Student hat keine Lust mehr auf Stereoanlage!

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HiFiBeginner
Neuling
#1 erstellt: 25. Jul 2006, 00:13
hi

habe seit einem halben jahr meine eigene bude in hamburg und so langsam bin ich dabei, mich vernünftig einzurichten. und da kann die stereoanlage natürlich nicht bleiben. habe mich ein wenig eingelesen und mich für den selbstbau entschieden, da als student die kohle nicht ganz so locker sitzt und ich denke, dass ich durch den selbstbau ne menge kohle sparen kann.

das ganze soll auf jeden fall ein stereosystem werden, habe an ein 2.1 system gedacht. da taucht schon die erste frage auf. kann ich dafür einen stereo 2kanal verstärker nehmen?

was für die anlage wichtig ist, dass sie nicht zu groß sein darf, da sie in einen raum mit nur 15m² kommt.

welche bauweise sollte ich überhaupt verwenden?bassreflex oder geschlossen? ein horn scheidet kategorisch aufgrund des platzes aus! ich möchte eigentlich "nur" wieder spaß beim musik hören und den bass auch mal wieder spüren =) die musik, die ich höre, beschränkt sich auf house und elektronische musik.

habt ihr vorschläge für mich? würdet mir einen riesen gefallen tun, wenn ihr mir benötigte komponenten (brauche ich zB weichen? ) und einen bauvorschlag geben würdet!

Muchas Gracias aus dem norden.

Gruß Stefan
Metal_Man
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2006, 00:19
Hallo Stefan und "Herzlich Willkommen" im Forum

Wie viel willst du denn maximal ausgeben?
Und hörst du eher laut oder leise (z.B. wegen anderen Leuten im Haus)?

Grüße
Markus
HiFiBeginner
Neuling
#3 erstellt: 25. Jul 2006, 00:31
hi

danke für die nette begrüßung.

ich bin sicherlich nicht der typ, der voll aufdreht und alle leute im haus aus dem bett holt, dafür gibts discos

ich würde sagen, dass ich durchschnittlich und ab und zu ein bisschen lauter höre.

ja, das liebe geld ist natürlich ein schreckliches thema und ich hab ja gelesen, dass leute mit kleinem budget die trotzdem vernünftig hören wollen verpöhnt sind... trotzdem muss ich mich leider outen und sagen, dass ich wenn möglich unter 300€-400€ bleiben möchte.

Gruß Stefan
eoh
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2006, 00:43
hi stefan,
ist in dem budget der verstärker drin oder hast du schon einen?
du redest von 2.1, also 2 kleine lautsprecher plus subwoofer für den bass? dann bräuchtest du ein extra verstärker für den sub; probier lieber erst mal 2 "normale" boxen, den sub kannst du immer noch ergänzen. wenn du glaubst ihn brauchen zu müssen

am besten hälst du dich an bereits erprobte vorschläge. davon gibt es einige, aus den zeitungen "hobbyhifi" und "klang&ton" sowie einigen online bereitgestellten von engagierten konstrukteuren.

mit 300 euro pro paar kriegst du schon ordentliche boxen.
nachdem, was du so erzählst, sollten es schon 13cm lautsprecher im bassbereich sein, besser 17cm.
eine weiche ist unumgänglich; wenn du dir das löten nicht zutraust, dann würde ich am besten einen kompletten bausatz bei einem händler kaufen und mal nett anfragen, ob er dir die zusammenlöten könnte.
an händlern gibt es z.b.:
klingtgut-lsv
hifisound
boxen-baustelle
acoustic-design
speaker-heaven
strassacker
lsv-achenbach
und viele die ich jetzt vergessen habe.

dann mal viel erfolg und viel spass!
grüsse,
eoh
audiofisk
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2006, 00:44

HiFiBeginner schrieb:

das ganze soll auf jeden fall ein stereosystem werden, habe an ein 2.1 system gedacht. da taucht schon die erste frage auf. kann ich dafür einen stereo 2kanal verstärker nehmen?

Ja, wenn er ordentlich ist sowieso.
Für .1 (den Sub) kommt dann ein spezialisiertes Verstärkermodul dazu.


welche bauweise sollte ich überhaupt verwenden?bassreflex oder geschlossen?

Da Du einen Sub dazu planst, bietet sich geschlossen an,
da Tiefbasspegel der 2. nicht notwändig ist.
Der Sub kann dann auch geschlossen sein.


(brauche ich zB weichen? )

Ja.

und einen bauvorschlag geben würdet!

Klicka mal bei http://www.lautsprechershop.de und durch.
Dazu kommen noch die Forenbauvorschläge und die privaten...
Metal_Man
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2006, 00:46
Mit 300 - 400 Euro lässt sich schon einiges machen. Allerdings würde ich an deiner Stelle vorerst auf einen Subwoofer verzichten, weil er, wenn du ordentliche Boxen hast, nicht zwingend notwendig ist (ein Subwoofer wird eher im Heimkino-Bereich gebraucht, weil in Filmen tiefere Frequenzen vorkommen als bei "normaler" Musik) und weil für einen guten Subwoofer 3/4 deines Budgets aufgebraucht wäre.
Bei einem solchen Budget ist ein Selbstbau auch nicht unbedingt nötig. Vielleicht kannst du dir mal den Thread über die Jamo D570 / 590 durchlesen (den ich momentan leider nicht finde). Diese werden momentan recht günstig bei ebay angeboten und sollen einiges bieten. Ich persönlich habe die Boxen aber noch nicht gehört.
Für das übrige Geld kannst du dir einen Verstärker kaufen, aber bitte vorher hier posten, nicht, dass du etwas falsches kaufst.
Grüße
Markus

Edit: gleich zwei Leute schneller als ich


[Beitrag von Metal_Man am 25. Jul 2006, 00:47 bearbeitet]
HiFiBeginner
Neuling
#7 erstellt: 25. Jul 2006, 01:07
wow um diese uhrzeit hätte ich kaum auf so einen support zu hoffen gewagt, riesen dank!!

ich denke, dann werde ich den plan mit einem zusätzlichen subwoofer verwerfen und mich auf einen stereo-verstärker und 2 boxen konzentrieren.

der verstärker muss auch noch gekauft werden.

und die boxen würde ich schon gerne selber bauen, dann hab ich was zum stolz sein und erfahrung in der bearbeitung von holz habe ich auch.

wie würde so ein lautsprecher dann aussehen? mehrere chassis die sich in einem kompletten gehäuse befinden?

Gruß Stefan
geist4711
Inventar
#8 erstellt: 25. Jul 2006, 07:56
hallo beginner,
die ausagen hier möchte ich mal etws relativieren.
vorweg, ja ich habe hier hörner, aber die BB's kann man ja auch in geschlossene systeme verbauen, da machen sie sich auch sehr gut.
nun zu deiner 2.1-idee.
finde ich sehr gut und das der sub allein schon das budget aufbraucht halte ich für ein gerücht -man muss nur die richtigen chassis miteinander spielen lassen, dann kann man zu sehr guten ergebnissen kommen.
ich würde dir anraten, doch einmal ein sub-sat system im vergleich zu hören, bei mir war es so, da ich von da an auf einen sub nichtmehr verzichten wollte und will. das man einen sub nur für HK bräuchte, ist ein gerücht und ein falsches noch dazu...
auch das mit den schon erwähnten BB's ist ein anhören wert, gerade bei einem 2.1-system kann ein BB sich sehrgut machen, da viele BB's ehr im bassbereich ihre schwächen haben -den übernimmt aber der subwoofer.
eine denkbare austattung für deine zwecke könnte zb sein:
BG20 im geschlossenen gehäuse(30-40L) und dazu einen aktiven sub, zb mit 90-100L und 25er westra-bass(xxw250) in BR-abstimmung. spielt gut für einen günstigen preis und es kann auch mal etwas lauter werden.
da du ja auch in HH wohnst, kannst du, wenn ich keine katzen-babys(kann momentan nicht aufdrehen deswegen) mehr hier habe, gerne mal hören kommen(bei interesse PN) :-)
mfg
robert
donhighend
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Jul 2006, 08:55
Hm, wie man sieht, gehen die Meinungen hier völlig auseinander. Ich kann, obwohl ich Hörner mag, geist4711 leider nicht zustimmen, und muss mich der Meinung von eoh anschliessen. Meines Erachtens lieber in ordentliche Mittelklassechassis nach dem 2-Wege Muster 17er TMT und ordentliche Hochtonkalotte investieren, als eine BB Lösung mit Chassis, die nicht sonderlich linear sind und einiger Korrektur bedürfen. Klar, es sind völlig untersschiedliche Philosophien, und mir liegt es fern, hier etwas schlecht zu machen. Aber die BG20 und ein Subwoofer mit einem 25er Westra benötigen einfach zu viel Raum. Davon hat unser HifiBeginner gerade mal 15qm zur Verfügung...

LG

Alex


[Beitrag von donhighend am 25. Jul 2006, 08:56 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Jul 2006, 09:12
Hallo, bevor jetzt gleich wieder die einzelnen Philosophien besprochen werden, möchte ich gleich einhaken und vorschlagen zunächst bei einem Selbstbauhändler verschieden Boxen anzuhören. Danach kommst du raus und hast eine etwas bessere Vorstellung was du eigentlich möchtest.
Aus deiner Beschreibung kann ich nur rauslesen dass du wenig Geld zur Verfügung hast und dass du hauptsächlich elektronische Musik hörst.
Wenn du mich fragst hat dir Robert schon richtig geraten, ich würde ich diesem Fall auch eher zum BB tendieren, plus Subunterstützung. Wenn du etwas höhere musikalische Ansprüche stellst hat Axel wohl richtig geantwortet. Nur bei elektronischer Musik ist dein Vorschlag Oversized.
Hier ist ein ordentlicher Sub Voraussetzung, oder besser formuliert Verschiebevolumen wird hier gefordert.
Also große BBs 8 Zoll plus 15 Zoll PA-Sub oder min 12 Zoll Sub mit viel HUB.

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 25. Jul 2006, 09:15 bearbeitet]
donhighend
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Jul 2006, 10:26
@timo

Ich sag nur 15qm...

LG

Alex
eoh
Inventar
#12 erstellt: 25. Jul 2006, 10:37
elektronische musik und breitbänder... wie kommt man eigentlich auf so ne idee?
geist4711
Inventar
#13 erstellt: 25. Jul 2006, 10:53
jo, timo genau so :-)
achja, für die die mich nicht verstanden haben, ich habe , nicht ohne absicht, geschrieben, er soll es sich ANHÖREN, weil ich weiss, das BB's geschmacksache sind.
nebenbei, welchen BB oder auch 2weger, muss man denn nicht mit weiche /filtern 'optimieren' muss? -ich kenne KEINEN(ausnahme endstufen und bb-box passen zusammen, von der auslegung her)..
mit der raumgrösse, hier stehen 4bl-hörner, eine center-schallwand und 2 geister-eckhörner auf 18qm, ist also ehr ne sache was man machen will, als wie gross der raum is :-)

achja, fast vergessen, hier klingt e-musik trotz BB's sehr ansprechend, die teile sind ehr bei synphonien und anderem schwierigen material an ihren grenzen.....
mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 25. Jul 2006, 10:55 bearbeitet]
spendormania
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Jul 2006, 10:54

ja, das liebe geld ist natürlich ein schreckliches thema und ich hab ja gelesen, dass leute mit kleinem budget die trotzdem vernünftig hören wollen verpöhnt sind...


Alles, was mit Gewalt falsch verstanden werden möchte, versteht man auch falsch.

Gruß!
jhohm
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jul 2006, 10:59

eoh schrieb:
elektronische musik und breitbänder... wie kommt man eigentlich auf so ne idee? :.



Was spricht Deiner Meinung nach dagegen, einen sauber entzerrten Breitbänder zum Musikhören zu benutzen? - Egal ob Klassik, Rock, Jazz oder elektronische Musik...

Gruß Jörn
eoh
Inventar
#16 erstellt: 25. Jul 2006, 11:19
breitbänder sind bestimmt bei manchen musikrichtungen ganz klasse. z.b. bei kleinen akustischen besetzungen.

aber elektro - nee. da braucht man einfach einen hochtöner für. gerade ein 20er BB hat einfach zu wenig energie und auflösungsvermögen in den höhen.

und stefan hat ja geschrieben, dass er *ausschließlich* elektronische musik hört.
Metal_Man
Inventar
#17 erstellt: 25. Jul 2006, 11:31

spendormania schrieb:

ja, das liebe geld ist natürlich ein schreckliches thema und ich hab ja gelesen, dass leute mit kleinem budget die trotzdem vernünftig hören wollen verpöhnt sind...


Alles, was mit Gewalt falsch verstanden werden möchte, versteht man auch falsch.

Gruß!


Vielleicht solltest du beachten, dass es sich um einen "HiFiBeginner" handelt, der noch nicht so lange im Forum ist.
Grüße
Markus
jhohm
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Jul 2006, 11:33

eoh schrieb:
breitbänder sind bestimmt bei manchen musikrichtungen ganz klasse. z.b. bei kleinen akustischen besetzungen.

aber elektro - nee. da braucht man einfach einen hochtöner für. gerade ein 20er BB hat einfach zu wenig energie und auflösungsvermögen in den höhen.

und stefan hat ja geschrieben, dass er *ausschließlich* elektronische musik hört.


Also da möchte ich Dir wiedersprechen!
Mein Fostex hat da eigentlich keine Probleme mit; auch hohe Töne sauber und ausreichend laut wiederzugeben...

Allerdings, es braucht eine aufwändige Entzerrung...

Gruß Jörn
eoh
Inventar
#19 erstellt: 25. Jul 2006, 11:40
hast du denn schon mal elektronische musik gegen einen 2wegerich gehört? (richtigen elektro; kein kraftwerk oder yello)

es ist nun mal ein fakt, dass die hochtonenergie bei einem 20er breitbänder nicht besonders gross ist. das führt auch zu einem eher etwas dumpfen eindruck, denn im diffusschall fehlen einfach die höhen. ich vermute du hörst im nahfeld?
Granuba
Inventar
#20 erstellt: 25. Jul 2006, 11:41
Für elektronische Musik halte ich Magnetostaten im Hochton für unabdingbar, die Fläche machts... Dazu nen 17er als TMT. Leider für dein Budget nicht wirklich realsierbar!
Könntest du evtl. etwas aufstocken?

Grüße aus Kiel vom Genießer der vorlesungsfreien Zeit...

Harry
TeeLicht
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Jul 2006, 11:43
Eigentlich viel wichtiger als das, was ihr hier diskutiert: Regalbox oder Standbox?

GT
jhohm
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Jul 2006, 11:52

eoh schrieb:
hast du denn schon mal elektronische musik gegen einen 2wegerich gehört? (richtigen elektro; kein kraftwerk oder yello)

es ist nun mal ein fakt, dass die hochtonenergie bei einem 20er breitbänder nicht besonders gross ist. das führt auch zu einem eher etwas dumpfen eindruck, denn im diffusschall fehlen einfach die höhen. ich vermute du hörst im nahfeld?


Naja, ca. 2,5m Abstand Ohr - Box ist nicht mehr direkt Nahfeld. Aber ich sitze immer im Sweetspot...
Zur Musik : EBM ist nicht so richtig meine Kragenweite, auch wenn ich da ein paar Sampler habe..

Gruß Jörn
eoh
Inventar
#23 erstellt: 25. Jul 2006, 11:56
jörn, du hörst ebm??
jhohm
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Jul 2006, 12:25
Hallo eoh,

eigentlich bin ich zur Zeit auf einem Johannes Sebastian Bach und Klassikradio- Trip....
Aber ansonsten höre ichgerne EBM und auch den Rest; also "Oldies" a'la Jean-Michel Jarre, Klaus Schulze; Kraftwerk und Yello sowieso...
Auf die Loveparade habe ich es 2x geschafft; zur Reinkarnation war ich 1x - auch wenn ich Techno nicht unbedingt zur EBM zählen würde - aber die Übergänge sind da fließend...
Und geht nicht; ich muß gleich zur Arbeit
Also mußt Du alleine trinken

Gruß Jörn
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Jul 2006, 12:52
Also als Liebhaber der elektronischen Tanzmusik muss ich hier mal sagen, dass ich mit ner 25er Kalotte auch sehr zufrieden bin und mit 2 17cm-TMTs je Lautsprecher auch nicht wirklich viel Bass vermisse, gerade wenn ich lauter höre. Schalte ich meine Subs dazu, ist es natürlich ein anderes Hören, weil man die Bässe spürt, das Klangbild nach unten noch abgerundet wird, aber das muss nicht zwingend sein.
Ein 17er könnte allerdings doch etwas knapp ausfallen. Ich würde da dann wohl eher zu einem 2,5-Wege-System tendieren. Das kann man auch nett in 25-30 Liter verpacken. Das reicht für den Anfang, um elektronische Musik zu hören. Später kann man das mit Subs noch aufwerten, wenn man was vermisst, oder der Platz dann da ist.
Ich kann es in 16m² auch stellen, muss aber kein Bett etc da reinstellen. Ich weiß ja nicht, wie das beim Threadersteller ist, was da alles drinsteht.

Vielleicht schreibt er dazu ja nochmal was, damit man weiß, wieviel PLatz letztendlich da ist.
HiFiBeginner
Neuling
#26 erstellt: 25. Jul 2006, 14:13
Hi

hab endlich ne freie minute zum schreiben gefunden. freue mich riesig über die resonanz, echt nett!

also ich merke ja, dass auch ihr viel diskutiert ich dass ich deshalb wahrscheinlich um ein probehören der verschiedenen lösungen nicht drumherum komme.

auf das angebot von dir, geist4711, werde ich bei gelegenheit sher gerne zurückkommen.

was ist "BB"? kann ich mir leider absolut nichts draus zurechtreimen...

Gruß Stefan
sakly
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Jul 2006, 14:25
BB=Breitbänder.

Ich würde dich zum Vergleich gerne auch meine LS hören lassen, die mit ner 25er Kalotte sehr wohl ordentliche Höhen bringen (obwohl ja ein Magnetostat angeblich Pflicht ist) und auch im Bass stimmen.
Aber Ruhrgebiet ist wohl zu weit für dich.
UglyUdo
Inventar
#28 erstellt: 25. Jul 2006, 14:39
Breitbandlautsprecher,
das ganze Spektrum von 40 - 20000Hz wird über einen einzelnen Treiber widergegeben.
I.d.R. ist eine Entzerrung mittels passivem Netzwerk nötig, da der Lautprecher nicht alle Frequenzen gleich laut wiedergibt.
40 Hz ist ganz schön tief, 20kHz ganz schön hoch.
Das ganze hat neben Vorteilen gewichtige Nachteile und wird von der Argumentation her gerne auch philosophisch betrachtet.
BB - Anhänger und Mehrwegeriche haben sich nicht unbedingt dolle lieb, wie's halt so ist mit den einzig wahren Religionen
Samyk
Stammgast
#29 erstellt: 25. Jul 2006, 14:52
bei deinem budget fällt miur ein angebot von strassacker ein. Das beinhalten die einfahce variante der Alcone Lagrange XT Sats (mit anderem Hochtöner) sowie dem Sub28 blos statt des dt150 ein dt105 verbaut ist. Das Set kostet insgesamt 430€.

http://www.lautsprechershop.de/hifi/aktion.htm
schaus dir mal an, halt ich für keinen schlechte alternative.
HiFiBeginner
Neuling
#30 erstellt: 25. Jul 2006, 16:59
Hi

auch wenn das wahrscheinlich total unqualifiziert ist, würde ich als laie einen BB für zB trance o.ä. als ungeeignet ansehen, da dort ja durch die bässe tiefe und durch die höhen viele hohe töne herrschen... aber wie gesagt, total unqualifiziert

was haltet ihr denn davon, in 2 lautsprecher je einen 17/20er tmt und einen hochtöner zu verbauen? der höchtöner könnte ja sein eigenes "abteil" innen bekommen.

achja, sollen standboxen sein.

wenn ihr nicht total geschockt von der möglichkeit seid, würde ich mich freuen, wenn ihr mir konkrete empfehlungen für chassis geben könntet und einen vorschlag für das volumen.

und ganz wichtig: bräuchte ich dazu dann einen 4 kanal-verstärker?

Gruß Stefan
DerTao
Inventar
#31 erstellt: 25. Jul 2006, 17:53
Zu den BB: du würdest gar nicht glauben, wie viel verschiedene Töne "gleichzeitig" von einer Membran erzeugt werden können Ich bin auch bei elektronischer musik sehr zufrieden mit meinen ct218BR in Kombi mit dem TW 3000

Vierkanalverstärker brauchst du sicher nicht, nur weil du vier Chassis verbaust. Die werden ja erst in der Box über die Frequenzweiche bedient.

Zu den zwei-Wege-Vorschlägen äußere ich mich auf grund akuter Noobhaftigkeit auf dem Gebiet nicht

grüße Tao
sakly
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 25. Jul 2006, 18:50

HiFiBeginner schrieb:
was haltet ihr denn davon, in 2 lautsprecher je einen 17/20er tmt und einen hochtöner zu verbauen? der höchtöner könnte ja sein eigenes "abteil" innen bekommen.

achja, sollen standboxen sein.


Also wenn so eine Kombi, dann max mit nem 17er (und aufgrund des Basses auch ruhig zwei). Einen 20er bekommt man nicht gescheit mit ner HT-Kalotte verheiratet, wenn man nicht rigoros die Probleme ignoriert. Kommt zwar nachher auch Musik raus, aber wenn es theoretisch besser geht, sollte man es versuchen

Dieser Bauvorschlag ist für den Preis sicher auch ganz nett und für dich wohl auch geeignet: http://www.boxenselbstbau.de/hifi/bau_sb19.htm
Ich kenne zwar den HT nicht, aber die TMTs sind definitiv brauchbar (die nutze ich selbst). Der Nachfolger des HT, die Alu-Version, gefällt mir persönlich aber nicht so gut. Muss aber nichts heißen.
Insgesamt kommt es eh auf die Weichenabstimmung an.
Aber Bass können die Treiber definitiv.
HiFiBeginner
Neuling
#33 erstellt: 25. Jul 2006, 20:50
hi

ja, die wpp 180 hören sich sehr gut an, auch der preis ist mit 28€ bei plus-elektronik sehr ansprechend.

würde sich durch 2 dieser treiber nur der schalldruck vergrößern und es dadurch laienhaft gessagt "mehr drücken"? tiefere frequenzen werden dadurch ja nicht erreicht, wenn ich gerade nicht total falsch denke!

falls ich durch jeweils 2 "mehr druck" bekommen würde und ich dadurch trotzdem keinen highend-amp brauche, würde ich gerne darauf zurückgreifen!

welchen ht kannst du/könnt ihr denn aus eigener erfahrung für diese bauweise empfehlen?

+folgende fragen: wäre dieser ( http://cgi.ebay.de/O...QrdZ1QQcmdZViewItem) verstärker geeignet, die boxen zu befeuern? bauform wäre dann geschlossen oder? wie läuft das mit den weichen...? muss ich die selbst bauen? wenn ja wie? habe da absolute keine erfahrung. aber stell ich mir das richtig vor, dass auf der einen seite der weiche die beiden anschlüsse zum amp gehen und auf der anderen seite der weiche das sozusagen gesplittet wird? ist es bei dem genannten verstärker ein problem, dass die wp180 8 Ohm haben? ließe sich das trotzdem noch 2x + ht zusammenschalten?

bitte um erklärung, tipps und meinungen =)

Gruß Stefan

das mit dem ebaylink läuft nicht...artikelnummer ist 170010206661, es handelt sich um einen onkyo integra a 8270 mit folgender beschreibung:

Ein- und Ausgänge: Tuner, CD-Spieler, Phono MM/MC, AUX-Tape 1 und Tape 2
2 getrennte Rec-Out Selektoren
Stereo-Mono Schalter
Contrabass Regler
muting Schalter
Diskret aufgebaute Leistungsstufe
Lineare Schaltelementkonstruktion
Delta-Betreibsstromstufe und Laderauschfilter
Tonabnehmersystem-Wahlschalter mit vier Stellungen (MM, MM-Subsonic Filter, MC, MC-Subsonic Filter)
Überspielen Tape 1-2
Höhen-/Baßregler
DELTA-TURBO-Netzteil
REAL-PHASE-Schaltung
Super Servo Regelschleife
2 + 2 Lautsprecherausgänge
Kopfhörerausgang
Sinusleistung: 2 x 135 W
Impulsleistung: 2 x 180 W
Klirrfaktor bei Nennleistung: 0,015%
Intermodulation bei Nennleistung: 0,005%
Frequenzgang :2-50000 Hz (+ 1 dB)
Geräuschspannungsabstand: 84 dB
Abmessungen B x H x T: 435 x 144 x 391 mm
Gewicht: 12 kg


ist das für meine zwecke brauchbar/ausreichend? läuft noch heute abend aus, also würde ich mich über iene schnelle antwort freuen. und bitte nicht mitbieten *GGG*




was ist sonst von dem onkyo a 8620 zu halten? art. nr. 220010693727 gibt es für 79€ zum sofort kauf.

habt ihr sonst im preissegment bis 80€ noch alternativen?


[Beitrag von HiFiBeginner am 25. Jul 2006, 21:01 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Jul 2006, 22:32
Ja, der Onkyo in der Versteigerung ist gut, da kannste IMHO locker 100 bieten.

Mit der Impedanz ist auch alles in Butter, 4Ohm schafft jeder Amp.
Ich nutze die WPP180 mit ner Seas-Metallkalotte und bin sehr zufrieden.
Aber wenn du den Bausatz so kaufst (was ich empfehlen würde), hast du die HTs ja erstmal eh dabei.
Bau sie so auf und höre. Wenn es gefällt, perfekt. Wenn dir der HT nicht gefallen wir (wovon ich nicht ausgehe), dann kann man den immer noch mit kompetenter Hilfe des Forums tauschen.

Übrigens glaube ich, dass der Baustz einen Treiber in Bassreflex behaust und daurch auch tiefer spielt.
Meine sind in ca 15 Liter geschlossen verpackt und spielen nicht sehr tief, was aber in meinen 16m² voll ausreicht. Mit Subs macht's aber mehr Spaß
Wenn die Bausätze wirklich bis 35Hz runterkommen, hast du damit aber eh keine Probleme.
HiFiBeginner
Neuling
#35 erstellt: 25. Jul 2006, 22:45
*grrrr* wurde um 2€ überboten, ist für knapp 105€ weggegangen...was hälst du von dem anderen onkyo für 79€ sofortkauf?
spendormania
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 25. Jul 2006, 22:52

Einen 20er bekommt man nicht gescheit mit ner HT-Kalotte verheiratet, wenn man nicht rigoros die Probleme ignoriert. Kommt zwar nachher auch Musik raus, aber wenn es theoretisch besser geht, sollte man es versuchen


Bitte nicht so einen Blödsinn posten, wenn Du noch keine Boxen gehört hast, bei denen das sehr wohl funktioniert.

Man muss nicht immer zu allem etwas (schnell falsches) sagen.

Gruß!
eoh
Inventar
#37 erstellt: 25. Jul 2006, 22:59
das stimmt allerdings. leider sind 2wege mit 20er so selten.
sakly
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Jul 2006, 08:02
Ich habe geschrieben, dass das funktioniert. Es bringt aber Nachteile mit sich, die man im Selbstbau nicht haben muss, wenn man das berücksichtigt.
Bevor aber wieder ein Glaubenskrieg ausbricht oder alle hier aufeinander rumhacken ohne wirklich was dafür oder dagegen zu schreiben, lassen wir das besser.
Immer das Gegenteil ohne Begründung zu schreiben kann jeder, aber bringt den Threadersteller nicht weiter.

@HifiBeginner:
den anderen Onkyo zum Sofortkauf finde ich zu teuer. Wenig Leistung für zuviel Geld. Da kann man IMHO besser was ersteigern.
HiFiBeginner
Neuling
#39 erstellt: 27. Jul 2006, 03:36
welche rms leistung bei welcher impedanz sollte ich anpeilen?

Gruß
sakly
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Jul 2006, 12:46
Alles ab 50-60 Watt an 8Ohm passt.
Mehr ist natürlich nie schädlich, deshalb dürfen es auch ruhig 100 Watt an 8Ohm werden. Nur zu schwache Verstärker können Lautsprechern wirklich schnell gefährlich werden, wenn sie am Limit betrieben werden.
paragrafix
Stammgast
#41 erstellt: 27. Jul 2006, 14:07
Hallo Hifibeginner,

ohne auf die vorhandenen Beiträge und deren Gehalt eingehen zu wollen, möchte ich dir angesichts des Gesamtbudgets und auch deiner Musikrichtung die "Mindstorm" von theo Winterscheid empfehlen (zu finden bei Strassacker (= lautsprechershop.de) auch unter CT 213).

Ich habe sie gebaut, höre darauf auch einiges an Electronic und möchte sie als gut bis sehr gut befinden. Natürlich kannst du mit den CT 213 keine Partys beschallen, aber für deine 15m² reichen sie mehr als aus. Von der Größe her sind sie auch eher zurückhaltend (88x20x47 cm), Bass ist mehr als ausreichend vorhanden, einfach zu bauen sind sie auch noch, was also will der Anfänger mehr?
Die Gesamtkosten belaufen sich aus etwa 230,- Euro (incl. 19 mm Mdf, ohne Finish).

Für mich ein optimaler Einstig in den Selbstbau.


Grüße
Martin
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