Auswirkungen der Impedanzlinearisierung auf den Klang

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ax3
Inventar
#1 erstellt: 09. Mrz 2007, 18:59
Um den MIDU-Thread nicht damit zuzumüllen, mache ich mal hier den Thread auf.

Impedanzlinearisierung führt m.E. im Zusammenspiel mit Röhren zu einem besser durchhörbaren, präziseren Klang-Eindruck.

Hat eine Impedanzlinearisierung auch bei potenten Transistorverstärkern und Digitalverstärkern Auswirkungen auf den Klang?
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2007, 19:08

Hat eine Impedanzlinearisierung auch bei potenten Transistorverstärkern und Digitalverstärkern Auswirkungen auf den Klang?


Nein. (Sieht man mal von etwas mehr Bauteilen in der Weiche ab... )

Harry
DerTao
Inventar
#3 erstellt: 09. Mrz 2007, 19:25
Dann schließ ich mir hier gleich mal an

Eine Impedanzlinearisierung zieht doch die Impedanzkurve gerade, also müßte doch in dem Bereich dann mehr Strom an die Treiber kommen, als ursprünglich für die Abstimmung angenommen. Erhöhen diese Bauteile also den Widerstand in diesem Bereich, oder warum geht da nicht die Abstimmung flöten?
hreith
Inventar
#4 erstellt: 09. Mrz 2007, 20:39
ob und wenn wie sich das auswirkt, kommt auf den Einzelfall an.

Röhrenverstärker haben teilweise eine eher hohe Ausgangsimpedanz. Schwankt der Impedanzverlauf der Box recht stark, dann kann es zu entsprechenden Schwankungen im Frequenzgang kommen. Das ist dann durchaus hörbar und genau darum wird ja die Linearisierung im Einzelfall auch empfohlen.

Bei klassischen Verstärkern mit der sehr geringen Ausgangsimpedanz sind Pegelschwankungen durch die Linearisierung nicht zu erwarten. Das Linearisierungsnetzwerk liegt ja parallel zur eigentlichen Box. Auf der anderen Seite wird der Amp dann natürlich anders belastet und kann dann durchaus ein anderes Klirrverhalten haben. Dies wiederum kann durchaus hörbar sein.

Bei class-d könnte es je nach Konzept gerade im Höchsttonbereich zu leichten Pegeldifferenzen kommen. Das ist vor allem bei extremen Lasten wie Elektrostaten zu beachten. Bei den üblichen dynamischen Wandlern ist es eher vernachlässigbar.

Dann gibts noch die hochgezüchteten "High-End-Verstärker" oder nicht sauber aufgebaute DIY-Konstrukte. Bei denen kann es je nach Last im Bereich über 100kHz !! zum Verlust der Stabilität des Amp kommen. Er könnte dann Schwingneugungen entwickeln. Im günstigesten Fall steigen damit die Intermodulationen an, im ungünstigesten Fall brennt der Amp ab.
Solche Geräte sollte man entweder entsprechend modifizieren oder immer mit einem RC-Glied am Lautsprecherkabel betreiben. Es hat schon seine Gründe, warum es "Kabel mit Kästchen" daran gibt. Besonders dann, wenn es um die richtig teuren "High-End-Ketten" geht.
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