Aktive Abhörmonitore - Subwoofer sinnvoll?

Ich würde gerne dazu mal andere Meinungen hören, denn ich kenne mich selber auch zu wenig mit den "physikalischen Grundlagen" von Boxen und speziell Subwoofern aus:

Ich habe schon ein FOSTEX PM 0.5 Aktivmonitorpärchen und mit denen auch sehr zufrieden. Sie gefallen mir als typische Abhörmonitore für Musikproduzieren viel besser als z.B. Tannoy Reveal oder Alesis MK 1. Es ist aber klar (und das war es von Anfang an), dass sie im Bass-Bereich eher etwas schwach sind. Kein Wunder bei den 5" Lautsprechern, dem kleinen Gehäuse und nur 2 x 35 Watt Leistung pro Box. Laut Spezifikation gehen sie aber runter bis 50 Hz.

Jetzt habe ich gelesen, dass Fostex speziell für die PM 0.5 jetzt ganz neu einen passenden / abgestimmten aktiven Subwoofer anbietet. Der liegt dann in einem Fequenzbereich von 25 bis 55 Hz.


Meine Verwendungszwecke sind eigentlich recht breit angelegt:
1) Als "klassische" Abhörmonitore für das Produzieren / Mischen von Musik. Hier kommt es ganz klar auf Linearität an. Das bieten die Fostex PM 0.5 relativ gut.

2) Um darüber Instrumente zu spielen, u.a. auch Synthies. Etwas mehr Bass wäre gerade hierfür natürlich sehr sinnvoll, zumal ich auch E-Gitarre und E-Bass über die Boxen spiele.

3) Zum ganz normalen Musikhören. Hier benutze ich sie in der Regel zumsammen mit einer relativ durchschnittlichen HiFi-Anlage (Kenwood KA5090R und Boston VR20). Diese Boxen gehen bis 46 Hz runter und bieten natürlich auch aufgrund des Gehäuses (Standboxen) mehr Bässe. Diese Boxen sind aber verständlicherweise nicht auf die Fostex PM 0.5 abgestimmt.

Musikstil bevorzugt: Eher Rock, was kräftige Bässe jedenfalls eindeutig präferiert.


Der Raum ist ziemlich ungünstig zum Musik hören: Ca. 4x4 m und relativ voll gestellt.


Meine Frage ist eher allgemeiner Art (ich habe vorher nur etwas ausgeholt):

Macht ein zusätzlicher Subwoofer mit einem derart niedrigen Frequenzspektrum überhaupt sinn? Inwieweit spielt die Raumgröße hierbei eine Rolle?

Ich habe aber keine Ahnung, ob man ein Frequenzspektrum im Bereich 25 - 55 Hz überhaupt noch wahrnimmt oder dröhnt dann nur - mehr oder weniger - der Boden und bei den Nachbarn (im Mietshaus) kommt Freude auf....

Zum Spass habe ich mir mal bei einigen Songs eine Frequenzanalyse über entsprechende Musikproduktions-Software angesehen und da war ich schon überrascht, dass sich doch eine ganze Menge unterhalb von 50 Hz abspielt. Das kann ich so gesehen zur Zeit gar nicht (ab-)hören.


Diese Frage könnte genau so gut in ein Musiker-Forum gehören. Ich fürchte allerdings, dass sich "die Musiker" im allgemeinen mit solchen Klangdetails weniger beschäftigen.