Erfahrungen mit Aurasound NS 3 gesucht?

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boxentom
Neuling
#1 erstellt: 14. Jan 2007, 15:23
Hallo Forum

HILFE-RUF!!!
Gern möchte ich den Aurasound NS3-193-8A verbauen und habe ihn in ein 4,5l BR Testgehäuse gesteckt, leider ist der Klang nicht optimal, er klingt zu Mittenbetont und vergleichbar mit einem Telefon. Ich weiß es ist eher flach beschrieben, hat jemand eine Idee?

Da ich das Chassis ohne Frequenzganglinearisierung betreibe, glaube ich dass es daran liegen kann, welche Bauteile können hier das Chassis linearisieren? Oder ist es nicht nötig was ich aber schwer glauben kann.

In Klang und Ton und Hibby Hifi wurde das Chassis als TOP vorgestellt, jedoch ohne Angabe einer Korrekturschaltung, was kann ich tun?

Gruß boxentom
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2007, 15:30
boxentom
Neuling
#3 erstellt: 18. Jan 2007, 10:44
Hallo harry

danke. hast du auch den weichenplan (obwohl es keine weiche ist:-))

Boxentom
jhohm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Jan 2007, 09:41

boxentom schrieb:
Hallo harry

danke. hast du auch den weichenplan (obwohl es keine weiche ist:-))

Boxentom



Hi, ich bin zwar nicht Harry, aber den Weichenplan gibt es hier...

Gruß Jörn
Trigger-Roy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Sep 2008, 21:26
Hallo

ich möchte hier mal dies Refreshen und hoffe inzwischen gibts vielleicht Eine oder Zwei mehr Meinungen dazu.

Ich möchte mir ein 6.1 System draus basteln, für Heimkino Wohnzimmer.

Gibts dazu Meinungen oder Anregungen, möchte beabsichtigt erstmal nicht viel mehr Vorweg nehmen und alle Meinungen dazu hören.

Beste Grüsse
Roy
New_one
Stammgast
#6 erstellt: 03. Sep 2008, 23:11
Wieso schreibst du nicht mal den Vertrieb direkt an?
Die vertreiben doch sowieso nur noch direkt.
Bausätze mit dem NS3 gibts auch:
http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=37
HaHa
Stammgast
#7 erstellt: 03. Sep 2008, 23:15
Das .1 stört dahinter. Der Aurasound ist gerade für Miniaturfullrange zu gebrauchen (und macht dort eine Menge Spass!)

Für .1 kann man ruhig ein Chassis verwenden, das bis 100 Hz dabei ist, ein wesentlich kleineres Gehäuse braucht und auch noch einen Wirkungsgrad bietet, der nicht bei 80 dB liegt.

Und bis 100 Hz braucht man auch nicht den enormen XMax den das Chassis bietet.

Also die CT227 macht echt Spass! Das kleine Breitbänderlein bei erhöhter Zimmerlautstärke arbeiten zu sehen ist eine Gaudi, man meint der Zwergenaufstand springt einem noch aus der Box raus. Klingt zudem noch erwachsen und reicht dicke um richtig gut nebenbei Musik zu hören.

Als PC Lautsprecher eigentlich zu schade (wenn der PC nur Windows Ding und Tätää macht) und um gottes willen nicht die schirche K+T Schrägkatastrophe bauen, 10cm breite und 42cm hohe schmale Säulen haben genau 22" TFT Abmessungen und lassen den Lautsprecher in Ohrhöhe wandern, wo er richtig gut klingt.


Für .1 also eher sowas verwenden:

FRS8M von Visaton zb. Liefert in knapp 1,5 Litern BR bis 100 Hz Schalldruck und das mit guten 88 dB Wirkungsgrad und kostet nur gut nen Zehner, denn warum für Features zahlen die man eh nicht nutzt.


Grüße
Hari

/edit: die Quint find ich wieder halbherzig. Der NS3 braucht seine 5 bis 6 Liter. Da bekomm ich schon ganz andere Lautsprecher unter, auch bei der Schallwandbreite von 12,4 cm geht sich schon einiges aus.

Und das für 76 dB. Wenns wenigstens komplett Miniatur und/oder so schmall wie möglich wäre.


[Beitrag von HaHa am 03. Sep 2008, 23:18 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#8 erstellt: 03. Sep 2008, 23:25
In 5 bis 6 Liter gibts laut AJ Horn einen 4dB Überschwinger zwischen 30 und 40 Herz. Und SPL sinkt noch tiefer.
Ich denke die CT ist so schon in Ornung. Man darf ja nicht vergessen, das die Lautsprecher für das Nahfeld entwickelt wurden. Da reicht dann auch die Lautstärke...
HaHa
Stammgast
#9 erstellt: 03. Sep 2008, 23:53
"Weiche" auch in der Simulation miteinberechnet?
New_one
Stammgast
#10 erstellt: 03. Sep 2008, 23:59
Nö. Aber was hat die Weiche damit zu tun? Oder hat die zu tiefe Abstimmung einen bestimmten Grund?
Den Überschwinger kann man nur schwer wegfiltern.
Christoph_Gebhard
Inventar
#11 erstellt: 04. Sep 2008, 00:00

Trigger-Roy schrieb:

Ich möchte mir ein 6.1 System draus basteln, für Heimkino Wohnzimmer.


Für Heimkino würde ich mir einen Hochtöner drüber schrauben. Breites Abstrahlen ist da gerade im Hochton fast immer von Vorteil.

Hier mit nem Hochtöner (kostet nur en 10er):
http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=37

Ich baue demnächst eine Lautsprecher für die Küche mit dem 16 Euro-Mission-10er und dem oben genannten Aurasound-Hochtöner. Wäre vielleicht auch eine Alternative mit mehr Membranfläche für weniger Geld

Gruß, Christoph
HaHa
Stammgast
#12 erstellt: 04. Sep 2008, 00:10

New_one schrieb:
Nö. Aber was hat die Weiche damit zu tun? Oder hat die zu tiefe Abstimmung einen bestimmten Grund?
Den Überschwinger kann man nur schwer wegfiltern.


Äh... schwächerer Antrieb, höherer QTS und tiefere Abstimmung gibt Frequenzgang, der bis rund 45 Hz "Nutzbass" produziert. Darunter hört man eigentlich nix mehr. Da kann man Sinustests drüberlaufen lassen und es kommt nix mehr daher. Den Überschwinger hört man nicht, da die kleine Membran einfach nicht in der Lage dazu ist.

Dafür: Bessere Gruppenlaufzeit im Nutzbassbereich.


Nochmals: Für Musik oder Games am PC gut zu gebrauchen und enorm spaßig, aber für Heimkino brauchts einen Sub dazu (Pegel im Bass wäre einfach zu gering)

Und bitte, bitte keinen Hochtöner dazumontieren. Da kann ich auch einen größeren TMT verwenden und somit gleich was gscheites bauen.
Tomacar
Inventar
#13 erstellt: 04. Sep 2008, 00:38
Hi,

sehr interessant die Chassis!

Gefällt mir, dass man von vorne keine Schrauben sieht.
Erfordert allerdings einiges an handwerklichen Fähigkeiten und entprechenden Maschinen - na gut, eine Oberfräse ist ja schn fast Standard
Die Chassis montiert und demontiert man dann durch die abnehmbare Rückwand des Gehäuses, oder wie?
Christoph_Gebhard
Inventar
#14 erstellt: 04. Sep 2008, 07:25

HaHa schrieb:
Und bitte, bitte keinen Hochtöner dazumontieren. Da kann ich auch einen größeren TMT verwenden und somit gleich was gscheites bauen.


Vielleicht will er ja auch "klein" bauen.
Mein Hörraum ist gegenüber breitstrahlenden Hochtönern eher kritisch. Trotzdem klingt es bei Heimkino mit diesen besser. Die gute Fokussierung von Breitbändern/Schallführungen empfinde ich beim Heimkino als Gift. Das muss diffus sein, der Raum muss mit viel Hochtonenergie angeregt werden, dann wird es homogen und "groß".

Sub darunter ist so oder so Pflicht, ob 8er, 10er, 13er oder 16er...

Gruß, Christoph
HaHa
Stammgast
#15 erstellt: 04. Sep 2008, 09:22
Ja klein is ja gut, aber mit dem Aurasound isses net wirklich klein. In CB fällt er zu früh ab um noch homogen an einen Sub angekoppelt zu werden und BR braucht gewisse Mindestgrößen, sonst gibts einen Dröhnbuckel um 120 Hz und DEN hört man schon.

Also eher ein Chassis suchen, das in 4 Litern aufspielt und keinen mageren Wirkungsgrad aufweist.
New_one
Stammgast
#16 erstellt: 04. Sep 2008, 11:14
Der CT hat ungefähr 4 Liter...
HaHa
Stammgast
#17 erstellt: 04. Sep 2008, 14:49
e-ben
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 04. Sep 2008, 14:53

HaHa schrieb:
e-ben


Ist halt ein erlaubtes Stilmittel bei der Abstimmung von Kleinstboxen, dieser Buckel klingt halt nach "groß".

Harry
HaHa
Stammgast
#19 erstellt: 04. Sep 2008, 18:08
Der CT227 hat eben keinen Dröhnbuckel, diesen würde man erreichen wenn man auf 2 Liter runter gehen würde.

Das war aber nicht die Intention. Das kleine Chassis kann echte 50 Hz wiedergeben und muss nicht durch Oberbass Tiefe sugestieren.

Sowas macht man nur, wenn bei optimaler Abstimmung nur 80, 90 Hz drinn sind.

Ich bin auf 6 Liter gegangen, da so nochmals 5 Hz mehr Tiefgang erreichbar sind, bei nicht wirklich verringertem max. Pegel.
Trigger-Roy
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Sep 2008, 12:48
Danke für die Antworten.

Ich denke Klein ist schonmal gut. Vorallem Frauenfreundlich und wenn dann auch noch ein bisschen was ein Basspotenz drin steck, ist doch super.

Die Aurasound find ich auch von der Optik her schonma Klasse. Deswegen ja auch die Frage von mir.

Ich würd das ganze aber auch gern ohne extra Hochtöner bauen wollen. Bleibt mir da aber nur der komische PC-Bausatz, wo die Front die Box dann so hässlich ankippt?

Das .1 also der Sub ist schon ein seinen Einzelteilen hier.
Ein AM 120 und dazu ein Mivoc 310, was ich mir nun daraus bastel, muss ich nochmal gucken. Der ursprünglich geplante BOOMBASSTISCH wirds wohl nicht mehr.

Best wishes
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 04. Mrz 2011, 01:21
Der Aurasound NS-3 klingt so la la, erst wenn der NS-3 richtig
modifiziert (getunt)ist, klingt er als Breitbandlautsprecher hervorragend. Das K&T- Gehäuse geht voll in Ordnung, sollte aber lieber mit 30 Gramm Schafswolle bedämpft werden, als mit Schaum oder PolyWatte. Die Weiche sollte auch aus dem Gehäuse verschwinden.
tiki
Inventar
#22 erstellt: 04. Mrz 2011, 03:26
Hallo,

Zentrierspinne schrieb:
...erst wenn der NS-3 richtig
modifiziert (getunt)ist, klingt er als Breitbandlautsprecher hervorragend...

Das würde mich ja brennend interessieren, wer in der Lage ist, mit welchen Mitteln vor Allem _was_ aus diesem Chassis noch herauszuholen.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Mrz 2011, 12:27
Moinsen!


Zentrierspinne schrieb:
Der Aurasound NS-3 klingt so la la


Fehlt da vor jedem "la" ein "b" oder kann ich erwarten, daß meine CT 227 noch einen Quantensprung machen?

Schöne Grüße,
Simon
goerni
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 04. Mrz 2011, 12:28
Auch verdammt interessant:

NS3 mit Coax
New_one
Stammgast
#25 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:29
Gemeint ist wohl das:

Aurasound NS-3 im Bassreflexgehäuse, Fr.-Weiche(2 Saugkreise, 1Bypass) ausgelagert in extra Gehäuse. 4mm² geflochtenes Lautsprecherkabel und Selbstbauverstärker mit TDA7293, der primär und sekundär im Stromlauf des Ringkerntrafos, mit Netzfiltern 7. und 5. Ordnung bestückt ist, die Filter schneiden bei den Frequenzen 370Hz und 670Hz. Das Netzteil besitzt eine Siebung von 142000µF und zwei Transistoren, die als Stromquellen für eine Grundlast sorgen.
Die Zentrierspinne des Aurasound Lautsprechers wurde nachträglich noch mit 6 Löchern ca. 4mm Durchmesser, gelocht.
Die Membran wurde von hinten mit Schellack "Blonde" eingestrichen. Von vorne trägt die Membran in der Mitte noch einen Baumwollgleiter (keinen Filzgleiter), der einen Durchmesser von 10mm und eine Höhe von 1mm hat.
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 04. Mrz 2011, 18:19
@ Simon:
Alleine der Möbelgleiter aus Baumwolle (Schaumstoff offenporig, tut es zur Not auch), oder wie man diese kleinen Dinger auch immer nennt, verbessert den Klang im Präsenzbereich und höher schon deutlich. Einfach in die Mitte der Membran kleben und fertig, kannst ja wieder abnehmen, wenn es Dir nicht gefällt.
tiki
Inventar
#27 erstellt: 05. Mrz 2011, 00:01
Hallo,
woran liegt das, bitte, aus technischer/elektroakustischer Sicht?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

@New_one Zur EEEfCOM such ich Dich wieder heim, Du südländischer Zeittotschläger. Mach man schon ne Kneipe klar.
[url]http://www.gerotron.com/html/messen/eeefcom.htm
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 05. Mrz 2011, 02:27
Der NS3 hat bei ca.7,5 KHz eine Resonanzstelle, die klanglich
stört, ein Saugkreis kann an dieser Stelle nur den Frequenzgang linearisieren, das Nachschwingen bleibt zum Teil
und wird deutlich weniger, wenn der Baumwollmöbelgleiter aufgeklebt ist. Klanglich ist das auch sehr gut nach zu vollziehen. Die Schellackbeschichtung soll ein klein wenig Gewicht und zusätzliche Dämpfung bringen. Das Löchern der Zentrierspinne verbessert die mechanische Güte und die Verzerrungen werden weniger.
New_one
Stammgast
#29 erstellt: 05. Mrz 2011, 16:36
Hallo Tiki,

Hab ich irgendwas verpasst?
tiki
Inventar
#30 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:48
Gegenfrage: waren wir schon in einem Zustand des großen Vergessens letztes Jahr?
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:43
Sorry, hatte vergessen zu sagen, das mit dem Baumwollmöbelgleiter funktioniert nur befriedigend,wenn über beide Saugkreise ein Bypass von ca. 30nF gelötet wurde.
Ich lasse es in Zukunft lieber zu posten, ich vergesse immer
die Hälfte, wenn ich etwas schreibe, furchtbar...
tiki
Inventar
#32 erstellt: 06. Mrz 2011, 03:18
Macht nix, sondern das Alter...
Die Resoanzbedämpfung mit BW wundert mich etwas, weil ich Ähnliches schon beim NS4 versuchte. Dort allerdings bei 4kHz und dessen Membran ist schwerer.
Die Verzerrungsmessungen vorher/nachher (Lochung) wären schon interessant. Die bösere Resonanz ist doch erst über 10kHz?
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 06. Mrz 2011, 04:01
die bösere Resonanz ist aber fürs Ohr nicht so böse, da das Ohr im Bereich über 10KHz nicht mehr so empfindlich ist, außerdem wird diese Aufbrucherscheinung der Membran, mitgedämpft durch BW. BW ist aber klanglich weniger entscheidend oder vernachläßigbar. Klanglich am meisten brachte die Löcherung der Zentrierspinne, wobei ich das Gehäuse mit Schafswolle, ca.30Gramm, bedämmpft habe und die Innenwände mit selbstklebenden Filz beklebt habe, den ich billig im hiesigen 1-€-Shop gekauft hatte. Die Schellackbeschichtung ist zu empfehlen, da die Resonanzen(Aufbrucherscheinungen der Membran), damit ein wenig unterdrückt werden.
Schellack bekommst Du im Baumarkt, leider keinen geblichenen "Blonde", sondern nur dunklen, der ist aber genauso gut, verdünnt wird der mit Spiritus. Im übrigen entspricht der NS-3, dem Dayton ND90-8 , getestet 06/2010 in Hobby Hifi.
Gruß
Zentrierspinne
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 06. Mrz 2011, 04:22
ps.
wieder etwas vergessen...

Ich habe im Bassbereich den Frequenzgang nicht gemessen, da bei mir die Messungen im Bassbereich, immer aus dem Ruder
laufen. Bei Youtube gibt es Hörtests, bei denen immer die Frequenz auf dem Monitor mitläuft. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine 80Hertz Überhöhung, lässt sich so, sehr deutlicher lokalisieren. Genauso bei genau 370Hertz treten bei mir Geräusche auf, die sich anhören, als ob sich die Verklebung zwischen Schwingspulenträger und Schwingspule gelöst hat. Der Lautsprecher scheint aber trotzdem in Ordnung zu sein und es tritt bei Beiden auf, hast Du das Surren um 370Hertz auch?
Gruß
Zentrierspinne
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 06. Mrz 2011, 11:54

...Bei Youtube gibt es Hörtests, bei denen immer die Frequenz auf dem Monitor mitläuft...

ich glaube, diese links würden hier mehrere interessieren
tiki
Inventar
#36 erstellt: 06. Mrz 2011, 13:53
Hallo,
diese youtube-Sachen ignoriere ich lieber, weil mir eigene halbwegs "richtige" Messungen seiöser scheinen.
Alles zwischen, sagen wir, 150Hz und 500Hz _kann_ Gehäuserappeln inkl. ungenügender Chassisbefestigung sein. Das habe ich natürlich auch genügend erlebt, bei meinen vergleichsweise wenigen Messungen.
Sinnvoll, ist zur Fehlersuche evtl., das Chassis mal rückwärts einzubauen und ihm mit einem Stroboskop hinter die Binde zu leuchten. Könnte ja auch die Litze sein.
Hast Du einen A/B-Vergleich ungelocht/gelocht durchgeführt, am besten inklusive Verzerrungsmessungen? Wie locht man das Leinen überhaupt, ohne größeren Schaden anzurichten? Habe Nico nicht gefragt, könnte statt Leinen auch was Synthetisches sein.
Den Dayton und den Aura auf eine Stufe zu stellen, verlangt nach vergleichenden Messungen, solche liegen mir nicht vor. Einen KT-Auszug vom NS3 habe ich, ob vielleicht jemand so freundlich ist, die entsprechende Messung für den Dayton einzustellen? Danke!
Der NS3 lief geschäftlich schon nicht so irre, wie ein Konkurrent auf die Idee kommt, das Chassis unter Patentumgehung(?) abzukupfern und für deutlich geringere Kosten(??) bei vergleichbarer Qualität(???) zu produzieren, ist mir schleierhaft, denn auch der NS3 entsteht in China. Ich würde lieber das Original einsetzen...
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 06. Mrz 2011, 14:24
Der Dayton ND90-8 kostet laut Hobby Hifi 32€. Hier ein Link:


https://picasaweb.go...v1sRgCLnonZTnrsTaYQ#

um Hobby Hifi nicht zu ärgern, nehme ich den Link später aber wieder raus.


Hier noch ein Link zu einem Hörtest auf Youtube, ich kann daran nichts unseriöses finden. Natürlich ersetzt so ein Hörtest keine Messung, aber ist trotzdem eine sehr gute praktische Hilfe.

http://www.youtube.com/watch?v=4G60hM1W_mk
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 06. Mrz 2011, 14:43
Zu der gelochten Zentrierspinne und dem Klirr bei 400Hz:

Die Litze hatte ich auch schon im Verdacht, ist aber etwas anderes. Das mit dem umgekehrt einbauen werde ich gleich mal machen, gute Idee. Die 400 Hertz Resonanz war vor dem Lochen auch schon da.
Der NS-3 kann bedenkenlos heiß gelocht werden, falls doch was glüht mit Wasserspritze löschen. Sehr spitz geschliffene Nägel
müssen weniger heiß gemacht werden als stumpfe. Die Zentrierspinne besteht meiner Meinung nach aus Leinen mit Kunstharztränkung. Wer locht sollte auch die Membran von hinten beschichten, den sichtbaren Teil des Schwingspulenträgers. Der Klang wird dadurch deutlich homogener, wahrscheinlich (habe ich nicht gemessen) verbessert sich das Klirrverhalten im Mittel-Hochtonbereich dadurch, eine andere Erklärung dafür habe ich nicht.
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 06. Mrz 2011, 15:00
ps.

Um Tieftöner, Tief-Mitteltöner, Breitbänder zu testen, ob irgendwas kratzt oder vibriert benutze ich folgenden Test:

http://www.youtube.com/watch?v=jSkH45nGuM8

...außerdem sieht man so ungefähr, wie langhubig oder nicht ein Lautsprecher ist, falls man keine anderen Anhaltspunkte hat. Bei 2 Hertz sieht man es am deutlichsten.
Zentrierspinne
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 06. Mrz 2011, 15:09
Fauki
Stammgast
#41 erstellt: 18. Mrz 2016, 16:55
Hallo an alle,

ich wollte fragen, ob jemand noch von dem CT227, also die Urversion ohne HT, Pläne hat.
Was mich aber v.a. interessiert ist, ob man den Treiber in ein Gehäuse setzen kann, ohne irgendwelche Weichen u.dgl.?
Einfach Terminal und Treiber, sonst nichts, das wäre mein Wunsch...
Geht das mit dem Chassis?

Lg
Fauki
Viper780
Inventar
#42 erstellt: 18. Mrz 2016, 17:56
Bafflestep musst immer korrigieren und ich kenn keinen Breitbänder (schon garnicht die günstigen) die komplett ohne korrektur auskommen
Black-Devil
Gesperrt
#43 erstellt: 18. Mrz 2016, 18:58
Bei einem Wand-Gehäuse kann das klappen ohne Weichenteile.

Wie willst du den denn verbauen Fauki? Im CT227 Gehäuse?

Die Pläne bekommst du entweder beim Bausatz-Kauf oder indem du dir das Heft hier als Download holst.
Fauki
Stammgast
#44 erstellt: 18. Mrz 2016, 19:21
Danke!
Eigentlich wollte ich ein simple 4-5 Liter Gehäuse, wie ich das BR-Rohr gestalte, ist noch offen, aber der Plan war nicht unbedingt CT227, aber inspiriert dadurch.
Da allerdings jetzt auch noch andere LS zu reparieren wären, deren Tieftönersicken zerbröselt sind, habe ich mich gefragt, ob ich nicht einfach auch da die NS3 einbaue und mal herausfinde, ob ich deren Klang überhaupt mag. Aber die Weichen dieser LS werden bestimmt nicht passen...

Da ich erst mit DIY anfange und auch keine wahnsinnigen Ambitionen habe, außer einen ordentlichen Sub und ein paar kleine Regal- oder PC-LS zu bauen, dachte ich an Breitbänder, weil dort der schwierige Teil der Weichenkonstruktion wegfällt.
Denkfehler?
Black-Devil
Gesperrt
#45 erstellt: 18. Mrz 2016, 22:04
Denkfehler!

Bei einem Breitbänder braucht man zwar keine Weiche, aber eine Korrektur. Wer erzählt, ein Breitbänder in einer relativ schmalen Box braucht keine Korrektur, der erzählt entweder Mist oder mag eben sehr unausgewogenen Klang.

An deiner Stelle ist der Rat ganz einfach:
Bau einen fertig entwickelten Lautsprecherbausatz nach! Das ist sehr einfach und auch nicht wirklich teurer als mit irgendwelchen Chassis zu experimentieren.

Alles andere ist nur Gebastel, das zu eher unbefriedigenden Ergebnissen führt.

Vielleicht investierst du ja doch ein wenig mehr und nimmst z.B. die SAK 141. Da ist die Weiche schon fertig aufgebaut und du hast einen Qualitativ sehr hochwertigen Lautsprecher.
Fauki
Stammgast
#46 erstellt: 19. Mrz 2016, 20:47
Vielen Dank!

Ich bin ja nicht gerade unterversorgt mit LS, ich habe eben auch Lust zu basteln und meine Lust auf Kostenreduktion erwächst mehr aus einer großen Lust, durch geschickte Auswahl und Selbstbau von bestimmten Komponenten, ein schönes Ergebnis zu bekommen.
SAK 141 sieht sehr danach aus, als könnte es mir gefallen, nur so etwas brauche ich im Moment gar nicht.

Einfache LS, die man schnell wo hin mitnehmen kann, ohne Sub, aber trotzdem halbwegs Bass.

Da ich an CT227 schon interessiert bin: wo kann ich das aber noch bestellen?
Bei quint gibt es nur die Version mit HT...
Und ist da bei der Anleitung dann genau alles beschrieben, wie ich was auf die Platine löten muss?

Vielen Dank im Voraus für erneut geduldige Antworten

lieben Gruß
Florian
jackman61
Stammgast
#47 erstellt: 19. Mrz 2016, 22:57
Moin,

ich liebäugele ja auch damit, mir mit dem Aurasound was zu bauen, weil er hier liegt, aber ich würde den nicht ohne HT einsetzen. Das kann er einfach nicht!

Wenn man sich mal die Daten ansieht (TSP und Messschriebe), sieht man, dass er oberhalb 5 kHz schon abfällt. Ich hatte ihn mal probehalber in ein halbwegs passendes Gehäuse geschraubt, um mal einen Höreindruck zu bekommen und muss sagen, dass das - auch mit Korrektur - nicht zufriedenstellend wird.

Bau Dir also lieber eine Version mit HT. Wenn Du den BR-Port nicht nach unten bauen willst, mach das Gehäuse einfach etwas niedriger und erhöhe dafür die Tiefe. Dann kannst Du den Port nach hinten legen.
Black-Devil
Gesperrt
#48 erstellt: 19. Mrz 2016, 23:14
Also laut Datenblatt ist von einem HT-Abfall nichts zu sehen.
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