Silvesterparty und die Herrausforderung ans Material

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rapunzel123
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jan 2007, 21:26
ich habe mir letztes Jahr nach dem Bauvorschlag aus der Klang&Ton die CT 169 gebaut (SPH 200 KE als Zwei Wege System mit dem Morel MDT 29 in einem 70l Gehäuse)
bin mit den Lautsprechern sehr zufrieden, aber Silvester haben sie nach ein paar Stunden dann das zeitlich gesegnet, d.h. die Hochtöner wollten nicht mehr.
Daraufhin habe ich mir die Sache heute genau angesehen und stellte dabei fest, dass sich an BEIDEN Lautsprechern die gleiche Lötstelle direkt an einem Widerstand gelöst hat, der Widerstand hat seine Farbe von balu in braun gewechselt.
Habe die Lötstellen erneuert und alles läuft wieder problemlos, konnte keinen Fehler feststellen.
Wieso werden die Widerstände so heiß, dass sich die Lötstellen lösen, ist das normal, bzw. kann das passieren oder stimmt da was nicht?????
JesusCRamone
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jan 2007, 21:40
Hi,

Widerstände sind nunmal Heizungen, normale können nur ein paar Watt ab8) kannst versuchen einen mit besserer Wärmeabfuhr (Kühlkörper) zu nehmen und ihn weiter weg von den Lötfähnchen zu platzieren, oder gleich zu schrauben

Allerdings im Zweifel so wählen dass eher der Widerstand hopps geht als der Treiber

Gruß, Micha


[Beitrag von JesusCRamone am 02. Jan 2007, 21:41 bearbeitet]
Sebastian_K
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jan 2007, 21:52
Die Anschlüsse von Widerständen sollte man auch möglichst lang lassen, da ein Großteil der Wärme darüber abgegeben wird. Sind sie zu kurz gehts an die Lötstelle. Wobei solche Temperaturen sicher nicht vorgesehen sind.
A._Tetzlaff
Inventar
#4 erstellt: 02. Jan 2007, 23:15
Sei lieber froh, dass die Widerstände und nicht die Hochtöner abgeraucht sind!
Es gibt Hochlast-Drahtwiderstände (gibts in 10, 20, 50 und anscheinend auch darüber), die die Wärme besser aushalten und abführen können (Alugehäuse mit Kühlrippen); am besten montiert man sie auf eine Metallplatte oder Kühlkörper, um die Erwärmung noch geringer zu halten. Allerdings würde ich dann Glühlampen o.ä. als Überlastschutz integrieren, sonst brennen die Hochtöner erst recht durch.
Tomacar
Inventar
#5 erstellt: 03. Jan 2007, 01:11
Wow, wo gibbet denn noch so alte Bausätze zu kaufen?
müsste ja mindestens aus 96-97 sein...
rapunzel123
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Jan 2007, 21:49
@Tomacar
war kein Bausatz, habe die SPH's nur günstig geschossen und mir den Rest einzeln zugelegt, bereue es auf keinen Fall.
Würde ich immer wieder bauen!!!!
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Jan 2007, 09:19

A._Tetzlaff schrieb:
Es gibt Hochlast-Drahtwiderstände (gibts in 10, 20, 50 und anscheinend auch darüber),...


Auf der Arbeit haben wir Hochlastwiderstände, die 250W verkraften können. Sind schon ganz schöne Brocken

Ich habe auch schon Weichen gesehen, wo Bauteile entlötet waren durch Überlastung. Genau sowas ist auch hier passiert. Ein deutliches zeichen dafür, dass die Belastung zu hoch war und man das nächste mal etwas vorsichtiger sein sollte. Sowas geht immer irgendwann mal schief. Hifi ist eben keine Partybeschallung.
Schwabbl
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jan 2007, 14:29
Mir ist sowas mal mit meinen Teufel M200 passiert, die deutlich mehr Leistung ausgehalten haben, als mein Verstärker liefern konnte. Und genau das war das Problem: Die Widerstände sind abgeraucht, weil der Verstärer total übersteuert hat (Clipping). Vermutlich ist euch das auch passiert. Teufel hat damals aber trotzdem die Weiche auf Garantie repariert.
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Jan 2007, 17:10

Schwabbl schrieb:
Und genau das war das Problem: Die Widerstände sind abgeraucht, weil der Verstärer total übersteuert hat (Clipping).


Also ist es keine Garantieleistung, die der Hersteller übernehmen muss. Wenn Du einen zu schwachen Verstärker nimmst, um den LS Vollpegel zu entlocken, bist Du selbst für die Ursache (eben die Überlastung des Hochtonbereichs durch Clipping) verantwortlich. Das ist sowas in der Art wie mutwillige Zerstörung
Schwabbl
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jan 2007, 00:45
@sakly

Hab ich auch nie behauptet.
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Jan 2007, 07:35
Ich habe auch nciht behauptet, dass Du das behauptet hättest, sorry, wenn sich das so liest
Ich wollte das nur klarstellen, nicht dass da jemand nachher auf die Idee kommt, einem Hersteller sowas anzulasten.
Schwabbl
Stammgast
#12 erstellt: 05. Jan 2007, 13:35
Ok, dann hab ich es falsch verstanden Den Fehler wußte damals ja keiner, nur der HT ging nicht mehr. Teufel hat die Lautsprecher dann geprüft und den abgerauchten R gefunden. Und wie erwähnt: Sie haben trotzdem einen Garantieaustausch vorgenommen. Die Lautsprecher waren damals 5-6 Jahre alt.
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Jan 2007, 13:41
Spricht nur für die Serviceleistung von Teufel
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