Wie baue ich mir einen Blatthaller?

Hallo,

Bisher habe ich noch nie von einem Blatthaller gehört.
Kurz gegoogelt..
Es ist auf jeden Fall eine kreative, lustige Idee einen Lautsprecher aus einem Luftfilter zu bauen.
Ich hoffe du bist dir bewusst, dass du zig Meter Kupferlackdraht(würde ich verwenden) auf der Oberfläche des Luftfilters befestigen musst, um eine Verstärkerfeundliche Impedanz zu erreichen. Im Original scheint der Leiter zwischen zwei Schichten eingewebt zu sein.
Das ganze soll schließlich anscheinend ohne Übertrager funktionieren.
Ich halte das Vorhaben eigentlich für unmöglich, aber vielleicht hat jemand anders eine gute Idee.

Grüße

Robert

Hier ein paar Links zum Siemens Blatthaller

http://www.mediensti...iesenblatthaller.htm


http://www.mediensti...mens/blatthaller.htm

Dafür sind flexible Leiterplatten ideal.
Diese kannst Du in der notwendigen Geometrie leicht ätzen (lassen). Die notwendige Leiterführung und Impedanz ist so leicht realisierbar.

Vorsicht: die Hauptzone mit Dauerwechselbiegebeanspruchung beim Blatthaller am Rand NICHT mit Leiterbahnen belegen. Stromzuführung mit flexibler Litze oder Berylliumbronze wie üblich getrennt verwirklichen.

Ein schönes Projekt: mit den heute verfügbaren Seltenerd-Magneten dürfte das sehr leistungsfähig machbar sein.

.....ein Flächenstrahler mit ca. 10mm x_max. hat schon was.....


Gruß SRAM

Gibt es irgendwo Schwingspulen-Zuleitungen oder ähnliches zu kaufen?

Ganz gut geeignet ist Entlötlitze oder Sauglitze. Die ist zwar eigentlich zum Aufsaugen von Lot vorgesehen, ist aber sehr fein und biegsam.

http://www.monacor.d...=764&spr=DE&typ=full

Vielen Dank für den Tip mit den Entlötlitzen. Zu der Sache mit den zig Meter Draht: Ich denke, ich hätte mal was von 0,2 Ohm Impedanz für 10cm Bändchen gelesen. Kann ich damit rechnen? Was ich mich auch noch frage: Bekomme ich Litzen, die dünn genug sind, um mit dem Rdc in die Nähe der Impedanz zu kommen?

Endlich traut sich mal einer was im DIY-Bereich. Sehr interessant, werde das auf jeden Fall weiter verfolgen.

Zu der Sache mit den zig Meter Draht: Ich denke, ich hätte mal was von 0,2 Ohm Impedanz für 10cm Bändchen gelesen. Kann ich damit rechnen? Was ich mich auch noch frage: Bekomme ich Litzen, die dünn genug sind, um mit dem Rdc in die Nähe der Impedanz zu kommen?

Die Litzen sollten imho niederohmig sein, da sie sonst Leistung aufnehmen, und Temperatur erzeugen. Quasi eine Heizung. Die eigentliche el.Last sollte nur durch die "Schwingspule" oder wie in diesem Fall das Bändchen, gebildet werden.

mfg

Oder man schaltet einen Übertrager dazwischen. McIntosh macht das ja heute noch auch bei den Transistorendstufen.

*ausbuddel*

Ist aus dem Projekt noch was geworden?

Den akustischen Eigenschaften des Blatthallers dürften übrigens die SONY "APM"-Speaker am nahesten kommen, da strahlt auch eine plane Fläche. Allerdings je nach Grösse der Schallfläche angetrieben von 1 bis X "normalen" LS-Schwingspulen.

ThemAH - überlegene Schallwaffe(l)n basteln

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schallso wennschon dannals (segmentierter) linienstrahler!

oder per shading/delay eine leckere bündelbanane daraus machen ...

grusz - bin blechallah

In diesem Zusammenhang würde mich auch der Bau eines Magnetostaten interessieren. (etwas größere, tief einsetzbar)

Neodymmagnete gibt es im Internet. Grosses Problem ist eher die Folie mit den Leiterbahnen. Weiss jemand, wie man sowas im hausgebrauch herstellen kann bzw. wo es Folien gibt?

Gruß
Patrick

Hab mich seit meinem Post nochmal bisschen belesen und ziehe die Sony-APM-Aussage zurück, da anscheinend die "Waschbrettstruktur" zwingend zum Blatthaller dazugehört.

Für die Folie mit den Leiterbahnen würde ich es - wie schon weiter oben empfohlen - mit "flexibler Leiterplatte zum Selber ätzen" versuchen.
Die Flexibilität ist zwar nicht so wichtig, aber wegen der Flexibilität ist sie halt dünn und leicht.

Im Grafikprogramm entweder ein hübsches Mäandermuster oder eine (rechteckige) Spirale entwerfen und mit den üblichen Techniken auf die flexible Platine übertragen und ausätzen

Aber für (Just for Fun)-Experimente im Kleinen ist mir was eingefallen.

RFID-Etiketten enthalten eine (schön dünne und leichte) gedruckte Spule (= Antenne und Stromversorgung für den Chip), statt des in der Mitte sitzenden Chips werden vorsichtig die Anschlüsse angelötet.

Vielleicht sogar 2 x 2 / 3 x 3 / 4 x 4 /... solcher Etiketten auf Folie aufkleben und in Reihe verlöten.

http://www.contag.de...n_produkte_flex.html

Sowas würde bestimmt gut funktionieren.

--_Noob_;-_)_-- schrieb:

In diesem Zusammenhang würde mich auch der Bau eines Magnetostaten interessieren. (etwas größere, tief einsetzbar) Neodymmagnete gibt es im Internet. Grosses Problem ist eher die Folie mit den Leiterbahnen. Weiss jemand, wie man sowas im hausgebrauch herstellen kann bzw. wo es Folien gibt? Gruß Patrick

Auf diyaudio.com gibt es ein paar Dänen, die das ziemlich perfektioniert haben. Allerdings noch mit Bassunterstützung. Dass einer ganz unten rum Maggie/Apogee/Analysis-Niveau erreicht hätte, ist mir nicht bekannt.

Weisst Du zufällig noch nen Threadtitel oder Usernamen um gezielter zu suchen?