Subwoofer : tief + präzise <= 400€

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Otis_Sloan
Inventar
#1 erstellt: 12. Aug 2020, 01:18
Hallo Leute,

ich möchte mir einen neuen Subwoofer kaufen, habe dutzende Alternativen abgewogen,
und bin keinen Schritt weiter gekommen.

Das Wichtigste: Der Subwoofer soll möglichst präzise sein und möglichst tief runter kommen. (25Hz/ -3db sollten es schon sein)
Preis <= 400€
Nur neu, nichts gebrauchtes
Frontfire oder Downfire ist egal
Bassreflex oder offen ist egal
Raum: 25qm
Lautstärke: hoch aber nicht extrem
Marke: egal (ich sage euch mal nicht, was ich schon in Betracht gezogen habe, damit es keine Beeinflussung gibt)

Danke schonmal
Klipsch66er
Stammgast
#2 erstellt: 12. Aug 2020, 04:46
Die besten baut SVS, wie es aber mit der Präzision bei Musik ausschaut kann ich auch nicht sagen.
Da meine Anlage mehr auf Filmbetrieb ausgerichtet ist. Ich habe ein Klipsch Setup mit 2 Stück 115SW am laufen und vollstens zu frieden. Die spielen bis 17HZ runter. Die Bude wackelt wenn es sein muss.
StormEmpire
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Aug 2020, 11:54
Wenn Präzision an vorderster Stelle stehen soll, dann würde ich einen geschlossen Subwoofer wählen.
In deiner Preiskategorie würde ich zum Saxx DS 12 greifen.
Die Subwoofer von Klipsch finde ich für Filme sehr ordentlich und vor allem pegelfest, für Musik allerdings deutlich weniger geeignet. Da können meiner Meinung nach Hersteller wie SVS und Saxx deutlich besser.
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Aug 2020, 12:02
Auch hier nochmal: wenn Präzision an oberster Stelle steht, dann muss der Raum die 25Hz ohne lange Nachhallzeiten abbilden können.
Ob du diese 25Hz dann mit CB oder BR erreichst, ist dann im Vergleich nicht relevant.
Wie sieht der Raum aktuell aus (Größe, akustische Behandlung) und wie hoch sind die Nachhallzeiten im Bassbereich?
Jockel100
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Aug 2020, 12:19
[quote="Otis_Sloan (Beitrag #1)"Der Subwoofer soll möglichst präzise sein und möglichst tief runter kommen. (25Hz/ -3db sollten es schon sein)
Preis <= 400€
[/quote]

nix für ungut, aber das schließt sich gegenseitig aus, jedenfalls in neu.

wenn du präzision willst kommt meiner meinung nur geschlossen in frage, da wird es dann mit 25 hz, power und dem preis.... na ich sag mal sportlich.
Otis_Sloan
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2020, 12:23

sakly (Beitrag #4) schrieb:
Auch hier nochmal: wenn Präzision an oberster Stelle steht, dann muss der Raum die 25Hz ohne lange Nachhallzeiten abbilden können.
Ob du diese 25Hz dann mit CB oder BR erreichst, ist dann im Vergleich nicht relevant.
Wie sieht der Raum aktuell aus (Größe, akustische Behandlung) und wie hoch sind die Nachhallzeiten im Bassbereich?


Der Raum ist 25qm groß und nahezu quadratisch.
Eine abgestuften Holzdecke, Teppichboden, mehrere Sofas, Schränke, Regale, Tische,
Musiker-Equipment u.v.m stehen rum.
Die Akustik ist sehr gut, ich habe kein Problem mit Nachhall.
Der Bass dröhnt nicht.
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Aug 2020, 12:31
Das ein nicht behandelter Raum im Bass nicht dröhnt, ist nahezu ausgeschlossen.
Es kann gut sein, dass das Dröhnen nicht ausgeprägt ist (was bei einem quadratischen Raum auch eher nicht anzunehmen ist), die Moden durch den Sub gar nicht angeregt werden, weil er nicht so tief spielt (auch das halte ich für nicht zutreffend, da 25m^2 für etwa 5m Raumdimension spricht) oder du einfach nicht im Druckmaximum der Mode sitzt.
Glauben tue ich solche Aussagen definitiv nur, wenn ich dazu ein Wasserfalldiagramm gesehen habe, das den Sachverhalt objektiv darstellt.

Ohne die konkrete Ursache für die aktuelle "Unpräzision" zu kennen, weiß man ja nicht, wo man ansetzen muss.
Otis_Sloan
Inventar
#8 erstellt: 12. Aug 2020, 14:03

sakly (Beitrag #7) schrieb:
Ohne die konkrete Ursache für die aktuelle "Unpräzision" zu kennen, weiß man ja nicht, wo man ansetzen muss.


Es geht nicht darum, eine Unpräzision zu lösen.

Da ich noch zwei alte Magnat (Omega 20A und Betasub 38A) betreibe (in unterschiedlichen Wohnungen),
wollte ich von euch ein paar Vorschläge für Subwoofer, welche präzise und tief spielen.

Die 400€ resultieren daraus, dass ich bei Gelegenheit einen zweiten davon kaufen möchte,
und es finanziell nicht übertreiben kann.

Hier noch das Wasserfalldiagramm (sieht das schlecht aus?)



[Beitrag von Otis_Sloan am 12. Aug 2020, 15:24 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#9 erstellt: 12. Aug 2020, 18:27
Die Nachhallzeit wird durch die Ausläufer nach vorne dargestellt (nehme ich mal an).
Damit ist sie offensichtlich nicht gerade optimal.
Dann hab ich vermutlich Holzohren.

Egal. Weiter im Thread.
MarsianC#
Inventar
#10 erstellt: 12. Aug 2020, 18:56
Skalier das Wasserfalldiagramm auf 60 dB Umfang sowie 20-200 Hz, dann sieht man sogar was. Aber arg verkehrt ists tatsächlich nicht, ganz normal eben, wie zu erwarten war.
Den Zusammenhang zwischen tief spielen können, Preis, Baugröße und Lautstärke ist dir sicherlich bereits bekannt.

Ich würde wohl zwei SVS SB1000 nehmen. Alternativ zwei SB12-NSD gebraucht auftreiben.
Otis_Sloan
Inventar
#11 erstellt: 12. Aug 2020, 19:54
Hab Crossover auf 100Hz erhöht. Ich denke es es dadurch besser geworden.
Was meinst du MarsianC# ?

Thowie
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Aug 2020, 20:08
Für Musik zwei Saxx DS12. Geschlossen, Exakt, musikalisch. Pegelmonster? Eher Nein!
Und günstig! Unter Deinem Budget im Direktvertrieb.
Ich hab einen. Ja, die Endstufe wird warm. Wenn das ein Problem wäre, gäbe es keine Denon und Marantz AV Receiver mehr, die VIEL heißer werden.
Dafür spielt er super und die Einschaltautomatik funktioniert auch richtig gut. Das ist (leider) bei vielen Subs alles Andere als selbstverständlich.
Otis_Sloan
Inventar
#13 erstellt: 12. Aug 2020, 20:23

Thowie (Beitrag #12) schrieb:
Für Musik zwei Saxx DS12. Geschlossen, Exakt, musikalisch. Pegelmonster? Eher Nein!
Und günstig! Unter Deinem Budget im Direktvertrieb..


Ja. Die waren bei mir tatsächlich erste Wahl. Das mit der Hitze löste bei mir Bedenken aus.

Aber sehr gut, dass du einen hast. Hersteller macht leider keine db-Angabe.

Würdest du mal mit REW messen wie tief der runter kommt.

Falls nicht möglich, einen einfachen Basstest mit Sinusgenerator
https://www.youtube.com/watch?v=mpYZpcld3sk


[Beitrag von Otis_Sloan am 12. Aug 2020, 20:24 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Aug 2020, 20:31
Das war zu erwarten und man sieht genau 5m ~34Hz als ausgeprägte Mode. Spricht dafür, dass die Hörposition nicht mittig, sondern eher in Nähe einer Rückwand liegt. Die Mode 2. Ordnung bei über 60Hz sieht man viel weniger, da an der Position eher ein Schnellebereich liegt. In der Mitte des Raums solltest du da einen deutlichen Anstieg im Pegel, als auch Nachhall messen können.
Das mit der Skalierung hast du falsch verstanden. Du sollst nicht bei 60dB das obere Ende der Skala legen, sondern 60dB Dynamik abbilden. Bedeutet aber auch, dass du mal wenigstens mit 90dB messen musst, damit man das sinnvoll darstellen kann. Dann sieht man die Effekte aber am besten. Also Skalierung von 90-30dB und 20-200Hz. Ich setze gerne 500ms, da im Bassbereich 300ms so gut wie nie erreicht werden und 500ms deutlich praxisnäher ist.

Holzohr bist du sicher nicht, es kommt eben darauf an, was deine Software hergibt. Wenn da nix drin ist, was 34Hz massiv anregt, dröhnt auch nix.
Wenn es nicht darum geht eine "Unpräzision" zu lösen, um was geht es dann? Du scheinst ja aktuell unzufrieden zu sein, sonst würdest du ja nicht suchen?!
Otis_Sloan
Inventar
#15 erstellt: 12. Aug 2020, 21:07

sakly (Beitrag #14) schrieb:
Wenn es nicht darum geht eine "Unpräzision" zu lösen, um was geht es dann? Du scheinst ja aktuell unzufrieden zu sein, sonst würdest du ja nicht suchen?!


Ich verwende einen alten Magnat Betasub 38A.
Der liefert zwar ein gutes Fundament, aber ich möchte mal was besseres anschaffen.
Vor allem für Musik soll er ja nicht so gut geeignet sein.
Aber um eine deutliche Verbesserung zu erziehlen, möchte ich eben erst mal von den anderen im Forum wissen, welche Alternative es an Subwoofer gibt, die besonders präzise sind. Ich möchte ja nicht ein mittelmäßiges Gerät gegen ein anderes austauschen.
Und da ich immer wieder lese, dass zwei Subwoofer die Raumakustik deutlich verbessern sollen, denke ich eben darüber nach, was in meiner Preisklasse so möglich ist.

Hier noch das Diagramm. Ich hoffe diesmal hab ich´s richtig gemacht (lauter geht´s leider grade nicht).


[Beitrag von Otis_Sloan am 12. Aug 2020, 21:09 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#16 erstellt: 12. Aug 2020, 21:19

Otis_Sloan (Beitrag #15) schrieb:

Vor allem für Musik soll er ja nicht so gut geeignet sein.

Sagt wer? Deine Ohren? Ok. Oder jemand im hiesigen Forum, am besten jemand der seit kurzer Zeit dabei ist und wie wahnsinnig Beiträge rausballert?
Die Messung sieht vollkommen in Ordnung aus, eigentlich schon fast zu gut. Mit ein wenig EQ'n sollte das schon recht gut werden.
Wie wärs mit einer System/Raumverstellung, dann lässt sich besser eine Empfehlung in welche Richtung auch immer aussprechen. Wie jetzt schon mehrmals erwähnt, ein "guter" Subwoofer ist noch lange kein Garant für "Präzesion".
Otis_Sloan
Inventar
#17 erstellt: 12. Aug 2020, 21:35

Sagt wer? Deine Ohren? Ok. Oder jemand im hiesigen Forum, am besten jemand der seit kurzer Zeit dabei ist und wie wahnsinnig Beiträge rausballert?
Die Messung sieht vollkommen in Ordnung aus, eigentlich schon fast zu gut. Mit ein wenig EQ'n sollte das schon recht gut werden.


Ich hab oft gelesen, dass der Betasub besonders unpräzise sein soll. Da ich bis auf den Omega 20A keinen Vergleich
in meiner Wohnung hatte, wollte ich eben was anderes ausprobieren.

Du sagst, dass die Messung in Ordnung ist. Kann man an der Messung die Präzision ablesen (ich weiß es wirklich nicht)?


Wie wärs mit einer System/Raumverstellung, dann lässt sich besser eine Empfehlung in welche Richtung auch immer aussprechen.


Am Raum kann ich nicht wirklich was ändern, da alle Schränke und Regalwände tragende Elemente für eine
massive Holzdecke sind.


Wie jetzt schon mehrmals erwähnt, ein "guter" Subwoofer ist noch lange kein Garant für "Präzesion"


Meinst du ich sollte gar nicht erst was neues ausprobieren?

Was hälst du davon einen zweiten Subwoofer mit dem Betasub zu kombinieren?
Da hab ich aber auch gelesen, dass das eher ungünstig sein soll. Stimmt das?
MarsianC#
Inventar
#18 erstellt: 12. Aug 2020, 22:00
Ich brauch ne Glaskugel, die alte hab ich mal kapputiert.
Steck ein wenig deiner Zeit in Recherche, dann kannst du dir deine Frage nach der offenbar unschätzbar wichtigen Präzesion eines Subs selber beantworten. Wie bereits geschrieben, sieht erstaunlich gut aus. Nicht DBA mäßig gut, aber absolut brauchbar.
stoneeh
Inventar
#19 erstellt: 12. Aug 2020, 22:33
Doch? Ohne Raumeinflüsse (=Outdoor) bleibt man mitunter mit den obersten 30 dB innerhalb 10 ms. Bei der letzten Grafik hier wird bei der ~35 Hz Raummode bei -30 dB schon das Skalenende bei 500 ms erreicht.
Zeigt vll. nur, dass was man Indoor im Bass aufstellt, eigtl. sekundär ist, wenn der Raum um Grössenordnungen höhere Einflüsse hat.
MarsianC#
Inventar
#20 erstellt: 12. Aug 2020, 22:53
Im Raum, für einen Sub.... passt doch.
140140_fg
Ebenfalls 5x5 m. 300 ms auf der Zeitachse, 1/12 Glättung.


[Beitrag von MarsianC# am 12. Aug 2020, 23:09 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 13. Aug 2020, 06:18

Otis_Sloan (Beitrag #13) schrieb:


Ja. Die waren bei mir tatsächlich erste Wahl. Das mit der Hitze löste bei mir Bedenken aus.

Aber sehr gut, dass du einen hast. Hersteller macht leider keine db-Angabe.


Herstellerangabe ist 25Hz, allerdings keine Aussage zum Abfall. Wir haben vor Wochen mal nachgemessen. 25Hz gehen in Ordnung, waren aber so ca. -6 Db.

Ich hatte vorher mit AP Tempo 3i, schon einen Saxx DS10. Die passten auch gut zusammen. „Heiß“ wurde der auch. Hat ihm nicht geschadet. Wird aber hier nach meiner Erfahrung auch echt übertrieben, das Thema. Bei einem 400€ Sub mach ich mir zumindest keine Gedanken, ob z.B. durch Temperaturschwankungen Lötstellen in 10 oder 20 Jahren nicht mehr optimal sein könnten.

Außerdem muss er bei mir nicht im Heimkino „ackern“. Also was soll’s. Für den Preis?
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Aug 2020, 06:30
Ich finde auch, dass der Wasserfall für einen unbehandelten Raum mit einem einzelnen Sub schon gut aussieht.
Klar, die Mode bei 34Hz ist deutlich, je nach Programm aber gar nicht so störend, wenn sie eben nicht oder nur wenig angeregt wird.
Wenn man da ran will, muss man schon etwas Aufwand treiben. Ein neuer Sub wird daran gar nichts ändern, denn es ist ja eine Raumeigenschaft.
Bei Verwendung von zwei Subs nimmt man bestenfalls identische Subs, deshalb hast du wohl gelesen, dass das nicht gut wäre. Nimmt man verschiedene, ist potentiell (ziemlich sicher) deren Übertragungsverhalten unterschiedlich und das kann (muss aber nicht) zu Problemen führen.
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