Litze von Lautsprcherchassis abgerissen

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chefchenko
Stammgast
#1 erstellt: 17. Dez 2006, 21:12
Abend!

Ich kenne jemand, dem die Litze von einem Chassis abgerissen ist. Wollte nur mal fragen, ob da noch was zu machen ist.

Foto:

[img=http://img96.imageshack.us/img96/1196/dsc00038xv9.th.jpg]

[img=http://img96.imageshack.us/img96/1196/dsc00038xv9.th.jpg" target="_blank" class="" rel="nofollow">]Bild vom Chassis

Kann man das nochmal reparieren?

MFG chefchenko
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2006, 21:50
Ähm...da ist links ja garnichts mehr da oder wie?
holly65
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Dez 2006, 21:55
Das sieht bitter aus.
War das Chassi teuer ?

grüsse

Karsten
AudioDyn
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Dez 2006, 21:59
Kann sein, dass es zu löten geht von Außen. Wenn es ALU Litze ist, kann es passieren, dass die gesamte Membran einschl. Sicke raus muss, und ein Neuaufbau gemacht werden muss. Kann bis zu 100 EUR kosten einschl. Hin- und Rücklieferung (mir bereits passiert) Kommt darauf an, wie wichtig dieses Chassis ist.


für chefchenko ein Foto reicht nicht, ein Reparateur muss das mit den Augen sehen (mir auch selbst passiert) Besitze selbst zwei Dyn 24W-100 vom Vorbesitzer mit Ponal geklebt und verbogenen Körben, der Reparateur will die Chassis sehen, dann macht er erst ein Angebot.


[Beitrag von AudioDyn am 17. Dez 2006, 22:29 bearbeitet]
chefchenko
Stammgast
#5 erstellt: 17. Dez 2006, 22:18
Abend.

Die Box ist schon etwas älter, ist kein Selbstbau.
Ist von Grundig und sollte soweit mein Kumpel gemeint hat mal 2000 € oder Mark gekostet haben (das Paar)

wäre so ein Selbstbau schwierig ?

Das Foto müsste eigentlich gehen.

MFG chefchenko
gürteltier
Inventar
#6 erstellt: 18. Dez 2006, 15:29
also ganz ehrlich, an dem chassis würde ich nicht selbst herum doktorn. das sieht schon ziemlich böse aus. sowas sollte man einschicken und von jemanden machen lassen, der wirklich ahnung davon hat. allerdings frage ich mich auch, wie sowas passieren kann

gruß
chefchenko
Stammgast
#7 erstellt: 18. Dez 2006, 18:16
Hallo!

Also er hat vom Chassis die Schrauben entfernt und auf den Tisch oder so gestellt. Dann kam seine neue Freundin...
Frauen müssen teuer sein!

Wenn ich das Ding einschicken würde, an wen soll ich das Ding senden? An den Hersteller (Grundig), oder an Hifihändler?

Wo habt ihr das machen lassen, und mit welchen Erfahrungen?

Könnte man nicht einfach den Klebstoff an der Dustcap erwärmen und die Dustcap nacher wieder draufmachen?


MFG chefchenko
Heinerich
Inventar
#8 erstellt: 18. Dez 2006, 18:27

chefchenko schrieb:

Wenn ich das Ding einschicken würde, an wen soll ich das Ding senden? An den Hersteller (Grundig), oder an Hifihändler?


Versuch es doch mal hier mit einem Anruf!
Ein Bekannter von mir war jedenfalls zufrieden.
kboe
Inventar
#9 erstellt: 19. Dez 2006, 12:01
ich würd mich mal bei grundig erkundigen, obs das chassis noch gibt und was es kostet. damit würd ich mir dann überlegen, ob eine reparatur lohnt.
wenns recht teuer würde, würd ich auf jeden fall mal selber mit dem lötkolben drangehen ( aber nur ich für mich, für wen anderen würd ich es nicht wagen, außer er gesteht mir zu, daß dat dingens eh schon kaputt ist und daher nicht mehr schlechter werden kann !! ) würd mir hochflexible silikonleitung besorgen und probieren, die anzulöten. daß da eine alu-schwingspule vebaut ist, glaub ich eher nicht und kupfer sollte irgendwie lötbar sein. über eine lebensdauer danach trau ich mir aber auch keine prognose zu machen......

also als null euro lösung würd ichs probieren, was zahlen würd ich für so einen versuch nicht

gruß
kboe
kboe
Inventar
#10 erstellt: 19. Dez 2006, 12:06
nachsatz:
hab mir grad die fotos noch mal genauer angeschaut: d ist ja nicht mal mehr das ende der schwingspule vorhanden
damit wird jeder home-repair versuch wohl ziemlich unmöglich.
wahrscheinlich müßte man die membran durchbohren und das schwingspulenende suchen gehen.... sehr riskant.
wirklich nur zu empfehlen wenn überhaupt kein budget vorhanden ist.
gruß
kboe
HaHa
Stammgast
#11 erstellt: 19. Dez 2006, 13:30
Ich hatte das Problem früher des öfteren. Ich nenns mal die "Kinderparty" Zeit. Billigst Lautstprecher von Conrad hatten regelmäßig durchgescheuerte Schwingspulenzuleitungen. Einmal repariert hielten sie aber.

Ich nahm dazu immer Entlötlitzen. Die Dustcap entfernen und wieder optisch erträglich anzubringen war immer das größte Problem, aber hinterm Gitter sah man das ganze gottseidank nicht.
chefchenko
Stammgast
#12 erstellt: 19. Dez 2006, 18:27
@ HaHa wie hast du die Dustcap entfernt ?
detegg
Inventar
#13 erstellt: 19. Dez 2006, 18:48

chefchenko schrieb:
... wie hast du die Dustcap entfernt ?

... mit dem Cuttermesser/Skalpel raustrennen und eine etwas größere wieder einkleben.

Gruß
Detlef
HaHa
Stammgast
#14 erstellt: 19. Dez 2006, 23:43
ja das war lustig wie wir das zusammen gemacht haben, gell?
detegg
Inventar
#15 erstellt: 20. Dez 2006, 00:06
erinnerst Du Dich an die öde Party zu Onkel Ludewig´s 50ten - diese Schnibbelei an den Kalotten von seinen Lieblings-Quadral´s?
Papa verordnete 1 Woche Hausarrest - später bin ich doch Inschenör geworden!
chefchenko
Stammgast
#16 erstellt: 22. Dez 2006, 00:51
So Mädels jetzt habe ich den Lautsprecher selbst repariert, da mein Kumpel kein Geld ausgeben wollte und ich die Box zur Not auch schrotten hätte dürfen. Will mal kurz beschreiben, wie ich das gemacht habe:

1. Staubschutzkappe mit den Fingernägeln entfernt, das ging ganz einfach.

2. Klebstoff an der Durchführung für die Ader mit dem Föhn erwärmt und mit einem Pieckser durchstoßen.

3. Flexible Leitung abisoliert, und eine Ader herausgezogen. Diese habe ich durch das Loch gezogen, und auf der einen Seite mit dem Ausgang der Frequenzweiche verlötet. Die Andere Seite habe ich an der abgerissenen Ader angelötet.

4. Kleben der Durchführung und der Leitungen mit Silikonkleb (100%). Anschließendes Kleben der Staubschutzkappe.


MFG chefchenko
detegg
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2006, 01:20

chefchenko schrieb:
So Mädels jetzt habe ich den Lautsprecher selbst repariert

... und - läuft er wieder?

Detlef
chefchenko
Stammgast
#18 erstellt: 22. Dez 2006, 01:47
@ detegg: natürlich, sonst hätte ich den thread still auf seite 378 schlummern lassen
detegg
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2006, 01:55

... das nenne ich Mut zur Lücke - Respekt!

Detlef
gürteltier
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2006, 18:12
da kann man nur gratulieren, das es so einfach geklappt hat.

gruß
chefchenko
Stammgast
#21 erstellt: 22. Dez 2006, 19:22
Schön, net wahr.

Aber mal noch ne Frage : Der isolierte Draht von der Schwingspule ließ sich extrem schlecht löten. Liegt das an der Isolierung und was kann man dagegen machen?


MFG chefchenko
kboe
Inventar
#22 erstellt: 25. Dez 2006, 23:36
ja das liegt am isolierlack. der ist normalerweise nicht durchlötbar und muß mit schnmirgelpapier abgeschliffen werden......
gratulation zur reparatur.
ich hätts wahrscheinlich genau so probiert
gruß
kboe
detegg
Inventar
#23 erstellt: 25. Dez 2006, 23:38

kboe schrieb:
ja das liegt am isolierlack. der ist normalerweise nicht durchlötbar und muß mit schnmirgelpapier abgeschliffen werden......

hätte ich bei Kupferspulen auch vermutet. Hat schon mal jemand ´ne Alu-Spule gelötet?

Detlef
Perrier
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Dez 2006, 00:37


hätte ich bei Kupferspulen auch vermutet. Hat schon mal jemand ´ne Alu-Spule gelötet?


die sind vermutlich an den "Enden" verkupfert, sonst wirds schwierig. Es gibt zwar inzwischen brauchbares Alu-Lot, damit kann man dann aber kaum Kupfer löten. Wird auch etwas heisser als das gewöhnliche Lötzinn

mfg
kboe
Inventar
#25 erstellt: 27. Dez 2006, 00:49
beim alu löten ist nicht unbedingt das zinn das problem. alu bildet mit luftsauerstoff SOFORT eine oxidschicht, die nicht lötbar ist. man muß daher das alu unter luftabschluß blank putzen und dann gleich löten. das geht, wenn man platz hat, indem man den aludraht in einer großen pille geschmolzenen zinns blank kratzt, aber es ist eine absolute sch.... arbeit
hab das einige male probiert mit wechselndem erfolg

gruß
kboe
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