar keinen aluminiumkorb haben, deshalb sind sie aber lange noch nicht Schrott.

Ich finde, das die Jamo gemessen an ihrer UVP schon einen "Superklang" bieten


Bei dem von Dir als Beispiel genannten thread handelt es sich um einen ganz normalen Verkaufsthread! was sagt das bitte über die Qualität der LS aus?

Zudem, wenn du den VK kennen würdest (z.b. aus dem Jamo Thread) dann wüsstest du das es jemand ist der Bei Saturn arbeitet und sich eben alle paar wochen-Monate neue Lautsprecher kauft...warum auch immer.
Nachvollziehen kann ich das nicht, aber wenn er spass dran hat und damit niemandem schadet soll er doch.


[Beitrag von A.D. am 22. Jul 2006, 13:51 bearbeitet]
JesusCRamone
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jul 2006, 14:34
Wenn man im Lautpsrecherselbstbau nicht mit wenig Geld viel erreichen könnte, wäre unser Hobby lange nicht so beliebt wie es nun mal ist.

In den Foren bewegen sich eben nicht nur jene elitären Geldhaie, die sich durch die Bastelei mal wieder als Mann fühlen wollen und Klang darüber definieren wieviel etwas gekostet hat.

Bin nicht für Wegwerflautsprecher, aber eine Entwicklung darf es schon sein zum persönlichen Optimum, zumindest ein anstreben dessen.

-Micha
DbTom
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Jul 2006, 14:45
Hallo spendormania,

grundsätzlich gebe ich Dir recht. Bei der Durchsicht dieses Forums ist mir das auch aufgefallen. Vielleicht sollte man aber einmal versuchen zu verstehen wer der Fragende / Suchende ist. Aus meiner Sicht stellt sich das so dar (meine persönliche Einschätzung):

Zum einen glaube ich ist in vielen Fällen das Alter und die Lebenssituation entscheidend. In meiner Zeit als Schüler / Student hatte ich auch nicht viel Geld, musste also mit einem knappen Budget auskommen. Dafür wollte ich natürlich etwas gutes (=das Beste) bekommen. DIY also als Möglichkeit eine gute Qualität für weniger Geld zu bekommen. Darüberhinaus sollte nicht vergessen werden, das der Geldbedarf heute viel höher ist: Handy, MP3 Player, Freizeit im allgemeinen, Klamotten, Auto etc.

Wer sich in der Situation befindet etwas mehr Geld zu haben, der wird möglicherweise anders an das Thema ran gehen. Warum hier Fragen wenn es doch jemanden gibt zu dem man hinfahren kann (es gibt ja nicht nur den Udo). Ist meistens aber auch ein Prozess der sich mit den Jahren ergibt. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe vor zwei Jahren zum erstenmal ein sogenanntes Hifi-Studio betreten. Und ich hab echt gedacht: na ja, da laufen nur "abgedrehte" rum die zig Tausend Euro für einen Verstärker ausgeben. Ich wurde eines besseren belehrt. Gut so.

Nun nehmen wir als mal den Udo als Beispiel: sein Name ist ja nun eng mit Duetta / Minuetta etc. verbunden. Auch wenn er in seinem Magazin die Einsteigerklasse hat wird er möglicherweise auch als "High-Ender" betrachtet. Wir wissen das er sich mit Sicherheit genauso viel Zeit für jeden Interessenten nehmen wird, egal was dieser für ein Budget hat. Die Gefahr ist aber nicht von der Hand zu weisen, das es Interessierte gibt die sich nicht wirklich "trauen" dorthin zu fahren.

Es gibt aber auch andere Aspekte. Udo verkauft mit Sicherheit viele Duettas / Minuettas / Eton2u XXL. Wo sind all diese Käufer in diesem Forum? Möglich das Sie nicht zu den aktiven zählen. Die kaufen, bauen und freuen sich an dem was sie geschaffen haben und an der Musik die sie damit erleben (nicht hören sondern wirklich erleben). Somit wäre also das Bild das dieses Forum wiedergibt nicht repräsentativ.

Nun zum letzten Punkt: das Verständnis bzw. die Beziehung zum Thema Musik hat sich geändert. Die Rolling Stones spielen heute noch, viele andere "alte" Bands auch. Warum? Die sind zusamengekommen weil Sie Spaß am spielen hatten. Wieviel der heutigen Konsumerware werden denn wohl noch in 30 Jahren Musik machen? Wir leben in einer Zeit wo Bands gecastet werden, Investoren suchen einen Profit. "Take That" sind doch nicht als Band zusammengekommen weil Sie Lust auf Musik hatten. Reines Profit Szenario. Und was mit den Bands passiert geschieht auch mit dem Konsumenten. Reines Konsumieren, keine Zeit für intensives hören und erleben, für die Freude an der Musik. Dafür braucht man doch auch nicht so viel Geld auszugeben. Meine Eltern haben mit mir Peter und der Wolf gehört. Mehr wie einmal. Wer macht denn das heute noch? Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe scheint es heute wichtiger zu sein dreimal im Jahr in die Sonne zu fliegen. Im übrigen geht es der Bücherindustrie ähnlich. Wer liest denn heute noch?

So ist das eben. Die Gesellschaft ändert sich, Werte gehen verloren, andere Werte kommen hinzu. Ob wir das wollen oder nicht. Ich halte aber nichts davon einfach die Schulter zu zucken. Man kann seine Werte ja auch versuchen weiterzugeben. Das Forum ist eine (wenn auch begrenzte) Möglichkeit hier etwas zu tun.

Vielleicht liege ich aber auch total daneben und es ist alles ganz anders.

Grüße

Tom
kadioram
Inventar
#8 erstellt: 22. Jul 2006, 14:52
@spendormania:
wo wäre die hobbybauerkultur (u.a. auch dieses forum) ohne "billig,billig"? ohne pollin&co. gäbe es ls-selbstbau als "hobby" nicht in der art, oder sag mir mal ein hobby, mit dem du dich max.5 tage im jahr beschäftigen könntest, weil du es dir sonst gar nicht leisten könntst?
ja, es gibt hier viele "billig-projekte", aber es gibt eben auch kostenintensivere projekte, bloß können bei denen nicht soviele mitreden, da ein "mal schnell auch bauen" aus kostengründen nicht möglich ist, deshalb gehen die hier manchmal auch etwas unter, eben aus diesem grund. man muss nur etwas suchen, dann findet man sie schon .

gruß max
jhohm
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Jul 2006, 14:59
Hallo spendormania,

Du solltest das etwas differenziert sehen...
Eine Box wie der "Stick", die "Needle" oder der "CT218-BR von Uibel" wertet ca. 50% aller Anlagen deutlich auf...
Ausserdem ist das ja auch evtl der Einstieg; mit dem Wunsch, später bessere/teurere Boxen zu bauen.

Letztendlich ist es ja nur ein Hobby mit einem praktischen Nutzen...

Ganz davon ab; wie gut Breitbänder sein können, siehst Du an dem Test in der Stereoplay... - ok, Alle gekauft, die Redakteure, ist mir schon klar....

Es sollte doch heißen : leben und leben lassen; wer sich eine Box mit dem 3€-BB von Pollin baut hat ganau so viel oder so wenig geleistet; als wenn er sicheine Megabox mit 2 15" und einem BMS-Coax-Hornsystem baut...

Als Stift hat man mich natürlich veräppelt - wie wohl jeden Stift - ich sollte einmal "Toleranzpaste" besorgen... Die scheint wohl doch öfters gebraucht zu werden...

Gruß Jörn
doctormase
Inventar
#10 erstellt: 22. Jul 2006, 15:24

jhohm schrieb:
Hallo spendormania,

Du solltest das etwas differenziert sehen...
Eine Box wie der "Stick", die "Needle" oder der "CT218-BR von Uibel" wertet ca. 50% aller Anlagen deutlich auf...
Ausserdem ist das ja auch evtl der Einstieg; mit dem Wunsch, später bessere/teurere Boxen zu bauen.


so sieht's aus. die wenigsten hier verabschieden sich nach dem bau eines paar billig-ls.
die billig-projekte führen eine menge menschen zum selbstbau, was meiner meinung nach eines der schönsten hobbies überhaupt ist. und so ziemlich jeder von denen hat dabei immer einen persönlichen traumlautsprecher im auge. über ein bisschen ausgelebte bastelwut und erfahrungssammlung kommt man da bestimmt leichter hin...
der wunsch nach viel ist doch lobenswert. "klang ist mir wurscht, hauptsache billig!" wäre beklagenswert. geld sitzt leider nicht bei jedem locker. das muss man akzeptieren.

beste grüsse!
dr.m


[Beitrag von doctormase am 22. Jul 2006, 15:29 bearbeitet]
spendormania
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Jul 2006, 15:44
Nur zur Erinnerung ein Zitat aus meinem Eingangsposting:


Nun ist mir völlig klar, dass nicht alle ein unbegrenztes Budget zur Verfügung haben. Und dass es nicht immer Scan Speak sein muss, ist auch eine klare Sache.




Aber schonmal Danke für die rege Beteiligung!

Gruß!
doctormase
Inventar
#12 erstellt: 22. Jul 2006, 16:13
hab ich gelesen. ich find es aber verständlich, dass man sich -egal bei welchem budget- nach dem besten preis/leistungs-verhältnis erkundigt.
das man hohe qualität nicht im unteren preissegment findet, dürfte zumindest den meisten klar sein.
aber ein paar ansprüche sind meines erachtens legitim. sonst hätten die billiglösungen doch gar keine daseinsberechtigung.
die, die zu viel erwarten, gibt es doch überall.

beste grüsse!
dr.m
holly65
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Jul 2006, 16:24
Hallo,

ich denke auch man solte das Ganze sehr viel differenzierter sehen.
Angefangen damit das jeder Mensch eine andere Sicht der Dinge hat ,andere Ansprüche,
andere Prioritäten und ein anderes Empfinden für Qualität und Klang.
Ein weiterer Punkt ist das schon erwähnte Budget oder was der Betreffende
bereit ist auszugeben.

Wenn man sich am Anfang gleich einen hochwertigen Lautsprecher anschafft
ist das durchaus vernünftig und richtig.
Aber auch nur eine Seite der Medallie.
Die andere Seite sieht im "Normalfall" so aus das der Betreffende für neue Anschaffungen ,
sei es DIY oder Fertiglautsprecher für Jahrzehnte ausfällt.
Rein logisch betrachtet kein Problem , wirtschaftlich und für die DIY-Gemeinde eher kritisch.

Bestes Beispiel dafür bin ich selber , 1991 habe ich mir von ACR den Axton AX80
Bausatz angeschafft und bin mit den Lautsprechern bis heute hoch zufrieden.
Damaliger Preis 640 DM. (1000 DM für die Fertigboxen)
(Mit Sicherheit gibt es sehr viel bessere Lautsprecher ! )

Da ich vor kurzer Zeit LS-DIY als Hobby für mich neu entdeckt habe gehöre ich
auch zu den Leuten die Unter anderem bei Pollin einkaufen.
Die Gründe liegen bei mir -
1. ich habe bereits meinen Lautsprecher
2. begrenztes Budget da "nur" Hobby
3. da ich am Anfang stehe und mich in die Materie erst einarbeite
mache ich Fehler lieber an günstigen Chassis als an "teuren"
4. für mich habe ich festgestellt das ich mit günstigen Chassis eher
mehr lerne da diese oft Fehler haben die man versucht auszugleichen.

Dies sollte meine "Sicht der Dinge" ganz grob anreißen .
Und so hat JEDER eine andere Einstellung .

Bei vielen ist es aber einfach der finanzielle Zwang - Schüler , Studenten
und nicht zu vergessen Hartz 4 empfänger und arbeitslose.

Wollt ihr euch wirkiich darüber aufregen das diese Leute "Billig" kaufen müssen.
Sicher kann man jetzt einwenden das man dann auf seinen "Wunschlautsprecher"
sparen kann. Aber so diszipliniert ist nicht jeder.
Und dann gibt es ja noch Murphys Gesetz.

Dann gibt es natürlich noch die "Billig ist Geil" Fraktion. (kopfschüttel)

Und eine Menge junger Leute der "MP3-Generation" die noch nie Musik
in guter Qualität über hochwertige Lautsprecher gehört haben.
Kann man ihnen das wirklich vorwerfen?

grüsse
Karsten
Fabian83
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Jul 2006, 16:58
Hallo!
Ich sehe das ähnlich, wie andere hier. Für "die Jugend von heute" ist Musik nur noch Massenkonsum. DVD´s voll mit 4000 Tieteln im mp3-format. Wer hört da noch jeden Tietel bis zum Schluß? "Wieviele Lieder haste auf´m Rechner? Wat, nur 10000, alter ich hab 10000000!" Es wird nur von einem Tietel zum anderen gezappt.
Ich höhre auch gerne "moderne Musik", aber für das Musik höhren an sich, nimmt sich doch heute keiner mehr Zeit. Also warum dann viel Geld investieren? Hauptsache viel Bass und viel Höhen. Und das geht auch gut mit billig sachen. Und die Leute sind dann damit glücklich!!
Auf der anderen Seite gibs leute, die gerne basteln und nur begrenzte Mittel haben. Sie wollen keine neuen super Lautsprecher für´s Wohnzimmer, sondern nur Erfahrungen sammeln und ihr Hobby ausleben. Und hier im forum ist doch ein super Platz um darüber zu diskutieren und diese gewonnenen Erahrungen auszutauschen.

Grüße
Fabian
JesusCRamone
Stammgast
#15 erstellt: 22. Jul 2006, 17:21
Die Diskussion muss nicht entgleisen, die neue Generation der MP3 Hörer als Bezug zu nehmen halte ich für zu weit hergeholt, die jungen Leute die Geld haben investieren durchaus in gute Anlagen wie man hier im Forum immer wieder sieht, anhand der Kaufberatungen.

Meiner werten Meinung nach ist es -durchaus möglich- Lautsprecher unter 300Euro zu verwirklichen die einem das Herz warm machen, das bitte ich zu bedenken. Hierbei zählt zum einen der Frequenzgang (der bei einigen günstigen Konzepten excellent ist), das Ohr des Hörers, sowie das Empfinden des Hörers.

Das Schwierige ist es nur von vornherein die richtigen Komponenten, Bausätze, Bauformen auszuwählen, Bass ist zum Beispiel nicht gleich Bass, je nach Konstruktion. Dabei sollte nicht der Preis die Rolle spielen sondern eben genau oben genannte Punkte:

-Frequenzgang
-Ohr
-Empfinden
StiRRn
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Jul 2006, 17:21
geht eigentlich nur noch billig ?

nun ich denke die leute, die nach günstigen konzepten fragen haben schon einen grund warum sie dies tun: geringes budget oder einfach nur bastellaune.

ich habe mir die sticks gebaut. einfach aus dem grund, weil diese beiden boxen sehr wenig geld kosten (im vergleich) und mich das technische interessiert hat, genauso wie ich erstmal auf das resultat gespannt war. als schüler ,der musik über seinen rechner hört, und dessen verstärker in einem alten billig-fertig-subwoofer sitzt, baue ich mir keine boxen vom schlage der libra oder minuetta (vom geld dafür ganz zu schweigen)!

als anfänger tastet man sich doch immer langsam vor, egal in welchem metier. wir können froh sein, wenn sich (wieder) viele leute für die günstige alternative selbstbau entscheiden, nur so bleibt die diy-industrie am leben und gibt uns material für unser hobby.

es wird also immer leute geben, die an billigen/günstigen konzepten interessiert sind. die meisten davon gehen aber sicherlich auch einen schritt weiter, sehen sich nach anspruchsvolleren, kostenintensiveren projekten um, je nach finanzieller lage entwickeln sie dann eine irrwitzig teure box, mit der sie dann ihr leben lang spass haben (oder auch nicht, wer weiss), andere bauen bauvorschläge nach (ich habe gerade die neue HH vor mir liegen.. "optimum"). sicherlich fallen die high-ender auch nicht mit der tür ins haus und schreien "seht her, meine 3000€ box mit klavierlack und wurzelfurnier". deswegen scheint es sicherlich so, dass es fast alle nur etwas billiges wollen.

noch ein schönes WE.
eoh
Inventar
#17 erstellt: 22. Jul 2006, 18:23
ich glaube gerade auch in diesem thread sieht man deutlich, dass es deutlich an grundlagen mangelt. wie soll man objektiv(!) gute boxen bauen wenn man keine ahnung hat, was das überhaupt sein soll? mal ganz bestimmt sind das nicht die, die auf das ohr des hörers "passen".

bildung ist arbeit, aber kostet nichts!!
misteg
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Jul 2006, 18:34
Moin!

Ich kann nur die Meinung von vielen hier unterstützen!
Um mich mal als Beispiel zu nehmen: Zu meiner Zivi-Zeit (auch schon zwei Jahre her) hatte ich etwas Geld und wollte mir eine gute Anlage aufbauen. Als erstes habe ich dann in einen (meiner Meinung nach) hochwertigen Verstärker investiert und da auch eine Menge Geld gelassen. In Boxen habe ich erstmal sehr wenig Geld investiert und einen günstigen Bausatz gekauft, kleine Boxen aber von Profis konstruiert. Die haben zwar wenig Bass, aber der Unterschied zu vorher, zu den guten alten PC-Lautsprechern, war immens (is ja klar). Dann habe ich mir letztes Jahr einen günstigen, aber ordentlichen Subwoofer gebaut (TW 3000 mit mivoc AM80), der sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange ist. Aber ich hatte vorher nie eine Subwoofer und dafür klingt es für mich verdammt gut.
So, und jetzt fängts nämlich an. Ich habe vor, meine Anlage Schritt für Schritt auszubauen. Sprich, in Zukunft, wenn ich mal fertig studiert haben sollte und Geld verdiene, werde ich sehr wohl in hochwertige und auch teure Lautsprecher investieren. Es ist ja auch interessant, dann die neuen, teuren LS zu vergleichen mit meiner bisherigen Referenz, den billigen, kleinen. Und ich freue mich schon auf diese neuen Dimensionen...

Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar dafür, dass es dieses Forum gibt mit vielen Vorschlägen für günstige, ordentliche LS. Ich lese hier sehr viel und finde es verdammt interessant. Trotzdem weiß ich sehr genau, dass man 100%ige Lautsprecher, die keinen Wunsch unerfüllt lassen, nur für gutes Geld erhält.

Gruß, Michi
JesusCRamone
Stammgast
#19 erstellt: 22. Jul 2006, 19:01
@eoh

Das hat ziemlich wenig mit Bildung zu tun, wenn sich etwas schlecht anhört über mein GEHÖR dann klingt es auch nicht, aber Danke.
Das ist doch gerade die Essenz des Selbstbaus, dass ich mir etwas baue das meinen Ansprüchen gerecht wird und dahin tuned wird bis es passt.
Dementsprechend baue ich auch keine BR Box, weil es für mein Gehör nicht klingt im Vergleich zu meinen jetzigen Lautsprechern und das waren sehr wohl teurere Vergleichsmodelle, warum antworte ich eigentlich auf so etwas dreistes.

All die Bildung ist nichts wenn man sie nicht anwendet, freundliche Grüße.


[Beitrag von JesusCRamone am 22. Jul 2006, 19:12 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#20 erstellt: 22. Jul 2006, 19:25
misteg schrieb:

So, und jetzt fängts nämlich an. Ich habe vor, meine Anlage Schritt für Schritt auszubauen. Sprich, in Zukunft, wenn ich mal fertig studiert haben sollte und Geld verdiene, werde ich sehr wohl in hochwertige und auch teure Lautsprecher investieren. Es ist ja auch interessant, dann die neuen, teuren LS zu vergleichen mit meiner bisherigen Referenz, den billigen, kleinen. Und ich freue mich schon auf diese neuen Dimensionen...


dito...

gruß max
el`Ol
Inventar
#21 erstellt: 22. Jul 2006, 21:47
Hallo Spendormania!

Ich habe auch mal Spendors besessen, britische Elektronik dazu, 300DM für die Lautsprecherkabel. Bin inzwischen auf Billig-Breitbänder/ Digitalverstärker umgestiegen und trauere dem ganzen Zeug nicht nach.
doctormase
Inventar
#22 erstellt: 22. Jul 2006, 22:08
hallo!

menschen sind nun mal sehr verschieden.
dies zu beklagen, ist so sinnvoll, wie bananen in's klo zu werfen.
dem einen fällt zb zum thema innenausstattung seine selbstgedrechselte gardinenstange ein. dem architekten wiederum ist das zu wenig. da mangelt's an grundlagen...

locker bleiben.


beste grüsse!
dr.m


ps: mir gefällt es auch immer wieder, mal einen billigen breitbänder anzuhören. wenn ich spass an der musik habe, hat sich der bau doch schon gelohnt. der bau hat mir auch spass gemacht.
da ist nichts beklagenswertes dran.
jhohm
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Jul 2006, 02:54

eoh schrieb:
ich glaube gerade auch in diesem thread sieht man deutlich, dass es deutlich an grundlagen mangelt. wie soll man objektiv(!) gute boxen bauen wenn man keine ahnung hat, was das überhaupt sein soll? mal ganz bestimmt sind das nicht die, die auf das ohr des hörers "passen".

bildung ist arbeit, aber kostet nichts!!



Hallo,

gute Boxen sind IMMER die, die meinem Ohr gefallen!!!
Ahnung hin oder her; wenn mir der Klang nicht gefällt, sind die Boxen evtl gut, aber halt nicht für mich...

Aber es ist schon lustig, wie hoch Du Deine Nase trägst..
Hauptsache, es regnet nicht mal rein.

Sorry, aber solche Anmaßung finde ich echt zu erbrechen!!!!!

Gruß Jörn


[Beitrag von jhohm am 23. Jul 2006, 02:57 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Jul 2006, 08:18

eoh schrieb:
ich glaube gerade auch in diesem thread sieht man deutlich, dass es deutlich an grundlagen mangelt. wie soll man objektiv(!) gute boxen bauen wenn man keine ahnung hat, was das überhaupt sein soll? mal ganz bestimmt sind das nicht die, die auf das ohr des hörers "passen".

bildung ist arbeit, aber kostet nichts!!


Dann können wir ja froh sein, dass wir hier so einen gebildeten Menschen in der Runde haben
eoh
Inventar
#25 erstellt: 23. Jul 2006, 13:17

Sorry, aber solche Anmaßung finde ich echt zu erbrechen!!!!!



Dann können wir ja froh sein, dass wir hier so einen gebildeten Menschen in der Runde haben


tja, was soll ich da noch sagen. denke sowas muss man nicht mehr kommentieren.

lautsprecherbau ist ein komplexes hobby, und wenn man mal etwas tiefer einsteigt wird es teilweise ganz schön knifflig. aber es lohnt sich, denn um so mehr man sich reinkniet, umso einfacher wird es, sehr gute lautsprecher zu bauen. und man merkt dass man immer weniger (über)teuer(t)e chassis braucht.

aber dazu reicht das regelmäßige lesen der k&t alleine nicht! und hier glaube ich das einige "zu faul" sind (sind sie natürlich nicht, es ist ja ein hobby - aber bei den ansprüchen dann doch schon wieder)

und ich bleibe dabei, nur frequenzgang und/oder das eigene gehör möglichst schmeichelhaft einzulullen ist KEIN qualitätskriterium. dann schon eher:
- frequenzgang unter winkel
- wasserfall
- klirrverhalten
- kompressionsverhalten bei hohen pegeln

wenn ein lautsprecher in all diesen bereichen tadellos ist, dann IST er eben gut.

** bis hierhin alle d´accord? **

und wenn man verschiedene LS hat, die in all diesen punkten ebenbürtig sind, dann merkt man wie gering die tonalen unterschiede sind.
und wenn man DANN noch nicht mit den LS klarkommt, obwohl der Raum unschuldig ist, dann muss man eben an sich selbst arbeiten, weil man immer eine falsche vorstellung von der Abmischung hatte.


[Beitrag von eoh am 23. Jul 2006, 13:20 bearbeitet]
doctormase
Inventar
#26 erstellt: 23. Jul 2006, 14:03
hallo eoh!

wenn ich nochmal auf meinen letzten post verweisen darf...

und:
bis dahin sicher d'accord.
aber:"dann muss man eben an sich selbst arbeiten..."
nein! das muss niemand. ist das für dich wirklich so schwer zu akzeptieren?
statt dass du dich an deinem eigenen qualitätsanspruch erfreust und ein bisschen gelassenheit zeigst, stellst du dich hier in ein unvorteilhaftes licht.
mann, deine probleme möcht' ich haben. (klingt angesäuerter, als ich's meine). sorgen mach ich mir aber wirklich um andere sachen...

beste grüsse!
dr.m
kadioram
Inventar
#27 erstellt: 23. Jul 2006, 14:08
eoh schrieb:

lautsprecherbau ist ein komplexes hobby, und wenn man mal etwas tiefer einsteigt wird es teilweise ganz schön knifflig. aber es lohnt sich, denn um so mehr man sich reinkniet


man(n), du musst ja ne menge zeit übrig haben, die meisten hier haben ihre schwerpunkte im leben doch wohl eher im bereich familie/kinder/arbeit/(studium/schule), dann erst ls-diy. du bist nicht zufällig hauptberuflicher ls-konstrukteur? oder hast nen waschzwang?

und sorry, aber wenn du nach den deinen genannten kriterien gehst, was denn "gut" ist, müsstest du doch alle nase lang ko**en, wenn du jemanden besuchst, der "minderwerige" ls hat, besser noch mit gehörschutz rumlaufen, um nicht verseucht zu werden.

ein anderer aspekt deiner kriterien würde uniformiertheit bedeuten, wo bliebe denn dann z.b. die klangcharakteristik von bestimmten ls?

aber wie auch immer, was gut ist und was nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden, sollte aber andere auch nicht unbedingt von seiner eigenen weisheit zu überzeugen versuchen.

gruß max
crazyvolcano
Stammgast
#28 erstellt: 23. Jul 2006, 15:02
Hmm vor allem muss man ja immer noch sagen das viele "billig" Konzepte gerade mit Breitbändern immer noch zeigen wieviel Spass Musik machen kann.

Ich muss ehrlich sagen habe mich schon immer für Musik und Anlagen interessiert. Aber was tatsächlich mit Bühnenabbildung gemeint ist habe ich erst durch Breitis erfahren. (Wenn man halt vorher nur Lautsprecher im Mediamarkt gehört hat oder bei Freunden)

Außerdem "leben" wir derzeitig in einer Zeit wo Geiz geil ist und die meisten Leute keinen Bock haben selbst ans Werk zu gehen. Lautsprecherbau ist halt ein Hobby von einer (bitte nicht falsch verstehen) absoluten Minderheit. Wenn man dann natürlich ohne Wissen einfach mal den Vergleich sieht zwischen einem Selbstbaulautsprecher (Komponenten ohne Material zwischen 200-400€ das Paar) und Fertiglautsprechern mit Streichpreisen ala voher 1000€ jetzt nur noch 99€ kaufen natürlich viele das 99€ Angebot weil ist ja viel Geiler und macht weniger Arbeit.

Ferner finde ich das Musik an sich in der Gesellschaft immer weniger Stellenwert hat. Wieviele Leute hören denn wirklich noch aktiv Musik? Recht wenige. Meist dient sie zur Randbeschallung und da interessiert halt keinen die Bühnenabbildung und das Stereodreieck. Hauptsache die Lautsprecher sind klein und unauffällig.

Du siehst aus den genannten Gründen wirst du wohl sehr schwer viele Leute finden, die mal eben einen Selbstbaulautsprecher entwickeln und Bauen der im hohen Preisbereich angesiedelt ist.
Granuba
Inventar
#29 erstellt: 23. Jul 2006, 15:58
Worum gehts denn bei uns im DIY?
Möglichst billig viel Krach? Sicherlich, da gibts einige...
Möglichst viel Klang fürs Geld? Der überwiegend größte Teil...
Eigenentwicklungen? Ein Bruchteil der User hier....
Entwicklung von Konzepten, die man nicht schon ein dutzend Mal gesehen und gehört hat? Ein Bruchteil des Bruchteils... Siehe tikis Linearray, audiofisks Wandbox mit DBA,US Aktivprojekt oder Thanners konventioneller, aber stark optimierter Dreiwegerich, perfekt auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Diese Konzepte kosten im DIY auch nicht wenig, absolut gesehen sind sie aber preiswert. Und ich finde, gerade das macht DIY aus.

Harry
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#30 erstellt: 23. Jul 2006, 23:03
Moin,

die Frage ist ja, mit welchem finanziellen Einsatz sich maximaler Klang erzeugen lässt. Bei allem was ich bisher verbastelt habe, kommen immer wieder günstige Perlen zum Vorschein, die den vielfach teureren Chassis nicht nachstehen.

Ich behaupte mal das sich 90% des möglichen Klanges mit günstigen Mitteln erreichen lassen. Die restlichen 10% werden dann eine lange Suche nach den geeigneten Materialien und meistens sehr teuer. Ein kleiner Fehler in der Abstimmung oder im Gesamtkonzept und die Investition in teure Chassis ist für die Katz.

Nun haben die meisten Hörer aber nicht unbedingt den Anspruch mehr als die 90% zu erreichen. Mit den vielen Tipps im Forum zu guten und günstigen Chassis lassen sich hervorragende Schallwandler bauen. Warum also mehr Geld ausgeben?

Ich verbaue die sogenannten Edelchassis (Excel, Eton etc.)nur für Kunden, die es genau so und nicht anders haben wollen, als Individualentwicklung.
In meinem Standardsortiment ist von diesen teuren Chassis nichts zu finden. Die meisten Normalhörer haben wenig Verständnis für ein bisschen Kupfer oder Magnesium, viel mehr Geld zu zahlen, bei nur etwas besserem Klang.

Dieses gesunde Mittelmaß findet man auch hier im Forum. Genau deshalb sind die meisten Chassis und Vorschläge eher günstig in der Anschaffung. Das sagt aber rein garnichts über die Klangqualität aus.
DbTom
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 23. Jul 2006, 23:35
Hi tangere_Frank,

da bin ich mir nicht so ganz sicher ob ich Dir folgen kann. Wenn also der gleiche Klang für deutlich weniger Geldeinsatz möglich ist, dann sind Bausätze aus dem Hause A.O.S oder die Duetta vom Udo nicht notwendig, somit überteuerte Ausgabe --> Abzocke?

Kann ich ja nun nicht wirklich glauben, aber ich lerne immer gerne dazu. Auf Basis dessen das ich Dir nun aber nicht ganz glauben kann sind solche Aussagen natürlich die Basis dafür das alle Welt glaubt für "billig" bekomme ich doch den gleichen guten Klang.

Oder habe ich da was falsch verstanden?

Gilt im übrigen auch für die Testbewertungen von K+T und HH. Da sind auch immer alle Lautsprecher total gut und man fragt sich ernsthaft warum es dann noch die teuren Varianten gibt.

Grüße vom "Ungläubigen"

Tom

* was nicht heissen soll das Teuer = Gut ist. Aber in vielen Fällen ist die bessere Qualität hörbar.
raw
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Jul 2006, 23:49

Murray schrieb:
Ein Bruchteil des Bruchteils... :D

Och, sooo sehr zum Lachen ist das auch nicht.

Ich sehe solche Projekte saugern - leider gibt es zu wenige davon.
Ich melde mich hier nur zu Wort, um euch Selbstbauer zu gescheiten Eigenentwicklungen zu ermutigen! Das darf ruhig billig sein - aber bitte durchdacht (und nicht mit dem Motto "egal, hauptsache Horn").



_________________________
@ spendormania: Melde dich doch bitte nochmal im Avid...
Donatin
Stammgast
#33 erstellt: 23. Jul 2006, 23:59
Ich verstehe hier einige Leute nicht ....

Eoh hat Qualitätsmerkmale von LS aufgezählt und dafür saugt man ihn an und versucht diese objektiven Merkmale zu entkräften.

Auch wenn es NUR ein Hobby ist kann man sich auch intensiv mit dem Bereich beschäftigen. Genausogut könnte man LS-Boxen aus Schalbrettern zusammennageln und eine sauber gearbeitete Schreinerarbeit in den Dreck ziehen da es ja nur ein Hobby ist.

Bei einem guten Lautsprecher wird eben auch Wert auf Winkelfrequenzgänge (i.d.R. bei Mehrwegesystemen), Klirr und Kompression gelegt.

Somit unterstütze ich auch diese Aussage hier (bis auf das Wort tadellos....):


wenn ein lautsprecher in all diesen bereichen tadellos ist, dann IST er eben gut.


Wenn dem nicht so sein sollte dann sollte man sich fragen warum 90% aller Fachlektüre (und damit meine ich nicht die Selbstbau-Schmierheftchen) falsch verfasst wurde...
JesusCRamone
Stammgast
#34 erstellt: 24. Jul 2006, 00:33
Da hat hier eigentlich niemand widersprochen, es geht in der Kritik nur darum wie hier miteinander umgegangen wird, die Art wie man etwas sagt und vor allem OB gelesen wird oder nur wild hineininterpretiert in einzelne Worte, ein Frequenzgang bleibt zum Beispiel ein Frequenzgang auch wenn es eine Winkelmessung ist. Das mal so als Verständnishilfe.
Dass hier keiner Boxen für kaputte Disko-Ohren bauen will, hatte ich eigentlich vorausgesetzt.

Ich z.B. habe durch die Zeit des Selbstbaus mehr Schallwandlertheorie in mich aufgesaugt als gut für mich ist, da ich viel zu großes Interesse dafür entwickelt habe im Gegensatz zu meinen Studienarbeiten

Theorien sind wichtig, aber es sind eben nur Theorien, Erklärungsversuche und Modelle. So etwas ähnliches konntet ihr bestimmt auch schon in der 8. Klasse Physik hören.
Manchmal klafft Theorie und Praxis ein wenig auseinander, es muss sich ja nicht gleich alles widerlegen.

Durch den Lerneffekt kann ich recht genau meine Konstruktionen kritisch beurteilen, dennoch muss ich nicht gleich etwas neues bauen, teurer, höcher, schneller, weiter (das ist doch die Generation die IHR kritisiert), man kann daran feilen und die von Frank genannten 90% vielleicht aus der Küchenschublade heraus eventuell erreichen.

@DBTom
Lies dir das Posting nochmal durch vom Frank bitte, dann klären sich deine Fragen von allein.

-Micha
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#35 erstellt: 24. Jul 2006, 06:42

DbTom schrieb:

da bin ich mir nicht so ganz sicher ob ich Dir folgen kann. Wenn also der gleiche Klang für deutlich weniger Geldeinsatz möglich ist, dann sind Bausätze aus dem Hause A.O.S oder die Duetta vom Udo nicht notwendig, somit überteuerte Ausgabe --> Abzocke?

Lieber DbTom,
scheinbar kannst du mir wirklich nicht folgen. Mit keinem Wort habe ich Udos Duetta oder irgendwelche anderen Lautsprecher nach Klangqualität eingeordnet oder als "nicht notwendig" erachtet. Von Abzocke habe ich auch nicht geredet. Es gibt sicher viele teure Bausätze, welche ihr Geld Wert sind. Deine Anmache kannst du also wieder in deine Schublade zurückpacken.


DbTom schrieb:

* was nicht heissen soll das Teuer = Gut ist. Aber in vielen Fällen ist die bessere Qualität hörbar.


Genau das, und nichts anderes, sagt mein obiges Posting auch aus. In vielen Fällen heißt aber auch, daß es Lautsprecher und Bausätze gibt, bei denen "Perlen vor die Säue" geschmissen wurden.


DbTom schrieb:

Gilt im übrigen auch für die Testbewertungen von K+T und HH. Da sind auch immer alle Lautsprecher total gut und man fragt sich ernsthaft warum es dann noch die teuren Varianten gibt.


Im Fall Testberichte habe ich tiefgehende Erfahrung aus meiner Zeit als freier Mitarbeiter in der Entwicklung einer kleinen Lautsprecherfirma. Es ging dabei um einen Test in einer HiFi Gazette. Alles in Allem kann man es auf eine einfache Formel bringen.

Firma macht keine Werbung >>> Firma bekommt keinen Test
Firma macht wenig Werbung >>> Firma bekommt kleinen Test
Firma macht viel Werbung >>> Firma bekommt guten Test
Firma macht immer Werbung >>> Firma bekommt super Test


Um es gleich noch zu relativieren: Diese Erfahrungen habe ich nicht mit K&T oder HH gemacht. Mit denen habe ich dahingehend noch keine Erfahrung. Aber wenn du dich ernsthaft fragst, warum nichts wirklich zerissen wird, dann versuche doch mal einen Zusammenhang zu finden zwischen Werbung und Tests. Dieser Zusammenhang ist die Lebensgrundlage der HiFi Zeitschriften.
UglyUdo
Inventar
#36 erstellt: 24. Jul 2006, 09:12
Warum wird nix zerrissen?
Nun, man kann sich vorstellen, dass an einer neuen Serie neben Herzblut auch viel Arbeit, Nerven + Geld hängt. Da ist ein Verriß ganz schnell das Aus. In diesem Fall ist es vielleicht besser ( menschlicher? ) das Produkt ohne Test zurück zu schicken nach dem Motto " Das war nix, noch mal"

Immerhin hat Timmerman(s) ( schön, gell? ) in der letzten Ausgabe ein paar HTs nur beschränkte Eignung zugestanden. Das ganze in Relation zu Preis zu setzen überläßt er dem Leser.
In der aktuellen Ausgabe wurde einem 400€ BB nach Rücksprache mit dem Vertrieb das Prädikat "Fehlkonstruktion" verliehen.
Man stelle sich vor, man hätte 100Stk davon auf Halde!

Edit:
PS: Vor einiger Zeit hat mir ein Vertrieb mir verraten, dass nur noch billig oder sauteuer geht. Dies zu ändern liegt auch ein bisserl an uns.
Als Konsequenz ( nicht gesteckt, das vermute ich ) engagiert der Vertrieb sich stärker im Car-Hifi, die Tieferleger-Jungs zahlen gerne, solange nur der Magnet verchromt ist


[Beitrag von UglyUdo am 24. Jul 2006, 09:19 bearbeitet]
Esel
Stammgast
#37 erstellt: 24. Jul 2006, 09:28

Tieferleger-Jungs zahlen gerne


Na dann können die Hersteller doch prima ein Paar kostenintensive Kleinserien produzieren und wenn die nichts taugen nachträglich galvanisieren
geist4711
Inventar
#38 erstellt: 24. Jul 2006, 12:41
ich denke mal, das man das auch etwas anders betrachten kann, von der perspektive her.
schaut doch mal, was das nagro in mediamarkt und co ist, ja genau, plastikboxen zum geiz-ist-geil-preis.
da viele leute nix anderes kennen, ist das die ausgangs-referenz.
nun möchte ich mal behaupten, das viele pollin-billich-DIY-boxen besser klingen als diese plastik-brüllwürfel von aldi MM und co.
also ist es schon irgendwo erklärlich, das 'billig' recht beliebt ist.
ich denke auch, das bei vielen leuten das budget in den letzten jahren ehr geschrumpft ist, was auch ein grund für 'billig' ist(gestiegene lebenshaltungskosten bei gleichem/gesunkenen jahreseinkommen).

ich für meinen teil bin zb so, zu den günstigeren DIY boxen gekommen:
habe zu meiner 'besten zeit', als ich entsprechend geld zur verfügung hatte, teure mehrweger gebaut und bin damit, im vergleich zu günstigen chassis, ziemlich auf die schnauze gefallen, die teuren dinger waren 'zickig' was die weiche anging etc und unterm strich, konnte ich mit 'halbsoteuer' auch den klang ereichen, den ich haben wollte.
selbst heute, wo ich nach jahren 'wieder eingestiegen' bin, hab ich im direkten hörtest feststellen können, das teuer nicht besser sein muss -meine selbstentwickelten LS klingen besser als 3x teuere diy-LS, im direkten vergleich, hier an den röhren-endstufen.
das ist natürlich alles nur mein subjektiver eindruck.....
mfg
robert
sakly
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 24. Jul 2006, 13:29

geist4711 schrieb:
-meine selbstentwickelten LS klingen besser als 3x teuere diy-LS, im direkten vergleich, hier an den röhren-endstufen.


Das kann aber auch deutlich an der Röhrenendstufe liegen, denn deine LS sind ja (denke ich mal) dafür entwickelt und optimiert. Jeder andere DIY-LS wird das nicht sein (sofern er nicht auch an einer Röhre laufen soll) und ist somit schonmal im Nachteil.

Beim Rest stimme ich dir vollkommen zu. Ich habe letztens erst einen Surround-LS von so einem 100Euro-System in der Hand gehabt. 5 "tolle" -D'Appolito-Optik-LS. 2 3"-Breitbänder und in der Mitte ne Mylan-Kalotte.
Als ich das Teil aufgemacht hab, hat mich der Schlag getroffen. Die Breitbänder waren einfach parallel ohne Weichenbauteile am Verstärker angeschlossen. Der Hoxchtöner war gar nicht vorhanden, das war ein Blender.
Da weiß man, was man bekommt
DbTom
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Jul 2006, 18:31
Hallo Frank,

ich bin mir zwar nicht bewusst Dich angemacht zu haben (mache ich im übrigen nur bei meiner Frau ), aber solltest Du es so aufgefasst haben ist das schade.

Ich denke unter Berücksichtigung des Thread Namens "billig, billig" und der im ersten Beitrag genannten Preisspanne von 300€ pro Paar ist Dein Post für mich dennoch nicht klar.


tangere_Frank schrieb:

die Frage ist ja, mit welchem finanziellen Einsatz sich maximaler Klang erzeugen lässt. Bei allem was ich bisher verbastelt habe, kommen immer wieder günstige Perlen zum Vorschein, die den vielfach teureren Chassis nicht nachstehen.


Für mich bedeutet dies das schon der ideale Klang erzeugt werden soll, die Frage des Preisrahmen hierzu aber nicht definiert ist. Andersrum könnte es ja auch heissen: max. Klang für ein vorgegebenes Budget. Hast Du aber nicht gesagt.


tangere_Frank schrieb:

Ich behaupte mal das sich 90% des möglichen Klanges mit günstigen Mitteln erreichen lassen. Die restlichen 10% werden dann eine lange Suche nach den geeigneten Materialien und meistens sehr teuer. Ein kleiner Fehler in der Abstimmung oder im Gesamtkonzept und die Investition in teure Chassis ist für die Katz.


Nachdem also in Deiner ersten Aussage, für mich zumindest, der ideale Klang definiert wurde kann sich auch die 90% nur auf diese Basis beziehen. Günstige Mittel im Sinne von diesem Thread ist also kein Produkt im Bereich > 700€/Paar oder Stück. Da 10% bekanntlich nicht viel sind kommt der Leser also schnell zu dem Schluss: warum gibt es überhaupt solche Angebote? Geht doch auch für weniger. Der Begriff Abzocke war klar überspitzt um die Situation zu verdeutlichen. Ich denke das man das auch so lesen konnte. Die Beispiele habe ich willkürlich gewählt, ich hätte auch andere nehmen können.



tangere_Frank schrieb:

Nun haben die meisten Hörer aber nicht unbedingt den Anspruch mehr als die 90% zu erreichen. Mit den vielen Tipps im Forum zu guten und günstigen Chassis lassen sich hervorragende Schallwandler bauen. Warum also mehr Geld ausgeben?

Ich verbaue die sogenannten Edelchassis (Excel, Eton etc.)nur für Kunden, die es genau so und nicht anders haben wollen, als Individualentwicklung.
In meinem Standardsortiment ist von diesen teuren Chassis nichts zu finden. Die meisten Normalhörer haben wenig Verständnis für ein bisschen Kupfer oder Magnesium, viel mehr Geld zu zahlen, bei nur etwas besserem Klang.


Heisst also: die Masse will nicht mehr wie 90% vom idealen Klang, Edelchassis braucht man dazu nicht, die sind nur für die, die zu viel Geld haben



...jene elitären Geldhaie, die sich durch die Bastelei mal wieder als Mann fühlen wollen und Klang darüber definieren wieviel etwas gekostet hat.


oder mit viel Einsatz versuchen den idealen Klang, also die 100% zu erreichen oder ... Die verbaust Du ja auch nur auf verlangen, womit für mich zum Ausdruck kommt: braucht man also nicht. Wenn ich es boshaft interpretieren wollte könnte ich auch sagen: Die Edelchassis nur den Idioten die das Geld ausgeben wollen, weil eigentlich geht es ja auch mit weniger! Hab ich aber nicht getan, sonst hät ich es ja geschrieben.


tangere_Frank schrieb:

Dieses gesunde Mittelmaß findet man auch hier im Forum. Genau deshalb sind die meisten Chassis und Vorschläge eher günstig in der Anschaffung. Das sagt aber rein garnichts über die Klangqualität aus.


Womit also die, die nach mehr streben krank sind? Wenn also hier im Forum das Mittelmaß besteht (Deine Wortwahl, nicht meine), dann sollte man spendormania also empfehlen das Forum zu wechseln, oder?

Der Bezug zwischen Werbung und Testergebnis ist schon klar. Dazu braucht man nicht in dieser Branche zu arbeiten um das zu wissen. Es geht aber doch eigentlich um meine folgende Aussage:


Da sind auch immer alle Lautsprecher total gut und man fragt sich ernsthaft warum es dann noch die teuren Varianten gibt.


So ist es doch. Wenn also jemand sich mit dem Thema anfängt zu beschäftigen wird er in erster Linie auf diese Aussagen stossen. Dann auf Deine die aus meiner Sicht in die gleiche Richtung geht. Somit ist aber doch bereits klar warum keine anderen Bausätze angefragt werden. 100% will ich nicht, 90% reichen, also brauch ich doch auch nicht soviel Geld auszugeben. So wird es in vielen Fällen laufen.

Das finde ich nicht gut. Es gibt eben doch riesige Unterschiede, die sich i.d.R. eben auch im Preis niederschlagen. Nochmal: teuer muss nicht besser heissen, aber ist in vielen Fällen eben doch so. Und aus meiner Sicht sollte ein Thread zum Thema "billig, billig" das auch klar herausarbeiten. Alle beklagen das Mittelmass (nicht nur hier, auch in der Gesellschaft im allgemeinen), aber so richtig gegensteuern wollen wir aber scheinbar auch nicht. Es läuft doch gut so, ok nicht ideal, jedes Jahr schlechter, aber dann müssen wir eben den Gürtel enger schnallen. Irgendwann ist da aber nichts mehr!

Ich kann ja verstehen wenn Du geschrieben hättest das Deine Zielgruppe sich genau in diesem Mittelmaß befindet. Dann kann man das auch einordnen. Wie immer und vieles ist immer alles eine Frage des eigenen Standpunktes und der Rahmenbedingungen, die aber nicht jeder kennt.

Übertreibungen helfen schonmal, solltest Dich aber nicht von mir angegriffen fühlen.

In diesem Sinne, schönen Abend

Tom
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#41 erstellt: 24. Jul 2006, 21:11
Alles klar Tom,

die Masse möchte übrigens nicht einmal 90% der möglichen Qualität, sondern es sind die, welche den absoluten Billigschrott kaufen.

Die anderen möchten deutlich besser hören und nur ganz wenige sind bereit viel Geld für die ganz feinen Sachen hinzulegen. Das sind die wenigen denen es auf die letzten Feinheiten ankommt. Solche Kunden habe ich aber äußerst selten. Diese Kunden möchten dann auch ein Unikat und keine Box von der Stange haben. Deshalb habe ich solche Sachen nicht im Sortiment. Als sehr kleiner Händler und Entwickler überlege ich sehr genau, was ich in das Hörstudio stelle. Die super HighEnd Box könnte nämlich schnell mal als Staubfänger enden. Ich habe nichts davon wenn die Kunden sagen "Klingt toll, ich nehme aber die kleine da".
Das teurer unter Umständen auch besser bedeutet kann, habe ich nicht bestritten. Ich denke wir haben grundsätzlich die gleichen Ansichten, aber verschiedenen Betrachtungswinkel.
Ich sehe die ganze Sache halt als Händler. Meine privaten Boxen sind auch deutlich edler bestückt und haben viele Stunden Entwicklungszeit hinter sich. Wenn ich das alles von der Händlerseite betrachte, sind sie aber für einen Betrieb meiner Grösse und meinem regionalem Umfeld (Kleinstadt) nicht oder nur schwer verkäuflich.
Granuba
Inventar
#42 erstellt: 24. Jul 2006, 22:09
Mädels,

haltet den Ball flach!

Harry
raw
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 24. Jul 2006, 23:01

Murray schrieb:
Mädels,

haltet den Ball flach!

Harry

Und nicht die Qualität und so ggf. den Preis!
Aber die Boxen.
Und eher bedingt die Waveguides.

Naja Harry. So oder so müssen nun Taten folgen. So sollen hier Missionare mit der wirksamen "von der Hand ins Hirn"-Mentalität erstarken, die BillichBoxenBauer mit Vehemenz bekehren oder/und es erstarken DIY-Koriphäen, die durchdachteste und reproduzierbare Lautsprecherlösungen selbst entwickeln und hier präsentieren.

_____________

Habt ihr die spanische Nautilus-Schnecke gesehen? Die Gehäusebauart lacht mich an, das gibt's nicht. Solche Dinger würde ich auch gern bauen. Aufgrund der Schallwandform ist so ein Teil ein super Breitstrahler (Rundstrahler). Für den Hochton könnte man sich auch etwas einfallen lassen. Da mangelt's noch in der Breitheit der Abstrahlung.
lens2310
Inventar
#44 erstellt: 24. Jul 2006, 23:04
Ich kann dazu nur sagen, ich hatte (Profi)-Billigchassis und teure.
Beide klingen gut und halten im Home-HiFibereich problemlos mehrere Jahrzehnte, auch bei diversen lautstarken Partys.
So gesehen muß man nicht unbedingt zu teuren Markenchassis greifen, sofern man passende Weichen, leistungsfähige Verstärker verwendet und es nicht allzu übertreibt.
kadioram
Inventar
#45 erstellt: 24. Jul 2006, 23:16
ich stell mir die diskussion über qualität von chassis und bauteilen und deren nutzen hier grade wie einen normalen mittelklassewagen auf ebener strecke vor, man dem kann schon ganz flott fahren. aber irgendwann kommt der punkt. um noch 10km/h mehr zu fahren braucht man bereits 1000 U/min mehr, was sich im verbrauch und somit in den kosten niederschlägt und schlecht für´s auto ist. nun kann man die karre für viel geld tunen, um etwas besser zu fahren als mit dem standartmodell. man hat zwar nix gespart, kann aber ruhigen gewisens 10 km/h schneller fahren...das hat sich gelohnt

gruß max
Jim!
Inventar
#46 erstellt: 25. Jul 2006, 08:18

Dazu passen Klamotten wie Supersonderangebote wie die Jamo D 570, die mit angeblichen 1.000 Listenpreis pro Paar für 99,- das Stück verschachert wird. Und wenn sich der Jubel gelegt hat und man feststellt, dass mit Billigchassis eben kein Superklang entsteht, endet es dann so:

Habe gerade einen 64 seitigen Thread darüber gelesen.Sooo schlecht können die gar nicht sein

spendormania
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 25. Jul 2006, 09:36

Habe gerade einen 64 seitigen Thread darüber gelesen.Sooo schlecht können die gar nicht sein


Nein, die Chinesen werden aus dieser Fehlkonstruktion schon einen Klang rausgeholt haben, der vielen geschmacklich genügt.



ch stell mir die diskussion über qualität von chassis und bauteilen und deren nutzen hier grade wie einen normalen mittelklassewagen auf ebener strecke vor, man dem kann schon ganz flott fahren. aber irgendwann kommt der punkt. um noch 10km/h mehr zu fahren...


Ich vermute, beim Boxenbau geht es eher darum, auch nach 500 Kilometern Strecke ohne Rückenschmerzen auszusteigen, um beim Autovergleich zu bleiben ;).

Aber es wird ein wenig o.T....

Gruß!


[Beitrag von spendormania am 25. Jul 2006, 09:40 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 25. Jul 2006, 09:54

spendormania schrieb:

Ich vermute, beim Boxenbau geht es eher darum, auch nach 500 Kilometern Strecke ohne Rückenschmerzen auszusteigen, um beim Autovergleich zu bleiben ;).

Aber es wird ein wenig o.T....

Gruß!



Das kannst Du aber sowohl, wenn Du gemütlich mit Tempo 100 fährst,, als auch, wenn Du mit 250Km/h durch die gegend bretterst...

Gruß Jörn
Jim!
Inventar
#49 erstellt: 28. Jul 2006, 18:45

Nein, die Chinesen werden aus dieser Fehlkonstruktion schon einen Klang rausgeholt haben, der vielen geschmacklich genügt.


Könntest du versuchen den Klang ein wenig zu beschreiben und mir die Defiziete nennen. Auch wenn es ein wenig Off Topic ist
Jim!
Inventar
#50 erstellt: 28. Jul 2006, 18:46

Nein, die Chinesen werden aus dieser Fehlkonstruktion schon einen Klang rausgeholt haben, der vielen geschmacklich genügt.


Könntest du versuchen den Klang ein wenig zu beschreiben und mir die Defiziete nennen. Auch wenn es ein wenig Off Topic ist

Ich ziehe es nämlich in erwähgung sie mir zu kaufen
A.D.
Stammgast
#51 erstellt: 28. Jul 2006, 18:54
ich habe so das Gefühl das kann er nicht weil er sie nie gehört hat..nur so eine Vermutung
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